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Pilotenausbildung....aber die richtige?


Keily

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Hallo und guten Tag zusammen!

 

An dieser Stelle wollte ich mich die Personen wenden, die schon den Traumberuf schlechthin haben. Meine Frage an Euch:

 

Wie seit Ihr Pilot geworden, bei welcher Flugschule, könnt Ihr daher auch Flugschulen empfehlen, wie finanziert man diese Ausbildung, welche Eignungstest`s gibt es?

 

Ich bin zur Zeit 17 und besuche die 11 KLasse eines Gymnasiums in Niedersachsen(Deutschland).

 

Da ich mich schon sehr lange für diesen Job interessiere und Fliegen einfach fantastisch finde, wäre ich Euch sehr dankbar über zahlreiche Antworten/Indormationen.

 

MFG

 

Keily

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Wenn Du nicht nur die Ausbildung machen möchtest, sondern auch noch einen Job haben willst, so gibt es in Deutschland eigentlich nur einen sicheren Weg und der führt Dich zu LFT in Bremen. Mit bestandener BU und FQ beim DLR heutzutage die einfachste Möglichkeit ins Cockpit.

 

Gruß

 

Dennis

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Mit bestandener BQ und FQ beim DLR heutzutage die einfachste Möglichkeit ins Cockpit.

 

... die aber nur ca 15% der Teilnehmer schaffen (zumindest die BU...)... :009:

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Den Weg zur militärischen Ausbildung würde ich an deiner Stelle nur in Angriff nehmen, wenn Du dich als Soldat mit allen Nachteilen identifizieren kannst.

Denn eines sollte Dir klar sein, in erster Linie bist Du dann Soldat und an zweiter Stelle kommt erst die Fliegerei.

 

Gruß

 

Dennis

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... die aber nur ca 15% der Teilnehmer schaffen (zumindest die BU...)... :009:

 

 

Hallo Andy!

 

Danke, für deine Info!

Ich verstehe aber nicht exakt, warum nur 15 % der Bewerber die Test`s schaffen.

 

Habe mir vor einiger Zeit die Test`s von DLR runtergeladen und sie einfach mal ausprobiert. Nun.......wirklich schwer finde ich solche (zum Teil Knobelaufgaben) Aufgabengebiete nicht.

 

Deshalb meine Frage an Dich: Wo ist die Hürde an der die restlichen 85% scheitern?

 

MFG Keily

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Keily,

 

die Hauptschwierigkeit besteht darin, in keinem einzigen der Teste schlechter als der Durchschnitt zu sein. So wurde es zumindest damals bei mir beim DLR kommuniziert.

 

Die Bestehensquote ist laut Aussage des DLR (falls ich mich richtig erinnere) 1/3 bei der BU, davon schaffen dann ca. 1/4 die FQ.

 

-> ~ 8% gehen nach Bremen

 

Gruss

Lorenz

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Guten Tag!

 

Erstmal vorweg dankeschön für Eure zahlreichen Antworten.

 

Ich habe mir natürlich auch schon einmal im Vorfeld Gedanken gemacht, welche Firma/Institution die richtige für Ausbildung und natürlich auch für den späteren Beruf ist.

 

1.Wahl wäre natürlich LH in Bremen als Ausbildungs-/Arbeitsplatz. Da die Eignungstest`s jedoch sehr schwer sein müssen(nur 15% kommen durch), wird das wohl ein sehr harter Brocken für mich sein. Allerdings habe ich mir von DLR vor einiger Zeit mal die Übungstests runtergeladen und diese finde ich nicht wirklich schwer. Da ich aber von mir selber NICHT sagen kann, dass ich "superintelligent" bin, muss ja irgendwo noch der Knackpunkt sein. Am 25. 04. werde ich beim Infotag der LH in Bremen mal umhorchen....

 

2. Wahl wäre für mich die Flugschule "InterCockpit" in Frankfurt. Sie ist eine 100% Tochterfirma der LH und vermittelt nach der Ausbildung die neuen Piloten an Airlines.

Wäre auch hier dankbar für Kommentare/Erfahrungen mit der Flugschule.

Nur sind die rund 70000€ ziemlich viel Geld und durch einen Kredit für mich finanzierbar.

 

3.Wahl wäre der Bund. Dort wäre ich dann aber (wie schon oben erwähnt) in erster Linie Soldat und danach erst Pilot. Klar, die Ausbildung wird komplett finanziert, allerdings muss man sich dann auch für 12 Jahre (glaube ich) verpflichten lassen.

 

Alles in Allem finde ich diesen Prozess schon ziemlich schwierig..... :002:

 

Um das alles sein zu lassen, finde ich aber das Fliegen viel zu schön!! :)

 

 

MFG Keily

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Keily,

 

die Hauptschwierigkeit besteht darin, in keinem einzigen der Teste schlechter als der Durchschnitt zu sein. So wurde es zumindest damals bei mir beim DLR kommuniziert.

