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11.03.2023 LATAM LA800 | B-787 | Sydney-Auckland | Sudden Loss of Altitude in Cruise


Peter Gloor

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb FalconJockey:

Weshalb Lufthansa (Swiss auch? Vielleicht sogar alle Airlines der Lufthansa Group?) nach dem Start immer die Durchsage macht, dass die Nutzung des Sitzgurtes durchgehend verpflichtend ist ("you are required").

 

Warum also das Anschnallzeichen nicht anlassen? Damit man, trotz Requirement, bei Turbulenzen noch zusätzlich darauf aufmerksam machen kann? (wäre eine für mich verständliche Erklärung, eine andere habe ich jedenfalls hier noch nicht lesen können...). 

 

vor 3 Stunden schrieb HB-MIK:

Allerdings steht auch nirgends, dass man während des gesamten Fluges nicht aufstehen DARF. [...] Die Quintessenz ist, dass WENN man am Platz ist und keinerlei Bewegungen - zum Beispiel zur Toilette - durchgeführt werden, der Gurt geschlossen zu sein hat. 

 

Siehe oben, konsequenterweise müsste man also das Anschnallzeichen dauernd anlassen, ausser eben, man will das explizite Einschalten des Anschnallzeichen nutzen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Etwas offensichtlich mittels akustischem Signal untermauert bei 10'000ft abzuschalten, nur um dann darauf zu beharren, dass man eigentlich trotzdem angeschnallt bleiben sollte, ist... nun ja, etwas dämlich. 

 

vor 1 Stunde schrieb Patrick228:

Wenn du diese Diskussion ernsthaft aufmachst, dann müssen wir das aufs gesamte öffentliche Leben ausweiten.

 

Warum? Kann man nicht in einem Bereich was kritisieren und ggf. verbessern, ohne gleich die Flinte ins Korn zu werfen mit dem Argument, anderswo sei es ja auch nicht "besser"? Finde, mit Bauernschläue hat das nichts zu tun...

 

Für mich ist klar, wenn man das Nicht-Tragen des Gurtes während der Zeit, wo das Anschnallzeichen aus ist, als reelle Gefahr sieht und auch so bewertet, müsste man dies ändern. Die oben genannte Aufmerksamkeits-Erlangung müsste dann eben anders erfolgen. Fakt ist, Menschen verstehen in der grossen Masse nur triviale Anweisungen und das An- und Abschalten des Anschnallzeichens transportiert nun mal die Message, dass es völlig in Ordnung ist, den Gurt zu lösen, sobald das Licht aus ist. Dass es nur heisst, man DARF den Gurt lösen, wenn man bspw. auf die Toilette muss, ist schon viel zu kompliziert für die Masse (traurig, aber wahr), daher müsste man dort noch eine Stufe einfacher kommunizieren. Dann wäre es auch wieder konsequent. 

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vor 1 Stunde schrieb Frank Holly Lake:

Gerade bei abgesenkten Luftdruck ist die Trombose Gefahr hoch wenn ich nur still  sitze . Deshalb wird Dir jeder Arzt sagen, beim Sitzen  Beide bewegen, Muskeln  anspannen. Besser mal eine Minute laufen alle 2 Stunden  um das Risiko zu minimieren.

Dagegen sagt ja auch (fast) niemand etwas. Es geht einzig und alleine darum, sich immer und grundsätzlich anzuschnallen (Beckengurt), wenn Du am Platz sitzt.

 

vor 19 Minuten schrieb AnkH:

Warum also das Anschnallzeichen nicht anlassen? Damit man, trotz Requirement, bei Turbulenzen noch zusätzlich darauf aufmerksam machen kann? (wäre eine für mich verständliche Erklärung, eine andere habe ich jedenfalls hier noch nicht lesen können...). 

Wie sonst will Dir die Crew mitteilen, dass derzeit keine Gefahr für Turbulenzen gesehen wird und das Risiko für den Besuch der Toilette oder der Galley, sowie eine kurze Bewegungsrunde als gering eingestuft wird?

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Lieber Andreas. 
 

