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Neue Landetaxen in Zürich LSZH


Ready for Takeoff

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Kommt es eines Tages (vielleicht so) wie es kommen muss: ein Teil der Ausbildung muss aus Kostenüberlegungen ins Ausland verlegt werden? Südspanien, Andalusien eignet sich dafür gut. Anfangsschulung bis zum ersten Alleinflug und der Gefahreneinweisung erfolgen dort. Vielleicht auch noch ein paar Landungen auf anderen Plätzen. Andalusien ist vergleichsweise wettersicher. Bin mir im Klaren, dass nicht jedermann damit einverstanden ist, insbesondere unsere Flugschulen nicht. Aber die könnten doch einige ihrer Flugzeuge in Andalusien positionieren und die Ausbildung mit ihren Fluglehrern durchführen. Es gäbe dann regelmässig sowas wie WKs für CH-Fluglehrer in Spanien. Solche Kurse könnten von November bis April dort angesetzt werden. Es würde unsere Flugplätze entlasten und für die Anwohner reduzierte sich der Voltenlärm. ?

Gruss Fritz

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Aber die könnten doch einige ihrer Flugzeuge in Andalusien positionieren und die Ausbildung mit ihren Fluglehrern durchführen.
Das nennt sich dann Lärm- und Abgasexort.

 

Ich würde eher vorschlagen die intoleranten Aviatikgegner sollen nach Andalusien oder sonst wo auswandern, dann hätten wir hier wieder unseren Frieden.

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Kommt es eines Tages (vielleicht so) wie es kommen muss: ein Teil der Ausbildung muss aus Kostenüberlegungen ins Ausland verlegt werden?

Du meinst wohl der andere Teil der Ausbildung, denn teilweise ist das ja heute schon der Fall, zumindest bei der Linienpilotenausbildung, die teilweise in Amerika stattfindet. Oder liege ich da falsch?

 

Fairerweise sollte doch eigentlich die gesamte Linienpilotenausbildung in Zürich oder auf anderen Linienflughäfen bei uns gemachen werden, nur ist das vermutlich viel zu teuer und zu einschränkend ;-)

 

Grüsse,

Berchi

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Danke Berchi,

 

ich dachte schon, ich bin allein hier mit dieser Rechtsauffassung!

 

Hoffe nur, das BAZL sieht das auch so.

 

Beste Gruesse aus Puerto Plata

 

Urs

 

 

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Hallo Berchi,

nein, ich meine den ersten Teil, von 0 - ca. 15 Stunden. Die vielen Voltenflüge beanspruchen die Flugplätze sehr und verursachen entsprechend Fluggeräusch. Der Anfangsteil kann so in zwei Wochen absolviert werden dank dem in Andalusien meist sehr guten Wetter. Aber dies vorzugsweise im Winterhalbjahr, im Sommer heizt es in dieser Gegend bis auf 40 Grad Celsius auf, da gibt es dann ein Dichtehöheproblem.

Grüsse Fritz

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nein, ich meine den ersten Teil, von 0 - ca. 15 Stunden. Die vielen Voltenflüge beanspruchen die Flugplätze sehr und verursachen entsprechend Fluggeräusch.

 

Ich bin überhaubt nicht begeistert von dieser Idee. Dann sollten aber analog dazu alle Hobbyschützen und Motorradfahrer Ihre Ausbildung auch in Andalusien machen, denen Ihr Hobby verursacht einen Saulärm.

 

Meiner Meinung nach braucht es keine Flucht ins Ausland, sonder lediglich drei Dinge: Toleranz, Verständnis und Mitgefühl, dann hätten wir viel weniger Probleme.

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Ich bin überhaubt nicht begeistert von dieser Idee. Dann sollten aber analog dazu alle Hobbyschützen und Motorradfahrer Ihre Ausbildung auch in Andalusien machen, denen Ihr Hobby verursacht einen Saulärm.

 

Meiner Meinung nach braucht es keine Flucht ins Ausland, sonder lediglich drei Dinge: Toleranz, Verständnis und Mitgefühl, dann hätten wir viel weniger Probleme.

 

Seh ich genau so. Es kann nicht sein, dass willkürlich Tätigkeiten in diesem Land (plus die damit verbundenen Arbeitsplätze, Infrastruktur und bewegliches Vermögen) von einer lautstarken Minderheit schlicht aus dem Land geekelt wird. Denn wer dann wohl glaubt, es bleibe dann bei den "paar Motorfliegern" wird spätestens dann auf die Welt kommen, wenn die nächste "störende" Tätigkeit verboten wird... und dann die nächste... und die nächste...

 

JEDE Tätigkeit in diesem Land wird irgendwen stören! Motorflieger, Motorräder, Autos, spielende Kinder, Grillparties, e.t.c. alles stört irgendwen. Wenn wir das alles verbieten oder unter dem Diktat einiger Spassbremsen und Miesmacher sowie skrupelloser Politiker zulassen, dass all dies entweder per Gesetz oder per persönlichen Druck verboten wird, in was für einer Gesellschaft leben wir dann noch.

