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Wieviel %Flugverkehr in Zürich Flughafen ist eigentlich "deutscher" Flugverkehr?


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Hallo mitenand.

 

Ist einer vom Forum in der Lage dies mal genauer auszurechnen?

 

Ich möchte damit keine hass Diskussionen auslösen, sondern einfach mal wissen

wieviele Deutsche Airlines sich den Markt von Zürich Flughafen teilen und wieviel diese am Zürcher Flughafen teil haben in Passagieren/Landungen?Usw.:rolleyes:

 

Also LH in %

LX in % und alle anderen Deutschen Airlines wie Air Berlin usw auch.

 

Ich denke das diese zusammen den weitaus grössten Anteil des Verkehrs,Landungen/Starts+auch vollglich Fluglärm verursachen ,doch eben vieviel macht der wirklich aus?

 

Bitte:Ich erwarte eine sachliche Antwort auf diese Fragen und will keinen streit auslösen!Andernfalls lass das antworten sein!

 

Ich denke da die Swiss heute eine 100%tige LH Tochter ist, hier als Deutsche Airlines gelten muss .....?

 

Natürlich geht es mir um den Deutschen Anteil des Fluglärmes usw,aber auch um eine faire Lösung dieses Problems mit Deutschlands Regierung usw.

 

Die Daten sollten möglichst genau sein,um so ein korrektes Bild zu erhalten.

 

Ich denke das diese "fakten" mit ein teil einer solchen lösung sein sollten.?

Bei weiteren verhandlungen mit Deutschland?

 

Bitte beteiligt euch auf anständige Art und unterlässt provokationen!:cool:

 

Eure Angaben sollten möglichst genau sein.

 

Für mich denke ich jetzt mal das es om so ca 70%sein könnte.?

 

Möchte aber hier nun keine Schätzungen,sondern genaue Fakten.

 

Auf eure möglichst genaue Daten und faire Art würde ich mich sehr freuen,Danke.

 

Chris aus Zürich lässt euch alle Grüssen. Ob D oder Ch!

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Ich denke da die Swiss heute eine 100%tige LH Tochter ist, hier als Deutsche Airlines gelten muss .....?

 

Hallo

 

Persönlich würde ich (wenn Du Dich mit dem Thema Lärm beschäftigst) die Swiss nicht als deutsche Airline zählen. Die Swiss(air) war schon immer da und erzeugte in den 80er/90er den meisten Verkehr. Also damals, als die Vereinbarung mit Deutschland vom Flughafen nicht (mehr) eingehalten wurde. Und diese Tatsache hat ja meines Wissens Deutschland dazu bewogen, strengere Regeln durchzusetzen.

 

Deshalb fände ich es nicht fair, die Swiss als deutsche Airline zu zählen, ist aber meine persönliche Meinung.

 

Gruss:

François

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Wilko Wiedemann

Sollte die Swiss wirklich mal offiziell als deutsche Airline gelten, dann ist der Fluglärmstreit umgehend beizulegen und wieder wie früher von Norden her anzufliegen ;)

 

Gruss

 

Wilko

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Mich persönlich würde interessieren, wie viel Prozent der abfliegenden Gäste (also nicht Transitpassagiere) in ZRH aus Deutschland und anderen Ländern kommen. Auch hier geht es nicht um Diskussionen, sondern einfach um die Fakten. Gibt es dazu auch so schöne Auflistungen?

Ich stelle mir die Erfassung dieser Daten nicht ganz trivial vor. Wenn ein Deutscher ab Zürich nach Berlin fliegt, ist ja unklar ob es sein Hin- oder Rückflug ist. Da müsste man u.U. weitere Daten seines Tickets berücksichtigen, wobei ich nicht sicher bin ob Unique Zugang zu diesen Daten hat.

____________

Fabian

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hallo...

 

winzige -sehrwohl seriöse- Gegenfrage:

 

wieviel originale schweizer Autoabgase, Kuh-Blähungen oder CH-Laubabfall weht über diese Grenze ins benachbarte Ausland? Egal wohin, aber immerhin nach draußen...:005:

 

Die Antwort muss man mir nicht geben.

