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"Security" in ZRH


Tomi

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Eigentlich ists eine nahtlose Fortsetzung des Themas "jetzt spinnen sie total". Nach einem Security-Audit in ZRH, das ziemlich in die Hosen ging, spinnen sie jetzt total.

Beim Verlassen des OPS-Centers in ZRH, bei welchem wir wie alle PAX, durchleuchtet werden, fährt uns der Crew-Bus zum Flugzeug.

Dort mach ich meinen "walk-around" (Check des Flugzeugs), dann warten schon wieder irgendwelche Abzocker in roter Jacke und Funkgerät und machen eine Personenkontrolle. Dies geschieht mit "Eier-Griff" zwischen die Beine und einem intensiven Abtasten des ganzen Körpers. Dann darf ich mein Flugzeug betreten. Diese Leute sind weder Zoll- noch Polizei-Angehörige, ihre Ausbildung beschränkt sich auf einen absoluten Schnellkurs.

 

Beispiel?

Unsere Mechaniker, welche einen "Begleit"-Flughafenausweis haben, wurden am betreten des Flugzeugs gehindert mit dem Argument, jemand müsste sie Begleiten, deshalb steht ja auch "Begleit" auf dem Ausweis. Als der Mech unser "Doctors-Kit" auswechseln wollte, öffneten die "Security-Leute" das versiegelte Kit, um reinzuschauen. (Das Ding ist versiegelt, weil darin z. B. Morphium ist, ist das Siegel gebrochen muss ich als PIC ein Formular ausfüllen, warum es geöffnet wurde) gggrrrrr.!!!

 

Ich möchte alle Piloten hiermit auffordern, diese idiotische Kontrolle nicht mehr wiederspruchslos zu akzeptieren. Entweder werde ich mit dem Detektor (den sie dabeihaben) überprüft, oder ich klage den Typen wegen sexueller Belästigung und Nötigung an. Ich habe es einfach satt, mir pro Tag viermal (auf gut deutsch) an die Eier fassen zu lassen.

 

P.S das Ganze ist der Grund für die nächste Erhöhung der Flughafengebühren.

 

ein grauenhaft stinkesaurer Tomi:004:

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Hi,

 

da läuft es wohl darauf hinaus, den Supervisor/Vorgesetzten dieser Leute zu holen. Ich darf nichtmal fliegen, wenn mein Medical Kit aufgebrochen wurde. Oder wie war das, Wisi? Du weisst sowas eher :)

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Was ich darüber hinaus einfach nicht verstehe:

 

Wieso wird diese Security-Paranoia an so ziemlich jedem Flughafen VÖLLIG unterschiedlich gehandhabt? (CH und Ausland)

 

In Genf fasst dir jedenfalls keiner irgendwo hin und wenn dies einer versuchen würde... Dann bonne nuit!

 

Oder zum Beispiel London: In LGW muss jeder Pax UND crewmember (!!!) brav die Schuhe ausziehen und röntgen lassen, während in STN und LTN usw. dies kein Security-Mensch sehen/riechen will...

 

Der gesunde Menschenverstand sagt doch eigentlich: Sicherheit muss überall gleich strikt/vernünftig gelebt werden. Aber eben...

 

Ein ebenso sockenstinksaurer Greg :mad:

 

PS: Alle obig verwendeten Begriffe, wie "gesunder Menschenverstand", "vernünftig" usw. sind unter Umständen nicht für dieses Thema geeignet. Die betroffenen Zuständigen mögen dies beachten...

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Ich fliege in UK und kann diese sinnlosen 'Checks' ebenfalls nicht nachvollziehen.

Zu Beginn habe ich mich jeweils ziemlich genervt. Heute nach unzähligen Checks nehme ich das ganze etwas gelassener. Ein Griff zwischen die Beine ist allerdings nicht tolerabel und sollte definitiv gemeldet werden. Ist gut möglich das dieser Angestellte etwas übereifrig ist und einen Fensterplatz bei der Schulung erwischte...

