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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

Ja, das stimmt - hier musste ich auch schmunzeln... (die Lebensauer der Akkus in km).

 

Noch ein Nachtrag zu oben:  Viele Wissenschaftler sind sich auch einig, dass die Beschränkung einer legitimierten Reputation rein auf das eigene Fachgebiet tw. problematisch ist. Viele große technologische und auch andere wissenschaftliche Errungenschaften wurden durch kollaborative Interdisziplinarität erreicht. Jemand "fachbereichsfremden" im Rahmen einer Killerargumentation sofort als per se "inkompetent" abzukanzeln, erscheint somit hinterfagenswürdig - vor allem für jene, die selbst nie wissenschaftlich arbeiten durften/mussten.

Natürlich ist es "gefährlich", sich angesichts einer gewissen Interdisziplinarität ab einem gewissen Zeitpunkt als "Sibesiech" zu sehen und überall seinen Senf (tw. definitiv "Halbwissen") abgeben zu müssen. Bei vielen ist das aber nur ein Phase im Leben, und läßt mit zunehmendem Alter nach... 😋

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:



Natürlich ist es "gefährlich", sich angesichts einer gewissen Interdisziplinarität ab einem gewissen Zeitpunkt als "Sibesiech" zu sehen und überall seinen Senf (tw. definitiv "Halbwissen") abgeben zu müssen. 

 

 

Du sagst es: "Halbwissen",   "Halbwahrheiten".

Liesse sich weiter runterbrechen auf "Viertelwissen",  "Drittelwahrheiten"...von Unwissen und Unwahrheiten gar nicht zu reden.  Das Internet ist voll davon, und die Verwirrung ist komplett.

 

"DIE" Wahrheit?

What's that? Wer sich in vollumfänglichem Besitz dessen glaubt, macht sich verdächtig.

Mit dem "Wissen" verhält es sich ebenso.

 

Nix gegen Meinungsvielfalt:

Ich mag den Begriff

"Wahrheitssucher".

Gruß Richard

 

 

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vor 7 Stunden schrieb reverser:

Das Internet ist voll davon, und die Verwirrung ist komplett.

 

LOL, irgendwie fällt mir da die "Erste allgemeine Verunsicherung" ein... war ne tolle Band nur hatten die damals noch keine Ahnung wie sich das wirklich anfühlt. Heute wissen wir es. Dem Internet sei dank.

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Hehehe..., wenn der große rote Drache mit einem peripheren Schnurrhaar zuckt, geht sogar der bei uns so "mächtige Elon" im Geiste auf die Knie. Wenigstens in einem Winkel dieser Welt hat er nicht das letzte großspurige Wort...

Und - wenn China auf den Tisch haut, erfährt wenigstens auch die westliche Welt, was es für Probleme mit den E-Karren gibt, und TESLA gibt sich ohne jegliche Ausreden sofort reumütig und gelobt Besserung. Das Schöne daran: dort müssen sie "delivern", und nicht nur leere Worthülsen ablassen, wie bei uns. Das kommt letztendlich auch uns hier zu Gute, denn China forciert damit die Innovation bei TESLA und sorgt dafür, dass zukünftig auch im Westen bessere Produkte auf den Markt kommen.
Allfällig hierdurch emotionalisierte Fanboys können sich ja gerne bei Xi Xinping bzw. der chin. Behörde für Marktregulierung darüber beschweren, dass "ihr Elon" und seine famosen Vehikel PR-mäßig zu Unrecht von China besudelt wurden und dies eine Frechheit sei...
 

Plötzliche Beschleunigung und Batterie-Brand: Beschwerden gegen Tesla in China

Kundenbeschwerden über Fahrzeuge des Elektroautobauers Tesla haben die chinesische Regierung auf den Plan gerufen. Nach Berichten über Batteriebrände, die unerwartete Beschleunigung von Fahrzeugen und Fehlern bei Software-Updates über das Internet habe man sich mit Vertretern des Unternehmens getroffen, teilte die Behörde für Marktregulierung am Montag mit.

Bei dem Treffen, an dem auch Beamte anderer Ministerien teilgenommen hätten, sei Tesla aufgefordert worden, sich an die chinesischen Gesetze zu halten und Kundenrechte zu schützen. Tesla erklärte, man untersuche die von Kunden gemeldeten Probleme gründlich und werde die Kontrollen verstärken.

