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Flugplatz Dübendorf soll verschwinden


Tobisky

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Viele sog. Entscheidungsträger im Kanton Zürich hoffen wahrscheinlich insgeheim, dass Emmen dem zivilen Flugverkehr voll zugänglich gemacht werden wird, falls Dübendorf für immer geschlossen wird. Die Luzerner haben aber bereits signalisiert, dass das nicht infrage käme. Kleine Ausnahme: Lediglich zivile Flugzeuge die durch die RUAG gewartet werden sollen, dürfen dort landen und starten.

Gruss Fritz

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Das ist es ja. Jeder Entscheidungsträger hofft ziemlich offen, dass der Flugverkehr woanders stattfindet, nur nicht bei ihm. Keiner will Flugverkehr, jeder will fliegen.

 

Damit kommen wir nirgends wo hin. Solange die Entscheidungsträger nicht kapieren, dass ohne Flugverkehr und ohne die GA auch die Wirtschaft in freundlicher Gegenden abhaut, wird das alles eh nix.

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Viele sog. Entscheidungsträger im Kanton Zürich hoffen wahrscheinlich insgeheim, dass Emmen dem zivilen Flugverkehr voll zugänglich gemacht werden wird, falls Dübendorf für immer geschlossen wird. Die Luzerner haben aber bereits signalisiert, dass das nicht infrage käme. Kleine Ausnahme: Lediglich zivile Flugzeuge die durch die RUAG gewartet werden sollen, dürfen dort landen und starten.

Gruss Fritz

 

Im Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt soll es in Emmen vorläufig 1'000 zivile Flüge pro Jahr geben, mit einer Option auf 2'500 Flugbewegungen. Ausserdem will die RUAG den Standort ausbauen und auch einen offenen Industriepark aufbauen. Einen Regionalflugplatz wird stark abgelehnt (siehe Volksabstimmung). Auch in Dübendorf ist kein Regionalflugplatz vorgesehen und falls es doch soweit kommen würde, würde der bestimmt auch abgelehnt werden. Meine Vermutung: Die GA wird einfach auf die bestehenden Flugplätze verteilt und nie in Dübendorf, Buochs oder Emmen sein.

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Allenfalls könnte das ILS flightformum.ch eine Volksinitiative starten. "Uneingeschränkte zivile GA-Nutzung Flugplatz Dübendorf". Ich würde die Initiative unterschreiben. So hätte das zürcher Einzugsgebiet wenigsten seinen eigenen GA-Flugplatz. Mit all den Aviatikfreunden aus dem Forum kämen sicher die nötigen Unterschriften innert der Frist zusammen.

 

Marco

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  • 2 Monate später...
Der Bund prüft die Möglichkeiten einer zukünftigen militärisch-zivilen Mischnutzung in Dübendorf

 

Bern, 12.05.2011 - Im Rahmen des neuen Stationierungskonzepts der Armee entscheidet das VBS über die weitere militärische Nutzung des Flugplatzes Dübendorf. Mit Blick auf die luftfahrtpolitische Verantwortung des Bundes soll auch ein Weiterbetrieb des Flugplatzes nach 2014 unter verstärkter ziviler Mitbenützung geprüft werden. Deshalb haben das VBS und das UVEK bis Ende 2011 die Erarbeitung einer Studie zu den Möglichkeiten und Auswirkungen einer fliegerischen Mischnutzung in Auftrag gegeben.

 

Gestützt auf den Entscheid des Bundesrates zum Armeebericht erarbeitet das VBS zur Zeit ein neues Stationierungskonzept der Armee, welches bis Ende dieses Jahres im Entwurf vorliegen wird. Im Rahmen dieser Arbeiten wird das VBS auch darüber entscheiden, ob die Luftwaffe den Militärflugplatz Dübendorf nach 2014 weiternutzen oder aber - wie ursprünglich geplant - definitiv aufgeben wird.

 

Für den Fall einer Freigabe des Militärflugplatzes durch das VBS hat der Zürcher Regierungsrat eine Testplanung durchführen lassen und daraufhin beschlossen, beim Bund auf eine Aufgabe der fliegerischen Nutzung hinzuwirken. Im Entwurf des revidierten Zürcher Richtplans, der bis vor kurzem in der öffentlichen Auflage war, soll das Gelände in Dübendorf deshalb nicht mehr als Flugplatz ausgewiesen werden. Im Vorprüfungsbericht der Bundesstellen ist dazu ein Vorbehalt angebracht.