Wird ein Security Check seriös im OPS durchgeführt wie dies auch bei den PAXEN der Fall ist, dann ist das zweite Screening wirklich sinnlos. Darf man eigentlich in ZRH als Crew noch Flüssiges (Wasser o.ä.) mitnehmen?

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Hi,

 

Darf man eigentlich in ZRH als Crew noch Flüssiges (Wasser o.ä.) mitnehmen?
ja, das darf man in Zürich und Genf sogar als Deadhead wieder/noch, auch in Deutschland ist es kein Problem als Deadhead (=in Uniform, mit Badge und Boarding Pass). England, speziell EGLL: no way! In Lissabon bin ich aber auch ganz normal durch und an diversen anderen Flughäfen auch.
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Sind das durch die Bank weg angelernte Aushilfskräfte? Ich verurteile die Sicherheitschecks nicht generell, aber eine Vereinheitlichung wäre mal angebracht. Sowohl für Pax als auch für Crew. An einem Flughafen muss man alles mögliche ausziehen und am anderen Flughafen (mit selbem Outfit) wird man dämlich angeschaut und gefragt, wieso man denn nun alles ausziehe und hätte einfach so durchlaufen können. Da stellt sich mir dann doch die Frage nach der Effizienz dieser Kontrollen und nach den Einhaltungen der Richtlinien. Gibt's die überhaupt? Dann wieder steht man in ZRH ist Montags geflogen und wurde super streng kontrolliert und dann wieder 2 Tage später ist alles anders. Mal werden die 1 Liter Beutel genauestens begutachtet und genau auf die 100 ml geschaut, beim nächsten Mal wird kein Blick drauf geworfen. Dann hat es Flughäfen da wird man als GAC Pax von innen nach aussen kontrolliert und dann hat es Orte, da läuft man durch und es wird nicht mal der Pass angeschaut. Erst neulich ist es mir passiert, dass ich einen Lipgloss aus Versehen noch in der Handtasche hatte, ist keinem ausser mir aufgefallen. Der Pax hinter mir, musste seine Augentropfen aus der Jackentasche holen und zeigen.

 

Dann kommt es wieder drauf an ob der GAC Pilot am Flughafen bekannt ist oder nicht. Wir waren im Werksverkehr unterwegs wo der Pilot bekannt war und es war alles ganz locker mit gemütlichen Schwatz und am nächsten Ort musste der Pilot alles bis auf den letzten Krümel auspacken und solange durchs Screening laufen, bis auch wirklich kein einziger Pieps mehr kam. Auf mich wirkt das alles wie ein rechter Puff, sorry, aber entweder oder, ist meine Meinung.

 

In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, was für Kräfte eigentlich in ZRH für das Screening und die evtl. Durchsuchung von eingechecktem Gepäck zuständing sind? Ich bekam nämlich neulich in VIE einen nicht mehr brauchbaren, mehr als stümperhaften aufgebrochenen Trolley und total eingesaute Klamotten retour. Man vergass 2 Cremedosen wieder zu schliessen und liess eine Ovo Crunchy Cream Dose, nachdem man die Alufolie aufgerissen hatte, unverschlossen wieder im Koffer verschwinden. Normalerweise gehöre ich zu den Leuten die ihre Koffer nicht abschliessen, aber da mir in in den letzten Monaten ab und an mal diverse Kleinigkeiten im Koffer fehlten (nicht ab ZRH, andere Flughäfen) habe ich mir ein Schloss besorgt. Bei dem Schloss, so heisst es und wurde mir auch letzte Woche so bestätigt, besteht die Möglichkeit für den Security Dienst dieses ohne Probleme zu öffnen.

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Guten Tag liebe Freunde der Luftfahrt.

