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ILS Flieger Camp 2005


Gast Hans Fuchs

Empfohlene Beiträge

Nach dem der Flieger wieder geputzt in Bero steht, die Kinder mit ihrem Papi spielen durften (nach dem obligatorischen After- Flying- Beer), lese ich mit Erstaunen, dass ich nicht der einzige war, der sich durchkämpfen musste:

 

Zwischen Schwarzach (ich glaube der Ort hiess so) und LOWZ ECHO sah ich gerade noch wie ca 2km vor mir Tom und Markus in einer grauen Regenwand verschwanden und dachte mir, "da komm' ich doch auch noch durch".

 

Wie man am untenstehenden Track sehen kann, habe ich dann doch gewendet (Ziemlich eng sogar...), bin ca zwei Meilen zurückgeflogen und nochmal einen "Angriff" gestartet (grösseres Oval mehr im Osten).

Da dies nichts gebracht hat (die Zelle kam mir entgegen) wollte ich versuchen, über Bischofshofen Richtung Salzburg zu "flüchten", was allerdings auch nicht ging.

Also wieder zurück, schauen, ob die Regenzelle Richtung Osten gewandert ist und siehe da: Sie war in der Gegend, in der ich meinen zweiten "Angriff" abgebrochen habe und sah nicht mehr ganz so bedrohlich aus.

 

Sicht nach vorne ca 1- 2 km (ich habe versucht, die Schätzung nach oben zu korrigieren, denn mir kam es vor wie 500m ;)); Sicht nur gegen Boden möglich, seitliches Gelände nicht sichtbar. Da ich aber gerade vorher diese Strecke abgeflogen bin, wusste ich, dass das Tal breit genug für eine Umkehrkurve ist und 4500 ft ausreichend für einen IFR (I follow the River ;) ) Durchflug sind.

Alle verfügbaren Lichter am Flieger eingeschaltet, Herz in die Hand, Augen noch mehr auf; und durch....

Nach ca zwei Minuten (oder waren es am Ende gar nur 30 Sekunden..) bin ich aus der Regenzelle herausgekommen und sah vor mir die Gegend, in welcher ich 20 Minuten vorher gewendet hatte..... :cool:

 

Das war die leckerste Zigarette nach einer Landung seit laaaangem.... :D

 

LOGO-LOWZ_Odysee.png

 

War eine tolle Erfahrung und Austrocontrol hat vieles an Vertrauen in die Wetterprognose (Thema Samstag) verloren....

 

Ich bedanke mich beim ganze OK und vor allem bei Martin Skacel, welcher eine ganze Menge Zeit investiert hat, um den Quizflug vorzubereiten, welchen wir aufgrund der Schrecken- Einfössenden TAF's von Autrocontrol haben bleiben lassen... (LOWS ab Mittag absolut unfliegbar, schwere Gewitter mit eingelagertem Hagel :001: )

 

Gruess Jimmy

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Chris Barszczewski

Hallo an alle,

 

Leider der Alltag und technische Probleme mit meiner Fotowettbewerbseite haben mich für 2 Tage aufgehalten. Dazu kamen noch etwa 2000 fertige Fotos von meinem letzten Ausfug nach USA. Daher erst jetzt und kurz:

 

Vielen dank für das schöne Wochenende an alle die daran beteiligt waren diese tolle Stimmung aufzubauen. Es war ein sehr angenehmes Vergnügen mit euch zusammen zu sein - auch wenn ich manchmal nur wenig verstand. Was mich dabei als geburtigen Polen tröstete war die Tatsache, dass meine österreichischen Kollegen auch manchmal nicht viel mehr verstanden :008:

Am zweiten Tag ging es schon besser also wir müssen uns ewinfach öfters treffen.

 

Besonders schön für mich war das Gefühl schon lange dabei zu sein - was Ihr an mich als Neuankommling im Forum vermittelt habt. Und noch etwa: ihr habt mir Lust gemacht am Fliegen in die Schweiz :008:

 

Das Wetter war Richtung Osten viel besser, daher gab es keine Probleme sondern ein angenehmer Flug und nach etwa 1Std und 12 Min sind wir mit Regina in Vöslau gelandet.