 

Der bestehende Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) des Bundes verlangt die Prüfung einer verstärkten zivilen Mitbenützung des Militärflugplatzes Dübendorf. Diese sich im Eigentum des Bundes befindliche Infrastruktur ist von strategischem Interesse, insbesondere mit Blick auf die steigenden Bewegungszahlen der Zivilluftfahrt. Eine massvolle Ausdehnung des zivilen Flugverkehrs in Dübendorf könnte möglicherweise dazu beitragen, den Flughafen Zürich zu entlasten und gleichzeitig auch den Weiterbetrieb des Militärflugplatzes zu sichern. Voraussetzung ist aber eine tragfähige Lösung auf der Basis eines entsprechenden Kostenteilers.

 

Der Bund will seine luftfahrtpolitische Verantwortung wahrnehmen. Das VBS und das UVEK haben deshalb beschlossen, die hierfür erforderliche Entscheidgrundlage zu schaffen und bis Ende 2011 eine Studie über die wirtschaftlichen, operationellen und raumplanerischen Möglichkeiten und Auswirkungen einer militärisch-zivilen Mischnutzung in Dübendorf erarbeiten zu lassen. Diese Studie soll auch die Möglichkeit anderer, nichtfliegerischer Nutzungen mitberücksichtigen.

(via admin.ch und airlaw.ch)

 

Martin

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Hallo,

meiner Meinung nach glaube ich eher nicht, dass das Flugplatz in Düsseldorf verschwinden wird. Denn es gibt viele Menschen, die mit den Flugzeugen ins Ausland oder in andere Städten in Deutschland reisen.

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Da kann der Bund, ausnahmsweise mit dieser Idee eine gute Idee, hervorbringen wenn das Volk rund um Dübendorf protest Einlegen wird. Da kommt noch dazu dass der Stadtpräsident von Dübendorf gegen den ganzen Flugplatz ist und noch gegen viele andere Projekte, nicht gerade einer der Klugen sorte halt.

Die Idee ist auch nicht ganz Neu, Bruggisser brachte damals schon die Idee die GA nach Dübendorf auszulagern.

 

Wahrscheinlich müssen wir leider der Tatsache ins Auge sehen dass der Flugplatz Dübendorf in der Zukunft einer grossen Überbauung zum Opfer fallen wird. Natürlich nicht mit günstigen Wohnungen oder sonstigen sehr Nutzvollen sachen.

 

 

Gruess

Marco

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Hallo,

meiner Meinung nach glaube ich eher nicht, dass das Flugplatz in Düsseldorf verschwinden wird. Denn es gibt viele Menschen, die mit den Flugzeugen ins Ausland oder in andere Städten in Deutschland reisen.

 

Da hat wohl einer zum Frühstück einen Clown verspeist.

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Ich glaube auch nicht, dass Dübendorf geschlossen wird. Die teure Infrastruktur steht, Bedarf ist en masse da und der Fluglärm sowieso. Wie dumm müsste man sein, so eine Chance nicht zu nutzen?

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Urs Wildermuth

Also das sind ja grundsätzlich mal gute Neuigkeiten. Denke allerdings, wenn man andere Städte anschaut wo sowas versucht wurde, der Bund wird's schwer haben, das durchzusetzen, es sei denn, man kann das Projekt den Standortgemeinden mit sehr grossen Leckerbissen verkaufen. Mal sehen.

 

Realistisch erwarte ich eher eine Auseinandersetzung ala ILS34 oder Fürsty.

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Ich hoffe, dass Dübendorf für zivile Nutzung gebraucht wird,.. standort ist ideal, und dann muss man nciht auf Zürich fliegen,.. ich nehme an, in Dübendorf sind die Landetaken billiger, oder kann mcih jemand des besseren belehren?

Ideale Chance,.. hoffentlich wird sie auch genutzt,..

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Wow, die schönste Nachricht des Jahres. Hätte nicht geglaubt, dass der Bund so viel Mut zusammenbringt und die Studie wagt. Aber wie wir Aviatik-Experten hier alle wissen ist die Nutzung des Flughafens Dübi langfristig unumgänglich, wenn man in Kloten nicht bald Verspätung für jeden Flieger in Kauf nehmen will. Ebenfalls ist eine gemeinsame Nutzung mit einem (verkleinerten) Innovationspark ja nicht ausgeschlossen. Aber eben, jetzt wird mal geträumt, aufwachen ist später.

