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Statistik Flugsicherheit


Dierk

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Man muss nun im Schnitt mindestens 2,5 Millionen mal ein Ticket lösen und einen Flug antreten, um im Flieger (gewerbsmässiger Lufttransport) sterben zu können.

 

Allerdings schliesst dies sämtliche Fluggesellschaften der Welt ein.

 

https://news.aviation-safety.net/2019/01/01/aviation-safety-network-releases-2018-airliner-accident-statistics/

 

Ich frage mich, wie die Statistik aussehen würde, wenn man Fluggesellschaften aus hochtechnisierten finanzstarken Ländern getrennt betrachten würde, also z.B. Europa, USA, Kanada, Australien, Japan, Südkorea usw... Oder hat es weniger mit Geld und Ausbildung/Wartung, sondern mit den meteorologischen Gegebenheiten und dem Gelände in Ländern wie Russland, Iran, Nepal, Kuba, Guinea, Südafrika, Süd-Sudan, Indonesian, Micronesien, Guyane und Congo zu tun?

 

Siehe Unfälle in 2018: 

 

https://aviation-safety.net/database/hpbarometer_gallery.php?year=2018

 

Und ja, Schweiz und USA kamen auch einmal vor. 

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Was ich immer wieder zu hören kriege, und zu lesen:

Die Gefahr, bei der Anreise zum Flughafen, bzw. von demselbigen zur End-Destination wegreisend, im Auto umzukommen, sei höher als im Flieger

Ob Airport-Anreise und Abreise statistisch miterfasst sind?

 

 

Gruß

Richard

 

 

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Frank Holly Lake

Dennoch ist anzumerken, das 2018 ein schwarzes Jahr war.

Das lässt sich auch nicht weg diskutieren.

Es ist unabhängig davon, ob  ein 2 Monate altes Flugzeug /  oder die Crew/  versagt hat .

 

Anderer seits  sind in der Schweiz im Jahr 2018 wieder 200 Leute ( 113 in den ersten 6 Monaten bestätigt) ums Leben gekommen auf den Straßen. Trotz eines strikten und teuren Tempolimits.

Grüße Frank

 

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vor 1 Stunde schrieb reverser:

Was ich immer wieder zu hören kriege, und zu lesen:

Die Gefahr, bei der Anreise zum Flughafen, bzw. von demselbigen zur End-Destination wegreisend, im Auto umzukommen, sei höher als im Flieger

Ob Airport-Anreise und Abreise statistisch miterfasst sind?

 

 

Gruß

Richard

 

 

sind natürlich nicht miterfasst.

 

Wenn die mittlere Flugstrecke eines Linienfluges 800 km betragen würde, entspräche dies wohl 2 Milliarden Personenkilometern für einen Todesfall.  

 

Die Eisenbahn dagegen kommt auf unschlagbare 27,5 Milliarden Personenkilometer: 

 

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/mobilitaet-verkehr/unfaelle-umweltauswirkungen/verkehrsunfaelle.html

 

 

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1 hour ago, Dierk said:

Ich habe dazu noch das gefunden:

 

Auf der EASA web-site findet man die Sicherheitsstatistiken auch, ausnahmsweise ( für EASA Begriffe) recht gut aufbereitet nach Regionen der Welt..in den einmal im Jahr erscheinenden Safety Reports..

 

Gerd

 

 

Bearbeitet von Falconer
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es steht aber glaub ich ziemlich genau das Gleiche drinnen wie in den anderen Statistiken, die Daten sind ja gleich..ein bissel genauer aufbereitet halt, nach Flugphasen etc etc

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vor 11 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Dennoch ist anzumerken, das 2018 ein schwarzes Jahr war.

Das lässt sich auch nicht weg diskutieren.

Es ist unabhängig davon, ob  ein 2 Monate altes Flugzeug /  oder die Crew/  versagt hat .

