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Mutter und Tocher greifen Swiss Kapitän tätlich an


FalconJockey

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Das sind ja Manieren! Und natürlich gleich die Rassismuskeule rausgeholt, wie dumm kann man eigentlich sein? Dass die beiden nicht sofort in Heathrow in Arrest geschickt wurden, bis das geklärt gewesen ist, wundert mich. Die Briten sind doch so scharf, wenn es um die Gefährdung der Flugsicherheit geht. Ein Tropfen Alkohol im Blut: Knast! Pilot angreifen, blutig beissen und kratzen: Darf nach Hause gehen.

 

Ich hoffe, dass das Gericht hier den Dampfhammer rausholt.

 

https://www.nzherald.co.nz/travel/news/article.cfm?c_id=7&objectid=12313907

https://www.independent.co.uk/travel/news-and-advice/swiss-air-flight-mother-daughter-attack-pilot-buggy-uxbridge-court-a9372591.html

https://twnews.ch/ch-news/london-mutter-und-tochter-beissen-swiss-pilot

 

Zitat

Woman 'bites' Swiss Air pilot. Mother joins brutal cockpit battle

A mother and her 23-year-old daughter are accused of attacking a Swiss Air pilot, battering him in his cockpit.

Henrietta Mitaiare and her mother Mary Roberts, 53, appeared in Uxbridge Magistrates court in connection with the brawl at the passenger plane's controls.

The pair had been trying to make a complaint to the cabin staff when things got nasty.

"It was like a battlefield, there were shoes on the floor and some buttons," the plane's co-pilot Friederich Preiler told the court. Competing pre-flight checks in the cabin, Preiler was witness to the onslaught:

"I saw some hair and two telephones. I saw blood on the captain's neck. I saw that he had scratches."

"I saw that the pilot's shirt was full of blood. I saw on the hand that there was more blood."

Mitaiare allegedly bit Captain Guido Keel on the arm, after accusing him of racist behaviour.

The UK nationals were returning home from a holiday in Switzerland, when they got into a disagreement with Zurich airport staff. Having been told to check the buggy, Mitaiare refused saying the pram was "too expensive", the court heard.

It was not until landing at London's Heathrow Airport that the tussle broke out in earnest. According to Ali Chkerdaa the flight purser, he was approached by the women after landing, where they asked to make a complaint about the ground staff in Zurich.

Pilot Keel came out of the cockpit, to see what was going, when he was promptly told by Mitaiare that he had "nothing to do with it" and was set upon by the angry passenger.
Roberts was reported to have got involved in the tussle, saying "get off my baby" as she pushed past the purser.

The Swiss Air purser appeared in court, wearing his uniform, to testify:

"It was a back and forth – 'give me the name, give me the name'.

"I thought, OK, I'm the flight manager I will give her the business card – 'If you have a problem or you are not happy you can contact Swiss and they will know exactly who was on this flight on the ground'.

"She didn't accept my business card. Then the captain came beside me and said 'you have already the name of the person if there is a problem you can write to Swiss.'

"She said 'Sorry you have nothing to do with it, stay away.'

"She said 'Swiss people are racist' – it's because she is a black woman travelling with a child.

"I think she was holding the phone with one hand and the captain said 'OK, we'll have to stop it. Could you please step outside.'

"The moment he touched her she went all crazy, 'don't touch me.'

"I don't know if he touched her, but he put his had towards this side between her arm and shoulder."

It was at this point Chkerdaa said the fight broke out between the pilot and passenger
"She was going to the face, because she is shorter, and the neck with one hand and the other hand was holding the phone," he said.

"He was laying on his back and she is not on top of him but on the side and he was pushing her away with his hand.

"The mother pushed me to the side and went inside saying 'leave my baby alone.' She was kicking, with the feet. One foot maybe.

"They were both on the floor but I think she was trying to kick the captain.

"There was ground staff from London, I asked him to help me so we could pull her out but we couldn't."

"I couldn't pull her out so I asked him to call the police and in the meantime there was a woman working as ground staff and she came to help me," he said.

"When they were fighting she [Roberts] bit me on my finger but we were able to pull the jacket on top of her head. Because we could not pull her out from the cockpit."