 

 

 

Hier die ersten Fotos dazu - mit meinem subjektiven Kommentar:

 

Der Weg am Freitag nach LOGO verlief wie vorausgesagt in einem angenehmen Wetter:

100_7894.jpg

 

"Schau -hier bin ich schon geklettert" rief immer wieder Regina:

100_7900.jpg

 

"und hier werde ich noch klettern" schön wenn die Ehefrauen eigenes Tick haben - dann verstehen sie auch leichter die "verrückten" Piloten:

100_7919.jpg

 

Nach etwa einer Stunde tauchte Flugplatz Niederöblarn auf. Ist jemand bereits da? Kommt noch jemand überhaupt? War das Wetter nach Westen gut genug? Das war ein paar Fragen welche mir durch den Kopf gingen. Ich kannte niemanden persönlich bis zu diesem Zeitpunkt und hatte auch keine Telefonnummern um sich diesbezüglich zu erkundigen:

100_7941.jpg

 

um so fröhlicher war ich nach der Ankunft der ersten Flieger. Bekanntlich ein Bier schmeckt nie so gut wenn es allein getrunken wird:

100_7942.jpg

 

schon bald standen die ersten Zelte:

100_7945.jpg

 

wird das funktionieren? dachten manche...

100_7946.jpg

 

andere nahmen es locker und aus einer bequemen Perspektive auf:

100_7947.jpg

 

nach und nach kamen andere Kollegen:

100_7948.jpg

 

diese Maschine im Gras? vermutlich eine Seltenheit daher habe ich geschossen:

100_7952.jpg

 

das Wetter war besonders heiß und schwül - daher nutzen manche einen Flugzeug als air condition:

100_7956.jpg

 

zum Thema Ausflug nach Salzburg - besonders bitter aber alle nahmen es mit Humor. Allerdings Meteorologe ist der einzige Beruf wo man eine Fehlerquote von 50% haben darf ohne gefeuert zu werden. Soviel zum Thema: ab 16 Uhr Regen organisierte Linien von Gewitter und Windböen bis 35Kts:

100_7959.jpg

 

Das für mich und Regina geplannte Programm funktionierte einigermassen besser:

100_7958.jpg

 

auch wenn nicht ohne Schweiß:

100_7957.jpg

 

Der letzte Abend war besonders angenehm. Da durften wir uns auf die Spiele "was wäre wenn" freuen. Martin verteilte an Piloten die Unterlagen für Ralley und wir durften uns vorstellen, wie schöne es wäre wenn... Na ja man kann im Leben nicht immer alles haben. Dafür haben sich manche entschlossen nochmals nach Österreich zu kommen und die Strecken selber zu erfliegen:

100_7961.jpg

 

Jedes Camp geht irgendwann zur Ende. Die Zeit wurde reif für Rückkehr, natürlich nicht ohne Beratung unter Kollegen:

100_7962.jpg

 

 

zu diesem foto habe ich kein kommentar ausser - ein Spornradflugzeug muss es immer dabei sein. Oder doch: Hans begeisterte mich mit seinem immer fröhlichen Gemüt:

100_7963.jpg

 

 

das war unser Weg nach Hause - es ging gar nicht so schlecht:

100_7965.jpg

 

 

auch wenn ich manchmal bis in den Keller tauchen musste um durchzukommen:

100_7976.jpg

 

detto:

100_7992.jpg

 

"Hier bin ich schon geklettert" antowrtete Regina auf meine Frage warum sie das Foto gemacht hat:

100_8039.jpg

 

 

nach einer Stunde und 12 Minuten kamen wir in Bad Vöslau an wollten aber gar nicht nach Hause. Ein wenig schade, dass der Camp vorüber war:

100_8049.jpg

 

am liebesten wurde ich gleich wieder loslegen:

100_8047.jpg

 

 

PS. der schwierigste Satz in polnisch für Aussländer schreibt man in etwa:

"W Trzebrzeszynie chrzaszcz brzmi w trzcinie" :005:

ich freue mich auch auf ein besuch falls jmnd von Euch mal Richtung Osten - Wien unterwegs sein sollte

 

chris taildragger barszczewski

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Hallo zusammen,

 

Chris, Danke für die ersten Fotos. Möchte diese Gelegenheit auch gleich nutzen um mich bei allen Beteiligten und Organisatoren dieses Events zu bedanken. Es war wieder einmal ein wirklich schönes Wochenende, auch wenn der Samstag zu unser allen Leidwesen nicht so geklappt hat wie geplant. Nochmals speziellen Dank an Martin für die tolle Vorbereitung des Quizfluges .... Gmunden werden wir beim nächsten "Austria-Flyin" sicher einen Besuch abstatten.

