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Urteil: Rückflugticket bleibt auch bei Hinflugstorno gültig


tamiko

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Genau das ist der Knackpunkt - Onewaytarife sind nicht teurer als Returns, sondern Returntarife sind Sonderangebote mit bestimmten Einschränkungen.

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Wenn es faktisch nur Sonderangebote gibt, dann ist es kein Sonderangebot mehr... und komischerweise gibt es one-way nicht ein einziges Sonderangebot.

Wenn ich auf einer Beliebigen Airlineseite schaue, dann kostet das Rückflugticket einen Bruchteil vom one-way. Umbuchen und Stornieren kostet extra - ist aber immer noch viiiiel Günstiger als das one-way.

Als Kunde ist mir egal welche Tarifklasse das ist. Ich sehe den Preis und die Bedingungen für's Umbuchen und vergleiche.... (und tippe mit dem Zeigefinger leicht an meine Schläfe ;) )

 

Aber was soll die ganze Diskussion über die Logik des Preissystems? Der BGH hat offenbar erkannt, dass das derzeitige Preissystem in erster Line dem Kunden dient und nicht der "Abzocke" durch die Airlines.

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Das hat er nicht! Er hat gesagt, dass es legal sei. Das ist ein grosser Unterschied!

 

so ist der BGH anscheinend genauso "blöd" wie die Airlines.

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Es behauptet niemand, dass die Airlines blöd sind. Offenbar sind die Tarife auch legal.

Ich bin aber der Ueberzeugung, dass die Tarife sehr kundenunfreundlich sind und verstehe nicht warum sich die Airlines so quer stellen :001:

 

viele Grüsse

Daniel

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Hallo zäme

 

Eine Frage, nur ganz leicht off-Topic: Gilt das Ganze auch für den Airtrain BSL - ZRH?

 

Ich habe nicht alle Posts ganz durchgelesen, aber soweit ich es überblicke, schreiben Airlines (z. B. Swiss) in ihren AGB, dass man alle Segmente eines Tickets abfliegen muss, sonst verfällt der Rest. Im Streitfall bekommt man dann ev. vor Gericht recht, aber eben...

 

Nun, ich habe bei Swiss BSL - BUD - BSL gebucht. Der "Hinflug" geht per Zug von Basel nach Kloten und weiter nach Budapest im Flieger, der Rückflug direkt nach BSL. Das habe ich bewusst so akzeptiert, weil es günstiger ist als ab Zürich, die Zeiten gut passen, und weil ich anschliessend an die Reise eh nach Basel muss. Beim Abflug werde ich aber in ZRH einsteigen.

 

Wenn ich nun normal online einchecke für BSL - ZRH - BUD merkt doch die Swiss gar nicht, dass ich den Zug nie genommen habe. Sehe ich das richtig? Oder riskiere ich eine Anullation der ganzen Buchung?

 

Danke und Gruss

 

Martin

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Niemand beschwert sich hier, das Fliegen zu teuer ist. Wir beschweren uns, das Preis und Leistung in keinerlei Verhältnis stehen (in jeder Richtung) und das die Preisgestaltung völlig willkürlich ist.

Der oft gebrachte Begriff der "Abzocke" beinhaltet für mich, dass gewisse Flüge offenbar als zu teuer wahrgenommen werden. Komisch nur, dass nie ein Flug als zu billig angesehen wird...

 

Dem würde ich auch widersprechen, vor 5 Jahren war Fliegen effektiv billiger.

 

Die AEA-Statistik für innereuropäische Flüge nennt für 2005 einen realen, d.h. inflations- und wechselkursbereinigten Yield von 13.61 US Cent pro RPK, im Jahr 2008 waren es 12.29 US Cent pro RPK. Das bedeutet eine Senkung der realen Tarife um 10% in drei Jahren - und das obwohl das Jahr 2008 durch hohe Treibstoffzuschläge gekennzeichnet war. Mag sein, dass sich das auf den von Dir verglichenen Strecken anders verhalten hat, aber ich denke nicht, dass diese Stichprobe mit den aggregierten Daten von 27 Europäischen Airlines mithalten kann. Ich glaube ferner nicht, dass die Preise in 2009 wieder nach oben geschnellt sind, eher das Gegenteil dürfte der Fall gewesen sein (der neue STAR-Report erscheint ja bald, dann werden wir es sehen...).