 

Ein leidiges Thema fuer Vielflieger und Leute, die beruflich ins Flugzeug muessen (Ground- und Flightcrews)

 

Ich scheine ja nicht mehr der einzige zu sein, der sich ueber diese komischen Typen vom Security-Dienst aufregt. Ob in ZRH oder anderswo: diese uniformierten Moechtegernpolizisten geben uns vor, nur "ihren Job zu machen". Genau den tun die meisten (und ich meine die meisten) extrem schlecht!

 

Interessant dazu ist, dass in den USA nach 911 ueber 5% der Security-Angestellten "Ex-Cons" waren. Das heisst, Leute die schon mal eingebuchtet waren!! EX-STRAEFLINGE !!

Nachdem dies publik wurde, reduzierte sich diese Zahl auf heutige 2%. Das heisst, dass immer noch jeder Fuenfzigste einer derer war, die nach jedem Freigang draussen auf dem eingezaeunten Basketballplatz gruendlich kontrolliert, gecheckt und zwischen die Beine gegriffen wurde... Jetzt ist Payback-Time.

 

Speziell als Pilot wird man an einigen Orten dieser sonst (noch) schoenen Welt schon fast gedemuetigt. Auf meinen Kommentar hin, warum denn diese 80-jaehrige Frau dort drueben so peinlich genau durchsucht wuerde, meinte der Security-Mensch es koennte ja eine Terroristin sein... Da fiel mir nichts mehr ein. Das war in SFO.

In Honolulu musste ich meine 7 cm Nagelschere deponieren. Ich liess mich auf eine lange Diskussion mit dem Vorgesetzten des Security-Angestellten ein. Unter Aufsicht eines Marine-Soldaten mit MP im Anschlag!!

Als ich dem Vorgesetzten erklaerte, dass ich wohl kaum mein eigenes Flugzeug entfuehren wuerde um mich damit in ein Gebaeude zu stuerzen, wurde der Typ zornig. Der hirnlose Soldat richtete seine Waffe auf mich. Ich fing an zu grinsen und schuettelte den Kopf. Was natuerlich auch nicht gerade zur Beruhigung der Situation beigetragen hatte. (Ich hoffe, ich gebe Dietwolf Thermikus nicht zuviel Stoff...)

Nun, ich musste die Schere dortlassen. Ich erklaerte allen anwesenden Security-Leuten, dass wir im Cockpit uebrigens eine 3-Foot lange Crash-Axt haetten... Einer wollte uns sogar diese wegnehmen. Nun, ich erklaerte ihm, dass eine solche in jedem Flugzeug zu finden sei. Soviel Hirn steckt also drin in einem Security-Angestellten.

 

Wie schreibt einer hier im Forum am Schluss immer so treffend: Streite dich nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlaegt dich dank seiner Erfahrung.

 

Aber solange wir Politiker haben, die wir verdienen (Bush in USA, Blair in GB, Weicheier in der Schweiz....) werden wir auch weiterhin jeden Bloedsinn, der aus Uebersee kommt brav mitmachen.

 

Das fatale dabei ist, dass die Passagiere noch tatsaechlich glauben, dass die Sicherheit damit erhoeht wird !!! Pustekuchen. Terroristen moegen ja bei Nacht geboren sein; aber nicht erst letzte Nacht.

 

In Asien sind die Leute offenbar schlauer. Die Security wurde "NICHT" erhoeht und gleichzeitig wurde auch kein Flugzeug entfuehrt oder in die Luft gejagt!! Man ueberlege.

Diese US- und EU-Paranoia zahlt uebrigens jeder Passagier und der Steuerzahler. Uebrigens auch in der Schweiz!

 

Dass wir uns richtig verstehen: Kontrolle ist wichtig. Aber nur damit nicht irgendwelche Verrueckte aus Liebeskummer eine Maschine nach Kuba entfuehren koennen. Und um diese (wie auch uebrigens die Terroristen) herauszufischen genuegen Spot-Checks mit Hilfe von psychologisch geschultem Personal. Richtigen, ausgebildeten Polizisten.

