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Notsignal?


proton

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Hallo!

 

Würde gerne beim Segelfliegen in Österreich ein Notsignal mitführen um auf mich im Fall der Fälle aufmerksam zu machen.

 

Zusammengefasst bieten sich mir folgende Möglichkeiten:

 

->Signalpistole Kaliber 4: groß, schwer, leuchtstark

->Schreckschussrevolver: etwas leichter, viele einzelteile, mittelmässig effektiv

->Signalstift: klein, kompakt, schlechte leuchtstärke

->Rescue Laser: interessantes Spielzeug? kompakt. einfach.

->Rauchfackel: in der Dunkelheit mies

->Signalspiegel=Standard

 

Was würdet ihr wählen?

Muss dazu sagen Dass Signalpistole und Schrechschussrevolver schon in meinem Besitz sind

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hm. danke.

 

Also ich würdeher auf etwas nicht elektr. zurückgreifen, ein ELT ist eh im Flugzeug.

Um die Rettungsmanschafft dann auf mich aufmerksam zu machen hätte ich dann lieber was pyrotechnisches oder eine der oben aufgeführten Varianten.

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...natürlich noch ein Pfefferspray! Falls ein wilder Bär oder ein Wolf angreift...

 

Belass es bei einer Trillerpfeife! Mit dem Pyrozeug gefährdest

Du Dich eher selbst oder Deine Kameraden...

 

Erfahrungsgemäss reicht bei einer Aussnlandung ein Handy und eine gute Wegbeschreibung an die Rückhohlmanschaft.

 

Grüsse,

Ueli

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Danke für die hilfreiche Antwort.

 

wg. Gefährdung möchte ich anmerken, dass ich seit meinem 8. Lebensjahr aktiver Sport schütze bin und durchaus weiß wie mit einer Waffe umzugehen ist.

Es tut mir ehrlich gesagt nicht weh mal mehr mitzunehmen als ich brauche. Irgendwann brauche ich es vielleicht. Und dann ist es gut soetwas zu haben.

 

Nebenbei werden Signalmittel wie ich sie aufgezählt habe auch von Experten und Fachmagazinen empfohlen.

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Gast Hans Fuchs
was pyrotechnisches
Jetzt mal im Ernst.

 

Ich habe eine Signalpistole auf meinem Segelboot. Bei einer Fahrt im Convoi mit einem Boot, das ca 500 - 800 Meter hinter mir fuhr, habe ich mal im Abstand von jeweils 2 Minuten 3 grüne Falschirmrakten geschossen. Keiner der 3 Leute im Cockpit des andern Bootes hat etwas bemerkt, obwohl sie sich ja nach vorne orientiert hatten. Soviel zu den "starken" Raketen.

 

Die "Frauenfürze" der Signalstifte kannst Du gleich total vergessen.

 

Selber habe ich ab und zu im Flugzeug Handfeuerfakeln dabei. Ob es aber Sinn macht, diese Tags über zu benutzen, möchte ich bezweifeln. Wenn dann vieleicht in der Nacht, wenn der Suchheli direkt über mir wäre.

 

Hans

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War das Tag oder Nacht?

 

Würde ehr zum Revolver greifen, da guter Kompromiss aus Leistung, Größe und Gewicht.

Die Dinger machen nur Sinn um jemanden auf sich aufmerksam zu machen. der nach einem sucht. Die Geräte hab ich ja schon, werde die einfach ordentlich verpackt in mein (noch zu beschaffendes) 1. Hilfe Set packen.

 

Signalstifte sind wirklich nicht das wahre. einziger Vorteil wäre, dass man sie direkt am Körper tragen könnte, jedoch habe sie kaum Leistung (Steighöhe rund 45 Meter).

 

Am Mann werde ich im Flugzeug das gleiche tragen wie sonst auch (fast) immer: Fenix P3D (gute Led Lampe, hat auch SOS Modus) und ein BM710 (hochwertiges Klappmesser), Geld, Handy, kühlen Kopf (wohl das wichtigste)

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Günter Reisner

Die "Frauenfürze" der Signalstifte kannst Du gleich total vergessen.

