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18.12.2021 | Heli MD-520N | HB-ZBM | Unteriberg | Absturz aus wenigen Metern Höhe


Ammu

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Am Samstagnachmittag, 18. Dezember 2021, ist kurz nach 16.00 Uhr in Unteriberg ein ziviler Helikopter aus wenigen Metern ins schneebedeckte Wiesland abgestürzt. Der 47-jährige Pilot, welcher sich alleine im Flugzeug befand, erlitt dabei leichte Verletzungen und musste vom Rettungsdienst hospitalisiert werden. Der Helikopter wurde beim Absturz stark beschädigt. Zur Klärung des genauen Herganges und der Ursache des Absturzes haben die Strafverfolgungsbehörden die Schweizerische Sicherungsuntersuchungsstelle (SUST) beigezogen. Im Einsatz standen zudem die Feuerwehr Unteriberg, die Rettungsflugwacht und der Rettungsdienst.

 

spacer.png

 

Quelle: https://www.facebook.com/KapoSchwyz/photos/a.260352810677505/4748890165157058/

Bearbeitet von Ammu
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Gemäss FR24 dürfte es wohl dieser MD-500N gewesen sein. Leider ohne Registrierung.

 

Eine kleine Recherche hat mich zu HB-ZBM geführt. Gleiche Farbe, kein Heckrotor, Schweizerkreuzli auf dem "Seitenleitwerk" (heisst das so? Sorry meine Flügel drehen sich nicht...). Weitere Details kann ich leider nicht ausmachen, aber auch die geografische Nähe zwischen Unterybrig und Schindellegi lassen schwer vermuten, dass es sich dabei um ZBM handelt.

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  • Ammu änderte den Titel in 18.12.2021 | Heli MD-500N | ?HB-ZBM? | Unteriberg | Absturz aus wenigen Metern Höhe
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Zitat

Zur Klärung des genauen Herganges und der Ursache des Absturzes haben die Strafverfolgungsbehör-
den die Schweizerische Sicherungsuntersuchungsstelle (SUST) beigezogen

 

Hmm? Die Sust arbeitet also für die Strafverfolgungsbehörden?

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vor 16 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

Hmm? Die Sust arbeitet also für die Strafverfolgungsbehörden?

Tönt halt beeindruckender, als "die Dorfpolizisten haben reglementskonform die SUST als zuständige Behörde verständigt"... 

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Oha, habe diesen Heli beim spazieren gestern gesehen, als er von LSXS losgeflogen ist. Es war gut was los dort, ein Heli nach dem anderen flog raus, kein wunder bei dem tollen Wetter gestern. Hoffentlich gehts dem Piloten gut.

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30 minutes ago, Kuse said:

 

https://m.bote.ch/nachrichten/schwyz/schwyz_bdu/ungluecks-heli-in-der-luft;art146989,1365326

 

"Exakte Navigations- und Telemetriedaten dürfte die Black Box an Bord liefern. Der Flugschreiber wird jetzt ausgewertet."

Ganz schön modern dieser MD Heli 😅

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17 hours ago, Urs Wildermuth said:

Hmm? Die Sust arbeitet also für die Strafverfolgungsbehörden?

 

Ja, die Strafverfolgungsbehörden machen häufig dort weiter, wo die SUST aufgehört hat. Darin liegt der Grund, wieso man die SUST leider wie eine Strafverfolgungsbehörde behandeln muss.

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vor einer Stunde schrieb mds:

Ja, die Strafverfolgungsbehörden machen häufig dort weiter, wo die SUST aufgehört hat. Darin liegt der Grund, wieso man die SUST leider wie eine Strafverfolgungsbehörde behandeln muss.

Was noch nicht heisst, das die SUST von der Strafverfolgung beauftragt wird, wie in diesen Artikeln suggeriert. Darum gehts.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Was noch nicht heisst, das die SUST von der Strafverfolgung beauftragt wird, wie in diesen Artikeln suggeriert. Darum gehts.

 

 

Der Wortlaut "Strafverfolgung" ist hier wahrscheinlich missverständlich verwendet worden. Sobald die Polizei Kenntnis eines solchen Ereignis hat, muss sie die SUST informieren. Die eigentlichen "Strafverfolgungsbehörden", namentlich die Staatsanwaltschaft, kommt bei Straf-oder Administrativverfahren zum Zug und untersucht unabhängig von der SUST den oder die Straftatbestand(e). Wobei ein gegenseitiger Informationsfluss zu gewährleisten ist. 

