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Flugstunden für PPL - wie oft, wie lange?


Ammu

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

 

Ich bin neu hier und beginne sehr bald meine PPL Ausbildung. Nach einem Schnupperflug und div. Gesprächen mit dem Fluglehrer wird es nun bald konkret. Ich habe volles Vertrauen in die Flugschule und mir ist durchaus bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von dort hier mitliest, absolut gegeben ist. Daher werde ich (noch?) nicht zu viele Details verraten und seid mir bitte nicht böse, wenn ich diesen ersten Beitrag nicht mit meinem Vornamen unterschreibe. Das Mitlesen soll aber kein Problem sein, schliesslich will ich mich ja nur erkundigen und stelle niemanden an den Pranger. ?

 

Was mich etwas erstaunt hat und daher auch dazu bewog, diesen Thread zu starten, ist die Art bzw. Zeitdauer der Fluglektionen bei der gewählten Flugschule. Anscheinend würde immer in Blöcken von 4-5 Stunden geschult. Es beginnt mit Briefing und einer ersten Sequenz mit ca. 45min reiner Flugzeit, gefolgt von einer Pause, einem Zwischenbriefing und direkt danach geht es wieder für ca. 45-60min in die Luft. Mit dem Abschliessenden Debriefing macht das gut 4 Stunden Aufwand pro "Lektion". Ich bin vielleicht mit einer falschen Erwartung rangegangen und ging davon aus, dass es ähnlich wie beim klassischen (Auto-/LKW-/Boots-/Töff-)Fahrlehrer abläuft, also rund eine Stunde pro Lektion in Anspruch nimmt, Natürlich aber zusätzlich mit den fliegerischen Besonderheiten - Route, Meteo etc., macht ca. 2h Aufwand pro Mal.

 

Wie wurde bei euch geschult? Ist das der heutige Standard? Die Empfehlung des Fluglehrers - und auch meine persönliche Einstellung zur Sache - ist, mind. einen dieser Blöcke pro Woche zu nehmen bis zum Abschluss. Je nach Situation und Auslastung vielleicht auch 2x in der Woche oder eine Woche garnicht.

 

Dann noch etwas zur Theorie. Ich kann aus div. Gründen nicht regelmässig am Unterricht teilnehmen, werde also alles daheim lernen müssen. Wann denkt ihr, ist ein guter Zeitpunkt, um damit zu beginnen? Ich war schon im Vornherein der Meinung, dass man mal den ersten Block nehmen soll, um ein gewisses Grundwissen zu haben und darauf aufbauend dann die Theorie büffeln soll. Der FI empfahl mir ebenfalls dieses Vorgehen. Die Theorie erhält dann an den folgenden praktischen Lektionen auch ein Gesicht.

 

Ich freue mich auf Meinungen und Geschichten von euch erfahrenen Piloten!

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Meine Meinung , hab ich auch so durchgezogen :

 

Erst Theorie, inkl. Abschluss. Dann Praxis. 
 

Praxis richtet sich dann nach Wetter und Verfügbarkeit der Flieger. Lass Dir da Zeit. 
 

Warum? Weil viele, die das simultan gemacht haben ( also Theorie und Praxis ), aufgegeben haben, weil Theorie so schwer war. Dabei wurden aber schon viele Flugstunden genommen. 
 

Nur meine Meinung , LG micha ist aber schon lange her ..... die Ausbildung. 
 

 

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vor 32 Minuten schrieb Ammu:

Ich bin vielleicht mit einer falschen Erwartung rangegangen und ging davon aus, dass es ähnlich wie beim klassischen (Auto-/LKW-/Boots-/Töff-)Fahrlehrer abläuft, also rund eine Stunde pro Lektion in Anspruch nimmt, Natürlich aber zusätzlich mit den fliegerischen Besonderheiten - Route, Meteo etc., macht ca. 2h Aufwand pro Mal.

 

So schulen nach meinem Wissen diverse Flugschulen. Ich habe bevor ich die Ausbildung begonnen habe, mehrere Flugschulen und Modelle verglichen. Dieses Modell hat mir am wenigsten zugesagt, da sich dann die Ausbildung extrem in die Länge zieht. Mir hat das Blockkurs-Modell in Grenchen am meisten zugesagt (3x 2 Wochen am Stück 100% fliegen, zusammen mit anderen Flugschülern, mit Gelegenheit auf Mitfliegen auf dem Rücksitz). Dein Modell scheint ein Mittelweg zu sein (habe ich so noch nicht angetroffen), was durchaus Sinn macht. Wenn du dann die Alpeneinweisung oder sonst Navigationsflüge, dann würde ich schauen, dass du zwischen den zwei Flügen nicht auf deiner Homebase landest, sondern auf auswärtigen Plätzen. Dann lernst du viel mehr, es macht mehr Spass und du brauchst dich dann weniger um zusätzliche Platzeinweisungen zu kümmern (z. B. Samedan, Zweisimmen, Gruyeres, etc, je nach Flugschule). Auch Platzrunden kann man gut auch einmal auf einem anderen Platz üben, um etwas Abwechslung zu haben und sich nicht nur auf eine einzige Platzrundengeometrie einzuschiessen.

 

vor 34 Minuten schrieb Ammu:

Wann denkt ihr, ist ein guter Zeitpunkt, um damit zu beginnen?

Jetzt. Oder so bald wie möglich. Und ebenfalls Medical, Funkkurs und Language Proficiency würde ich empfehlen möglichst früh zu machen. Für den Funkkurs ist es evtl. hilfreich, schon einige wenige Flüge gemacht zu haben, damit du die Abläufe einfacher vestehst und siehst, wozu die Funksprüche nützlich sind. Wenn du aber zu spät mit der Voice beginnst, dann hast du während dem Fliegen immer etwas, was dich ausbremst. Das finde ich noch fast wichtiger als die Theorie. Da LP und Medical ablaufen, würde ich es nicht zu früh machen, aber auch ja nicht zu spät, da du sonst auch wieder ausgebremst werden kannst.

 

vor 21 Minuten schrieb simones:

Praxis richtet sich dann nach Wetter und Verfügbarkeit der Flieger. Lass Dir da Zeit. 

Sehe ich grundsätzlich auch so. Allerdings würde ich einen Schulungsflug wegen Wetter nie absagen, solange es sicher ist zu fliegen. Je mehr verschiedene Wetterlagen du aus der Luft erleben kannst (mit einem erfahrenen FI nebendran) desto besser. Schönwetterfliegen kannst du nachher noch genug.

 

lg Felix

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  Danke für eure Antworten!