 

 

Habt einen schoenen Tag

 

Gruss aus Taiwan

Renato:009:

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Hallo Leute!

 

Hehe ich muss schon lachen......ich arbeite seit kurzem ebenfalls als "Security" in LSZH. Ich muss schon sagen, dass nur sehr wenige möchtegern Polizisten sind! Viele machen diesen Job wie jeden andern auch und sind froh die Uniform los zu werden wenns nach Hause geht.

 

Das nicht jeder alles richtig macht liegt an der schlechten Ausbildung wofür den Einzelne nicht viel kann. Das wird von oben herab organisiert. Zudem ändern sich die Auflagen immer wieder.

 

Ab 1. Februar wurde sehr viel wieder geändert und in den Ordnern der Unique stehen Vorschriften die an anderer Stelle wieder verworfen werden. VIELE Angestellte die den Flughafen betreten und einen im allgemeinen angesehenen Beruf ausüben, fühlen sich immer gleich blöd angemacht wenn man sie nach dem nötigen Ausweis fragt.

 

Da wird lieber eine halbe Stunde diskutiert als den umgehängten Ausweis einfach schnell zu zeigen. Da frage ich mich, wer sich da als besserer Mensch fühlt. Die Unique versucht selber ständig die Angestellten der Security zu erwischen, wie sie einen Ausweis nicht richtig ansehen obwohl der Besitzer bekannt ist und etwa 100mal im Flughafen jeden Tag herumfährt.

 

mfg Thomas

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Ich verurteile die Sicherheitschecks nicht generell, aber eine Vereinheitlichung wäre mal angebracht. Sowohl für Pax als auch für Crew. An einem Flughafen muss man alles mögliche ausziehen und am anderen Flughafen (mit selbem Outfit) wird man dämlich angeschaut und gefragt, wieso man denn nun alles ausziehe und hätte einfach so durchlaufen können.

 

Jo, und je mehr und länger man in der Luftfahrt seine Brötchen verdient, kommt man drauf, dass die Sicherheitskontrolle mehr eine "Show" für die Paxe ist, damit sie das Gefühl haben, es wird aktiv etwas gegen den Terrorismus getan.

 

Also "Show" ist jetzt vielleicht das falsche Wort, in gewissen Maße muss eine Sicherheitskontrolle natürlich schon sein, damit nicht, wie es Renato formulierte, ein Verrückter aus Liebeskummer den Flieger nach Kuba entführt, oder Dangerous Goods (DGR) im Flieger sind (z.B. ein Karton voll mit Butangaskartuschen im Handgepäck, für das Grillfest in Antalya :009: ), aber alles was darüber hinaus seit 9/11 an Regeln hinzugekommen ist, ist meiner Meinung nach fernab jedes gesunden Menschenverstandes.

 

Hat man einen eingegipsten Fuß, darf man selbstverständlich die Krücke als Gehhilfe mitnehmen an Board, ist man allerdings gesund, ist ein Regenschirm mit Metallspitze tabu (einer mit Holzspitze hingegen ist erlaubt, obwohl der innen genauso genügend spitze/scharfkantige Metallteile hat).

 

Wir Bürger wurden genaugenommen überhaupt nicht gefragt, ob wir eine Sicherheitskontrolle in dem Ausmaß wollen. Wir wurden nicht gefragt, ob wir den Flüssigkeitenblödsinn (max. Flüssigkeiten/Cremes/Gels 1 Liter (der Liter, der sehr variabel ausgelegt ist) und max 100ml pro Artikel seit 6.11) umgesetzt haben wollen. Die Politiker haben das für uns entschieden, und jeder Fluggast zahlt eigentlich mit den Flughafengebühren dafür, dass er durch das Brandenburger Tor gehen darf, und nach Flüssigkeiten mehr gefilzt wird, als nach "herkömmlichem" Sprengstoff. Diese Staatsform nennt sich offiziell Demokratie.

