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2019-07-06 | Northrop F-5E Tiger II | Patrouille Suisse | Flugshow am falschen Ort


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vor 7 Stunden schrieb Hausi122:

erstaunt mich schon sehr, so etwas von einem Fluglehrer und Airlinepiloten zu hören.  ATC braucht doch eine Radarabdeckung, um eine Position zu bestimmen. Relativ tiel und vor der Jurakrete ist man kaum an einem Radar zu sehen. Solltest du mit deinem Background eigentlich wissen. Da ist das INS viel genauer, wenn man es dann programmiert hat.. (einfach als Backup zur Sichtnavigation.)

Gruss Hausi

 

Versteh ich nicht. Wirklich zu tief für das Sekundärradar? So wild scheint mir die Gegend gar nicht zu sein.  Woher kam dann die Warnung vor dem Heli? 

 

Wolfgang

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vor 21 Stunden schrieb Peter R:

 Ich rate jedem einmal einen Flug über das genannte Gebiet zu machen.

 

Das tun fast jedes Wochenende ein paar Privatpiloten. Einzelne fliegen dabei definitiv tiefer als 150 m AGL, es stört dort aber anscheinend niemanden. Manche drehen dabei Kreise um den Aussichtspunkt Belchenflue.

 

Vielleicht sollte die Fliegertruppe Luftkampf vermehrt in Simulatoren und auf PC's und dafür mehr klassische Tieflugnavigation wie zu den guten alten Zeiten mit Amir und Hunter trainieren.

 

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Ein bisschen OT (zu Gunsten der PS):

 

In der UdSSR, zumindest nach dannzumaliger Einsatzdoktrin, stünde der Staffelkommandant jetzt nicht im Fokus. Man erinnere sich an die Funksprüche beim seinerzeitigen Jumbo Abschuss der Korean-Air-Lines-Flug 007: Jeder zweite Spruch des Piloten lautete: Wo bin ich und jeder zweite Spruch der Einsatzzentrale lautete: Wieviel Treibstoff hast Du noch? Das Ergebnis war leider sehr tragisch....

 

Stefan

 

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vor 15 Stunden schrieb teetwoten:

 

Also ein Moment der 27.7 Sekunden dauert, reicht ja zum ausgiebig Gähnen und Einschlafen. Das sind beim Fliegen doch Ewigkeiten.

 

Was mich aber auch überrascht sind die 5 Begleitflugzeuge. Natürlich müssen sie sich primär auf das Ausrichten konzentrieren (was ihnen ja immer wieder eindrücklich gelingt), dass dabei aber keine Zeit bleibt zum Rausschauen ist schon erstaunlich.

 

Schliesslich nehme ich mal an, dass sie beim Warten mehrmals Sichtkontakt zum kleinen Festplatz hatten und sich die Überflugrichtungen eingehend überlegen mussten.

 

Zugegeben, wenn im Nachbarort nicht gleichzeitig ein Fest stattgefunden hätte, hätten sie es wahrscheinlich gemerkt. Aber darf das Profis entschuldigen?

 

Stefan

 

 

Hallo Stefan,

In diesen 27.7 Sekunden hätte er die Festhütte ca. 2 - 3 Sekunden gesehen.

Starte Google Earth, nimm die F-15, Geschwindigkeit 650km/h und fliege die besagte Strecke.

 

Ja das erstaunt manchen, der es zum ersten Mal hört, dass 4 Bambinis nie "hinausschauen" können und immer mit dem Ausrichten sich beschäftigen. Darum kommt auch die Durchsage vom Leader "Jetzt git's G". Einzig der 1. Solist hat bei seinen Figuren ein wenig mehr Freiheiten.

Einmal einen Vortrag von einem Piloten oder des Kommandanten besuchen, da erfährt man vieles. 

 

Vom erwähnten Warteraum (ca. 3.5km entfernt) aus, hatte kein Pilot Sicht auf die Festhütte.

Die Überflugrichtung muss nicht mehr eingehend überlegt werden, da sie beim Briefing festgelegt wurde.

 

Ja das darf Profis entschuldigen, weil es auch "nur" Menschen sind und keine Roboter, zum Glück.

 

Gruess

Peter R

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vor 9 Stunden schrieb Alexh:

Haben sich denn wenigstens die Gäste des Jodlerfestes am Überflug erfreut? Dann wäre es ja nicht ganz umsonst gewesen. ?