 

vor 3 Stunden schrieb simones:

Erst Theorie, inkl. Abschluss. Dann Praxis. 
 

[...]
 

Warum? Weil viele, die das simultan gemacht haben ( also Theorie und Praxis ), aufgegeben haben, weil Theorie so schwer war. Dabei wurden aber schon viele Flugstunden genommen.
 

 

Das klingt plausibel, aber in der Praxis gibt es ja dann noch die Regel, dass die Theorie nur ein Jahr gilt. Zudem verliert man dann während der Praxisstunden laufend wieder etwas Theoriewissen. Auch wenn es die einfachere Variante sein mag, ich nehme lieber die Herausforderung an und mache beides parallel.

 

vor 2 Stunden schrieb fixusc:

 

So schulen nach meinem Wissen diverse Flugschulen. Ich habe bevor ich die Ausbildung begonnen habe, mehrere Flugschulen und Modelle verglichen. Dieses Modell hat mir am wenigsten zugesagt, da sich dann die Ausbildung extrem in die Länge zieht. Mir hat das Blockkurs-Modell in Grenchen am meisten zugesagt (3x 2 Wochen am Stück 100% fliegen, zusammen mit anderen Flugschülern, mit Gelegenheit auf Mitfliegen auf dem Rücksitz). Dein Modell scheint ein Mittelweg zu sein (habe ich so noch nicht angetroffen), was durchaus Sinn macht. Wenn du dann die Alpeneinweisung oder sonst Navigationsflüge, dann würde ich schauen, dass du zwischen den zwei Flügen nicht auf deiner Homebase landest, sondern auf auswärtigen Plätzen. Dann lernst du viel mehr, es macht mehr Spass und du brauchst dich dann weniger um zusätzliche Platzeinweisungen zu kümmern (z. B. Samedan, Zweisimmen, Gruyeres, etc, je nach Flugschule). Auch Platzrunden kann man gut auch einmal auf einem anderen Platz üben, um etwas Abwechslung zu haben und sich nicht nur auf eine einzige Platzrundengeometrie einzuschiessen.

 

Jetzt. Oder so bald wie möglich. Und ebenfalls Medical, Funkkurs und Language Proficiency würde ich empfehlen möglichst früh zu machen. Für den Funkkurs ist es evtl. hilfreich, schon einige wenige Flüge gemacht zu haben, damit du die Abläufe einfacher vestehst und siehst, wozu die Funksprüche nützlich sind. Wenn du aber zu spät mit der Voice beginnst, dann hast du während dem Fliegen immer etwas, was dich ausbremst. Das finde ich noch fast wichtiger als die Theorie. Da LP und Medical ablaufen, würde ich es nicht zu früh machen, aber auch ja nicht zu spät, da du sonst auch wieder ausgebremst werden kannst.

 

Sehe ich grundsätzlich auch so. Allerdings würde ich einen Schulungsflug wegen Wetter nie absagen, solange es sicher ist zu fliegen. Je mehr verschiedene Wetterlagen du aus der Luft erleben kannst (mit einem erfahrenen FI nebendran) desto besser. Schönwetterfliegen kannst du nachher noch genug.

(Anmerkung: ist es hier echt nicht möglich, einfach nur mit BB Code zu arbeiten? Der WYSIWYG Editor geht mir mächtig auf den Zeiger...)

Schön, dass du einen Sinn hinter diesem Modell siehst ? Das tue ich ja grundsätzlich auch, aber ich habe halt keine Erfahrung mit dem Fliegen und wie du selbst sagst führen viele Wege ans Ziel. Ich habe mir einen Zeitrahmen von 9 - 12 Monaten gesteckt, das sollte kein Schnellschuss sein, aber auch keine extrem lange Ausbildung. Man hat alle Jahreszeiten gesehen, musste nicht gerade den Job auf 50% reduzieren und hat den Ausweis dennoch in einer guten Frist. Ich empfand nur das Modell als etwas unüblich, wobei ein Argument des FI wirklich gut war: In der zweiten Sequenz können Fehler und unschönheiten der ersten direkt korrigiert werden. So nimmt man diese nicht mit in die nächste Lektion, ich bin überzeugt, dass dies funktioniert und einen grossen Lerneffekt bietet.

 

Das Medical habe ich, Voice und LPC würdest du also schon sehr bald beginnen? Deine Erklärung ist plausibel, laut FI kann man den LPC sogar erst nach der Prüfung ablegen. Dann gibts aber vorübergehend ordentliche Einschränkungen und das ist nicht das, wonach ich strebe.

 

Die Wettererklärung ist plausibel. Macht ja auch Sinn, ich will den Vogel ja nicht nur bei Windstille und im Sommer im Griff haben, sondern eben auch mal wenns garstig ist - solange die Bedingungen für einen sicheren VFR Flug gegeben sind.

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vor 21 Minuten schrieb Ammu:

Voice und LPC würdest du also schon sehr bald beginnen?

 

Voice wie gesagt rechtzeitig beginnen (spätestens nach den ersten paar Flügen). LPC kannst du auch später machen, aber wenn du es direkt nach dem Voice Kurs machst, ist es am einfachsten. Es ist sehr ähnlich wie die Voice Prüfung und braucht aus meiner Sicht deshalb keinen extra Kurs (habe ich nicht gemacht und Prüfung war sehr easy). Es geht dann aber natürlich am einfachsten, wenn du die Prüfung bald nach dem Voice Kurs machst.

 

vor 23 Minuten schrieb Ammu:

in der Praxis gibt es ja dann noch die Regel, dass die Theorie nur ein Jahr gilt

Wusst ich nicht, ist das wirklich so? Wenn ja, dann gilt das ja ab der Theorieprüfung. Da kannst du schon deutlich vorher beginnen mit dem Kurs. Sonst dauert es ewig, bis zu an die Theorieprüfung kommst (die Prüfungsdaten sind ja auch nicht jede Woche und du musst rechtzeitig angemeldet sein, etc.).

 

vor 26 Minuten schrieb Ammu:

Schön, dass du einen Sinn hinter diesem Modell siehst ? Das tue ich ja grundsätzlich auch, aber ich habe halt keine Erfahrung mit dem Fliegen und wie du selbst sagst führen viele Wege ans Ziel. Ich habe mir einen Zeitrahmen von 9 - 12 Monaten gesteckt, das sollte kein Schnellschuss sein, aber auch keine extrem lange Ausbildung.

Versteh mich nicht falsch: Mein PPL hat 6 Monate gedauert, trotz Blockmodell (Theorie und RTF war auch in intensiv-Blöcken). Und ich bin genau mit 45h an die Prüfung gegangen, schneller gehts nicht.