 

Ich hoffe sehr stark, dass es in den nächsten Jahren nicht noch schlimmer kommt (denn bis jetzt sind die Sicherheitsregeln ja nie entschärft, sondern immer nur verschärft worden), und wir in 10 Jahren noch immer mit dem Zug fahren dürfen, ohne uns vor dem Einsteigen einer Leibesvisitation mit Ausnahme des Intimbereichs unterziehen zu müssen. Absolute Sicherheit kann es nicht geben, das wäre ein perpetuum mobile!

 

lg

 

Joseph

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Also ich glaube die wenigsten Passagiere rechnen noch mit höherer Sicherheit. Den meisten geht es nur noch ziemlich auf den Nerv. Besonders nett finde ich Flughäfen wo man lieber 5 mal ein wenig statt einmal ordentlich kontrolliert.

 

Casablanca Mohammed V ist da so ein Highlight. Beim letzten Check vorm Boarden wird jeder Mann von den anwesenden Polizisten genauestens abgegrabscht, Frauen gehen jedoch mangels Polizistin völlig unbehelligt durch, da kann der Metalldetektor noch so piepsen. Das erste Mal dachte ich noch das wäre ein einmaliger Ausrutscher, aber mittlerweile wurde es mehrmals bestätigt.

 

Ich kann nur merh darüber lachen...

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Casablanca Mohammed V ist da so ein Highlight. Beim letzten Check vorm Boarden wird jeder Mann von den anwesenden Polizisten genauestens abgegrabscht, Frauen gehen jedoch mangels Polizistin völlig unbehelligt durch, da kann der Metalldetektor noch so piepsen. Das erste Mal dachte ich noch das wäre ein einmaliger Ausrutscher, aber mittlerweile wurde es mehrmals bestätigt.

Ein gutes Beispiel, dass diejenigen, welche die Bestimmungen der Regierungen und wasweissichnochvonwem umsetzen müssen, damit überfordert sind.

Da Oben werden Gesetze verabschiedet, Regeln eingeführt, "Sicherheitsmassnahmen" bestummen. Die Frage ob es mit Hilfe der Infrastruktur und des Personals umgesetzt werden kann wird nicht gestellt.

Hauptsache etwas "sicherer".

Die Herren Politiker wissen ja nicht, was es heisst eine Stunde vor der Passkontrolle zu stehen, mitanzusehen wie sich die Zollbeamten abmühen, das ihnen auferlegte umzusetzen, im Wissen es geht nicht. Die Politiker haben einen anderen Weg zu ihrem Flugzeug und falls das mal besetzt ist eine Diplomatenpass. Den Ärger der Passagiere bekommen nur die Mitarbeiter des Flughafens ab.

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Jo, und je mehr und länger man in der Luftfahrt seine Brötchen verdient, kommt man drauf, dass die Sicherheitskontrolle mehr eine "Show" für die Paxe ist, damit sie das Gefühl haben, es wird aktiv etwas gegen den Terrorismus getan.

 

 

Dieser Eindruck festigt sich bei mir mehr und mehr..... solange die Richtlinien weltweit nicht einheitlich sind, sehe ich das alles als leichte Augenwischerei an. Ich meine wie kann es sein, dass ich in A meine Schuhe und meinen Gürtel ausziehen muss incl. meiner Ringe und sonstigem Schmuck und in B laufe ich piepsend durch, drehe mich schon gut geschult ganz brav fragend um und werde nur unlustig weitergewunken, nach dem Motto mach den Weg frei für die Schlange hinter Dir.... Sind die Screening Geräte so unterschiedlich oder sehen die massgeblichen Leute in B besser wie in A? Alles in allem a little bit confusing....