 

Langfristig hat von Dumping weder der Kunde, noch die Airline was.

Dumping würde den Verkauf unter den Einstandskosten bedeuten: Das findet nicht statt. Es ist vielmehr ein Beitrag zur Deckung der fixen Kosten. Auf ein Geschäft, das die variablen Kosten komplett trägt und noch einen Beitrag zur Fixkostendeckung leistet zu verzichten wäre unternehmerische Dummheit.

 

Ich will reelle Preise für reelle Flüge bezahlen, und nicht manchmal was geschenkt bekommen, und manchmal abgezockt werden. Ich könnte mich natürlich freuen, privat was geschenkt zu bekommen und dienstlich abgezockt zu werden, aber so bin ich nicht gestrickt. Ungerecht bleibt ungerecht, auch wenn ich vielleicht davon profitiere. Irgendjemand zahlt immer die Zeche, und in den seltensten Fällen sucht der sich das freiwillig aus.

Wenn alle Kunden so denken würden, dann wäre die Fliegerei in der Tat eine einfache Sache. Aber frag Dich doch mal, warum das Oneway-Einheitstarifkonzept von 99EUR (oder waren es Franken?) der Helvetic nicht funktioniert hat. Ist doch eigentlich eine wunderbare Sache, einfach 99EUR, retour 198. Ohne Vorausbuchung, Konditionen, Einschränkungen usw. Toll. Die Kurzlebigkeit spricht dafür, dass die Mehrheit der Kundschaft vielleicht doch nicht nach reellen Preisen sondern nach billigen Tickets schielt?

 

Dass sich derjenige, der die Zeche zahlt, dies nicht aussucht, nennt man Elastizität der Nachfrage. Der Geschäftsreisende, der zu einem grossen Abschluss heute abend noch nach London muss, wird sich den Deal nicht wegen ein paar Hundert EUR Ticketpreis vermiesen lassen. Der Student, der irgendwann im Sommer mal ein paar Tage in London verbringen will, freut sich über den 9.99EUR-Tarif der Ryanair. Soll nun der flexible Student mehr zahlen, um dem Geschäftsreisenden fairerweise Kosten zu sparen - die dieser ohnehin nicht merkt? Ein hundertprozentig gerechtes System wird es nie geben. Deshalb sollte man sich an den Vorzügen des jetzigen freuen.

 

Gruss,

Thomas

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Wenn es faktisch nur Sonderangebote gibt, dann ist es kein Sonderangebot mehr... und komischerweise gibt es one-way nicht ein einziges Sonderangebot.

Dann streichen wir doch einfach den Normaltarif und nennen die Sonderangebote neu "Normaltarif". Aber hoppla.. wieso sinkt denn plötzlich der Durchschnittsertrag der Airline? Wenn dies nicht so wäre, warum sollten Airlines sich die zusätzliche Komplexität des Tarifsystems antun? Weil sie gerne komplizierte Systeme aufbauen und zu managen versuchen? Weil sie gerne ihre Kunden schikanieren? Weil sie gerne Geld raushauen? Oder vielleicht nicht doch, weil ein solches System unter dem Strich den besten Ertrag für das Unternehmen bringt - was ja auch legitimes Ziel jeder wirtschaftlich handelnden Unternehmung ist?

 

Das hat er nicht! Er hat gesagt, dass es legal sei. Das ist ein grosser Unterschied!

Es ist legal, während gewisse "Marketingtricks" wie z.B. das Verschleiern der Endkosten in der Werbung nicht legal sind. Warum hätte der BGH das Tarifsystem als legal anerkennen sollen, wenn er der Meinung wäre, dass Kunden ungerechtfertigterweise "abgezockt" werden?

 

Es behauptet niemand, dass die Airlines blöd sind. Offenbar sind die Tarife auch legal.

Ich bin aber der Ueberzeugung, dass die Tarife sehr kundenunfreundlich sind und verstehe nicht warum sich die Airlines so quer stellen :001:

Dass die Airlines blöd sind wurde sogar hier im Beitrag schon behauptet, daher hatte ich dieses Wort bewusst aufgegriffen. Ich bin der Meinung, dass die Tarife kundenfreundlich sind, da sie vielen Passagieren die Möglichkeit geben, sehr billig zu reisen. Die Airlines stellen sich quer, weil eine Tariferhöhung - und darauf würde ein "reelles" oder "kundenfreundliches" Tarifsystem für die grosse Mehrheit der Passagiere hinauslaufen, zugunsten der wenigen, die heute teure Tarife zahlen - zu niedrigerem Passagieraufkommen und damit geringeren Einnahmen führen würde.

