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Heli- Landeunfall in LSZG


wegiera

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Gestern um 16:54 LT ist beim Landeanflug eine Ecureuil von der Heliswiss von der Plattform gerutscht. Sie drehte sich um 180° und kam seitlich zu liegen. Dem Piloten ist (ausser einem Schock) nichts passiert, jedoch die Maschine ist sehr stark beschädigt. Beim Aufschlagen der Rotorblätter im Gras, wurden Steine gelöst und in einem Umkreis von rund 100m "verteilt". Es gab keine weiteren Schäden. Das BFU hat eine Untersuchung eingeleitet.

 

Liebe Grüsse

 

Andy

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Gibt's Bilder? Denn gestern als ich davon hörte, haben sie die Webcams kurzfristig ausgeschaltet....

 

 

Sensationsgeil?

Genau darum werden Kameras ausgeschaltet!

 

Gruss

Helmar

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Hallo zämä

 

Bilder gibt es von allem und jedem. Die Frage ist nur, was davon veröffentlicht werden soll und was besser nicht.

 

hb-xvb900006b.jpg

 

Viele Grüsse

Thomas

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Marcel Staubli

Wenn ich das Video angeschaut habe bin ich schon erschrocken wo ich das gesehen. Gott sei dank waren keine anderen Leute in der nähe.:eek:

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Ich finde es "beeindruckend" wie scheinbar aus dem Nichts die Maschine so beschleunigt. Da müssen Kräfte frei werden. Wahnsinn!

Kenne mich mit der Aerodynamik von Hubschraubern überhaupt nicht aus, daher die Frage: Wie kommen so enorme Beschleunigungen zusammen, wo der Hubschrauber scheinbar schon am Boden war?

 

Wünsche noch einen schönen Abend

Bernhard

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Gott sei dank waren keine anderen Leute in der nähe

 

Ich hoffe doch, der Kollege, der auf dem Bockleiterli an der Antonov hantiert hatte ist wohlauf. Nahe genug wär's gewesen, vielleicht 30-40 Meter.

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Wenn man die Bilder sieht, bleibt einem schon kurz die Luft weg. Zum Glück ist niemandem etwas passiert. Jedoch habe ich eine Frage...

In LSZG kommen die Helis doch normalerweise von Süden her(via 25R oder 07L) um auf der Plattform zu landen. Warum kam dieser aber von Norden her?

Gibt es irgend ein spezielles Verfahren oder ...?

 

Danke für eure Aufklärungen

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Sie aus wie wenn er bei der ersten Landung die Heckrotorsteuerung verlor oder blockierte. Denn als er versuchte wieder abzuheben drehte sich der Helikopter scheinbar unkontrolliert um die Hochachse.

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Sie aus wie wenn er bei der ersten Landung die Heckrotorsteuerung verlor oder blockierte. Denn als er versuchte wieder abzuheben drehte sich der Helikopter scheinbar unkontrolliert um die Hochachse.

 

Nö ich glaube eher er hat die Plattform mit einer Kufe verfehlt und blieb hängen. Er stand ja schräg. Danach versuchte er mit Pitch und Heckrotor das Unding zu befreien, was auch ruckartig geschah, dann ........

Vielleicht wäre schräg stehen bleiben und Turbine runterfahren besser gewesen, wer weiss. Ist nur eine Vermutung, weil ich ähnliches schon in LSZP erlebt habe.

Glücklicherweise fiel das Unding teilweise aufs Gras, wodurch sicher weniger Teile wegflogen.

 

Theo

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Hallo zusammen!

 

Wieder so ein Fall der betroffen macht und doch auch eine Erleichterung hoch kommt.....es war zum Glück nur Materialschaden!Das hätte ganz anders ausgehen können,hier hatten die Schutzengel Hauptversammlung.

 

Der Unfall zeigt aber,trotz seiner Dramatik,einen sehr interessanten Fall auf der doch ab und zu bei Helilandungen zu beobachten ist.(Ob dies hier genau dieser Fall war,kann sicher nur der Pilot selbst mit Sicherheit sagen,aber es weist doch relativ viel darauf hin).

Jeder Pilot hat sicher schon die Situation erlebt bei dem der Anflug auf den Schwebepunkt hin stimmt,aber dann das absetzen durch ein aufkommendes "nervöswerdens" der Maschine erschwert wird.Der Heli beginnt zu "tanzen" ,sei es wegen Wind,Typenabhängigkeit oder sonstigen Einflüssen,vielleicht auch mangelnde Erfahrung auf dem Typ.