Wenn es so super wichtig ist, die Sicherheit der Passagiere zu gewärhrleisten, dann müsste man auch sicherheitshalber durchsagen, dass man die Beine bewegen soll. 
 

letztens auf nem Flug : Erste Klasse : bekomme nen Steakmesser ….

 

Sicherheitscheck vor dem Flug wäre ich nie durchgekommen. 
 

Für mich ist das alles nur noch Schwachsinn und vorgekaukelter Unsinn. 
 

Sorry, ähnlich wie die Schwimmwesten unter dem Sitz. Noch nie wurde einem dadurch geholfen. Selbst beim Sully im Hadson River, währen die Passagiere innerhalb von Minuten erfrohren. 
 

Man kann mal rechnen wie schwer ( Gewicht ) die Rettungswesten im Gesammten in nem Flieger sind, multipliziert das mit den Flugstunden im Jahr. Plus alle Flieger auf der Welt. Über Dekaden nicht benötigt. Aber Gewichsparen wollen, wegen Spritsparen …

 

nicht blöd gemeint, aber alles hat seinen Preis und wenn das Kosten - Nutzenverhälniss nicht passt, ist es kontraproduktiv. 
 

Wie die Sicherheitsüberprüfung des Michels aud Deutschland , und alles andere. 
 

Lg micha

Bearbeitet von simones
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Schwimmwesten haben allerdings schon einige Leben gerettet. Sind halt keine so prominenten Fälle gewesen. Über die ganzen Waffen, die man in den Galleys findet, müssen wir nicht diskutieren. Bei mir im Privatjet gibt es Tranchiermesser und noch so einige andere Dinge, bei denen den Sicherheitsleuten sonst schlecht werden würde 😄

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vor 1 Minute schrieb FalconJockey:

Schwimmwesten haben allerdings schon einige Leben gerettet. Sind halt keine so prominenten Fälle gewesen. 

Sie haben Leben gerettet und auch Leben genommen bei denen die nicht mitbekommen oder nicht verstanden haben wie sie zu handhaben sind oder es ganz einfach ignoriert haben. 

Tragische Fälle zB. beim Absturz/Ditching der Ethiopian 961 wo die Leute schon im Flieger die Schwimmweste aufgeblasen haben und es deswegen nicht raus geschafft haben.

 

Fred

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vor 3 Minuten schrieb FalconJockey:

Schwimmwesten haben allerdings schon einige Leben gerettet. Sind halt keine so prominenten Fälle gewesen. Über die ganzen Waffen, die man in den Galleys findet, müssen wir nicht diskutieren. Bei mir im Privatjet gibt es Tranchiermesser und noch so einige andere Dinge, bei denen den Sicherheitsleuten sonst schlecht werden würde 😄

Es gibt in der Grossfliegerei keinen mir bekannten Unfall, wo Rettungswesten Leben gerettet  hätten. 
 

Was im Buisnessjet abgeht, ist ne andere Nummer. 
 

lg micha und alles Liebe. 
 

 

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vor 9 Minuten schrieb CFM:

Sie haben Leben gerettet und auch Leben genommen bei denen die nicht mitbekommen oder nicht verstanden haben wie sie zu handhaben sind oder es ganz einfach ignoriert haben. 

Tragische Fälle zB. beim Absturz/Ditching der Ethiopian 961 wo die Leute schon im Flieger die Schwimmweste aufgeblasen haben und es deswegen nicht raus geschafft haben.

 

Fred


Falsch. Hier war es kontrapoduktiv. 
 

Es ist wie bei 9/11. Alle Türen zum Cockpit wurden verschlossen. 
 

Das führte zum Drama um Germanwings. 
 

Mehr Sicherheit im Luftverkehr gibt es nicht. Alles was man jetzt noch macht, ist mit Nebenwirkungen behaftet. 

Bearbeitet von simones
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vor 4 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Mache wollen also ein wenig "Auslauf" haben um Gesund zu bleiben.

 

Um dann nach der Landung schnurstracks in den Raucherraum zu gehen und eine Zigarette anzuzünden 😀

 

Grüsse Ernst

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vor 21 Minuten schrieb simones:


Falsch. Hier war es kontrapoduktiv. 
 