 

Und ich kann Renato nur zustimmen, wenn ein Irrer ein Flugi in die Luft sprengen will oder damit in ein Gebäude reinfliegen will, dann findet er Mittel und Wege wie es geht, Security hin oder her.... Solche Leute sind nicht von gestern und von heute, sondern leider von morgen und verdammt ausgeschlafen und selten alleine. Wenn denn hin und wieder ein Fang gelingt, so ist das mehr als lobenswert, aber mit jedem grossen Fang, werden sich die Methoden derjenigen verfeinern und besser werden. So wie ein Virus, der immer wieder mutiert und den Impfstoff austrickst. Wenn ich mich nun richtig erinnere, dann sind diese Fänge aber meistens nicht der Erfolg einer immer schärfer werdenden Security, sondern der Erfolg diverser Geheimdienste und deren monatelanger Observationen. Korrigiert mich bitte, wenn ich damit daneben liege.

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Fliegender Daniel

Hallo zusammen

 

Hat es hier jemand der als Security bei Checkport oder Protectas arbeitet?

Ich würde mich mal interessieren was die so machen.

 

Vielen Dank

Gruss Daniel

 

PS: Antworten werden auch per PM entgegengenommen. :)

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Das komische ist, in Anchorage wird man, wenn man den Fracher fliegt OHNE DIE GERINGSTE KONTROLLE Direkt zum Flieger gefahren. Fliegt man den Pax Bomber, dann gehts los. Schuhe aus, Gürtel aus, Notebook rausholen etc... in LAX übrigens die selbe Paranoia.

 

Wo isn jetzt der Unterschied zwischen Frachter und Pax Jumbo ? Ich denke beide geben ein ausgezeichnetes Projektil für einen Zielanflug aufs Kapitol oder das Empire State Building ab. Der Frachter eigentlich umso mehr, wenn wir mal wieder so ne "Chemie Bomben" Ladung haben. Manchmal will man gar nicht aufs NOTOC schauen, was man da eigentlich mit sich rumkarrt.

 

Piloten zu filzen ist der absolut letzte Schwachsinn überhaupt. Wenn man Schaden anrichten will, dann kann man das nirgends besser als aus dem Cockpit heraus, wo man dank 9/11 absolut ungestört walten kann, da die Cockpittüre ja jeden draußen hält, der einen daran hindern wollen würde.

 

Und den eigenen Kollegen, der was dagegen haben könnte, kann man mittels Crash Axe, ganz einfach permanently INOP setzen.

 

Securtiy? Ja sicher...

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Hi Robert,

 

aber die Sicherheitsfanatiker hängen sich doch daran auf, dass wir Piloten ja sowas bestimmt nicht tun würden. Es sei aber die Gefahr da, dass wir mittels Uniform/Dienstausweis verbotene Dinge (Waffen) in den Sicherheitsbereich bringen könnten, die man dann an die bösen Buben weitergibt.

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Ach ja, dann gibts Du dass ganze Zeug wie Bomben, Messer, Pistolen und Co. an einen bösen Pax weiter, erklärst ihm dann noch genau was er tun muss, damit das ganze echt aussieht und Du auf gar keinen Fall in Betracht kommen könntest ihm geholfen zu haben. Sagst ihm noch, was er alles machen muss, damit er auch auf jeden Fall Zugang ins Cokpit bekommt und überhaupt, das Fliegen hast Du ihm auch über Monate hinweg beigebracht und zwar mit allen Schikanen und Tricks so dass er das Teil auch auf jeden Fall zielgerichtet steuern kann..... nach Möglichkeit unter dem Radar, dass man ihn vorher nicht abfängt. Selbstredend wirst Du Dich mit der Axt zur Wehr setzen, aber nur um den Kollegen zu beeindrucken :D Irgendwie sind die Gedanken der Security stark krank...... Es ginge aber auch einfacher, Du vermietest Deine Uniform und fälscht den Ausweis und kassierst einfach nur ab.... Ab wann kommen die Cockpits die nur noch per Fingerabdruck zu öffnen sind, oder die Flugis die nur noch mittels Fingerabdruck in die Gänge kommen?