(Auszug Art.23 VSZV)

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vor 2 Stunden schrieb silverchord:

Der Wortlaut "Strafverfolgung" ist hier wahrscheinlich missverständlich verwendet worden. Sobald die Polizei Kenntnis eines solchen Ereignis hat, muss sie die SUST informieren. Die eigentlichen "Strafverfolgungsbehörden", namentlich die Staatsanwaltschaft, kommt bei Straf-oder Administrativverfahren zum Zug und untersucht unabhängig von der SUST den oder die Straftatbestand(e). Wobei ein gegenseitiger Informationsfluss zu gewährleisten ist. 

(Auszug Art.23 VSZV)

Was ist eigentlich der Unterschied, zwischen diesem abgestürzten Helikopter, und einem herkömmlichen "Verkehrsunfall"? 🤔 - bei diesem wird zwar nicht die SUST herbeigezogen, selbst bei carambolage-bedingten, relativ glimpflich ausgegangenen Sachschäden; - aber stets die Polizei!

(Wobei es sich hier um einen "Single Unfall" handelt - ohne "Gegenpartei:  Doch auch hier kann es sich theoretisch um einen Straftatbestand handeln - bei eingetretener Grobfahrlässigkeit)

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser
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vor 6 Stunden schrieb Kuse:

Offensichtlich war der Absturz nich aus wenigen Metern Höhe:

https://m.bote.ch/nachrichten/schwyz/schwyz_bdu/ungluecks-heli-in-der-luft;art146989,1365326

 

Gruss Markus

Das würde erklären, warum man den Heli auf FR24 findet. Das funktioniert in einem Tal bekanntlich nicht so gut, ich war ehrlich gesagt auch erstaunt was gefunden zu haben.

 

Engine failure? Autorotation? Wenn ja, chapeau... wie gesagt drehen sich meine Flügel nicht, aber in einem relativ engen Tal mit grossen Schneemassen quasi unverletzt rausklettern können, das ist schon was. Dass der Heli darunter gelitten hat... "jänu"

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vor 2 Stunden schrieb reverser:

Was ist eigentlich der Unterschied, zwischen diesem abgestürzten Helikopter, und einem herkömmlichen "Verkehrsunfall"? 🤔 - bei diesem wird zwar nicht die SUST herbeigezogen, selbst bei carambolage-bedingten, relativ glimpflich ausgegangenen Sachschäden; - aber stets die Polizei!

(Wobei es sich hier um einen "Single Unfall" handelt - ohne "Gegenpartei:  Doch auch hier kann es sich theoretisch um einen Straftatbestand handeln - bei eingetretener Grobfahrlässigkeit)

Gruß Richard

Die SUST untersucht im Grundsatz keine Zwischenfälle auf öffentlichen Strassen, die auf eine Verletzung der Strassenverkehrsregeln zurückzuführen sind. Für die Zivilluftfahrt gilt aber:

 

Gemäss VSZV Art. 3 

Als Zwischenfälle gelten

b. in der Zivilluftfahrt: Unfälle und Störungen nach Artikel 2 der Verordnung (EU) Nr. 996/2010; (Führt jetzt etwas weit, das hier zu posten. Es kann alles auf der SUST Admin Seite nachgelesen werden.)

 

Im übrigen kann ein einfacher, kleiner Sachschaden-Verkehrsunfall (solange ab SVG Art. 90.Ziff 2 und folgende nicht tangiert sind) ohne verletzte Personen, in gegenseitigem Einvernehmen, durchaus ohne Polizei zBsp. mittels EU-Unfallprotokoll abgehandelt werden. Oftmals sind aber die Beteiligten dermassen "durch den Wind" das meist sofort die 117 gewählt wird oder aber eine Partei besteht halt auf die Präsenz der Rennleitung...

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vor 22 Minuten schrieb silverchord:

 

 

Im übrigen kann ein einfacher, kleiner Sachschaden-Verkehrsunfall (solange ab SVG Art. 90.Ziff 2 und folgende nicht tangiert sind) ohne verletzte Personen, in gegenseitigem Einvernehmen, durchaus ohne Polizei zBsp. mittels EU-Unfallprotokoll abgehandelt werden. Oftmals sind aber die Beteiligten dermassen "durch den Wind" das meist sofort die 117 gewählt wird oder aber eine Partei besteht halt auf die Präsenz der Rennleitung...

Auch der ist gut👍....von wegen "ohne Polizei"😄...

 

Strassenverkehrs -Unfallteilnehmer/Innen sind wirklich oftmals   "durch den Wind",   wie Du sagst,🐎

was nachträgliche Aufbereitungen betrifft.

Gruß Richard

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https://www.bote.ch/nachrichten/schwyz/schwyz_bdu/helikopterunglueck-fordert-einen-verletzten;art146989,1365280

 

Zeugin sah den Unfall...

 

Auf der Webseite von Fuchshelikopter is die MD 520N nicht mehr in der Flotte aufgelistet. Wird sie sein. 