 

Die Bestehensquote ist laut Aussage des DLR (falls ich mich richtig erinnere) 1/3 bei der BU, davon schaffen dann ca. 1/4 die FQ.

 

-> ~ 8% gehen nach Bremen

 

Gruss

Lorenz

 

 

 

Lorenz,

 

wenn du sagst, dass man in keinem der Teste nicht schlechter als der Durchschnitt zu sein. Ist damit der Durchschnitt des jeweiligen Durchgangs gemeint oder der Durchschnitt überhaupt, von allen?

 

Gruß,

Keily

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Der Gesamtschnitt.

 

Es gab schon FQs, wo 10 von 10 bestanden haben, aber auch schon FQs, wo keiner geeignet war.

 

Es gibt zwar auch Tests, die einander aufwiegen können (Physik / technisches Verständnis), aber i.d.R. stimmt die oben genannte Aussage völlig.

 

Die Schwierigkeit bei einigeN Tests besteht auch darin, selbst das Testtempo wählen zu müssen, und das über einen längeren Zeitraum (z.B. Würfelrotation). Ebenfalls ein Stolperstein - man will eine Lernkurve beim Test sehen usw.

 

Alles in allem ist die BU für einen korrekt vorbereiteten Teilnehmer wohl kein Problem. Meiner Einschätzung nach ist die FQ wesentlich fordernder.

 

Gruß

Jo

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O.k., dann halt doch ganz genau: :)

 

Es wird über grosse Mengen von Prüflingen der Durchschnitt gebildet.

 

Wird ein Test neu eingeführt, wird er zuerst ohne Wertung ins Programm genommen. Wenn eine genügend grosse Anzahl an Ergebnissen vorhanden ist, wird die Messlatte bestimmt und der Test fängt an zu zählen.

 

Wichtig fürs Gesamtergebnis ist, dass man in keiner Test-Kategorie schlechter als der Durchschnitt ist. Eine Kategorie ist z.B. visuelle Wahrnehmung.

 

Bei mir gab es damals "Uhren lesen" und "Symbole addieren". Wie ich später erfahren habe, war ich im Symbole addieren unter Durchschnitt, konnte dies aber mittels gutem Uhrenlesen kompensieren.

 

Ansonsten hat Jo absolut recht, es wird nicht nach Quote oder Bedarf ausgesucht, sondern nach den Messlatten. Erfüllen alle die Ansprüche, kommen auch alle durch.

 

Hat LH weniger Bedarf, fahren sie ihre Werbeanstrengungen zurück, so dass weniger Kandidaten kommen.

 

Gruss

Lorenz

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Hallo!

 

Meine 2. Wahl wäre, wie ich oben schon geschrieben hab, Intercockpit. Die Schule macht auf mich einen sehr guten Eindruck.

 

Mich würde interessieren, ob jemand von Euch irgendwas (posititves/negatives) über die Schule berichten kann.

 

Ein anderes Problem sehe ich in der Finanzierung:

Wie kann man am besten(wenn man kein BaföG[nur in Deutschland] beantragen kann) diesen enormen Betrag aufbringen??

 

Ich danke im Voraus für Antworten!^^

 

Gruß, Keily

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Hallo Keily,

 

zur potentiellen Finanzierung würde ich an Deiner Stelle mal mit deiner Bank sprechen. Die zweite Anlaufstelle wäre dann Intercockpit selbst. Die Hausbank der Flugschule macht diesbezüglich bestimmt schon aus Eigeninteresse ein Angebot.

Und falls Du diesen 2. Weg einschlagen willst, mache Dir bitte Gedanken darüber, wie Du solch einen hohen Kredit abbezahlen willst, wenn Du im Anschluss an die Ausbildung keinen Job finden solltest. In solch einem Falle solltest Du zweigleisig fahren, Dich also auf keinen Fall auf einen Job fixieren, sonst droht der soziale Abstieg schneller als Du denkst.

Es spricht ja nichts dagegen erst einmal zu Studieren und dann erst mit dem Fliegen anzufangen.

 

Noch etwas, lasse Dich falls es beim DLR Test nicht gut läuft, von keiner Flugschule, sei es Intercockpit oder eine andere, um den kleinen Finger wickeln, die haben alle nur finanzielle Interessen. Traurig aber wahr.

 

Gruß

 

Dennis

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Hallo Dennis!

 

Du sagst, dass man zuerst studieren könnte und dann mit dem Fliegen anfangen könnte.

Ich habe dabei so im Hinterkopf, dass es eine Ausbildungsgrenze für Piloten gibt. D.h. Piloten, die älter als 25 sind, werden nicht mehr ausgebildet. Stimmt das überhaupt noch?

 

Wenn nein, dann könnte man ja sich ja erstmal ein gewisses Kapital verdiehnen, um dann ab ca. 30 bis 35 seine eigentliche Ausbildung zu beginnen.

