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In den Frühling: Wien - Malaga mit der OE-LNM


Holger Kisterma

Empfohlene Beiträge

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Werte Passagiere!

 

Es ist inzwischen Mitte Februar, die Tage sind schon deutlich länger geworden, die Sonne hat schon recht viel wärmende Kraft entfaltet und die ersten Frühlingsvorboten lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass die kalte Jahreszeit bald zu Ende ist. Nichtsdestotrotz hat uns der Winter weiterhin fest im Griff: Süddeutschland, die Schweiz und Österreich versinken buchstäblich im Schnee und so manch einer wünscht sich insgeheim, die Schneeschaufel aus der Hand zu legen und die Zeit bis zum Eintreffen des Frühjahrs mit einem kurzen Urlaub zu verkürzen. Da bietet sich ein Trip nach Südspanien natürlich sehr für an - und wer mag, kann von der Hochburg des Winters, Wien, mit mir in die 737-600 steigen und nach Malaga düsen.

 

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Ein Blick auf die Karte verrät unsere heutige Route: In Wien bläst ein eisiger Nordwind, der auch hin und wieder potente Schneewolken im Gepäck hat. Entsprechend ist die Runway 34 in Betrieb und für die Abflüge nach Süden ist der SNU 1D SID über das Sollenau VOR im Süden des Flughafens aktiv. Von dort aus fliegen wir über die UP978 zur PUBEG Intersection und dort geht es für lange Zeit auf den Airway UM984. Diesen Airway werden wir bis Südspanien folgen - bis nach Valencia um genau zu sein. Gäbe es eine Hitliste meiner Lieblings-Airways, würde UM984 mit Sicherheit ganz oben stehen, führt er uns doch aus dem schönen Österreich an der Südseite der Alpen durch Westitalien und weiter nach Frankreich und bis an den Golf von Valencia. Nach dem Start in Wien ist also das italienische Bozen der erste erwähnenswerte Wegpunkt, dann folgen der Comersee, der Luganer See und der Lago Maggiore. Am Horizont kann man bei gutem Wetter dann sogar die Metropole Mailand sehen bevor es weiter an die Côte d´Azur geht. Wir passieren Nizza, lassen Marseille rechterhand liegen und fliegen in den Golf von Lyon. Dort, am Wegpunkt DIVKO um genau zu sein, wechseln wir auf die UN852 und bevor wir die Costa Brava erreicht haben am Wegpunkt MAMES auf die UN975. Dieser Airway führt uns entlang der Küste nach Barcelona. Dort steht abermals ein Airwaywechsel an und wir folgen der UM985 weiter gen Südwesten. Zwanzig Minuten später werden wir Valencia passieren und auf dem Airway UN860 bis in die Gegend von Murcia fliegen. An der RESTU Intersection drehen wir nach Westen und folgen UN851 vorbei an Granada nach Malaga. Dort herrscht schönstes Frühlingswetter mit Temperaturen um 15°C. Die Sonne scheint natürlich und wir fliegen den Flughafen von Süden her über das Meer an.

 

Um es im Kurzform darzustellen:

LOWW SNU1D UM138 PUBEG UM984 DIVKO UN852 MAMES UN975 QUV UM985 VLC UN860 RESTU UN851 MGA ALAMO1B LEMG

 

Die Flugzeit beträgt knapp drei Stunden. Wir werden bis zur Mittelmeerküste mit mäßigem Rückenwind rechnen können, der dann auf der restlichen Strecke immer weiter auf Norden dreht. Dafür haben wir aber wolkenfreien Himmel - westlich der Route im Stau der Pyrenäen ist laut SIGMET Chart mit starken konvektiven Entwicklungen zu rechnen, die schon zur frühen Tageszeit zu Gewittern führen können. Über Südspanien flaut der Wind weiter ab, die Bewölkung nimmt ab und geht in Cirrusbewölkung über. Über der Sierra Nevada und über Malaga wird leichter Nordwind wehen und harmlose Cumuluswolken über das Land treiben. Wir sind gut ausgebucht; für die Strecke werden wir 12.000 Kilogramm Kerosin benötigen - wir legen dabei knapp 2.300 Kilometer zurück.

 

Die heutige Flugzeugwahl ist übrigens auf die Ariane 737-600 VCe gefallen, ein Produkt, dass ich gegenwärtig rezensiere und nun für einen Testflug gebraucht habe. Da Ariane gegenwärtig noch an dem Service Release 2 arbeitet, kann es sein, dass einige der möglicherweise sichtbaren Schwachstellen bald behoben sind.

 

So! Nun geht es aber los!

 

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Es ist kurz vor halb Sieben am Freitagmorgen als wir das Cockpit der Boeing 737-600, der OE-LNM betreten. Das Cockpit ist sozusagen "Cold & Dark" und unsere Bodencrew hat erst einige wenige Vorbereitungen getroffen.

 

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Zuerst sorgen wir aber für Licht, starten dann die APU und arbeiten uns weiter durch das Overhead Panel durch.

 

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Nachdem der Flieger mit Strom versorgt ist, wagen wir uns die Initialisierung des IRS. Hierbei findet ein Abgleich zwischen IRS und GPS statt, der bis zu zehn Minuten dauern kann. Ergo: Das ist der nächste Schritt, damit der Prozess im Hintergrund laufen kann, während wir die anderen Vorbereitungen treffen.