 

Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man sich bewusst ist: zu 90% geht es einer Gegnerschaft irgendeiner Sache um Macht, nicht um die Sache selber. Und so sollte man derartige Dinge auch beurteilen, nicht mit ständiger Beruhigungspolitik.

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Hallo zusammen,

 

Stefan,

 

Deine Meinung von der Intelligenz der Skyguide Lotsen im Tower scheint nicht gerade sehr vertrauenserweckend zu sein.

 

Die Intelligenz der Skyguide Lotsen stelle ich gar nicht in Frage. Mein Statement ist auf die Zukunft gerichtete zusätzlichen Flugbewegungen die durch den GA-Verkehr generiert werden. Vielleicht muss ich mich noch präzisieren, wenn ich den GA-Verkehr meine, meine ich die privaten nicht komerziellen Flugbewegungen.

 

 

Wie steht es so schön im Schweizer Luftfahrtgesetz, Art. 36a (mit Bezug auf konzessionierte Flughäfen)

 

Da gebe ich Dir völlig recht, das LFG ist anzuwenden.

 

Im Bericht über die Luftfahrtpolitik der Schweiz 2004 vom 10. Dezember 2004 steht unter Punkt 3.2.7 Freizeitaviatik; Handlungsalternativen: Mit innovativen Lösungen sollen die Belastungen für Mensch und Umwelt im Bereich Freizeitverkehr reduziert werden. Benützungsrestriktionen durch die Bewilligungspolitik für die Freizeitaviatik auf Flugplätzen und im Luftraum müssen aber verhältnismässig sein.

Haltung des Bundesrates: Die Freizeitaviatik hat möglichst umweltschonend zu erfolgen. Luftfahrtpolitisch ist sie gegenüber dem internationalen Luftverkehr, dem Binnenluftverkehr, der Business Aviation und der Arbeitsluftfahrt von untergeordneter Bedeutung.

 

Zur Erinnerung:

- Auf den Strassen teilen sich Fussgänger, Velos, Motorräder, Autos, Busse, Lastwagen und vieles mehr.

- Auf den Flüssen und Seen teilen sich Kursschiffe, Ruderboote, private Motorboote, Schwimmer und Tiere.

- Auf den Schienen teilen sich Güterverkehr, Fernverkehr, Nahverkehr und Serive-/Bauverkehr.

 

Alle diese kommen sich auch sehr stark in die Quere, aber es geht doch einfach nicht, dass der eine die anderen "vertreibt", weil ihm die anderen nicht passen; mit welchem Recht soll denn das bitte geschehen?

 

Die Identifizierung der Aviatik mit den Strassen- Bahn- und Schiffsverkehr finde ich als falsch. Die Aviatik ist gesetzlich (national und international) und politisch anders gegliedert.

Aber wenn Du es schon ansprichst, genau das passiert ja auch in der Stadt Zürich als Beispiel: Die Fussgänger bekommen ja immer mehr Recht und die Stadt richtet ja immer mehr dreissiger Zonen ein. Ist das nicht ein vertreiben vom Autos,Lastwagen?

 

Die Landetaxen sind in Zürich tatsächlich tief, aber dann kommen noch Pax-Tax, Lärm-Tax und wer weiss noch alles dazu, und schliesslich noch das Handling, sodass man für einen einfachen Flug schnell mal insgesamt CHF 80.- bis 100.- hinblättert. Soll das wirklich billig sein im Vergleich zu anderen?

 

Die Handlings-Gebühr ist nicht auf der Idee des Flughafens aufgebaut worden. Das ist eher ein Rückschluss auf das FOCA/EASA. Die Pax-Gebühr wird wohl auf die Benützung der Infrastruktur zurückzuführen sein.

 

Dass die kleinen Flugzeuge den grossen in die Quere kommen, das stimmt doch auch nicht. In den Stosszeiten kommen sich vorallem die grossen selber in die Quere, wenn denn 10 Stück davon am Holding Point anstehen. Gesellt sich dann noch ein kleiner dazu, die in den Stosszeiten eh durch Slot-Restrictions kaum fliegen dürfen, dann soll dann plötzlich dieser für die Verzögerungen schuld sein? Das ist doch Quatsch im Quadrat. Abgesehen davon hört man auch recht häufig am Funk, dass die Grossen wegen Slots oder anderen Gründen ein paar Minuten warten müssen.

 

Dein Satz enthält gegensätzliches. Es kann sein dass je nach Outbound-Welle bis zu 10 Airliner am Holding-Point sind, aber in diesem Zeitrahmen wird sicher kein GA-Flieger sein, den dieser hat sicher in diesem Zeitabschnitt kein Airport-Slot erhalten oder hat ihn verpasst weil zu spät war. Ich spreche nicht von dieser Behinderung, ich spreche von den Zeiten bei der GA-Privatverkehr unterwegs ist.

 

Das Problem ist doch ein ganz anderes: Weil die Flugzeuge immer leiser werden, sind auch die Fluglärmgegner etwas verstummt.

 

Diese Aussage ist eine grobe Verallgemeinerung. Die Lärmgeplagten im Süden wie auch Osten klagen immer noch in den Medien.