 

 

 

 Da krieg ich ja fast Angst, in meinem jungen Leben. Echt, war 2018 für die Luftfahrt ein so schwarzes Jahr ?

Bezogen auf Flugzeuge ab 20 Tonnen, sicher nicht

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Generell, glaube ich, kann man sagen, dass die Flugsicherheit im Airlinebereich in allen westlich orientierten demokratischen Rechtsstaaten mittlerweile ein hervorragendes Niveau erreicht hat…aus Gründen, die wir Alle kennen..

 

Die Herausforderung wird sein, dieses Niveau zu halten, respektive weiter zu verbessern..weitere Verbesserungen werden nicht so einfach zu erreichen sein..

 

in den diesebzüglich benachteilgten Regionen der Erde, naja, das wird noch dauern bis die annähernd auf unserem westlichen Niveau angelangt sein werden, egal wie neu und modern das Gerät, das sie dort verwenden auch sein mag..obwohl klarerweise die neueste Technologie schon auch viel ausmacht..

 

Gerd

 

P.S.: Da nochmals ein nicht schlecht geschriebener Artikel, den ich schon einmal verlinkt habe..

 

http://www.propilotmag.com/safety/

 

 

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Der liebe Mann hat aber Unterschlagen dass bri AF gerade die Nähe zum Staat dazu beigetragen hat dass die Pilotengewerkschaft das Trainingcurriculum mitbestimmen durfte, einer der Hauptfaktoren des A330-Unfalls. Zudem hat das FBW nicht versagt, und es waren die Pitots, nicht die AOA Sensoren.

 

Zu den Basejumpers. Das Problem ist wieder mal dass jeder Basejumper seine eigene OPS hat, und diese keinerlei Standards unterliegt, folglicherweise gibt es viele Unfälle. Das heisst nicht dass man Basejumping nicht sicher betreiben kann...

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1 hour ago, Hunter58 said:

Das heisst nicht dass man Basejumping nicht sicher betreiben kann...

 

Mein Eindruck ist, dass das einzige, was beim Basejumping wirklich sicher ist, der tödliche Absturz ist...der irgendwann kommt. Kann ich aber statistisch nicht belegen.

 

Aber zurück zur Statistik.

 

Seit man in der Fliegerei versucht, zahlende Passagiere zum mitfliegen zu bewegen, erklärt man natürlich auch immer, dass das Fliegen absolut sicher ist. Das war schon zu den Zeiten so, als sich noch kaum einer der Piloten mit den übergrossen Berrets Gedanken um seine Altersversorgung machen musste...

 

Wenn man erklärt, dass das Fliegen pro zurückgelegtem Kilometer die sicherste Art der Fortbewegung ist, dann finde ich, lässt man den Faktor "Zeit" komplett ausser acht. Sobald sich ein Fahrzeug in Bewegung setzt, sind die Insassen den Gefahren, die mit dieser Bewegung verbunden sind ausgesetzt. Also müsste man die Rechnung eher in Bezug auf die "Fahr- / Flugzeit" machen als auf die zurückgelegte Distanz.

 

Aber auch dieser Ansatz trifft es nicht genau. Für das Jahr 2018 trägt in der Schweizer Zivilluftfahrt der Absturz der Ju 52 massiv zur Erhöhung der Todesopfer -egal ob pro Kilometer oder pro Zeit- bei. Ergo müsste wohl man nicht die Relation mit der Gesamtzahl der Todesopfer machen sondern die Relation zu den "Ereignissen mit Todesfolge".

 

Und am Ende kommt wahrscheinlich noch das persönliche Empfinden massgeblich dazu, ob man ein Verkehrsmittel als sicher betrachtet oder nicht. Für die meisten Menschen ist die Vorstellung, aus der Höhe herunterzufallen und sich dabei zu verletzen oder gar zu Tode zu kommen eine Vorstellung, die einem wirklich Angst macht - halt da wohl jeder schon mal von irgendwo runtergefallen ist.