 

Viele Grüsse, Stefan

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Was technisch möglich ist, ist politisch chancenlos, und was politisch geht, rentiert wohl ökonomisch nicht. Eine fliegerische Nutzung des Flugplatzes Dübendorf würde den Bund vor grösste Herausforderungen stellen.

 

Der Bund prüft, ob der Flugplatz Dübendorf künftig von militärischer und ziviler Luftfahrt gemeinsam genutzt werden kann. Bis Ende 2011 soll eine Studie vorliegen, die aufzeigt, welche «wirtschaftlichen, operationellen und raumplanerischen Möglichkeiten und Auswirkungen» eine aviatische Mischnutzung bringen würde.

 

Die gleiche Frage hat auch der Kanton Zürich schon gestellt. Eine Testplanung hat vor zwei Jahren ergeben, dass auf dem Flugplatz Dübendorf 40'000 Flüge pro Jahr abgewickelt werden könnten, wobei gemäss dem Dübendorfer Stadtpräsidenten Lothar Ziörjen mittelfristig 60'000 bis 80'000 möglich wären. Laut der Studie wären aber 80'000 Flugbewegungen nötig, um einen rentablen Betrieb sicherzustellen. Zum Vergleich: Der Flughafen Zürich wies im letzten Jahr knapp 270'000 Flüge aus.

 

Ganzer Artikel

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Das Ganze ist ja erst mal eine Studie und trotzdem gibt es bereits jetzt heftige Gegenwehr und die verschiedenen Berechnungsmodelle unterscheiden sich bereits schon sehr stark.

 

So oder so, ich finde es gut, dass man die Möglichkeiten sauber prüft. Dann ist später auch eine fundierte Entscheidung möglich ohne grosse Polemik.

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Aufgrund der offziellen Medienmitteilung gehe ich davon aus, dass es ein rein militärischer Flugbetrieb auch aus finanziellen Gründen nicht mehr geben wird. Die Kosten für den Flug Gegen die mögliche militärisch-zivile Nutzung des Flugplatz Dübendorf regt sich jedoch breiter und massiver Widerstand. Wer immer noch glaubt, der Flugplatz könne gerettet werden, muss schon ein ziemlicher Optimist sein. ;)

 

Ziviler Fliegerei in Dübendorf sei eine Schnappsidee, Tagesanzeiger, 16.05.11

Grünliberale, SP, Grüne, Alternative, BDP und EVP sind empört

Heftige Kritik für Ueli Maurer, Tagesanzeiger, 13.05.11

Dübendorf als Überlaufbecken, NZZ, 13.05.11

Diverse Organisationen und Parteien sind entsetzt über die Pläne des Bundes.

Zürcher Regierungsrat kritisiert Bund wegen Flugplatz-Studie, NZZ 18.05.11

Auch deren Regierungsrat ist strikt gegen eine zivile Nutzung

Bruchlandung vorprogrammiert, Tagi 13.05.11

Eine verstärkte zivile Nutzung sei politisch chancenlos und stelle den Bund vor grossen Herausforderungen

Das schlimmste Szenario ist eingetroffen, Tagi 12.05.11

Stadtpräsident DUB: Das schlimmste Szenario ist eingetroffen

 

Nur die "Freunde der Luftwaffe", die Task-Force Flugplatz Dübendorf sowie das Forum Flugplatz Dübendorf begrüssen den Entscheid für diese Studie.

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  • 1 Monat später...

Meine Vorstellung für Dübendorf, das grösste Aviatik-Museum der Welt. Natürlich mit Rundflügen mit Ju, DC-6, Coni usw. Dass wäre was und es würden immer noch Flieger starten und landen^^

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  • 1 Monat später...

SF Schweiz Aktuell vom 26.08.2011

 

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=53f7d1b6-bde9-4888-a70d-c05b4a45bc76

 

Wer am Anlass teilnahm der konnte schnell feststellen, dass BR Maurer eher dagegen ist, dass eine derartige Infrastruktur abgebaut wird.

Seine Botschaft zusammengefasst:

"Wird der Flugplatz geschlossen und einer anderen Nutzung zugeführt, so wird es in der Schweiz kaum möglich sein, eine solche Infrastruktur wieder irgendwo zu erstellen. Man müsse sich gut überlegen, ob man den kommenden Generationen das zumuten wolle."