The brawl was not broken up until airport police intervened. However, both passengers Roberts and Mitaiare both deny charges of assault against the pilot.

The trail is set to continue.

 

Zitat

London : Mutter und Tochter beissen Swiss-Pilot

Ein Swiss-Pilot soll in seinem Cockpit von zwei Frauen angegriffen worden sein. Auslöser war ein Kinderwagen.

Eine 23-jährige Frau und ihre 53-jährige Mutter sollen den Kapitän zu Boden gestossen und getreten haben. Der Fall wird derzeit vor Gericht in der englischen Stadt Uxbridge verhandelt.

Einem Bericht von BBC zufolge war die Swiss-Maschine am 2. Mai 2019 von Zürich nach London Heathrow geflogen. Offenbar hatte sich die 23-jährige Passagierin während des Fluges bereits mit einer Flugbegleitern gestritten, weil sie ihren Kinderwagen nicht im Laderaum transportieren lassen wollte. Grund: Der Buggy sei zu teuer. Die Mutter der renitenten Passagierin musste einschreiten, um die Tochter zu beruhigen.

Später, als die Maschine bereits gelandet war, sei die 23-Jährige erneut an die Angestellten gelangt und habe die Namen derer verlangt, mit denen sie zuvor gesprochen hatte. Sie wollte eine Beschwerde bei der Fluggesellschaft einreichen. Dies veranlasste den Piloten, aus seinem Cockpit zu kommen. Dem Bericht zufolge soll die junge Frau ihn gepackt und zurück ins Cockpit gestossen haben. Dabei sei sie auf ihn gestürzt, was ihre Mutter erneut veranlasste, sich einzumischen und auf den Mann einzutreten, während er am Boden lag. Die beiden Frauen wurden schliesslich von der Polizei aus dem Flugzeug geführt und festgenommen.

Swiss bestätigt Vorfall

Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigt die Swiss, dass ein Pilot im Mai letzten Jahres «von einer Passagierin tätlich angegangen wurde», weil sie nicht damit einverstanden war, «dass der Kinderwagen standardmässig im Bauch des Flugzeuges und nicht in der Kabine transportiert wird».

Der Flugkapitän habe sich nach dem Vorfall in ärztliche Behandlung begeben. Seinen Dienst habe er in der Folge wieder aufgenommen.

Kratzer und Bissspuren

Staatsanwältin Arlene De Silva hält fest, der Pilot habe Kratzer an Gesicht und Arm sowie eine Bissspur am Oberarm davongetragen. Dem Gericht wurden Aufnahmen vorgelegt, auf denen die Tochter sagt: «Warum legen Sie Ihre Hände auf mich? Warum haben Sie eine Frau geschlagen? Glauben Sie, Sie haben die Macht dazu?», worauf der Kapitän antwortet: «Ich habe die Macht.»

Der Co-Pilot soll gezögert haben, Gewalt anzuwenden, um dem Streit ein Ende zu setzen. Auf die Frage, warum der Kapitän nicht ähnliche Zurückhaltung gezeigt habe, verwies der Co-Pilot auf ein Übereinkommen zu Straftaten an Bord, die sogenannte Tokyo Convention. Diese besage, dass den Kapitänen in ihren Flugzeugen eine gewisse Immunität gewährleistet wird, wenn sie davon ausgehen, dass die Sicherheit von Personen an Bord gefährdet ist. Der Prozess läuft noch.

Zitat

 

 

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"Die Menschen" reagieren zunehmend affektiv-emotionalisierter - und vor allem personalisierter (alles ist ein Angriff auf's Ego) -, als wir es in den vergangenen Jahrzehnten gewohnt waren. Eine "me-me-Gesellschaft" hat sich etabliert, aber auf Basis von "nichts", denn letztendlich empfinden viele mittlere wie ältere Semester (aller politischen Lager sowie auch Unpolitische) das Gros der Gesellschaft als dümmer und stumpfsinniger, als früher (siehe hier der Kampfzicken-Eklat wegen eines Buggies, der für den Laderaum "zu teuer" war - WTF!?).
Hier eine kurze Anekdote aus den späten 90ern - der Mann der hier parliert, war ein "einfacher" Arbeiter. Dieses Niveau war früher nicht unüblich. Heute sieht das anders aus..., da zündet ein aufgebrachter Mob wahrscheinlich Dein Haus oder Deine Wohnung an, wenn Du der Erste bist, der im Umkreis oder Grätzel (Häuserblock bzw. "Hood" in der Stadt) Corona hat.

