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Altersweitsichtigkeit


Phoenix 2.0

Empfohlene Beiträge

On 3/5/2019 at 12:57 AM, Walter Fischer said:

zugeschliffene Bifokal Gläser

die sind heute alle aus Plastik (Polycarbonat) , da schleift man nichts mehr- soviel ich weiss.

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die sind heute alle aus Plastik (Polycarbonat) , da schleift man nichts mehr- soviel ich weiss.
Nicht alle, nein. Die 10.- Brillen ja, die Bifokalen und mit höheren Dioptrien sind wählbar. Wenn eine Hornhautverkrümmung dazu kommt, dann sicher Glas, da Polycarbonat zu dick wird.

Markus

Gesendet von meinem SM-G965F mit Tapatalk

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On 3/3/2019 at 1:57 PM, Falconer said:

und jetzt überhaupt mit den ganzen LCD Screens und den kleinen Buchstaben und Zahlen darauf…? Naja...

Ich hab nur ein Problem in meinem Cockpit:

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meine (teuren) korrigierten Sonnenbrillen verdunkeln den Screen zu stark, so dass ich dann etwa so aussehe bei direktem Sonnenschein aufs Panel..

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17 minutes ago, cosy said:

meine (teuren) korrigierten Sonnenbrillen verdunkeln den Screen zu stark, so dass ich dann etwa so aussehe bei direktem Sonnenschein aufs Panel..

 

Hi Cosy,

 

kann es sein, dass Du polarisierte Gläser hast?…die sind bei fast allen elektronischen Bildschirmen in Cockpits, egal ob CRT oder LCD ein Problem..besonders aber bei LCD Displays...

 

Gerd

 

 

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4 minutes ago, Falconer said:

 

Hi Cosy,

 

kann es sein, dass Du polarisierte Gläser hast?…die sind bei fast allen elektronischen Bildschirmen in Cockpits, egal ob CRT oder LCD ein Problem..besonders aber bei LCD Displays...

 

Gerd

 

 

Nein (hatte ich auch mal @ my 1. corr. sunglass). Vielleicht hat das hat was mit den Wellenlängen zu tun? Die Gläser sind grün eingefärbt.. Das Display vom Garmin ist schwächer, und bin es gewohnt schon ohne Sonnenbrille kaum mehr was zu entziffern in der Sonne. Aber das EFIS ist extrem hell (Transflektiv) und trotzdem wirds schwierig mit Sonnenbrille..

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26 minutes ago, cosy said:

Nein (hatte ich auch mal @ my 1. corr. sunglass). Vielleicht hat das hat was mit den Wellenlängen zu tun? Die Gläser sind grün eingefärbt.. Das Display vom Garmin ist schwächer, und bin es gewohnt schon ohne Sonnenbrille kaum mehr was zu entziffern in der Sonne. Aber das EFIS ist extrem hell (Transflektiv) und trotzdem wirds schwierig mit Sonnenbrille..

 

OK…. dann würde würde ich fast meinen, "welcome to the club"….bei  schlechten (dünkleren, eben mit optischer Sonnenbrille) Lichtverhältnissen hats bei mir damals angefangen zu "klingeln"..aber keine Sorge, das dauert noch Jahre..und es tut nicht weh..

 

Gerd

Bearbeitet von Falconer
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Wenn ich mich hier auch noch einklinken darf:

 

Die Altersweitsichtigkeit hat sich bis jetzt eher wohltuend auf meine Kurzsichtigkeit ausgewirkt:

Ich kann jetzt mit der Lesebrille autofahren.

 

Gruß Richard

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Walter Fischer

So ein Auto hatte ich auch schon. Ich kenne mittlerweile die Telefonnummer der Versicherungs Not Assistance auswendig?

 

Gruss Walti

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vor 14 Stunden schrieb cosy:

Ich hab nur ein Problem in meinem Cockpit:

meine (teuren) korrigierten Sonnenbrillen verdunkeln den Screen zu stark, so dass ich dann etwa so aussehe bei direktem Sonnenschein aufs Panel..