 

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Mit dem Copiloten gehe ich die Flows durch, arbeite die Receiving Aircraft Checklist ab und fahre dann mit der Programmierung des FMCs fort: Die Route wird eingegeben und anhand der Gewichte, Flughöhe, Temperatur etc. u.a. die Take-Off Geschwindigkeiten ermittelt. Wir fliegen heute mit einem Kostenindex von "50" recht ökonomisch, die Reiseflughöhe wird 39.000 Fuß betragen und wir erwarten dort eine durchschnittliche Außentemperatur von -59°C bei einem durchschnittlichen Wind von lediglich 31 Knoten aus 190°. T/O Klappenstellung ist "5" und wir werden bei 135 Knoten den Asphalt verlassen.

 

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Zwanzig Minuten später ist das Boarding abgeschlossen. Der Rampagent hat die Maschine verlassen, so dass wir die bordeigene Treppe einfahren können, die Bordtüre und die Kabinentüre schließen und sichern können.

 

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Bevor das OK zum Pushback kommt, schauen wir uns nochmal den Routenverlauf im ND an um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist. Inzwischen hat auch die Morgendämmerung begonnen... .

 

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Wenige Minuten später ist es auch schon so weit: Der Rampagent fragt uns, ob wir für den Pushback bereit seien, wir bejahen und lassen uns zurückstoßen. Übrigens ein nettes Gimmick bei diesem Addon, dass man den Truck selbst steuern kann... .

 

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Nachdem der Pushbacktruck abgekoppelt hat, bekommen wir die Freigabe zum Starten der Triebwerke. Startkonfiguration ist "2" dann "1" - wir starten also das rechte Triebwerk zuerst, fahren mit dem linken fort und stellen dann die Stromversorgung über die Triebwerke her. Die APU wird nicht mehr benötigt und deaktiviert.

 

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Nun beginnt eine recht lange Rollerei quer über den gesamten Flughafen zur Rwy 34. Im Hintergrund sieht man Schwestermaschinen von FlyNiki, Austrian Airlines und den Außenseiter LTU stehen.

 

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Iran Air ist heute morgen mit einem Airbus A310 da und wird demnächst die Rückreise nach Teheran antreten.

 

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Die -600: Viel Fläche aber wenig Rumpf! Sie sieht schon fast ein wenig unproportioniert aus, wenn man die Classic Serie ihr gegenüber stellen würde.

 

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Klein, groß, größer: Unsere Baby-Boeing rollert gerade am Stolz der österreichischen Luftfahrt, dem A340-300, vorbei und im Hintergrund steht der futuristisch anmutende Wiener Tower.

 

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Weiter hinten - auf den "billigen Plätzen" - warten zwei Exoten auf ihre Passagiere: Der Austrian Airlines Star Alliance Logojet hat bereits das Boarding abgeschlossen und die Postionslichter eingeschaltet. Die Helvetic Fokker F-100 wird sicher auch bald wieder nach Zürich abdüsen.

 

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Wir passieren die 29 und setzen unsere "Busfahrt" zur 34 fort. Nächster Halt "Rollhalteort Rwy 34"... .

 

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Ein wenig später haben wir unser Ziel erreicht und linieren auf! Ein kurzer Blick über die Instrumente, dann das OK vom Copiloten und wir bestätigen die Take-Off Erlaubnis. An der rechten Bildschirmseite kann man übrigens die Nase eines Swiss BAe 146 sehen.

 

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Dank der gewaltigen Kraft der CFM-56 Triebwerke rotieren wir bei 89% N1 und 126 Knoten recht früh. Jetzt ist auch gleich V2 mit 135 Knoten erreicht. Pünktlich zum Sonnenaufgang erheben wir uns in den...

 

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... Wiener Winterhimmel. Dort unten rollt übrigens ein alter Bekannter, der Austrian Star Alliance A320, zum Take-Off.

 

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Sukzessive werden die Klappen zurückgefahren (wie schade, dass es hierfür noch keine Anzeigen im Speedtape gibt) und wir sind für den Direktanflug nach PUBEG freigegeben (ein SID für Wien ist derzeit noch nicht in der Navigationsdatenbank enthalten). Immerhin steigen wir nun mit 3.800 Fuß pro Minute.

 

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Die Sonnenaufgangsatmosphäre bleibt uns nicht lange erhalten: Wir haben nun 150° nach Westen gedreht und fliegen nun gen Süden direct PUBEG. Wir durchbrechen die unterste Stratusschicht und steigen weiter im ersten Step auf 8.000 Fuß.

 

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In 8.000 Fuß bietet uns sich dieser wunderbare Ausblick auf die Wolkenlandschaft! Besser geht es doch eigentlich nicht mehr, oder? Im linken ND kann man die unmittelbare Flugroute vor uns sehen. Das TCAS zeigt vor uns eine weitere Maschine im Steigflug an und im Westen sieht man weiteren abfliegenden Verkehr von Wien. Das rechte ND zeigt unseren längerfristigen Streckenverlauf, wir werden also nach PUBEG weiter nach Südwesten abdrehen und Österreich nach Italien hin verlassen.