 

Weil, ICH denke kosmopolitisch und bin der Meinung, "mein" oder "dein" Luftraum gibt es nicht, sofern man Controll Sectors mal außen vor läßt. :p

 

Wenn die Umweltgruppen limiierte Luftraumnutzung, Emission+ Immission als harte Fakten vortragen, sozusagen im Denksinne des Mittelalters (ab Grenzlinie lotrecht nach oben ist MEINs), dann müsste man mal emotionslos diese Sache durchziehen:

 

Der internationale Traffic (fragt sich der saubere Kleinstaatler: was ist das?) müsste in der Tat mindestens 100NM von der Grenze eines fiktiven Sauberstaates fernbleiben.

 

Kein Problem, ist machbar! Wirklich. Dann bleiben nur gedultete Emissionen und Immissionen im fiktiven Sauberstaat, erzeugt von originalen Flugzeugen im vollen Besitz des Sauberstaates .

 

Simple, berechtigte Gegenmaßnahme im Sinne des Sauberstaates: seine Flugzeuge bleiben ebenfalls innerhalb des eigenen Landes 100NM von der Grenze entfernt. Und schon sind alle zufrieden, die sich dafür einsetzen:)

 

Na gut, da bleibt dann nix mehr übrig, weder Luftraum noch nenneswerte Anzahl eigener Fluggeräte. Man ist endlich sauber isoliert. Aber da darf man dann nicht pingelig sein.

 

cheers

Peter

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Hallo Peter

 

Ganz genau. Und umgekehrt gilt das genau gleich, nicht wahr ? Ich meine: für den "dreckigen Grosstaat" :005:

 

Gruss:

François

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Um auf die Fragestellung zurückzukehren:

 

Gemäss GB 2006 von unique machten Lufthansa und Air Berlin 10% der Passagiere und 11% der Bewegungen aus. Du wolltest ja genaue Zahlen...Oder was gibt's sonst noch für andere deutsche Fluggesellschaften?

 

Gruss:

François

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...Oder was gibt's sonst noch für andere deutsche Fluggesellschaften

 

Seit 01.07.07 gehört Swiss auch dazu - für den Geschäftsbericht 2007 der Unique wird es ein bisschen kompliziert...;)

 

Gruss Markus

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Habt ihr schon einmal überlegt, auf welchem Staatsgebiet man sich bei geschlossenen Türen in einer Swiss-Maschine befindet? Welches Recht gilt nun?

:D

Gruss Markus

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So, so LX ist also eine Deutsche Airline....:rolleyes: Bislang ist immer noch der angemeldete und registrierte Sitz einer Firma ausschlaggebend.... Und ich wüsste nicht dass dieser verlegt wurde, aber solche Kleinigkeiten am Rande werden ja gerne übersehen.... Da würde sich aber gewaltig was ändern auf dieser Welt wenn alle Unterkonzerne plötzlich zu dem Land gehören würden in dem der Dachkonzern seinen Sitz hat.... :001:

 

Würde die Swiss als eine Deutsche Airline gelten, so müssten auch alle Flieger eine Deutsche Regi erhalten..... also totaler Stuss.... Ich arbeite auch in einem Konzern dessen Hauptsitz nicht in der Schweiz ist, aber trotzdem sind wir eine Schweizer Firma und nix anderes. Denn die Firma ist hier im HR einetragen und nicht im Ausland und genauso ist das bei Swiss auch.

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Habt ihr schon einmal überlegt, auf welchem Staatsgebiet man sich bei geschlossenen Türen in einer Swiss-Maschine befindet? Welches Recht gilt nun?

:D

Gruss Markus

 

In einer Swiss-Maschine gilt selbstverstaendlich immer Schweizer Recht! :007: :007: :007:

Was den sonst??? :008:

 

Gruss

Markus

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Hallo zusammen,

 

man könnte doch die Frage auch so stellen :

:009: wieviele grünemitbirkenstocksandalenbewaffnetebundestagsabgeordnete sind letzte Woche von Zürich nach Berlin zur Bundestagssitzung abgeflogen:009:

 

Gruss aus dem ehemaligen Fueldumpingland

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hallo,

 

ich dachte immer "laienhaft", dass der eingetragene Sitz einer Firma nix mit den Inhabern (Gesellschaftern) zu tun hat.

 

Wenn ich Milliardär wäre und Millionär werden wollte, dass werde ich Gesellschafter einer Firma, z.B. Stinkbomben-Air in, ähhh, Interlaken.

 

Im Glücksfall erwerbe ich alle Gesellschaftsanteile, oder auch nur einen Anteil. Per cash, per Schwarzgeld:rolleyes: , in Aktienform, durch das Einbringen von Kapital, Übernahme von Garantien- oder Bürgschaften, ....wie auch immer.