 

Ich sehe, dass ich hier vermutlich der einzige bin der den GA-Privatverkehr in naher oder ferner Zukunft nicht mehr auf dem Flughafen Zürich sehe. Wir werden sehen wer recht haben wird.

 

Grüsse

Stefan

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Stefan,

 

danke für deine Replik, die ich gerne nochmal aufnehme. Darf ich aus deinem Zitat gleich nochmals zitieren: Benützungsrestriktionen durch die Bewilligungspolitik für die Freizeitaviatik auf Flugplätzen und im Luftraum müssen aber verhältnismässig sein.

Da scheiden sich unsere Ansichten; ich glaube eben nicht, dass sich hier der Flughafen Zürich verhältnismässig verhält.

 

Die Identifizierung der Aviatik mit den Strassen- Bahn- und Schiffsverkehr finde ich als falsch. Die Aviatik ist gesetzlich (national und international) und politisch anders gegliedert.

Aber wenn Du es schon ansprichst, genau das passiert ja auch in der Stadt Zürich als Beispiel: Die Fussgänger bekommen ja immer mehr Recht und die Stadt richtet ja immer mehr dreissiger Zonen ein. Ist das nicht ein vertreiben vom Autos,Lastwagen?

Ich finde den Vergleich nicht unpassend; es geht um die Konflikte zwischen wirtschaftlicher und privater Nutzung, nur dass im Strassenverkehr der Bund und die Kantone die Verantwortung wahrnehmen und alle Verkehrsteilnehmer möglichst gleichwertig behandeln. Bei der Fliegerei wurde diese Kompetenz per Betriebskonzession dem Flughafen Zürich delegiert, der nun ganz offensichtlich und im Widerspruch mit dieser Konzession (siehe mein Zitat oben) seine eigenen Interessen durchsetzen will. In urbanen Gebieten, wo Lokalpolitiker am Werk sind, sieht es mit dem Verkehr anders aus, wie du richtig bemerkst, aber immerhin läuft es da im Allgemeinen zu Gunsten der Privaten.

Die Handlings-Gebühr ist nicht auf der Idee des Flughafens aufgebaut worden. Das ist eher ein Rückschluss auf das FOCA/EASA. Die Pax-Gebühr wird wohl auf die Benützung der Infrastruktur zurückzuführen sein.

Ich halte nur fest, dass ganz sicher niemand aus der GA-Gemeinde diese Kosten wollte und auch nicht gefragt wurde. Nochmals: Der von LSZH angeführte Vergleich mit anderen Flughäfen/-plätzen hinkt ganz arg, weil eben nicht die gesamten Kosten verglichen wurden, die einem Piloten anfallen. Es ist unseriös, nur einen Teil davon mit anderen zu vergleichen.

Dein Satz enthält gegensätzliches. Es kann sein dass je nach Outbound-Welle bis zu 10 Airliner am Holding-Point sind, aber in diesem Zeitrahmen wird sicher kein GA-Flieger sein, den dieser hat sicher in diesem Zeitabschnitt kein Airport-Slot erhalten oder hat ihn verpasst weil zu spät war. Ich spreche nicht von dieser Behinderung, ich spreche von den Zeiten bei der GA-Privatverkehr unterwegs ist.

Danke, damit gibst dur mir ja eigentlich recht, nämlich dass die Kleinen durch Beslottung schon so eingeschränkt sind, dass sie den Grossen kaum in die Quere kommen. In den Stosszeiten sind es hauptsächlich die Grossen selber, die sich gegenseitig in die Quere kommen, daher soll man bitte nicht über die Kleinen jammern. Wenn der GA-Privatverkehr unterwegs ist, dann hat es auch weniger Linienverkehr und zu gewissen Vormittags- und Nachmittagsstunden ist der Flughafen über längere Zeit wie ausgestorben.

Ich sehe, dass ich hier vermutlich der einzige bin der den GA-Privatverkehr in naher oder ferner Zukunft nicht mehr auf dem Flughafen Zürich sehe. Wir werden sehen wer recht haben wird.

Da sind wir uns vermutlich sogar einig; die Privatfliegerei dürfte diesen unfairen Kampf wahrscheinlich verlieren, und zwar ohne dass brauchbare Alternativen geschaffen werden.

 

"Unfair" schreibe ich deshalb, weil der Flughafen meiner Meinung nach klar gegen das Gesetz und seine Konzession verstösst und weil er sich nicht um Alternativen kümmert, sich in seinem Konsultationsbericht höchstens etwas doof darüber äussert. Und wie oben schon gesagt, der Konsultationsbericht selber ist - bei genauem Hinsehen - eher ein politisches Pfuschwerk als ein erleuchtender Bericht, denn er enthält grobe Unterlassungen und ist in wichtigen Teilen (bewusst?) sehr unpräzise - ein typisch politisches Papier halt, das auch zu rein politischen Entscheiden führen dürfte, Gesetze und Betriebskonzession hin oder her.

 

Grüsse,

Berchi

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Ich sehe, dass ich hier vermutlich der einzige bin der den GA-Privatverkehr in naher oder ferner Zukunft nicht mehr auf dem Flughafen Zürich sehe.