 

Mich als "Auslands-Österreicher" hat es besonders gefreut mein Heimatland aus der Luft zu entdecken, österreichische Pilotenkollegen kennenlernen zu dürfen und immer "Servus" am Funk sagen zu können. :D

 

Bis zum nächsten Fliegercamp ..... :D

 

Ciao, Markus ;)

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Erwin Obergruber

Liebe Fliegerfreunde,

leider hatte ich nicht die Gelegenheit dabei zu sein. Die Bilder und Geschichten machen sich gut im Netz. Danke, dass man wenigstens via flightforum ein paar Eindrücke gewinnen kann. Vielleicht klappt's beim nächsten Mal.

Liebe Grüsse!

Erwin

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Hey!

 

Ich melde mich wieder aus Arosa mit guten Botschaften...

 

1. Mein Bericht mit rund 80-100Bildern wird am SA-SO Online kommen....Danke euch allen für das Weekend und das Group Pic ist echt super geworden.

 

 

Tom

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Lieber Fliegerfreunde!

Schön dass alle gut nach Hause gekommen sind.

Ich hoffe Ihr habt alle einen positiven Eindruck aus Österreich mitgenommen.

Schade dass der Samstag so eine fliegerische Niete war.

Die Zeit verging viel zu schnell.

 

Ich glaube Ihr müsst nächstes Jahr wieder kommen.

Irgendwie habe ich das Gefühl Ihr habt mir ein bisschen misstraut.

Aber in der Regel wenn ich etwas organisiere, so bin ich bestrebt dies wirklich zu organisieren.

Eigentlich dachte ich für die Abendgestaltungen gibt es örtliche zuständige.

Ich hatte Hans versprochen mich um den Samstagausflug-touristisch zu kümmern.

 

Es ist ja noch ein Jahr Zeit aber dann werde ich die ganze Vorbereitung übernehmen. Versprochen. Dann gibt es einen klaren Ablauf mit vorgeplanten Schlechtwetteralternativen.

Möglicher gedachter Verlauf:

 

Freitags Ankunft, Quartier beziehen (Zelt oder Zimmer beim Platz),

Abends am vorbereiteten Lagerfeuerplatz „Erfahrungsaustausch“

Samstags: Der Wetterbericht wird vom Militär eingeholt

(die sind immer realistisch, optimistisch)

Dann Flug durchs Salzkammergut, aber erweiterte Runde,

mit neuen Fragen und neuen Aufgaben.

Abends wieder bei Feuer und erneutem „Erfahrungsaustausch“

Für eventuelles Schlechtwetter wird ein sinnvolles Alternativprogramm vorbereitet.

 

Anbei ein paar Bilder

 

Das Schweizer Geschwader am Samstag morgen in LOGO mit Grimmingblick

01_grimming.jpg

 

das sieht man selten bei uns

02_oph.jpg

 

Flugplatz LOGO am Samstag Morgen

Schönwetterkatastrophe

03_sa_morgen.jpg

 

der unbenützte Lagerfeuerplatz, Im Hintergrund der Flugplatz

04_grillplatz_1.jpg

 

gleich daneben ein Badeteich für unerschrockene

05_teich.jpg

 

In der Freude auf ein fliegerisches Wiedersehen

Vielleicht in der Schweiz oder Ö oder Pipertreffen in Norden-Norddeich

Oder auch beim ILS Camp 2006 in LOGO

 

Martin

 

PS: Anbei ein paar der Suchbilder

00_einladung.jpg

 

Die Auflösung verrate ich natürlich nicht.

Die Bilder haben leider eine schlechte Qualität, da es bereits sehr dunkel war.

18.jpg

 

19.jpg

 

20.jpg

 

21.jpg

 

22.jpg

 

23.jpg

 

24.jpg

 

25.jpg

 

26.jpg

 

27.jpg

 

99_urkunde.jpg

 

Mit Fliegergrüßen

 

Von Martin S!

 

Der sich die nächsten zwei Wochen zweimal täglich von Hartwürstel,

Steirerkäs, Selchfleisch und Brot ernährt, abends kommt das Bier dazu.