 

Für die meisten Menschen.... "Basejumper" sind da wiederum ausgenommen. Die brauchen das als "Kick".

Bearbeitet von Kuno
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vor 2 Stunden schrieb Falconer:

Generell, glaube ich, kann man sagen, dass die Flugsicherheit im Airlinebereich in allen westlich orientierten demokratischen Rechtsstaaten mittlerweile ein hervorragendes Niveau erreicht hat…aus Gründen, die wir Alle kennen..

Wenn man in Relation zieht, wie viel in nicht übermässig westlich orientierten, nicht so wahnsinnig demokratischen Staaten mit eigenwilliger Rechtskultur zusätzlich geflogen wird, im Vergleich zu, sagen wir Mitte der 1980-er, und trotzdem sind die Unfallraten massiv unterhalb jener Zeiten... Um wieviel besser sind dann jene Airlines geworden? Man muss schon anerkennen, dass für einen nicht kleinen Teil der Unfälle jener frühen Zeiten Airlines wie unsere hochgelobten Lufthansas, Swissairs oder Uniteds verantwortlich waren, während all die "axis of bad airmanship"-Airlines, auf die wir heute mit dem Finger zeigen, immer noch die deutlich besseren Statistiken haben als "wir" damals! Ich meine, ich fliege einmotorige Viersitzer mit einer Unfallstatistik, die mit Motorradfahren vergleichbar ist - da kann ich sicherheitstechnisch vermutlich ohne Bedenken bei jedem dunklelblacklisted-Seelenverkäufer einsteigen...

 

Was mich bei der ASN-Grafik ein wenig irritiert: die melden zwei Unfälle im initial climb - ich hätte jetzt aber 1. den Kubaner, 2. die Saratov und 3. die Rovos Air Convair dazu gezählt. Oder warum zählt die Antonov schon zu 'en route'? Wo ist da die Grenze?

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Hier im Flight Intl…die sind sehr gut aufbereitet die Statistiken…ich glaube die kann man sich runterladen, wenn man sich kostenlos nur registriert..

 

https://www.flightglobal.com/news/articles/airline-safety-falls-in-2018-on-back-of-passenger-je-454730/

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vor 2 Stunden schrieb Kuno:

 

....................

Wenn man erklärt, dass das Fliegen pro zurückgelegtem Kilometer die sicherste Art der Fortbewegung ist, dann finde ich, lässt man den Faktor "Zeit" komplett ausser acht. Sobald sich ein Fahrzeug in Bewegung setzt, sind die Insassen den Gefahren, die mit dieser Bewegung verbunden sind ausgesetzt.

......................

Das kommt vielleicht daher, daß der Größenfaktor Zeit irgendwie auch maßgeblich von der Entfernung bestimmt wird. ? .

Korrekterweise müßte man dann auch die Fahrzeit zugrunde legen, die man mit dem PKW für die geflogene Distanz benötigen würde. Man reist ja schließlich nicht, um eine gewisse Zeit unterwegs zu sein, sondern um eine bestimmte Distanz zu bewältigen. ?

Ich glaube nicht, daß das viel vorteilhafter für den Straßenverkehr aussehen würde.

 

Gruß

Manfred

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Der beliebte Vergleich mit dem Auto (auf der Fahrt zum Airport) hat einen Haken, sofern man selbst fährt: Man hat selbst eine gewisse Kontrolle über das Vehikel, weshalb viele trotz statistisch höherer Gefahr ein besseres Gefühl haben ("in-charge-Gefühl"). Im Flugzeug ist man sozusagen ausgeliefert und abhängig von den Skills und der Erfahrung der Knüppler. Liest man dazu noch unreflektiert den Boulevard, hängt man schnell "schreckensbleich in den Gurten", denn es reicht dann oft schon, wenn das Bugrad beim T/O  kurz über die Centerline-Lights rumpelt, und die Farbe rinnt einem ab...