 

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Inzwischen haben wir die Freigabe auf FL140 erhalten. Was mit dem rechten Fenster los ist? Eisansatz, der beim Durchfliegen der Wolken entstanden ist! Ich habe vergessen, die Scheibenheizung für das rechte Seitenfenster zu aktivieren, so dass es nun angefroren ist. Gleiches kann natürlich auch mit den anderen Scheiben passieren, im Extremfall gar bis zur völlig eingeschränkten Sicht.

 

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Im Steigflug genießen wir die wunderschöne österreichische Landschaft unter uns. Hier passieren wir gerade die Zeltweg AB.

 

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Nun sind wir fast auf unserer heutigen Reiseflughöhe (39.000 Fuß, 11.887 Meter) angekommen und blicken in den vor uns liegenden italienischen Luftraum.

 

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Die Südalpen sehen sogar schon etwas grüner aus als es im Norden der Fall ist.

 

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Während die Dolomiten unter unserer linken Tragfläche verschwinden, wird in der Kabine das Frühstück serviert. Stellt Euch einfach trockene Kabinenluft mit Kaffeearoma vor und Ihr wisst, wie es duftet.

 

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Wir überfliegen Bozen und blicken auf das Adige Tal hinunter. Nun geht es weiter ins Flachland... .

 

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Schön kann man sehen, wie abrupt die Alpen in Norditalien enden: Wir überfliegen Bergamo und blicken auf den Lago d´Iseo zurück.

 

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Lange Weile kommt auf: Wie wäre es mit einem Light Test? Das ganze sieht bei Dunkelheit natürlich noch besser aus! Alternativ kann man mit den Bildschirmen Memory spielen und das ND auf das Lower Display projizieren und dafür das Hydraulik Display auf das ND... . Was macht man nicht alles um die Flugzeit zu verkürzen?

 

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Südlich von Turin überfliegen wir die Po-Ebene. Wer in Erdkunde aufgepasst hat, weiß, dass wir nun wieder kurz...

 

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... in die Alpen zurückkehren. Unter uns liegen nun nämlich die französischen Seealpen, die Alpes Maritime. Passend zum Namen haben wir nun auch das erste Mal Blick auf das Mittelmeer.

 

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"Siegfried-Perspektive": Bei VAMTU, ca. 30 KM nördlich von San Remo, haben wir den italienischen Luftraum verlassen und uns bei Marseille Center angemeldet. Vor uns liegt der Wegpunkt KOLON, direkt an der Côte d´Azur gelegen, genauso wie Nizza (LFMN) und Marseille (LFMA). Der letzte dargestellte Wegpunkt ist DIVKO, der kurz vor der spanischen Lufthoheit im Golf von Lyon liegt. Dort werden wir unseren derzeitigen Airway (UM984) verlassen und auf die UN852 schwenken. Die Windvorhersage stimmt leider absolut nicht - jedenfalls nicht auf diesem Streckenabschnitt. Anstatt Südwind haben wir nun mäßigen Nordwind aus 008°.

 

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So sieht die Côte d´Azur im Winter aus: Wir blicken auf die Metropole Nizza und die zahlreichen Buchten, die im Sommer so viele Touristen anlocken.

 

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Einige Flugminuten später haben wir, nachdem wir ein wenig über das Landesinnere geflogen sind, nahe Marseille die Küste wieder erreicht. Wir blicken auf die berühmte Montagne de Marseilleveyre hinunter mit dem Stadtteil Vieille Chapelle.

 

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Nördlich davon sehen wir weitere Ausläufer dieser Millionenmetropole sowie die gewaltigen Marinehafenanlagen. Hier ist die französische Atomflotte stationiert.

 

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Genug des Sightseeings: Wie zuvor gesagt, geht es nun in den Golf von Lyon hinaus und wir verlassen Frankreich.

 

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Längst haben wir uns bei Barcelona Radar angemeldet und fliegen der Costa Brava entlang. Dort unten sieht man den markanten Golfo de Rosas mit zahlreichen bekannten Ferienorten. Unter anderem liegt dort Ampuriabrava, dem Ausgangspunkt meines Katalonien Rundflugs.

 

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Über dem BAGUR VOR mit den Ferienorten Palamos und wie sie sonst noch alle heißen... .

 

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Den nächsten Wegpunkt unserer Reise haben wir soeben überflogen: Kurz hinter Barcelona reißt die Wolkendecke wieder auf und erlaubt einen Blick auf das Herzen Kataloniens. An der Küste sieht man übrigens die westlichen Ausläufer der Stadt sowie den Flughafen El Prat. Wir haben ja immer noch lange Weile und spielen ein wenig mit dem Zoom des ND herum: Hier habe ich es mal auf 640 Meilen eingestellt und die Flughäfen eingeblendet. Man sieht deutlich, wie sich das Mittelmeer gen Westen hin verjüngt und nahe Gibraltar Afrika und Europa zu einer Masse nahezu verbindet. Man kann auch deutlich die Balearen erkennen, die man bei guter Sicht evtl. aus dem linken Cockpitfenster am Horizont sehen müsste.

 

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Zehn Flugminuten später verlassen wir Katalonien und blicken auf das Ebro Delta hinab.

 

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Nun geht es über den Golfo de Valencia weiter gen Süden. Wir haben das Valencia VLC VOR gerastet und vor uns kann man bereits auch diese Stadt erkennen.