 

 

Was Du brauchst sind Gleitsichtgläser, getönt,  A B E R  "dégradé":

 

https://www.google.com/search?rlz=1C1QJDB_enCH648CH648&q=gleichtsichtgläser+degrade&tbm=isch&source=univ&sa=X&ved=2ahUKEwiandLdye7gAhXu0qYKHQz8BUQQsAR6BAgEEAE&biw=1242&bih=632

 

Also Gleitsichtgläser welche im oberen Bereich getönt, aber im unteren fast klar sind. Polagläser können zusätzlich Spiegelungen auf den Schutzgläsern der Instrumenten radikal entfernen, sehr angenehm!  Aber  u.U. sehr störend je nach Art des Bildschirmes. >>Mal gut ausprobieren mit einer Pola (Ev. einfach rübergestülpt über Deine Brille) bei Deinem Flieger am Boden mit "Instrumente ON". 

 

Zeiss, Varilux (Essilor), Rodenstock als PrimiumGläser sehr empfehlenswert, wenn auch etwas teurer.

Für Gleitsichtgläser etwas weniger zu empfehlen sind Häuser, die die Gläser gleich vor Ort im Geschäft, in "einer Stunde" selbst schleifen.. 

 

Das "dégradé resp. die Verdunkelung als auch den Übergang zum hell kannst Du frei wählen;

wie stark, ob hart, weich oder schneller Übergang. 

Achtung, all zu dunkel ist aber nicht empfehlenswert.

 

Bifokal, Trifokal, ?Gleitsicht und und..

https://www.brillen-sehhilfen.de/mehrstaerkenbrillen/   (mit Maus nach Google ziehen sry)

 

Noch zum ? Studium..

https://www.google.com/search?rlz=1C1QJDB_enCH648CH648&biw=1242&bih=632&tbm=isch&sa=1&ei=WkuAXKa-BYHCwALnhKnACg&q=gleichtsichtgläser+marken&oq=gleichtsichtgläser+marken&gs_l=img.3...818584.821400..821720...0.0..0.121.1455.0j13......1....1..gws-wiz-img.......0i10i24.IvJQW0yDE3o#imgrc=PF4UxW1XxTqB9M:

 

 

Gruss nd hello ? im "Club"

? jens

 

Bearbeitet von kruser
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13 hours ago, kruser said:

Was Du brauchst sind Gleitsichtgläser, getönt,  A B E R  "dégradé":

 

Ich habe grad 5 Minuten darüber nachgedacht, aber das Thema ist etwas "schlüpfrig"...

Es fällt mir so schwer, meine Augen ganz scharf zu fokussieren... (Witz)

https://photos.app.goo.gl/uhJR3dA5kvKDoTUi9

 

 

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  • 8 Monate später...

Ich bin von Gleitsicht nicht begeistert!! Brauche zusätzlich zur Gleitsichtbrille nun noch eine Computer-/Arbeitsplatz-Brille, und beim Autofahren benutze ich weiterhin eine leicht überkorrigierte Fernbrille. Warum? Weil Gleitsichtgläser gegen die Ränder hin nicht unerhebliche Unschärfebereiche aufweisen, von denen vorab kaum jemand spricht. Nachher tun aber viele so, wie wenn das Allgemeinwissen wäre, ohne dass sie selbst die Physik dahinter verstünden.
Man muss dann lernen, den Kopf zu drehen, anstatt die Augäpfel. Bei empfindlich (!) teuren individuell geschliffenen Hochqualitätsgläsern kann man diese Bereiche etwas verkleinern, aber ganz weg bringst Du das aus physikalischen Gründen nicht. Somit darf man kein Cervikalsyndrom oder steifen Nacken mehr kriegen... sonst kannst mim Taxi fahren.

 

Wat'n shiet..., ich habe das gewählt, damit ich nicht mit zwei Brillen herumlaufen muss, und nun sowas. Kopfweh kriegt man zudem..., vor allem in der Eingewöhnungszeit. Man quält Augen und Gehirn, bis sie sich sozusagen der "Prothese" mehr oder weniger fügen...

 

Fazit: "Plan B" wird aktiviert, sprich: Fernbrille + Computerbrille + Lesebrille - drei "Profis" sind auch besser, als ein guter Kompromiss! Die Gleitsichtbrille nehme ich zukünftig zum Einkaufen (Etiketten, Infos, Bücher, etc. lesen) und Zug-Fahren (Handy + aus dem Fenster-Schauen). 