Mittlerweile muss man sich offenbar sogar als uniformierte Autoritätsperson im zivilen Dienstleistungssektor von irgendeinem Pöbel schlagen lassen, welcher dann nachher die Wahrheit verdreht und sich als Opfer gebärdet. Und die Bosse fordern wahrscheinlich, dass man die andere Backe auch noch hinhält, damit das Marken-Image nicht leidet (Worst-case: "Schläger-Kapitän vergeht sich an hilflosen Frauen!"). Das wird alles auf Dauer nicht gut gehen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Hallo  Johannes,

 

Du sprichst mir mit jedem Satz aus der Seele! Genau so empfinde ich die Entwicklung unserer Gesellschaft auch. Die Menschheit ist dekadenter geworden. Eine Ueberlebende des Holocaust sagte einst, sie habe seit dem Erlebnis die Menschheit hassen und verachten gelehrt, ohne aber das einzelne Individium herabzustufen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. 

 

Gruss  Reto  

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Da dreht ne gestörte Passagierin mal wieder in nem Flugzeug durch und hier geht's direkt von "früher war alles besser" zu irgend nem YouTube Video weiter via Immigration in den Holocaust!?

 

 

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@OnLoad: die Themen im Video selbst sind irrelevant - ich wollte nur untermauern, dass früher ein gewisses Niveau geherrscht hat, welches man heute allzu oft vermisst. Mitunter hast Du das für Dich selbst nicht so beobachtet, und Du findest es heute gleich gut oder besser. Somit stehen wir halt in unseren Ansichten gegenüber - so sei es!

 

Und ja - ich behaupte für mich, dass es zwischen den 60ern und 90ern besser war, als heute. An die 80er kann ich mich sogar sehr gut erinnern. I

Und ich meine damit nicht den Firlefanz und materiellen Lebensstandard (jedes Haus hat vier Klos, drei Duschen und vier Autos), sondern wie die Menschen miteinander umgingen, wie man seine Freizeit verbrachte (Vereine, Musik, etc) und wie zufrieden man war.

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Gibt's eigentlich eine Negativ-Liste mit unerwünschten Personen / Gefährdern oder muss ein Linienflieger jeden aufnehmen, der mitfliegen will?

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14 minutes ago, Dierk said:

Gibt's eigentlich eine Negativ-Liste mit unerwünschten Personen / Gefährdern oder muss ein Linienflieger jeden aufnehmen, der mitfliegen will?

 

Es gibt durchaus die Blacklists bei Airlines. Diese werden auch innerhalb eines Verbundes ie. Star Alliance, etc geshared.  

 

Hier einige Beispiele:

https://www.reisereporter.de/artikel/8180-ryanair-bissiger-passagier-kriegt-lebenslanges-flugverbot-nach-randale-im-flugzeug

https://www.nbcnews.com/news/world/woman-fined-106-000-banned-airline-life-after-trying-open-n1031576

https://www.aerotelegraph.com/wenn-fluglinien-passagiere-lebenslang-sperren-schwarze-liste-black-list

 

Bearbeitet von AirBuss
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Normalerweise würde ich allen obigen Kommentaren zustimmen. Aber als jemand der mehrmals pro Woche von Zürich die Swiss nimmt kann ich verstehen dass die Rassismus Keule geschwungen wird:

- Swissport an den Gates macht definitiv Racial profiling wenn es ums Gepäck geht. Wer nicht Europäisch ausschaut wird gebeten (gezwungen) Handgepäck einzuchecken

- Das selbe ist der Fall bei Familien - mein Tumi Alpha macht nie Probleme wenn ich im Anzug alleine untwegs bin, wird aber jedesmal beanstandet wenn ich mit der Familie reise.