 

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Am Valencia VLC VOR haben wir auf die UN860 gewechselt, der wir nun bis RESTU folgen werden. Wir fliegen also ein Stück über das Inland, ohne jedoch das Mittelmeer aus den Augen zu verlieren. Hier blicken wir über die Provinz Alicante...

 

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... einem weiteren sehr beliebten Ferienziel in Spanien.

 

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Wegpunkt RESTU ist schnell erreicht und wir vollziehen abermals einen Airwaywechsel. Auf der UN851 geht es nun weiter gen Malaga! Am Horizont kann man bereits die Sierra Nevada erkennen und einige Gipfel davon tragen sogar noch eine weiße Mütze.

 

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Der Überblick über die Sierra ist nur von kurzer Dauer, denn die ATC hat uns angewiesen, die Reiseflughöhe zu verlassen. Bis Malaga sind es noch gute 200 Kilometer Luftlinie.

 

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Inzwischen haben wir das METAR von Malaga eingeholt und uns versichert, dass die Runway 32 aktiv ist. Wir kommen von Norden und fliegen über das Meer an. Hier haben wir den dazugehörigen ALAMA 1B STAR in den FMC eingehackt.

 

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Zwischen zwei Cirruswolkenschichten hindurch sinken wir auf FL200 und blicken auf das Herzen Andalusiens: Dem Sierra Nevada Nationalpark!

 

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Weiter nach Westen verschwindet die Cirrusbewölkung, was in den tieferliegenden Luftschichten am Morgen zur Entwicklung von lockerer Cumulusbewölkung führt. Hier ein Blick auf die Karte: Der nächste Wegpunkt ist das Granada GRA VOR. Dieses VOR müssen wir in FL100 passieren. Auf dieser Höhe drehen wir dann auf Kurs 180° und fliegen weiter bis zum Wegpunkt ALAMA. Erst dort verlassen wir diese Höhe und sinken peu à peu weiter auf 5.000 ft, dann 3.000 ft bevor wir dann in einen kurzen Queranflug und dann in das Endteil eindrehen. Die ILS Interception Altitude beträgt lediglich 1.600 Fuß. Das geschieht aber über dem Meer und sollte kein Problem darstellen. Entschuldigt bitte, dass die Karte etwas klein geraten ist. Man sollte die Bilder bearbeiten, NACHDEM man den Zoom wieder 100% gestellt hat, hehe!

 

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Wir durchbrechen die Wolken und setzen den Sinkflug auf 10.000 Fuß fort. Obwohl die Außentemperatur bereits deutlich über dem Gefrierpunkt liegt, ist der Flieger immer noch stark unerkühlt, so dass wir die Anti-Ice-Protection aktivieren, um Eisansatz in den feuchten Wolken zu verhindern.

 

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Blick hinunter auf die breite Tiefebene der Sierra Nevada. Wir passieren soeben das Granada GRA VOR und blicken auf den dazugehörigen Flughafen hinunter. Dieser Flughafen ist übrigens ein Alternate für diese Route gewesen, falls eine Landung in Malaga unmöglich gewesen wäre. Der Flughafen von Sevilla wäre die zweite Alternative gewesen.

 

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Es geht nun links herum den STAR entlang in Richtung Meer.

 

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Natürlich können wir nicht das Herzen Andalusiens verlassen, ohne vorher einen Blick auf die riesigen Weinanbaugebiete und die Olivenplantagen geworfen zu haben.

 

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Eine atemberaubend schöne Bergwelt erstreckt sich nun links und rechts der Maschine: Wir überfliegen die südliche Kette der Sierra Nevada, die hier übrigens weit über 2.000 Meter hoch reicht.

 

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Dieser Höhenunterschied macht sich natürlich auch sofort bemerkbar, wenn man das Niveau der Hochebene von Granada mit der Küste vergleicht. Das ist übrigens die Costa del Sol, unser Ziel für heute.

 

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Blick gen Osten: Deutlich kann man die Treibhäuser / mit Folien abgedeckten Plantagen sehen (die weißen Flecke), die hier an der Torre del Mar östlich von Malaga stehen. Wir haben nun unseren Wegpunkt ALAMA erreicht und setzen den Sinkflug fort.

 

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Leider kennt dieses Addon "die wandernde Raute" nicht, genauso wenig wie die Auswahl der Referenz-Anfluggeschwindigkeit. Man kann nur ablesen, welche Vref bei dem verbleibenden Gewicht erflogen werden muss. Auch die Wind Correction Speed ist leider (noch?) unveränderbar. Wir werden jedenfalls mit Flaps 30 bei 132 Knoten landen.

 

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Wie geht es nun also weiter? Nun, wir lassen die Berge hinter uns liegen und fliegen in die Bucht hinaus, sinken auf 3.000 Fuß, gehen in den Queranflug und machen unsere Landemeldung bei Malaga Tower. Dann verzögern wir auf 190 Knoten, fahren ein Stück weit die Klappen aus und drehen in den Endteil. Dies macht der Autopilot mittels VOR LOC, indem er den Localizer des ILS einfängt. Im Endteil angekommen, sinken wir auf 1.600 Fuß, der ILS Interception Altitude, und aktivieren Autopilot B sobald der Gleitpfad angeschnitten wird. Der weitere Sinkflug wird sodann automatisch ausgeführt. 12 NM vor der Landebahnschwelle wird das Fahrwerk ausgefahren und die Geschwindigkeit gemäß Klappenstellungstabelle weiter verringert.

