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Streik ?


oldchris

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Original geschrieben von jollibee

Immer das selbe.

 

wirklich ? Diesen Vergleich hatten wir glaube ich noch nie und man lernt immer wieder etwas Neues.

Welche Probleme sollen die Schreiber wie lösen ?

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Original geschrieben von ursmunger

 

Von uns wird erwartet, in einer Notsituation selbständig die Situation zu meistern

 

Teamfähigkeit (was zumindest im ACC Genf wichtiger ist als im Cockpit

 

 

Lieber Urs

Sieht mir ein bisschen nach einem Widerspruch aus, ausserdem wage ich zu bezweifeln, ob Du die Wichtigkeit von Teamfähigkeit in einem Zweimanncockpit kompetent beurteilen kannst.

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Original geschrieben von oldchris

 

Im Gegensatz zu Skyguide steht Swiss in einem INTERNATIONALEN Konkurrenz- und Preiskampf und kann nicht einfach kostendeckende Tarife festlegen (welche vermutlich und begreiflicherweise) zu den höchsten der Welt zählen. 

 

 

Auch wir stehen in einem (indirekten) Preiskampf.....Eine Airline nimmt gerne 15 Minuten Umweg in Kauf, um unsere (zugegeben) hohen Tarife zu umgehen.

 

Anyway, leider müssen wir jährlich kostendeckend sein. Nach Statuten DÜRFEN wir keinen Profit budgetieren, müssen aber mit den Einnahmen auskommen. Das geht gut, solange der Verkehr zunimmt. Mit der Krise in den letzten Jahren musste man aber dadurch die Gebühren erhöhen (wobei auch die Angestellten ziemliche finanzielle Einbussen FREIWILLIG akzeptierten - wäre auch bei der Swiss mal eine Idee, oder???).

 

Das ganze System ist dadurch kontraproduktiv: In Krisenzeiten müssen wir noch mehr verlangen, was die schon angeschlagenen Airlines noch mehr in Bedrängnis bringt. Höchste Zeit für eine Statutenänderung: Entweder die Erlaubnis, pro Jahr einen gewissen Profit zu budgetieren, um für harte Zeiten Reserven zu haben, oder aber eine finanzielle Garantie des Bundes (Die Frage ist, ob da der Steuerzahler einverstanden wäre - wäre meiner Meinung nach gerechtfertigt, da die Sicherstellung der Flugsicherung eigentlich Aufgabe der Bundes ist).

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Original geschrieben von ursmunger

Auch wir stehen in einem (indirekten) Preiskampf.....Eine Airline nimmt gerne 15 Minuten Umweg in Kauf, um unsere (zugegeben) hohen Tarife zu umgehen.

 

 

>>>15 Minuten Umweg kosten immerhin jedesmal einige Tausend Franken, oder pro täglichen Flug über eine Million pro Jahr. Wenn doch eure Löhne nicht höher sind, als in Frankreich etc (vergleiche früheres Posting) wieso müssen denn die Tarife soviel höher sein ?

 

 

 

Anyway, leider müssen wir jährlich kostendeckend sein. Nach Statuten DÜRFEN wir keinen Profit budgetieren, müssen aber mit den Einnahmen auskommen. Das geht gut, solange der Verkehr zunimmt.

 

 

>>>Der Verkehr und die Einnahmen müssen also jedes Jahr zunehmen um die Kosten zu decken ? Wieso steigen denn die Kosten jedes Jahr.

Mit einer intelligenten Abschreibungspolitik kann man übrigens sicher gewisse Schwankungen auffangen und so vorübergehende Einnahmenausfälle abdecken.

 

 

>>>Wieso verschreibt man nicht denjenigen Arbeitnehmern in der Schweiz, welche auch von den Steuerzahlern finanziert werden(mindestens 30%) und deutlich höhere Löhne haben als ihre KollegInnen in den Nachbarländern eine Lohnreduktion ? Wieso ausgerechnet denjenigen Swiss Angestellten (wieder mal)) welche Du sicher meinst, die jetzt schon im internationalen Vergleich als EINZIGE in der Firma tiefere Löhne haben ? Ach ja natürlich, weil sie doch immer noch viel zuviel verdienen. (Glücklicherweise zahlen sie wenigstens mit dem Lohnausweis auch entsprechend Steuern.)

