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HDR Bilder


Juschi

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Hallo,

 

 

Eben lese ich im Spiegel etwas über HDR Bilder und wie sie gemacht werden:

 

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,457359,00.html

 

Hier ein Beispiel aus der Galerie:

0,1020,768532,00.jpg

 

Und nach ein bisschen Stöbern auf flickr sehe ich Bilder, bei denen sich die Motive bewegen. Und das verstehe ich nicht, wie das funktioniert. So wie ich das verstanden habe, muss man, will man ein HDR Bild generieren, drei unterschiedlich belichtete Bilder ein und des selben Motives machen. Das braucht doch Zeit und ein Stativ. Wie funktioniert das bei sich bewegenden Motiven, wie hier ein Bild aus einem Flugzeugfenster heraus?

 

Sunset on flight

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Hallo,

 

das lässt sich mit Bildern im RAW Format relativ einfach lösen: Du machst ein Bild und gibst es mit einem RAW Konverter mit verschiedenen Blendenkorrekturen aus (-2, -1, 0, +1, +2). Dann hat man genug Ausgangsmaterial.

 

Gruss,

 

Markus, der das noch nie ausprobiert hat...

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Bei bewegten Motiven wird das mit einem RAW gemacht, wie Markus sagt. Allerdings hat ein RAW einen durch den Sensor eingeschränkten Dynamikumfang, beispielsweise bei der Nikon D200 ca. 8 Blenden bei ISO-100 und zwar 5 Blenden in den Schatten und 3 Blenden in den Lichtern.

 

Je nachdem wie stark der Kontrast einzelner Bildbereiche ist, reicht das aber eben nicht aus, daher werden dann mehrere Bilder mit extremer Belichtung gemacht.

So lassen sich zum Beispiel mit einer über- und einer unterbelichtung von jeweils zwei Blendenstufen (sehr leicht über die Belichtungskorrektur steuerbar) insgesamt noch 4 zusätzliche Blendenstufen zum Dynamikumfang aufzeichnen, die 3 Aufnahmen decken dann einen Dynamikumfang von 12 Blenden ab.

 

Das ganze lässt sich noch ins Extreme treiben, je nachdem wie viel Zeit man hat und später auch, wieviel Arbeitsspeicher der PC besitzt :D

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Hallo,

 

da man ja alles mal probiert haben muss, habe ich mir das im Artikel erwähnte Photomatix heruntergeladen und mich an einem Bild versucht. Ob die Bildauswahl dafür geeignet war, weiss ich nicht - mich hat es nur immer geärgert, dass ich damals das Motiv "hirnlos" im Gegenlicht fotografiert habe.

 

Das Ausgangsmaterial entstand aus einem RAW mit Blende -2, -1, 0, +1 und +2:

CRW_3540-01.jpgCRW_3540-02.jpgCRW_3540-03.jpgCRW_3540-04.jpgCRW_3540-05.jpg

 

Daraus wurde nach wenigen Minuten das hier:

CRW_3540-04_1_2_3.jpg

 

Mit etwas mehr Mühe und Einarbeitung kann man bestimmt mehr erreichen. :004:

 

Gruss,

 

Markus

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Schick!

 

Das mit dem einen RAW funktioniert aber nur, wenn nichts überbelichtet ist. Gerade bei Nacht mit ein paar Lichtquellen braucht es dann doch mehrere Bilder.

 

Aber da war aber doch neulich auch mit Fliegern:

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=48187&page=2

Liest nicht nur BLICK hier mit ;)

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Das heisst, mit einer Digitalkamera kann ich ein Bild mit mehreren Blenden gleichzeitig machen?

Das verstehe ich nicht. Die Blende ist doch etwas analoges. Etwas, das optisch am Objektiv eingestellt wird und sowohl bei Digitalen als auch bei Chemischen Fotoapperaten gleich abläuft. Der Bildsensor ist doch nur nachgelagert.

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Schick!

