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Elektroflugzeuge // Entwicklung // Neuigkeiten // Möglichkeiten // Solarstrom


moni_

Empfohlene Beiträge

vor 18 Stunden schrieb moni_:

Aber ich finde schon bemerkenswert, dass Pipistrel Virus verhältnismässig dermassen weniger Sprit braucht als andere herkömmliche Flugzeuge

Es ist halt ein moderner Flugzeug mit modernem Motor. Die Effizienz ist eigentlich recht ähnlich mit anderen, vergleichbaren Flugzeugen. z.B. DA20. Wenn man die Leistung auf 55% zurücknimmt kommt man auf über 7.5 NM / Liter (oder unter 7.5 Liter / 100 km). Der Virus ist noch ein Stück besser, da er diese Zahlen bei einer 10 KT höheren TAS erreicht.

Allerdings ist die Leistungsreduzierung finanziell schlecht, da man in Vereinen und Fliegerclubs pro Stunde bezahlt, d.h. langsam fliegen und wenig Sprit verbrauchen kostet für eine gegebene Strecke mehr 🙂

 

 

 

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vor 17 Stunden schrieb wendezeiger:

Es ist also vielleicht nicht ganz richtig, dass es mit heutiger Technology 'total einfach' wäre, einen besseren Motor zu bauen, und nur die Zulassungshürden es verhindern.

 

Es gäbe viele Ansätze auch die Uraltmotoren besser zu machen. Elektronische Zündung zum Beispiel, automatische Gemischregelung, FADEC wären alles Dinge die teils massiv Treibstoff sparen können. Es gibt auch solche STC's (etwa für die elektronische Zündung) aber sie sind alle nicht massentauglich.

 

Sieht man hingegen die Fortschritte, die beim Automotor gemacht wurden, wo es durchaus Motoren mit entsprechenden PS Stärken gibt, die mit der Hälfte des Treibstoffs auskommen, die ein x-Liter Lyncosaurus braucht, muss man sich fragen, wieso diese Techniken es nicht in die Luftfahrt schaffen. Die Antwort ist einfach: Zertifizierung und Masse. Wenn die Zertifizierungskosten auf 10 Millionen Autos aufgeteilt werden können aber nur auf 100 Flugmotoren, ist die Rechnung leider einfach.

 

vor 17 Stunden schrieb okaga:

Mit synthetischem Treibstoff hätten wir die besten Chancen, die "Uraltmotoren" weiterhin zu betreiben, aber irgendwann ist damit auch fertig. Sprich es werden keine mehr gebaut und die Ersatzteile werden sehr teurer und unmöglich zu finden sein.

 

Es ist bereits heute ein Riesenproblem. Momentan sind Lieferfristen für simple Teile wie ein Zylinderkit bis zu einem Jahr oder mehr. Offensichtlich lohnt sich das Geschäft nicht mehr. Wenn wir dann noch Kalamitäten wie die gerade durch Continental verursachte Qualitätsproblematik sehen, halte ich es für optimistisch, dass die Alten Motoren noch lange unterhalten werden können, jedenfalls nicht auf dem Niveau wie heute, wo auf Grund von arbiträren Grundüberholungszyklen oft grosse Ressourcenverschleuderung passiert.

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Ich möchte mich nur bedanken für eure Beiträge in diesem Thema! Ich kann dazu eben gar nichts sagen, mir fehlt das technische Wissen. Aber genau solche Beiträge wie die von euch hier erhoffte ich mir, das ist sehr informativ.

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Etwas desillusioniert bin ich ja schon, nachdem ich diesen Artikel las über die Erfolge der Batterien-Weiterentwicklung, wie begeistert diese grosse Nummer in diesem Geschäft war über diese meiner Ansicht nach ziemlich läppischen Erfolge, die er in meiner Ansicht nach viel zu weit entfernter Zukunft für machbar hält, und das trotz diesen riesen Summen von Forschungsgeldern, die offenbar dafür zur Verfügung stehen.

Und nun ärgere ich mich sehr über mich, die ich die Gelegenheit hatte mit dem Airbus Chef sprechen zu können bei einem dieser Anlässe wo ich die Leute herumchauffierte und Essen schöpfte usw, dass ich nicht mit den Leuten gesprochen habe über solche Dinge. Über Entwicklung und Vernetzung. Aber andererseits habe ich ja noch Kontakte von diesen Anlässen zu Ingenieuren mit visionärem Charakter. Und da melde ich mich nun mal :).