Na ja mich beisst es ja eigentlich nicht mehr, wie Bruno (der mit den weissen Schuhen) im Lied von Blues Max so schön sagt : Es gaht mir fadegrad am a...h verbi. Aber es tut trotzdem weh, wenn mit schweizerischem Neid und Bünzlitum ein hochqualifizierter und früher noch respektierter Beruf verunglimpft und entwertet wird. Dies von einer Gesellschaft, in welcher fast soviele Leute Angst haben, wenn sie sich dem Können der Piloten anvertrauen müssen wie beim Zahnarzt.

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Chris,

 

kleine Korrektur meinerseits: der Verkehr darf nicht ABNEHMEN, um kostendeckend zu sein. Die Kosten steigen nicht - jedenfalls nicht, ohne dass das absehbar wäre.

 

Ein Finanzpolster anzulegen war unmöglich. Denn jeglicher Profit (nach Abzug von Teilen die z.B. in die Entwicklung von neuen Systemen investiert wurden - Beträge, die tatsächlich ausgegeben werden mussten) MUSS durch tiefere Gebühren zurückvergrütet werden.

 

Kleine Frage: Wen meinst Du mit den Angestellten, die zu mindestens 30% durch den Steuerzahler finanziert werden???:confused:

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Original geschrieben von ursmunger

 

Kleine Frage: Wen meinst Du mit den Angestellten, die zu mindestens 30% durch den Steuerzahler finanziert werden???:confused: [/b]

 

 

Alle in öffentlichen Diensten stehenden oder sonst subventionierten. Wohlverstanden, ich sage nicht deren Löhne seien für die Lebenskosten in der Schweiz zu hoch, sie sind aber deutlich (40-100 %) höher als in unseren Nachbarländern.

Da Du keine weitere Frage hattest, sind wir uns offensichtlich einig, welche Swiss-Angestellten Du gemeint hast.;) :D

 

PS Gab es je einmal tiefere Gebühren aufgrund von "Gewinnen" ?

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Original geschrieben von MarkusWisler

[

 

@oldchris: Wieviel $ konntest Du aus dem Swissair Nachlass schröpfen..? [/b]

 

 

Diese Frage kann ich Dir gerne beantworten. Da ich während der Kündigungsfrist gerade noch 55 wurde erhalte ich 0.- Abgangsentschädigung. (eben oldchris und nicht goldchris)Erhalten werde ich, nachdem ich mit zwei Tagen Ankündigungsfrist ohne Lohn freigestellt worden bin, den Lohn während der 6monatigen Kündigungsfrist, abzüglich das Ersatzeinkommen. Damit habe ich also noch einige Monate bei der Swiss gearbeitet ohne einen Franken zu verdienen, da dies alles von meinem Guthaben (Kündigungsfrist) abgezogen wird. Schlussendlich wird der Betrag vor Steuern etwa 1-2 Monatslöhne betragen.

Anderen gings besser, anderen gings schlechter, üs geits doch immer no guet. Sonst kann ich ja einfach "glücklech" von Plüsch hören, oder in der Tagesschau ansehen, wie es der Mehrheit dieser Erdenbewohner geht.

 

Kopf hoch, Wisi, die Expresssuppe wird garantiert nicht so verschüttet, wie Bieli erzählt. Mit CEO Björn Naef zusammensitzen und für gute Ausgangslage kämpfen (dies wäre, behaupte ich nach vielen Jahren Erfahrung die richtige Kultur)

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Walter Fischer

Hier mal etwas zum Schmunzeln:

Als Hauswart gelten fast gesamtschweizerisch die Stundenansätze einer besseren Putzfrau, nämlich 25 Franken:D :D :D

Aber natürlich haben die auch keine Liegenschaften in Millionenhöhe zu betreuen und im Notfall, wie ein kleines Rohrbrüchli am Sonntagmorgen um 5 Uhr, können die ganz cool der Verwaltung telefonieren, welche umgehend die nötigen Schritte vorschlägt, welche dann in Ruhe und Besonnenheit ausgeführt werden können. In der Regel wird man von stets fachkundigen Zuschauern auf weitere erfolgsversprechende Behandlungsmethoden hingewiesen.

Und was ist schon das schlichten einer eskalierten Waschküchenfehde. Das bucht man sogar auf das Konto "allgemeine Gratiserheiterung".

Und während so ein richtiger Pilot das Cockpitfenster abdichtet, um nicht am Abgas schnuppern zu müssen, trottet unsereins wie ein Gasmaniak zufrieden ventilierend hinter seinem Regional- Rasenmäher einher.