Ich denke, du bist nicht der einzige, der das sieht hier im Forum. Nur sind die meisten damit wohl nicht einverstanden. Ich auch nicht.

 

Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass eine solche - ich sage mal "halbstaatliche" - Infrastuktur nur noch den grossen kommerziellen Gesellschaften zur Verfügung stehen soll, und vielleicht noch jenen wenigen Privatpersonen, bei denen das Geld keine Rolle spielt.

 

Zur Frage der Landetaxen: Zu recht wird von einigen Vorpostern darauf verwiesen, dass die Landetaxen nicht das einzige sind, welches das Fliegen in Zürich teurer macht, es sind die dazukommenden Taxen, die man halt einfach mit einrechnen muss. Da ist es schon ein geschickter Schachzug des Flughafens, wenn sie nur von den vergleichsweise moderaten Landetaxen sprechen, die anderen verschweigen - auf der Abrechnung vergessen sie diese nie.

 

Vielleich wäre es ganz lustig, wenn die Flugplätze der GA es auch so machen würden und ihre Gebühren entsprechend aufteilen: Von der Schneeräum über die Rasenmäh zur Schilfniederhaltungsgebühr und zur "Infrastruktur aufrechterhalt trotz Scheisswettergebühr". Alles natürlich kostengerecht aufgeteilt, also wenn das Wetter marginal ist, gibt es weniger Flugbewegungen aber der Platz ist ja dennoch da; ergo 10 Franken Aufschlag pro Landung (gegen eine Verrechnungsgebühr von CHF 9.90 wieder rückforderbar, falls das Wetter danach min. 2 Stunden besser wurde und tatsächlich mehr Landungen erfolgten). Interessant wäre auch eine Reifenabriebgebühr für starkes Bremsen auf kurzen Asphaltpisten - abhängig der Werte des AFM für den Landeweg).

 

Mit all diesen Gebühren könnten die GA-Flugplätze ihre Landegebühr - geiz ist geil - streichen und sich (wie der Flughafen Zürich) als Superschnäppchen-Platz was Landegebühren betrifft, outen.

 

OK, das war nicht ganz ernst gemeint, aber ich denke es ist rübergekommen, dass man nicht nur die Landegebühren allein zu Massstab nehmen kann um einen Platz als preislich unterdurchschnittlich darzustellen, so wie es der Flughafen Zürich in seinem Papier tut.

 

Die Konsequenzen einer signifikanten Landetaxenerhöhung wäre insbesondere für die dort beheimateten Flugschulen und Clubs verheerend (und ihre Schüler), für die privaten Eigner auch, sofern sie nicht zu den wenigen gehören, bei denen es nicht drauf an kommt.

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Die Intelligenz der Skyguide Lotsen stelle ich gar nicht in Frage. Mein Statement ist auf die Zukunft gerichtete zusätzlichen Flugbewegungen die durch den GA-Verkehr generiert werden. Vielleicht muss ich mich noch präzisieren, wenn ich den GA-Verkehr meine, meine ich die privaten nicht komerziellen Flugbewegungen.

 

So sehen es ja wohl die Gebührenplaner auch, denn die Flieger unter 1000 kg sind ja mit 800% Gebührenerhöhung am meisten betroffen, ab 4000 kg ist praktisch alles beim Alten.

 

Nur, diese "Das Boot ist Voll" Politik hat noch nie ein Problem gelöst, immer nur neue geschaffen. Ein Aussperren durch Zürich für die gesamte Kleinluftfahrt via Gebühren wird massive Auswirkungen haben, alle davon negativ. Der Flughafen selber "gewinnt" dadurch ein paar statistische Bewegungszahlen, plus müssen sich die Skyguide Lotsen nicht ständig rechtfertigen, wieso sie jetzt einen VFR Verkehr haben abfliegen lassen....

 

Auf der Gegenseite:

 

  • Mehrere tausend bisher loyale Stimmbürger
  • Mehrere 100 Arbeitsplätze direkt und indirekt
  • Mieten für die von den betroffenen Betrieben aufzugebenden Gebäulichkeiten
  • Zürich wird bei den selbstfliegenden Geschäftsleuten an Attraktivität einbüssen, wie auch München zum Beispiel.
  • Die Unterstützung der GA Verbände
  • Viel Goodwill aus der Bevölkerung, aber keinen einzigen "konvertierten" Lärmgegner

 

Könnte man beliebig fortsetzen.

 

Und das alles nur,

 

  • weil es zum Teil Linienpiloten an der Vorstellungskraft fehlt, einzusehen, dass Skyguide wohl kaum einen Grossflieger stehen lässt zugunsten eines Kleinfliegers, wenn dieser nicht eh noch stehen bleiben müsste (Slot, Release durch den Sektor, Separation)?
  • Weil die Politik den Airport auf Bewegungen zementiert hat und damit die komplette Lärmpolitik (Leisere Flugzeuge bevorzugen, e.t.c.) ausgehebelt haben? Was haben leisere Flugzeuge ausser geringeren Lärmgebühren heute für Vorteile?
  • Weil einzelne Gebührentaktiker und Strategen der Unique das alte Allheilmittel der Symtombekämpfung mittels publizistischen Tricks wie "Rauswurf der GA, sehet her, wir tun was?" lieber haben, anstatt sich mit der Politik um vernünftige Konzepte zu bemühen???
  • e.t.c.