 

Gruß Alex

 

Hallo Alex,

Ja in Mümliswil, haben sie sich gefreut, siehe Link.

https://www.telem1.ch/aktuell/armee-bestaetigt-missgeschick-von-patrouille-suisse-134723542

 

Gruess

Peter R

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Interessant hier so viele so unkritische Kommentare zu lesen....

 

Leider geht vergessen dass es sich bei den Mitgliedern der PS primär um ausgesprochen teuer ausgebildete Kampfpiloten handelt welche bei der Erfüllung einer ihrer Kernaufgaben (der Identifikation des richtigen Einsatzortes) im eigenen Land, bei besten Bedingungen und ohne den Stress einer Kampfsituation kläglich versagt hat. Das hat nichts mit lustig oder amüsant zu tun, das ist ausgesprochen bedenklich (umso mehr als man sich selbst als 'Beste der Besten' bezeichnet)! Das die Militärjustiz hier tätig wird ist wohl das Mindeste was geschehen muss!

 

Im Übrigen empfehle ich als Lektüre die Berichterstattung über den Vorfall im Rest der Welt, dort finden das nicht alle ganz so lustig; in Ländern mit Krisenherden (oder nah daran) äussert man gar Erleichterung darüber dass die nicht auf einer Mission zum Bombenwerfen waren...

 

https://pk.shafaqna.com/EN/AL/216764

 

Markus

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3 hours ago, MarkusP210 said:

im Übrigen empfehle ich als Lektüre die Berichterstattung über den Vorfall im Rest der Welt, dort finden das nicht alle ganz so lustig; in Ländern mit Krisenherden (oder nah daran) äussert man gar Erleichterung darüber dass die nicht auf einer Mission zum Bombenwerfen waren...

 

Sorry, aber das ist nicht der "Rest der Welt"…..das ist ein Artikel aus der politischen Propagandaabteilung des russischen Staatsfernsehens...

 

Auch stimmt meiner Meinung nach die Analogie mit einem Kampfeinsatz nicht wirklich..

 

Wie die Umstände geschildert wurden, gab es eine Ablenkung, die die ganze Konzentration des Teamleaders aus Sicherheitsgründen erforderte, die anderen können ja nicht in der Gegend herumschauen und versuchen einen Hubschrauber zu finden…die hängen in Formation..in so einer Situation ist der beste Teamleader für etliche Sekunden "task saturated" und muss alleine in kürzester Zeit das Rätsel lösen..man stelle sich vor es gibt ein Midair während einem Display mit einem Hubschrauber oder kleinen Flieger, der dort nix zu suchen hat….

 

Wie lange braucht man im Durchschnitt um so eine Situation im Flug zu beurteilen?..Weiss jeder der die Erde oder den Horizont abgesucht hat selbst…und bei 100 KTS in einer C-172 ist das noch deutlich einfacher als bei 250 - 300 Knoten..

 

Ja, OK, gibt eine Untersuchung, die ergründen soll, wie man das in Zukunft vermeiden kann..

 

Vielleicht in Zukunft bei so einer Situation (Intrudermeldung) geht die ganze Formation automatisch aus Sicherheitsgründen in die Höhe, fliegt nen Kreis, reorientiert sich und macht noch einmal einen Anflug zum Displaygebiet (das nimmt unnötigen Stress aus der Gleichung..)…das war aber diesmal nicht der Fall..

 

wär eine mögliche Schlussfolgerung daraus..vielleicht eine Anpassung der Procedures für so einen Fall..und ja es wird vielleicht festgelegt, dass bei JEDEM Display einer aus dem Team vor Ort unten sein muss..um Display relevante Umstände dem Team Leader mitteilen zu können..

 

und das Pech, dass in dem Nachbarort im Nachbartal, und es sieht Alles sehr ähnlich aus, auch gerade eine Fete abläuft, eventuell mit noch grösserem Festzelt als im Zielgebiet, das muss man auch einmal haben….( gut, kommt im alpinen Raum recht oft vor..Kirtage, Feuerwehrfeste etc etc etc..is so..)