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Aus https://www.aerointernational.de/aviation/triebwerkshersteller-mtu-dringt-auf-wasserstoff.html

 

Ist zwar nicht e, aber alternativ zu e. Auch Airbus arbeitet an dem Thema inkl. Kohlefaser Tanks, die dazu benötigt werden (Wasserstoff kommt bei -253 Grad zum Einsatz). Für Interessierte: im aktuellen Heft (Aero) sind noch weitere Artikel zu diesem Thema (Ethanol als SAF Basis / Mais/Zuckerrohr, Honeywell). e-Paper: https://www.united-kiosk.de/zeitschriften/reise-freizeit-wissen/aero-international/ für 6€.

 

Der Triebwerksbauer MTU sieht Wasserstoff schon heute als Alternative für den Flugzeugantrieb.

«Er sollte als Treibstoff sofort eingesetzt werden», sagte MTU-Technikvorstand Lars Wagner am Montag in München. Umgewandelt in einen Kraftstoff, könnte Wasserstoff sofort in bestehenden Flugzeugen und Triebwerken verwendet werden.

Auch eine direkte Verbrennung von flüssigem Wasserstoff in Gasturbinen sei technisch möglich, sagte MTU-Experte Stefan Weber. Dazu müsste die Brennkammer angepasst werden. Das sei in wenigen Jahren erreichbar. Größere Anstrengungen erfordere es, den flüssigen Wasserstoff bereitzustellen, zu transportieren und in Tanks im Flugzeug mitzuführen.

Langfristig setzt MTU auf die Umwandlung von Wasserstoff in Strom mit einer Brennstoffzelle. Aber hier sei die Entwicklung noch am Anfang. Die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle eigne sich vor allem für Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge, da sie weniger Tankvolumen brauchen, sagte Wagner.Für Langstreckenflieger wäre die Umwandlung von Wasserstoff in einen Kraftstoff für eine Fluggas-Turbine sinnvoll, sagte Weber. Doch ohne Fördermittel werde es nicht gehen: «Die Realisierung der neuen Technologien und damit das Erreichen der Klimaziele steht und fällt mit einer entsprechenden finanziellen Förderung – auf nationaler wie europäischer Ebene.»

Airbus will als erster Flugzeugbauer ein Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb herstellen. Es soll 2035 in Betrieb gehen. Nötig sind laut Airbus Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich.

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On 2/14/2023 at 2:22 PM, okaga said:

Der Pipistrel Velis hat 140 Kg an Batterien für eine Kapazität von 25 kWh. Das reicht knapp für 1 Stunde in der Luft. Es ist eigentlich eine moderne Batterie, mit ca. 170 Wh/Kg gut vergleichbar mit Batterien von modernen Elektroautos.

25 kWh für 1h??? Am Meeresstrand vielleicht, bei v cruise 70kt und 300ft dem Strand entlang..

Aber niemals einen Navigationsflug von mind. 100Nm über die Alpen oder die Jurakette. Nie!

 

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On 2/15/2023 at 11:08 AM, Gulfstream said:

Airbus arbeitet an dem Thema inkl. Kohlefaser Tanks, die dazu benötigt werden (Wasserstoff kommt bei -253 Grad zum Einsatz). ...

Da stimmt was nicht: 

Wasserstoff kann MIT metallischen schwammartigen Einsätzen in den Druckflaschen an den riesigen Oberflächen in Form von Metallhydrid gut gespeichert werden bei Raumtemperatur. Dafür Sind Aber enorme Drücke notwendig. Ab 600 bar IST das 'wirtschaftlich'. Dazu kann man Aber nicht (Noch nicht) Kohlefaser. Die aktuell käuflichen Kohlefaser (Sauerstoff)-flaschen haben 300 bar Prüfdruck.

Bei Normaldruck  kann H2 auch kryogen heruntergekühlt werden, bis es sich verflüssigt. Die dafür notwendige Energie IST so exorbitant, dass dies jedem Ökobilanz sprengt. zudem müsste der thermische Verlust trotz dickster Isolation stetig kompensiert werden. Kühlanlagen für diese erforderliche Temperatur gibt es Nur in wenigen Forschungslabors oder für Kleinstmengen in Gramm in manchen Military sensoren usw..

Die Kühlung auf solche Temp.  gelingt Nur MIT mehren gekoppelten Kühlkreisen, die bei den erfoderlichen Treibstoffmengen MIT DER heutigen Technik wohl Turnhallen-gross wären.

 

Ein bischen Realitätsbezug würde dem Thema gut tun.

Cosy

 

 

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vor 2 Stunden schrieb cosy:

25 kWh für 1h??? Am Meeresstrand vielleicht, bei v cruise 70kt und 300ft dem Strand entlang..