 

Hallo Hans,

 

heute ist Frauenwelttag, da musst du das schon gendern :009:

 

Trillerpfeife und Mobiltelefon sind sicherlich sinnvoll, evtl. LED - Lampe. In den 80ern hat ein Signalstift einem Kollegen wahrscheinlich mal das Leben gerettet, zumindest fand ihn die Heli-Besatzung deshalb rascher, sind aber eher das was auch Hans meinte.

 

Vor Bruno dem Bären braucht man sich dank unsere bayrischen Jagdkollegen auch nicht mehr zu fürchten und Wölfe finden dich auch nur, wenn du direkt im Zoo landest (zB Herberstein oder Wildpark Mautern ;-))

 

ELT (selbstverständlich) mit 121,500Mhz geht auch (noch), weil wir in Österreich noch mit Peilflugzeugen suchen, die Satelliten selbst peilen nur mehr die ELT 406 Mhz Notsender an.

 

Dann Taschenmesser und etwas Geld schaden nie.

 

LG

Günter :cool:

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Gast Hans Fuchs
heute ist Frauenwelttag,
echt? gut hat das meine noch nicht gemerkt. :D

 

"Frauenfürze": zur Erklärung für die nicht Schweizern, werden bei uns ganz kleine Knallfrösche genannt. War also ein Terminus technicus. :rolleyes:

 

@proton: es war Tag, aber trotzdem ernüchternd, dass eine grüne Kugel, die doch recht hoch und recht lange hängt, keine Aufmerksamkeit erregt hat.

 

Hans

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Naja am Tag ist eben etwas blöd mit Leuchtkugeln.

Da wäre Rauch viel besser, allerdings sind die brauchbaren Rauchtöpfe ja auch nicht gerade kompakt.

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Das Handy ist ab einer gewissen Höhe nicht mehr zu gebrauchen, da kein Empfang.

 

Ein Bekannter von mir war nach dem Start mit einem Deltasegler abgedreht worden und in den Felsen gekracht (Berner Oberland). Oberschenkelbruch und keine Chance zu Fuss sich fortzubewegen. Am Abend schoss er Rote Leuchtkugeln und verbrannte später seinen Delta. Die Leute im Dorf unten meinten, dort oben finde eine Party statt !:001:

Am anderen Morgen fand ihn ein zufällig vorbeikommender Pistenarbeiter.

 

Also gibt es nur eines, Notsender und zwar mit auch 406 Mhz oder REGA Notfunk.

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Hoi proton,

 

wenn du einen SPOT oder ein iPhone mit TrackLog drauf mitführst dann wissen die Retter auf ein paar Meter genau wo du bist. Auch wenn du handlungsunfähig bist, was bei den anderen Vorschlägen nicht der Fall ist. Zudem kannst du sie, falls handlungsfähig, nutzen um aktiv einen Notruf abzusetzen damit die Suche früher ausgelöst wird.

 

Gruss Ueli

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Danke!

 

SPOT ist mir einfach zu teuer. Ausserdem habe ich auch vor in Namibia zu fliegen, wo es keine Netzabdeckung gibt...

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Nebeneffekt von dem Signal:

 

Ihr landet auf irgendeiner Wiese und wartet auf eure Mannschaft zum abtransportieren...

Ev. könnt ihr dann mal schnell etwas auf euch Aufmerksam machen, damit eure Leute den Acker schneller finden...

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Hi Florian

 

vorher war die Rede aber nur von Österreich... in Namibia ist die Situation natürlich anders, da machen die von dir erwähnten Mittel sicher mehr Sinn.

 

Mit dem erwähnten iPhone-Programm kann man mit 1 klick auch vorbereitete Emails und SMS versenden mit einem Link auf eine Google-Maps Karte. Ist natürlich auch bei Aussenlandungen hilfreich, der Empfänger muss nur noch auf "Route hierhin" klicken und schon hat er eine Anfahrtsbeschreibung ;) aber wenn dir der Spot zu teuer ist wird wohl die Anschaffung eines iPhones nicht in Frage kommen...