 

Warnung an Fern- u./o. Astigmatismusbrillen-Träger: wenn man ein "Neuling" in Sachen Altersweitsichtigkeit ist/wird und mit der Fernbrille noch gut am Computer arbeiten kann, dann am Anfang lieber eine günstige Lesebrille als Ergänzung! Das mag an manchem Ego kratzen, schont aber den Geldbeutel und erspart dem Gehirn ggf. noch paar Jahre Kompensationsarbeit. Manche (vor allem Optiker) meinen, es sei besser, sich früh einzugewöhnen, aber die Seh- und somit Lebensqualität ist m. E. besser, wenn man mit einer einfachen Brille alles scharf sieht, um was es grade geht (Autofahrt oder Computer)! Wer sich Lasern lassen kann/darf, könnte das ebenfalls in Erwägung ziehen, bevor man sich die Gleitsicht-Sache gibt. Ich kann leider nicht (wg. Hornhaut)...

Ist die Sache jedoch mal so fortgeschritten, dass man beim Autofahren mit Fernbrille die Armaturen nicht mehr sieht, hat man eh keine Wahl mehr..., dann muss man auf Gleitsicht umsteigen. Dann unbedingt etwas mehr Geld in die Hand nehmen und deutsche Wertarbeit einschleifen lassen.

 

Es ist halt so, wie z. B. bei harten Kontaktlinsen. Manche haben null Probleme, andere vertragen es einfach nie. Somit sind meine Darlegungen rein subjektiver Natur, ich wollte sie aber teilen, weil so mancher mitunter davon profitieren könnte.

 

Für Piloten gelten ggf. etwas andere Anforderungen (z. B. Overhead-Panel, etc.) bzw. ist das Instrumentenbrett wichtiger, 100% scharf gesehen zu werden, als beim Autofahren.

 

Gruss

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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On November 8, 2019 at 9:50 PM, Phoenix 2.0 said:

Ich bin von Gleitsicht nicht begeistert!!

 

Das ist die Angst, die ich vor der "Gleitsichtentscheidung" jetzt habe…und Du bestätigst das...

 

On November 8, 2019 at 9:50 PM, Phoenix 2.0 said:

Für Piloten gelten ggf. etwas andere Anforderungen (z. B. Overhead-Panel, etc.) bzw. ist das Instrumentenbrett wichtiger, 100% scharf gesehen zu werden, als beim Autofahren.

 

Ja, da gibt es mittlerweile, je nach Flugzeugtyp und Umfang und "Tilt" vom Overhead Panel, die "Tri-Focal" Träger..

 

Naja, was soll man machen…man wird älter...

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Weiss gar nicht was die Leute hier "Angst" haben vor Gleitsicht, fehl am Platze! 

He Männer: Angst wovor?? Was sind das für Attitüden: Vor etwas "Angst" haben was man gar (noch) nicht kennt!  Ist doch seit Jahrzehnten erprobt. 


Geht zu einem grossen Optiker der Zeit, Raum und passendes Personal hat. Lasst die Augen zweimal (!) an verschiedenen Tagen genau ausmessen.

 

Bei Auswahl von Markengläser wie zB. Rodenstock, Essilor (Varilux), Zeiss erhält man sogar Rückgabegarantie sollte man sich nicht angewöhnen können.   Null Risiko - perfektes Sehen.   Dabei muss man nicht unbedingt das Allerneueste, Allerteuerste bestellen; Gewinnmargen in den oberen Bereichen sind z.T. recht erheblich..  Die pers. Anpassung und Gewöhnung ist nach einer Woche abgeschlossen.

 

Für Leute, die sich nicht anpassen können/wollen gibt's die Lösung von 2 Gläsern zusammen; allerdings ist die "Linie" zwischen beiden Gläsern sichtbar und es hat einen markanten, plötzlichen Übergang was jedoch einige sogar bevorzugen. Für Pilots gibt's Spezialanfertigungen mit 3 Gläsern: unten: Kurz-, mitte: Weit- und zusätzlich oben: nochmals Kurzsicht (Overhead) in der aprox. Einteilung 40/30/30 oder 40/40/20 je nach Gusto.

