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Tod von Papst Johannes Paul II. steht unmittelbar bevor


Simon Laqueur

Empfohlene Beiträge

@Ueli: Verbeugst du dich dann auch vor mir, wenn ich mal gehe, weil ich an nichts glaubte? ;)

 

Anyway: Immer dasselbe Thema wenn eine berühmte Persönlichkeit stirbt. Manche mögen diesen Menschen und Andere nicht. Die einen wollen dies mit den Anderen durch einen solchen Trauer-Fred teilen - Andere nicht.

 

Lasst doch die dies tun, welche es wollen. Fürst Rainier liegt auch im sterben und darüber redet auch keiner hier. Lasst doch die trauern, die trauern wollen und die Anderen leben einfach weiter.

 

Warum muss immer mit solchen Antworten, wie sie hier zu lesen sind, reingefuchtelt werden.

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Leute...............bitte.............lasst es jetzt gut sein.......sowohl als auch.

 

Ich denke, daß es nur wenige Flecken auf dieser Erde gibt wo keine Nachrichten empfangen oder gehört werden. Warum immer der Ehrgeiz im Forum mit diesen oder anderen News der Erste zu sein?

 

Lasst doch bitte jeden auf seine eigene Art und Weise mit den Geschehnissen umgehen.

 

Die Diskussionen dazu finde ich teilweise echt unterhalb......

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Ich bin evangelisch und nicht gerade ein regelmässiger Kirchgänger. Trotzdem bewegt mich der Tod des Papstes.

 

Die Lücke in der "Kirchenadministration" wird ja bald wieder mit einem neuen Papst geschlossen werden. Man sollte aber nicht vergessen, was dieser in den letzten 26 Jahren in der Welt bewegt hat (siehe dazu u.a. Roland's Beitrag). Den Papst auf einen "normalen Menschen" zu reduzieren geht meines Erachtens an seiner Bedeutung vorbei. Der Mann war massgeblich an der Weltgeschichte beteiligt und sein Tod stellt eine Zäsur dar.

 

Wer in diesem Zusammenhang meint, durch unqualifizierte Beiträge auffallen zu müssen, verdient vor allem eines: Mitleid.

 

Gruss,

Thomas

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Der Mann war massgeblich an der Weltgeschichte beteiligt und sein Tod stellt eine Zäsur dar.

Man darf aber trotz allem positiven Wirken dieses Papstes auch einschneidende negative Aspekte nicht vergessen:

Die ökumenische Bewegung wurde blockiert, die Frauen in der katholischen Kirche wurden entmachtet, das Zölibat der Priester zementiert und das Verbot von Schutz- und Verhütungsmitteln (Präservative) hat speziell in Drittweltländern verheerende Folgen.

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Ja, Ueli, das ist sicherlich richtig. Allerdings ändert das nichts an der These, dass der Papst an sich selbst im aufgeklärten Zeitalter immer noch einen grossen, auch politischen Einfluss hat und dieser eine seine Enflussmöglichkeiten auch oftmals genutzt hat während manch Vorgänger vor dem Weltgeschehen die Augen verschloss.

 

Soweit ich weiss, wird der Papst aus dem Kreis der Kardinäle gewählt. Die Position als Kardinal setzt eine lange Laufbahn in der Kirchenorganisation voraus. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass es beim nächsten Papst eine "Revolution" und ein drastisches Umdenken in den von Dir angesprochenen Themen geben wird.

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Ich gebe auch meinen Senf/Ketchup/Mayo dazu

 

Bin röm.kath aber auch keine wirkliche Kirchenmaus, habe da meine eigene Einstellung.

 

Der Pabst war 84 Jahre alt, hatte Altersbeschwerden wie sie einige von uns bekommen werden. MEINERMEINUNG hätte man ihm seine letzten 2-3 Tage in Ruhe verbringen lassen, ohne den ganzen Rummel und Medientutu. Er war sehr nahe bei Gott mit seinem Amt und Einstellung also ist es für ihn eine Erfüllung wie sie jeder Christ finden wird/soll. Der Pabst hätte eine Auszeit verdient-seinen Lebensabend in Ruhe verbringen, ohne Schläuche am Anfang und ständigen Medikamenten. Johannes Paul II war eine Größe/eine Besonderheit(polnischer Pabst).

 

Nach der Bibel gesehen sollten wir bzw. die im Vatikan nicht traurig über seinen Tod sein. Die Bibel lehrt uns: Er ist ins ewige Reich eingegangen- Er ist dort, wovon er immer gepredigt hat- im Himmel.

 

UND DIE MEDIEN SOLLEN ENDLICH MIT DEN SONDERBERICHTEN AUFHÖREN *würg*

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Ich möchte auch hier mein Beileid aussprechen für den Papst. Ich war einmal in Rom und ich hatte eine Audience bei Johannes Paul II und ich muss sagen auch wenn man nicht so an die Kirche glaubt, war ich in diesem Augenblick einfach erstaunt und sprachlos. Auch wenn man denkt es ist ein ganz normaler Mensch, was er ja natürlich ist, strahlt er immer was ganz spezielles für die Menschen aus!