Sollten mal, was eigentlich sehr selten vorkommt, die Bewohner sich an der Farbe oder Zusammenstellung der Sommerbepflanzung stören, macht es einem durchtrainierten HW gar nichts aus, diese wochenlang so lange umzuplatzieren, bis er voller Freude verkünden kann, dass man diese Kombination schon einmal hatte, vor 4 Wochen:p

Aber es gibt leider auch traurige Momente, wo man sich verstohlen eine Träne aus den Augen wischt, weil man als erster von Frau Schnarwiler erfährt, das ihr alter Kater das Zeitliche gesegnet hat. Er, der es meisterlich verstand, seine Häufchen so geschickt zu platzieren, dass man sie zwar riechen, aber erst sehen konnte, wenn man die halbe Rabatte mit der Hand umgegraben hat.

Ganz gut kommen auch immer wieder die Hinweise aus der Mieterschaft an, was der Vorgänger alles anders, als Du selbst gemacht hat.

Aber zu Weihnachten gibt's mores.

Da türmen sich vor der Werkstattüre all die leckeren durchgetrockneten Panebetone, Weine vom "Suurschlucker" bis zum "Darmzwicker". Herrliche Firmenkalender, mit sinnvollen Sprüchen, Pralinen ohne Zahl, meist noch mit dem Preis drauf, dass man sieht, was man der Bewohnerschaft wert ist.

Oder viele warme und gütige Händedrucke.

Derweil rottet das Haus still vor sich hin, und der Betreuer verkostet zufrieden schmatzend einen wunderbaren Wein vom Discounter, für den er nur eine Viertelstunde arbeiten musste. (OK. eine Flasche, nicht ein Sechserkarton)

Und dies alles rechnet sich für alle Beteiligten, oder habt Ihr mal was von einem Hauswartstreik gehört?

 

Und die Moral von der Geschichte:

 

Der rechte Mann am rechten Ort,

erspart viel Zoff, und manch bös Wort

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Ich möchte an die verschiedenen Argumente von oldchris anknüpfen, der offenbar doch beträchtliche Unterschiede zwischen Fluglotsen und Flugkapitänen ausmacht und letzteren die anspruchsvollere Aufgabe bescheinigt.

 

Ich kenne die von dir erwähnte Studie nicht und es wäre auch interessant zu erfahren, aus welchem Jahr sie stammt. Das Verkehsvolumen und die Komplexität hat sich in den letzten Jahren, trotz Krise, stets weiterentwickelt. Dies gilt besonders für den zentraleuropäischen Luftraum und die darunter liegenden Flughäfen. Damit ist auch das Anforderungsprofil, dem ein Fluglotse zu entsprechen hat, stark gestiegen. Dies wird in der stetigen Angleichung der Auswahlverfahren für Fluglotsen und Piloten, wie sie bisher stattgefunden hat, deutlich: Anwärter beider Berufsgruppen müssen praktisch dieselben Grundvoraussetzungen erfüllen.

 

Nun zur Arbeit an sich. Ich bin einverstanden, dass die beiden Piloten in der Luft während einer Notsituation auf sich allein gestellt sind und unter enormem Druck, wo es um das eigene Leben und das vieler anderer Menschen geht, richtige Entscheidungen zu treffen haben. Daher sind auch hohe Löhne für diesen Berufsstand durchaus gerechtfertigt. Es gilt jedoch zu beachten, dass wir hier von NOTSITUATIONEN oder besonderen Vorfällen sprechen, die nicht alltäglich sind. Ein "normaler" Flug besteht zum grossen Teil aus Routineabläufen und -handlungen.

 

Dies ist bei den Fluglotsen nicht in dem Masse der Fall. Selbstverständlich werden auch bei uns Routinen angewandt, um Probleme zu lösen. Doch komplexe Verkehrssituationen, denen man täglich mehrfach begenet, lassen sich nicht per Checkliste "abarbeiten". Bezüglich der intellektuellen und kognitiven Leistung und der nervlichen Belastung befinden sich Fluglotsen gewissermassen immer in einer "Notsituation", wenn die Verkehrsdichte mittel bis hoch ist. Zwar müssen sie nicht um ihr eigenes Leben fürchten; dies wird jedoch durch das Bewusstsein kompensiert, dass ein Fehler katastrophale Folgen haben kann; ebenso katastrophal, wie wenn Piloten ein Flugzeug zum Absturz bringen. Wie gesagt, ich spreche noch nicht einmal von wirklichen Notsituationen, bei denen z.B. einem Flugzeug am Schluss einer Anflugsequenz Priorität eingeräumt werden muss und alle anderen wegzunehmen sind, oder das Radar ausfällt. (Es ist richtig, dass in solchen Fällen Unterstützung herangezogen werden kann. Doch bei der Abwicklung des Verkehrs ist jeder Fluglotse auf sich allein gestellt. Es kann nur einer sein Konzept entwickeln und per Anweisungen an die Piloten umsetzen. Deshalb kann auch dieses Argument nicht gelten.) Ich spreche vom beruflichen Alltag! Daher erhellt auch, weshalb Stress und Burn-out bei Fluglotsen viel weiter verbreitet sind, als bei Piloten.