Bearbeitet von Roy
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  • Ammu änderte den Titel in 18.12.2021 | Heli MD-520N | HB-ZBM | Unteriberg | Absturz aus wenigen Metern Höhe
Am 19.12.2021 um 20:29 schrieb Ammu:

Engine failure? Autorotation?

Der Pilot wird definitiv etwas dazu sagen können. Er scheint ja wohlauf: (y)
 

Zitat

Der Pilot konnte das Spital verlassen.


Reiner Zufall - gesehen / gehört habe ich nichts - 15 min nach der ungefähren Unfallzeit flog ich genau über Unteriberg drüber, so um die 6000ft, in einem weiten Halbkreis West-Süd-West, über Einsiedeln, Sihlsee, Unteriberg, Ibergeregg, Schwyz. Keinerlei Turbulenzen (obschon in der Höhe ein kräftiger Wind mit rd. 20kt aus Osten blies) und gute Sicht, tiefstehende Sonne. Die Unfallstelle *hätte* ich linkerhand super einsehen können, aber bei den Sichtbedingungen (blendende Sonne) scannte ich lieber den Himmel als den Boden nach "Geräten aller Art".
 

Zitat

Um 16.04:46 Uhr war der Heli ein letztes Mal auf einem Online-Flugdatendienst erschienen. Die Empfangsstation Rotenflue registrierte ein Signal, wonach die Maschine auf 1925 Metern Höhe, 700 bis 800 Meter über dem Boden, mit 180 km/h unterwegs war. Standort: Ungefähr 1,3 Kilometer westlich der Absturzstelle. Unverhofft muss kurz darauf der Helikopter an Höhe verloren haben. Der Helikopter wäre zu diesem Zeitpunkt direkt südlich ins hügelige Gelände rund um Oberiberg geflogen, der Pilot drehte aber links weg nach Osten ins flache, offene Feld vor dem Dorf Unteriberg.

Das macht Sinn, nach Osten (in den Wind und aus der Sonne) zu drehen.

Aufgenommen 18.12. 16:20 Flugrichtung SW, die Scheune auf der Wiese in der Bildmitte unten ist hier https://goo.gl/maps/9gVECRZvv3uJWffF6 spacer.png

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  • 3 Wochen später...

der Vorbericht der SUST wurde veröffentlicht.

 

Im Online Artikel der Bote der Urschweiz von heute wird geschrieben dass es sich um eine Autorotation mit anschliessendem Umkippen handelt. Offen bar gab es einen Leistungsabfall in der Turbine...

 

Leider nur für Abonnenten:

 

https://www.bote.ch/nachrichten/schwyz/schwyz_bdu/ploetzlich-war-die-leistung-weg;art146989,1369173

 

Gruss Markus

Bearbeitet von Kuse
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Ist das bei der Autorotation häufiger so, dass bei einem echten Notfall aus 180 km/h Vorwärtsgeschwindigkeit die Geschwindigkeitsdifferenz zum Erdboden nicht in allen Fällen auf Null gesetzt werden kann, bevor die Kufen den Boden berühren, und daher der Heli "rotiert"? 

 

https://www.heli-archive.ch/en/helicopters/helicopter-accidents/16012019-robinson-r-44-raven-hb-zdw-lucerne-beromuensterlu

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vor 4 Minuten schrieb Dierk:

Ist das bei der Autorotation häufiger so, dass bei einem echten Notfall aus 180 km/h Vorwärtsgeschwindigkeit die Geschwindigkeitsdifferenz zum Erdboden nicht in allen Fällen auf Null gesetzt werden kann, bevor die Kufen den Boden berühren, und daher der Heli "rotiert"? 

 

https://www.heli-archive.ch/en/helicopters/helicopter-accidents/16012019-robinson-r-44-raven-hb-zdw-lucerne-beromuensterlu

 

Hallo Dirk 

Jein: erste Priorität hat das Brechen der Sinkrate. In der Regel hat man dann noch leichte Vorwärtsgeschwindigkeit (ca. Schrittgeschwindigkeit), bevor "Skids Level" und aufsetzen. Auf Asphalt kein Thema, auf der Wiese halt schon, da hängt die Kufe schnell ein, wenn man nicht voll gerade ist. 

Und eben: ist halt ein delikates Manöver, man hat nur einen Versuch, es muss alles passen. Wenn man bei einer AR selber aussteigen kann: alles richtig gemacht, bei weitem gut genug.

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Am 12.1.2022 um 15:42 schrieb Dierk:

Ist das bei der Autorotation häufiger so, dass bei einem echten Notfall aus 180 km/h Vorwärtsgeschwindigkeit die Geschwindigkeitsdifferenz zum Erdboden nicht in allen Fällen auf Null gesetzt werden kann, bevor die Kufen den Boden berühren, und daher der Heli "rotiert"? 