Gerade das Ecureuil weist ein sehr unruhiges Schwebeverhalten im Bodeneffekt auf,dazu kommt je nach Muster und Fabrikation eine nicht optimale Sicht auf den Boden.Ich habe selbst nicht allzu viel Erfahrung auf dem Muster und erlebe dies immer wieder,das ein gewisses Training nötig ist,die Maschine am Punkt zu halten.

Bei den Bildern fällt auf,das der Heli sehr nervös wird als er in den Bodeneffekt kommt,er beginnt zu "tänzeln".Nun gibt`s im Prinzip 2 Möglichkeiten.Entweder man beendet diese Phase in dem man den Heli relativ schnell absetzt und damit vielleicht einen kleinen Rumpler in Kauf nimmt.Ein typisches Zeichen dafür ist meist eine kleine,schnelle Drehung ein paar Grad um die Hochachse.Die zweite Möglichkeit ist,wieder mehr Abstand zum Boden nehmen,den Heli stabilisieren und die Landung nochmal probieren.Evt. sogar eine kleine Zusatzplatzrunde machen um sich selbst wieder neu zu konzentrieren.

Je länger man aber in dieser Phase bleibt,umso instabiler und nervöser wird der Heli (Pilot),eine Landung ist dann praktisch nicht mehr zu machen.

Eine Landung auf einer Plattform wird nochmals ein wenig schwieriger,da sich der Bodeneffekt durch den Downwash verändern kann.Die Anströmung über die Plattform kann Verwirblungen hervorrufen,die zwar sicher marginal sind,aber ein Faktor mehr sein können in der Nervosität.Gerade jene Piloten die sich die Plattformen nicht gewöhnt sind können hier vielleicht ein wenig überrascht werden.

Im vorliegenden Fall rutscht der Heli mit einer Kufe ab der Plattform,was an der schrägen Lage des Helis relativ gut zu sehen ist.Jetzt wird es ganz schwierig ,gerade weil sehr schnell eine Reaktion kommen muss.Der Heli scheint bis dorthin noch keinen sichtbaren Schaden genommen zu haben,auf jedenfall nicht an den drehenden Teilen.Was nun?

Die Maschine dreht hier dem Ton nach sicher noch mit praktisch Take off Power und nicht im Idle.D.h. die Maschine rutscht und verschiebt sich realtiv schnell in dieser Lage.Die Reaktion des Piloten ist in dieser dramatischen Situation sicher nachvollziehbar.Pitch heben und abheben um aus dieser misslichen Situation heraus zu kommen.Was danach passiert,ob es wirklich aus dieser Aktion zu diesem fatalen Ende kommt ist sicher der Kenntniss des Piloten vorbehalten.

Der beschriebene Ablauf ist sicher reine Spekulation ,die folgenden Untersuchungen werden sicher Licht hinter den Vorfall bringen.

 

Das Thema selbst aber,ist sicher interessant und es wäre sicher auch interessant zu hören und zu lesen,was andere Piloten schon für Erfahrungen diesbezüglich gemacht haben.Landungen auf Plattformen,go or no go Entscheidungen bei nervösen Landungen,usw.

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Andi Rotorchopf

Salü zäme,

 

Hat die Ecureuil auch eine 'Critical Wind Azimuth Aera'? -> dies kann auch eine Unruhe erzeugen aber auch Rückenwind (Heli auf Plattform mit Nase zum Deichsel zwingen). Plattformen mit Bereifung (Es gibt sie auch auf Schienen) haben eine böse Eigenschaft wie ein Redlifahrwerk; es kann zu Resonanzen kommen, welche mit Dreiblattsystemen bevorzugt auftreten kann (Alouette III, Mi-2) aber auch bei gedämpftem Kufen (Lama, Hughes 269, Enstrom 's) ist mit diesem Verhalten zu rechnen.

Die hektischen Bewegungen beim ersten Aufsetzen auf die Plattform scheinen auf diesen Effekt zurückzuführen, wobei der Pilot die ruhende Masse mit dem Stick in der Hand darstellt und sich der Heli um den Piloten bewegt, welches ein weiteres Aufschaukeln bewirken kann. Zu stoppen versucht wurde mit Pitch down aber möglicherweise hat sich die Plattform bereits selber verschoben worauf eine Kufe neben das Podest den Heli in die missliche Schräglage stellte. Der jetzt arg in Bedrängnis geratene Pilot entscheidet sich den Heli nochmals aufzunehmen und auf die Plattform zu stellen wobei die Untersuchung zeigen muss, ob die linke Kufe sich in der Plattform verheddert hat oder ob es sich um ein dynamic roll-over handelt.