Aber niemals einen Navigationsflug von mind. 100Nm über die Alpen oder die Jurakette. Nie!

Das sind die Angaben gemäss Wikipedia: Pipistrel Velis Electro – Wikipedia . 2 Akkus, je 70 Kg und 12.4 KWh. Auch gemäss Pipistrel ist die Autonomie 50 Minuten + Reserve (10'), der Flugzeug ist aber nicht für Reiseflug gedacht sondern nur für die Platzrunde.

Ich würde nicht erwarten, dass man damit über die Alpen kommt oder von A nach B. Vlt. von Reichenbach nach Sion o.ä. würde es schaffen 🙂

Eben es braucht noch eine Verbesserung um Faktor 3-4 bis solche Flieger wirklich brauchbar sind.

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9 hours ago, okaga said:

Eben es braucht noch eine Verbesserung um Faktor 3-4 bis solche Flieger wirklich brauchbar sind.

....und leider kalkulierte Andreas Hutter, Teamleiter Forschungszentrum CSEM, auch nur eine Verdoppelung der Leistung und das bis 2035 😞. Ein sehr interessanter Artikel, der Mann ist ja sozusagen der Batterien Oberguru: https://www.tagesanzeiger.ch/bei-der-entwicklung-von-batterien-herrscht-goldgraeberstimmung-485600029607

Bearbeitet von moni_
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On 2/17/2023 at 8:16 AM, moni_ said:

....und leider kalkulierte Andreas Hutter, Teamleiter Forschungszentrum CSEM, auch nur eine Verdoppelung der Leistung und das bis 2035 😞. Ein sehr interessanter Artikel, der Mann ist ja sozusagen der Batterien Oberguru: https://www.tagesanzeiger.ch/bei-der-entwicklung-von-batterien-herrscht-goldgraeberstimmung-485600029607

Ich kenne Andreas, DER IST seriös. Und seine Aussage glaube ich.

Aber die alles Heil bringende Superbatterie IST vielleicht gar nicht DER Königsweg..

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On 2/19/2023 at 7:33 AM, cosy said:

Ich kenne Andreas, DER IST seriös. Und seine Aussage glaube ich.

Aber die alles Heil bringende Superbatterie IST vielleicht gar nicht DER Königsweg..

 

Ich halte ihn ja auch nicht für unseriös, im Gegenteil, ich meinte Oberguru nicht despektierlich. Er schien mir im Interview sehr begeistert von diesen tollen Fortschritten und Entwicklungsprognosen, die mich allerdings eher enttäuschten. Und dabei erwarte nichtmal ich eine allesheilbringende Superbatterie ;). Hutter wäre kaum Fachmann und Teamleiter in diesem Bereich in diesem Forschungszentrum, wenn er Batterien für einigermassen untauglich halten würde oder wie auch immer man das nun angemessen ausdrücken möchte. Also konkret: er findet Batterien gehören besser erforscht, dafür soll eine Menge Geld eingesetzt werdne, und das ist wichtig und notwendig und da ist auch realistisches Entwicklungspotential

 

Angenommen die allesheilbringende Superbatterie wäre auf einem Massstab bei 100 und Entwicklungsstand Batterien vor 20 Jahren bei ähm 0 (es ist nur ein Masstab!), dann wären wir jetzt bei 10 und gemäss Hutter in 13 Jahren bei 20 und ich hätte halt ähm 40 oder 60 erwartet und zwar in 5 Jahren.

 

Meiner Ansicht nach sind Batterien ein sehr wichtiger Faktor, aber schliesslich gibt es auch andere Rädchen, an denen man schrauben kann

Bearbeitet von moni_
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Hier noch ein Artikel über Recycling von Batterien:

https://www.tagesanzeiger.ch/firma-aus-opfikon-gibt-velo-und-auto-akkus-ein-zweites-leben-621090290413

Offenbar werden hier auch grosse Fortschritte erzielt. Das ist sicher auch dem Umstand zu verdanken, dass Elektromotoren wichtiger wurden und auch für die Zukunft noch wichtiger werden. Was die Experten auf dem Gebiet (siehe mein letzter Beitrag in diesem Thema) jedenfalls so sehen.

Ein Aspekt daran ist jedenfalls, dass durch die Wichtigkeit, die Batterien inzwischen haben, nun auch Recycling in der Nähe betrieben wird, was wiederum Einsatzgebiete für Elektromotoren eröffnet (siehe Bericht: die e-Rikscha, die man leihen kann, was auf Stadtgebiet sehr sinnvoll ist. Hier werden ja auch Parkplätze abgebaut, man hat keine Autos mehr wenn man in der Stadt wohnt. Umso wichtiger sind solche Transportmöglichkeiten und dass man solche Möbel nicht zu besitzen braucht).