 

Gruss Ueli

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Naja, Namibia steht auf der Liste. Ich mache die Ausbildung diese Saison und mache dann nächstes Jahr 2 Wochen Safari in der nähe von Bitterwasser. Wenn ich es mir dann zutraue möchte ich dort auch fliegen gehen...steht aber noch in den Sternen.

 

Aber lieber bin ich etwas overequipped....

 

auf komplizierte elekt. Lösungen möchte ich nicht zurückgreifen. Im Notfall hab ich ein gutes GPS (Etrex Vista HCX) und ein Handy dabei.

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Naja, Namibia steht auf der Liste. Ich mache die Ausbildung diese Saison und mache dann nächstes Jahr 2 Wochen Safari in der nähe von Bitterwasser.

 

Florian, Du scheinst Dir sehr viele Gedanken zum Thema Sicherheit zu machen. Das ist sicher auch gut so, deshalb mein Ratschlag, um Deine Sicherheit zu Verfielfachen:

 

Vergiss das Segelfliegen in Namibia im nächsten Jahr, wenn Du erst jetzt mit der Ausbildung anfängst. Das ist wirklich kein ideales Fluggelände für Anfänger! Extreme Thermik, brutale Hitze, schwindelerregende Basishöhen, starke und häufige Gewitter, ausserordentlich unwirtliche Aussenlandemöglichkeiten (zudem auch noch sehr teuer ;-)

 

Geniess doch besser die Safari, fotografiere die Landschaft und die Tiere und lass es Dir am Boden gutgehen. Wenn Du dann mal 500 oder 1000 Stunden im Flugbuch hast und Dich hier beim Flachland- und Alpenfliegen langweilst, dann kannst Du den Trip nach Bitterwasser ja immer noch machen.

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Markus "Tomcat"

Und wie wäre es mit einem 406 MHz PLB?

 

http://www.landfallnavigation.com/fastfind.html

 

landfallnav_2042_70911031

 

USD 299.00

 

Anleitung (PDF)

 

Bin mir noch nicht ganz sicher wer da in Namibia nach Dir suchen soll ... glaube nicht dass es eine Rega Namibia gibt ... aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Edit: Man lernt nie aus - SAR wird von Südafrika aus mitbetreut.

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ein PLB macht wenig sinn, da unsere Flugzeuge eh alle ein ELT haben.

Soweit bin ich ganz gut abgesichert, es geht mir einfach darum die ev. Suchmannschaft auf mich aufmerksam machen zu können ohne gleich ein riesen Feuer entzünden zu müssen.

 

Fliegen in Namibia steht auf der Wunschliste. Aber ich werde natürlich sehr kritisch mein Können beurteilen und für einen Anfänger ists dort eh eher nichts.

Gewitter durfte ich dort übrigens noch nie miterleben...

 

Und nein, ich meine auch nicht dass ich dort eine Fotosafari mache...komme da sozusagen aus einer etwas anderen Ecke...die Fotos werden meist erst hinterher gemacht...

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Namibia bin ich mir nicht sicher, aber die haben norm. sehr gut ausgestattete Geräte, und nachdem dort oft das Handynetz eher mies ist kann ich mir gutt vorstellen, dass die auch ELTs haben.

 

In meinem Verein haben ausnahmslos alle Flugzeuge ELTs. Im Moment wird gerade auf 406Mhz umgerüstet.

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Hi Florian

 

egal für welche Lösung du dich entscheidest, wichtig ist dass du das Zeugs am Körper bzw. am Fallschirm trägst. Ein SPOT, Handy oder eine Trillerpfeife nützen nichts wenn sie im Flugzeug sind und man nach dem Ausstieg ein gebrochenes Bein hat und das Wrack 800m entfernt ist.

 

Ich hatte mir auch mal überlegt im Winter nach Namibia zu gehen, habe aber nachher eingesehen dass ich das verschiebe bis ich ein paar 100h zusammen habe. Aber vielleicht kannst du dich ja einem erfahrenen Piloten anschliessen. Unklar ist mir aber wie ein SPOT zu teuer sein kann aber das Fliegen in Namibia kein Problem ;)

 

Gruss Ueli

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