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Haslivet

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Das bisschen, das der Schweizer Staat aus dem jeden rechtsstaatlichen Prinzipien verspottenden UBS-Bailout gewann, sind Peanuts im Vergleich zu den indirekten Subventionen, die UBS und CS jährlich in Bar kassieren! :001:

 

Und die indirekten Subventionen sind Peanuts zu den Beträgen, welche diese beiden Banken in den letzten Jahrzehnten an Steuern bezahlt haben... Ganz zu schweigen von den Steuereinnahmen der tausenden (meist gutverdienenen) Mitarbeitern und der Aufträge, welche KMU von den beiden Instituten erhalten haben :001:

 

Gruss Ernst

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Lustig, wenn man diese alten Kommentare liest und nun bedenkt, dass die ganze Aktion der Öffentlichkeit bis heute einen Gewinn von 6 Milliarden Franken gebracht hat...
Man darf nicht ignorieren, dass eine solch riskante Beteiligung mit einer hohen Risikoprämie verbunden ist … ob neben dieser Prämie überhaupt noch Gewinn resultiert hat, ist fraglich.

 

Martin

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Das bisschen, das der Schweizer Staat aus dem jeden rechtsstaatlichen Prinzipien verspottenden UBS-Bailout gewann, sind Peanuts im Vergleich zu den indirekten Subventionen, die UBS und CS jährlich in Bar kassieren! :001:

 

Wie meinst du das "in Bar"? Die Berechnung, denen die obige Aussage unterliegen, gehen darauf hinaus, dass die Grossbanken günstiger Geld leihen können, weil sie einer impliziten Staatsgarantie unterliegen, weil sie bei Totalverlust immer wieder gerettet werden/worden sind. Es fliesst kein Geld! Es ist der Standortvorteil, den die Banken geniessen.

 

Das ist zwar korrekt erwähnt und durchgerechnet worden, andererseits geniessen sämtliche andere Betriebe und Menschen in unserem Land auch solche Vorzüge, das geht so weit bis der Fakt, dass hier die Luft sauberer ist, dass also jeder Schweizer eine Art "Gratislebensverlängerung" bekommt. Das könnte man sicher auch in Franken und Rappen ausrechnen.

 

Wobei ich hier natürlich die Diskussion um TBTF (too big to fail) durchaus berechtigt finde. Im Moment müssen die Schweizer Banken ja einiges mehr an Reserven zurücklegen, damit sie eben im nächsten Krisenfall etwas mehr Fettreserven.

 

Dani

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Wie meinst du das "in Bar"? Die Berechnung, denen die obige Aussage unterliegen, gehen darauf hinaus, dass die Grossbanken günstiger Geld leihen können, weil sie einer impliziten Staatsgarantie unterliegen, weil sie bei Totalverlust immer wieder gerettet werden/worden sind. Es fliesst kein Geld! Es ist der Standortvorteil, den die Banken geniessen.

 

Das ist zwar korrekt erwähnt und durchgerechnet worden, andererseits geniessen sämtliche andere Betriebe und Menschen in unserem Land auch solche Vorzüge, das geht so weit bis der Fakt, dass hier die Luft sauberer ist, dass also jeder Schweizer eine Art "Gratislebensverlängerung" bekommt. Das könnte man sicher auch in Franken und Rappen ausrechnen.

 

Sorry, das "in Bar" war eine sprachliche Inkorrektheit. :rolleyes:

Geld bzw. mindestens Garantien/Haftung dafür floss allerdings schon, damals bei der UBS-Rettung.

 

 

Dass die Luft sauberer ist, ist keineswegs umsonst, sondern ein vorläufig ziemlich gutes Resultat jahrzehntelanger Bemühungen. Obligatorische Filteranlagen und Regularien kosten potenzielle Verschmutzer real, was folgerichtig steigende Preise mit sich zieht (für jegliche Konsumenten).

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Und die indirekten Subventionen sind Peanuts zu den Beträgen, welche diese beiden Banken in den letzten Jahrzehnten an Steuern bezahlt haben... Ganz zu schweigen von den Steuereinnahmen der tausenden (meist gutverdienenen) Mitarbeitern und der Aufträge, welche KMU von den beiden Instituten erhalten haben :001:

 

Gruss Ernst

 

In der Tat, die Steuerbeträge der beiden Grossbanken sind wirklich Peanuts - UBS und CS werden voraussichtlich aufgrund der Finanzkrise sieben Jahre null Steuern bezahlt haben!

 

Und ob nur schon die UBS mitsamt ihrer Mitarbeiter alleine pro fetterem Jahr zuvor mindestens 6 Mrd. bezahlt hat? Ganz zu schweigen davon, dass dann für Grossbanken höhere Steuersätze zu gelten hätten, da sie ja im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen eine staatliche Zahlungsunfähigkeitsversicherung geniessen; solcherart ist ja keineswegs Service Public.

 

 

Abgesehen davon sind Subventionen auch nur dann gerechtfertigt, wenn der volkswirtschaftliche Gesamtnutzen höher ausfällt wie die Gesamtkosten der Subventionierung. Wenn das im vorliegenden Falle zuträfe, würde niemand die Banken stärker regulieren wollen. Das wäre vergleichbar damit, gleichzeitig die Schweizer Landwirtschaft zu subventionieren (ebenfalls 6 Mrd. p.a.) und keine Importzölle auf dieselben Produkte zu erheben.

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