Bearbeitet von Falconer
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On 7/7/2019 at 9:54 PM, Schmidi said:

Wo war denn der Kommandant? Der beobachtet doch jeweils die Vorführung vom Boden aus und gibt Korrekturanweisungen über Funk.

Das  nützt gar nichts in so einem Fall, denn das wären 2 sekunden zw. richtigem und falschem target.

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Also wenn man schon Kriesgeinsätze ins Spiel bringt und GPS, wie oft wurden hier schon Friendly Fire aktionen gemeldet?

 

Hier eines aus der "Nähe", zwar älter, aber hier wird explixit von Präzisionsbomben gesprochen:

 

https://www.jungewelt.de/artikel/353933.jugoslawienkrieg-präzisionstreffer-und-streubomben.html

 

Zitat

28. April 1999: Im Leichenschauhaus von Surdulica

»Wegen eines technischen Defektes«, sagt NATO-Sprecher James Shea in Brüssel, sei bei den Luftangriffen in der Nacht davor »eine Präzisionslenkwaffe in ein kleines Wohngebiet« der südserbischen Stadt Surdulica eingeschlagen. Die »Präzisionswaffen« – nach Angaben von Augenzeugen vor Ort wenigstens elf – richten ein grausiges Massaker an. Mindestens 20 Menschen, überwiegend Frauen und Kinder werden zerfetzt, zahlreiche weitere Zivilisten schwer verletzt.

 

 

 

Der wichtigste Punkt wurde erwähnt, der Hubschrauber im Vorführraum musste erst weg fliegen und da hat man sich auf die Sicherheits fokusiert, weiter hatte das "falsche" Fest nunmal die grössere Hütte, viele unglückliche Umstände, keine Personenschäden, der Finazielle Schaden wird durch die Armee übernommen und fertig, alssen wirs doch dabei sein.

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Mach mal einen Punkt, Markus, ich glaube du hast genug abgeschissen.

 

Du zeichnest hier Szenarien, die wirklich ins Bizarre abdriften. Militärjustiz, Mission zum Bombenwerfen... Du outest dich als zitierfähiges Negativbeispiel wie man mit Pilotenfehlern umgeht; wir brauchen keine Gerichte die die Just Culture zerstören, wir brauchen auch keinen Böfei - nein, wir zerstören unsere Jungs selber indem wir sie wegen einem Patzer aufs Schafott ziehen. Du hast an der WM 94 sicher auch mit einem kühlen Bier in der Hand auf dem Sofa gesessen, und dich über Baggio's verschossenen Elfmeter empört.

 

Die Geschichte ist ein peinlich-amüsanter Lapsus, nicht mehr und nicht weniger. Er wird sich einreihen in die Armeeanekdoten von vermissten Panzern und Liechtensteinische Wälder die in Brand geschossen wurden. Es ist doch toll wenn man mal etwas zu erzählen hat; vor allem tut es uns gut weil wir uns ja gerne über ausländische Piloten lustig machen die auch schon auf falschen Pisten im Wallis gelandet sind etc. Und der PS-Leader wird sicher von seinen Kollegen gepiesackt, aus Spass natürlich.

 

 

 

Bearbeitet von Hotas
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Was genau wird eigentlich mit dem Helipiloten passieren? Wenn ich das richtig gelesen habe, ist der in ein Sperrgebiet geflogen. War das eine D-area, oder R-aera?

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gutes und aufschlussreiches Interview mit dem PS Leader in der Zürcher...

 

Der PS Leader redet sich auch nicht raus wegen dem Hubschrauber..er erwähnt es eher fast beiläufig..

 

Aber Jedem der ein bissel eine Ahnung hat muss klar sein, dass ihn diese Information sehr in Anspruch genommen haben muss, in den entscheidenden Sekunden (der erste Gedanke der ihm als Leader durch den Kopf geht…wir müssen eventuell eine evasive action fliegen..in anspruchsvollemTerrain..und wenn es bedeckt war ohne grosse vertikale Möglichkeiten eventuell..als Formationsverband…das ist ja nicht so einfach..deswegen wird ja der Displayraum gesperrt im Umkreis von 10 Kilometern..)..klarerweise…Alles andere war für beide Ortschaften von der Hindernisfreiheit durch die Flugvorbereitung gedeckt..

 

also auslösendes Moment für die Verwechslung war ganz sicher die Info über ein Luftfahrzeug das ins Sperrgebiet eingeflogen ist..