Wenn du das von der Flugschule vorgeschlagene Modell machst, dann könnte es etwa aufgehen mit 9-12 Monaten. Wenn du nur "Fahrstunden-Style" machst, dann schaffst du es nicht in einem Jahr. Die Flugschule Birrfeld hat mir damals etwa 15-20 Monate genannt und mind. 60 Flugstunden (eben, weil du nicht so effizient gleich die Fehler ausbessern kannst, etc.)...

 

lg Felix

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Hallo, 

 

ich weiß ja nicht, ob ich "Fahrstunden"-Style wirklich richtig verstehe - aber wenn ich die Beschreibungen so lese war und ist das doch der gängige Lehrstil - zumindest im Freizeitbereich, ohne "Vollzeit-Flugschüler" - also z.B. für die klassiche PPL-Ausbildung für Berufstätige.

 

Für eine "Lektion" direkt vier, fünf Stunden Zeit einplanen und dabei zweimal in die Luft - wüsste garnicht, wie ich das als Berufstätiger hätte schaffen sollen, außer ich nehme mir gehörig Urlaub oder schule nur am Wochenende.

 

Wir haben jedenfalls pro Flugstunde immer ein Fokus aus dem Ausbilungshandbuch der ATO genommen - insgesamt war ich mit Prep + Debrief meist innerhalb 2 Stunden fertig. Dank flexibler Gestaltung der Arbeitszeiten ging das glücklicherweise immer schön "Pre-Work" oder "Post-Work".

 

Von meinem erstem Schulungsflug bis Prüfungsflug vergingen bei mir ziemlich genau 365 Tage und auch ich war mit 45 Flugstunden zur Prüfung. Würde daher die Aussage, dass man damit "viel länger" braucht nicht unterschreiben können.

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Salü,

 

Meine Flugschule ist sehr flexibel, anders ginge das neben Beruf und Familie gar nicht. Nur Blöcke von 4-5h fände ich nicht sehr berauschend..

 

Ich bin ebenfalls an der PPL dran, schon seit bald 1.5 Jahren (aber hoffentlich nicht mehr länger als 1 Monat ? ). Grundsätzlich ist so ein langer Zeitraum nicht sehr effizient, geht aber durchaus auch so und mit Familie und Beruf. Ich hatte lange Pausen dazwischen, da hab ich jeweils zu Hause mit dem Simulator dafür gesorgt, dass nicht viel Know-how verloren geht. 

 

Theorie hab ich irgendwo in der Mitte gemacht, ebenfalls mit e-learning zu Hause. Ich würde auf jeden Fall nicht mit der Praxis warten, erstens wird damit die Theorie verständlicher und zweitens weisst Du dann auch bestimmt, dass sich die Plagerei lohnt ?

 

Gruess, Dani

 

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vor 16 Stunden schrieb Ammu:

 Zudem verliert man dann während der Praxisstunden laufend wieder etwas Theoriewissen. 


Das Argument zählt nicht, da Du ja auch nach dem Scheinerhalt Theoriewissen verlierst. Deswegen sollte man sich auch immer mit ( praktischer ) Theorie beschäftigen ( hier Forum / Zeitschriften ... ). 
 

Und das eigentliche Fliegen lernt man in der Praxis wie auch das Leben ( gabs bei Dir vor der Geburt Theoriestunden? ?). 
 

lg + viel Spass und Erfolg. 
 

micha

Bearbeitet von simones
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Also ich habe bei uns den Theorieteil in Teilzeit im Oktober gestartet. Der Kurs geht dann 2 Mal die Woche bis März. Prüfung hatte ich dann im Juni. Parallel bin ich im Mai mit Flugstunden angefangen. Funken habe ich dann im Herbst des 2. Jahres gemacht. 10 Wochen 1 x wöchentlich und anschliessend die Prüfung. Im nächsten Frühjahr dann LPC und im August praktische Prüfung. Insgesamt also 1 Jahr 11 Monate (6 Monate Theorie, 1 Jahr 3 Monate Praxis). Geflogen bin ich im Sommer 1 - 2 Mal pro Woche etwa 1 Stunde, plus Vor- und Nachbereitung. Im Winter eher mal am Wochenende, so auch die längeren Flüge. Am stressigsten war Theorie, da abends 19:00-22:00 nach der Arbeit und das 2 mal wöchentlich.

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Hoi Ammu,

Zuerst mal Praxis: Es ist natürlich so, dass du mit diesem Modell schneller vorwärts kommst. Natürlich ist es auch so, dass vor allem Lektionen im späteren Teil (Navigationsflüge, Alpeneinweisungen etc.) sicher so lang dauern. Ob es jetzt sinnvoll ist, das in der ersten Hälfte der Ausbildung in dieser Art zu handhaben, musst du selber wissen.

Ich hab bei deiner Aussage "immer in Blöcken" etwas leer geschluckt. Das sollte sicher zwischen Schüler und Schule/Lehrer pragmatisch abgemacht werden können. Am Ende musst du wissen, ob das passt - schliesslich bringst nicht wenig Kohle und flexible Zeiten wären mir persönlich wichtig. 

 

Theorie hab ich fürs PPL damals in einem Wochenendkurs über den Winter gemacht, etwas nach dem Schnupperflug angefangen und bis zum Ende des Kurses im Frühling war ich bei den ersten Überlandflügen. Das war nicht direkt so geplant, fand ich aber im Nachhinein optimal. Wenn es zeitlich reinpasst, find ichs gut, in einem gewissen Grad überschneidend zu machen. Vor allem mit der Motivation hat mir das geholfen. Ich konnte auch mal an einem Höhenmesser rumdrehen anstatt nur auswendig zu lernen wie das jetzt gehen muss.

 

Ich weiss halt nicht, wie oft du wirklich im Kurs sein kannst. Wenn es auf selten rausläuft, wär Distance Learning noch eine Option.

Ich bin aktuell noch in den letzten Schritten für IR Theorie Distance Learning. Hier hab ich das vor allem aus Gründen der Flexibilität gemacht. Im Nachhinein war das sicher OK, hab aber auch den Kontakt zu anderen Schülern und einem Lehrer vermisst, der das gut rüber bringen kann und sagt was wichtig ist oder nicht. 

 

Voice: Wir haben bei uns im Verein die Erfahrung gemacht, dass Voicekurs / Prüfung vor der Praxis wenig sinnvoll ist. Ohne Vorstellung wie ein Überlandflug abläuft, sind einige Konzepte im Theorieraum schwierig rüber zu bringen.