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Manchmal fragt man sich echt. Letztes Jahr war ich mit einem Bekannten der im Werksverkehr im Osten fliegt und von Tallin aus operiert unterwegs und niemand hat dessen Paxe angeschaut oder was er da so in den Flieger geladen bekommt. Es wollte eigentlich nie jemand was wissen, sehen oder haben, ausser die üblichen Gebühren für den Flughafen und den Most, das war das wichtigste. Das ging uns in Tallin, St. Petersburg, Kiev und Moskau so. Liegt dass dann daran dass das die Citation eine Zulassung aus dem Osten hat, denn andere wurden munter gefilzt? Als ich ihn dann drauf ansprach ob er die alle kennt und es dewegen so locker wäre, meinte er nur, das wäre von Anfang so gewesen und mittlerweile hätte er sich daran gewöhnt und seine Deutsche Mentalität schon fast vegessen. Einzig in Moskau wollte man wissen warum er das Teil im Single Hand Betrieb operieren würde. Nicht mal Pässe musste jemand zeigen, alles sehr merkwürdig...... Den selbst die Flugpläne wurden nur halbherzig angeschaut.

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Ich arbeite seit ein paar Monaten in GB, und die Si(e)cherheitskontrollen sind wirklich der Höhepunkt.

 

Letztes Mal wollte der Security-Beamte mich nicht durchlassen, weil ich weder eine Crew-badge noch einen Boardingpass hatte. Meine Erklärungen, dass ich einer der Piloten sei, welche den Flieger dann tatsächlich fliegen würden, und dass ich leider noch keine Badge hätte wegen den langwierigen "Backgroundchecks", fruchteten wenig.

 

Nach langer Diskussion warf er mir dann vor, dass die Unterschrift auf dem Pass nicht mit der auf der Lizenz übereinstimmen würde.

 

Mein Kommentar, dass die meisten Terroranschläge in letzter Zeit von Britischen Staatsangehörigen verübt wurden,und ich kein Brite sei,haben ihn dann wirklich "erzürnt".

 

Beinahe habe ich es dann aufgegeben - bis sich ein Supervisor meiner annahm, und das "Problem" gelöst wurde.

 

Wie war das nochmals mit den Idioten und dem herunterziehen auf gleiches Level?

 

Gruss

 

Sepperl

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Na ja.. die Briten spinen total in diesem Bereich (knap hinter den Amis)

 

Letztens zaelte ich nur zum Spass mal die Security cams die mich im Underground filmen.. Bond Street, vom Zug bis zum Ausgang Oxford Str. North... genau 13 (!!!!) Cameras! (in etwa 2 minuten laufzeit)

 

Aber eben.. wenn man immer einem Cowboy nachlaufen muss.. sollte man sich nicht wundern..

 

Gruss aus dem CCTV-land

Andreas

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Cool: Bin gerade aus Lissabon heimgekommen und habe - ohne Absicht - in meinem Rucksack (Handgepäck) ein grosses Tachenmesser mit einer 7cm-Klinge dabeigehabt. Mir ist das erst auf der Heimfahrt im Zug aufgefallen, der Security inklusive Röntgengerät gar nicht. Ich habe das Gefühl, dass die vor lauter Zahnpasta in Plastiktüten die Taschen gar nicht mehr richtig anschauen...

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Ich habe das Gefühl, dass die vor lauter Zahnpasta in Plastiktüten die Taschen gar nicht mehr richtig anschauen...
Dein Gefühl ist richtig… alles Mögliche zu verbieten erlaubt den Verantwortlichen zwar ein hohes Mass an «cover your ass security», hat mit tatsächlicher Sicherheit und einer angemessenen Kontrolle auf die relevanten Gefahren hin wenig zu tun, im Gegenteil, der Fokus der Sicherheitskontrollen geht verloren und die Gesamtsicherheit sinkt.

 

Passend zum Thema ein aktueller «Wired»-Artikel: «Why Smart Cops Do Dumb Things».

 

Gruss,

Martin

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