 

https://www.heli-archive.ch/en/helicopters/helicopter-accidents/16012019-robinson-r-44-raven-hb-zdw-lucerne-beromuensterlu


Besser mit Vorwärtsgeschwindigkeit aufsetzten - als Rückwärts.
Mit einer Bell 205, einem JetRanger - kein Problem - aber selbst da nimmt man lieber etwas Vorwärtsgeschwindigkeit in Kauf.
Wenn Du Mehrbaltt-Rotorsysteme mit weniger kinetischer Energie hast, dann liegt der Fokus darauf, beim aufsetzten die Sinkrate reduziert zu haben.
Mit ner Bo 105 hatte ich während der Ausbildung mit Nachtsichtbrille (Helm abgeklebt, Lichtschutzkappen drauf, die den Betrieb bei Tageslicht zuließen) bei ner Autorotation beim aufsetzten noch ca. 30 Knoten drauf - schön lange Rutschstrecke.
Der Fluglehrer hats zugelassen....
Gruß Udo

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Problem ist dann wohl, wenn bei Vorwärts-Restgeschwindigkeit eine Kufe vorn in einer Geländeunebenheit einhakt, die andere nicht und dann das ganze Gerät seitlich verdreht und entsprechend seitlich aufkommt? Dann kippt er möglicherweise seitlich um?

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Am 14.1.2022 um 23:14 schrieb Dierk:

Problem ist dann wohl, wenn bei Vorwärts-Restgeschwindigkeit eine Kufe vorn in einer Geländeunebenheit einhakt, die andere nicht und dann das ganze Gerät seitlich verdreht und entsprechend seitlich aufkommt? Dann kippt er möglicherweise seitlich um?

 

Ich habe mein gesamtes Hubschrauber-Leben lang Autorotationen bis zum Boden - mit anschließender Rutsch-Landung durchgeführt.
Außer die ganz teuren Maschinen - für die es auch Simulatoren gibt 😉
Also Gazelle, Bo105, Bell 206, BK 117 B2 und C1 - meistens auf Gras (schont die Kufenschuhe) gelegentlich auf Asphalt (für den Notfall die die bevorzugte Methode)
Natürlich bei den Gras-Landungen auf präparierte Pisten - meistens Segelflugplätze.
Die Kufen haben ja vorne eine Erhöhung - und rutschen eigentlich ganz gut. Nen Maulwurfshügel merkt man allerdings schon als etwas bremsend.
Probleme gibts tatsächlich, wenn unterschiedliche Reibungskoeffizienten ins Spiel kommen.
Die Niedersachsen haben einen Polizeihubschrauber so auf die Seite gelegt - die hatten Probleme mit dem NOTAR, ne Rutschlandung hingelegt - und sind dann von der Landebahn gedriftet. Eine Kufe auf Gras, die andere auf Asphalt - hat dann die Maschine umgeworfen.
In der Regel passiert aber auf die paar Meter, die man rutscht nichts 😉

Gruß Udo

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In Unteriberg hatte es Tiefschnee. Vielleicht wollter er ihn ohne Rutschen aufsetzen. Kann mir auch vorstellen, dass ein 5  Blatt schlechter rotiert für eine Punktlandung. Welche Rolle spielt diesbezüglich die länge und Zahl der Rotorblätter?

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vor 16 Stunden schrieb Roy:

In Unteriberg hatte es Tiefschnee. Vielleicht wollter er ihn ohne Rutschen aufsetzen. Kann mir auch vorstellen, dass ein 5  Blatt schlechter rotiert für eine Punktlandung. Welche Rolle spielt diesbezüglich die länge und Zahl der Rotorblätter?

 

Hi Roy, 
es ist eigentlich weniger die Anzahl bzw. Länge sondern die Rotorkreisflächenbelastung und Masse der Blätter.
Ne Huey (oder Bell 205) kannst Du nach der Autorotation - wenn sauber ausgeführt - nochmal kurz abheben, so viel Energie ist da in den Blättern.
Bei Bo 105, BK 117, H145, Sea Lynx, EC155 etc. muss man deutlich mehr auf die Drehzahl aufpassen - und wenn man die Maschine unten abgefangen hat, ist die Drehzahl dann ordentlich abgebaut.
Die Sinkraten der Maschinen in der Autorotation ist auch erheblich höher, wie z.B. bei Bell 206/205 - also auch weniger Zeit einen Platz zu finden.
Auf Schnee ist natürlich noch mal besonders schwierig - fängt man auf die Oberfläche ab - und der Schnee ist zB 50 cm tief - steigt die Sinkrate dann ja wieder an (man fällt aus der Höhe runter), wenn man eigentlich aufgesetzt haben sollte.
Ne Zero / Zero wäre da wirklich erstrebenswert, dann macht der Hubi halt nur noch die Kufen breit.
Gruß Udo 

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