 

Das mit dem einen RAW funktioniert aber nur, wenn nichts überbelichtet ist. Gerade bei Nacht mit ein paar Lichtquellen braucht es dann doch mehrere Bilder.

 

Aber da war aber doch neulich auch mit Fliegern:

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=48187&page=2

Liest nicht nur BLICK hier mit ;)

 

Carsten Da hast du völlig recht.

 

Zudem braucht man dazu nicht unbedingt Photomatix, Photoshop hat die HDRI Funktion in der CS2 Version bereits mitgeliefert.

Zudem sehen die Gemappten Fotos immer so gleich aus. Bei "nostalgischen" Flugzeugen mag das passen, nicht aber bei den heutigen Passagiermaschinen.

Grüsse aus der Schweiz.

 

Daniel

 

P.S. Es liest nicht nur der Blick mit :-)

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Das heisst, mit einer Digitalkamera kann ich ein Bild mit mehreren Blenden gleichzeitig machen?

Das verstehe ich nicht. Die Blende ist doch etwas analoges. Etwas, das optisch am Objektiv eingestellt wird und sowohl bei Digitalen als auch bei Chemischen Fotoapperaten gleich abläuft. Der Bildsensor ist doch nur nachgelagert.

Du bist schon richtig mit der Annahme. Das, was Markus gemacht hat, war lediglich die Belichtung bzw. Helligkeit des Bildes um x EV (EV=Exposure Value ist eine Maßeinheit die Belichtung in "Blenden" misst, daher sagt mann "um x Blenden über/unterbelichtet") korrigiert. Natürlich ändert sich damit im Nachhinein nichts an der Schärfentiefe oder anderen Effekten, wie sie die physikalische Blende ändern würde :)

 

Übrigens auch ein guter Punkt: Wenn man mehrere Aufnahmen macht sollte man gerade im Nahbereich immer die gleiche Blende verwenden und nur die Belichtungszeit variieren.

 

Hier gibt es noch viel mehr Beispiele, was damit so möglich ist:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4335

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Garade das Beispielbild sieht sehr künstlich aus....

 

Aber wer sich für HDR interresiert:

 

http://www.fotofreaks.de/

 

Der Dieter ist ein echter Spezialist in diesen Dingen. Er macht damit auch seine Kugelpanoramen indem er einfach mit Fisheye und entsprechend vielen Bildern

zuerst mit HDR die Einzelbilder erstellt für das montieren der Kugelpanoramen.

 

Das geht innerhalb Minuten. Neulich hatte ich das Vergnügen, ihn in Deutschland auf ein langes "Foto" Wochenende zu treffen.

 

Er ist auch der, der die Deutsche Seite dieser HDR Software schreibt und betreut :)

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Da hats noch eine Flickr-Gruppe mit vielen Bilder. Bin zwar Mitglied, aber ein Grossteil der Bilder sieht mir zu künstlich verkitscht aus.

 

http://www.flickr.com/groups/aviation_hdr/

 

Habe es selbst auch mal probiert, bei Standbildern mit Belichtungsreihen an der Minolta 7D z.B. 5 Aufnahmen mit unterschiedlichen Blendenkorrekturen. Dann durch die Batch-Funktion in Photoshop CS2 gejagt. Ergebnis war ganz nett, muss ich mal auf der USB-Festplatte raussuchen. Aber nichts was wirklich vom Hocker haut.

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Habs noch rausgesucht. Da ist mein Versuch:

LHR_HDR_px88_98_90.jpg

 

Hat für mich symbolischen Wert, da in Heathrow am Abend des 09.08.2006 aufgenommen. Mein Koffer kam 5 Tage später. Seit dem Folgetag dürfen wir unsere liquids in Plastikbeuteln rumtragen.

