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LSZH - Umrollung Rwy28 kommt,...


Astra

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Frank Holly Lake

OT an

Ihr habt es gut .

  EDDK   (Köln Bonn)

Anstatt nun eine neue  Runway in der richtigen Richtung  zu bauen, werden lieber billig die Zahlen umgepinselt.

 

Ab dem 18. April wird die  14L/32R dann 13L/31R heißen, die kleine Bahn 13R/31L statt 14R/32L

Ja so funktioniert Deutschland.....

Grüße Frank 

 

 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Das hat nichts mit Deutschland zu tun sondern mit der sich ändernden Deklination. 
 

Kommt in ZRH auch im 2025. 

 

28/10 wird 27/09

14/32 wird 13/31

16/33 wird 15/33

 

 

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Frank Holly Lake

Ein Magnetfeld schützt die Erde vor der unwirtlichen und lebensfeindlichen Umgebung des Weltalls. Sonnenstürme beispielsweise würden die Erdatmosphäre wegreißen, gäbe es das geomagnetische Feld nicht.

Doch das Magnetfeld der Erde ist nicht stabil, in unregelmäßigen Zeiträumen – durchschnittlich alle 200.000 Jahre – findet ein sogenannter Polsprung oder eine Polumkehr statt. Dabei tauschen der magnetische Nord- und der magnetische Südpol die Positionen. Der letzte Polsprung fand vor etwa 780.000 Jahren statt – und die Anzeichen, dass eine Polumkehr bevorsteht

 

In den vergangenen 180 Jahren hat die Stärke des irdischen Magnetfelds um etwa zehn Prozent abgenommen, seit den 1990er Jahren wandert der Nordpol um etwa 55 Kilometer pro Jahr – dreimal schneller als zuvor. Gleichzeitig wächst eine Region mit einem ungewöhnlich schwachen Magnetfeld im Südatlantik.

Genannt wird dieses Gebiet vor der Küste Brasiliens „Südatlantische Anomalie“ und es wächst. Das interpretieren einige Fachleute als Anzeichen für den anstehenden Polsprung.

Forscher geben Entwarnung.

Es führte die Forschenden aber auch zu einer beruhigenden Erkenntnis: „Aufgrund der Ähnlichkeiten mit den nachgebildeten Anomalien sagen wir voraus, dass die südatlantische Anomalie wahrscheinlich innerhalb der nächsten 300 Jahre verschwinden wird und dass die Erde nicht auf einen Polsprung zusteuert

Quelle  HNA . de

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Mit einer Pilotenausbildung oder ein wenig Aufmerksamkeit im Erdkundeunterricht ist das bekannt...

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Hat deshalb der Bau des BER so lange gedauert, weil bei jeder Änderung der magnetischen Deklination in den letzten 200 000 Jahren die Bahn vollständig abgerissen und anschliessend neu gebaut wurde? 😅

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Frank Holly Lake
vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

ein wenig Aufmerksamkeit im Erdkundeunterricht ist das bekannt...

Wegen Lehrermangel haben wir bei den Dinosaurien aufgehört.. Glaube ich zumindest.  Ist alles im letzten Jahrtausend gewesen.

 

vor 2 Stunden schrieb Dierk:

Hat deshalb der Bau des BER so lange gedauert, weil bei jeder Änderung der magnetischen Deklination in den letzten 200 000 Jahren die Bahn vollständig abgerissen und anschliessend neu gebaut wurde? 😅

 Ich glaube mich zu einnern zu können, das es da wohl um andere Sachen ging, wie Fehlplanungen, Kostenexplosion und politisches gezerre- bis Heute. 

 

Aufgrund von der extrem ungünstigen Randlage bei Berlin will da kein PAX hin. Dazu die völlig überzogen Gebühren und Luftverkehrsabgaben töten BER derzeit. Es wird, wenn es so weiter geht, niemals auch nur in die Nähe kommen, seine Schulden je abzubauen.

Im Augenblick deckt er nicht mal die  laufenden kosten, so weit ich informiert bin.

Man  hofft auf den Sommer und ein Wunder.  Ist aber ein anderes Thema.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Andi Rotorchopf

Mann da gehts um LSZH/ZRH! aber die "Üblichen" kommen mit nichtsnutzigem gefasel um irgendeinen Kaffplatz irgendwo der grad garnix mit LSZH/ZRH zu tun hat.