 

Die Politik (Kant. ZH ausgenommen) kapiert langsam, dass die Infrastrukturen der Luftfahrt erhalten bleiben muss.

 

Marco

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  • 2 Wochen später...

http://www.bazl.admin.ch/dokumentation/studien/00337/02692/index.html?lang=de&download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCDe39_f2ym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--

 

BAZL Bericht 2011: Luftfahrt nährt sich den Limiten.

 

Zürich mittelfristig – gemäss heutigem Kenntnisstand zirka 2025 – seine Systemgrenze erreicht haben wird. Um die Folgen abzumildern, werden bereits heute Massnahmen geprüft,

wie zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden können, etwa durch Anpassungen von Flugrouten oder die Verlegung be- stimmter Verkehrsarten wie Klein- oder Geschäftsflugverkehr. Als Ausweichplatz in Frage käme der Militärflugplatz Dübendorf. Aus diesem Grund klärt der Bund derzeit ab, ob eine gemeinsame Nutzung von militärischer und ziviler Aviatik machbar ist und welche Kosten sie verursachen würde.

 

Lässt hoffen.

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  • 1 Monat später...

Der Kantonsrat ZH spricht sich (wenn auch knapp) gegen eine Verlagerung von zivilen Flugbewegungen von Kloten nach Dübendorf aus (Quelle Tagi):

 

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Kantonsrat-will-keine-zivile-Fliegerei-in-Duebendorf/story/13026977

 

Es ist aber eigentlich klar, dass alle Maschinen unter 5.7t MTOW (bzw. unter 7t light wtc) langsam aber sicher vom Flughafen Zürich ausgelagert werden möchten. Dübendorf wäre sicher eine Alternative oder evt. gerade als Trainingsflugplatz sehr attraktiv.

 

Dazu eine Frage an Piloten, welche single- und twin piston props ab Zürich fliegen: Wohin würdet Ihr gehen, wenn man Euch in nächster Zeit seitens Flughafen her nahe legt, dass für Euch in 5 Jahren kein Platz mehr ist? Rundherum sind ja nicht gerade viele IFR-Plätze vorhanden!

 

Viele Grüsse, Stefan

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Hallo Stefan,

 

genau das ist ja das Problem, es gibt keine Alternative. Wenn die Singles und Twins ex ZRH weggewiesen würden, wäre das für diverse Halter und auch für Clubs das Aus. Einzelhalter müssten sich allenfalls den Wegzug überlegen.

 

Die heutigen Kleinflugplätze sind bereits jetzt total überbelastet und haben tw. Wartefristen von mehreren Jahren für einen Standplatz, von Hangar noch gar nicht zu reden. Weder Birrfeld, noch Hausen können und wollen den ex-Zürcher Verkehr aufnehmen, Speck und Lommis sind Grasplätze mit im Winter stark eingeschränkter Benutzbarkeit.

 

Das heisst, wenn Zürich für die Aviatik unter 5.7 Tonnen zumacht, koppelt es sich wie München von der GA ab und zwingt zumindest IFR Piloten auf 100-150 km weit entfernte Flugplätze. Das hingegen ist aber sowohl wirtschaftlich wie auch ökologischer Unsinn, denn Strecken nach Bern oder Altenrhein (die beiden nächsten Airports mit IFR) sollte man ja zwecks Zeitersparnis fliegen können und nicht zuerst mal 1-2 Stunden pro Weg mit dem Auto zurücklegen müssen um zum Flieger zu gelangen.

 

Daher ist die Antwort auf Deine Frage sehr schwierig. Eigentlich gibt es nur die Lösung Dübendorf, doch die wird politisch nur mittels Edikt durchsetzbar sein, wenn überhaupt. Und ein Platz mit Mo-Fr 9-11 und 14-17 Uhr Öffnungszeit nützt uns allen nichts.

 

Stattdessen muss die Antwort eigentlich nach wie vor Zürich heissen. Dies bedeutet aber, dass in Zürich die für ALLE geltenden künstlichen Einschränkungen der Systemnutzung fallen müssten. Dann wäre mit Sicherheit mehr herauszuholen und das Boot würde wieder einiges mehr Platz bieten wie es das jetzt tut. Dazu wäre dringend notwendig, dass ALLE Betreiber des Airports am gleichen Strick ziehen und sich nicht gegenseitig für die eigene Misere verantwortlich machen.