 

Macht das irgend einen Sinn?

 

Im Bericht über die Luftfahrtpolitik der Schweiz 2004 vom 10. Dezember 2004 steht unter Punkt 3.2.7 Freizeitaviatik; Handlungsalternativen: Mit innovativen Lösungen sollen die Belastungen für Mensch und Umwelt im Bereich Freizeitverkehr reduziert werden. Benützungsrestriktionen durch die Bewilligungspolitik für die Freizeitaviatik auf Flugplätzen und im Luftraum müssen aber verhältnismässig sein.

Haltung des Bundesrates: Die Freizeitaviatik hat möglichst umweltschonend zu erfolgen. Luftfahrtpolitisch ist sie gegenüber dem internationalen Luftverkehr, dem Binnenluftverkehr, der Business Aviation und der Arbeitsluftfahrt von untergeordneter Bedeutung.

 

Steht ein Rauswurf der GA in Zürich für oder gegen die Zitate? Eher dagegen. In Zürich fallen die paar GA Bewegungen nicht gross auf, werden sie in die Pampa gezwungen, eben schon. In Zürich benutzen sie eine bestehende Infrasturktur und sowieso belastete Lufträume, wo sie kaum auffallen im Vergleich zu den Jets.

 

Was trägt ein Rauswurf in Zürich zu den vom Bundesrat (Leuenberger nota bene) diktierten Schlüssen, selbst wenn diese Nachhaltig wären?

 

Die Identifizierung der Aviatik mit den Strassen- Bahn- und Schiffsverkehr finde ich als falsch. Die Aviatik ist gesetzlich (national und international) und politisch anders gegliedert.

 

Und genau das ist das Problem. Wieso ist das so? Weil die Aviatik seit ihrer Einführung ein massives Imageproblem hat, dass sich eben mit der Neidgesellschaft von heute nicht verträgt. Für den Teil der Bevölkerung, vor allem aber die Politiker und sonstige anti Fluglobby ist Fliegen im generellen Sinn und die GA im speziellen heute noch ein "Playboy und Reicher Leute Hobby". Dass sie mit immer neuen Auflagen und Gebühren dazu gemacht wird, ist den Leuten natürlich egal.

 

Nur, die Bevölkerung täuscht sich massiv, wenn sie glaubt, dass die GA sie nichts angeht. Ist die GA erst mal weg, ins Ausland exportiert oder gegroundet, kommt der nächste Schritt sofort. Siehe Offroader Initiative, siehe Roadpricing, siehe die Leuthartschen anti Pendler Vorstösse.

 

Die Handlings-Gebühr ist nicht auf der Idee des Flughafens aufgebaut worden. Das ist eher ein Rückschluss auf das FOCA/EASA. Die Pax-Gebühr wird wohl auf die Benützung der Infrastruktur zurückzuführen sein.

 

Das stimmt allerdings und unterstützt die These, dass vor allem die EASA die grösste Gefahr und de fakto Gegnerschaft der GA heute darstellt.

 

Es kann sein dass je nach Outbound-Welle bis zu 10 Airliner am Holding-Point sind, aber in diesem Zeitrahmen wird sicher kein GA-Flieger sein, den dieser hat sicher in diesem Zeitabschnitt kein Airport-Slot erhalten oder hat ihn verpasst weil zu spät war. Ich spreche nicht von dieser Behinderung, ich spreche von den Zeiten bei der GA-Privatverkehr unterwegs ist.

 

Ok, also wenn es massig Platz hat, aber die GA stört dennoch? Das ist mir zu hoch.

 

Ich sehe, dass ich hier vermutlich der einzige bin der den GA-Privatverkehr in naher oder ferner Zukunft nicht mehr auf dem Flughafen Zürich sehe. Wir werden sehen wer recht haben wird.

 

Die Frage ist, WILLST Du das auch? Wir alle sehen nicht nur die GA in Zürich sondern in Gesamteuropa in Gefahr. Wollen wir aber, dass sie ausstirbt? Lohnt es sich, zu kämpfen oder sollen wir gleich auf die Bahn der Gegner umschwenken und mitmachen beim Vernichtungskampf?

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Kommt es eines Tages (vielleicht so) wie es kommen muss: ein Teil der Ausbildung muss aus Kostenüberlegungen ins Ausland verlegt werden? Südspanien, Andalusien eignet sich dafür gut. Anfangsschulung bis zum ersten Alleinflug und der Gefahreneinweisung erfolgen dort. Vielleicht auch noch ein paar Landungen auf anderen Plätzen. Andalusien ist vergleichsweise wettersicher. Bin mir im Klaren, dass nicht jedermann damit einverstanden ist, insbesondere unsere Flugschulen nicht. Aber die könnten doch einige ihrer Flugzeuge in Andalusien positionieren und die Ausbildung mit ihren Fluglehrern durchführen. Es gäbe dann regelmässig sowas wie WKs für CH-Fluglehrer in Spanien. Solche Kurse könnten von November bis April dort angesetzt werden. Es würde unsere Flugplätze entlasten und für die Anwohner reduzierte sich der Voltenlärm. ?