 

Ein Wort des Lobes an die Feuerwehr die sehr schnell vor Ort war und ein Brand verhinderte...

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Hallo zusammen,

 

auch ich hab kurz den Atem angehalten als ich das Video sah. Umso erleichtert war ich als gelesen habe, das niemand zu schaden gekommen ist.

Was mich noch zusätzlich interessieren würde ist, ob ein Bodenresonanzeffekt, sprich wenn man zu hart aufsetzt bei ungerader Rotorenzahl (glaube mich zu erinnern das mein Lehrer mal so was erwähnt hat) einen ähnlichen Unfall produzieren kann.

 

Viele Grüße Jürgen

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Hallo Kollegen

Kann mit dem Piloten mitfühlen – hoffentlich hat er den ersten Schock gut überwunden. Der Blechschaden dürfte ja versichert sein.

 

Nehme an, es handelt sich um einen erfahrenen (CPL?) Piloten, denn er traut sich ohne weiteres zu, aus der Drehung auf der Plattform zu landen – wäre mir ehrlich gesagt zu schwierig. Dann scheint mir (zumindest aus dieser Perspektive) der Heli leicht schwanzlastig zu sein, ein Problem das es auch beim B206 gibt, wenn man vorne alleine sitzt. Man muss sich dann fast vorbeugen, weil die Nase so hoch ist.

 

Hatte auch schon das „Vergnügen“, auf dieser Plattform zu landen. Brauchte drei Anläufe, weil ich noch nie auf so einem Ding gelandet war. Problem (zumindest mit dem B206) ist, dass man als Pilot vor der Plattform sitzt und man die Kufen des Heli sozusagen hinter sich auf die Plattform stellen muss – echt schweisstreibend, kann ich euch versichern: a weil einem das Ding so schmal erscheint und b weil einem nur schon der Gedanke an einen Rollover nervös macht.

Die Tankerei mit der Plattform und dem Traktörli (wer’s nicht weiss: man muss den Heli auf der Plattform mit dem Traktor zur Tankstelle und zurück ziehen) birgt meines Erachtens unnötige Sicherheitsrisiken. Würde es ein langer Tankschlauch - ganz ohne Plattform - nicht auch tun?

Mike I

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Andi Rotorchopf

Salü Jürgen,

 

Eigentlich heikel in Bezug Bodenresonanz ist das Anlassen, wenn der Heli umhergeschoben-, Rotor gedreht werden musste und die (3)Rotorblätter nicht mehr sauber ausgerichtet sind (also eine leichte Unwucht im Rotor entsteht) ist bein Anlassen darauf zu achten die Rotordrehzahl zügig (innerhalb der Limiten) durch die kritischen Drehzahlen (BH06 -> gelber Bereich im Kombi RPM Instrument; Resonanz von Rumpf, Heckausleger und Kufen auch beim 2-Blattrotor) zu erhöhen. Hab mal eine MI-2 beobachtet welche es fast überschlagen hat bis die Fliehkräfte die Dämpferwiderstände der Schwenkgelenke überwunden hatte, dann beruhigte sich alles wieder in den grünen Bereich. Auch eine REGA A-109 beim Unispital Zürich schwankte kurz besorgniserregend; wichtig ist das Hochdrehen fortzuführen, ein zögern lässt den Heli aufschaukeln bis zur Desintegration...

 

Ich selber habe es mit einem Enstrom F2C erlebt, als ich ihn auf den Ground handling wheels zum Tanken geschoben habe, die Räder entfernt, betankt, eingestiegen und angelassen habe; aufgrung der Adhäsion der Kufen zum Betonboden hat sich das Landegestell nicht entsprechend dem Gewicht abgespreizt was es aber in der ungeeignetsten Rotordrehzahl tat und mich wie ein Fünflieber in einem Spendenkässeli der Heilsarmee schüttelte (bei der Tanke:002:) mit kräftig Gas geben beruhigte sich alles wieder, stand aber dann etwa 10° rechts aus der Längsachse...danach habe ich mich nach dem Tanken immer in den Sitz plumpsen lassen, dass die Kufen sich mit etwas Rumpeln ergaben und hatte dieses Problem nicht mehr...