Dass es also nun neuerdings Recycling in der Nähe gibt, macht uns unabhängiger von China (was ja ein allgemeiner sinnvoller Trend ist: vermeiden von Monopolen und Abhängigkeiten) aber entlastet und wiederum von weiten Transportwegen, was auch eine gute Sache für die Umwelt ist (allgemein gemeint, also Boden, Mensch, Tier, Luft, Gewässer).

Ich sehe auch kommen, dass innerhalb von Europa mit Flugplatz hüpfen schneller gereist werden kann und vorallem umweltfreundlicher als mit dem Auto (wegen der kürzeren Flugdistanzen verglichen mit den gewundenen Strassen über Berge). Und dieses Flugplatzhüpfen geht ja mit doppelter Batterieleistung schon einigermassen (naja).

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Oh nebenbei: geschätzte Forumsteilnehmer, ich möchte diese Plattform nutzen um zu verkünden, dass ich seit gestern den Theorieteil für die Fluglizenz SPL komplett in der Tasche habe :). Ich bin rasend stolz, um ehrlich zu sein.

🙂

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vor 35 Minuten schrieb moni_:

Oh nebenbei: geschätzte Forumsteilnehmer, ich möchte diese Plattform nutzen um zu verkünden, dass ich seit gestern den Theorieteil für die Fluglizenz SPL komplett in der Tasche habe :). Ich bin rasend stolz, um ehrlich zu sein.

🙂

Hürde genommen - Theorie geschafft!🙂

 

Congrats

Richard

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Dankeschöööööön Richard :)))) Ist zwar etwas sinnlos da ich ja gar nicht mit SPL weitermachen will, falls ich überhaupt weitermachen will (das jedenfalls der momentane Stand der Dinge), aber ich wollte das jetzt so für's Selbstwertgefühl abgeschlossen haben. Ich fand es schon schwierig, der ganze riesen Berg Theorie. Habe sehr viel Zeit investiert, aber fand es auch cool, das alles zu lernen. Einiges kann man für's Leben ja schon brauchen, auch ohne zu fliegen. Aber jetzt schaue ich mir die Elektrofliegerei mal an, mal gucken wo das hin führt :). Im März bin ich angemeldet

Bearbeitet von moni_
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hallo moni, wenn DER Vorstand für unseren Antrag entscheidet, das diesjährige Event des ILS Sternflugs bei UNs in Sion durchzufüren, werde ich mit H55 für eine Firmenführung einsetzen. Wir kennen einige Mitarbeiter von Borschberg, die Sind 3'vom Terminal entfernt . Da müsstest Du dich unbedingt an einen Pilotenhals hängen (für einen Sitzplatz)

cosy

Bearbeitet von cosy
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Oh danke Bruno, das wäre ja cool!

 

Bearbeitet von moni_
....stimmt Bruno...? Du schreibst ab und zu deinen Vornamen, aber ich sehe es gerade nirgends
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On 2/24/2023 at 2:39 PM, moni_ said:

Ich habe im Wallis  eine stationäre Batterie konzipiert, for 3 J. aufgebaut und in Betrieb genommen für die Speicherung von Solarstrom. 

32kWh brutto Kapazität, etwa 330kg an Zellen. Die Zellen sind Second Life und hatten in ihrem ersten Leben in der Stadt Zürich die Trams bewegt, dort wo keine Oberleitung mehr ist , also für komplizierte Kreuzungen und die Erweiterung der Strecke mit zusätzlichen Haltestellen am Ende der Linie usw.

 

Cosy

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Ich überlege seit Tagen wo in Züri es zwar Tramgleise gibt aber keine Oberleitungen 🙂

Sehr cool, wie du das machst mit dieser Occasion Batterie.

Anderes Thema: wieso eigentlich kommt irgendeiner auf die meiner oberflächlichen Laienansicht nach total blödsinnige Idee, eine Landebahn mit Solarpanels zuzustellen und unbrauchbar zu machen? Auf einer WIESE! Wieso kann man diese Panels nicht auf bebaute Flächen stellen, da hat es doch auch eine Autobahn in Bern, mal abgesehen von Dächern ..... Gibt es da keinen Widerstand?

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5 hours ago, moni_ said:

Ich überlege seit Tagen wo in Züri es zwar Tramgleise gibt aber keine Oberleitungen 🙂

Sehr cool, wie du das machst mit dieser Occasion Batterie.