Konzentriert Euch endlich. Oder macht einen Zusammenhangloslaberfred auf.

 

vor 10 Stunden schrieb Wisi:

ändernden Deklination

 

Ich meine da ist gebräuchlicher Variation gemeint.

Abweichung vom Kompass Norden zum Geographischen Norden. Ist hier mittlerweile bei 3.119° E.

 

vor 10 Stunden schrieb Wisi:

16/33 wird 15/33

...immer noch 16/34?? Als ich begann zu fliegen waren die Pistennummern wie bis jetzt. Damals betrug die VAR 1.5°W...🥸

 

Bevor wieder mit Strömungsabrissbirnen auf Reynoldszahlen gedroschen wird worum es geht:

In ZRH sollen neue Taxiways gebaut werden, damit quasi Hintenrum-Ost getaxelt werden kann, während die 28 voll in Betrieb bleibt, sowohl für Take off als auch Landing.  Rega, Jet Aviation und etwas Kaserne und etwas Naturschutzgebiet werden sich neu orientieren müssen.

Bisher mussten alle die von 16/34 und 14/32 kamen und nicht ans Dock E konnten an der 10/28 warten. Entweder zum Crossen oder Starten.

 

So einfach kann die Welt sein.

Gruess Andi

 

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Eine Nische für den Pflaumenzipfelfalter

Christian Ruf

von Christian Ruf

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Was die Förderung eines Schmetterlings mit der Biodiversitäts-Strategie des Flughafens zu tun hat.

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Eine Nische für den Pflaumenzipfelfalter

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Der Pflaumenzipfelfalter ist ein Schmetterling, der in der Schweiz als «verletzlich» auf der roten Liste geführt wird. Er fühlt sich an offenen Waldrändern mit niedrigen Bäumen, Hecken und Wiesen zu Hause. Ein Lebensraum, wie er auch für viele andere Tierarten unverzichtbar, in der Schweiz aber selten geworden ist. Auf dem Gelände des Flughafens Zürich sind noch solche Lebensräume zu finden und sie werden gezielt neu geschaffen. So fördert der Flughafen die Biodiversität.

Vom Riedgebiet zum Flughafen

Seit Bestehen ist die Geschichte des Flughafens Zürich eng mit der Landschaft verbunden, in der er eingebettet ist. Denn vor 75 Jahren wurde der Schweizer Landesflughafen mitten in ein Riedgebiet gebaut. Und dies nicht zufällig: Die weite Ebene, entstanden zum Ende der letzten Eiszeit, war Voraussetzung, um genug Platz für eine Landebahn und einen sicheren An- und Abflug zu haben.

Zwar wurde mit jeder Entwicklungsphase des Flughafens das ursprünglich weit ausgedehnte Ried verkleinert. Was an Grünflächen aber erhalten geblieben ist, macht heute rund die Hälfte der Flughafenfläche aus. Am und um den Flughafen Zürich ist ein Mosaik von unterschiedlichen Lebensräumen zu finden. Riedwiesen, Bruchwälder, Kleingewässer und natürlich die 34 ha Flachmoorflächen, welche streng geschützt sind. Weitere Grünflächen mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem Naturcharakter ergänzen diese Haupttypen und übernehmen eine wichtige Vernetzungsfunktion.

Blick vom Klotener Ried gegen Südosten.

Biodiversität
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Die grösste zusammenhängende Naturschutzfläche ist das Klotener Ried zwischen den Pisten 14/32 und 16/34. Innerhalb des Flughafenzauns gelegen, leben hier Pflanzen und Tiere weitgehend durch Menschen ungestört. Auch seltene Arten finden am Flughafen Lebensräume, wie sie ursprünglich im ganzen Schweizer Mittelland grossflächig vorhanden waren, heute jedoch rar geworden sind. Diverse Pflanzenarten der Roten Listen der Schweiz sind im Gebiet vorhanden, darunter zahlreiche Farn- und Blütenpflanzen sowie verschiedene geschützte Tierarten. Umso grösser ist die Verantwortung der Flughafen Zürich AG, mit dieser Landschaft sorgsam umzugehen.