 

Die Ausgangsbilder waren diese bei der 7D parallel zum RAW erstellten jpg's. Aufgenommen vom letzten Sitz hinten rechts aus dem Fenster mit an der Scheibe aufgesetztem Objektiv (je ca. 2 Mb):

http://www.flightcraze.info/_pics/PICT1988.JPE

http://www.flightcraze.info/_pics/PICT1990.JPE

http://www.flightcraze.info/_pics/PICT1998.JPE

 

88 und 90 aus einer Belichtungsreihe, 98 sogar mit einem anderen Crop und schief. Dafür das PS das Ergebnis aus drei Schnappschüssen vollautomatisch erstellt ganz passabel, aber auch nicht mehr.

 

Vielleicht probier ich es nochmal mit einem der RAWs und unterschiedlichen Helligkeitswerten.

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Hallo Freunde,

 

besten Dank für das reinstellen der interessanten Lektüre! Habe mir auch mal ganz spontan die Photomatix-Software runter geladen zwei Versuche aus eher unpassenden RAW's erstellt. (hatte leider grad nur aviatische Pics zur Hand)

Ich denke für gewisse Bilder könnte man mit der Technik noch sehr interessante Bilder erstellen. Auch wenn man sich auf den diversen verlinkten Websiten die verschiedenen Bilder so anschaut kommen einem da schon die einen oder anderen Ideen.

 

Hier mal meine beiden Muster...

 

PS-Hunter_HDR.jpg

 

Akro_HDR.jpg

 

Gruss, Tino

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Also ich habe diesen Trick auch schon des öfteren probiert und finde, er bringt eigentlich nur bei Nachtaufnahmen etwas. Belichtungsprobleme bei Tag-Bildern löse ich lieber mit der Shadow-Highlight-Funktion im Photoshop.

DRI wirkt bei Tag sehr schnell künstlich und kitschig, wie man am Venedig-Beispiel sehen kann. Geschmäcker sollen sich ja bekanntlich unterscheiden, aber ich finde, wenn man schon künstlerisch aktiv werden will, kann man sich doch auch gleich den vielen Artisticfiltern im Photoshop bedienen.

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Die Tiefen-/Lichter-Funktion von Photoshop ist soviel ich weiß ebenfalls eine ähnliche Sache, die allerdings einfach nur informationen möglichst ohne Artefakte herausholt und aufhellt/abdunkelt.

 

Ich denke bei der ganzen Sache ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass diese Technik ein schlechtes Bild nicht gut machen kann, sondern höchstens ein gutes Bild noch besser...

Zum Herumspielen mag es schön sein, wirklich benutzen sollte man es aber nur wirklich dort und nur so dosiert, wo und wie nötig. Vor einigen Monaten gab es eine regelrechte Hysterie um diese Technik, dann kamen DRI und Tonemapping in Mode und jeder hat seine Urlaubsschnappschüsse mit DRI bearbeitet...

 

@Tino: Das erste sieht echt interessant aus, beim zweiten geht für mich aber die Dramatik der Aufnahme fast vollkommen verloren. "Wo Licht ist, ist auch Schatten" lautet die alte Weisheit :) Und der Schatten gehört eben auch zum Foto :)

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Hallo allerseits,

 

ohne mich hinter die Entschlüsselung des Kürzels "HDR" zu klemmen frage ich mich spontan, ob dies ähnlich einem klassischen "Dynamic Range Increase" funktioniert? Nur dass die Software selber rechnet, statt dass man alles manuell eingibt?

 

Mein DRI Versuch von vor einem Jahr mit der S1 (in JPG) plus ein paar Links unten in diesem Eintrag...

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DRI ist der Prozess, HDR ist das Ergebnis

Danke VIktor, dann bin ich ja beruhigt. Dann hat ja nur mal wieder jemand das Rad neu erfunden bzw. in eine neue Form gegossen (und öppä noch teuer verkauft) :005:

 

Fazit: Weitermachen!