 

Diese Statistiken gehen mir persönlich am Allerwertesten vorbei, allem voran irgendwelche "sichere" Airline-Rankings. Liest man neben den gehörten Stories von bekannten Piloten auch den AvHerald mit, oder auf pprune mit dem richtigen Blick (anti-BS-Filter), dann kristallisiert sich da über längere Zeit schon was heraus. Aufgrund dessen meide ich gewisse Airlines, wenn ich die Wahl habe. Sitze ich im Busch fest und ein Flug fällt aus und ich muss mit einer "Seelenverkäufer"-Konkurrenz mitfliegen, dann überlege ich das vorher gut durch und entscheide. Sitze ich dann im Flieger und es riecht eigenartig nach verbrutzelter Technik oder rumpelt komisch, dann kickt bei mir keine wirkliche Sorge oder Angst mehr rein, denn ich habe mich zuvor bewusst entschieden. Das funktioniert auch so ganz gut im Leben. Wenn man zB auf eine Hochzeit von jemandem (irgendein Kollege oder eine ferne Verwandtschaft) geht, der einen eigentlich null interessiert, und man sitzt den ganzen Tag genervt herum und baut beim Heimfahren einen Unfall oder kriegt am nächsten Tag einen fetten Infekt (weil man sich so genervt hat), dann "darf" man sich bei diesem "Verantwortungs-Modell" eigentlich nicht beklagen, denn wäre man konsequent gewesen (sich selbst gegenüber), wäre man zuhause geblieben und hätte sich einen feinen Tag gemacht. Somit muss man die Verantwortung übernehmen, etwas gemacht zu haben, zu dem man bei der Entscheidung nicht wirklich gestanden hat. Im Job, mit Kids und so geht das natürlich (!) oft nicht (übergeordnete Interessen), aber wenn es geht, kann man es ja anwenden. Man erspart sich dann öfter so manchen Ausstoss von Stresshormonen... ?

 

Das funktioniert bei mir beim Fliegen - insbesondere in Schwellenländern - jedenfalls seit Jahren recht gut. 

 

Gruss

Johannes

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Der beliebte Vergleich mit dem Auto (auf der Fahrt zum Airport) hat einen Haken, sofern man selbst fährt: Man hat selbst eine gewisse Kontrolle über das Vehikel, weshalb viele trotz statistisch höherer Gefahr ein besseres Gefühl haben ("in-charge-Gefühl"). Im Flugzeug ist man sozusagen ausgeliefert und abhängig von den Skills und der Erfahrung der Knüppler. Liest man dazu noch unreflektiert den Boulevard, hängt man schnell "schreckensbleich in den Gurten", denn es reicht dann oft schon, wenn das Bugrad beim T/O  kurz über die Centerline-Lights rumpelt, und die Farbe rinnt einem ab...

 

Diese Statistiken gehen mir persönlich am Allerwertesten vorbei, allem voran irgendwelche "sichere" Airline-Rankings. Liest man neben den gehörten Stories von bekannten Piloten auch den AvHerald mit, oder auf pprune mit dem richtigen Blick (anti-BS-Filter), dann kristallisiert sich da über längere Zeit schon was heraus. Aufgrund dessen meide ich gewisse Airlines, wenn ich die Wahl habe. Sitze ich im Busch fest und ein Flug fällt aus und ich muss mit einer "Seelenverkäufer"-Konkurrenz mitfliegen, dann überlege ich das vorher gut durch und entscheide. Sitze ich dann im Flieger und es riecht eigenartig nach verbrutzelter Technik oder rumpelt komisch, dann kickt bei mir keine wirkliche Sorge oder Angst mehr rein, denn ich habe mich zuvor bewusst entschieden. Das funktioniert auch so ganz gut im Leben. Wenn man zB auf eine Hochzeit von jemandem (irgendein Kollege oder eine ferne Verwandtschaft) geht, der einen eigentlich null interessiert, und man sitzt den ganzen Tag genervt herum und baut beim Heimfahren einen Unfall oder kriegt am nächsten Tag einen fetten Infekt (weil man sich so genervt hat), dann "darf" man sich bei diesem "Verantwortungs-Modell" eigentlich nicht beklagen, denn wäre man konsequent gewesen (sich selbst gegenüber), wäre man zuhause geblieben und hätte sich einen feinen Tag gemacht. Somit muss man die Verantwortung übernehmen, etwas gemacht zu haben, zu dem man bei der Entscheidung nicht wirklich gestanden hat. Im Job, mit Kids und so geht das natürlich (!) oft nicht (übergeordnete Interessen), aber wenn es geht, kann man es ja anwenden. Man erspart sich dann öfter so manchen Ausstoss von Stresshormonen... ?