Ein Lebensraum für den Pflaumenzipfelfalter

Doch zurück zum Pflaumenzipfelfalter: Er gilt als standorttreu und wenig ausbreitungsfreudig. Gut ausbreiten kann er sich entlang von Waldrändern. Zudem benötigt er die richtigen Baumarten an schattigen Stellen eines locker bestandenen Waldrandes, um sich fortpflanzen zu können. Deshalb haben die Mitarbeitenden der Sektion Grünflächen der Airfield Maintenance der Flughafen Zürich AG in einem Waldstück im Süden des Flughafens diesen Lebensraum gezielt geschaffen. Sie haben den Wald mit dem richtigen Schnitt so ausgelichtet, dass die gewünschten Baumarten wie Traubenkirschen und Zitterpappeln ideale Bedingungen vorfinden. Dies kommt wiederum dem Pflaumenzipfelfalter zugute. Er kann an den Zweigen der geförderten Bäume seine Eier ablegen. Daraus schlüpfen dann im nächsten Frühling die Raupen, woraus sich die nächste Generation Schmetterlinge entwickelt.

Das aufgelichtete Stück Wald nach den Arbeiten im Winter. Bild: André Rey

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Den Anstoss für das Projekt gab der Verein Schmetterlingsförderung Kanton Zürich. Die Flughafen Zürich AG setzte die nötigen Massnahmen um, zumal das betreffende Waldstück wegen Höhenbeschränkungen ohnehin alle paar Jahre zurückgeschnitten werden muss. Eine Win-Win-Situation für Flughafen und Natur. 

 

 

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Wenn man auf Taxiway T und U in FRA die 25C und/oder 25L queren will, musste man früher dafür explizit eine clearance vom Lotsen haben. Ist das heute noch immer so? Und wenn ja, müsste das nicht bei diesem Konzept in ZRH auch zutreffen? Damit wäre es dann wirklich nur ein Konzept zur Verbesserung der Sicherheit, aber keines um die Performance zu steigern, richtig? 
 

Bearbeitet von Niko
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Andi Rotorchopf

 

 

Am 22.4.2024 um 00:10 schrieb Niko:

...explizit eine clearance vom Lotsen haben.

 

..jetzt ist die Frage, von welchem Lotsen? Tower ist für die Runways zuständig, Ground für die Taxiways; musste man dann jeweils die Frequenzen von GND zum TWR wechseln, crossing-clearance erfragen und wenn crossing completed wieder auf GND weiter taxeln?

In ZRH hat es Lichtbalken (Rot oder Grün) im Boden bei den RWY-intersections, welche nebst der Funke zusätzlich die Freigaben nochmals bestätigten. Wie und wer genau in ZRH was abwickelt? keine Ahnung.

 

Am 22.4.2024 um 00:10 schrieb Niko:

Damit wäre es dann wirklich nur ein Konzept zur Verbesserung der Sicherheit, aber keines um die Performance zu steigern, richtig? 

Ist Beides. Wenn all jene die auf der 14 landen und auf den A,B,C und D-plätzen abgefertigt werden, die 28 kreuzen müssen, halten sie die startenden vor der 28 auf.

 

Gruess Andi

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Am 23.4.2024 um 11:10 schrieb Andi Rotorchopf:

Ist Beides. Wenn all jene die auf der 14 landen und auf den A,B,C und D-plätzen abgefertigt werden, die 28 kreuzen müssen, halten sie die startenden vor der 28 auf.

Das ist aber marginal... Weil nach einem Start gibt es ja sowieso 1-2 Minuten Staffelung bis zur nächsten Maschine. Da verzögert ein Crossing meist nicht wirklich den Ablauf...

 

Grüsse Ernst

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Über den Tag, die Woche, den Monat und das Jahr hinweg sind einige Prozent Effizienzsteigerung viel Geld wert. Und vom verminderten Risiko eines Unfalls wollen wir gar nicht erst reden!

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vor 2 Stunden schrieb ErnstZ:

Das ist aber marginal... Weil nach einem Start gibt es ja sowieso 1-2 Minuten Staffelung bis zur nächsten Maschine. Da verzögert ein Crossing meist nicht wirklich den Ablauf...

 

Grüsse Ernst

 

Es ist aber auch ein Störfaktor bei Landungen auf der 28.