 

Beim Landen mit Rädern oder gedämpften Kufen ist wichtig, dass man aus ruhigem Schwebeflug die Kufen/Hauptfahrwerk sanft an den Boden bringt und dann den Pitch zügig aber nicht zu rasch aber klar definiert absenkt. Bei halbbazigem oder unruhigem absetzen mit nur leichter Einfederung lässt die Dämpfer nicht genügend ihre Arbeit verrichten und kann ein Aufschaukeln provozieren, welches nur schwer zu beheben ist. Mit Kufen kann ein sofortiges absenken des Pitch die Lage am ehesten bereinigen während beim Fahrwerk die Pneus als schlechte Dämpfer gelten und diese Massnahme eher zu Vertikal- und Rotationsschwingungen mit Fahrwerkbruch führen kann -> hier besser ablüpfen- nochmal ansetzen.

 

Beachte Landungen der Sikorsky Seaking, Black Hawk oder AH-64 Apache; diese Anordnung der Räder lässt das Heckrad zuerst aufsetzen und dann wird der Heli regelrecht auf das Hauptfahrwerk und in die Federung/ Dämpfung fallen gelassen - Zögern würde ein gefährliches Links- rechts- pendeln verursachen... ...abgesehen von der zunahme Vorwärtsfahrt welches auch mit Stick back nicht zu halten ist.

 

Immer drauf achten 100% Rotor-RPM zu halten...

 

Auch Schneelandungen können...

Auch Landungen auf weichem Untergrund können...

 

Ich nix Freund von Plattformen mit Pneuredli... alte Gümmi?... schlecht gepumpt?... Bremsfunktion?... äbe

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Salü Andi,

 

vielen Dank für die Infos. Allerdings musst du mir als Nichtschweizer die Redewendung erklären ;-)

 

"wie ein Fünflieber in einem Spendenkässeli der Heilsarmee schüttelte..."

 

grüße Jürgen

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Andi Rotorchopf

Salü Jürgen,

 

In US- Filmen sieht man des öftern, wie zur Weihnachtszeit die Heilsarmee mit den Gelddosen rappeln um die Passanten zum spenden zu animieren.

 

Ist zwar nicht Heilsarmee aber in Back to the Future I gibts da eine Dame die zur erhaltung der vom Blitz getroffenen Rathausuhr sammelt... ...habe mich gefühlt wie eine Münze in eben jenem Behältnis...

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Hatte auch schon das „Vergnügen“, auf dieser Plattform zu landen. .....Die Tankerei mit der Plattform und dem Traktörli (wer’s nicht weiss: man muss den Heli auf der Plattform mit dem Traktor zur Tankstelle und zurück ziehen) birgt meines Erachtens unnötige Sicherheitsrisiken. Würde es ein langer Tankschlauch - ganz ohne Plattform - nicht auch tun?

Mike I

 

Hallo Mike

 

da ich zwar ein Helifan bin aber "nur" Flächenlieger fliege kann ich über das Fliegerische keine Aussage machen. Zur Plattform: dieses ing widet 6.5 Tonnen und hat "Vollgummiredli". Auf dieser wurden bis heute mehrere tausend Landungen gemacht. Der Antirutschboden wurde erst vor zwei Wochen ersetzt Zu einem längeren Schlauch: Der Tankschlauch ist 25m lang und an der obersten erlaubten Länge.

Allgemein: LSZG ist daran, die ganze Parkingsituation neu zu planen. Auf diesen engen Platzverhältnissen haben wir die optimale Lösung noch nicht gefunden, denn es muss für alle Flugzeugtypen (Flächenflieger Kat. B bis 24m Spannweite, Segelflieger und Helis) eine optimale Lösung gefunden werden. Die Betankung ist immer ein Diskussionspunkt. Tankfahrzeuge auf so engen Platzverhältnissen sind eher ein Gefahrenpotential. Deshalb die Frage an erfahrene Helipiloten: Wer hat schon Erfahrungen mit Niederflurtankstellen?

 

Liebe Grüsse

 

Andy

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Hallo zusammen

 

Hier noch den Link zu einem ausführlichen TV-Beitrag von "TeleBielingue".

http://web.mac.com/telebielingue/TeleBielingue/19de.html

 

Darin wird auch von der Heliswiss persönlich Stellung genommen und der Schaden beläuft sich gem. Bericht auf 1.3 Mio CHF :(

Von daher natürlich schade um das Ecureuil, welches ja noch diesen Winter in der Türkei Heliski flog...