"Wir werden uns strikt an die chinesischen Gesetze und Vorschriften halten und die Rechte der Verbraucher immer respektieren", erklärte Tesla und fügte hinzu, das Unternehmen akzeptiere die Anweisungen der chinesischen Regierungsbehörden. Tesla baut in Shanghai das kompakte E-Auto Model 3 und den Elektro-SUV Y. Die chinesische Regierung drängt die Autohersteller dazu, mehr Fahrzeuge mit klimaschonenden Antrieben wie E-Autos, Hybrid-Fahrzeuge und Wagen mit Wasserstoffantrieb anzubieten und fördert deren Verkauf, um die Luftbelastungen in den Metropolen in den Griff zu bekommen.
(Quelle und ganzer Artikel: derstandard.at)

Hehehe,... brav brav Elon! "So gehe er hin in Frieden und sündige fortan nicht mehr...!"
Man kann von China halten, was man will - bei uns würde eine Regierung bzw. ein Ministerium nach so einer Depesche von den Green-Deal- und TESLA-Anhängern mit einem Shit-Storm belegt. Es ist m. E. zudem eine gute Sache, wenn Milliardäre nicht das letzte Wort haben, sondern es noch eine Instanz darüber hat...

 

Man verzeihe die ggf. kleinlich anmutende offenkundige Häme meinerseits..., ich konnte mir es nicht verkneifen..., es ist einfach zu schön, wenn auf dem "großen Spielbrett" endlich mal eine eine Dame oder zumindest ein Turm zieht, und nicht nur Bauern...
 

Gruß
Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Frage mich ernsthaft: Müssen den diese neuen E-Autos wirklich in dreiKommaNull Sekunden auf 100 beschleunigen können? Bei einem Renn- oder Sportwagen OK, aber doch sicher nicht bei einer Personenkutsche.. Da würden doch 6 - 8 Sekunden wahrlich reichen. Was denkt ihr?

 

Einerseits wird allgemein die Reichweite beklagt; "zu wenig, zu iedrig" aber dann in 2,8 Sek. auf 100.

Wer braucht denn so wat ausser wenigen kranken Machos und Stenz's.. .

 

 

saluto

jens

 

Bearbeitet von kruser
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Piloten brauchen sowas! Für mich wäre die einzige Motivation, so eine E-Karre zu kaufen, die Beschleunigung. Alles andere ist stinklangweilig an diesen Autos.

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vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

Piloten brauchen sowas! Für mich wäre die einzige Motivation, so eine E-Karre zu kaufen, die Beschleunigung. Alles andere ist stinklangweilig an diesen Autos.

Da wäre doch der Raketenschlitten im White Sands Testgelände was für dich. Damit wurden Tests mit Schleudersitzen für Ausstieg bei Überschall durchgeführt. Beschleunigung sicher besser als mit einem eMobil. 😉

Holloman AFB,
https://de.qaz.wiki/wiki/Holloman_High_Speed_Test_Track

Bearbeitet von Ueli Zwingli
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vor 6 Stunden schrieb FalconJockey:

(...)  was baut er denn nicht? 😄


Lose Griffe mit "Weltraum-Superkleber",.... die man dann an sein Geraffel anbringen kann, um es besser wegschmeissen zu können...😝

 

Gruss

Johannes

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vor 10 Stunden schrieb kruser:

 

Frage mich ernsthaft: Müssen den diese neuen E-Autos wirklich in dreiKommaNull Sekunden auf 100 beschleunigen können? Bei einem Renn- oder Sportwagen OK, aber doch sicher nicht bei einer Personenkutsche.. Da würden doch 6 - 8 Sekunden wahrlich reichen. Was denkt ihr?

 

Einerseits wird allgemein die Reichweite beklagt; "zu wenig, zu iedrig" aber dann in 2,8 Sek. auf 100.

Wer braucht denn so wat ausser wenigen kranken Machos und Stenz's.. .

 

 

saluto

jens

 

 

Das habe ich mich auch lange gefragt. Soweit ich das verstanden habe, ist der Zusammenhang andersrum: wenn man sinnvoll rekuperieren möchte, braucht man einen grossen Generator. Und das ist das gleiche Bauteil auch für den Antrieb. Die Dimensionierung ist also so, um mehr Strom gewinnen zu können. Dass das dann in der Folge auch sehr viel Leistung abgeben kann, ist mehr ein Nebeneffekt. 