 

(Auch in den USA gibt es immer wieder solche Probleme. Siehe den Artikel auf 12 dieses Links: How to save your airport. Denkanstösse? Durchaus. Der Nutzen der GA ist in vielen (auch Aviatikkreisen) derart umstritten, dass Aufklärung und Lobbyarbeit dringend nötig wäre und das nicht nur in Bern sondern zuerst mal beim normalen Stimmbürger.)

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Denkanstösse
Eigentlich gibts ja nur 2 Lösungen der Misere.

entweder

a) paralleles Pistensystem in Zürich innert kürzerer Frist oder

b) Öffnung von Dübendorf für die GA

 

Man kann beim besten Willen nicht für den Wirtschaftsstandort Zürich rsp. Schweiz sein und gleichzeitig gegen beide dieser Optionen.

 

Hans

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Hallo Hans,

 

ich bin natürlich weder gegen das Parallelsystem noch gegen die Oeffnung von Dübi. Nur sehe ich kaum, dass diese Varianten möglich sein werden in den nächsten Jahren und im einmal mehr veränderten politischen Klima. Daher werden wir eher damit leben müssen, was wir haben und eher dafür eintreten müssen, dass dies nicht noch mehr kaputt geregelt sondern eher liberalisiert wird.

 

Ich sehe aber auch, was sogar mit dem heutigen System möglich wäre, wenn Zürich endlich aus dem Schraubstock der Lobbyisten und Einschränker ausbrechen könnte. Allein diese horrenden Einschränkungen kosten enorm Kapazität, angefangen bei der seit kurzem durchgesetzten Separation zwischen VFR Verkehr und den Jets, die nach Jahrzehnten mit unfallfreiem Betrieb plötzlich nun Separationen verlangen, die den VFR Betrieb massiv erschweren und zu den neuen Slotregeln geführt haben. Dann die verschiedensten "Sicherheitsmassnahmen", die die dort wirklich hochkarätig arbeitenden Fluglotsen zu Paragraphenreitern degradieren anstatt sie im Rahmen ihres Könnens und Wissens arbeiten zu lassen. Sei dies Swing Over 16, sei dies Separation Take Off 16 mit Landung 14, sei dies die unsäglichen Pistennutzungskonzepte, die rein auf politischem Druck beruhen und nicht auf den meteorologischen und operationellen Gegebenheiten. Allein schon durch optimaleren Einsatz von 14/16 in beiden Richtungen wäre sehr viel möglich. Ganz zu schweigen, was bei veränderten Abflug und Anflugrouten herauszuholen wäre.

 

Was hier an Optimierung möglich wäre, würde Platz für alle schaffen. Nur die Politik wird das bis auf's Blut bekämpfen, ebenso wie eine Öffnung Dübis. Siehe nur Fürstenfeldbruck, die Situation dort ist fast identisch mit Dübendorf, mit der Ausnahme dass uns nie versprochen wurde, wir könnten Dübi nutzen....

 

Aber dass der Wirtschaftsstandort und Flughafen INKL funktionierender GA Anbindung für Zürich eine entscheidende Rolle spielt, das ist der Knackpunkt, den sehr viele Leute schlicht verleugnen oder negieren. Dabei muss eigentlich angesetzt werden. Irgendwie glaub ich aber, die Leute werden erst merken, was für einen Einfluss ZRH auf den Wirtschaftsstandort hat, wenn z.B. die gesamte GA nach Genf und Basel verbannt wird. Wenn dann die Firmen mitgehen, vielleicht merken sie's dann.

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vielleicht dürfte die einten oder anderen die doppelpunkt-sendung von drs1 mit dem titel «Ein Flugplatz hebt ab» interessieren. in der sendung werden projekte aus einem ideen-wettbewerb zur zukunft des flugplatzes beleuchtet. nachzuhören hier:

 

http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/doppelpunkt/2634.sh10196058.html

 

Gruss, Dan

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@Urs

 

vielleicht interessiert es dich:

 

In Bern wird auch Stimmung gegen die GA gemacht. Der Gemeinderat scheint das sogar zu bestätigen. Traurige Entwicklung und so wie ich unsere Piloten kenne, wird keine Sau was dagegen machen...

 

http://www.bern.ch/gemeinderat/vernehmlassungsantworten/sachplan_infrastruktur_luftfahrt.pdf

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