 

Also, loos zum ? Optiker jetzt!

 

 

Gruss

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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Mir hat in Beratungen keiner gesagt, dass GS-Brillen Kompromisse sind und ich für den Bildschirm nun erst recht wieder eine eigene Brille brauche. Das ist u. a., was ich moniere - einmal habe ich mal nicht exzessiv im Netz recherchiert (was ich allzu gerne mache), und schon bin ich "eingefahren".

 

Bei mir ist es ganz im Anfangsstadium, ich habe dieses Jahr den Komfortbereich zwischen 35 und 40 cm Leseabstand verlassen. Mir wurde gesagt (beim Wahlarzt und beim Optiker gleichermaßen), dass es da super Lösungen gebe und blah, und je früher desto besser, blah. Somit habe ich mich breitschlagen lassen... dummerweise.

 

Nun habe ich für Qualitätsgläser gelöhnt und bin absolut unhappy. Beim Treppensteigen etwa muss ich den Kopf nach vorne neigen und durch den mittleren Bereich linsen, damit ich die Stiegen nicht unscharf sehe. Man gewöhnt sich an alles, aber dazu fühle ich mich noch zu jung... ich sehe lieber alles scharf, was mehr als 50 cm weit weg ist, und setzt dann zum Lesen eine eigene Brille auf. Dazu kommt, dass der Bereich einer GS-Brille, wo das Lesen scharf erfolgen kann, recht klein ist (hat mir auch niemand vorher gesagt). Hier ist gut erklärt, wie das funzt und wie wichtig es eben ist, das z. B: (wie Jens geschrieben hat) zwei bis mehrmals zu messen, bevor man das dann in Auftrag gibt. Am besten einmal beim Augenarzt und dann zweimal beim Optiker (an unterschiedlichen Tagen) messen.

 

Wichtig: hat man keine Hornhautverkrümmung, ist die Sache gleich mal weniger problematisch. Je größer der Astigmatismus (ich habe beidseitig mehr als 2 Dioptrien), desto beschissener wird es. Schielt man auch nur leicht (tw. weiß man das selbst gar nicht), muss das auch korrigiert werden, da das zentrierte Zusammenspiel beider Augen (Stereosehen) wichtig ist. Wer schon mal ein Prisma einschleifen lassen musste weiß, dass dies mit das teuerste "Extra" ist, dass es gibt. Deshalb gibt es Gleitsichtgläser, wo ein Paar Qualitärsware dann an die 2.000 Euronen hingeht.

 

Ich habe keine "Angst" - ich fühle mich mit diesen Brillen über die Maßen beeinträchtigt, Eingewöhnung hin oder her. Wenn ich die nächsten 5-10 Jahre mit mehreren Brillen überbrücke, gibt es mitunter bessere Technologien, sowohl bei den Brillen als auch bei Linsen-Implantaten. 

 

Fazit: situativ umfassende Schärfe (über die nahezu gesamten X-Achse der Gläser) mit zwei bis drei Brillen vs. diverse Unschärfezonen und schmalen Sichtbereichen einer Kompromisslösung plus einer Computerbrille. Muss jeder selbst entscheiden. Solange man halt ohne Gleitsicht Autofahren kann...

Wär interessant ob es Studien darüber gibt, ob langjährige GS-Brillenträger später mal höhere Abnutzungsgrade in der Halswirbelsäule haben. Es ist so, wie wenn man den Daumen nicht mehr bewegen kann und dann immer die ganze Hand bewegen muss. Das ist wegen der Sichtbereiche und der Unschärfezonen (siehe Link oben) - man liest und hört dann überall, dass man ab sofort den Kopf heben/senken und drehen muss, um durch die richtigen paar Quadratmillimeter der Gläser zu linsen  (in der Eingewöhnungsphase soll man sich das gezielt "anlernen").

 

GS wird überall als DIE Lösung gepriesen - ich finde es (subjektiv) mau. Benjamin Franklin's Lösung in 1770 wird wohl nicht viel schlechter gewesen sein... , das ist eben das mit den zwei Zonen (siehe Jens's Posting). Vielleicht wird später mal das...?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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"Altersweitsichtigkeit"

tja.