 

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6 NM vor der Landung deaktiviere ich die Autopiloten und führe bei dem schönen Wetter (+16°C, 1013 HPa, 8 Knoten Wind aus 342°) die Landung manuell durch.

 

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Unsere Landekonfiguration: 30° Klappenstellung sehen bei der -600 schon ziemlich gewaltig aus!

 

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Kurzes Endteil: Eine vor uns gelandete Maschine hat soeben die Piste frei gemacht und uns einen Go-Around erspart. Blöderweise fliegen wir zu schnell an: +12 Knoten über Vref! Wir werden also länger als normal ausschweben. Aber die Piste ist ja lang genug... .

 

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Touchdown! Herzlich willkommen in Malaga! Der Touristenmob ist erleichtert, die Reise überlebt zu haben und klatscht Beifall. Herrjeh...!

 

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Wir verzögern mittels Autobrake-Stellung "1" und benutzen ein wenig Umkehrschub um unseren Bobby auf Taxigeschwindigkeit abzubremsen. Im Hintergrund parkt übrigens eine besonders auffällig blaue dänische Sterling 737-800 am Gate

 

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Alle Gates sind voll belegt, so dass wir einen Parkplatz am südlichen Ende des Flughafens zugewiesen bekommen haben.

 

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Im Hintergrund ist gerade eine der zahlreichen EasyJet Bobbies aufgeschlagen.

 

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Noch mehr Briten: First Choice mit einer langen Boeing 757 steht am Gate, dahinter wieder EasyJet und Spanair.

 

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Vis à vis schwenken wir auf unsere Parkposition ein...

 

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... und haben kurz darauf gewendet und unsere endültige Parkposition erreicht. Die APU wird hochgefahren, die Triebwerke werden abgeschaltet, in der Kabine herrscht das übliche Durcheinander. Daraufhin wird die bordeigene Treppe ausgefahren und der Mob stürmt die wartenden Busse.

 

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Unser Parkplatz - Transavia ist auch da und hat mit einer 737-800 holländische Touristen in die Sonne geflogen.

 

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Unser Aufenthalt bis zum Rückflug nach Österreich wird ein bisschen länger dauern, so dass wir die Ground Power Unit (GPU) anklemmen lassen und daraufhin die APU wieder deaktivieren. Zeit für ein Mittagessen im Restaurant (soviel Zeit muss sein)... . Im Hintergrund landet übrigens die nächste Easyjet Boeing. Wie hätte es auch anders sein sollen?

 

 

Benutzte Add-ons:

- Wien Schwechat von FSQuality (Payware)

- Austria Professional von Flugwerk (Payware)

- Italien Mesh von Pietro Mauri (Freeware)

- Italien Landklassen von Ali d´Italia (Freeware)

- Italien Straßen / Gewässer von Raimondo Taburet (Payware)

- Bozen Fotoszenerie von Francesco Mandelli (Freeware)

- Frankreich Mesh von Nanucq / Faitmain (ehemals Freeware)

- Frankreich Landklassen von Arnaud Clère (Freeware)

- Frankreich Côte d´Azur Mesh von ??? (Freeware)

- Frankreich Straßen / Gewässer von Raimondo Taburet (Payware)

- Spanien Mesh von Pietro Mauri (Freeware)

- Spanien Landklassen von Raimondo Taburet (Payware)

- Spain VFR Mesh Catalonia von FSPlanet.com (Payware)

- Spain VFR Mesh Alicante von FSPlanet.com (Payware)

- Spain VFR Volume 1 von Spain VFR (Payware)

- Malaga von sim-wings (Payware)

- ActiveSky 2004 (Payware)

- Boeing 737-600 VCe von Ariane (Payware)

- s.o. "Innsbruck Expansion Set" (Payware)

- s.o. "Pushback & Dynamic View Point Expansion Set" (Payware)

- AI Traffic aus verschiedenen Quellen (Freeware)

- Wolkentexturen aus einer späten Betaversion von FSEnvironment (demnächst bei Flight One zu haben); vielen Dank an Peter Wilding, dass ich die Texturen für diesen Bericht verwenden durfte

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Grüss dich Holger.

 

Wieder einen super Bericht.und doch habe ich eine Frage an dich.Wie machst du das mit dem ATC?Sprich benutzt du das Default ATC oder online?Hatte auch mal überlegt mir nach langer Zeit meinen Traffic wieder in den Flusi einzubinden,weiss allerdings nicht wie ich das mit dem ATC anstellen soll,.

 

Wäre dir für eine Antwort sehr dankbar.

 

Wie gesagt ein Spitzenbericht (mal wieder) den du da abgeliefert hast.:-)

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Hallo Holger,

gratuliere, du kannst das! Animiert immer wieder zum nachfliegen deiner Route. Wollte deinen Bericht ausdrucken, aber leider bekomme ich im Hochformat nicht die ganze Seite ausgedruckt. Habe schon alle Möglichkeiten der Einstellungen an meinem Drucker ausprobiert - es fehlt am rechten Rand immer ca. 1cm. Im Querformat will ich keinen Ausdruck machen, da es zu viele Seiten gibt.

Aber trotzdem - Superbericht. Vielen Dank.