 

Im dann erstellten Gesellschaftervertrag ist definiert, wem die Bude wirklich gehört. Dann bleibt "Stinkbomben-Air" ein, in der Schweiz eingetragenes Unternehmen, aber es gehört mir.

 

Ähh, hat mal jemand zufällig einen Handelregisterauszug der, nach sagen wir rein zufällig:009: , der Swiss zur Hand, bzw. die der raffiniert geschachtelten Holding?

 

cheers

Peter

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@Peter

 

Bravo..... HR Auszüge kann man im Internet einsehen....:009:

 

Schade, auch hier wieder ein Paradebeispiel wie ein Thema nach und nach abdriftet....:001:

 

Das LX nach wie vor ein schweizerisches Unternhemen ist, mit einem Deutschen Mutterkonzern ist, dürfte geklärt sein. Ob man auch noch die Ursprungsfrage klären kann???

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Ja ganz so zufrieden bin ich nicht mit den Antworten......:005:

 

Cirrus,Happag Lloyd,LTU,Eurowings,Germanwings.sind ja auch deutsche Airlines.?:005:

 

Nur eben wieviele Flüge die alle nach Zürich haben,sagen wir mal im Durchschnitt u.im Monat/Tag haben?

 

Da Swiss eine 100 %prozentige LH Tochter ist,und nichtmehr zu 49% ist sie für mich eine Deutsch beherschte Firma.

 

Auch der CEO ist ja ein Deutscher.:005:

 

Das andere ist nur "Schminke"!:D

 

Oder wie wäre das umgekehrt mit LH,VW,Mercedes,Porsche,Deutsche Bank usw:confused:

 

Gruss aus Zürich.

 

Chris

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Es ist doch total egal, wem die Swiss gehört. Fakt ist, es ist eine in der Schweiz registrierte und im CH HR eingetragene Firma und somit keine Deutsche Firma. Sorry, aber ist das so schwer zu verstehen? Alle finanziellen Abgaben werden hier geleistet und so weiter. Wie kommst Du bitte zu der irrigen Annahme, dass es sich hier um Deutsche Firma handelt. Somit müssten ja alle Firmen die in der CH ansässig sind und sich in ausländischer Hand befinden nicht mehr als Schweizer Firmen angesehen werden, was einer totalen Verdrehung der geltenden rechtlichen Handhabung entspräche. Da Du ja daran interessiert bist, kein Blabla zu erurieren sondern essentielle Fakten, solltest Du dies bitte auch bei Deinen Überlegungen berücksichtigen, alles andere ist pure Augenwischerei und hat leider keine Basis, da es nicht der Wahrheit entspricht.

 

Deine anderen angeführten Beispiele würden im umgekehrten Falle auch weiterhin Deutsche Konzerne bleiben. Nur zur Erinnerung als Daimler die Marke Chrysler verkaufte, wurde ein amerikanisches Unternehmen verkauft und kein Deutsches.... Auch andere grosse Konzerne in der CH haben gerade in der letzten Zeit den Besitzer gewechselt und sind noch immer Schweizer Firmen.

 

Ansonten schliesse ich mich der Empfehlung von Markus an, nütze die Seite von Unique..... Denn die offiziellen Statisken werden die Swiss immer als innländisches Unternehmen führen und sind ja somit nach Deiner Meinung geschminkt:006:

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Ja ganz so zufrieden bin ich nicht mit den Antworten......:005:

 

Cirrus,Happag Lloyd,LTU,Eurowings,Germanwings.sind ja auch deutsche Airlines.?:005:

 

Nur eben wieviele Flüge die alle nach Zürich haben,sagen wir mal im Durchschnitt u.im Monat/Tag haben?

 

Da Swiss eine 100 %prozentige LH Tochter ist,und nichtmehr zu 49% ist sie für mich eine Deutsch beherschte Firma.

 

Auch der CEO ist ja ein Deutscher.:005:

 

Das andere ist nur "Schminke"!:D

 

Oder wie wäre das umgekehrt mit LH,VW,Mercedes,Porsche,Deutsche Bank usw:confused:

 

Gruss aus Zürich.

 

Chris

 

liebster Chris,

 

NOCHMAL: die Firmennamen und deren Firmensitz sagen NIX (garnix) über die Besitzverhältnisse aus. Wann wird das jemals kapiert?