 

das war der dynamische Faktor der die entscheidende Rolle gespielt hat..

 

Der Hubschrauberpilot wird sich wohl auch erklären müssen..

 

https://www.nzz.ch/schweiz/leader-der-patrouille-suisse-zum-malheur-bei-langenbruck-im-flieger-kann-man-niemals-anhalten-entscheidungen-muessen-sofort-getroffen-werden-ld.1494447

Bearbeitet von Falconer
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Irgendwer regt sich immer ganz besonders auf, egal ob der sprichwörtliche "Sack Reis" umfällt, oder weil etwa die Royals den jüngsten Spross nicht öffentlich ins Taufbecken halten. Auch hier kamen Echauffierungen a la: "wir Steuerzahler zahlen dem Königshaus viel Geld, somit haben wir ein Recht das zu sehen!" WTF!?

 

Dieser konkrete Fall ist Wasser auf die Mühlen von Militär-Hassern und -Kritikern oder Leuten, die anderwertig einen Groll darauf haben. Vielleicht mussten sie als Rekrut "Satellit" spielen, weil sie beim Drill  immer einen Handgriff hinten waren, oder wurden nicht in den höheren Dienst übernommen...

 

Mir geht das am Sack, dass manche meinen, andere dürften keine Fehler machen - schon gar nicht, wenn sie ja selektiert und sonst was seien! Wir würden uns wundern, was die NASA schon für einen Pfusch gebaut hat. Verstehe das einfach nicht, was da in einem vorgehen muss; das hier war kein Investmentbanker, der Millarden veruntreut und für Parties und Boote ausgegeben hat!!! Aber nein, diese Typen sind ja "cool",... darüber werden dann Filme gemacht und so...

 

Gruss

Johannes

 

[Edit: RS]

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Genau deswegen finde ich es nicht unwichtig in einem Aviatik Forum darauf hinzuweisen, dass die ganzen Sensationschlagzeilen zu diesem Fall reinster BS sind…hängenbleibt in der Öffentlichkeit, und das ist heute durchs Internet leider weltweit so, die PS, und damit die Schweizer Luftwaffe würde nicht mehr zu ihren Einsatzorten finden...

 

Das Gegenteil ist wahr….ein ziviler Luftraumteilnehmer, der sich offenbar nicht an die Regeln gehalten hat, hat nicht nur mittelbar die PS gefährdet, sondern durch sein Verhalten eine Verkettung von Umständen ausgelöst…die sehr nachvollziehbar und erklärbar sind….

Bearbeitet von Falconer
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4 hours ago, Falconer said:

Genau deswegen finde ich es nicht unwichtig in einem Aviatik Forum darauf hinzuweisen, dass die ganzen Sensationschlagzeilen zu diesem Fall reinster BS sind…hängenbleibt in der Öffentlichkeit, und das ist heute durchs Internet leider weltweit so, die PS, und damit die Schweizer Luftwaffe würde nicht mehr zu ihren Einsatzorten finden...

 

Das Gegenteil ist wahr….ein ziviler Luftraumteilnehmer, der sich offenbar nicht an die Regeln gehalten hat, hat nicht nur mittelbar die PS gefährdet, sondern durch sein Verhalten eine Verkettung von Umständen ausgelöst…die sehr nachvollziehbar und erklärbar sind….

 

Nanana. Jetzt hat's sich aber langsam. Der PS-Leader "Gandalf" findet seinen Bock peinlich, er entschuldigt sich, Luftwaffenchef Bernhard Müller begibt sich persönlich nach Langenbruck und bietet an, der Gemeinde die 4500.- Versicherung zu begleichen, alle machen den Kotau etc. Voilà. That's it. Der Heli spielte keine grosse Rolle - sagt ja der PS-Leader ja höchstpersönlich. Das die "Besten der Besten" Fehler machen, wussten wir schon  vor dem Crash in Leeuwaarden. Alle machen Fehler, absolut alle. Ich würde als Leader beim Rausspähen mit 600 kmh angesichts eines Festzeltes auch davon ausgehen, dass ich die richtige Stelle angepeilt habe. Übrigens sind die PS-Piloten in Sachen Trainingsaufwand absolute Amateure im Vergleich zu den Profistaffeln unserer Nachbarländer.  Dafür schlagen sie sich eigentlich ganz gut.