 

Ich möchte betonen, dass es mir eben gerade nicht darum geht, den Pilotenberuf minderwertig darzustellen. Ich, der täglich mit Piloten zu tun hat (meine Freundin ist zudem Kopilotin auf B747), bin mir ihrer Verantwortung durchaus bewusst. Es zeigt sich jedoch immer wieder, dass der Fluglotsenberuf unterschätzt wird und dies mangels besseren Wissens. Ich hoffe, mit meinen Ausführungen einen Beitrag zur Schliessung dieser Lücke beigetragen zu haben.

 

Gruss

 

Sigi

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Original geschrieben von oldchris

 

PS Gab es je einmal tiefere Gebühren aufgrund von "Gewinnen" ?

 

In jedem Jahr, in dem eine Verkehrszunahme stattfand, gab es Gewinn (1998 meines Wissens ca. 7 Mio - wieviele Tage braucht die Swiss, um dies in den Sand zu setzen???). Dies kam daher, dass im Budget Verkehrszahlen vom vergangenen Jahr angenommen werden.

 

Da wir aber nicht profitorientiert sein DÜRFEN, wurde das jeweils sofort im folgenden Jahr wieder durch tiefere Gebühren verrechnet.

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Original geschrieben von oldchris
Original geschrieben von ursmunger

 

Von uns wird erwartet, in einer Notsituation selbständig die Situation zu meistern

 

Teamfähigkeit (was zumindest im ACC Genf wichtiger ist als im Cockpit

 

 

Lieber Urs

Sieht mir ein bisschen nach einem Widerspruch aus, ausserdem wage ich zu bezweifeln, ob Du die Wichtigkeit von Teamfähigkeit in einem Zweimanncockpit kompetent beurteilen kannst.

 

Lieber Chris,

 

1) selbständig im ersten Satz bedeutet ohne Zuhilfenahme von beliebigen Personen - das Zweierteam am Sektor.

 

2) Ich kann garantiert besser das Teamwork im Cockpit beurteilen, als es Du bei ATC kannst (oder wieviele Arbeitstage hast Du neben einem Lotsen verbracht und ihm über die Schultern geschaut, diskutiert etc???). Tatsache ist: im Cockpit arbeitet man als Zweierteam, wobei aber die Aufgaben KLAR aufgeteilt sind....da bist Du sicher einverstanden? Bei uns arbeitet man als Zweierteam, wo Radarist und Koordinator genau die gleichen Rechte haben - ich kann als Koordinator Radar-Separationen bewerkstelligen usw. Da muss man auch die Fähigkeit haben, auf den Kollegen bis auf's Detail einzugehen, die Person zu kennen: einer ist schnell überfordert, der andere wird schnell nervös, einer ist zwar immer ruhig aber ein bisschen zu optimistisch. Crews, wie sie im Stadlerberg-Alitalia sassen (und deren es trotz MCC etc. immer noch zuviele gibt) hätten bei uns NIE die Ausbildung abschliessen können.

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Neben der direkten Arbeit des Überblick-Behaltens (Fluglotse Verkehr, Pilot Flugzeug) gibt es einige zusätzliche Sachen, die eben nur den Piloten betreffen:

 

- manuelle Koordinationsfähigkeiten auch unter Stress

- Abwesenheiten von zu Hause

- Körperliche Belastung durch Jetlag und Strahlung

- Repräsentationsfunktion

 

Dies ein neutraler Beitrag zur Diskussion Lotse-Pilot. :)

 

Gruss

Lorenz

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Entschuldigt meinen Schreibfehler: ...einen Beitrag (...) geleistet zu haben.

 

@Lomo

 

Damit bin ich einverstanden. Die Reisetätigkeit (mit der damit verbundenen Abwesenheit von zu Hause) finden jedoch sicherlich viele auch attraktiv.

 

Gruss

 

Sigi

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Danke Lorenz,

 

zumindest die letzten drei Punkte spreche ich den Piloten gar nicht ab - resp. wir habe sie nicht.