Wenn das nicht sp wäre warum kommen dann Leute aus der ganzen Welt auf nach Rom um den Papst mal zu sehen? Leute aus Chile, Mexico, Austrialien,...sind extra nach Rom gefahren um ihn zu sehen. Und das find ich einfach nur klasse :)

 

Die Pfarrer und Priester was in der Kirche anzutreffen sind, zu denen geh ich schon lange nicht mehr hin, weil die einfach nur vorn stehen, ein bisschen aus ihrem gescheitem Buch herauslesen und das wars. Die bauen einfach keine Verbindung zu den Menschen auf und das ärgert mich. Selbst vergangenes Weihnachten nur als Beispiel, der Pfarrer hat das herzlos heruntergeprädigt, irgendwie "Frohe Weihnachten" gewünscht und das wars :001:

 

Naja, was soll man machen.....

 

In diesem Sinne möge der heilige Vater in Frieden ruhen (R.I.P)

 

Michael

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Urs Wildermuth

Auch ich bin nicht katholisch und habe in den letzten Jahren weniger Gottesdienste besucht, als mir lieb gewesen wäre. Trotzdem habe ich die letzten Tage verfolgt und bin betroffen vom Tod des Papstes Johannes Paul II als ob er auch meiner Kirche vorgestanden hätte.

 

Wer hier versucht, diesen Papst auf Kondomverbot und derartiges zu reduzieren, wer hier mit schnoddrigen Floskeln agiert und auf den Gefühlen jener herumtrampelt, deren Kirchenvorsteher Karol Woityla seit 26 Jahren war, der scheint doch einiges zu übersehen und vor allem den Grundsatz des Respektes vor den Gläubigen der katholischen Kirche und auch dem Mann selbst wie auch vor den grundliegensten Anstandsformen an der Garderobe abgelegt zu haben.

 

Wer von uns kann begreifen, was es geheissen hat, in den Jahren der kommunistischen Unterdrückung den Weg des Priesters zu wählen, wohl wissend, dass er damit auf direkte Konfrontation mit dem Staat gehen wird, wer diesen Weg fast 70 Jahre lang ohne Rücksicht auf die persönliche Sicherheit und Verluste geht, wer es schafft, als erster nicht Italiener wohl auch aus der Tatsache heraus wie er als Priester und Bischof in Polen gewirkt hatte sich den apostolischen Stuhl verdient hat. der verdient auch ohne seine spätere Tätigkeit als Papst unseren Respekt.

 

Karol Woityla hat in den 26 Jahren seiner Amtszeit und zuvor in Polen übermenschliches geleistet. Ob man damit nun seinen Kampf gegen die Sovietherrschaft und ihr gottverachtendes Weltbild, seinen unermüdlichen Aufruf für den Frieden auf der Welt oder seine Versuche zur Annäherung an die Oekumene oder nicht zuletzt auch seinen unglaublichen Kampf gegen seine Krankheit als herausragenste Leistung betrachten soll, es entsteht das Bild eines Menschen, der sein Leben in den Dienst seiner Kirche und der Menschheit als Ganzes gestellt hat. Und ein solcher Mensch verdient unseren Respekt, ob wir nun Katholiken sind oder nicht.

 

Mir ganz persönlich war sein Kampf gegen seine fortschreitende Parkinson Krankheit und der unglaubliche Wille, mit dem er bis zum letzten Tag versucht hat, sich gegen dises Horrorkrankheit aufzulehnen ein Beispiel, dass ich nie vergessen werde und das mir für immer als Vorbild in Erinnerung bleiben wird.

 

An die Addresse derjenigen, die hier versucht haben, mit Beiträgen teilweise unter allem Geschmack ihre eigene Unfähigkeit zum Respekt vor diesem Mann auszudrücken, kann ich nur sagen, dass dies einen Mann, der seinem eigenen Attentäter vergeben konnte wohl kalt gelassen hätte. Ich persönlich finde so ein Verhalten einfach nur geschmacklos, kindisch und schade.

 

Leb wohl, Papst Karol, viele hier werden Deine beispiellose Art vermissen. Ruhe in Frieden!

 

Urs Wildermuth

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@alle:

Nur um etwas klarzustellen. Ich bin in keinster Weise irgendwie schadenfreudig oder so. Somit habe ich auch nicht irgendwelche Freude, dass der Papst irgendwie leiden musste. Ich bin sogar froh für ihn, dass er jetzt tot ist, damit seinem Leiden endlich ein Ende gesetzt wird. Das, und nichts anderes, war mit "lasst ihn endlich in Ruhe sterben" gemeint. Wenn das einige anders interpretieren, dann kann ich auch nichts dafür.