Gruss Fritz

 

Fritz:

 

Ich verstehe Deine Logik, die mit der vieler Politker übereinstimmt. Was nicht passt muss weg, am liebsten ins Ausland, sollen sich die Kollegen dort damit abgeben.

 

Auch wenn die Verlockung für sowas gross ist, ich denke, davon ist dringend Abstand zu nehmen. Denn das führt schlussendlich dazu, dass die Ausgrenzung von Minoritäten (und das sind auch wir Piloten und Flugzeughalter) einmal mehr als Lösung von allen Problemen angeschaut wird.

 

Die Motorflieger stören, nach Andalusien exportieren (oder ex-Jugoslavien, auch dort ist die GA nämlich gern gesehen... Kroatien, Slovenien, Bosnien, e.t.c.).

Die Heliskier stören, weg mit denen in die Ukraine.

Die Mountainbiker stören, weg mit ihnen in die Dolomiten.

Da geht's dann nicht mehr lang, und wir schaffen einfach alles aus, was der vokalen Pseudomehrheit nicht passt. Raus, raus, raus. Das Boot ist voll, haut alle ab.

 

Ehrlich gesagt, wenn das soweit kommt, dann würden wir besser tun, diesem Land nicht nur für die ersten 20 Stunden sondern gleich ganz den Rücken zu kehren und wo hin zu ziehen, wo Toleranz noch gelebt und nicht nur mit politischer Korrektheit erzwungen oder eben auch verboten wird.

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Hallo

 

dabei wäre alles ganz einfach. Anstatt wir gehen, exportieren wir doch besser gleich alle Politiker und deren Verwalter nach Libyen, da gibts bald Platz und Arbeit. Danach hätten wir hier wieder Frieden und könnten ohne Revolution von neu beginnen. Zeit wärs.

 

Gruss

HB-UBS

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Wer noch immer von Dübendorf träumt....

 

http://www.aopa.ch/wcms/images/content/positionreport/posreport233.pdf

 

neuesten Position Report lesen. Auf Seite 14 sieht man, was passiert, wenn man öffentlich die GA Nutzung in Dübendorf auch nur andenkt!

 

Die Verlautbarungen des Präsidenten Daniel

Affolter zum Flugplatz Dübendorf schaden

unseren Zielsetzungen zum Erhalt des Flugplatzes

und mobilisiert nur unsere Gegner,

die jede aviatischen Nutzung ablehnen. So

wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet

und wir stehen dann vor einem Scherbenhaufen,

nämlich keinen Flugplatz mehr in

Dübendorf! Schade.

Mit den besten Wünschen

Peter Bosshard

Forum Flugplatz Dübendorf

 

Also: Das Forum Flugplatz dort will keine GA! Dürfte bei den anderen sogenannten "Pro" Organistationen genau so sein, jede davon will nur gerade das, was ihr nutzt, d.h. Dübi für sich allein.

 

Solche Pro Vereine brauchen wir wie einen Kropf.

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  • 1 Monat später...

So, offenbar ist die Katze aus dem Sack. :(

 

Gemäss Info der ansässigen Vereine werden die neuen Landegebühren in ZRH per 1. Juni eingeführt. Zwar blieb uns (vorerst) die ursprüngliche Version mit 100.- pro Landung erspart, dennoch wird es happig.

 

Für unsere GA < 2t MTOW heisst das (inkl mwst):

 

Landegebühr alt:

Ausland: 25.65

Inland: 12.82

Schulung:8.55

 

Landegebühr neu:

Ausland: 64.80

Inland: 32.40

Schulung:21.60

 

Das heisst, die Landegebühr ist verdreifacht.

 

Total mit Anfluggebühr und Emissionsabgabe:

 

Alt:

Ausland: 42.93

Inland: 30.10

Schulung:25.83

 

Neu ab 1. Juni und Erhöhung

Ausland: 82.08 = 91%

Inland: 49.68 = 65%

Schulung:38.88= 50%

 

Im Moment werden offenbar noch Rekurse geprüft.

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Ich musste einigermassen lange suchen, bis ich das Gefunden habe auf der Website des Flughafens. Falls es noch andere gibt, welche das nicht auf Anhieb finden anbei den Link zur Gebührenseite und den direkten Link zum PDF mit der Gebührenanpassung.

 

"Lustigerweise" findet man die neuen Gebühren nicht im offiziellen Dokument "Flughafengebühren" sondern nur unter "Gebührenanpassung 1-20t MTOW (englisch)". Wohl weil es noch nicht in Kraft getreten ist...

 

 

Gemäss Schreiben gab es einige Rückmeldungen (aus dem Bereich der Flugzeuge 1-5 t MTOW) beim Konsultationsverfahren, weshalb der Bereich 1-10t MTOW weniger stark erhöht wurde, als geplant.