 

Die Diskussion (die zugegeben ein wenig ausgeartet ist...) ging aber ursprünglich um die nötigen Qualifikationen - beide Berufe haben danach (so wegen Arbeitsumfeld usw.) ihre Nachteile....daher steht es jedem frei, den Beruf seiner Wahl auszuüben. Und ich bleibe dabei: Ein guter Lotse wäre auch ein guter Pilot und umgekehrt. Unterschiede betreffend Anforderungen gibt es Companyabhängig, vielleicht wäre ich bei British Airways angenommen worden, Swissair lehnte mich ab.....Im Gegenzug hatten wir Kanadische ACC und Tracon-Controller in Ausbildung bei uns, die es nicht schafften, nur die Hälfte des normalen Traffics zu managen.

 

Kommt halt immer darauf an, wo Du zu welcher Zeit bist....

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@ ursmunger

 

Ich teile nicht deine Meinung, dass Teamfähigkeit im Cockpit weniger wichtig ist als bei uns in der Flugsicherung. Ein funktionierendes Team ist ein absolutes MUSS für den sicheren Betrieb eines Verkehrsflugzeugs.

 

Sigi

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@Sigi,

 

das spreche ich auch gar nicht ab. Ich habe vorher zu erklären versucht, dass das Teamwork schlichtweg anders organisiert ist, wobei bei uns (kommt immer auf den Unit an) noch ein gehöriges Mass an Einfühlungsvermögen und Kenntnis der Methoden der anderen Person nötig ist - im Gegensatz zum Piloten, wo das Team durch aufteilen der Arbeitsschritte organisiert ist (wobei natürlich Einfühlungsvermögen in seinen Copi nie schadet -aber bei einem Pilotenkorps wie den Swiss-Airbussen ist es ja schlicht unmöglich, die Methoden und Art JEDES Kollegen zu kennen).

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Glücklicherweise wollen nicht alle gleichqualifizierten dasselbe. Stell dir vor alle wollten Fluglotse werden und niemand Pilot. Oder natürlich auch umgekehrt. Das würde sicher nicht aufgehen.

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  • 1 Monat später...

Was kann ein Schiedsgericht bewirken? Ist dieses Urteil rechtsverbindlich oder entspricht es eher einem Ratschlag? Kann das Urteil angefochten, beziehungsweise bis ans Bundesgericht weitergezogen werden? Was passiert während der Prozesszeit, keine Kündigungen und ausgesprochene Kündigungen sind ungültig? Ich glaube, wir haben ein riesiges Problem in der schweizerischen Zivilluftfahrt.

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Gast Hans Fuchs

Ueli, ich glaube wir haben in der Schweiz überhaupt ein riesiges Problem mit linken und grünen Richtern.

 

Ob die Volkswirtschaft als Ganzes den Bach hinab geht, ist ihnen nicht nur egal, nein offenbar ist das sogar erwünscht. Diese Herren haben Dank Ihren hohen Salären die Staastkassen schon derart ausgelutscht, dass sie sich wahrscheinlich anschliessend in der Toskana oder Provence gemütlich in den Ruhestand setzen werden.

 

Hans

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Nun ist es soweit!

Das Schiedsgericht hat also zugunsten der ehemaligen Crossair Piloten entschieden!!

Alle "Illegal Dismissals" müssen bis 2005 behoben sein - frage mich, wie die Swiss dieses Problem lösen will!!???:confused:

 

 

Greets Steffi

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Stephan Gassmann

Ich denke, in der jetzigen Situation nach diesem Urteil wird es nur Verlierer geben. Wenn SWISS keinen Abbau mehr aus wirtschaftlichen Gründen vornehmen kann, kann sie jetzt gleich die Bilanz deponieren. Denn die Kosten die aus diesem Urteil entstehen, brechen ihr das Genick. Und dann haben auch die Ex-Crossairpiloten keine Stelle mehr. Und die Mitarbeitenden der Swiss, die dann alle arbeitslos werden, können sich beim Vorstand der SPA dafür bedanken. Schade eigentlich. :003:

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Man muss aber bedenken, dass die Swiss selbst schuld ist an dem ganzen Schlamassel!

Die SPA forderten nur was Ihnen zustand - hätte die Swiss die ganze Sache von Anfang an richtig und sauber gelöst, wäre es gar nicht erst soweit gekommen!

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Original geschrieben von steffi

[

hätte die Swiss die ganze Sache von Anfang an richtig und sauber gelöst......

 

Und wie genau wäre richtig und sauber gewesen ?

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