 

Ich kann ja nachvollziehen dass die Swissport lowest wage worker den Weg des geringsten Widerstand suchen und denken je nach Ethnie oder Familenstatus wüssten Pax nicht wie sich wehren....das ist aber halt nicht unbedingt der Fall und so kommt es regelmässig sehr unprofessionellen Situationen am Gate.

 

Absolut keine Entschuldigung zu dem was nachher im Flieger vorgefallen ist und ich hoffe dass dies vom Gericht entsprechend beurteilt wird - aber rassistisches Verhalten ist bei Swissport ZRH leider absolut täglich und akzeptiert.

 

My 2 cents

Chris

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vor 1 Stunde schrieb verve:

Normalerweise würde ich allen obigen Kommentaren zustimmen. Aber als jemand der mehrmals pro Woche von Zürich die Swiss nimmt kann ich verstehen dass die Rassismus Keule geschwungen wird:

- Swissport an den Gates macht definitiv Racial profiling wenn es ums Gepäck geht. Wer nicht Europäisch ausschaut wird gebeten (gezwungen) Handgepäck einzuchecken

- Das selbe ist der Fall bei Familien - mein Tumi Alpha macht nie Probleme wenn ich im Anzug alleine untwegs bin, wird aber jedesmal beanstandet wenn ich mit der Familie reise.

 

Ich kann ja nachvollziehen dass die Swissport lowest wage worker den Weg des geringsten Widerstand suchen und denken je nach Ethnie oder Familenstatus wüssten Pax nicht wie sich wehren....das ist aber halt nicht unbedingt der Fall und so kommt es regelmässig sehr unprofessionellen Situationen am Gate.

 

Absolut keine Entschuldigung zu dem was nachher im Flieger vorgefallen ist und ich hoffe dass dies vom Gericht entsprechend beurteilt wird - aber rassistisches Verhalten ist bei Swissport ZRH leider absolut täglich und akzeptiert.

Das ist doch absoluter Quatsch. Da geht es nicht Ethnie, sondern da geht es um das Profil des Reisenden: Geschäftsleute, die mitunter für zehntausende Euro Umsatz pro Jahr sorgen, werden etwas softer behandelt als Familien, die das SuperSpar-Bestpreis Ticket abgestaubt haben, nicht wissen wie und wann sie einsteigen sollen, geschweige denn ihren gesamten Hausrat in der Kabine unterbringen können. Als Airline bevorzuge ich da natürlich den Profi-Reisenden. Selbstverständlich wissen sich Geschäftsleute besser zu wehren, weil sie einen höheren Status haben und Beschwerden eher ernst genommen werden.

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Urs Wildermuth
vor 1 Stunde schrieb verve:

Aber als jemand der mehrmals pro Woche von Zürich die Swiss nimmt kann ich verstehen dass die Rassismus Keule geschwungen wird:

- Swissport an den Gates macht definitiv Racial profiling wenn es ums Gepäck geht. Wer nicht Europäisch ausschaut wird gebeten (gezwungen) Handgepäck einzuchecken

- Das selbe ist der Fall bei Familien - mein Tumi Alpha macht nie Probleme wenn ich im Anzug alleine untwegs bin, wird aber jedesmal beanstandet wenn ich mit der Familie reise.

 

Ich wäre mal extrem vorsichtig, bevor Du eine Firma des Rassismus bezichtigst!

 

Handgepäck ist, war und wird wohl immer ein unlösbares Problem sein, selbst wenn die Airlines rabiat werden wie ich das nicht in Zürich sondern anderswo gesehen habe und wo das Gate zu einer wüsten Szene wird und jeder Passagier selbst mit legalem Gepäck radikal abgezockt wird. Mit der Airline, die sich das erlaubt hat (ich war einer von vielleicht 10 Paxen einer A320 dem sein Miniaturkoffer nicht entrissen wurde) werde ich persönlich nie mehr fliegen, denn ich habe keine Lust mir am Gate sowas anzutun. 

 

Einen Buggy in die Kabine nehmen hingegen hat es noch nie gegeben und wird es hoffentlich auch nie geben. Und leider ist es so, dass es gewisse Personengruppen gibt, die grundsätzlich das Gefühl haben, Gepäckregeln sind für andere. Nein, das ist nicht eine Frage der Rasse oder Nationalität sondern schlicht der Gewohnheit, da man damit immer durchgekommen ist, macht man es halt immer wieder. Ich selber bin äussert allergisch auf Leute, die das Gefühl haben, bei jedem 2 Tages Ausflug den halben Hausrat mitschleppen zu müssen.

