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Dosé und sein positives Denken


Stephan Gassmann

Empfohlene Beiträge

Hoi zäme

 

je nachdem, welche Zahlen ins operative Geschäft einbezogen werden, kann nächstes Jahr durchaus unter dem Strich mehr schwarz als rot stehen. Durch 'transitorische' Verschiebungen ist bilanztechnisch einiges möglich. Nur - irgendwann holen einem diese Tricks wieder ein, dann spielt es aber keine Rolle mehr, da Insolvenz immer Insolvenz ist, ob mit einem Cent oder hunderten von Millionen.

 

Warten wir ab, welches Rechnungsergebnis die Zauberkünstler von Swiss zu präsentieren wissen.

 

Gruss

Heinz

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Naja, irgendwann müsste sich der Abbau und der Beitritt zur oneworld dann schon mal positiv bemerkbar machen in der Bilanz.

 

Es gibt aber auch noch andere interessante Aussagen in diesem Interview:

Werden irgendwann die Umweltkosten, welche die Fliegerei verursacht, in diese Preise mit hineingerechnet?

Das ist doch heute schon so. Die Fliegerei ist wohl die einzige Branche, die ihre Umweltkosten selbst trägt. Oder nennen sie mir eine andere Industrie, die NOx-Abgaben und Lärmabgaben bezahlt, und bei jedem Überschreiten der Lärmvorschriften noch Strafe zahlen muss. Ich habe vor kurzem eine Studie gelesen über die Ökobilanz in der Luftfahrt. Wenn Sie sich eine europäische Ökobilanz anschauen, dann sehen Sie erstens, dass die Belastung in der Luftfahrt kleiner ist als bei der Bahn und dass zweitens die ökologischen Kosten der Bahn vom Staat bezahlt werden.

:eek:

 

Sehr interessant. Wo gibts diese Studie zum nachlesen?

Seit wann fährt die SBB mit Kerosin bzw. fliegt man mit Strom? :confused:

 

 

Gruss Martin

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Die Bahnen in Europa fahren mehrheitlich mit Strom aus den Dreckschleudern von thermischen Kraftwerken, die mit Braunkohle in Betrieb gehalten werden:eek:

 

Gruss Walti, meine Märklin bezieht den Strom aus der Steckdose:D

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Na ja, schön wäre es schon wenn endlich schwarze Zahlen geschrieben würden...

 

Hoffen wir das Beste für die Swiss. Auch wenn Dosé schon immer ein guter "Verkäufer" war und als grenzenloser Optimist bekannt ist, hoffe ich, ihm diesmal glauben zu können :-)

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Etwas OT:

 

Zahlen für die Schweiz gem. LITRA:

 

Energieverbrauch der Verkehrsträger

 

Strasse 75% (Verekhrsanteil 78.7%)

Luft 22% (Verkehrsanteil 2.7%)

Schiene 3% (Verkehrsanteil 15.7%)

 

Interessant übrigens das vom Gesamten CH-Energieverbrauch der grösste Anteil (34%) in den Verkehr fliessen, Haushalt und Industrie folgen erst später.

 

Der Verkehrsanteil bezieht sich auf den Personanverkehr, beim Güterverkehr sind die Verhältnisse jedoch vergleichbar.

 

>80% des Bahnstroms stammen dabei aus erneuerbaren Energiequellen

 

Gruss

 

Michael

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>80% des Bahnstroms stammen dabei aus erneuerbaren Energiequellen

 

ja, Uran kann man wieder aufbereiten :D

 

mal im Ernst, nimmt jemand überhaupt noch solche Studien ernst? als Beispiel, dass die Bahn ach so umweltfreundlich ist: Wenn ich mit dem Flugzeug nach Mailand reise, so mache ich an zwei Orten ein wenig Lärm; wo ich starte (etwas mehr) und wo ich lande (etwas weniger). Dazwischen gibt es keine Lärmbelastung. Bei der Bahn ist das massiv anders. Weiteres Beispiel: Wieviele Passagiere transportiert Zürich pro M2 Landverbrauch? Wieviele Fläche braucht das schweizer Schienennetz?

 

Immer nur Abgase und MWh, das wird langsam langweilig...

 

Gruss,

Alex

 

PS allen einen guten Rutsch

PPS hoffen wir einfach, dass es die Swiss schafft...

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Ich würde mich durchaus nicht als "Berufsgrünen" bezeichnen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass insbesondere Kurzstreckenflüge wie eben zb nach Mailand, München oder Paris im Ökovergleich mit der Bahn sicher schlechter abscheiden.

Zumal in der Schweiz ein grosser Teil des Bahnstroms mit Wasserkraft erzeugt wird, und auch der Atomstrom CO2-freundlicher ist als Kerosin.

Zudem müsste mal noch der Wirkungsgrad von Flugzeugtriebwerken und Elektromotoren verglichen werden sowie der Energieverbrauch pro Passagier.