Nächster OT-Thread wäre Alterszubiss-Fähigkeit: Sprich Gebiss

(wo ifft mein Gebiff?)

 

Wir alle werden älter,

nur die Jungen nicht.

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser
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also dank Kurzsichtigkeit sehe ich alles schön unscharf so wie ein Portraitfoto, nur leider ohne das Model... mit der Altersweitsichtigkeit sehe ich ohne Brille nun mit dem linken Auge alles scharf, was etwa 30 +-2 cm weg ist, und rechts, alles was 23 +- 1 cm weg ist (diese Distanzen wurden erst gerade eben in einem abgedunkelten Raum mit einem sehr exakten optischen Instrument, auch bekannt als Zentimeter-Rollmass, bestimmt). 

 

Also müsste ich links - 1/0.3 Dioptrien haben und rechts - 1/0.23, um die Kurzsichtigkeit auf Fernsicht (Unendlich) auszugleichen. 

 

Wenn man aber nun im Büro eine Distanz von 60-65 cm zum PC-Monitor misst und eine Distanz von 40-50 cm zum auf dem Schreibtisch liegenden Unterlagen, dann würde ich also eine Brille für 40-65 cm benötigen, bzw. 52.5 cm wenn man das Mittel nimmt. 

 

für das linke Auge wäre dann also eine Korrektur von 0.3 m auf 0.525 m erforderlich, also - 3.33 + 1.9 = - 1.43 Dioptrien, und für das rechte Auge wäre eine Korrektur von 0.23 m auf 0.525 m erforderlich, also - 4.35 + 1.9 = - 2,45 Dioptrien. 

 

Das würde vielleicht hinkommen, wenn ich nicht auch noch diesen Astigmatismus von - 1 Dioptrie hätte. 

 

Meine aktuelle Fernsicht-Brille ist vom 29.05.1998 mit folgenden Werten:

R -3.25 mit -1.0 / 10 Grad
L -2.50 mit -1.0 / 175 Grad

 

Jetzt frage ich mich, ob die Korrektur des Astigmatismus unverändert beibehalten werden muss, und sich somit folgende Arbeitsbrille für die Distanz 52.5 cm ergäbe:

 

R -2.5 mit -1.0 / 10 Grad
L -1.5 mit -1.0 / 175 Grad

 

oder muss man den Astigmatismus abziehen, also 

 

R -1.5 mit -1.0 / 10 Grad
L -0.5 mit -1.0 / 175 Grad

 

das wäre dann natürlich keine Gleitsicht- oder Multifokalbrille. 

 

Interessant wäre jetzt noch, wie sehr sich die Tiefenschärfe bei hellem Büro (Südseite, direkte Sonnenlichteinstrahlung) durch die engere Pupille verändert. 

Bearbeitet von Dierk
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Hallo Dierk,

 

soweit ich weiß, ist der Astigmatismus eine eigene Größe, welche nicht im unmittelbaren Wechselspiel mit Kurz- und Weitsichtigkeit steht. Bei meinem Rezept für die Lesebrille etwa sind die Astigmatismus-Werte (Dioptrien und Achsen) gleich, wie bei der Fernbrille. Erscheint nachvollziehbar, da ja die Hornhaut sozusagen das "Einfallstor" für jegliches Licht im Auge ist, und hier - aufgrund der Unregelmäßigkeiten - die sog. Refraktionsfehler passieren. Das hat somit alles nichts mit dem Augapfel und anderen Aspekten zu tun, welche den Brennpunkt auf der Netzhaut nach vorne oder hinten verlagern und somit Fernbrillen (Kurzsichtigkeit) oder Nahbrillen (normale Weitsichtigkeit) bedingen. Das ist ja bei mir der Shit - wenn ich die Hornhautverkrümmung nicht hätte, könnte ich ganz einfach die Fernbrille weglegen und einfach so lesen - da käme ich noch auf 30 cm Leseabstand. ?