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vor 10 Stunden schrieb kruser:

 

Frage mich ernsthaft: Müssen den diese neuen E-Autos wirklich in dreiKommaNull Sekunden auf 100 beschleunigen können? Bei einem Renn- oder Sportwagen OK, aber doch sicher nicht bei einer Personenkutsche.. Da würden doch 6 - 8 Sekunden wahrlich reichen. Was denkt ihr?

Jens. Bei E-Autos darf man solche Fragen nicht stellen! Da darf man überhaupt keine Fragen stellen. Wr wollen doch politisch korrekt sein, oder?

Saluto Heiri

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Wie gesagt, ist das zum grössten Teil ein Nebeneffekt des grossen Akkus (mehr Reichweite) und Rekuperation (Effizienz). Es ist nicht wie bei Steinzeit Verbrennern so, dass mehr Leistung weniger Effizienz bedeutet.

 

Deswegen, warum per Software beschneiden? Lieber bewerben und den Verbrennern zeigen, dass sie komplett verloren haben - in jedem Bereich!

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Zügige Beschleunigung und Fahrspass waren es, die -aus meiner Sicht- der Elektromobiliät überhaupt erst den Durchbruch ermöglichten. Am TesIa-Design kann es sicher nicht gelegen haben😄 Die bisher kaum anzutreffende Kombination "Elektro" und "Spass" war meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn jetzt jemand den Spass zugunsten noch mehr Ökologie wegnehmen will, dann sind wir wieder zurück in den 90ern, wo diese GFK Eierschalen, bessere Liegevelos, da und dort von ein paar Fundamentalisten gefahren wurden (die wahrscheinlich auch ein echtes Liegevelo in der Garage stehen hatten).

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Keine Sorge, "den Spaß" wird man uns dadurch wegnehmen, indem die Autos bis 2030 alle per Autopilot fahren und wir gar nicht mehr selbst fahren (dürfen). Und ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass diese neuen Taxis/Leihautos dann noch zulassen, dass sie einen Kavalierstart hinlegen; nein, die werden gedrosselt, ganz klar und wie "Opas mit Hut" durch die Stadt fahren.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 1 Stunde schrieb Touni:

Lieber bewerben und den Verbrennern zeigen, dass sie komplett verloren haben - in jedem Bereich!

Das infernale Kreischen eins V12 Ferraris? Unnereichbar - als ob Englein singen, allenfalls ein Jet mit vollem Nachbrenner kann da mithalten. Der fast schon entflammbar gesättigte Geruch eines mies verbrennenden Chevy-V8 oder Lycoming Boxers? Das automobile Gegenstück zu einem gut gereiften Vacherin - ein gottgleiches Düftchen für die einen, Gestank bloss für die Banausen und Kostverächter.

 

Im übrigen würde ich immer noch gerne mal eine Preisrechnung sehen, die nicht ein ähnlich teures (bzw. überteuertes) Oberklassemodell mit den E-Schlitten vergleicht, sondern mit einem low cost Fahrzeug für den emotional unbelasteten Wenigfahrer: wie lange kann ich einen Dacia Sandero (oder eine eine günstige Mittelklass-Occassion) mit Benzin fahren, bloss mit dem Mehrpreis, den du für dein Markenprodukt ausgibst? 50'000.- Stutz reichen lange. 20 Jahre? Dann ist der auch hin und Zeit für Ersatz. Frage: wird es in 20 Jahren einen gescheiten Stromer gebraucht für unter CHF 5000.- geben, der noch mal 15 Jahre macht? Und der auch kein Problem damit hat, wenn er mal 2 oder 3 Wochen ungenutzt in der Ecke steht, ohne Stromanschluss? Soll vorkommen, dass man das vergisst...

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vor 42 Minuten schrieb Lubeja:

 

Im übrigen würde ich immer noch gerne mal eine Preisrechnung sehen, die nicht ein ähnlich teures (bzw. überteuertes) Oberklassemodell mit den E-Schlitten vergleicht, sondern mit einem low cost Fahrzeug für den emotional unbelasteten Wenigfahrer: wie lange kann ich einen Dacia Sandero (oder eine eine günstige Mittelklass-Occassion) mit Benzin fahren, bloss mit dem Mehrpreis, den du für dein Markenprodukt ausgibst? 50'000.- Stutz reichen lange. 20 Jahre? Dann ist der auch hin und Zeit für Ersatz. Frage: wird es in 20 Jahren einen gescheiten Stromer gebraucht für unter CHF 5000.- geben, der noch mal 15 Jahre macht? Und der auch kein Problem damit hat, wenn er mal 2 oder 3 Wochen ungenutzt in der Ecke steht, ohne Stromanschluss? Soll vorkommen, dass man das vergisst...

