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kruser

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STOL-Flugzeuge, da ist einem der Fieseler-Storch sofort präsent: Zum Landen reichen 50m, zum Start deren 20. Phantastisch! In der Tat um so mehr wenn man bedenkt, dass die Deutschen diesen Wundervogel 1937 konstruierten. (Gerhard-Fieseler-Werke, Kassel

 

Nun, diese "Längen" (oder diese :huh: Kürzen?) wurden um ein vielfaches über- resp. unterboten.

Beim jährlichen STOL Competition in Valdez, Alaska 2017 lag der Rekord unter 4m, für den Start wurde ebenfalls rund 4m gerollt.  4 Meter!! 

 

Die SuperCup in der Competition 2017.

 

Die SuperCup näher betrachtet:

 

Kleine Reportage Valdez STOL-Competition, (7m)

 

Da wundert man sich schon :D  :D über die benötigten 1800m moderner Jets..

 

 

 

saluti del Ticino

jens

Bearbeitet von kruser
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STOL-Flugzeuge, da ist einem der Fieseler-Storch sofort präsent: Zum Landen reichen 50m, zum Start deren 20. Phantastisch! In der Tat um so mehr wenn man bedenkt, dass die Deutschen diesen Wundervogel 1937 konstruierten. (Gerhard-Fieseler-Werke, Kassel) .........

Kurze Start- und Landestrecken sind immer ein Resultat der dafür erforderlichen Geschwindigkeit. Darum sind Helis die wahren Meister in dieser Disziplin. In den ersten Jahrzehnten des Motorfluges war man allgemein noch relativ gemächlich unterwegs (Doppeldecker mit großen Widerständen, vergleichsweise schwache Motoren), und kam deshalb ganz natürlich mit kurzen Bahnen aus. Das war also keine besondere Errungenschaft, auch wenn der Storch da neue Maßstäbe setzte.

Daß in der Zeit um 1937 in Deutschland emsig entwickelt und konstruiert wurde, überrascht nicht wirklich. Wie wir heute wissen, mußte man ja schließlich den 2. Weltkrieg vorbereiten, und wollte "den Führer" nicht enttäuschen, damit es bald losgehen konnte.

 

 

Da wundert man sich schon [ :D]   [:D]  über die benötigten 1800m moderner Jets..

 

saluti del Ticino

jens

Das ist sicher nicht ernst gemeint von dir, aber trotzdem eine kleine Anmerkung dazu:

 

Wie oben bereits gesagt, ist die Strecke immer das Resultat von Start- und Landegeschwindigkeit, bzw. von Beschleunigung und Verzögerung. 

Ich bin nicht sicher, ob du es auf Dauer als angenehm empfinden würdest, wenn dein Passagierjet innerhalb von 100 m auf Abhebegeschwindigkeit katapultiert, und bei der Landung auf gleicher Strecke wieder zum Stillstand gebracht werden würde. Dazu wären Vorrichtungen wie auf einem Flugzeugträger notwendig (Katapulte und Fangseile).

Deshalb müßtest du nämlich auch als Pax die Kondition eines Marine-Kampfpiloten, oder der eines Astronauten mitbringen :o Ich fürchte, die Auslastung solcher Flüge wäre äußerst gering :unsure:

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Als früherer Verlinker eines solchen Events mit anschliessender Diskussion weiss ich natürlich, dass solche *Hühnerhoflandungen* nur mit einem kräftigen Gegenwind erst möglich sind. Dennoch sehr eindrücklich B) .

 

Gruss Walti

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Als früherer Verlinker eines solchen Events mit anschliessender Diskussion weiss ich natürlich, dass solche *Hühnerhoflandungen* nur mit einem kräftigen Gegenwind erst möglich sind. Dennoch sehr eindrücklich B) .

 

Gruss Walti

Guter Einwand. Da frage ich mich aber, wie man die Ergebnisse solcher Wettbewerbe aus unterschiedlichen Veranstaltungen an verschiedenen Orten vergleichen will, um einen "Weltrekord" anzuerkennen? Das ginge m.E. nur, wenn die Flüge bei Windstille durchgeführt werden.

 

Ich habe mir die Videos nochmal angesehen,und versucht, eine Windsituation zu erkennen.

Beim ersten ist es mir nicht gelungen, aber auf dem 2. und 3. sind Bäume zu sehen, die absolut ruhig stehen.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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"Kurze Start- und Landestrecken sind immer ein Resultat der dafür erforderlichen Geschwindigkeit. Darum sind Helis die wahren Meister in dieser Disziplin. In den ersten Jahrzehnten des Motorfluges war man allgemein noch relativ gemächlich unterwegs (Doppeldecker mit großen Widerständen, vergleichsweise schwache Motoren), und kam deshalb ganz natürlich mit kurzen Bahnen aus. Das war also keine besondere Errungenschaft, auch wenn der Storch da neue Maßstäbe setzte.."

 

Ist dies jetzt eine Replik? Im Grunde bist Du ja mit mir einer :huh: Meinung..

 

"..Daß in der Zeit um 1937 in Deutschland emsig entwickelt und konstruiert wurde, überrascht nicht wirklich. Wie wir heute wissen, mußte man ja schließlich den 2. Weltkrieg vorbereiten, und wollte "den Führer" nicht enttäuschen, damit es bald losgehen konnte.."

 

Ich glaube nicht, dass die genialen Ingenieure, Entwickler und Erbauer damals ihrem Führer eine "Freude" machen wollten. Vielmehr bin ich überzeugt, dass diese Fachkräfte damals einfach eine möglichst tolle, neue und modernste Maschine entwickeln wollten, die, wie Du richtig anmerkst "neue Masstäbe setzte". Dass Jahre danach WWII ausbrach ist sehr bedauerlich, kann man aber nicht den damaligen Ingenieure anlasten.

 

Da wundert man sich schon  :D über die benötigten 1800m moderner Jets..

saluti del Ticino

jens

"..Das ist sicher nicht ernst gemeint von dir, aber trotzdem eine kleine Anmerkung dazu.."

 

 >>>>----->  ironisch gedacht, niedergeschrieben und auch so gemeint  :D

 

 

 

Allen eine frohe, gute Fliegerwoche

nd no problems..

jens

Bearbeitet von kruser
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  • 1 Monat später...

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