 

Gruss,

Thomas

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Stefan Gschwind

Wenn ich nun normal online einchecke für BSL - ZRH - BUD merkt doch die Swiss gar nicht, dass ich den Zug nie genommen habe. Sehe ich das richtig? n

Hallo Martin

 

Ja, siehst du richtig. Es gibt (noch?) keine Anwesenheitskontrolle im Zug.

Das Problem sollte eigentlich erst auftreten wenn man gar nicht eincheckt für den Zug.

 

Stefan (nächsten Freitag ZDH-ZRH-SSH)

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Komisch nur, dass nie ein Flug als zu billig angesehen wird...

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. "das Preis und Leistung in keinerlei Verhältnis stehen (in jeder Richtung)" beeinhaltet ausdrücklich die Flüge, die für weit unter Fixkosten verramscht werden.

Ich fliege beide Arten von Flügen regelmäßig (die verschenkten und die überteuerten) und komme im Jahresmittel auf angemessene Preise. Das ginge viel stressfreier, wenn einfach alle Flüge immer angemessene Preise hätten.

 

Dumping würde den Verkauf unter den Einstandskosten bedeuten: Das findet nicht statt.
Es findet ein "Verkauf" zu negativem Preis statt. Wenn man noch ein Produkt mehr kostenlos dazunimmt, sinkt der Preis für das Ursprungsprodukt. Für mich ist das ein Verkauf unter allen Kosten. Und auch ein Flug für €0,11 oder €0,99 (+Steuern/Gebühren) deckt wohl kaum die Fixkosten.

 

Ich habe vor Jahren mal einen Artikel in einem englischen Managermagazin gelesen, bei dem die Philosophie "Market share is more important than profit" (also Marktanteil ist wichtiger Gewinn) diskutiert wurde. Das scheint derzeit die angesagte Strategie zu sein, lieber der Konkurrenz einen Kunden abjagen, auch wenn man selbst dabei drauflegt. Lieber selbst etwas Verlust machen, als einem Mittbewerber einen Gewinn zu gönnen. Lieber einen neuen Kunden gewinnen, der kein Geld bringt und andernfalls gar nicht geflogen wäre, als der Stammkundschaft ein seriöses Angebot zu machen. Lieber mit vielen Fliegern Verluste einfahren, statt mit weniger Fliegern Gewinn. Wie man an den Megagewinnen und der soliden Finanzsituation aller Airlines sieht, scheint diese Strategie ja toll zu funktionieren :mad:

 

Ja, siehst du richtig. Es gibt (noch?) keine Anwesenheitskontrolle im Zug.

Das Problem sollte eigentlich erst auftreten wenn man gar nicht eincheckt für den Zug.

Dann tritt definitiv ein Problem auf! (z.B. wenn der Check-In Automat am Bahnhof streikt oder schneller abgebaut wurde als angekündigt). Dann cancelled die Airline einem das Flug-/Rückflugticket. Mit Lufthansa und TAM und den AiRail-Zügen schon erlebt. Ein Verweis auf die hier in Thread gelisteten Urteile und Aktenzeichen wirkt aber Wunder ;)

 

Gruß

Ralf

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Stefan Gschwind

Dann tritt definitiv ein Problem auf! (z.B. wenn der Check-In Automat am Bahnhof streikt oder schneller abgebaut wurde als angekündigt).

Nein, es tritt kein Problem auf. Und der Automat kann gar nicht kaputt gehen weil es keinen gibt.

Für den Flugzug Service der Swiss kann man nur online einchecken. Am Bahnhof in Basel gibt es keine CheckIn Automaten.

Und Martin schrieb ja das er für das erste Segment, den Zug, eincheckt (was ja wichtig ist). Aber nur theoretisch im Zug sitzt. Und weil es keine Kontrolle gibt, ob man auch praktisch im Zug sitzt. Ist die Antwort auf seine Frage: kein Problem.