 

Transparenz über die Rückmeldungen wäre wünschenswert.

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Gemäss Schreiben gab es einige Rückmeldungen (aus dem Bereich der Flugzeuge 1-5 t MTOW) beim Konsultationsverfahren, weshalb der Bereich 1-10t MTOW weniger stark erhöht wurde, als geplant.

 

Transparenz über die Rückmeldungen wäre wünschenswert.

 

:009: Denke das waren mehr als "einige".

 

Die Fragen, die jetzt wichtig sind, sind nach wie vor offen.

 

  • Erstens, gibt's dagegen noch Rekursmöglichkeiten, allenfalls mit Aufschubscharakter.
  • Zweitens, war's das nun oder kommt die nächste Erhöhung 2013 nun auch noch? Hat das BAZL diese heutige Erhöhung unter der Prämisse genehmigt, dass dies nun die Schmerzgrenze ist oder wurde das offen gelassen?
  • Drittens, wird das BAZL nun vermehrt dafür besorgt sein, dass Zürich eine echte Alternative für die GA erhält, die auch Kapazität hat, die "Zürich Flüchtlinge" aufzunehmen?

 

Birrfeld zum Beispiel hat zur Zeit KEINERLEI freie Kapazitäten und gibt an, frühestens im Sommer 2012 allenfalls ein paar Aussenplätze zu haben. Von den anderen steht die Antwort noch aus...

 

Edit: Auch Speck hat keine Kapazität und Warteliste!

 

Tatsache ist, mit dieser Preiserhöhung werden verschiedene Halter gezwungen sein, Zürich zu verlassen, ohne eine echte Alternative zu haben. Dies ist sowohl der Sicherheit zuwiderlaufend (Kein IFR oder Nacht tauglicher Platz innert nützlicher Reichweite, was mit Sicherheit zu "grenzwertigen" Anflügen auf die VFR Alternativen führen wird...), als auch diametral dem Umweltgedanken zuwiderlaufend (da aus dem Umkreis von Zürich nun lange Anfahrzeiten zu den Privatflugplätzen der Region anfallen, nicht zu vergessen die nächsten IFR Plätze (Bern, Grenchen und Altenrhein).)

 

Die gute Nachricht heute ist, Zürich ist mit dem Kahlschlag vorerst gescheitert. Die Erhöhungen im Bereich Schulflüge zum Beispiel sind durchaus im akzeptablen Rahmen und werden zumindest diese nicht verunmöglichen. Für rein private Flüge, vor allem von/nach Ausland, ist Zürich aber nun sehr teuer.

 

Die schlechte Nachricht, die Preise in Zürich sind nun an der absoluten Schmerzgrenze, für viele bereits darüber.

 

Es wäre zum Beispiel auch eine gute Lösung gewesen, wenn Operatoren mit Homebase Zürich eine Vergünstigung erhalten hätten. Dies läuft aber wohl der Absicht entgegen, genau diese von dort zu vertreiben.

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Hallo

 

Neu ab 1. Juni und Erhöhung

Ausland: 82.08 = 91%

Inland: 49.68 = 65%

Schulung:38.88= 50%

 

@Urs: was kommt denn da nun noch an Handlinggebühr für 'Auswärtige' dazu, oder ist die in deiner Aufstellung schon eingerechnet?

 

Gruss

Heinz

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@Urs: was kommt denn da nun noch an Handlinggebühr für 'Auswärtige' dazu, oder ist die in deiner Aufstellung schon eingerechnet?

 

Das ist ohne Passagiertaxen und Handling.

 

Das Handling ist via MFGZ, jedoch durchaus im Rahmen. Gerade nach langen Reiseflügen mit Gepäck ist es gar nicht schecht, zu einem derartigen Preis vom Bus abgeholt zu werden. Vom Sektor 1 wird man zu Fuss begleitet.

 

Preise für Auswärtige sind um Fr. 20.- bis 30.- , für Partner und Homebase um Fr 10.-. Wenn man häufiger nach ZRH kommt, mit dem Sekretariat abklären, von wegen Partnervertrag, da sind die Preise deutlich tiefer und es gibt Monatsrechnung.

 

Klar, Zürich ist teuer. Allerdings kriegt man auch einiges dafür. Oeffnungszeiten 365 Tage im Jahr 0600-2200, ständiger Zoll, IFR, e.t.c. macht eben auch was aus. Mit dem bisherigen Preisniveau war das ok. Ab jetzt muss man sich fragen, ob es noch erträglich ist oder nicht.

 

Für mich zum Beispiel wird der Entscheid davon abhängen, ob erstens meine Mitflieger noch von ZRH aus fliegen wollen und was mich summa summarum die Kosten für eine Auslagerung kosten. Zu jedem der Alternativplätze kommen für mich mindestens 40 Minuten Fahrzeit (ein Weg) plus die dortigen Kosten dazu, im Falle von "Clubflugplätzen" teilweise gesalzene Beiträge und Kautionen sowie massive Einschränkungen der Benutzung. Dazu kommt, dass keiner der im Umkreis liegenden Plätze auch nur Kapazität hat, die Zürich Flüchtlinge aufzunehmen.