Gruss Micha

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Hallo Holger

 

Wow! Ich bin einmal mehr erschlagen! Allererste Sahne, was Du uns da bietest. Himmelherrgottnochmal. :)

Die Ariane 737 macht optisch ja schon recht was her, aber da hat es wohl doch noch einiges, was im argen liegt, da können einem auch Features wie IRS und vereisende Scheiben noch nicht zur Überzeugung zum Kauf beitragen. Da muss Ariane zuerst noch ein wenig Nacharbeit leisten...;)

Und: Was "jammerst" Du immer über Deine Bildqualität??

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Hoi Holger.

 

Mal wieder ein wunderbarer Bericht, den du hier hingezaubert hast.

Einfach perfekt wie du die Ariane zusammen mit den Szenerien/Mesh's und dem AI Traffic in Szene gesetzt hast.

 

Schön, dass du die blaue Sterling getroffen hast.

Hab Sterling daletzt auch eingefügt und bin seit her nur auf die "rote" gestoßen.:)

 

Arg viel mehr kann ich nicht dazu sagen..Traumhaft...

 

Gruß,

Tobias

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Ja und schon wieder hat Holger zugeschlagen, und mich ins staunen gebracht super Bild und guter Text.

 

PS: Wann kommt der nächste bericht?;):)

 

MfG,

Marcel

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hi!

 

wahnsinn, ich bin sprachlos:

die bilder, das flugzeug, die scenery, die erläuterung der flugplanung...

habe ich was vergessen????

es sieht für mich zumindestens (nur flusi und passagier) alles aus wie echt.

ich glaube mein rechner würde bei den ganzen addones absterben... :D

 

suuuuper bericht, danke fürs mitfliegen!

 

viele grüße,

jörg

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Hallo Holger

 

Dein Bericht gehört bei mir zu denen, bei welchen ich jedes Bild gaaaaanz genau anschaue, weil's so schön ist. Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich da wirklich dabei war.....

 

.... und als AI-Traffic-Fetischist bin ich natürlich auch diesmal wieder voll auf die Rechnug gekommen!

 

Danke!

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Hoi Holger!

 

Dein erstklassiger Bericht lässt bei mir Vorfreude aufkommen: auf die Frühlingsferien in Griechenland :) und mein Konfirmationsgeschenk in Form eines nagelneuen Computers :D ! Bald wird sich auch mein Flusi derart entfalten können. Bis dahin hoffe ich noch auf einige Flugberichte von dir und übe weiterhin Verfahren in "Default - Zürich" :rolleyes: .

 

PS: Toll, dass du Fehlerchen wie einen zu schnellen/zu hohen Approach (über London) nicht kaschierst, sondern ebenfalls zeigst.

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Äm Holger? Ich gehe mittlerweile wirklich davon aus dass deine Arbeit darin besteht solche genialen Berichte zu machen :D

 

Immer wieder wunderbar einen Bericht von dir zu sehen, DANKE!!!

 

mfg m.

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Moin,

 

ich dachte am Anfang was hast du da für einen schicken Flieger, aber als ich dann gesehen habe das es die Ariane ist wurde mir doch ein bisschen was deutlich ! Bringt immer wieder Spaß deine Berichte zu lesen !

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Blick gen Osten: Deutlich kann man die Treibhäuser / mit Folien abgedeckten Plantagen sehen (die weißen Flecke), die hier an der Torre del Mar östlich von Malaga stehen. Wir haben nun unseren Wegpunkt ALAMA erreicht und setzen den Sinkflug fort.

 

[/Quote]

 

Wie geil :D:D:D

Genau in Torre del Mar werde ich acuh diesen Somemr wieder meine Ferien verbringen ^^

 

absolut genialer Bericht, stimmt richtig schön ein :008:

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ciao Holger,

 

Schön schön, wie gewohnt ein sehr tolles Werk von dir ! Die Lauda Livery ist einfach irgendwie immer schön anzuschauen ;) Die Strecke sieht auch ganz interessant aus, ich werde sie dann wohl einmal nachfliegen gehen...

 

mfg tobi

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Werte Passagiere,

 

vielen Dank fürs Mitfliegen. Es freut mich natürlich, dass Euch die Bilder ein bißchen gefallen haben.

 

@ Stefi: Viel Zeit zum Fliegen bleibt nicht, wenn man einen solchen Bericht schreibt. Ich habe ausnahmsweise den Bericht mal in Word kopiert, um die Rechtschreibfehler zu eliminieren und war erstaunt, dass er es auf 9 Seiten Text (!) gebracht hat (ohne Bilder natürlich). Ergo: Screenshotberichte sind verdammt unproduktiv!

 

@ Malte:

Wie machst du das mit dem ATC?Sprich benutzt du das Default ATC oder online?

Ich fliege (noch?) offline und benutze folglich die Default ATC. Die Default ATC beherrscht das Abfliegen von SIDs wenn man sie entsprechend in den Flugplan eingepflegt hat. Bei den STARs klappt das jedoch nicht mehr. Deswegen melde ich mich vor Erreichen des TOD (Top of Descent) von der ATC ab und mache mein eigenes Ding. Fünf Minuten vor der Landung melde ich mich wieder an und bitte um die Landefreigabe. Wenn die Wetterplanung richtig war, sollte man nun den Anflug auf jene Landebahn fortsetzen, die man gerade per STAR abfliegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet man sich auch oft in einer günstigen Position, die auch die ATC kennt (bspw. linker Gegenanflug, rechtes Querteil, ...). Dann bekommt man die Landefreigabe und hat hoffentlich kein Problem mit dem AI Traffic, der einem in die Quere kommen könnte.