 

Will man das WIRKLICH unter Kontrolle bringen geht nur eines: An der Sicherheitskontrolle wird radikal gewogen und durch Passformen gedrückt und was nicht passt wird gebührenpflichtig eingecheckt. Dann braucht man am Gate keine Bouncer mehr und an Bord schon gar nicht. Solange sich aber die Airlines nicht darauf einigen können, gemeinsam und mit aller Konsequenz diese Handgepäckorgien abzustellen, wird auch nichts passieren, bzw man überlässt den Gate Leuten diese undankbare Aufgabe. Aber wer es unter 2 50 kg Koffern und 3 30 kg Handgepäcke nicht schafft, der soll am besten mit dem VW Transporter reisen aber nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die gleichen Typen gibts übrigens auch im Zug, die dann 4 Sitze mit Koffern vollpacken...

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15 minutes ago, FalconJockey said:

Das ist doch absoluter Quatsch. Da geht es nicht Ethnie, sondern da geht es um das Profil des Reisenden: Geschäftsleute, die mitunter für zehntausende Euro Umsatz pro Jahr sorgen, werden etwas softer behandelt als Familien, die das SuperSpar-Bestpreis Ticket abgestaubt haben, nicht wissen wie und wann sie einsteigen sollen, geschweige denn ihren gesamten Hausrat in der Kabine unterbringen können. Als Airline bevorzuge ich da natürlich den Profi-Reisenden. Selbstverständlich wissen sich Geschäftsleute besser zu wehren, weil sie einen höheren Status haben und Beschwerden eher ernst genommen werden.

 

 "Vestis virum reddit” - ich schlage Dir vor Du setzt Dich mal eine Stunde an eine ZRH Gate und beobachtest den Zirkus. Jede Form von Harassment (sei es Racial, Gender, Social, ...) lässt sich für mich in keinem Fall  mit Business Logic verteidigen. Und Stell Dir vor - auch Geschäftsleute fliegen ab und zu in “zivil” und mit Familie....

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Und eben in zivil passt Du nicht mehr ins Raster und wirst mit dem Gepäck strenger behandelt, weil Du weniger Geld bringst. So what? Cry me a river. Übrigens gibt es im Priority Boarding fast nie Probleme mit dem Handgepäck und falls doch, sagt man halt, dass man eines der beiden Gepäckstücke unter dem Vordersitz verstauen wird - dann hat man das Problem in 99% der Fälle gelöst. Wer mit viel Gepäck reist, muss halt weniger Fussraum in Kauf nehmen, wenn man angehalten wird. Pech. Und wie geschrieben: Natürlich versucht das Personal zuerst bei den Leuten einzuschreiten, die weniger Geld bringen und auch leichter zu manipulieren sind. Ich sehe darin nichts falsches.

 

Ich fliege wöchentlich mindestens zwei Mal mit der Airline, manchmal öfters. Ich kenne das Spektakel.

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5 minutes ago, Urs Wildermuth said:

 

Ich wäre mal extrem vorsichtig, bevor Du eine Firma des Rassismus bezichtigst!

 

Handgepäck ist, war und wird wohl immer ein unlösbares Problem sein, selbst wenn die Airlines rabiat werden wie ich das nicht in Zürich sondern anderswo gesehen habe und wo das Gate zu einer wüsten Szene wird und jeder Passagier selbst mit legalem Gepäck radikal abgezockt wird. Mit der Airline, die sich das erlaubt hat (ich war einer von vielleicht 10 Paxen einer A320 dem sein Miniaturkoffer nicht entrissen wurde) werde ich persönlich nie mehr fliegen, denn ich habe keine Lust mir am Gate sowas anzutun. 