Bearbeitet von danlu
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3 hours ago, danlu said:

Der PS-Leader "Gandalf" findet seinen Bock peinlich, er entschuldigt sich, Luftwaffenchef Bernhard Müller begibt sich persönlich nach Langenbruck und bietet an, der Gemeinde die 4500.- Versicherung zu begleichen, alle machen den Kotau etc

Naja, ganz so einfach ist es nicht...

 

Der PS Leader ist eben ein Leader, und würde nie jemanden anderen verantwortlich machen für das Mishap….genau wegen dieser Persönlichkeitsmerkmale und seiner Qualifikationen und Berufserfahrung ist er der "leader of the pack"….er wird immer den Fehler bei sich selbst suchen, selbst wenn er post facto die Situation natürlich voll intus hat…und weiss was wirklich Sache war

 

Ein "Officer & Gentleman"…der würde auch niemals den Intruder in den gesperrten Airspace verbal angreifen, weil er um den "human factor" Bescheid weiss, und annimmt, dass das nicht mit Absicht geschehen ist….

 

das Gleiche gilt für den Airforce Chief…sind ganz seriöse Leut…und Officers...

 

Die wissen was sich gehört...

 

und haben ganz sicher Alle miteinand Qualitäten, die wir in der zivilen Fliegerei  heutzutag nicht unbedingt oft finden…..

 

der Rest von dem was ich vermute, was Sache war, steht eh weiter oben geschrieben...

 

und ja, bei 600 KMH, low level,  mit einer Formation hinter Dir, ganz schnell ein Risk Assessment machen zu müssen….gehört zu den anspruchsvollsten fliegerischen Aufgaben die es gibt…und zeugt von höchstem Verantwortungsbewusstsein...

 

mehr ist eigentlich dazu nicht zu sagen

 

 

Bearbeitet von Falconer
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Sagenhaft! Was da alles zusammengekommen ist, unterwegs bei diesem Höllentempo.

- Der Hubschrauber Intruder

- Zwei  Festzelte in unmittelbarer Nachbarschaft nebeneinander

 

...und dann diese Fehler-Intoleranz seitens einer medial "informierten" Allgemeinheit, welche in vielen Fällen nicht nur bei 600 Stundenkilometern im Northrop überfordert wäre, sondern in der 30-er Zone im Auto mit 25kmh unterwegs, konfrontiert mit zwei unerwartet gleichzeitig eintreffenden Ereignissen!

 

Gruß (auch an Gandalf;.)

Zitat

p-the-lord-of-the-rings-ian-mckellen.jpg

Richard

 

 

 

 

Bearbeitet von reverser
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Nicely put - wobei ich als Tolkien-Kenner anmerken möchte, dass Du ein Foto gepostet hast, welches "Gandalf den Grauen" bereits als "Gandalf den Weissen" zeigt - also nachdem er auf eine höhere Stufe "transformiert" war. Das widerfährt einem Flieger-Offizier erst, nachdem er Oberstleutnant geworden ist und einen Schreibtisch "fliegt"... ?

 

Gruss

Johannes

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23 hours ago, reverser said:

Sagenhaft! Was da alles zusammengekommen ist, unterwegs bei diesem Höllentempo.

- Der Hubschrauber Intruder

- Zwei  Festzelte in unmittelbarer Nachbarschaft nebeneinander

 

...und dann diese Fehler-Intoleranz seitens einer medial "informierten" Allgemeinheit, welche in vielen Fällen nicht nur bei 600 Stundenkilometern im Northrop überfordert wäre, sondern in der 30-er Zone im Auto mit 25kmh unterwegs, konfrontiert mit zwei unerwartet gleichzeitig eintreffenden Ereignissen!

 

Hervorragend ausgedrückt...

 

Ich denk mir halt, und versuche immer das Positive zu finden, es ist ja gar nix passiert, eigentlich ein non-event, die Sache..

 

Aber vielleicht, wenn die Leut drüber nachdenken, wird der seriös interessierte Teil der nicht-fliegenden Öffentlichkeit daran erinnert, was diese PS Piloten leisten, und was an Planung dahintersteckt..