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Lieber Martin

 

 

wenn einer seine Sache absolut top gemacht hat, dann warst DU das! Trotz dem Nietenbriefing bezüglich Samstagswetter, von wo auch immer die Daten herkamen, mir hat es bei euch überaus gut gefallen. Aber du hast Recht, die Zeit war viel zu kurz. So gibt es nur eins - ich komme auf jeden Fall wieder mal ins idyllische Ennstal.

 

 

herzliche Grüsse

 

Heinz

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...Samstags: Der Wetterbericht wird vom Militär eingeholt

(die sind immer realistisch, optimistisch)...

 

Hallo Martin

 

Das ist köstlich. Genau so machen wirs. :D

 

Danke für die Bilder. Badeteich und Grillstelle habe ich nämlich gar nie gesehen. :009:

 

Grüsse

Tom

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Gast Hans Fuchs

Ich verstehe Martins Frust und teile ihn, auch wenn ich an der Fehlbeurteilung der Wettersituation voll mitschuldig bin. Ich habe mich nie um die Zuverlässigkeit der Vorhersagen von Austrocontroll gekümmert, und ich habe am Samstag morgen keine weiteren Quellen zur Überprüfung der Prognosen in Anspruch genommen.

 

Davon abgesehen musste ich aber auch lernen, wie schwierig oder gar unmöglich es ist Piloten in irgendeiner Weise zu bevormunden oder auch nur zu lenken. Wie soll man ein Camp machen, wenn fast die Hälfte ohne Zelt auftaucht? Wie soll man ein Grillfest machen, wenn kaum jemand mit Fressalien auftaucht? Nie war davon die Rede, dass wir vor Ort durch irgend jemanden damit versorgt würden. Was kann ich machen, wenn zwar der Grillplatz da wäre, das Wetter das Grillieren zugelassen hätte, wenn aber ohne mein Zutun oder auch nur Rücksprache Plätze in einem Restaurant bestellt werden?

 

Ein Teilen der Gruppe kam zu dem Zeitpunkt dann für mich nicht mehr in Frage.

 

Fürs kommende Jahr muss das Konzept gründlich überdacht werden. Auf keinen Fall werde ich es zulassen, dass wiederum die Sache einfach vom Winde verweht wird, und dass viel gute Vorbereitungsarbeiten durch kurzfristige Launen ad Acta gelegt werden müssen.

 

Ich danke dem Martin persönlich, aber auch im Namen des ILS Vorstandes und aller Teilnehmer nochmals von ganzem Herzen für seinen Einsatz und möchte mich für die entstanden Entäuschung entschuldigen. Immerhin hat Deine Führung durch Salzburg einen grossartigen Anklang gefunden. Wenigstens ist Deine vorgängige Rekognoszierung dieser auch Dir vorher nicht sehr gut bekannten Stadt nicht umsonst gewesen.

 

Hans

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Davon abgesehen musste ich aber auch lernen, wie schwierig oder gar unmöglich es ist Piloten in irgendeiner Weise zu bevormunden oder auch nur zu lenken.

1)Wie soll man ein Camp machen, wenn fast die Hälfte ohne Zelt auftaucht?

2)Wie soll man ein Grillfest machen, wenn kaum jemand mit Fressalien auftaucht? Nie war davon die Rede, dass wir vor Ort durch irgend jemanden damit versorgt würden.

3)Was kann ich machen, wenn zwar der Grillplatz da wäre, das Wetter das Grillieren zugelassen hätte, wenn aber ohne mein Zutun oder auch nur Rücksprache Plätze in einem Restaurant bestellt werden?

Hans

 

 

1)"Die notorischen Campiermuffel haben dieses Jahr keine Ausrede fürs Fernbleiben mehr,denn es wird auch möglich sein, in unmittelbarer Nähe des Platzes eine Unterkunft mit richtigem Federbett zu finden."

:confused: Wer hat denn das geschrieben ? Wurden nachträglich die Regeln geändert :confused: Als ich den "Zeltplatz" sah, gratulierte ich mir zum Entscheid, Zelt, Schlafsäcke etc zuhause gelassen zu haben und ein nettes Zimmer einige Fussminuten entfernt reserviert zu haben.