 

Stefan

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Es findet ein "Verkauf" zu negativem Preis statt. Wenn man noch ein Produkt mehr kostenlos dazunimmt, sinkt der Preis für das Ursprungsprodukt. Für mich ist das ein Verkauf unter allen Kosten. Und auch ein Flug für €0,11 oder €0,99 (+Steuern/Gebühren) deckt wohl kaum die Fixkosten.

Es werden zuerst die variablen, dann die Fixkosten gedeckt. Zur Erläuterung mal ein simples, fiktives Beispiel: Wenn Deine variablen Kosten 10EUR pro Passagier und die Fixkosten 1000EUR pro Flug sind, dann kannst Du alle Kosten mit 2 Passagieren decken, die jeweils 510 EUR zahlen. Du kannst aber auch 5 Passagiere, die jeweils 200 EUR zahlen und 50 Passagiere, die jeweils 11EUR zahlen mitnehmen. Im Ergebnis hast Du in jedem Fall variable und Fixkosten gedeckt. Du hast aber nicht bei den 50 Passagieren je 189EUR Verlust gemacht (=200-11). Dumping würde bei einem Ticketpreis von 9EUR stattfinden, da dieser nicht die variablen kosten deckt, so dass die Mitnahme des Passagiers das Gesamtergebnis des Fluges verschlechtert.

 

Wenn Du aber nur die 5 Paxe zu 200EUR hättest, dann gäbe es eine Lücke von 50EUR. Das heisst, Du müsstest entweder die Preise auf 210EUR pro Passagier erhöhen, mit dem Risiko, plötzlich nur noch 4 Passagiere und damit eine noch geringere Kostendeckung zu haben, oder Du nimmst eben Passagiere mit, die ihre variablen Kosten komplett decken und zur teilweisen Deckung der Fixkosten beitragen.

 

Ein "fairer" Preis wäre nun zum Beispiel 110EUR. Damit bräuchtest Du dann 10 Passagiere, um kostendeckend fliegen zu können. Die 5, die vorher 200EUR gezahlt hätten, freuen sich natürlich über 90EUR Ersparnis - oder es ist ihnen schlicht egal, weil sie aufgrund der Dringlichkeit der Reise auch 500EUR gezahlt hätten. Doch werden von den 50, die den Schnäppchenpreis von 11EUR gezahlt hätten, auch 5 willens sein, für dieselbe Leistung 99EUR mehr - also insgesamt das zehnfache - zu berappen? Lies mal diverse Reisebeiträge in diesem Forum. Wie oft geht es um den billigsten Weg von A nach B und wie oft um den am fairsten tarifierten?

 

Ich habe vor Jahren mal einen Artikel in einem englischen Managermagazin gelesen, bei dem die Philosophie "Market share is more important than profit" (also Marktanteil ist wichtiger Gewinn) diskutiert wurde. Das scheint derzeit die angesagte Strategie zu sein, lieber der Konkurrenz einen Kunden abjagen, auch wenn man selbst dabei drauflegt. Lieber selbst etwas Verlust machen, als einem Mittbewerber einen Gewinn zu gönnen. Lieber einen neuen Kunden gewinnen, der kein Geld bringt und andernfalls gar nicht geflogen wäre, als der Stammkundschaft ein seriöses Angebot zu machen. Lieber mit vielen Fliegern Verluste einfahren, statt mit weniger Fliegern Gewinn. Wie man an den Megagewinnen und der soliden Finanzsituation aller Airlines sieht, scheint diese Strategie ja toll zu funktionieren :mad:

Bei der Betrachtungsweise frage ich mich, ob die Boni des Managements eher an Marktanteile als an Profitabilität geknüpft sind. Wenn es letzteres ist (was weitaus üblicher ist), warum führen die Airlinemanager dann nicht einfach ein "seriöses Preissystem" ein (das ja auch erheblich weniger Komplexität aufweisen würde) und erhöhen ihre Boni ins Unermessliche? Oder ist diese Studie eines britischen Managermagazins nicht vielleicht eher eine Einzelmeinung?

 

Es ist aber doch interessant zu sehen, dass offenbar Kunden eine Einschränkung des Wettbewerbs und eine geringere Auswahl wünschen. Die fairen Preise, die dann wieder kämen, wären dieselben wie vor 30 Jahren unter striktem IATA-Regime. Einfach, logisch, transparent - und teuer.