Anderes Thema: wieso eigentlich kommt irgendeiner auf die meiner oberflächlichen Laienansicht nach total blödsinnige Idee, eine Landebahn mit Solarpanels zuzustellen und unbrauchbar zu machen? Auf einer WIESE! Wieso kann man diese Panels nicht auf bebaute Flächen stellen, da hat es doch auch eine Autobahn in Bern, mal abgesehen von Dächern ..... Gibt es da keinen Widerstand?

Ich weiss nicht wo genau, aber mir wurde gesagt , die Fahrzeuge seien an Linien im Einsatz, wo sich komplexe Kreuzungen ergeben (Oberleitungen die sich kreuzen), die man somit einfach weglassen kann, sowie die Endstücke , wo Haltestellen angefügt werden. 

Dazu wurde der verbaute (Not-)Dieselmotor ausgebaut und dafür die Batteriepacks und die Leistungselektronik eingebaut. 

Im Moment sind sie dieses System am Ersetzen durch eine neue Generation, davon kenne ich aber nix.

 

https://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/ein-neuer-batterie-trolleybus-als-leuchtturmprojekt-der-vbz

 

Auf der verlinkten Seite ist auch ein damaliger Radiobeitrag, als die erste Demo mit einem Prototypen der öffentlichkeit gezeigt wurde:

Cosy

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vor einer Stunde schrieb cosy:

Ich weiss nicht wo genau, aber mir wurde gesagt , die Fahrzeuge seien an Linien im Einsatz, wo sich komplexe Kreuzungen ergeben

 

Hm, dieses Traktionsbatteriepack kann aber wohl kaum zwei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 276 kW mit einem 36 V Gleichspannungs-Bordnetz betrieben haben. Das wären 3833 Ampère pro Motor. Dazu müsste man drei Reihen à 383 Stück parallelgeschalteten 12 V Batterien haben, dann würde jede einzelne Batterie mit 10 Ampère belastet. Aber die Zuleitung zum Motor müsste immer noch die obengenannten Ampère verkraften. Gab es evtl. einen zusätzlichen Elektrohilfsmotor für Rangierfahrten im Kriechtempo bei Kreuzungen um nicht liegen zu bleiben? Wurde die Spannung umständlich via Wechselspannung auf eine höhere Gleichspannung transformiert? Das dürfte doch massiv Leistungsverluste und entsprechende Hitze erzeugt haben...

 

Das Tram 2000 wog leer 26 Tonnen, bei 157 Fahrgästen à 80 kg (Sitz- und Stehplätze vollbesetzt) kommen nochmal 12,5 Tonnen dazu. Auch mit 600 V Oberleitung schafft es gerade mal 7.5 Prozent Steigung... wie soll das mit Batterien fahren können? 

 

 

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22 minutes ago, Dierk said:

Hm, dieses Traktionsbatteriepack kann aber wohl kaum zwei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 276 kW mit einem 36 V Gleichspannungs-Bordnetz betrieben haben

das habe ich so nicht gesagt. soweit ich mich erinnere haben sie nocht die alten Antriebe genutzt. Vielleicht sowas Wie unterflurantriebe in den Achsen?(Wie beim SBB Pendelzug DER I'm Wallis von DER Regionalps betrieben wird)

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Am 8.3.2023 um 11:09 schrieb moni_:

... eine Landebahn mit Solarpanels zuzustellen und unbrauchbar zu machen? Auf einer WIESE! Wieso kann man diese Panels nicht auf bebaute Flächen stellen, da hat es doch auch eine Autobahn in Bern, mal abgesehen von Dächern ..... Gibt es da keinen Widerstand?

?

Das verstehe ich nicht. Sollte man alle Autobahnen mit Solarpanels zupflastern?

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On 3/8/2023 at 7:36 PM, moni_ said:

Achso, kann es sein dass die Batterie für Busse war? Dein Link lässt es vermuten

Ich habe den Text in meinem Post aus der Erinnerung geschrieben, aufgrund der Gespräche in Zürich mit dem verantwortlichen Ingenieur und dem Bereichsleiter. Ihr findet bestimmt detailierte Dokumentation über diese Projekte. 

 

Was uns betrifft war die Analyse des "Gesundheitszustands" sprich Restkapazität sowie die technischen Details für ein optimales BMS und die Kommunikation (CAN-Bus) mit dem Solarsystem und dem SCADA entscheidend. Die Herkunft unserer Module stammt aus mehreren Serien. 

 

Cosy

 

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