 

Das funktioniert bei mir beim Fliegen - insbesondere in Schwellenländern - jedenfalls seit Jahren recht gut. 

 

Gruss

Johannes

 

 

 

 

 

 

Hallo Johannes ;

Stimmt schon, was Du sagst, IMO:

Aber wenn Du schon "die Kontrolle über das Vehikel" erwähnst, bei der Fahrt zum Airport, dann muss, der Statistik zuliebe, auch die Fahrt VOM Airport erwähnt werden ?:    Wenn Du zur finalen Endstadion nicht gerade einen Mietwagen gebucht hast, bist Du, sei's im ?Taxi oder im ?, genauso fremdgesteuert und ausgeliefert wie im Flugzeug. 

 

Wie auch immer : Am Allerwertesten vorbei führt auch ein Weg - da bin ich mit Dir "statistisch" einig?.

 

Gruss 

Richard 

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Bei der Bewertung des Risikos im selbstgesteuerten Kfz wird leider oft ausser Acht gelassen, daß man bestenfalls 50% davon selbst "in der Hand" hat. Da zu einem Unfall immer mindestens 2 Beteiligte gehören, von denen mindestens einer einen groben Fehler machen  muß, denen man dann ebenfalls  "ausgeliefert" ist.

Wenn man als geneigter Leser dieses Forums nicht umhin kommt, zu erkennen, und zu aktzeptieren, daß auch Piloten "nur" Menschen sind, und Fehler machen, halte ich diese von Sitzreihe Null ausgehende "Gefährdung" für deutlich geringer, als die ganz alltägliche, der man in den meisten anderen Lebensbereichen ausgesetzt ist.

 

Gruß

Manfred

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[Ohne, dass ich jetzt den ganzen vor-vorgehenden Beitrag zitiere]

 

Das Verkehrsmittel, dass man von zuhause zum Flughafen, und dann auch wieder zurück, benutzt müsste nur dann in die Bewertung mit einbezogen werden, wenn man herausfinden will, wie man am sichersten von A nach B kommt. Wenn es aber darum geht, herauszufinden, welches das sicherste Verkehrsmittel ist, darf man diese natürlich nicht "mischen".

Bearbeitet von Kuno
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vor 30 Minuten schrieb DaMane:

Bei der Bewertung des Risikos im selbstgesteuerten Kfz wird leider oft ausser Acht gelassen, daß man bestenfalls 50% davon selbst "in der Hand" hat. Da zu einem Unfall immer mindestens 2 Beteiligte gehören, von denen mindestens einer einen groben Fehler machen  muß, denen man dann ebenfalls  "ausgeliefert" ist.

 

Darum wurde uns in der Fahrschule auch eingebleut:   "Defensiv fahren - mit den Fehlern der anderen rechnen!"

 

Inwieweit sich der Satz auf Piloten übertragen lässt:    "Defensiv fliegen - mit den Fehlern der anderen rechnen!",   weiss ich nicht.

Aber ich denke die (Airline)Piloten machen das sowieso.

 

Gruss

Richard

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vor 2 Stunden schrieb reverser:

Darum wurde uns in der Fahrschule auch eingebleut:   "......... mit den Fehlern der anderen rechnen!"............