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Eine Digitalkamera nimmt pro Pixel (je nach Typ) nur 256 (8-Bit) bis 4000 (12-Bit) Helligkeitsunterschiede auf. Das Problem ist, dass bei nur einer Belichtung einer dunklen Szene oder eines Objektes im Schatten, welche diese Teile optimal belichtet, die restlichen hellen Bildteile total überbelichtet werden und auslaufen. Das heisst, überbelichtete Pixel geben ihre Ladung an benachbarte Pixel weiter. So gehen Informationen in den hellen Bildteilen verloren. Bei einem bedekten Himmel z.B. kann man die Wolken nicht mehr erkennen, er wird einfach nur noch weiss.

 

Wenn man nun mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung nimmt, so kann man von der einen Aufnahme die korrekt belichteten Schatten-Teile nehmen und von der anderen die korrekt belichteten hellen Teile und diese zu einem Bild zusammen führen. Natürlich muss dabei die Helligkeits-Umfang der beiden Teilbilder komprimiert werden, sonst sieht es zu unnatürlich aus. Problematisch sind die Übergänge der beiden Teilbilder. Wenn man mehr als nur 2 Ausgangsbilder nimmt, kann man die Übergänge weich genug machen, damit sie nicht mehr auffallen.

 

Ein Problem bei obiger Methode ist, dass durch das Komprimieren des Helligkeits-Bereiches der beiden Teilbilder (ist nötig, damit der gesamte Helligkeitsumfang wieder auf 8 Bit (256 Werte) des PC passt) der Kontrast der Aufnahme entsprechend verloren geht. Die Aufnahme wirkt grau und trüb. Das zeigt das Beispiel von Torsten gut. Durch erhöhen des Kontrastes kann das wieder etwas korrigiert werden, wobei dabei die hellen und dunklen Bildanteile komprimiert werden. Wie das dann aussieht, seht ihr hier:

 

LHR_HDR_px88_98_9.jpg

 

Bei typischen HDR-Nachtaufnahmen wird aber etwas anders verfahren. Wenn man das Helligkeits-Histogramm von Nachtaufnahmen ansieht, so haben sie i.d.R. zwei Peaks, einen ganz links (für all die dunklen Teile) und einen ganz rechts (für alle die hellen Lichter) und dazwischen fast nichts. Je schmaler die Peaks sind, umso weniger Helligkeits-Details sind darin enthalten. Man könnte nun versuchen, die dunklen Teile zu maskieren und aufzuhellen (den Peak verbreitern) und die hellen Anteile zu maskieren und abzudunkeln (den Prak ebenfalls verbreitern) und die beiden Teile zusammen zu fügen. Der Grosse Bereich zwischen den beiden Peaks würde so komprimiert, die Peaks rücken sich näher. Dadurch würde sich eine gleichmässigeres Histogramm ergeben und es entstünde ein HDR Bild. Das kann man mit einer einzelnen Aufnahme tun. Beim Verbreitern eines Peaks werden einfach Helligkeitswerte einzelner Pixel geändert (Interpoliert). In bestimmten Grenzen ist das akzeptabel. Was mit dieser Methode mit nur einem Bild aber nicht geht: Auslaufende Teile von den hellen Lichtern können nicht korrigiert werden. Überstrahlte Bildteile können nicht rekonstruiert werden.

 

Hier kommt der Trick mit mehreren Bildern zum Zuge. Bei einem Bild werden die dunklen Teile optimal belichtet (die Überstrahlten Anteile werden später aus einem anderen Bild hinein kopiert). Bei der nächsten Aufnahme werden die Mittelhellen Teile optimal belichtet und schliesslich noch die ganz hellen Teile auf einem weiteren Bild. Auf jedem Bild ist also ein anderer Helligkeitsbereich optimal belichtet. Dadurch kann man quasi die Helligkeitsauflösung des Chips vervielfachen (z.B. von 8 auf 24 Bit mit 3 Aufnahmen). Bei der Montage der Aufnahmen ist die Kunst, diese auf mehrere Bilder aufgeteilten Helligkeits-Informationen wieder so zu einem Bild mit 8-Bit zusammen zu fügen, dass der gewünschte Eindruck entsteht.