Ich denke du hast nicht sinnerfassend gelesen was ich geschrieben habe.

 

Fred 

 

 

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vor 12 Minuten schrieb CFM:

Ich denke du hast nicht sinnerfassend gelesen was ich geschrieben habe.

 

Fred 

 

 

Doch. Hab ich. 
 

Daraus resultiert, dass es unmöglich ist, dass Passagiere die aufblasbaren Rettungswesten sinnvoll aktivieren können. 
 

Es ist nen plus minus null Geschäft …. im besten Fall. 
 

Rettungswesten im Grossflieger sind Schwachsinn hoch drei …

Bearbeitet von simones
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Dann kannst Du auch gleich Sauerstoffmäskchen aus der Kabine entfernen, die haben auch eher eine beruhigende Wirkung, damit nicht vollends Panik ausbricht.

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sieht so aus, als wäre der Sitz wegen einem losen Schalter an der Lehne unkontrolliert / unbeabsichtigt nach vorne gefahren und hat den Piloten oder dessen Food tray oder beides so stark gegen das Steuerhorn gedrückt, dass der Autopilot aufgegeben hat. 

 

Ob dabei noch ein anderer Schalter betätigt wurde, der die FMS dunkel werden lies, ist nicht klar. 

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vor 12 Stunden schrieb FalconJockey:

Dann kannst Du auch gleich Sauerstoffmäskchen aus der Kabine entfernen, die haben auch eher eine beruhigende Wirkung, damit nicht vollends Panik ausbricht.


Wäre sinnvoll. Bringt null. Im Falle eines Druckverlustes brauchen das nur die Piloten, die den Flieger innerhalb einer Minute auf 15.000 Fuss bringen. In der Zeit stirbt keiner. 
 

lg micha

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Frank Holly Lake

Dann wäre ein Fehlerfix zum Abstellen relativ einfach.  Bei der ganzen Konstruktion würde erstmal helfen, das Cover komplett zu entfernen. Trotzdem traurig, das man bei der Konstruktion so etwas nicht bedacht hat.

 

OT Ist mir auch schon mal bei einem nagelneuen VW passiert. 2021.    800 Km auf der Uhr. Auf einmal hat sich die Sitzverstellung während der Fahrt in Richtung Lenkrad aktiviert und mein Bach und Lenkrad kamen in Kontakt. Ein anhalten war auf der Landstraße problemlos möglich.

Den Schalter der Sitzverstellung zu finden links unten hat mich eine Minute gekostet, da ich so eingeklemmt war, das ich mich nicht beugen konnte um den Schalter zu sehen. Brachte nur nichts.

Der gerufende  ADAC hat den Schalter  ausgebaut, mittels Drahtbrücke versucht den Sitz in eine brauchbare Position zu fahren. . Ging aber nicht, weil die Ansteuerelektronik immer noch versuchte, den Sitz nach vorne zu fahren. Aufgeladen  zum nächsten VW Händler begleitet. Da erhielt ich dann erstmal einen Ersatzwagen.  Overengineering nannte das der VW Kundendiestleiter  diese Sitzverstellungen.

Grüße Frank

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vor 24 Minuten schrieb simones:


Wäre sinnvoll. Bringt null. Im Falle eines Druckverlustes brauchen das nur die Piloten, die den Flieger innerhalb einer Minute auf 15.000 Fuss bringen. In der Zeit stirbt keiner. 
 

lg micha

Nur kannst du nicht überall so schnell runter.

 

Fred 

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vor 5 Minuten schrieb CFM:

Nur kannst du nicht überall so schnell runter.

 

Fred 


Richtig. Über dem Mount Everest geht das nicht. 20.000 Fuss reichen ja auch und die hat man in 99,9 % der Flugbewegung. 
 

Hier wieder Kosten - Nutzen abschätzen und bewerten, ob sich das lohnt.   
 


 

Lg micha

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Frank Holly Lake

Ist weit OT

Ist ein plötzlicher Druckverlust in FL41 für "Normalso" überlebbar?

Hat man dann nicht schwerste Lungeschäden?

Zumindest sind selbst Menschen bei so einer  Übung bewustlos geworden.