 

Und wie man im Beitrag von Rudolf sehen kann, verbraucht der Luftverkehr bei ca. 6x kleinerem Verkehrsanteil 7x mehr Energie als die Bahn...

 

 

 

Gruss Martin

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Trotzdem bin ich der Meinung, dass insbesondere Kurzstreckenflüge wie eben zb nach Mailand, München oder Paris im Ökovergleich mit der Bahn sicher schlechter abscheiden.

 

Das ist ein etwas schwieriges Thema, Vergleiche hinken immer etwas. Etwas dazu habe ich trotzdem noch gefunden, und zwar betreffend des Primärenergieverbrauchs ind Liter Benzin pro 100km und der Kohlenstoffdioxid Emission pro 100 Personenkilomerter (Pkm):

 

Es betrifft die Rennstrecke Hamburg - Frankfurt

 

Schiene: 2.5l/100km, 3.9kg Kohlenstoffdioxid pro 100Pkm

 

Strasse: 6.0l/100km, 13.0kg / 100Pkm

 

Luft: 7.7l/100km, 18.0kg / 100Pkm

 

Zu den Verkehsmitteln:

 

Schiene: ICE mit 658 Plätzen und 311 Fahrgästen (47%)

Auto: 4-5 Plätze, 1,7 Fahrgäste

Luft: A320-200, 134 Plätze und 80 Fluggäste (60%)

 

Diese Zahlen sollen eine durchschnittliche Auslastung repräsentieren.

 

Gruss

 

Michael

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Um tolle "Oekoblilanzen" und untaugliche Statistiken noch aufzubessern:

 

Es hindert dich niemend daran, in deinem Lummerland weiterzuleben wenn dir die Realität missfällt... :rolleyes:

 

Michael

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Original geschrieben von BH47

Um tolle "Oekoblilanzen" und untaugliche Statistiken noch aufzubessern:

Mein Heli verbraucht 85l/h bei 75kts:D

...und meine Toyota Reisschüssel 8,5 L/h bei 75 kts mit Pilot und 3 Paxen! ;) :D :D :D

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soll doch jeder das Mittel seiner Wahl benutzen, solange es gesetzlich zulässig ist.

Wenn etwas überborden sollte, haben unsere Vordenker und Politiker- Einflüsterer schon einen Ausweg durch sanfte Steuerung des Portemonnaies, oder etwa nicht?

Jeder, der Geld hat, zahlt doch auf irgend eine Weise an die Allgemeinheit und deren Schäden und Nachteile.

Also muss man nur schauen, dass der Normalbürger immer etwas "Spaziermünz" im Beutel hat, damit er auch da und dort wo's nötig ist oder einfach verlangt wird, etwas abdrücken kann.

 

Solange wir für etwa 60 Franken mit der Bergbahn auf die Rigi und für 100 Franken auf's Jungfraujoch gondeln können, wird's ja noch nicht so arg sein.

 

Da liegt dann ein Flug in die Karibik, 14'000km für 444 CHF auch mal drin, gell.

 

Oder ein Tramfährtli über 1,2 km für CHF 3.80

 

Gruss Walti, Kurdirektor Höngg les bains

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Original geschrieben von Walter Fischer

soll doch jeder das Mittel seiner Wahl benutzen, solange es gesetzlich zulässig ist.

Es geht hier ja nicht darum, ob Flugreisen legal oder illegal sind.

Wenn etwas überborden sollte, haben unsere Vordenker und Politiker- Einflüsterer schon einen Ausweg durch sanfte Steuerung des Portemonnaies, oder etwa nicht?

Eben nicht. Oder probier doch mal, eine Ökosteuer auf Benzin einzuführen. Oder noch besser, das Kerosin zu besteuern (wobei das dann global geschehen müsste)

Jeder, der Geld hat, zahlt doch auf irgend eine Weise an die Allgemeinheit und deren Schäden und Nachteile.

Irgendwie schon. Aber eben nicht genug. Gerade beim Verkehr werden die externen Kosten wie z.B. Atemwegserkrankungen oder Gebäudeschäden durch Abgase, nicht oder nur teilweise durch die Verursacher getragen.

Also muss man nur schauen, dass der Normalbürger immer etwas "Spaziermünz" im Beutel hat, damit er auch da und dort wo's nötig ist oder einfach verlangt wird, etwas abdrücken kann.

 

Solange wir für etwa 60 Franken mit der Bergbahn auf die Rigi und für 100 Franken auf's Jungfraujoch gondeln können, wird's ja noch nicht so arg sein.

 

Da liegt dann ein Flug in die Karibik, 14'000km für 444 CHF auch mal drin, gell.

Und warum sind diese Flüge so billig? Eben weil man die externen Kosten nicht bezahlen muss. Sonst sähe die Rechung bald einmal anders aus.