2)Man konnte natürlich in der Schweiz teuer eingekauftes Fleisch nach Oesterreich fliegen. Für mich war es von Anfang an klar, dass ich am Samstag in Salzburg genügend Zeit haben werde um genügend, gutes,günstigeres, frischeres Fleisch einzukaufen.

3)Für diesen (Fehl-?)entscheid übernehme ich die Verantwortung. Ich hatte in Salzburg von Hans den Auftrag erhalten, den Grillplatz zu rekognoszierten (irgendwo Anfang Piste...) und Holzkohle einzukaufen. Weder in einem Drogeriemarkt (Anzündwürfel hatten sie) noch in einem grossen Billa (hatten fast alles, zB jede Menge Fleisch zum grillieren) fand ich Holzkohle. Nachdem wir um 18 Uhr in LOGO gelandet waren, entschlossen wir uns angesichts des eher kühlen, feuchten Wetters und der Möglichkeit von Regen und Gewittern, sowie der eher späten Ankunft der Zugreisenden auf ein Grillieren ( frühestens ab ca. 20 Uhr) zu verzichten. Der Grillplatz (wie schön er war habe ich erst jetzt auf den Fotos von Martin gesehen) war nicht gerade neben den Schutz bietenden Gebäuden und ein Zusammensitzen in dem Restaurant, das am Vorabend allen gut gefallen hatte schien mir die bessere Lösung. Richtig, ich hätte Hans und die Zugreisenden sofort über unseren Entschluss informieren und diesen eventuell diskutieren sollen :o

Ich weiss nicht warum weder ich noch jemand anderes auf die selbstverständliche Idee gekommen sind, Martin die Würste etc abzukaufen. Sie wären auch zuhause gut gewesen. Martins Vorbereitungen waren schlicht phantastisch, der Orientierungsflug wäre ein Hit gewesen.

Auf unserer Rückreise waren wir ja auch noch in Gmunden. Wir wurden sehr herzlich begrüsst. Guter Platz zum Zelten, einige Zimmer am Platz und einige in einem Bauerhof gleich daneben. Nächstes Jahre ist auch die Tankstelle fertig. Vor allem : Nach Gmunden kann man durch Täler und über Pässe fliegen aber man muss nicht. PS Der Koch erwähnte nebenbei, dass er für unsere Jause am Samstag einiges vorbereitet hatte :o http://www.flugring-traunsee.at

Gewitter (meine Erfahrung): Die Meteorologen haben Angst ein Gewitter nicht vorausgesagt zu haben. Da Zeit und genauer Ort von lokalen Gewittern sehr schwierig präzise vorherzusagen sind, werden vorsichtshalber sehr pessimistische TAFs erstellt. Falls es sich nicht um Gewitter einer sehr aktiven Front handelt, sind diese normalerweise örtlich und zeitlich begrenzt. Die Chancen zwischen 15 und 18 Uhr von LOWS nach LOGO zurückfliegen zu können, schätzte ich deutlich über 50% ein.Auch im schlimmsten Fall (Heftigste Gewitter in Salzburg nach dem Mittag) hätten wir nicht länger Zugfahren müssen, am Abend nach LOGO zurück und am Morgen nach Salzburg um in die Schweiz zurückzufliegen, was beim Sonntag-Mittag-Wetter vermutlich die sicherste Lösung gewesen wäre.

Leider hatten wir wegen des nahenden Zuges keine Zeit, dies zu diskutieren.

Shit happens...

LOGO war anders als Feuerstein, einiges war gut anderes weniger. Freuen wir uns auf das nächste Camp, wenn besseres Wetter bevormunden :001: oder dirigieren sowieso unnötig macht.

PS Nochmals vielen Dank Martin, Du hast bei mir auf jeden Fall ein "Guthaben" welches Du in der Schweiz oder in Oesterreich mal einlösen kannst.