 

Einen Buggy in die Kabine nehmen hingegen hat es noch nie gegeben und wird es hoffentlich auch nie geben. Und leider ist es so, dass es gewisse Personengruppen gibt, die grundsätzlich das Gefühl haben, Gepäckregeln sind für andere. Nein, das ist nicht eine Frage der Rasse oder Nationalität sondern schlicht der Gewohnheit, da man damit immer durchgekommen ist, macht man es halt immer wieder. Ich selber bin äussert allergisch auf Leute, die das Gefühl haben, bei jedem 2 Tages Ausflug den halben Hausrat mitschleppen zu müssen.

 

Will man das WIRKLICH unter Kontrolle bringen geht nur eines: An der Sicherheitskontrolle wird radikal gewogen und durch Passformen gedrückt und was nicht passt wird gebührenpflichtig eingecheckt. Dann braucht man am Gate keine Bouncer mehr und an Bord schon gar nicht. Solange sich aber die Airlines nicht darauf einigen können, gemeinsam und mit aller Konsequenz diese Handgepäckorgien abzustellen, wird auch nichts passieren, bzw man überlässt den Gate Leuten diese undankbare Aufgabe. Aber wer es unter 2 50 kg Koffern und 3 30 kg Handgepäcke nicht schafft, der soll am besten mit dem VW Transporter reisen aber nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die gleichen Typen gibts übrigens auch im Zug, die dann 4 Sitze mit Koffern vollpacken...

 

Völlig mit Dir Urs - mein Kommentar war ja nicht bzgl. Handgepäck oder nicht sondern wie dies vom Swissport gehandelt wird und wie mit Passagieren kommuniziert wird. Und da kann ich gut verstehen wenn Passagiere das Erlebnis als Rassistisch beschreiben - schon x-mal erlebt, bis hin dass Swissport versucht Passagiere die sich erlauben das Personal zu kritisieren als “not fit to fly” zu labeln.

 

LG

Chris

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Urs Wildermuth

Verve,

 

kennst Du die Handgepäckregeln? Und hältst Du sie selber ein mit Deinem "Tumi Alpha"? Das ist gar nicht so einfach selbst mit Luxusgepäck wie diesem... Qualität wiegt halt. Jeder der mit Laptop reist ist da meist schon darüber.

 

Aber es erstaunt mich immer wieder, wie viele Leute unfähig sind auch nur auf 3 zu zählen... wenn es heisst  E I N Handgepäck dann ist das eines, nicht 4 oder 5. Und 6 kg? Ich würde mal sagen, vielleicht 2-3 Handgepäcke in einem A320 erfüllen das, alle anderen sind mindestens 10  eher 15 kg.

 

Entweder man schafft die Regeln einfach ab oder man setzt sie durch. Die meisten Airlines haben resigniert.

 

Allerdings ja: Wenn durchgezogen wird, dann bei allen gleich. Aber im vorliegenden Fall geht es um einen Kinderwagen und die haben noch NIE in die Kabine gedurft. Wer das nicht akzeptieren kann, der muss sich ein anderes Transportmittel suchen.

 

 

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Urs Wildermuth
vor 5 Minuten schrieb FalconJockey:

Und wie geschrieben: Natürlich versucht das Personal zuerst bei den Leuten einzuschreiten, die weniger Geld bringen und auch leichter zu manipulieren sind. Ich sehe darin nichts falsches.

 

Na ja, das ist schon nicht gerade toll wenn es so ist. Gleiche Regeln, gleiches Vorgehen.

 

Beim Prio Bording sind es dann vor allem auch C Class Paxe die eh das Recht auf 2 Handgepäck haben oder eben Familien mit Kindern, die auch toleranter behandelt werden. Aber wenn schon, dann gilt für alle das Gleiche, ob das 6 kg Gepäck nun eine Tumi Alpha oder ein Ikea Sack ist.

 

 

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? ? ?

Fehlte ja gerade noch,

dass junge, verzogene Girlies (welch Schreck) ihren Kinderwagen in die Kabine rollen..

?

 

and:

 

Also wenn einer für sein kleines Handgepäckli  einen "TumiAlpha" für 5, 6 oder 800.- (!) braucht resp. benützt würde ich meinen, dass die Moneten dann aber auch für ein BussinesTicket reichen (sollten!) oder wo fehlt's?