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Am 23.4.2024 um 11:10 schrieb Andi Rotorchopf:

 

 

 

..jetzt ist die Frage, von welchem Lotsen? Tower ist für die Runways zuständig, Ground für die Taxiways; musste man dann jeweils die Frequenzen von GND zum TWR wechseln, crossing-clearance erfragen und wenn crossing completed wieder auf GND weiter taxeln?

In ZRH hat es Lichtbalken (Rot oder Grün) im Boden bei den RWY-intersections, welche nebst der Funke zusätzlich die Freigaben nochmals bestätigten. Wie und wer genau in ZRH was abwickelt? keine Ahnung.

Uns wurde es einmal an einer Führung genau so erklärt:

Runway -> Frequenz Tower bzw Aerodrome

Taxiway -> Frequenz Ground

Also muss jede kreuzende Maschine jeweils von "unten" nach "oben" und wieder retour übergeben werden.

Unten und oben stimmen so eigentlich auch überein, da die Ground-Lotsen eine Etage tiefer sitzen als jene, welche die Runways und An-/Abflüge managen.

So wurde es uns zumindest 2014 erklärt.

Bearbeitet von Raffi
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vor 6 Minuten schrieb Raffi:

Uns wurde es einmal an einer Führung genau so erklärt:

Runway -> Frequenz Tower bzw Aerodrome

Taxiway -> Frequenz Ground

Also muss jede kreuzende Maschine jeweils von "unten" nach "oben" und wieder retour übergeben werden.

Unten und oben stimmen so eigentlich auch überein, da die Ground-Lotsen eine Etage tiefer sitzen als jene, welche die Runways und An-/Abflüge managen.

So wurde es uns zumindest 2014 erklärt.

 

Man muss etwas aufpassen mit den Begriffen. Unsere ZRH-ATC-Experten mögen mich bitte korrigieren.

 

Tower (TWR): Zuständig für Start und Landung, Traffic in der TMA, sowie kreuzen der Piste 28 von Nord nach Süd.

Ground (GND): Zuständig fürs Kreuzen der Piste 28 von Süd nach Nord und soweit ich es verstanden habe auch für diverse Koordinierungen (Abflüge mit Dübendorf, etc.).

Delivery (DLV): Vergibt die IFR-Streckenfreigabe und dort meldet man sich ready.

Die sind von Skyguide und sitzen oben im Turm. 

 

Apron: Zuständig für alles was nicht die Pisten sind, also fürs Rollen, Freigabe zum Zurückstoßen, Triebwerksstart, etc.

Die sind vom Flughafen angestellt und sitzen in der unteren Etage im Turm.

 

Die Übergabe geht elektronisch und teils viel schneller als wir Piloten sind, die Telefonleitung scheint aber erfahrungsgemäß auch sehr zügig zu sein.

 

Auf anderen Flughäfen oder in anderen Ländern ist das wieder anders.

 

Gruß Alex

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Am 22.4.2024 um 00:10 schrieb Niko:

Wenn man auf Taxiway T und U in FRA die 25C und/oder 25L queren will, musste man früher dafür explizit eine clearance vom Lotsen haben. Ist das heute noch immer so?

 

Ja. Man kreuzt auch am Boden NIE eine Pistenachse ohne Genehmigung.

 

Gruß Alex

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Ich weiss ich komme aus dem nichts aber kann mir jemand erklären wo im Westen die Rega Basis wie auch die Jet Aviation, General Aviation hingehen wird?

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36 minutes ago, Martin Thut said:

Ich weiss ich komme aus dem nichts aber kann mir jemand erklären wo im Westen die Rega Basis wie auch die Jet Aviation, General Aviation hingehen wird?

 

hier ist eine von 2 optionen welche publik sind:

 

https://skynews.ch/flughaefen/fdp-obwalden-fuer-heliport-in-kaegiswil/

 

"Einerseits die Rega, welche prüft, ihren Helikopter-Unterhaltsbetrieb sowie Teile der Verwaltung (nicht aber den Jet-Betrieb oder eine Rega-Helikoptereinsatzbasis) von Zürich-Kloten nach Kägiswil zu verlegen."