 

Oder ein Tramfährtli über 1,2 km für CHF 3.80

Jaja, der ÖV ist viel zu teuer. Wenn man beim Auto alle Kosten auf den Kilometer runterrechnet (dh. ca. -.60/km), ist das Auto plötzlich nicht mehr so billig.

Und wenn ich nur 1x im Monat mit dem Auto 1.2km fahre, kostet mich das bedeutend mehr als 3.80.

 

 

Gruss Martin

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Diese Argumentationslogik ist aus dem Handbuch: "Wie argumentiere ich als Grüner"

Typische Wirtschaftsverhinderungsmafia.

 

Gruss

Joachim, der Berufsnichtgrüner (Tolle Wortschöpfung)

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Also lieber Martin, Du ungeduldiger Student;)

Ueberleg Dir doch mal, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten schon alles in Deine Richtung gelaufen ist, gell!

 

Ich habe noch selbst erlebt, wie ich mit meiner Mutter an den See ging, um dort mit Kernseife und Bleichmitteln am Ufer das Wasser in Schaum und Milch zu verwandeln. Unsere Abfälle versenkten wir im Tobel hinter dem Haus. Was nicht brannte dort, moderte still und leise ins Grundwasser. Heute darfst Du nicht einmal mehr das dörre Kartoffelkraut im Garten abfackeln.

Es war Mode später, seinen Wagen am Brünnlein im Walde zu waschen, nebst Oelwechsel und Altöl- Waldboden- Verklappung!

Alte Batterien und Fiebermesser, samt Aluminiumpfannen wurden im Ochsner- kübel entsorgt, wo sie wöchentlich per Camion abgeholt und im Aabachtobel in Horgen ausgeschüttet wurden und jahrelang vor sich hinrotteten und moderten.

 

Und wenn Du ob dieser geballten Ladung Realität, die sich vor Deiner Ankunft hier abspielte, noch nicht an die Decke gesprungen bist, dann hat dies ziemlich sicher damit zu tun, dass Deine Vorfahren in ganz kurzer Zeit ziemlich viel zu Deinen Gunsten verändert haben, und Du mittlerweile dank florierender Wirtschaft und damit zusammenhängender Prosperität auf eine Lebenserwartung von 80 Jahren hoffen darfst und Deinen Opa siehst, wie er seine abgelaufenen winzigen Hörgeräte- Batterien zum Coop bringt und dort fein säuberlich in extra dafür vorgehaltene (per Gesetz eingeführt) Entsorgungsbehälter versenkt.

 

Bedenke einfach, in was für kurzer Zeit dies alles möglich wurde, durch Einsicht und Vernunft, Dank überzeugender Aufklärung.

 

Es läuft auf dieser Schiene fleissig weiter, und das Gebell einiger selbsternannter Retter der Welt ist dieser sanften Revolution eher hinderlich.

 

Gruss Walti

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oldchris:

Oder sind einige hier etwas weit abgeschweift ?

 

Dosé:

Wenn Sie sich eine europäische Ökobilanz anschauen, dann sehen Sie erstens, dass die Belastung in der Luftfahrt kleiner ist als bei der Bahn

 

Wenn hier einer abschweift, dann ist das wohl der Dosé :D

 

Hoffen wir, dass seine Aussage zum Geschäftsverlauf der Swiss einen höhreern Wahrheitsgehalt hat als obiges Statement... rolleyes:

 

Gruss

 

Michael, kann sich einen Nachschlag nicht verkneifen:

 

Umweltvergleich

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Original geschrieben von BH47

Diese Argumentationslogik ist aus dem Handbuch: "Wie argumentiere ich als Grüner"

Typische Wirtschaftsverhinderungsmafia.

 

Dann bring doch mal bessere Gegenargumente als "(Berufs-)Grüne sind doof"! :001:

 

Dem Vorwurf, der "Wirtschaftsverhinderungsmafia" anzugehören, muss ich widersprechen:

Ich studiere Wirtschaftsinformatik, ich bin also nicht (wie vielleicht vermutet) ein militanter Linksgrüner.

Und die angesprochenen negativen Externen Effekte, die der Verkehr (Auto, Flugzeug und auch die Bahn) erzeugt, sind durchaus auch ein Thema in Wirtschaftsvorlesungen.

 

@Walti:

Klar ist heute punkto Umweltschutz besser als vor 20 oder 40 Jahren. Aber gleichzeitig wurde die Gesellschaft immer mobiler (und vorallem zahlreicher), wodurch der Verkehr und die damit verbundenen Emissionen massiv anstiegen. Natürlich wurden die Motoren immer sparsamer und sauberer, doch diese Erfolge werden durch die zahlenmässige Zunahme der Fahrzeuge wieder überkompensiert.

 

Und mit Batteriensammeln hat das ja nur ansatzweise zu tun ("Umweltschutz")

 

Langfristig wird die Macht des Marktes schon korrigierend eingreifen, indem irgendwann das Öl knapp und somit teuer wird, so dass sich zwangsläufig alternative Antriebe etablieren werden.

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