 

@ Micha: Meinen Bericht auszudrucken wäre Papierverschwendung. Am besten noch Hochglanzpapier und in Farbe... . Trotzdem Danke für Deinen nett gemeinten Kommentar.

 

@ Mike:

Und: Was "jammerst" Du immer über Deine Bildqualität??

Gute Frage Mike... . Da die Farbe Rot bei der JPEG-Komprimierung am meisten leidet, konnte ich bei diesem Bericht nicht so stark komprimieren. Die Lauda hat ja doch einen großen Rotanteil. Deswegen habe ich den Komprimierungsfaktor bei 94% belassen und das macht sich auch in der Qualität bemerkbar. Dafür musstet Ihr aber auch 7,6 MB aus dem Internet herunterladen.

 

@ Beni: Danke!

 

@ Tobias K: Danke - viel Spaß beim "Weitersuchen nach den Sterlings". Es gibt auch noch Grün und Gelb. Fliege doch mal ins dänische Billund, da solltest Du entsprechenden Traffic sehen.

 

@ Fred: Viel Spaß!

 

@ Marcel: Keine Ahnung, wann ich den nächsten Bericht mache. Es gibt soviele schöne Routen, die es wert wären porträtiert zu werden.

 

@ Jörg: Danke, dass auch Du mit an Bord warst.

 

@ Patrick: Ich will auch hoffen, dass Du Dir jedes Bild ganz genau anschaust! :p Ich habe 68 Bilder (+ Karte + Eröffnungsbild) aus insgesamt 250 auswählen müssen. Das ist mir ganz schön schwer gefallen. Des weiteren habe ich noch nie soooo lange an der Erstellung eines Berichtes gesessen (fünf Stunden). Das mag aber auch daran liegen, dass ich mich dieses Mal besonders dämlich angestellt habe. Normalerweise geht es mir schneller von der Hand. Dieses Mal musste ich aber immer in Siegfrieds Wien-Malaga Reise nachschauen und mich inspirieren lassen. Hinzu kommt noch die Flugzeit, die wegen der ständigen "Fotografiererei" genauso gut eine Atlantiküberquerung hätte sein können. :006:

 

@ Oliver: Wenn Du aus Griechenland zurückbist und einen neuen Rechner hast, wollen wir dann aber auch einen Bericht von Dir sehen! :008:

 

@ Martin:

Ich gehe mittlerweile wirklich davon aus dass deine Arbeit darin besteht solche genialen Berichte zu machen

Schön wäre es... - dann bräuchte ich keine Bewerbungen mehr schreiben. :002: Aber ich glaube wirklich nicht, dass eine Firma für meine "Arbeit" Geld ausgeben würde, selbst wenn es ein Flusi-Payware Hersteller wäre. Aber Ihr könnt ja für mich sammeln und mich einstellen, dann bekommt Ihr jeden Tag einen schönen Screeniebericht. Und glaube mir: Mir würden die Ideen für schöne Strecken nie ausgehen. :cool:

 

@ Samy: Die Rezension über die Ariane wirst Du demnächst auf simFlight.de lesen können. Gegenwärtig warte ich noch auf die Veröffentlichung eines weiteren Updates... .

 

@ Chris: Das ist doch eine wunderschöne Destination für die Sommerferien, nicht wahr? Die Spain VFR Szenerie ist auch 1a und das beste, was es für diese Gegend gibt.

 

@ Tobi: Danke Dir! Und einen guten Flug wünsche ich Dir. Kleiner Tipp: Schalte doch auf halber Strecke (Golf de Lyon) von Winter auf Frühling um. Dann hast Du in Südspanien grünere Farben und es liegt nur noch auf den Bergen Schnee. Das macht viel mehr her als die grauen Winterfarben der Flusi-Wintertexturen. Außerdem entspricht es auch mehr der Realität, schließlich blüht da unten schon alles.

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Hallo Holger,

 

...jetzt hätte ich schon gleich den Super Bericht übersehen .....

dachte schon was tut meine Beitrag wo anders.....bis ich dann so gegen Ende

beim durchsehen des Berichtes merkte ....das ist ja nicht meiner ;)

 

Einige Kritikpunkte hab ich natürlich schon:

 

.) In Wien ist die Iran Air zwar meist mit dem A310 da, aber erst später

.) der Austrian A320 (OE-LBR) im Starlivre ist momentan gerade in BUD zum "rebranding" auf Lauda Air:

 

http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=305735

 

.) ach ja ...der Stolz der Österreichischen Luftfahrt ist natürlich die B777

...das der Austrian Piloten natürlich ist wohl wirklich der A343 .....

...das der Austrian Geschäftleitung momentan auch schon die Boeings ;)

 

...und ich kann offenbar schone langsam daran denken, meinen Flugberichte virtuell zu erstellen :)

 

 

Echt super geworden, und die Ariane hat sich ja offenbar mächtig gemausert!