 

Liebi Grüess und viel Spass

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Auch hier wieder danke euch allen für eure wertvollen Inputs! Michi hats richtig gesagt, es ist nicht wenig Kohle die ich da liegen lasse, entsprechend gut vorbereitet will ich sein und mich im Vorfeld informieren, was denn andere so für Varianten durchgemacht haben.

 

vor 20 Stunden schrieb fixusc:

Versteh mich nicht falsch: Mein PPL hat 6 Monate gedauert, trotz Blockmodell (Theorie und RTF war auch in intensiv-Blöcken). Und ich bin genau mit 45h an die Prüfung gegangen, schneller gehts nicht.

Wenn du das von der Flugschule vorgeschlagene Modell machst, dann könnte es etwa aufgehen mit 9-12 Monaten. Wenn du nur "Fahrstunden-Style" machst, dann schaffst du es nicht in einem Jahr. Die Flugschule Birrfeld hat mir damals etwa 15-20 Monate genannt und mind. 60 Flugstunden (eben, weil du nicht so effizient gleich die Fehler ausbessern kannst, etc.)...

6 Monate wäre ja auch schön, aber ein Blockmodell kann ich mit meinem Beruf nicht vereinbaren. Jetzt aktuell denke ich, sind 9-12 Monate der "sweet spot" zwischen zügig (wenige bis 6 Monate) und lang (>12 Monate). Daher vertarue ich meinem FI, dass diese 4h-Block Schulung durchaus sinnvoll ist. Ich bin ja nicht der erste Flugschüler der dort erfolgreich an die Prüfung geht und die Flugschule bzw. der Platz sind weitherum bekannt. Ich glaube ich lüfte das "Geheimnis" und sage euch, dass ich in LSPV lernen werde. Die Jungs gehören zur SwissPSA und dort machen das alle anscheinend gleich - da sind ja doch so einige namhafte Flugschulen dabei. Daher habe ich am Erfolg dieses Modells nicht gezweifelt, aber war dennoch erstaunt.

 

vor 20 Stunden schrieb padresso:

ich weiß ja nicht, ob ich "Fahrstunden"-Style wirklich richtig verstehe - aber wenn ich die Beschreibungen so lese war und ist das doch der gängige Lehrstil - zumindest im Freizeitbereich, ohne "Vollzeit-Flugschüler" - also z.B. für die klassiche PPL-Ausbildung für Berufstätige.

 

Für eine "Lektion" direkt vier, fünf Stunden Zeit einplanen und dabei zweimal in die Luft - wüsste garnicht, wie ich das als Berufstätiger hätte schaffen sollen, außer ich nehme mir gehörig Urlaub oder schule nur am Wochenende.

Dank meines Berufs im Schichtdienst kann ich das wunderbar vereinbaren. Ich habe oft unter der Woche frei, bzw. arbeite an 3 von 4 Wochenenden, das lässt sich mit einer PPL Ausbildung einwandfrei kombinieren. Auch ist je nach Schichtlage das Fliegen vor oder nach der Arbeit gut möglich, wobei 4h fliegen und danach noch rund 9-10h arbeiten (oder umgekehrt) sicher nicht einfach ist.

 

vor 11 Stunden schrieb durito:

Meine Flugschule ist sehr flexibel, anders ginge das neben Beruf und Familie gar nicht. Nur Blöcke von 4-5h fände ich nicht sehr berauschend..

 

Ich bin ebenfalls an der PPL dran, schon seit bald 1.5 Jahren (aber hoffentlich nicht mehr länger als 1 Monat ? ). Grundsätzlich ist so ein langer Zeitraum nicht sehr effizient, geht aber durchaus auch so und mit Familie und Beruf. Ich hatte lange Pausen dazwischen, da hab ich jeweils zu Hause mit dem Simulator dafür gesorgt, dass nicht viel Know-how verloren geht. 

 

Theorie hab ich irgendwo in der Mitte gemacht, ebenfalls mit e-learning zu Hause. Ich würde auf jeden Fall nicht mit der Praxis warten, erstens wird damit die Theorie verständlicher und zweitens weisst Du dann auch bestimmt, dass sich die Plagerei lohnt ?

Nachdem ich etwas darüber geschlafen habe, bin ich zumindest nicht mehr erschlagen davon. Ob berauschend oder nicht, das wird sich dann nach so einigen dieser Blöcke zeigen. Auch betr. Theorie habe ich mich dazu entschieden, so bald als möglich zu beginnen und beides parallel durchzuziehen. Wenn ich mit der Theorie "fertig" bin und noch Flugstunden nehme, verbietet mir ja niemand, die Theorie abzulegen und diesen Teil der Arbeit erledigt zu haben. ?

 

vor 5 Stunden schrieb simones:


Das Argument zählt nicht, da Du ja auch nach dem Scheinerhalt Theoriewissen verlierst. Deswegen sollte man sich auch immer mit ( praktischer ) Theorie beschäftigen ( hier Forum / Zeitschriften ... ). 
 

Und das eigentliche Fliegen lernt man in der Praxis wie auch das Leben ( gabs bei Dir vor der Geburt Theoriestunden? ?).

Daran habe ich nicht gedacht. ? Ja, du hast natürlich recht. Am meisten weiss man immer direkt nach der Prüfung und danach geht das nicht-vergessen los. Ich arbeite in einem anspruchsvollen Beruf wo es eben auch viel Theorie gibt und kenne das daher zu gut...

 

vor 3 Stunden schrieb Sfera72:

Am stressigsten war Theorie, da abends 19:00-22:00 nach der Arbeit und das 2 mal wöchentlich.

Das glaube ich sofort - da hat man einen Terminblocker im Kalender, der vermutlich nicht immer gelegen kommt. Das ist bei mir aber garnicht möglich, weswegen ich zwangsläufig distance learning machen muss. Dann liegt es eben an mir, dran zu bleiben, aber ich kenne mich gut und weiss, dass das kein Problem sein sollte.

 

vor 2 Stunden schrieb Michi Moos:

Zuerst mal Praxis: Es ist natürlich so, dass du mit diesem Modell schneller vorwärts kommst. Natürlich ist es auch so, dass vor allem Lektionen im späteren Teil (Navigationsflüge, Alpeneinweisungen etc.) sicher so lang dauern. Ob es jetzt sinnvoll ist, das in der ersten Hälfte der Ausbildung in dieser Art zu handhaben, musst du selber wissen.
Ich hab bei deiner Aussage "immer in Blöcken" etwas leer geschluckt. Das sollte sicher zwischen Schüler und Schule/Lehrer pragmatisch abgemacht werden können. Am Ende musst du wissen, ob das passt - schliesslich bringst nicht wenig Kohle und flexible Zeiten wären mir persönlich wichtig. 