Grüße Frank

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vor 5 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Ist weit OT

Ist ein plötzlicher Druckverlust in FL41 für "Normalso" überlebbar?

Hat man dann nicht schwerste Lungeschäden?

Zumindest sind selbst Menschen bei so einer  Übung bewustlos geworden.

Grüße Frank


Mit Sauerstoffmasken gleicht man keinen Druckverlust aus. 
 

Nur die Sauerstoffzufuhr. 
 

Das hat nix mit der Lunge zu tun. 
 

Wie oft hat dieses System geholfen, dass keiner stirbt?

 

lg micha

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vor 15 Stunden schrieb CFM:

 

Tragische Fälle zB. beim Absturz/Ditching der Ethiopian 961 wo die Leute schon im Flieger die Schwimmweste aufgeblasen haben und es deswegen nicht raus geschafft haben.

 

Fred


Das war kein Absturz sondern ein Terrorakt. Wie Germanwings kein Absturz war. 
 

Die Piloten von 961 mussten so handeln, weil Verbrecher sie dazu nötigten. Das bewertet man nicht als Absturz, sondern als Terrorakt und Massenmord. 
 

nur zur Richtigkeit. Lg alles Gute. Micha / Kein Vorwurf. 
 

Sie sind auch nicht tragisch, weil halt was passiert ist, sondern wurden geplant. Es ist also nicht Tragik, sondern ein Verbrechen übelster Sorte. 

Bearbeitet von simones
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vor 40 Minuten schrieb simones:

nur zur Richtigkeit. Lg alles Gute. Micha / Kein Vorwurf. 

Kein Problem, ich bin eh raus.

 

LG Fred 

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vor einer Stunde schrieb Frank Holly Lake:

Ist weit OT

Ist ein plötzlicher Druckverlust in FL41 für "Normalso" überlebbar?

Hat man dann nicht schwerste Lungeschäden?

Zumindest sind selbst Menschen bei so einer  Übung bewustlos geworden.

Die Piloten kriegen über ihre Masken 100% Sauerstoff mit ein wenig Überdruck, das hilft, um zumindest das Flugzeug in den Sinkflug zu bringen. Es bleiben auf 41,000ft allerdings nur wenige Sekunden, um die eigene Maske aufzusetzen, bevor man handlungsunfähig wird. Passagiere kriegen lediglich "Raumluftmasken", die keinen Druck aufbauen und die Sauerstoff mit Raumluft mischen. Macht also keinen großen Unterschied und für 2 bis 3 Minuten kann man das Bewusstsein verlieren, bis das Flugzeug von 41,000ft runter auf 10,000ft abgestiegen ist.

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Frank Holly Lake

Das mit der ET 961 war ein Sonderfall.

Der Hauptrumpf kam Kopfüber zu liegen.  Der Rumpf war auseinader gebrochen, von beiden Seiten kam sofort Wasser rein.

Mann musste nach unten Tauchen, um zum Notausgang zu kommen oder weit genug unter Wasser zu den Rumpfenden schwimmen. Die jenigen, welche in Panik waren, als dass Wasser schnell kam, oder  vor der Notwasserung in Panik die  Schwimmwesten aktiviert,  wurden von der Schwimmweste Richtung oben liegenden Boden gedrückt und ertranken dann, als das Wrack sank. 

Schätzungen gehen auseinader zwischen 25 - 50 Leute sollen so gestorben sein.

In dem Bericht steht wortwörtlich:

"Viele Opfer starben, da sie ihre Schwimmwesten bereits vor dem Aufprall aufgeblasen hatten und die sinkende Maschine nicht mehr verlassen konnten"

Punkt, Schwamm drüber.

Erkenntis ist, Schwimmwesten erst aufblasen, wenn man aus der Maschine ist, sonnst ev. tot !

Grüße Frank

 

 

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vor 6 Minuten schrieb CFM:

Kein Problem, ich bin eh raus.

 

LG Fred 


Bleib drinn. Wir wollen uns nur helfen um es besser zu machen. 
 

lg micha

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Zu der Anschnallzeichen-Diskussion ("die müssten dann eigentlich dauernd an sein"): das sind sie doch!?spacer.png

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