 

Man muss aber in erster Linie wie alle anderen schon sagten froh sein ist nicht mehr passiert wenn man bedenkt, wieviel Betrieb auf dem Apron herrscht als auch das Beizli unweit entfernt liegt.

 

Aber wie es scheint, sind die Rotorblätter des Ecureuils sehr nachgiebig bei einem Crash und hinterlassen nur noch kleine Einzelteile. :eek:

 

Klar bleibt trotz dem glimpflichen Ausgang (da nur Materialschaden ja eher unemotional aber sicher eindrücklich) nicht's anderes als auf den BFU-Bericht zu warten - dieser wird aber sicher wieder eine halbe Ewigkeit auf sich warten lassen :001:

Das Hüpfen sieht wirklich nach einem Resonanzeffekt aus, aber passt dieser schnelle Hochachsendreher wirklich dazu?

Das Video ähnelt mir kräftemässig ja doch sehr stark mit dem Militärpuma, der beim Quickstop die Heckrotorwelle beschädigte und darum ins schleudern kam...

Wobei nur durch diese harte Landung sollte ja die Welle nicht's abgekriegt haben.

 

Bin auch mal gespannt, wie die Diskussion bei den Flugplatzverantwortlichen verlaufen wird. Laut dem Bericht beharrte der Tower anscheinend entgegen dem Piloten um eine Landung auf der Plattform. Die Plattform wird ja wohl tauglich gewesen sein, da das Ecureuil ja unwesentlich grösser als beispielsweise ein Jet-Ranger ist, oder?

Laut der Berichterstattung handelt es sich zudem um einen erfahrenen PPL-Pilot aber eben, wo gibt's sonst noch solch Plattformen in der Scheiz, die man auch regelmässig anzufliegen hat...

 

So nebenbei zum schmunzeln finde ich, wie unterschiedlich man Heliswiss schreiben kann. Diverse Onlinenewsagenturen reden die ganze Zeit von der "Helisuiss" - dazu noch ohne "e" am Schluss :009:. Grenchen, die ja eigentlich mit der Materie vertraut sind, schreiben von der Heli-Swiss, da aber wohl eher formsache...

 

Gruss

Adrian

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Lieber Andy

 

Danke für Deine Replik.

Grenchen scheint mir professionell zu funktionieren und es besteht m.E. kein Anlass zur Frage, ob alles i.O. war - nur muss ich mich als Anbieter halt auch dem Können meiner Kunden anpassen und da sind Plattformlandungen für Nichtprofis möglicherweise ein Thema.

 

Mit Unterflurtankstellen hab' ich bisher keine Erfahrung gemacht, klingt aber plausibel (und teuer). In LSZH kommt der Tanklastwagen vorbei und verabreicht Helis Jet Fuel in "homöopathischen" Dosen, in Raron reicht der Schlauch bis zum Standplatz. In USA (Ft. Lauderdale) musste ich (danke für die Grenchenerfahrung) ebenfalls auf einer Plattform landen, dort wird damit der Heli in den Hangar verschoben und betankt - dort schien mir die Plattform grösser.

 

Übrigens, wenn ich mich mit der Aufforderung, auf der Plattform zu landen nicht wohl fühle, kann sich der Tower von mir aus auf den Kopf stellen - ich lande NEBEN der Plattform: SAFETY FIRST - für alle Beteiligten.

 

Gruss

Mike

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Übrigens, wenn ich mich mit der Aufforderung, auf der Plattform zu landen nicht wohl fühle, kann sich der Tower von mir aus auf den Kopf stellen - ich lande NEBEN der Plattform: SAFETY FIRST - für alle Beteiligten.

 

Gruss

Mike

 

Diesen Satz kann wohl jeder unterschreiben. Dies gilt nicht nur in diesem Fall. Aber wir sind Menschen und keine Maschinen, gottseidank, und sobald jemand unter Stress steht, was hier zweifelsohne der Fall war, reagieren wir manchmal suboptimal.... ouuuuuuh, tönt fast wie von einem Politiker :005:

LG

Andy

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Hallo,

 

eine Frage am Rande, da ich diesbezüglich etwas in einem anderen Forum gelesen habe.

....Wenn man bedenkt, dass in der

Schweiz die kommerziell genutzten Helikopter eine MTBC (Mean

Time Before Crash) von fünf bis sechs Jahren haben,....

 

Ist das wirklich wahr? 5-6 Jahre bis zu einem Crash?

 

Gruß

Bernhard

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