Ich vertraue da einfach dem FI und der Flugschule, dass dies ein sinnvolles Modell ist. Wie ich aber weiter oben schrieb, leuchten mir die Argumente dafür schon ein. Ich war einfach erstaunt darüber, da ich eben eher mit "Fahrschule-Style" gerechnet habe. Ob es wirklich immer-immer so ist, weiss ich nicht, Aussage FI war, "wir schulen grundsätzlich immer in 4-5h Blöcken", ich gehe also davon aus, dass das bis zum bitteren Ende so bleibt. Schadet vielleicht auch nicht, wenn man später längere Überlandflüge machen will, sich ein wenig "Flugkondition" anzueignen und nicht immer nur 45min zu fliegen. Wenn es, warum auch immer, nicht gehen sollte, kann ich sicher anbringen, da und dort nicht gleich so lange Sequenzen haben zu wollen.

 

vor 2 Stunden schrieb Michi Moos:

Vor allem mit der Motivation hat mir das geholfen. Ich konnte auch mal an einem Höhenmesser rumdrehen anstatt nur auswendig zu lernen wie das jetzt gehen muss.

 

Ich weiss halt nicht, wie oft du wirklich im Kurs sein kannst. Wenn es auf selten rausläuft, wär Distance Learning noch eine Option.

Ich bin aktuell noch in den letzten Schritten für IR Theorie Distance Learning. Hier hab ich das vor allem aus Gründen der Flexibilität gemacht. Im Nachhinein war das sicher OK, hab aber auch den Kontakt zu anderen Schülern und einem Lehrer vermisst, der das gut rüber bringen kann und sagt was wichtig ist oder nicht. 

Die Grösste Motivation dürfte sein, dafür zu sorgen, dass das viele bezahlte Geld nicht noch weiter steigt. ? Aber ich bin auch der Meinung, dass beides parallel nicht schadet. In der Praxis kriegt die Theorie ein Gesicht und wenn man etwas in der Theorie nicht ganz verstanden hat, gibt es draussen plötzlich Aha-Erlebnisse, weil man versteht, wies gmeint war. Wie ich oben schrieb ist es mir leider nicht möglich, am Frontalunterricht teilzunehmen, da mein Beruf nichts anderes zulässt.

 

vor 2 Stunden schrieb Michi Moos:

Voice: Wir haben bei uns im Verein die Erfahrung gemacht, dass Voicekurs / Prüfung vor der Praxis wenig sinnvoll ist. Ohne Vorstellung wie ein Überlandflug abläuft, sind einige Konzepte im Theorieraum schwierig rüber zu bringen.

Auch hier kann ich nur daheim lernen und im Einzelunterricht mit dem FI (entweder persönlich oder per Skype o.ä.), da ich keine Kurse besuchen kann. Meine Praxis beginnt in wenigen Tagen, daher werde ich vorher noch nicht mit Voice, Theorie o.ä. beginnen. Aber bist du der Meinung wie Felix, dass man das Voice dann zeitnah erledigen sollte und nicht erst nach weitem Fortschreiten der Praxis? Seine Gründe waren schon einleuchtend, Voice braucht man immer und wenn man dann zu lange damit wartet, bremst es einen aus. Zudem haben ja gerade Neulinge einen gewissen Respekt davor, mit dem ATC zu funken. Das ist sicherlich normal, aber wenn ich nach 40h immer noch schiss habe, einen Radiocall abzusetzen, dann mache ich vermutlich was falsch.

 

Nochmals vielen Dank für eure hilfreichen Antworten und gerne mehr davon! ?

 

Gruess


Larry

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Hoi Larry

 

Würde auch empfehlen mit der Theorie/Voice so bald wie möglich anzufangen.

 

Die Theorie ist 2 Jahre gültig ab der letzten bestandenen Prüfung. Ich glaube die Prüfungen (9 Fächer) müssen auch alle innerhalb von 2 Jahren absolviert werden, Irrtum vorbehalten.

Ich hab es in zwei Blöcke aufgeteilt je 4/5 Prüfungen mit etwa 6 Monaten Zeit dazwischen.

So gesehen laufen die nicht so schnell ab wenn die mal im Sack hast, solltest deswegen nicht in Zeitnot geraten.

 

Spätestens wenn es um die Solo-Flüge geht hilft es sicher wenn nicht mit 0 Theorie dastehst ?

 

 

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Hoi Larry

 

vor 15 Stunden schrieb Ammu:

bist du der Meinung wie Felix, dass man das Voice dann zeitnah erledigen sollte und nicht erst nach weitem Fortschreiten der Praxis?

Auf jeden Fall. Denke irgendwo zwischen 0 und "weit fortgeschritten". Ich denk ein paar Stunden fliegen hilft einfach enorm mit Vorstellung von Flugplanung, Karten lesen und dem grundsätzlichen Ablauf eines An-/Abfluges. Dann kannst dich im Voicekurs auf das Funken und die Spezialitäten konzentrieren, ansonsten kommt immer noch die ganze Flugplanung rein, die ja auch für die Voice Prüfung einigermassen gemacht werden muss. Als Beispiel, du musst ja eine Route mit Höhen planen: Als Beispiel jemand, der einen Punkt in den Bergen auf 1500ft gemeldet hat mit der Aussage "da bin ich ja nicht in der TMA XYZ, muss ich also nicht XYZ Tower rufen." Ja schon, nur... Hoffe, ich kann mich verständlich ausdrücken. 

 

 

vor 15 Stunden schrieb Ammu:

Zudem haben ja gerade Neulinge einen gewissen Respekt davor, mit dem ATC zu funken. Das ist sicherlich normal, aber wenn ich nach 40h immer noch schiss habe, einen Radiocall abzusetzen, dann mache ich vermutlich was falsch.

Generell ist aus meiner Sicht das Wichtigste an der Voice, die Angst zu verlieren und etwas Sicherheit zu bekommen. Wenn das mit 40h gut passt, dann toll, weiter so! Es gibt auch genug Piloten, die schon lange fliegen und lieber komplexe Umwege planen als mal kurz aufzurufen und zu fragen. Dieser Respekt kommt meist von der Angst "sich zu blamieren" oder etwas nicht zu verstehen. Hier hilft sicher der Kurs als Grundstock und auch die Erfahrung im Flieger mit verschiedenen Controllern. 