 

Bei der Presbyopie (Altersweitsichtigkeit) skleriert die Linse und wird zunehmend unflexibel, sich auf die unterschiedlichen Bereiche einzustellen (Vorgang wird zudem langsamer), denn auch der Zilliarmuskel wird ggf. schwächer.  Letztendlich gibt es keine aussagekräftigen wissenschaftlichen Ergebnisse, ob und wie man ein eintreten oder Fortschreiten vermeiden kann. Alleine das Faktum, dass Airline-Piloten das auch bekommen, lässt mich an jeglicher Sinnhaftigkeit von Übungen zweifeln; denn wer wenn nicht Airline-Piloten beanspruchen sehr oft das gesamte Spektrum dessen, was die Linse und die Zilliarmuskeln zu leisten vermögen (bisweilen ständige Wechsel zw. Fernsicht u. Nahsicht). So ein Final Approach ist somit wie ein "Fitness-Center"-Besuch für die Augen.

 

Falls Presbyopie bei Naturvölkern signifikant weniger vorkommen sollte, so könnte man wohl am ehesten durch Ernährung und Frischluft und dgl. erklären. Die Sklerose der Linse mag da aufgrund besserer Voraussetzungen - u. a. für die Durchblutung der Muskeln und des umgebenden Gewebes, sowie bzgl. Nahrstofftransport - mitunter etwas nach hinten zu verschieben sein. Müsste man in Kamtschatka und im Regenwald mal schauen, wie das bei den Alten dort ist. Wäre interessant, so eine Studie zu machen..., auch mit Airline-Piloten.

 

Das mit den Zähnen (Posting Richard) sehe ich etwas differenziert. Wenn man keine absoluten "Schrott-Gene" bzgl. Zähne/Gebiss geerbt hat, dann kann man mit Putzen und Mundhygiene sehr viel machen. Siehe die Youngsters heute - die haben im Vergleich zu meiner Generation auffällig oft top Gebisse, sehr oft ohne Füllungen, wohingegen ich in dem Alter bereits "Radioempfang" hatte (damals verwendete man noch dieses Amalgam).

Bei den Augen ist man aber irgendwie zu fast 100% "Passagier". Ich habe die Kumpels, die seit den 80ern quasi nonstop vor dem Rechner hocken (bis Ende der 90er waren die Bildschirme zudem sehr schlecht) und auch heute mit Mitte Vierzig noch keine Brillen haben. Andere hatten bereits auf der Grundschule schon "Aschenbecher", wieder andere bekamen aus heiterem Himmel um die Dreißig einen Fehlsichtigkeits-Schub. Wer hingegen sein Zahnfleisch pflegt, dem fallen die Zähne heute nicht mehr zwangsläufig wegen einer fortgeschrittenen Parodontitis raus...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Hi,
Brille - ich hasse sie auch - besonders wenn Staub oder Wassertropfen drauf kommen.

 

Aber nun - ich trage Gleitsichtbrille - auch Nachts beim fliegen mit Night Vision Googles - das war die größte Umstellung.

 

Punkt 1, früh einsteigen in das Thema Gleitsicht, wenn die Sehkraft nachlässt. Dann sind die Unterschiede zwischen Nah- und Fernsicht nicht so ausgeprägt und die Anpassung an das Thema fällt leichter.

 

Punkt 2, teuer - aber nur die hochwertigen Gläser bieten einen guten und weiten Übergang der Bereiche.

 

Punkt 3 - ein sehr guter Optiker ist nötig, damit die Gläser wirklich zu den Augen passen und die nötigen Augenbewegungen nicht zum Krampf werden.

 

Punkt 4 - die Gewöhnung - schon ne Umstellung wenn gerade Linien plötzlich rund erscheinen. Aber zum Thema Treppe, wer schaut schon wirklich dahin, wo er seine Füße bei jedem Tritt setzt? Ich muss die Treppe nicht scharf sehen und den Kopf dafür runter nehmen - es reicht, wenn ich die erste Stufe richtig treffe, danach könnte man auch das Licht ausmachen.

Die Gewöhnung - mit dauerhaftem tragen kann durchaus zwei drei Wochen dauern, bis sich das Gehirn auf die neue Sehweise eingestellt hat.
Ggf. beim Optiker nachbessern lassen - ist bei hochwertigen Gläsern dabei.