 

Gruss,

Thomas

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Einfach, logisch, transparent - und teuer.

Einfach, logisch, transparent - und teurer als die Lockvogelangebote, billiger als die heutigen "Listenpreise", die ja nur ganz wenige zahlen müssen, etwa genauso teuer wie die normalen "Sonderangebote" (Listenpreis minus Rabatt für Retourflug und/oder Buchung eine Woche vorher, all das was 99% der Kunden ohnehin tun).

 

Da es so nicht kommen wird, muß ich weiterhin enormen Aufwand treiben und eine menge Kröten schlucken (unbequeme Flugzeiten, unbequeme Stopoverzeiten, schlechte Flughäfen, mehr Umsteigeverbindungen...) um am Ende des Jahres doch genau das selbe bezahlt zu haben.

Der einzige Unterschied ist die geringere Kundenzufriedenheit. Aber wenn das das Ziel ist !?

 

Gruß

Ralf

 

P.S.

Montag fliege ich teuer mit einem Billigflieger, LH wäre 30% billiger gewesen, kommt aber eine entscheidende halbe Stunde später an. Ist aber immer noch weniger als 30% des Bahnpreises (1. Klasse ICE).

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etwa genauso teuer wie die normalen "Sonderangebote" (Listenpreis minus Rabatt für Retourflug und/oder Buchung eine Woche vorher, all das was 99% der Kunden ohnehin tun)

 

Kein Problem... habe gerade mal auf http://www.luxair.lu geschaut, Luxembourg-Berlin und Retour von 14. bis 16.Mai (d.h. mit einer Woche Vorausbuchung und als Retourflug, wie laut Deiner Aussage von 99% der Reisenden gewählt) Der Preis ist 870.87EUR.... ist ja toll, wenn die Leute das gern freiwillig zahlen und dafür auf "Lockangebote" wie das "Luxair-Primo"-Angebot für 149EUR verzichten... Luxembourg-London ist übrigens sogar einen Tick günstiger an diesen Tagen... nur 809.97EUR.

 

In beiden Fällen sind die Tickets übrigens auch als Oneway zum halben Preis erhältlich. Fair, transparent und kundenfreundlich, es geht doch :008:

 

Gruss,

Thomas

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  • 3 Wochen später...

Interessant:

Nur den Heimflug benützen – das geht laut Swiss nicht. Die Fluggesellschaft entschädigt trotzdem einen Kunden, der den Rückflug doppelt zahlen musste. Und verhinderte so einen Musterprozess.

 

Trotz Zahlung will die Swiss an ihrer bisherigen Praxis festhalten, erklärte die Fluggesellschaft. Danach sind Flugtickets auch in Zukunft nur dann gültig, wenn nacheinander alle Teilstrecken abgeflogen werden, wie dies im Ticket festgehalten ist.

 

[…]

(aus dem aktuellen «Beobachter»)

 

Martin

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Die Fluggesellschaften werden halt nie daraus lernen...es ist ein bischen wie mit den Banken. Es braucht eine gröbere Krise bis sie merken, dass das System auf Dauer nicht funktionieren kann.

 

Gruss

François

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Die Argumentation ermüdet so langsam... Wenn die Verbraucher"schützer" meinen, sie verstehen mehr vom Airlinemanagement als die Airlinemanager, können sie sich ruhig auf allfällig freie Stellen melden und ein faires, transparentes Tarifsystem einführen - bei dem Airlines sich bitteschön nicht gegenseitig "das Leben schwer machen" und "sich gegenseitig die Passagiere abjagen" (Zitate aus diesem Beitrag). Toll... endlich eine Branche, in der die Kunden keinen Wettbewerb wünschen und die Anbieter die Preise nach Gusto festlegen können :008:

 

Den Verbrauchern würde ich raten, bis dahin noch die günstigen Flugmöglichkeiten zu nutzen, denn die werden dann - Überraschung - vorbei sein.

 

Ich finde die im "Beobachter"-Beitrag genannten 347CHF für einen spontanen Oneway-Flug von NCE nach ZRH ohne Vorausbuchungsfrist übrigens sehr günstig. Warum nicht gleich 2 x 347CHF für 2 Oneways buchen und das Problem ist gegessen?

 

Gruss,

Thomas

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