 

Und für Alle, die der Privatfliegerei frönen, eventuell ein wichtiger Refresher und Reminder, wie wichtig es ist, nicht einmal in die Nähe solcher Sperrgebiete zu kommen…und wie wichtig NOTAMS sind..

 

weil selbst ohne, dass irgendwas passiert, kann auch nur der Verdacht, dass die Integrität einer Sperrzone verletzt werden oder sein könnte, bei einer engen Fast Jet Formation schon Einiges auslösen..( und das war meiner bescheidenen Meinung nach genau das, was in diesem Fall passiert ist…)

 

Die kommen ja wie ein Schnellzug daher, und können bei bestem Willen nicht nach Belieben ausweichen...

Bearbeitet von Falconer
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vor einer Stunde schrieb Falconer:

wie wichtig es ist, nicht einmal in die Nähe solcher Sperrgebiete zu kommen…und wie wichtig NOTAMS sind..

 

Stellt sich die Frage, ob nicht die PS selbst aus der Sperrzone herausgeraten ist und dort zu schnell unterwegs war?

 

Leider geniesst die CH-Luftwaffe nicht bei allen Zivilfliegern uneingeschränkte Sympathie . Mich ärgert es beispielsweise bodenlos, dass die Luftwaffe den Luftraum über 13'000 ft zu Bürozeiten  kategorisch für Zivilflugzeuge sperrt, auch wenn sie gar nicht üben. Ab und zu ein ziviler Flieger zu separieren wäre ja eine gute Übung, da im Ernstfall sogar Kollisionen mit Flugzeugen ohne Sekundärradar vermieden werden müssen. Doch davon will die Luftwaffe nichts wissen. Wenn Du also mit einem Geschäftskunden ums Matterhorn fliegen willst (sehr beliebtes Kundengeschenk), dann musst Du das Matterhorn entweder über Italien anfliegen oder Dich in 2000 ft AGL den Kreten entlang anschleichen....

 

Stefan

 

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vor 3 Stunden schrieb teetwoten:

 

Stellt sich die Frage, ob nicht die PS selbst aus der Sperrzone herausgeraten ist und dort zu schnell unterwegs war?

 

Leider geniesst die CH-Luftwaffe nicht bei allen Zivilfliegern uneingeschränkte Sympathie . Mich ärgert es beispielsweise bodenlos, dass die Luftwaffe den Luftraum über 13'000 ft zu Bürozeiten  kategorisch für Zivilflugzeuge sperrt, auch wenn sie gar nicht üben. Ab und zu ein ziviler Flieger zu separieren wäre ja eine gute Übung, da im Ernstfall sogar Kollisionen mit Flugzeugen ohne Sekundärradar vermieden werden müssen. Doch davon will die Luftwaffe nichts wissen. Wenn Du also mit einem Geschäftskunden ums Matterhorn fliegen willst (sehr beliebtes Kundengeschenk), dann musst Du das Matterhorn entweder über Italien anfliegen oder Dich in 2000 ft AGL den Kreten entlang anschleichen....

 

Stefan

 

 

1) Das ein hat mit dem andern nichts zu tun.
 

2) Hattest Du jeweils eine Clearance angefordert? Mir wurde vom militärischen ATC bisher selten eine Clearance verweigert (was bei der ATC im zivilen Luftraum allerdings recht häufig vorkommt, besonders um LSZH herum).

 

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On July 9, 2019 at 5:35 PM, danlu said:

Übrigens sind die PS-Piloten in Sachen Trainingsaufwand absolute Amateure im Vergleich zu den Profistaffeln unserer Nachbarländer.

 

und von wegen "Amateure"….das ist die Creme de la Creme….international...

 

und sind immer top in anpruchsvollstem Gelände….hier beim Training….

 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb bhoeneis:

2) Hattest Du jeweils eine Clearance angefordert? Mir wurde vom militärischen ATC bisher selten eine Clearance verweigert (was bei der ATC im zivilen Luftraum allerdings recht häufig vorkommt, besonders um LSZH herum).

 

Kannst Du mir verraten bei welcher Stelle (Frequenz) Du eine Clearance erhalten kannst um zu Bürozeiten (MIL ON) auf 15'000 ft zum Matterhorn zu fliegen? Seit dem Zusammenschluss mit Skyguide kenne ich hierfür nur Geneva Delta auf 119.175 und die lassen nicht mit sich reden....

 

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