 

Umso mühsamer ist die Tatsache, dass Zürich nun die kleine GA raus haben will. Gäbe es eine sinnvolle Alternative, wäre das wohl kaum ein Diskussionsthema, aber genau diese fehlt.

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Interessant wirds am Beispiel eines 30-minütigen Abendfluges mit 3 Paxen:

 

Flugzeugmiete 150.-

Landetaxen 50.-

3 x Paxgebühren 30.- = 90.-

 

Also mit MwSt und Auto-Parkplatzgebühr gut 300 Stutz für eine halbe Stunde. Auf einem Kleinflugplatz mit 15.- Landegebühr und ohne Pax- und Handlinggebühr kostet dieselbe Aktion etwa 165.-. Kurze Flüge mit vollem Flieger kosten in Zürich also rund doppelt soviel wie auf einem Kleinflugplatz. Dies, obwohl die Kosten für den Flughafen ja überhaupt nicht höher wären!

 

Bei längeren Reiseflügen schenkt es weniger stark ein; diese waren und sind ohnehin teuer.

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Ganz so einfach ist es auch nicht überall.

 

mache mich gerade schlau auf einigen Plätzen in der Region, die haben zwar tiefe(re) Landentaxen, aber tw heftige Nebenkosten wie obligatorische Memberships in Vereinen, Zollgebühren und so weiter. Zumindest ein Platz ist faktisch bereits ausgeschieden.

 

Wenn zwar die Landetaxe an einem Kleinflugplatz mit 20.- abgetan ist (was noch lange nicht überall der Fall ist), für deren Nutzung aber jährliche Gebühren von >500 Franken plus pro Zollaktion um die 20-30 Franken fällig werden, kommen auch schnell mal Landetaxen zusammen, die auch schon recht schmerzhaft werden können.

 

Dazu kommt, dass alle Flugplätze in der Region total ausgebucht sind mit Standplätzen und über tw lange Wartelisten haben.

 

Man wird wohl die Kröte schlucken müssen, zumindest für den Moment.

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wird wohl die Kröte schlucken müssen

 

das wissen doch die Zürcher bereits! Monopol-Stellungen haben schon immer einen haufen Geld generiert, siehe Beispiel Swisscom mit noch immer verbleibender 'letzten Meile', jeden Monat Fr. 25.25 für nichts.

 

Gruss

UBS, auf sicherem Hangar-Lift in LSZG

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das wissen doch die Zürcher bereits! Monopol-Stellungen haben schon immer einen haufen Geld generiert, siehe Beispiel Swisscom mit noch immer verbleibender 'letzten Meile', jeden Monat Fr. 25.25 für nichts.

 

Gruss

UBS, auf sicherem Hangar-Lift in LSZG

 

Heinz,

 

wer in der Reichweite von Grenchen, Bern oder Altenrhein lebt, kann sicher froh sein, eine solche Infrastruktur zur Verfügung zu haben. Auch dort sind die Taxen nicht "billig" aber eben doch im Rahmen, es gibt IFR und Nachtflug.

 

Genau so etwas fehlt nun in der Region Zürich.

 

Dennoch: Bei näherer Betrachtung sind die neuen Taxen zwar teuer, aber andere Plätze haben "versteckte" Taxen, die auch nicht von schlechten Eltern sind. Die vergleichbaren Plätze sind zwar günstiger, rechnet man aber die Kosten für Fahrt e.t.c. dazu, ist es dann schon bald wieder drin.

 

Also: International National Schulung

 

LSZH 82.08 49.68 38.88

LSZR 57.00 40.50 32.20

LSZB 40.20 31.40 24.10

LSZG 42.30 29.25 24.80

ohne Gewähr aus dem Netz.

 

Klar, in ZRH kommen dazu noch Pax Gebühren und Handling.

 

Oder aber ein regionaler hier:

 

Landetaxe 37/17.- (Intl/Natl) dafür aber 500.- Jahresgebühr.

 

Denke schlussendlich,wenn man alle Entstehungskosten mitrechnet, bleibt nach wie vor kaum eine Alternative zu Zürich, vor allem wenn man noch mitrechnet, dass man nach Grenchen/Altenrhein/Bern auch erst mal hin muss. Dies aber wiederspricht nicht nur der Kostenwahrheit sondern ist auch aus umwelt- und energiepolitischen Ueberlegungen total falsch. Wenn Zürich auf diesem Weg fortfährt, ohne einen echten Ersatz anzubieten, wird Zürich wie München und auch andere Negativbeispiele zur GA Wüste.

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Also: International National Schulung

 

LSZH 82.08 49.68 38.88

LSZR 57.00 40.50 32.20

LSZB 40.20 31.40 24.10

LSZG 42.30 29.25 24.80

ohne Gewähr aus dem Netz.

 

Danke für die Aufstellung. Bin ein klein wenig erstaunt, da Bern doch immer so als teuer verschrien wird... Wenn nun der Fuel noch etwas billiger wäre :009:

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