 

 

Vgl. https://www.tcs.ch/de/testberichte-ratgeber/ratgeber/fahrzeug-kaufen-verkaufen/autosuche-vergleich.php

 

Vergleich zw. Dacia Sandero (NP 12490) und Renault Twingo Electric (NP 20900): nach 145'000km, bzw. ca. 10 Jahre bei 15'000km pro Jahr. Vergleich mit dem Skoda Fabia (mit NP 19'800 ein vergleichbarer Preis mit dem Twingo) nach 14'000km, bzw. ca. einem Jahr. 

 

Wobei ich auch der Meinung bin, dass Stromer noch zu teuer sind. Das wird sich wohl bewegen, sobald nun das Angebot an sinnvollen Stromern laufend grösser wird. 

 

2-3 Wochen ungenutzt: das stört den Stromer sicher weniger als den Verbrenner, weil weitestgehend wartungsfrei. 

 

 

 

Bearbeitet von liddl
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Der TCS Rechner ist nice. Das PSI hat recht gute Arbeit geleistet. Nur wird leider der WLTP Verbrauch verwendet. Da kann man locker noch 20-30% drauf rechnen. Dann sieht es für das E-Auto noch mal viel besser aus.

 

Hier noch ein Beitrag aus dem Kassensturz von letzter Woche. Langsam verbreiten auch die Mainstream Medien keinen Blödsinn mehr zur E-Mobilität:

https://www.srf.ch/play/tv/kassensturz/video/elektro--verbrenner--und-hybridautos-im-klima-rennen?urn=urn:srf:video:c1fb4367-169d-4ba5-b937-29021946719f

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vor einer Stunde schrieb Touni:

Jaja, Motorensound und die ganzen Anwohner nerven.

Das nennt sich Freiheit und Individualität. Du fährst Dein E-Auto, ich lasse meine V12 hochdrehen.

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vor einer Stunde schrieb Touni:

Jaja, Motorensound und die ganzen Anwohner nerven. Wenn ich so an die beliebten Töffstrassen denke..,

Toleranz gegenüber Andersdenkenden war noch nie eure Stärke...

 

vor 25 Minuten schrieb Touni:

Langsam verbreiten auch die Mainstream Medien keinen Blödsinn mehr zur E-Mobilität:

Oder die Atomstrom-Lobby hat endlich begriffen, dass da ein grosser Markt wartet der entsprechend bearbeitet werden muss. Das PSI ist ja nukleartechnisch nicht gerade unbefleckt... Nun, soll mir recht sein, lieber Atomkraftwerke als Fracking-Öl.

 

 

vor 32 Minuten schrieb liddl:

2-3 Wochen ungenutzt: das stört den Stromer sicher weniger als den Verbrenner, weil weitestgehend wartungsfrei. 

Ich habe da weniger wegen dem Antrieb bedenken (nimm einen alten Traktor, den man gelegentlich im Winter zum Schneeräumen braucht - läuft nach Monaten noch an), sondern wegen der stillen Verbraucher. Wenn ich an meinem uralt-Benziner den Zündschlüssel abziehe, läuft da gar nichts mehr, mangels Vorhandensein nicht mal eine Borduhr. Allenfalls schwächelt die Batterie, aber dafür gibt es Booster, Überbrückungskabel oder zur Not hilft auch mal das gute alte Anschieben. Bei den modernen vernetzten Computer mit Rädern dürfte das ein wenig anders sein. Oder ruft die Karre nach fünf Tagen ohne Fahrbetrieb automatisch die Polizei und einen Krankenwagen, um sicherzustellen, dass man nicht tot unterm Küchentisch liegt?🙈😆

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Normalerweise sollte in einer zivilisierten Gesellschaft gelten: "Leben und leben lassen"

 

Ich hatte eigentlich wenig bis gar nichts gegen E-Autos und auch wenig dagegen, dass sie sich ggf. über freie Marktmechanismen längerfristig durchsetzen (z.B. wenn sie preislich konkurrenzfähiger werden).
Gegen was ich aber - als Zugehöriger eines "renitenten Bergvolks" - etwas habe ist, wenn paar von der Industrie instrumentalisierte Nerds/Freaks/"Influenzas" mir sagen, was ich zu denken, zu sagen und vor allem zu machen/kaufen habe!! Diese meine persönlichen Erfahrungen (auch hier im FF) haben die Elektrifizierung der Individualmobilität für mich als eine Art "sektoide" Bewegung klassifiziert, welche es sich - ähnlich der hl. Inquisition im Mittelalter - auf die Fahnen geheftet hat, alle "Ungläubigen" zu bekehren. Zum Glück nicht mit Gewalt, aber die "politische Korrektheit" ist auch eine eigene Form kollektiven Drucks. Wer in hippen Coworking-Spaces gegen E-Autos ist, wird sozial gedisst.