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@ Tobi: Danke Dir! Und einen guten Flug wünsche ich Dir. Kleiner Tipp: Schalte doch auf halber Strecke (Golf de Lyon) von Winter auf Frühling um. Dann hast Du in Südspanien grünere Farben und es liegt nur noch auf den Bergen Schnee. Das macht viel mehr her als die grauen Winterfarben der Flusi-Wintertexturen. Außerdem entspricht es auch mehr der Realität, schließlich blüht da unten schon alles.
Danke für den Tipp, werde ich machen ;)

 

mfg tobi

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Hallo Holger,

 

wirklich ein erstklassiger Bericht. Wie machst Du es eigentlich immer, dass wenn Du mit einem schnellen Airliner über Fotoscenerien fliegst die Texturen immer gestochen scharf bleiben ? Oder musst Du auch manchmal die Texturen nachladen ?

 

Philipp :)

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Hallo Holger,

 

Ich kann zum Bericht nur wenig sagen : einzigartig, faszinierend... :008:

 

aber da ich mir ja einen neuen PC zusammenstelle, wollte ich dich mal fragen wie viele Frames (FPS) du während des Fluges so hast, und welchen Rechner(Daten)...

 

Patrick

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Servus Holger

 

 

Endlich komme ich auch noch mit viel Verspätung hier zum Antworten

 

 

 

Wiedermal ist dir ein unglaublich detailierter Flugbericht gelungen, es wirkt teilweise wirklich schon real... Ich denke selbst mit der besten Hardware würde ich so einen genialen Bericht nicht zu Stande bringen :)

 

 

 

Ein paar Verbesserungsvorschläge hätte ich noch für das nächste Mal in Wien:

 

 

  • Die Runway 34 ist eigentlich nie für den Start aktiv, selbst bei starkem Crosswind wird weiterhin die 29 verwendet, einfach wegen der ungemein kürzeren Taxizeit... Erst seit April 2004 werden vor allem in der Mittagszeit die ABETI und ABLOM Departures über die 34 rausgeschickt, dass hat allerdings nichts mit dem starken Nordwind zu tun, sondern leider nur mit den Fluglärmgegnern und unserer Mediation

  • Mich stört der Standplatz der Helvetic doch schwer ;)
    Wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, gibt es in Wien zwei "Vorfelder":
     
    Das kleine westlich des Pier West, Parkingpositions 04, 05, 11-15 und 21-26.
     
    Und das andere grosse Östlich der Piers
     
     
    Neben Swissport und Austrian selbst gibt es am Flughafen Wien auch noch VAS als Handling Agent, und der möchte seine Flieger alle möglichst nah beisammen stehen haben, um Rampagents zu sparen ;)
     
    Man kann also sagen dass folgende Airlines immer nur (wirklich ohne Ausnahme) am "kleinen" Vorfeld stehen: Lufthansa, Helvetic, Intersky, Cirrus, Alitalia, Iberia, KLM, Airfrance, etc. Austrian steht dort, wenn überhaupt, nur mit CRJ, Fokker 70 und Dash 8, aber nichts grösserem...
     
    Alle anderen Airlines, die in Wien aufs Vorfeld kommen wie Ukraine International, British Airways, Tarom, Swiss, Air Berlin, Aer Lingus, UPS, Luxair, LOT, JAT etc. kommen auf das grosse Vorfeld...

Alles unklar? :D

 

 

mfg

 

 

 

Joseph

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Hallo!

 

Entschuldigt bitte, dass ich mich etwas spät melde. Die letzten Tage waren voll mit anderen Sachen gewesen. :004:

 

@ Tobi: Danke!

 

@ Siegfried: ROFL!!! :D Vielen Dank für Deine Meinung. In Sachen Iran Air: Es ist leider sehr schwierig, halbwegs aktuelle und akkurate AI Flugpläne für diese Airline zu bekommen. Ich benutze ggw. Flugpläne, die zumindestens die gesamte Flotte darstellen, jedoch auch schon über ein Jahr alt sind. In Sachen A320: Mist! Ja, das Repaint habe ich schon gefunden und ich werde es ändern! Danke für den Hinweis. Ja, die Ariane hat sich gemausert.

 

@ Samy: Si senior. Das Review ist in Arbeit und sobald das nächste Service Update da ist, wird es fertig gestellt.

 

@ Philip: Danke fürs Feedback. Nein, auch ich muss bei Flügen über Fotoszenerien scharf stellen. Ich habe mir die Refresh-Option des FS2004 auf die "Rollen-Taste" gelegt, so dass ich schnell nachladen lassen kann. Wie an anderer Stelle in diesem Forum beschrieben, habe ich jedoch eine recht gute Konfiguration des Flusis vorgenommen, so dass sich - nicht zuletzt aufgrund der Hardware - zwar nachladen muss, aber dafür recht selten.

 

@ Patrick: Ich habe einen AMD 3400+ mit 1024 MB CL2 DDR-RAM und eine GeForce FX5950 mit 256 MB DDR-RAM. Des weiteren läuft mein Flusi auf zwei FAST-RAID Festplatten.

 

@ Joseph: Danke für Dein großes Lob, mein Lieber! Und vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Leider fehlt mir das passende AFCAD für diese Szenerie, da das Standard AFCAD keine Gatezuweisungen enthält. Ergo werden den Flugzeugen keine realistischen Standplätze zugewiesen. Ich weiß, Du bist Onlineflieger, aber ich möchte Dich trotzdem mal vorsichtig fragen, ob Du nicht ein realistisches AFCAD für Wien weißt / hast? :)

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