 

Der hier gezeigte Handelsregisterauszug (AUSZUG!!) sagt erneut und selbstverständlich NIX (gar NIX) über die Besitzverhältnisse. Diese "Infos" beinhalten amtlich eingetragene Niederlassungen und ein Wust von aktuellen Prokuristen. Sonst NIX....

 

Wann endlich wird diese unzeitgemäße Fragerei aufhören, ob denn nun Schweizer-, Deutsche- , Britische- oder Chinesiche-Firmen irgendwelche Slots oder Luftraumbereiche verbraten oder verpesten, oder frechweg Slots abwickeln.

 

Selbstverständlich ist die Swiss nicht mehr mehrheitlich Besitz der, ähh, Schweiz, selbstverständlich ist die LTU nicht im Besitz von Wöhrl ...Hunold + Co. Und, sind wir mal ganz brutal, ist eine Air Berlin, Condor, Canadian oder Austrian... noch nicht einmal mehr im Besitz irgendwelcher Gruppen. Nagut, lassen wir mal die tatsächlichen LH Anteile aussen vor...

 

Nein, die ganze Meschpoke ist wiederum im Besitz internationaler Hedgefonds , die als Leasinggeber für die "feinen Flotten" auftreten und jederzeit, wenn nur ein Hauch von Problemen mit den Leasingraten besteht, das ganze Showgerüst durch "einsammeln IHRER geleasten Maschinen" auslöscht.

 

Nochmals: nichts gegen fröhliche und berechtigte Fragen zum hiesigen Thema. Nur, wer DAS beurteilen kann, nämlich wem tatsächlich (!!!) Carrier gehören, der benötigt enormes Insiderwissen.

 

Welches auch ich nicht habe, mangels realer (firmeninterner) Infos. Nur, wenn man da mitreden möchte, dann muß man zumindest ansatzweise Einblicke über Gesellschafter, Leasinggeber, Rücksicherungen dieser und auch Abtretungsverpflichtungen kennen.

 

Das Fachgespräch HIER entstand ja anfangs daraus, das man(n) wissen wollte, welche Immissonen und Emmissionen den nun von "Schweizer" oder -sinngemäß- "ausländischen" Flugzeugen entsteht.

 

Ich hoffe, durch erneutes aufzählen brutaler Fakten klargemacht zu haben, dass es - mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen (jaa, LH gehört zu den Ausnahmen) es sogesehen keine schweizer - oder deutsche- oder britische Airlines gibt. Sie firmieren unter diesen national stolzen Namen, haben ggf. fremde Gesellschafter (z.B. aus "Panama oder Samoa..) oder haben sich mit Haut + Haaren den Leasing-Hedgefonds unterworfen. Die ihnen gestatten, zumindest optisch durch aufmalen des, ähh, Firmenlogos den jeweiligen Verkaufsnamen vorerst zu behalten.

 

Schade, die Fakten widersprechem manchem CH- oder D- oder GB- oder US-... Nationalstolz. Das macht unterm Strich nix, solange man sich geistig öffnet und etwas akzeptiert, was gang und gebe ist:

 

Luftfahrt ist heutzutage international, angefangen von der Bemalung (Verkaufsname) bis hin zu den Gesellschaftern oder wirklichen Finanziers des teuersten Anlagevermögens: den Flugeräten. Und, lustig, nicht wahr: Slots mit allem Gewusel gehören auch dazu, zm internationalen Kungelgeschäft.....

 

Dubiose gedachte -vertikale- Trennlinien mit dem Sinn: hier vom Strich ist es OK, dahinter nicht , entsprechen leider nicht mehr der globalen Handelsstruktur. Da können wir hier bis Ultimo diskutieren. Die Fakten sehen dazu leider anders aus...

 

cheers

Peter

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Peter

 

ich denke da ist Hopfen und Malz verloren.... :005: spar' Dir Deine Mühe. Manch einer sieht nur das was er sehen will und wenn er dabei alles Geltende ausser Kraft setzt und somit die Dinge verdreht interpretiert, dann sind das auch keine nutzbaren Fakten, sondern nur Blabla.... was bei Politik und Co. eh auf thumb ears stösst.....

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Peter

 

ich denke da ist Hopfen und Malz verloren.... :005: spar' Dir Deine Mühe. Manch einer sieht nur das was er sehen will und wenn er dabei alles Geltende ausser Kraft setzt und somit die Dinge verdreht interpretiert, dann sind das auch keine nutzbaren Fakten, sondern nur Blabla.... was bei Politik und Co. eh auf thumb ears stösst.....