 

Gruß, Keily

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Hallo Dennis!

 

Du sagst, dass man zuerst studieren könnte und dann mit dem Fliegen anfangen könnte.

Ich habe dabei so im Hinterkopf, dass es eine Ausbildungsgrenze für Piloten gibt.

Gruß, Keily

an dieser Stelle:

wieso es nicht umdrehen und es zuerst mit dem Fliegen versuchen und je nach dem danach ein Studium beginnen? wären so die Chancen (durch das junge Alter) nicht grösser einen Job zu bekommen?

 

mfg Simon

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@Keily

 

bei der Lufthansa liegt das maximale Alter bei Ausbildungsbeginn bei 27 Jahren, beim Direkteinstieg beträgt das Höchstalter 32 Jahre + 364 Tage zum voraussichtlichen Datum des Arbeitsvertrages.

Wir dbei anderen Airlines ähnlich sein. Also ein Studium sollte eigentlich drin sein.

Meines Erachtens gibt es sogar bei der LH eine Pilotenausbildung mit Luft und Raumfahrtstudium kombiniert. Hier zu finden : http://www.lufthansa-pilot.de/

Bei der Bundeswehr wird vor dem Beginn der fliegerischen Ausbildung im Regelfall auch studiert.

 

@Simon

 

Finanziell total im Keller und dann noch studieren ? Nie im Leben, wobei dann auch noch Studiengebühren dazukommen und Bafög fällt ja wohl bei Keily auch noch weg, wenn ichs richtig verstanden habe.

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Hallo,

 

ich überlege mir auch schon seit Langem Pilot zu werden....allerdings habe ich wirklich angst davor später keinen Job zu bekommen.

Ich bin vor einigen Wochen mit NIKI geflogen und habe mich mit den Piloten darüber unterhalten. Als ich erwähnte dass ich Pilot werden möchte, sah mich der Kaptain an und meinte: "Schau mal, du bist ein g'scheiter Mensch...studier lieber etwas. Als Pilot verschuldest du dich nur..." Er meinte nur wenn mir eine Airline die Ausbildung bezahlt (zB AUA, LH), dann soll ich das machen. Ich soll mir auf keinen Fall die Ausbildung selbst finanzieren.

Man muss halt bedenken dass die großen Airlines, die auch gut bezahlen, ihre Piloten großteils selbst ausbilden. Die kleinen Regioairlines und Billigairlines nehmen Direkteinsteiger. D.h. man sich selbst die Ausbildung finanziert fliegt man, wenn man glück hat bei solchen Gesellschaften...die bezahlen allerdings nicht so gut (NIKI bezahlt bei weitem nicht das was die AUA den Piloten zahlt). Und da muss man sich halt überlegen wie man den Kredit abbezahlen will..wenn man so wenig bekommt.

Falls jemand was anderes weiß soll ers bitte sagen. Danke:-)

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Hallo Simon!

 

Danke, für Deine ausfürliche Einschätzung/Erläuterung in Bezug auf die Pilotenausbildung.

 

Klar hab ich noch Fragen:

 

1. Wie sieht das mit der Reihenfolge aus? Muss man zuerst den Grundwehrdienst machen und dann erst BU&FQ der LH/AUA?

 

2. Macht es überhaupt noch Sinn, wenn man bei LH/AUA durchgefallen ist, es noch beim Bund zu probieren? Oder sollte man sich dann lieber gleich einen anderen Beruf ausgucken?

 

Wenn ich jetzt deinen Bericht gelesen hab, stelle ich fest, dass ich eigentlich ziemlich auf dem Holzweg war. Ok nicht ganz, aber ich habe gelernt, dass es eigentlich nur 2 Möglichkeiten für mich in Frage kommen:

1. LH/AUA

2. Bund

 

Andere Möglichkeiten gibt es wohl nicht, eine finanziell gesicherte Ausbildung zu machen. Ich könnte halt nur einen Kredit aufnehemen und dann die Ausbildung machen. Das werde ich nun aber NICHT mehr machen, da mir einfach das Risiko zu hoch ist.

 

Kanst mir mal eben die URL von AUA geben. Hab sie leider nicht gefunden.

 

 

MFG, Keily

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Hallo Zusammen!

 

Am Montag war ich beim LH Infotag in Bremen und hab mich informiert.

 

Etwas hat mich ein bischen geschockt:

Von dem Tag an, an dem man sich bei LH bewirbt, hat man im Idealfall 2 Jahre bis man die fliegerische Ausbildung in Bremen antreten kann.

 

Ok, man kann in dieser Zeit schon mal seinen Wehrdienst antreten. Aber auch dieser ist schon nach 9(glaube ich) Monaten schon vorbei.

 

Also was macht man am besten in dieser "ungewissen" Zeit?

 

 

MFG, Keily

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