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Hallo zusammen

 

Zur allgemeinen Belustigung das aktuelle TAF von Salzburg. :D

 

LOWS 010400Z 011206 33006KT 9999 SCT045 BKN060 TEMPO 1218 29015G30KT SHRA SCT018 SCT035TCU BKN040 BECMG 1820 16005KT TEMPO 2206 VRB03KT SHRA

 

Wie es auch immer dieses Jahr gelaufen ist. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

 

Gruess

Tom

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Hallo zusammen

 

Zur allgemeinen Belustigung das aktuelle TAF von Salzburg. :D

 

LOWS 010400Z 011206 33006KT 9999 SCT045 BKN060 TEMPO 1218 29015G30KT SHRA SCT018 SCT035TCU BKN040 BECMG 1820 16005KT TEMPO 2206 VRB03KT SHRA

 

Wie es auch immer dieses Jahr gelaufen ist. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

 

Gruess

Tom

 

 

Das meine ich mit "Meteorologenversicherung". Die Chance, dass es irgendwo in der Gegend ein Gewitter von 1/2 bis 1 Stunde geben wird besteht........Die Möglichkeit, dass es ein einziges Gewitter in der gegend gibt und es war nicht vorhergesagt darf es für die Wetterfrösche nicht geben, sonst würde man natürlich auch auf sie zeigen und den Kopf schütteln.

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...sonst würde man natürlich auch auf sie zeigen und den Kopf schütteln.

 

Chris, hat das etwas mit der "Berufsehre" zu tun oder kann/ist das eine Haftungsfrage?

 

Grüessli

Joachim

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Ich kenne keinen Fall, in welchem ein Meteorologe irgendwie haften musste, wenn nicht präzise vorhergesagter Hagel Schaden angerichtet hat. Obwohl die Wettervorhersage zwar immer mehr Informationen verarbeitet, wird sie nie eine 100% zuverlässige "Wissenschaft" sein, weshalb die Wetterfrösche auch nicht haftbar sein können. In letzter Zeit stelle ich zunehmend fest, dass die Vorhersagen meist schlechter sind als das Wetter. Die Leute sind damit schlussendlich zufriedener, da keine positive Erwartungshaltung enttäuscht wird.

Mein Schluss : ich sehe bei schwarzen Vorhersagen höchstens dunkelgrau, bei dunkelgrauen hellgrau usw.

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@ jimmy

 

"Sicht nach vorne ca 1- 2 km (ich habe versucht, die Schätzung nach oben zu korrigieren, denn mir kam es vor wie 500m ); Sicht nur gegen Boden möglich, seitliches Gelände nicht sichtbar. Da ich aber gerade vorher diese Strecke abgeflogen bin, wusste ich, dass das Tal breit genug für eine Umkehrkurve ist und 4500 ft ausreichend für einen IFR (I follow the River ) Durchflug sind.

Alle verfügbaren Lichter am Flieger eingeschaltet, Herz in die Hand, Augen noch mehr auf; und durch...."

 

... korrigiert mich, aber wenn ich das lese, bekomme ich ne Gaensehaut und bin froh, dass ich nicht neben dir sass! ich bin aus dem hohen norden (hamburg) und habe dort auch meinen ppl gemacht. nun fliege ich in portugal. in beiden laendern hat es in unmittelbarer naehe zu meinem gewoehnlichen fluggebieten keine berge und insofern will ich auch gar nicht behaupten, mich in diesen fliegereisch auszukennen.

 

aber mal im ernst: zwei kilometer sicht, gefuehlt noch weniger und dass in einem tal, in dem ich die seitenwaende gar nicht mehr sehen kann...

 

da wird mir schon beim blossen mitlesen ganz anders...

 

nichts fuer ungut, aber man sollte denjenigen, die vielleicht noch flugunerfahren sind und hier im forum mitlesen, klar sagen, das sowas nichts mit heldenmut zu tun hat, sondern schlicht lebensgefaehrdend ist. und das nicht nur fuer dich allein. haette ja auch jemand entgegenkommen koennen. und bei so wenig voraussicht nuetzt dir deine festtagsbeleuchtung dann auch nix mehr...

 

immer noch kopfschuetteld,

Frank :001:

 

------

 

http://www.flyportugal.net

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Gast Hans Fuchs

Frank

 

Ich bin dort ganz kurz vorher durch und so sind es auch 3 weitere Flieger. Auch welche die nicht zu uns gehörten.

 

Meiner Meinung nach war dort alles noch im im grünen Bereich, so dramatisch es sich bei Jimmy auch anhört. Sein kurzzeitiger flugtatktischer Rückzieher war für seinen Erfahrungsstand durchaus richtig, die Schlüsse die er dann beim zweiten Anlauf gezogen hatte ebenfalls.