Ich habe nur etwas gegen den unendlichen Medienrummel, der sich da in den letzten Wochen rund um den Papst aufgebaut hat. Wenn man am Wochenende den Fernseher eingeschaltet hat, konnte man nichts anderes als den Papst sehen, und das geht für mich dann doch zu weit.

J.P.II hat viele, aber längst nicht nur gute Sachen gesagt. Als Friedensbotschafter hat er positiv agiert, in Sachen AIDS oder Homosexuelle wohl eher etwas unglücklich. Aber das ist meine Meinung.

 

@Claudio, Markus:

Das "abkratzt" (wird gleich ersetzt) ist tatsächlich fehl am Platz, für die missglückte und niveaulose Formuliereung entschuldige ich mich. Allerdings meinte ich das wirklich nur auf den Bigger bezogen, nicht auf den Papst. Aber das konnte man dagegen ziemlich gut missverstehen.

 

Für die, die Leo Bigger und die ICF (zum Glück) noch nicht kennen, hier eine gute Infoseite:

http://www.infosekta.ch/is4/aktueller/TB_infosekta_2003.pdf

 

MfG Cesco - fv154

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Walter Fischer

Diese unsägliche Trauergestalt in Form "Michael Jackson" verfolgt mich auch schon seit Wochen auf allen Kanälen. Und was hat der der Welt schon hinterlassen?

Den normalen Weg eines Grössenwahnsinnigen, der glaubte, sein spastisches Gezucke zu schrägem organisiertem Krach, von ihm Musik genannt, würde die Welt verändern :(

Nun findet er sich mit Kinder*****graphie konfrontiert und wird daran zerschellen.

Wahrlich eine meisterliche Biographie, die es wert ist zu jeder Stunde auf allen Kanälen die Welt von derem epochalen Wert zu überzeugen!

 

Gruss Walti

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"Was wollt ihr denn?"

 

Ich für meinen Teil einfach wieder Nachrichten, die wirklich Nachrichten, also Fakten, bringen und nicht irgendwelche Emotionen, weder über Michael Jackson noch über den Papst noch über sonst wen. Einfach Fakten!

 

-> Back to the Topic...

 

MfG Cesco - fv154

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Jeder und alles ist ersetzbar.

Nur weil das unbeliebte und überbezahlte Manager erzählen musst du es nicht nachquatschen :009:

 

Kein Mensch ist ersetzbar.

Und kein Mensch ist besser als ein anderer, und genau darum geht mir das getue in den Medien auf den Geist! (Während den Sonderberichterstattungen zum Papst hätte man etwas über die 30 Toten in Rio oder das Opfer des Stuttgarter Amoklaufs ausstrahlen können, oder wieder an das Leiden in der dritten Welt erinnern...usw)

 

Die Kirche selber nutzt das ganze als "PR-Akt" und missbraucht einen Leichnam für eine 1 wöchige Mittelalter-reallife-Show und erzählt noch Geschichten von den letzten Worten des Papstes usw....Sorry das ganze ist KRANK!

Mit Gott, Glaube, Nächstenliebe oder anderen Werten die die Kirche predigt hat das nichts mehr zu tun.

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hätte man etwas über die 30 Toten in Rio oder das Opfer des Stuttgarter Amoklaufs ausstrahlen können

 

Siehst du Thomas, auch das ist keinen Deut besser. Wäre es denn nicht möglich, endlich mal einen Presserummel um schöne, positive und erfreuliche Nachrichten zu machen?

 

 

Gruss

Heinz

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Wäre es denn nicht möglich, endlich mal einen Presserummel um schöne, positive und erfreuliche Nachrichten zu machen?

 

Heinz? Giebts so was noch in der Heutigen Welt? Iraq Krieg, Tsunamis, Mörder, Highschool Shooting`s, Vergewaltiger, Entfürer, Hunger, Armut, Politik....etc etc etc

 

Die wenigen schönen dinge werden es höchst selten in die medien schaffen.

 

ThomasF dein beitrag sagt das was ich auch denke!

 

Thomas

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Ich freue mich über jede Minute Sendezeit, die uns die hunderttausendfache Anteilnahme aus Rom nahebringt.

 

Und jede Minute der Berichterstattung über den Abschied von Johannes Paul II. (der zwar als Mensch nicht wertvoller als andere, dessen Friedensbotschaft aber weitreichender war) ist bedeutender als der banale Mist, der sonst durch die Fernsehkanäle gespült wird.

 

Wen die Geschehnisse nicht beeindrucken, der kann umschalten und z.B. einsilbigen, tätowierten Kettenrauchern Stunde um Stunde in ihrem Gefängnis aus Pappmaché zusehen.... oder Musikvideos gucken...oder Klingeltöne herunterladen.

:rolleyes: :004:

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