 

Somit ist es kein wirklicher ehrlicher "Sieg" für die "Elektrifizierer", sondern eine Zwangsbeglückung der Massen. Die Fanboys frohlocken natürlich, wenn all die "Ungläubigen" in ihrem Sinne gezwungen werden, diese Technologien zu kaufen/zu nutzen. Da helfen aber dann meist keine Daten und Fakten zu der neuen Sache - allein, dass man zwangsbeglückt wird, läßt nicht unwenige der "Zwangsbeglückten" sich dagegen sträuben und auflehnen. So ist das mit Zwängen..., damit müßt ihr leben, wenn ihr euch in euren fahrbaren Untersätzen öffentlich "gut vorkommt".
 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 58 Minuten schrieb Lubeja:

Toleranz gegenüber Andersdenkenden war noch nie eure Stärke...

 

Schau dir mal die Zulassungzahlen an. Immer mehr Töff. Scheint in letzten Jahren vor allem bei Jungen sehr im Trend zu sein. Dann gibt es leider immer mehr schwarze Schafe, die ihre Bike extra lauter machen.

 

Es ist wie bei allem. Sobald es andere Menschen stört kommt es auf die Häufigkeit an. Fliegen 3-4 Helis über mein Haus freut mich das noch, bei jeder Stunde wird es nerfig und alle paar Minuten will man sie nur noch abschiessen.

 

Wenn man daher mit dem E-Antrieb den gleichen Spass haben kann ohne andere Menschen zu stören, warum nicht?

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Als früherer gänzlicher und heute gelegentlicher Stadtbewohner stimme ich hier zu - wenn in der Stadt vorwiegend E-Autos führen (oder die Hybrid'ler halt auch wirklich auf E-Antrieb umschalten würden), dann fände ich das nicht so übel. Weniger Abgase, weniger Lärm. Das ist ein unmittelbarer positiver Effekt für die Bewohner, was aber die E-Mobilität an sich nicht über die Diskussionswürdigkeit erhebt, die wir oben besprochen haben.

 

Es darf somit auch kein Problem sein, wenn der ein oder andere Benziner, Porsche oder dgl. mal Gas gibt. Gegen was ich definitiv was habe, sind die vorwiegend "vorderorientalischen" Cliquen, die in der Nacht alle Hebel in ihren BMWs umlegen (sprich - den Soundgenerator einschalten, Klappen im Abgassystem umstellen, etc.) und dann durch die nächtlichen Gassen röhren. Das reißt viele aus dem Schlaf und ist - trotz Macho-Trend - ein öffentliches Ärgernis.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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 Die Vorgabe im Erföffnungs-posting von MarkusP210 bestand darin "(.......) es soll keine weitere (nutzlose) Klimadiskussion geführt werden, sondern lediglich ein 'Brainstorming' was jeder und jede dazu beitragen kann dass weniger CO2 (.....) ausgestossen/freigesetzt wird. Vielleicht hilft das (im kleinen Masstab) dem einen oder anderen etwas zu ändern und statt nur zu reden tatsächlich etwas zu tun!

 

Diesen Monster-Thread zu überblicken ist unmöglich. Ich lese gelegentlich darin. Bisher hatte ich kein Bedürfnis mich einzuklinken. Das hat sich nun geändert. Ich will ein posting unter dem Eindruck eines Buches los werden das ich gelesen habe. Die Suche im Thread hat ergeben, es wurde noch nicht erwähnt, nämlich "Eingeschlossen im Polareis", ein Wissenschaftsbericht von einem Expeditionsleiter eines multinationalen Teams auf dem Forschungsschiff Polarstern (eines Eisbrechers), die sich auf den Spuren Fridtjof Nansen fast ein ganzes Jahr lang vom Herbst 2019 bis Sommer 2020 im Nordpoleis einschliessen liessen und sich mit der arktischen Eisdrift von der Laptew-See bis in die Grönland-See durch den arktischen Ozean haben treiben lassen. Fridjof Nansen hat dieses Abenteuer vor 125 Jahren mit einem Holzschiff gemacht und hat dafür den Nobel-Preis bekommen. Diese "Polarstern"-Expedition war zeitgemäss  mit einem hochmodernen Forschungsschiff unterwegs. Dieser Erlebnisbericht ist sicher anders aber nicht weniger spannend. Ohne Zweifel das Eis schmilzt! Das ist nicht der Punkt für diesen Thread. Das persönliche Resümee fand ich interessant, gerade im Hinblick auf MarkusP210 "Brainstorming-Forderung" und auch auf einzelne Episoden in dieser bald nun 17 Monate alten Online-Debatte. In Auszügen schreibt Markus Rex:

 

(.....) Die politisch Handelnden, die ja immer auch die Mehrheitsfähigkeit ihrer Vorschläge im Blick haben müssen, flüchten sich dann oft in Placebo-Maßnahmen, um Aktivität in diesem Feld zu demonstrieren, welches den Menschen zunehmend wichtig wird. Aber nutzt es uns wirklich, wenn wir zum Beispiel Inlandsflüge isoliert in den Hauptfokus nehmen, die ca. 0,2% des Ausstoßes an CO2 in Deutschland ausmachen? Natürlich müssen wir an alle CO2-Quellen ran, und auch die kleineren Beiträge zur Reduktion dürfen nicht vom Tisch gewischt werden. Aber dies darf nicht von den Bereichen ablenken, die zusammengenommen etwa 90% der deutschen Emissionen verursachen: Energieerzeugung (32%), Industrie (23%), Verkehr (20%) und Gebäudeheizung (15%). Und in diesen Bereichen sind wir von gesellschaftlichen Mehrheiten für wirksame Maßnahmen leider noch etwas entfernt.
Einige möchten aus durchaus ehrenwerten Beweggründen nun die »Irgendetwas tun«-Mehrheit nutzen, um die Gesellschaft auf eine Einschränkung der Demokratie in der Klimafrage einzuschwören, um dann die »Was tun«-Frage auch gegen die Mehrheit lösen und Maßnahmen durchsetzen zu können. Äußerungen wie »Wenn eine Gesellschaft so unmoralisch handelt, wird Demokratie irrelevant« von Roger Hallam (Quelle: Interview in Spiegel Online, 13.9.2019), einem der Gründer von Extinction Rebellion, einer Naturschutzgruppierung, betrachte ich mit großer Sorge. Sie diskreditieren vernünftige Forderungen zum Klimaschutz und unterminieren die Suche nach gesellschaftlichen Mehrheiten. Damit fügen sie dem Schutz des Klimas enormen Schaden zu.

Jede noch so gut gemeinte Forderung muss auch die mögliche Gegenreaktion der Gesellschaft im Auge haben. Es geht nicht um den lautesten Applaus derjenigen, die sowieso für drastische Klimaschutzmaßnahmen sind. Genauso ist es auch nicht hilfreich, sich an wenigen Unverbesserlichen abzuarbeiten, die sich nicht werden überzeugen lassen. Vielmehr geht es um die Überzeugung der Vielen, die schwanken. Sie durch überzogene plakative Forderungen abzuschrecken führt nicht zu mehr Klimaschutz. Polarisierung hilft uns nicht weiter. Wir müssen nach Wegen suchen, die breit akzeptiert werden können.

 

Für jemand der hautnah die Polareisschmelze erlebt und erforscht hat, ein bemerkenswert kluges Statement. Das Buch erzählt von einem spannenden Forschungsvorhaben mit eindrücklichen Ergebnissen. Es lässt genügend Raum für jeden, seinen kleinen oder auch grösseren Beitrag an der CO2-Einsparung  zu finden aber auch die Aufforderung, sich hinsichtlich politischer Auswirkungen Gedanken zu machen und sich zu positionieren.

 

Bernd 

Bearbeitet von Venturi-Sim
typo
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Passt gut zum Thema: http://www.xinhuanet.com/english/2021-01/16/c_139672811.htm

 

Die richtige Richtung... Die Technologie ist schon lange bekannt, aber es braucht viel Investition, um aus der Vision eine Tatsache zu machen. Ich hoffe, dass das in China gleich gut gelingt wie der konventionelle Schnellzug-Ausbau bisher.

IMHO ist es generell Unsinn, ein ineffizientes Prinzip wie Auto oder Flugzeug zu nehmen, eine Batterie einzusetzen, es schönzureden und sich gut und "Öko" fühlen dabei. 

 

Gruess, Dani

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