 

Generell, wenn ich deine Einstellung lese, dann kommt das gut ?

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Ciao Larry

 

Am 17.8.2020 um 20:09 schrieb Ammu:

Die Jungs gehören zur SwissPSA und dort machen das alle anscheinend gleich - da sind ja doch so einige namhafte Flugschulen dabei.

Z. B. auch Birrfeld. Gemäss dem Angebot, das ich Ende 2017 erhalten hatte, war dort aber eben eher das 1h Fliegen pro Woche Modell angesagt und mir wurde ausdrücklich gesagt, dass ich die Ausbildung nicht in 12 Monaten schaffen kann bei ihnen. Nicht, dass das schlecht wäre, aber ich wollte hat etwas anderes, da ich nur ein Semester hatte, in dem das Studium nicht 120% von meiner Zeit abverlangt hat. Offenbar gibt es da trotz SwissPSA Unterschiede oder das Modell hat sich erst kürzlich geändert. LSPV finde ich einer der coolsten Plätze in der Schweiz und da bist du auch super gelegen für Alpenflüge! Bei vielen Flugplätzen im Mittelland braucht man doch deutlich mehr Zeit, bis man in den Bergen ist für die Alpeneinweisung etc.

 

Am 17.8.2020 um 20:09 schrieb Ammu:

Voice braucht man immer und wenn man dann zu lange damit wartet, bremst es einen aus.

Ja, vor allem weil du spätestens bei deinem ersten Solo alleine funken musst. Wenn du nur wegen der Voice nicht Solo fliegen kannst, ist es doof. Finde es aber auch sinnvoll, wenn man zumindest ein paar wenige Flüge gemacht hat vor dem Voice-Kurs, damit man die entsprechenden Situationen kennt. Michi hat Recht, gerade von der Flugplanung und den Lufträumen solltest du schon etwas wissen, sonst macht alles nicht so viel Sinn. Daher hilft es natürlich auch, wenn du mit der Theorie früh dran bist. Ich habe es als sehr hilfreich empfunden, auf einem kontrollierten Platz zu lernen, dann ist man von Anfang an gewzungen, mit dem Tower zu kommunizieren und lernt auch die Unterstützung der Fluglotsen wertzuschätzen. Deshalb würde ich dir empfehlen, während deiner Ausbildung des öfteren mal auf einen kontrollierten Platz zu fliegen.

 

Am 18.8.2020 um 11:32 schrieb Michi Moos:

Generell, wenn ich deine Einstellung lese, dann kommt das gut

Sehe ich genau so ?

 

Na dann viel Erfolg bei deinen ersten Flügen!

 

LG Felix

 

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vor 2 Stunden schrieb fixusc:

Ja, vor allem weil du spätestens bei deinem ersten Solo alleine funken musst. Wenn du nur wegen der Voice nicht Solo fliegen kannst, ist es doof.

 

Nur kurz zur Richtigstellung: Man sollte bei Solo natürlich einigermassen funken können, man braucht aber als Schüler keine (geprüfte) Voice, solange man unter Aufsicht eines Fluglehrers unterwegs ist.

 

Beste Grüsse, Pascal

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Zitat

Daher werde ich (noch?) nicht zu viele Details verraten und seid mir bitte nicht böse, wenn ich diesen ersten Beitrag nicht mit meinem Vornamen unterschreibe

 

Und wozu soll das gut sein bzw. warum sollst Du Dich deswegen nicht, wie alle anderen, an die Vornamen-Regel halten?

 

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Larry hat uns seinen Namen schon lange mitgeteilt, bevor sich jemand darüber beschwert hat. Solange hier ernst gemeinte Posts geschrieben werden und nicht irgendwelche gegenseitigen Anschuldigungen, wie sie in einigen Threads passieren, finde ich zudem, dass auch ein "Anonymer" mal eine Frage stellen darf. Ich antworte jedenfalls gerne auf jeden Post, der freundlich und sinnvoll geschrieben ist, egal wie der Schreiber heisst.

 

vor 3 Stunden schrieb MarkusP210:

Und wozu soll das gut sein

Ich bin bestimmt nicht der einzige, der dahinter viele nachvollziehbare Gründe sieht. Aber wie gesagt, hier gar kein Thema mehr.

 

lg Felix

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Am 17.8.2020 um 21:24 schrieb gazpad:

Die Theorie ist 2 Jahre gültig ab der letzten bestandenen Prüfung. Ich glaube die Prüfungen (9 Fächer) müssen auch alle innerhalb von 2 Jahren absolviert werden, Irrtum vorbehalten.

Ich hab es in zwei Blöcke aufgeteilt je 4/5 Prüfungen mit etwa 6 Monaten Zeit dazwischen.

So gesehen laufen die nicht so schnell ab wenn die mal im Sack hast, solltest deswegen nicht in Zeitnot geraten.

Stimmt, ich muss meine Aussage, bzw. die Aussage meines FI (zumindest so wie ich sie verstanden habe) korrigieren: Es sind 24 Monate Zeit die man nach dem Ablegen der Theorie hat, nicht 12. Und soweit ich weiss hat man zwischen dem ersten und dem letzten Theoriefach 18 Monate Zeit, danach beginnen die 24. So oder so will ich aber nicht annähernd an diese Zeitspanne herankommen... ?

 

Am 18.8.2020 um 11:32 schrieb Michi Moos:

Auf jeden Fall. Denke irgendwo zwischen 0 und "weit fortgeschritten". Ich denk ein paar Stunden fliegen hilft einfach enorm mit Vorstellung von Flugplanung, Karten lesen und dem grundsätzlichen Ablauf eines An-/Abfluges. Dann kannst dich im Voicekurs auf das Funken und die Spezialitäten konzentrieren, ansonsten kommt immer noch die ganze Flugplanung rein, die ja auch für die Voice Prüfung einigermassen gemacht werden muss. Als Beispiel, du musst ja eine Route mit Höhen planen: Als Beispiel jemand, der einen Punkt in den Bergen auf 1500ft gemeldet hat mit der Aussage "da bin ich ja nicht in der TMA XYZ, muss ich also nicht XYZ Tower rufen." Ja schon, nur... Hoffe, ich kann mich verständlich ausdrücken.