 

Hab noch eine gute Beschreibung gefunden: http://www.fotocommunity.de/...

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Tschau Walter,

 

gut und verständlich erklärt!

Von Wiki und Guru Achim's Anleitung für Photoshop zum Resultat:

 

Hallo blueair,

 

Das Bild ist wirklich klasse, gefällt mir. Eines habe ich aber noch nicht verstanden. Wenn ich mehrere Bilder mit unterschiedlichen Blenden zusammenfügen muss, dann muss ich ja auch mehrere Bilder machen, da man -logischerweise- ja nicht mehrere Blenden gleichzeitig einstellen kann, richtig?

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Die Tiefen-/Lichter-Funktion von Photoshop ist soviel ich weiß ebenfalls eine ähnliche Sache, die allerdings einfach nur informationen möglichst ohne Artefakte herausholt und aufhellt/abdunkelt.

Vorallem machst du es im PS ja dann bereits auf dem JPG. Hast also nochmehr "Informationsverlust" als beim RAW... Aber ich habs mangels RAW-Fotos auch mal so probiert. Klappt auch ;)

 

Hier noch mein erster Versuch als Vorher-/Nachherbeispiel. Das Bild ist nichts besonderes, aber wirkt mit HDR doch einiges besser. Vorallem weil die helle Strasse besser auffällt.

 

345566265_e023941d74_o.jpg

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Was soll das Bild sagen......

 

Die Frage muss doch lauten: "Was will der Photograph uns zeigen?!" Ist es einfach ein normales Bild, bei welchem er einen Flieger zeigen will, der jetzt gekommen ist oder hat er ein Bild bearbeitet und möchte uns jetzt dieses eine, besondere Bild zeigen. Das ist doch ein wesentlicher Unterschied, den man einfach berücksichtigen sollte!!!

 

Standartbild: Hey guckt mal - Virgin war in Zürich (nur schnell oder gar nicht bearbeitet)

342.jpg

 

Kunstbild: Mit einem solchen Bild will ein Photograph was ausdrücken. Wie ich z.B. wollte das Alter und das "Verwesen" des Flugzeuges zeigen. Daher auch der matte und vergilbte Ausdruck

25.jpg

 

Daher denke ich, dass dieses Programm sicher gut für Kunstphotos/bilder ist aber um einfach ein Flugzeug zu zeigen oder sonst was, braucht es sowas nicht.

 

Meine 5 Cents

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Hallo zusammen

 

Ich hätte da einmal paar Fragen an die Profis. Ich bin mit der Fotografie garnicht vertraut oder besser gesagt ich bin der typische "Kamera an, Fotos knipsen, auf den Computer laden, fertig" Typ.

 

Nun habe ich aber diese HDR Bilder gesehen und ich bin echt begeistert. Also habe ich diese Photomatrix Software gedownloadet und und hatte natürlich keine Fotos die mit mehreren Belichtungsstuffen gemacht wurden. Also habe ich ein normales Foto genommen und habe es mit dem Helligkeitsregler im Microsoft Office Picture Manager :o dreimal anders gemacht und dann mit der Photomatrix Software zum HDR Bild konvertiert. Naja was soll ich sagen das hat denn wohl nicht funktioniert :cool:

 

Ich denke ein grosser Fehler ist bestimmt das mein Bild im .jpg Format war. Der andere Fehler ist bestimmt dass das mit meinem Helligkeitsregler eine wohl zu einfache Lösung war.

 

Also habe ich meine Dimage Z2 genommen, habe sie auf ein Stativ gemacht und habe mal drei unterschiedlich belichtete Fotos gemacht und habe auch diese mit zum HDR Bild gemacht. Aber auch dieses Resultat war alles andere als befriedigend. Das Bild wurde eine Art milchig. Also meine Bilder die ich mit der Kamara gemacht hatte waren einiges besser.