 

Ich hatte am Boden in Zell a. See etwa 2 -3 Kilomter vom Ort des Geschehens entfernt nie den Eindruck, dass es zwischenzeitlich wesentlich schlechter geworden sei, als beim eigenen Durchflug.

 

Sicher ist es aber wünschenswert, dass man solches Wetter zunächst ein paar mal in Begleitung eines sehr erfahrenen aber auch sehr vorsichtigen Piloten erleben darf.

 

Hans

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hallo hans,

 

das mit der erfahrung unterschreibe ich. doch auch dem dienstaeltesten piloten sind vfr gewisse grenzen gesetzt...

 

will ja hier auch niemandem auch nicht jimmy auf den schlips treten! nur meine ich, dass unsere unerfahrenen und (noch) nicht fliegenden forumsfreunde und alle anderen nicht den eindruck bekommen duerfen, dass es bei der fliegerei nach dem motto geht "wer wagt, gewinnt"... das tut es beim russischen roulette auch nicht.

 

nur meine 2 cents.

 

frank

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Micky Miranda
[...]nichts fuer ungut, aber man sollte denjenigen, die vielleicht noch flugunerfahren sind und hier im forum mitlesen, klar sagen, das sowas nichts mit heldenmut zu tun hat, sondern schlicht lebensgefaehrdend ist. und das nicht nur fuer dich allein.
Hi Frank

 

ich habe mich schon gewundert, dass es so lange gedauert hat, bis sich jemand in dieser Form meldet....

 

  1. Ich bin einer der letzten, der "Heldenmutig" ist, oder sein will.
  2. Es hat in dieser Passage keinen Augenblick gegeben, in dem ich mich annähernd überfordert gefühlt hätte (da hätte ich eine Landung irgendwo anders vorgezogen, den Rückweg hatte ich immer unter Beobachtung!!)
  3. Bei Hangwolken kann es sein, dass man das seitliche Gelände nicht sieht, sondern nur erahnen kann

 

Fliegerische Erfahrungen macht man nur, indem man nicht am Boden bleibt.

Das hat meines Erachtens nichts mit "Heldenmut" zu tun, sondern damit, seinen Fliegersichen Horizont auszuweiten (Ich möchte, obwohl die Fliegerei mein Hobby ist und bleiben wird, nicht nur ein Sonntag- Nachmittags- Schönwetter- Pilot bleiben :rolleyes: )

 

Ich hoffe, diese Zeilen beruhigen Dich, ansonsten tut es mir leid, Dich (und vielleicht auch andere) erschreckt zu haben....

 

Gruess Jimmy

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Hallo Frank

 

Nun mache mal keine Probleme wo keine sind.

Zum Fliegen gehört auch „Nicht-Luxuswetter“

 

Weder Hans noch Jimmy noch alle anderen sind „Helden“!

Ich kenne alle persönlich und kann sagen das sie wissen, jeder für sich, wo ihre Limiten liegen.

 

Wenn hier gesagt wird, das alles im „grünen Bereich“ ist, so ist das „grün“.

Unter „grün“ verstehen wir hier nicht nur CAVOK mit 100km VIS

 

Alles andere ist Polemik.

 

Gruss

Joachim

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Hallo Frank,

 

ich gebe Dir Recht ... auf den ersten Blick klingt Jimmys Bericht ziemlich dramatisch. Lass mich jedoch ein bisschen weiter ausholen damit hier nicht ein falsches Bild vermittelt wird:

 

- Noch in Niederöblarn haben wir gemeinsam das Wetter konsultiert und kurz vor Abflug uns darauf geeinigt uns auf dem kritischen Teil zwischen Niederöblarn und Zell am See gegenseitig Wetterinformationen durchzugeben.

 

- Die Situationsmeldungen der einzelnen Piloten zwischen Niederöblarn und Zell am See war sehr vorbildlich, besonders die Crews der HB-PIG und HB-OPH, welche zuvorderst flogen, gaben den nachfolgenden Crews wertvolle Informationen.

 

- Auch der Funkkontakt mit Zell am See inkl. Bericht der Wettersituation half z.B. "meiner" Crew in der HB-PHG den Schauer zu durchfliegen nachdem Zell keinen Regen meldete und wir vielleicht 4 Flugminuten von Zell mit marginaler Sicht durch Regenschauer konfrontiert waren.