Verständlich bestimmt, nur verstehe ich als Laie noch nicht viel davon. Aber das kommt sicher bald ? Ich habe mit der Theorie nun wie von euch allen geraten begonnen und in wenigen Tagen steht der erste Flug auf dem Plan. Da werden sicher bereits ganz grobe Basics für die kommende Zeit gelegt, ich werde beim Briefing ein erstes Mal gesehen haben wie das mit Meteo und Flugplanung aussieht und mich anschliessend in der Theorie weiter damit befassen können. Ich kann manchmal etwas ungeduldig sein, aber mir ist vollständig bewusst, dass es in diesem komplexen Thema einfach Zeit braucht, alles durchzuarbeiten und aufzubauen. Heisst für mich dann wohl viel Lernen und Kaffee trinken. ? 

 

vor 22 Stunden schrieb fixusc:

Z. B. auch Birrfeld. Gemäss dem Angebot, das ich Ende 2017 erhalten hatte, war dort aber eben eher das 1h Fliegen pro Woche Modell angesagt und mir wurde ausdrücklich gesagt, dass ich die Ausbildung nicht in 12 Monaten schaffen kann bei ihnen. Nicht, dass das schlecht wäre, aber ich wollte hat etwas anderes, da ich nur ein Semester hatte, in dem das Studium nicht 120% von meiner Zeit abverlangt hat. Offenbar gibt es da trotz SwissPSA Unterschiede oder das Modell hat sich erst kürzlich geändert. LSPV finde ich einer der coolsten Plätze in der Schweiz und da bist du auch super gelegen für Alpenflüge! Bei vielen Flugplätzen im Mittelland braucht man doch deutlich mehr Zeit, bis man in den Bergen ist für die Alpeneinweisung etc

Spannend. Ich hätte gedacht, dass die Flugschulen alle gleich arbeiten. Das Ausbildungsprogramm der SwissPSA, welches ich erhalten habe, trägt das Jahr 2019, vielleicht hat sich in den zwei Jahren ja was getan. Die Ausbildung ist in 10 Stufen unterteilt, die Stufe 1 (Basisausbildung) umfasst beispielsweise 7 Flüge à ca. 50min. Ich denke daher, dass ich an der ersten Lektion den Flug 1.1 und Flug 1.2 absolvieren werde - ich werde sehen und berichten. Ich habe von Beginn weg nach der Zeitdauer gefragt und mir wurde gesagt, dass ca. ein Jahr anzustreben sei. Das ist nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Ich habe dann eingeworfen, dass ich aus verschiedenen Gründen 9 Monate anpeile. Und mein FI sagte, das sei kein Problem, letztendlich liegt es an mir, wie oft ich fliegen komme, wie gut ich fliegen kann und vor allem wie viel Zeit ich in die Theorie investiere.

 

LSPV ist natürlich der Beste Platz dens gibt ? Für mich wars einfach naheliegend da zu lernen, wortwörtlich. Ich bin innert kurzer Zeit beim Hangar und muss dafür noch nichtmal einen Motor bemühen. Mollis wäre auch noch einigermassen Nahe gewesen, aber da wäre ich bereits auf Auto oder ÖV angewiesen. Zürich ist vom Weg (und Verkehr) her nochmals eine ganz andere Liga. Berufsbedingt kann ich gut vor oder nach der Arbeit fliegen, was ebenfalls für die Nähe des Ausbildungsortes spricht. Wenn der Block 4h dauert und ich davor und danach noch locker 30min fahren muss, dann warens schon über 5, jedes einzelne Mal. In meinem Fall sinds dann einfach 4h und ein paar Minuten. ? Dazu ist der Platz sehr schön gelegen und die Piste ist nicht länger als nötig, das zwingt einen schon von Beginn weg zu präzisen Landungen ? 

 

vor 22 Stunden schrieb fixusc:

Ich habe es als sehr hilfreich empfunden, auf einem kontrollierten Platz zu lernen, dann ist man von Anfang an gewzungen, mit dem Tower zu kommunizieren und lernt auch die Unterstützung der Fluglotsen wertzuschätzen. Deshalb würde ich dir empfehlen, während deiner Ausbildung des öfteren mal auf einen kontrollierten Platz zu fliegen.

Das wird hoffentlich Teil der Ausbildung sein, sonst zwinge ich meinen FI dazu. ?

 

vor 22 Stunden schrieb fixusc:

Sehe ich genau so ?

 

Na dann viel Erfolg bei deinen ersten Flügen!

Vielen Dank!

 

vor 9 Stunden schrieb MarkusP210:

Und wozu soll das gut sein bzw. warum sollst Du Dich deswegen nicht, wie alle anderen, an die Vornamen-Regel halten?

Versetz dich in meine Lage: Du kommst als Neuling in ein Forum zu einem Thema, welches dich sehr interessiert und von dem du weisst, dass über irgendwelche Ecken jeder jeden kennt. Du stellst relativ genaue Fragen zu etwas, was dir unklar ist bzw. dich erstaunt hat und weisst genau, dass die Betroffenen Personen mitlesen könnten. Ich habe niemanden kritisiert und auch keine heiklen Fragen gestellt, aber wollte gerne zuerst das Echo auf meine Fragen sehen, bevor ich mich "oute". Das dürfte irgendwie verständlich sein, oder? Das Echo fiel extrem positiv, klärend und teilw. sehr ausführlich aus, was mich sehr freut. Wenn ich diesen Thread hier betrachte, dann bin ich überzeugt, werde ich mich hier drin noch lange wohl fühlen. Schade, dass du dich daran störst, dass meine ersten beiden Posts - zugegebenermassen entgegen der Regel - nicht unterschrieben waren. Aber das hat sich ja inzwischen erledigt.

 

Larry

Bearbeitet von Ammu
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Zitat

Ich bin bestimmt nicht der einzige, der dahinter viele nachvollziehbare Gründe sieht. Aber wie gesagt, hier gar kein Thema mehr.

 

Forumsregeln, Absatz 1.1, und doch, gewisse Regeln sind immer ein Thema, sie unterscheiden dieses Forum hier von vielen anderen.

 

Zitat

Versetz dich in meine Lage: Du kommst als Neuling in ein Forum

 

Da wär doch eine kurze Vorstellung Deiner Person (Usus unter zivilisierten Menschen) gar nicht verkehrt, oder?

 

Bearbeitet von MarkusP210
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Hi @Ammu

 

Schön hast Du Dich für die PPL-Fliegerei entschieden und auch dafür, hier bei uns mitzutun.

 

Wie schon die Vorredner weise auch ich auf die Forenregeln Abschnitt 1.1 -Unterschrift mit dem realen Vornamen- hin, denn eins kannst Du Dir gleich verinnerlichen:

 

In der Fliegerei gilt allgemein das "Du" und darum sowieso der respektvolle Umgang miteinander, kann ich aus mittlerweile 11 Flugsaisons bestätigen...?