 

Und nein, ich brauche keine Arbeitsplatzbrille - meine bietet Nahsicht, den Zwischenbereich fürs Cockpit und den Fernbereich (obwohl der inzwischen wieder bei fast 0 liegt) - lediglich bei Flügen mit den NVG musste ich was ändern, da die NVG in der normalen Tragweise Bereiche des Nah- und Zwischenbereichs verdecken.
Also schraube ich inzwischen die NVG so hoch wie möglich, um die Bereiche in meiner Brille nicht zu verdecken.

 

Gruß Udo

Flying Bull

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vor 2 Stunden schrieb Flying Bull:

Ich muss die Treppe nicht scharf sehen und den Kopf dafür runter nehmen - es reicht, wenn ich die erste Stufe richtig treffe, danach könnte man auch das Licht ausmachen.

 

In Wien muss man am Trottoir scharf sehen, sonst tritt man in einen Hundehaufen. Ist zwar viel besser, als früher... aber der geübte Städter oder temporäre Rückkehrer schaut in der Regel nicht auf die imperialen Prachtbauten, sondern auf die wenigen Meter vor den Schuhen... ? ? Diese Haltung ist zudem exzellent zum Grübeln zu gebrauchen. Wahrscheinlich sind die Wiener deshalb so kopflastig... ?

 

Gruß

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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2 hours ago, Phoenix 2.0 said:

@Udo: was bedeutet "teuer" in Deinem Fall, wenn ich fragen darf?

 

Gruß

Johannes

 

Hallo Johannes, 

 

ich habe einen Freundschaftspreis/Mengenrabatt für meine Gläser von 850€/Brille - weil ich eine identische Ersatzbrille und eine Sonnenbrille auch in Gleitsicht habe....
unter https://www.prooptik.de/glaeser/gleitsicht/

gibts ne Grafik, die die unterschiedlichen Bereiche einer Gleitsichtbrille schön zeigt - leider ist die beste Variante auch die teuerste ?

 

Gruß Udo

Flying Bull

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  • 1 Jahr später...

Hallo,

 

also ich habe im Moment 4 Brillen, davon 2 welche von 1996 sind (Fernbrillen), eine reine Einbereichs-Bastel/Lesebrille (eingestellt auf 45 cm) und eine 2-Bereich Arbeitsbrille mit 50 cm und 80 cm (Lese+Computerbrille). Ohne Brille sind je nach Auge ca. 22 respektive 26 cm scharf. 

 

Zum Autofahren und Fliegen möchte ich aber nun eine Brille, die Lese- und Fernsicht kombiniert. Die Empfehlung des Optikers war die 3 Bereich-Gleichsichtbrille. Ich frage mich jedoch, wozu die mittlere Distanz beim Autofahren bzw. Fliegen gut sein soll. Eigentlich brauche ich doch nur die Bereiche von 45-55 cm (Checkliste, Kniebrett, Cockpit im Kleinflugzeug, bzw. Tacho im Auto) sowie Fernsicht (Himmel, bzw. alles ab 5 m). Wozu also der mittlere Bereich? Im Büro sicher sinnvoll, falls man die 2-5 m entfernten Kolleginnen scharf sehen möchte. Aber im Flieger? 

 

Ich denke daher über ein Arbeitsbrillenglas (2 Bereichsglas mit 50 cm / unendlich) fürs Auto/den Flieger nach, der Vorteil ist, dass die oberen 2/3 der Brille allesamt gleich scharf für den Blick in die Ferne sind, wäre ja blöd, wenn ein unnötiger "mittlerer" Bereich die Flieger am Horizont in 2 km Abstand "verunscharfen" würde. 

 

Vorteil ist auch, 2 Bereichs-Gläser sind günstiger als die 3-Bereichs-Gleitsichtgläser. Weshalb ich mir vielleicht eine spezielle Auto/Flieger Zweibereichs-Brille UND eine 3-Bereichs-Brille fürs Büro zulegen werde. 

 

Es gibt nun sogar Brillen mit magnetischem Zeiss-clip on Sonnenbrillenaufsatz. Da spart man sich wiederum die extra-Sonnenbrille für's Fliegen... 

Bearbeitet von Dierk
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