 

Ich teile eure Meinung übrigens aus. Die LX als Deutsche Airline zu sehen, verfälscht alles. Vor allem erst recht, wenn es noch um Lärm gehen sollte...

 

Gruss:

François

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Nochmals: nichts gegen fröhliche und berechtigte Fragen zum hiesigen Thema. Nur, wer DAS beurteilen kann, nämlich wem tatsächlich (!!!) Carrier gehören, der benötigt enormes Insiderwissen.

 

Sorry, wenn Off-Topic, aber darauf möchte ich schon eingehen...

 

Dieses geforderte Insiderwissen, insbesondere im Bereich der Hedge-Fonds, ist mitunter gar nicht mehr von einer Einzelperson zu erlangen. Die Fonds-Manager wissen oft selber nicht, wie diverse Zusammenhänge aussehen und agieren einfach. Man hat ihnen einen "Hebel" in die Hand gegeben - so wie einem Arbeiter, der sich ohne umzusehen von seinem Kollegen ein Werkzeug geben lässt - und arbeiten einfach damit, ohne es sich anzuschauen, geschweige denn sich nach dessen Herkunft zu informieren.

Woher in einem expliziten Fall das Fremdkapital (Leverage) für die Fonds stammt, weiss heute in vielen Fällen niemand mehr, weil es über zu viele Ecken kommt. Deshalb wächst branchenintern die Angst vor sog. Dominoeffekten. Kann sein, dass man aus strategischen Überlegungen heraus etwas initiert und es dann einem selbst am Kopf fällt, weil man über einen anderen Kanal selber auch noch in einer anderen Position beteiligt ist.

Für Aviatiker nochmals in einer Metapher: Eine Kette von aneinandergereihten Vektoren führt von einer definierten Ausgangsposition nach vielleicht 12 Richtungsänderungen in den eigenen Allerwertesten zurück. Es kann für einen natürlich auch schief gehen, wenn man nur beteiligt ist und nichts aktiv im Markt unternimmt. Spreche da vor alle, von den Anlegern...

 

Insiderwissen zu verlangen - schön und gut. Zeigt mir jemanden, der hier wirklich Insiderwissen hat und preisgibt. Wenn wir im Forum immer den obersten Layer behandeln, dann gibt's bald nix mehr zum Reden. Für die Meisten hier und auch sonst wo hat Hunold die LTU gekauft, zumindest in Form einer geschäftlichen Aktion - Punktum. Wer oder was wirklich dahintersteckt, weiss keiner und wird wohl auch nie jemand hier wissen bzw. ausposaunen...

 

Betrifft Austrian:

Soweit ich feststellen kann, ist die AUA zwar immer wieder mal im Visier diverser Fonds aufgetaucht, aber einen Coup gab es noch nicht. Bei den derzeit rund 48% Aktien im Streubesitz weiss man (meinem Stand nach) noch nichts von einer HF-verdächtigen Konzentration im Background. Ich weiss nur, dass die ÖIAG (unsere major Staatsholding) damals beim Verkauf der BAWAG deren AUA-Paket von ca. 3% vom US-Fond "Cerebus" (BAWAG-Käufer) gekauft hatte (die ÖIAG hält nunmehr ca. 43% an der AUA). Der Grund: Bilaterale internationale Landerechte sind an die Bedingung geknüpft, dass die Fluggesellschaft mehrheitlich in nationalem Besitz steht. Weiss der Geier, warum das in diesem Fall so ist aber die Quelle ist zuverlässig.

 

Kann aber sein, dass ich nicht mehr am Laufenden bin und sich bereits die Hedge-Fonds hinter 48% Streubesitz verbergen. Lese gerne fundiertes (!!!) Neues von dieser Front und bin ganz Ohr...eeeh....Auge.

 

Gruss

Johannes

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herrje, lieber Johannes.....

 

ich wollte kein Prosa zu Insiderwissen, Beteiligungsnuancen oder aber eine Vorbereitung zur Wirtschaftdiplomarbeit lostreten.

 

Es ging -sehr simpel - nur darum, bei den " ratz fatz" Feststellung "deutsche, ausländische oder Swiss" Airlines allgemein verständlich klarzustellen, dass der aufgemalte Verkaufsname nix mit den Firmeninhabern zu tun haben muß.

 

Und, daraus resultierend, dass man den Flugverkehr somit nicht mal eben in in- und ausländisch unterteilen kann....

 

cheers Peter

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