 

Ich habe jetzt immer gelesen das ihr mit RAW Bilder arbeitet und ich habe aber nur die Möglichkeit mit .jpg Bilder zu arbeiten. Wie hole ich also aus meiner Kamera die Bilder im RAW Format?

Und die andere Frage die ich noch hätte wäre die Nachbearbeitung. Ich habe gelesen, dass die Bilder nachdem sie zum HDR Bild gemacht wurde irgendwie nachbearbeitet werden müssen da ein normaler Bildschirm die Qualität nicht wiedergeben kann. Macht man dies mit diesem Tone Maping?

Und ebenfall würde es mich wunder nehmen wie viel die Pixel Zahl eines Bildes zur Qualität beifügt. Also sollte ich mit der maximalen Auflösung Fotografieren?

 

So ich hoffe ihr könnt mir helfen und bitte versucht mir das ganze so beizubringen als ob ich ein 1. Klässler wäre :D denn wie gesagt ich habe keine Ahnung vom Fotos bearbeiten.

 

Gruss

Marco

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Hallo blueair,

 

Das Bild ist wirklich klasse, gefällt mir. Eines habe ich aber noch nicht verstanden. Wenn ich mehrere Bilder mit unterschiedlichen Blenden zusammenfügen muss, dann muss ich ja auch mehrere Bilder machen, da man -logischerweise- ja nicht mehrere Blenden gleichzeitig einstellen kann, richtig?

Hallo Kai,

 

für Dich gerne Mirko ;) Danke! Ich kann auch meinen Vorredner Marco beruhigen, das Bild wurde aus JPG erstellt (da muss man nämlich mit dem arbeiten was man hat und kann nicht noch lange schräubeln :005: ) mit einer Powershot S1 - also vergleichbar mit der Dimage Z2.

 

Das Bild habe ich aus 5 Einzelbildern erstellt, wie Du richtigerweise schreibst. Jedes Mal mit einer Einstellungsänderung (es spielt dabei eine kleinere Rolle, was Du veränderst, hauptsache die EV (exposure value) ist verschieden. Manche Kameras bieten ein Exposure Bracketing an, d.h. nacheinander werden drei verschieden belichtete Bilder (eines korrekt, eines um -x EV unter- und eines um +x EV überbelichtet) geschossen. Um die DR noch mehr zu Increasen (vgl. oben) kann man dann noch ab- oder überblenden. Oder mit der Verschlusszeit spielen (so habe ich es gemacht - damit die Blende immer im schärfsten Bereich abbildet).

 

Einstellung ist dann zB. 4s, 2s, 1s, 1/2s, 1/4s, jeweils identische Blende (f5.6), tiefes ISO (Stativ).

 

@ Marco: Das funzt natürlich nicht, weil auf ein und demselben jpg ist in jedem Pixel die selbe Information. Eine Helligkeitsänderung kappt den Dynamic Range (helle Punkte / dunkle Punkte) und Bildinformation geht verloren, beim wieder zusammensetzen kommt zusammen was mal zusammen war.

 

DRI verstehe ich so: Nimm aus 5 verschiedenen Bilder die besten Pixel und mach eins draus.

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Nachdem ich gerade keine Belichtungsreihe auf Lager hatte versuchte ich ich einmal die Funktion "Tonemapping" aus Photomatix. So ganz überzeugt hat es mich nicht. Man beachte die Lichter. Nachstehend die Resultate:

Original, wie es aus der Cam kam:

IMG_4049.jpg

 

Photomatix:

IMG_4049.tif__-_Tone_mapped.jpg

 

und das, was ich im Photoshop so hinbekomme:

IMG_4049-01.jpg

Übrigens hauts im Photomatix die Exif's raus, finde ich schade. Woher soll ich morgen denn wissen was ich heute verbrochen habe.

Es grüsst Euch

Hans

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