 

- Einige Crews waren mit 2 Piloten an Board unterwegs was die Kapazitäten erhöht um auch bei marginalen Wetter safe zu fliegen.

 

- Jimmy hat absolut professionell, seriös und korrekt gehandelt indem er umgekehrt war und erst beim 2. Versuch den Durchflug durch den Schauer geschafft hatte. Die Rückkehr nach Niederöblarn wäre zu diesem Zeitpunkt immer möglich gewesen. Von "Heldentum" und "Stammtischprahlerei" war nach Jimmys Landung nicht viel zu spüren ... wir alle haben an diesem Tag unseren fliegerischen Horizont erweitert :D

 

- Die 2 zuletzt gestarteten Crews haben vor Zell am See umgekehrt da kein Durchkommen mehr möglich war ... also keine Spur von leichtsinnigem "Augen zu und durch".

 

- Auch auf dem Weiterflug Richtung Inntal haben wir für nachfolgende Piloten Wetterberichte nach Zell a. See durchgegeben welche dem einen oder anderen sicher geholfen haben seinen Weg fortzusetzen.

 

- Jeder in der Schweiz ausgebildete Pilot bekommt es zwangsläufig mit marginalem Wetter zu tun und jeder verantwortungsvolle Fluglehrer geht auch bei solchen Bedingungen mit seinem Flugschüler in die Luft. Vielleicht macht das auch den kleinen Unterschied aus als wenn man in Gebieten mit "350 Tagen CAVOK-Wetter" wie Florida o.ä. fliegen lernt.

 

Was mir besonders imponiert hat war die spontane Hilfestellung die wir uns Piloten gegenseitig gegeben haben. Das hätte keine Info-Frequenz oder ähnliche Institution gekonnt.

 

Frank, ich hoffe ich konnte Dir Deine irritierte Wahrnehmung nun wieder etwas gerade rücken.

 

Ciao, Markus ;)

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@ all

 

- "irritierte Wahrnehmung etwas gerade rücken"

... finde ich nun wieder etwas ungluecklich ausgedrueckt...

 

- "Unter „grün“ verstehen wir hier nicht nur CAVOK mit 100km VIS"...

klipp und klar: ich auch nicht.

 

- "Nun mache mal keine Probleme wo keine sind."

mache ich nicht. ich habe ja darauf hingewiesen, dass ich keine erfahrung mit dem fliegen in den bergen habe, und verstehe ja auch, dass es dort anderes zu beruecksichtigen gibt, als ueber flacherem tarrain. logo. aber fuer mich sind 1,5 KM sicht immer nur 1,5 KM sicht. ob in den bergen (mit vielleicht unsichtbaren hindernissen) oder im flachland.

 

ich sagte ja, ich lerne auch gern dazu. und sorry nochmals, wenn sich einer der angesprochenen auf den schlips getreten fuehlt, keinesfalls war das meine absicht.

 

MIR erschien das wetter eben nicht ganz so gruen, auch wenn 1000 alpenerfahrene piloten das so sehen, ICH wuerde es (alleine) nicht tun. und um nun diese sonst ins unendliche ausufernde diskussion abzukuerzen:

 

ich lasse mich gern von einem von euch eines besseren belehren und lasse mich in die besonderheiten des alpenfliegens einweisen.

 

dafuer duerft ihr dann gern mal in portugal mit mir kuestenhuepfen... bei meist ganz viel sonne... :)

 

oki?!

 

hatte neulich bereits besuch aus der schweiz, vom fliegerclub aus thun... die fandens hier prima.

 

nix fuer ungut meine herren...

 

frank

 

- - - -

 

http://www.flyportugal.net/de

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Hallo Frank

Ich verstehe deine Reaktion gut. Die Schilderung von Jimmy war vielleicht schon etwas "dramatisch". Im Zweifel nie heisst für mich die Regel Nummer 1 und immer eine zweite Möglichkeit (Umkehren, Alternate) die Regel Nummer 2. Wirklich beurteilen können die Situation östlich von Zell am See am 26.Juni 2005 mittags sowieso nur diejenigen, welche sich dort in der Luft befanden.

PS Ich habe umgekehrt ("die letzten beisst der Regen") und bin froh, dass alle Flugzeuge sicher gelandet sind.

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