 

 

saluti

jens

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Entweder man schafft die Regeln einfach ab oder man setzt sie durch. Die meisten Airlines haben resigniert.

Die Regeln werden dann durchgesetzt, wenn es absolut nötigt ist, was komplett ausreicht.

 

Ich fliege in der Regel mit Lufthansa. Wenn der Vogel voll gebucht ist, wird eigentlich immer am Gate Gepäck eingesammelt, indem noch vor dem Beginn des Boardings durch die Menge ("gate lice") gegangen wird, um inkompatible Gepäckstücke zu identifizieren. Zum Glück wird der Bereich der Priority-Passagiere in der Regel nicht angefasst - die bringen das Geld, die dürfen die Taschen eher mitbringen. Ich finde das nicht unfair, sondern absolut gerechtfertigt.

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Aber im vorliegenden Fall geht es um einen Kinderwagen und die haben noch NIE in die Kabine gedurft. Wer das nicht akzeptieren kann, der muss sich ein anderes Transportmittel suchen.
 


Das ist nicht ganz korrekt. Der Babyzen Yoyo geht mit ins Handgepäck- allerdings muss man ihn in den dazugehörigen Sack stecken. Das aber eher aus hygienischen Gründen.

Deswegen haben wir auch 2 davon und würden nicht auf sie verzichten wollen.


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Urs Wildermuth
vor einer Stunde schrieb AirBuss:

Babyzen Yoyo

 

Damit dürfte er wohl ne grosse Ausnahme sein. Von Massen und Gewicht geht es wohl knapp... allerdings ist das dann das eine Handgepäck... Babyflasche und Utensilien? Ok, wenn man zu zweit ist, geht das grad so..

  • Kleines Faltmaß: 52 x 44 x 18 cm
  • Gewicht: 6,2 kg

Wir haben unsere Buggies immer am Gate abgegeben und nach der Landung wieder bekommen. Ging bis auf einmal gut, und den haben wir problemlos ersetzt gekriegt wie auch einen kaputten Koffer.

 

Wenn es passt mit Gewicht und Mass dann ist ok, aber wenn sich Leute mit 3-4 und oder viel zu grossen und schweren Handgepäckstücken durchmogeln wollen muss irgendwo ne Grenze gezogen werden. Nur ist das für die Airlines eben unbequem, da man Kundschaft sauer macht... daher wäre es eher ein Job für die Sicherheitskontrolle. Bei den Uniformträgern sind die Leute meisst weniger resistent...

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vor 13 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

... daher wäre es eher ein Job für die Sicherheitskontrolle. Bei den Uniformträgern sind die Leute meisst weniger resistent...

...und renitent...?

 

Kein leichter Job am Gate.

Gruß Richard

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vor 7 Stunden schrieb AirBuss:

 

Es gibt durchaus die Blacklists bei Airlines. Diese werden auch innerhalb eines Verbundes ie. Star Alliance, etc geshared.  

 

 

Aus Datenschutzgründen darf das eben nicht mitgeteilt werden, nichtmal an andere Airlines im Konzern, geschweige denn innerhalb einer Allianz. So leicht ist es leider nicht.

 

Gruß Alex

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Hallo Leut, 

Kann mir jetzt jemand sagen warum eine Mut?ter ausgerechnet im Flugzeug einen Babywagen braucht?? 

 

Eingerollt (zusammen gepresst) ist er unterm Sitz oder sonst wo und ausrollen kann/darf ich diese Kinderchese sowieso nicht da kein Platz, wäre also nur Hindernis.

Und spazierenfahren in der Gangway wird ja wohl (zum Glück bis jetzt!) auch nicht erlaubt sein..

 

 

hi

jens

 

 

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Mensch, Jens, die gute Frau hat doch ausgesagt, dass das Ding "expensive" gewesen sei. Hat bestimmt 50 Pfund beim Tesco gekostet...

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3 hours ago, Urs Wildermuth said:

Wir haben unsere Buggies immer am Gate abgegeben und nach der Landung wieder bekommen.

 

Interessant wird das, wenn die Mutter alleine reist, Kleinkind, eigenes Handgepäck, "Babytasche".... und man den Buggy dann erst bei der Gepäckausgabe wieder bekommt ?

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