Das sollte einem schon der gesunde Menschenverstand bzw. Selbsterhaltungstrieb einflüstern.

Insbesondere Motorradfahrer sind da gefährdeter, als andere (motorisierte) Verkehrsteilnehmer, und von daher auch sensibilisierter.

 

vor 2 Stunden schrieb reverser:

..................

Inwieweit sich der Satz auf Piloten übertragen lässt:    "Defensiv fliegen - mit den Fehlern der anderen rechnen!",   weiss ich nicht.

Aber ich denke die (Airline)Piloten machen das sowieso.

 

Gruss

Richard

 

Der Pilot bzw. Flieger interagiert mit fehlbarer Technik, unverrückbaren Naturgesetzen, und ggf. auch noch mit ausgesprochen unfreundlichem Wetter. Gegen keinen dieser Faktoren kann er irgend etwas erzwingen, und ist von daher automatisch in der Defensive.

 

Offensives, oder gar agressives Fliegen gibt es nur im Kampfjet oder beim Kunstflug, und besteht in der Erzeugung hoher Beschleunigungskräfte. Diese lassen nsich aber durch kontrolliertes "loslassen" schlagartigt abstellen (außer das Flugzeug trudelt).

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Leute, Ihr macht euch zu viele Gedanken! Wer denkt beim Einsteigen ins Auto schon bewusst nach, wie er fahren soll, um lebend anzukommen?  Selbst viele schlechte Autofahrer (die gibt es) fahren lieber selbst und fühlen sich in Punkto Schicksal besser dabei, als Passagier zu sein. Das mit den selbstfahrenden Autos wird eh interessant - in 10 Jahren hat vielleicht jeder von uns jene Probleme, welche die ersten A320 Piloten Ende der 80er hatten: die Ingenieure und SW-Entwickler haben irgendwas für gut befunden, was für den Alltag oder spezielle Situationen nicht immer gut sein muss...

 

Bzgl. "defensiv": ich denke, dass das, was man mit dieses Eigenschaft gemeinhin assoziiert, einem verantwortungsvollen "Luftfahrzeugführer" ohnehin innewohnt. Piloten sind in der Regel selektiert, ausgebildet und trainiert, um in gewissen Situationen objektiv gute Entscheidungen zu treffen, welche im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten (und auch Erdgebundenen) sowie der wirtschaftlichen Interessen der Airline sind. Fliegen kann man in Bezug auf das Risikomanagement also durchaus als eine Art konservative Disziplin betrachten. Innovative Querdenker und Visionäre etwa sind im Cockpit eher nicht so gefragt; zumindest nicht, solange sie im Dienst sind und den SOPs unterliegen - in der Freizeit kann das natürlich anders aussehen, wie man hier im FF in den vergangenen Jahren auch oft genug sehen konnte. Leider sind die meisten nicht mehr hier...

 

Gruss

Johannes

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Am 3.1.2019 um 15:52 schrieb DaMane:

Man reist ja schließlich nicht, um eine gewisse Zeit unterwegs zu sein, sondern um eine bestimmte Distanz zu bewältigen. ?

 

 

Gruß

Manfred

 

Und deswegen lassen sich Statistken nicht recht auf die einzelnen Transportmittel übertragen. Denn nach dem Motto : „der Weg ist das Ziel“ , wäre das Kreuzfahrtschiff wahrscheinlich das sicherste Verkehrsmittel.  

 

Lg micha

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vor 4 Stunden schrieb simones:

 

Und deswegen lassen sich Statistken nicht recht auf die einzelnen Transportmittel übertragen. Denn nach dem Motto : „der Weg ist das Ziel“ , wäre das Kreuzfahrtschiff wahrscheinlich das sicherste Verkehrsmittel.  

 

Lg micha

....oder ein Hausboot?

 

Gruß

Manfred

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