 

https://www.stadt-anzeiger.ch/artikel/umrollung-loest-und-schafft-probleme

 

"

Die Rega etwa schreibt auf Anfrage des «Stadt-Anzeigers», dass sich an der grundsätzlichen Haltung der Rega durch diese Plangenehmigung nichts verändert habe: «Der aktuelle Standort des Rega-Centers ist für die Rega respektive für die Erfüllung ihrer Aufgabe ideal. Deshalb ist es das Ziel der Rega, so lange wie möglich am jetzigen Standort zu bleiben.» 

Tatsächlich plant der Flughafen in der Zone West neue Flächen für Aviatik­betriebe, doch sei dies kein Realersatz, sondern ein «Baurecht zu aktuellen Marktkonditionen». Das Uvek folgt der Argumentation der Flughafen Zürich AG, dass diese zwar die Enteignung entschädigen muss, aber nicht zu einem gleichwertigen Ersatzstandort samt Sondernutzungsrechten verpflichtet werden kann, weil der Flughafen samt Gelände (mit dem Segen des Volkes) inzwischen privatisiert wurde und eine private Aktien­gesellschaft gar keine Sondernutzungen bewilligen kann."

Bearbeitet von Trini_Tom
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Frank Holly Lake
Umrollung
ZÜRICH - Über 100.000 Flugzeuge pro Jahr kreuzen am Flughafen Zürich pro Jahr die Piste 10-28. Das ist der Aufsichtsbehörde schon länger ein Dorn im Auge. Mit der sogenannten "Umrollung" soll die Zahl der Pistenquerungen gelandeter oder zum Start rollender Flugzeugen "massiv reduziert" werden.
 
Aufwendiger Umbau für die Flugsicherheit

"Wegen der Umrollung müssen diverse Gebäude der General- und Business Aviation weichen", teilte das BAZL mit. "Ersatzbauten sind im Westen des Flughafens vorgesehen. Da sich im Projektperimeter auch ein geschütztes Moor befindet, werden zur Aufwertung des Flachmoors neue Moorflächen geschaffen."
Der Flughafen Zürich stellt sich auf eine längere Umsetzungszeit ein. "Gemäß heutiger Planung wird davon ausgegangen, dass das Projekt kaum vor 2028 fertiggestellt werden kann", heißt es auf der Website des Flughafens. Die Kosten der Umrollung schätzt die Betreibergesellschaft auf 315 Millionen Franken.
 
Ganzer Artikel hier
Grüße Frank
Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Zitat

kann mir jemand erklären wo im Westen die [...] General Aviation hingehen wird?

Die GA (und wahrscheinlich auch die light Jets) sollen mittelfristig komplett aus LSZH verschwinden, sie sind der Flughafen Zürich AG seit langen ein Dorn im Auge. Slotsperren unter windigen Vorwänden sind alltäglich, und damit die Planbarkeit von leichten Privatflügen ab LSZH fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden. Die lokal ansässige Fluggruppe hat den Rundflugbetrieb eingestellt da es mittlerweile unmöglich ist, vernünftig verbindlich etwas anbieten zu können.

Die Skyguide an sich hat zwar durch VFR-Verkehr in der CTR LSZH einen Mehraufwand was sicher bei einigen Lotsen auf Unmut stossen mag, aber sie sind meines Wissens nicht der Hauptauslöser für die Verdrängung. Ehemalige Controller erzählten mir von den "guten alten Zeiten" als der langsame VFR-Verkehr in ihrer Arbeit das "Salz in der Suppe" darstellte - seit der Pandemie haben aber viele der neueren angeblich weniger Erfahrung so einen Workload zu handeln.

 

Landetaxen und andere Gebühren werden von der FGZH AG jetzt kontinuierlich hochgeschraubt, bis sich kein normaler Mensch mehr dahin traut. Eine Landung mit C172 kostet seit diesem Jahr bereits knappe 60 CHF, dazu kommen dann noch Handling und Skyguide-Fee. Die Abschaffung des leichtesten Tarifbandes (wonach eine Cessna dann gleich einem kleinen Jet wäre) konnte zwar nochmal abgewendet werden, aber ich habe keine Hoffnung für die GA in LSZH.

Als (eher frischer) GA-Pilot der in LSZH fliegt resp. bald flog, bin ich froh und dankbar das immerhin erlebt haben zu dürfen.

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