 

Doch nun zurück zum eigentlichen Thema und möglichen Wegen:

Als erfolgreicher Sphair-Absolvent ging ich mit schon 11h von da in der Tasche auf dem Weg zum PPL folgendermassen vor:

- Medical Class 2 (Aufwand 1 Tag)

- Voicekurs bis zur BAZL-Prüfung als Wochenendkurs

- Fligerische Ausbildung bei der Flugschule Grenchen in der bewährten Blockunterrichtsschulung in den Sommerferien während 6 Wochen

2 Wochen "Erweiterungskurs"

2 Wochen Theoriekurs

2 Wochen "Abschlusskurs"

Dann gabs einen Herbst mit leider immer wieder Sch*wetter und ich konnte erst kurz vor Weihnachten meine PPL-Prüfung machen?  Mein Ziel von alles in einem Jahr zu schaffen, war gerade noch aufgegangen...

Den LPC Level 4 besuchte ich dann später auch wieder in einem Wochenendkurs.

 

Zum Tagesablauf in den Kursen:

Morgendliches gemeinsames Wetterbriefing aller Flugschüler, präsentiert von den "Abschlusskurs"-Schülern unter Aufsicht eines Fluglehrers. Dann wurde in die definierten Kleingruppen verschoben und da die Aufträge besprochen und dann die fliegerische Ausbildung angegangen. Nach Rückkehr Debriefing und dann oftmals gemeinsames Mittagessen, Nachmittags wieder Flugausbildung und dann wieder Debriefing. Zum Teil gemeinsames Nachtessen. Teilweise noch Flugübungen am Abend, war aber eher selten...

 

Für allfällige Fragen, Hilfe oder Tipps darfst mir auch gerne eine PM schreiben.

 

Beste Grüsse

 

Lukas

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vor 52 Minuten schrieb ueberflieger90:

Wie schon die Vorredner weise auch ich auf die Forenregeln Abschnitt 1.1 -Unterschrift mit dem realen Vornamen- hin, denn eins kannst Du Dir gleich verinnerlichen:

Entschuldigung, aber Lukas und Markus, habt ihr eigentlich nicht gesehen, dass Larry lange bevor jemand etwas gesagt hat, seine Posts mit seinem Namen unterschrieben hat? Nur weil der allererste Post von ihm keinen Namen hat, ist das 1) nicht schlimm, 2) wurde es von ihm mehrfach sinnvoll begründet und 3) sind seine Fragen und Antworten mehr als respektvoll geschrieben...

Anstatt euch darüber aufzuregen, macht es doch so wie die anderen Schreiber hier und sprecht ihn freundlich mit seinem Vornamen an.

 

Felix

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Sag Felix, warum genau hast Du ein Problem damit dass Regeln für alle gelten sollen?

 

Und weil hier gewisse Regeln gelten ist das Weglassen des Vornamens schlicht nicht sinnvoll zu begründen; diese Regeln sorgen u.a. dafür, dass dieses Forum gut gepflegt ist und hier viele Mitlesen/schreiben die auch wirklich etwas zu sagen haben. Ganz abgesehen davon dass man als anonymer Neuling wohl kaum Unterstützung von langjährigen Mitgliedern erwarten kann.

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vor 5 Stunden schrieb MarkusP210:

Sag Felix, warum genau hast Du ein Problem damit dass Regeln für alle gelten sollen?

 

Und weil hier gewisse Regeln gelten ist das Weglassen des Vornamens schlicht nicht sinnvoll zu begründen; diese Regeln sorgen u.a. dafür, dass dieses Forum gut gepflegt ist und hier viele Mitlesen/schreiben die auch wirklich etwas zu sagen haben. Ganz abgesehen davon dass man als anonymer Neuling wohl kaum Unterstützung von langjährigen Mitgliedern erwarten kann.


Hallo Markus,

 

ist vollkommen richtig. Allerdings bringt das ja nichts, weil nicht überprüfbar. Ich kann mich auch offiziell mit Vornamen „Lupfi“ nennen. 
 

Ich denke, dass das Interesse und das Anliegen im Vordergrund stehen sollte. 
 

Ich glaube auch, dass Piloten ein gewisses Pflichtgefühl haben müssen. 
 

Der Vorname ist mir vollkommen egal. 
 

lg Micha

Bearbeitet von simones
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On 8/20/2020 at 5:32 PM, Ammu said:

Dazu ist der Platz sehr schön gelegen und die Piste ist nicht länger als nötig, das zwingt einen schon von Beginn weg zu präzisen Landungen

Da kann ich doppelt unterstrichen zustimmen.

Es ist viel einfacher, sich schon in der Grundschulung Präzionsanflüge anzueignen, und später komplexe grosse Plätze zu erfahren als umgekehrt!

Die Segelflieger Ausbildung hatte ich mit 17 auf einem Mil-Platz gemacht mit 2 parallelen concrètes von je 2km+ Länge.

Die PPL auf einem Provinzplatz mit anspruchsvoller Volte.

 

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Hallo zusammen

 

Nachdem es kürzlich los ging, wollte ich mich hier wieder zu Wort melden. Aktuell bin ich "voll dra", einerseits in der Theorie im Selbststudium und zusätzlich draussen, wo ich schon einige Stunden in der Luft verbringen durfte. Soweit bin ich ganz zufrieden mit dem Weg, den ich beschreite. Ob er von Erfolg gekrönt sein wird und effizient war, wird sich erst später zeigen. Insbesondere die Sache mit den Doppelstunden, die mich dazu bewog, diesen Thread zu eröffnen, finde ich aktuell sehr gelungen. Natürlich macht man relativ viel aufs Mal, aber das bedeutet wiederum, dass man gerade jetzt in der Anfangsphase auch mehr "riegeln" darf. Mehr Rollen, mehr Runups, mehr Starts und noch einige Punkte mehr, die einfach sitzen müssen und an denen ich nach x Stunden nicht mehr gross rumstudieren will bzw. sollte. Die vergleichsweise lange Zeit geht sehr zügig um, ich könnte mir aus jetziger Sicht kaum vorstellen, nur jeweils die Hälfte der Zeit pro Mal aufzuwenden. Und mein FI ist ein super Typ, der das "Lehren" im Blut hat, so macht es auch Spass und man nimmt Wissen mit.

 

Was die Namensdiskussion betrifft, nächstes Mal werde ich mich einfach als Peter vorstellen. Das ist zwar total gelogen, aber daran würde keiner zweifeln und wir vermeiden solche Diskussionen. ?

 

Gruss

 

Larry

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