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Neue Landetaxen in Zürich LSZH


Ready for Takeoff

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Danke für die Aufstellung. Bin ein klein wenig erstaunt, da Bern doch immer so als teuer verschrien wird... Wenn nun der Fuel noch etwas billiger wäre :009:

 

Ja, die Abschaffung des Zollfreitankens für Privatflüge war ein schwerer Rückschritt. Wäre auch mal was für zukünftige Kampagnen, das wieder einzuführen.

 

Ich habe hier absichtlich NUR die Plätze mit IFR/Nacht angeführt. Klar ist Birrfeld e.t.c. deutlich günstiger, nur eben, erstens haben die keinen Platz und zweitens weder Nachtflug noch IFR.

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@Urs

 

Ich denke aber, genau die Taxen, welche du weggelassen hast - nämlich Pax- und Handlinggebühren, sind das, was Zürich nochmals teurer werden lässt. Der Vergleich macht m.E. nur dann wirklich Sinn wenn er alle anfallenden Kosten berücksichtigt, fällt jedoch für jedes Benutzungsprofil natürlich anders aus: Fliegst du oft ins Ausland, mit vielen Pax, immer allein, oder machst eine Schulung, etc.

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Hi Patrick,

 

sicher. Handling ist für mich als MFGZ Mitglied nicht soo ein Problem, Pax Gebühren hingegen schenken natürlich ein, wobei die bei mir normalerweise die Passagiere selber übernehmen. Ich fliege meist allein oder mit 1 Pax, da ist die eigentliche Landetaxe selber das grössere Problem, speziell vom Ausland. Es kann sich mit der Differenz durchaus lohnen, zunächst woanders zu landen und Zoll zu machen, bevor man nach Zürich fliegt? Das kann's ja eigentlich auch nicht sein.

 

Wie gesagt, das Problem sind die mangelnden Alternativen. Die, die es gibt, sind entweder weit weg, womit ein Nachmittagsflug nach der Arbeit e.t.c. entfällt und Fahrkosten anfallen, (einmal Bern und Zurück im Auto kostet auch so um die 100 Franken, da spart man nicht wirklich viel), oder die näheren sind überfüllt und bieten nur teilweise einen Ersatz.

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LSZH ist im AIP als öffentlicher Platz eingetragen. Die feinen Herren sollen sich gefälligst auch so verhalten und die klein-GA durch die Grossen querfinanzieren, so wie es der Staat in anderen Bereichen auch tut!

 

In KJFK (Vgl. mit dem Pistensystem in ZHR sogar etwas mehr Flugbewegungen) zahlt man pro Landung All inkl. USD 25.- und für Stosszeiten (morgens) USD 100.-

 

fast schon traurig, wenn man dann so etwas sehen muss:

 

Das nächste mal probiere ich es ohne Slot in LSZH. Mal schauen, wie die netten Herren reagieren.

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  • 11 Monate später...

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Mehr-Passagiere-mehr-Gewinn-wenig-Optimismus/story/28772385

 

Der Flughafen Zürich hat seinen Gewinn 2011 um 23,4 % auf 170,9 Millionen Franken steigern können. Die grösste Steigerung wurde in der Aviatik verzeichnet, also bei den verrechneten Gebühren.

 

"Im Durchschnitt bezahlten die Fluggesellschaften im letzten Jahr 605 Franken für eine Landung".

 

Ich frage mich ernsthaft, wie man als marktbeherrschendes Unternehmen die vorgenommenen Gebührenerhöhungen für die GA rechtfertigen kann. Hatte hier aus dem Forum eigentlich jemand versucht, mit dem Preisüberwacher Kontakt aufzunehmen, und wie ist das ausgegangen?

 

Grundsätzlich habe ich ja nichts dagegen, wenn ein Unternehmen profitabel wirtschaftet, zumal in der Luftfahrt. Nur sobald man aufgrund seiner Marktstellung in der Region Preise/Gebühren beliebig erhöhen kann, ist offensichtlich ein Korrektiv nötig, damit diese Marktstellung nicht zu Lasten der Kunden geht.

 

Ciao

Friedrich

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  • 4 Monate später...
«Mit wachsendem Luftverkehrsaufkommen entstehen auf den Landesflughäfen vermehrt Engpässe bei der Verkehrsabwicklung. Nach geltender Prioritätenordnung werden die Linien- und Charterflüge bevorzugt, die Flüge nach Sichtflugregeln (VFR-Verkehr) über kurz oder lang verdrängt. Die Flughafen Zürich AG beantragt einen Ausschluss des VFR-Verkehrs (ausgenommen Helikopterverkehr) mit der Begründung, dass sie die Flächen für die Infrastruktur in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stellen könne, die Flughafengebühren die Betriebskosten nicht deckten und die VFR-Flüge einer der «Top Ten-Hazards» am Flughafen sei. […]

 

Die Reduktion des VFR-Verkehrs auf ein für die Landesflughäfen verträgliches Mass soll durch die Umsetzung der im SIL und im Betriebsreglement festgelegten Prioritätenregelung und die Festsetzung möglichst verursachergerechter Gebühren für den VFR-Verkehr geschehen. […]»

(BAZL-Stakeholder-Bericht bezüglich Revision LFG 2, S. 16 f., PDF)

 

Martin

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Was passiert dann mit der mfgz?
… vielleicht hofft die MFGZ auf ein Ausweichen nach Dübendorf? In den Diskussionen über eine aviatische Zukunft des heutigen Militärflugplatzes Dübendorf setzte sich bislang allerdings leider niemand für eine Nutzung durch die Kleinaviatik ein.

 

Der Aero-Club der Schweiz sprach sich in der Stakeholder-Vorvernehmlassung zur Revision LFG 2 übrigens gegen weitere VFR-Einschränkungen auf schweizerischen Landesflughäfen aus (PDF).

 

Martin

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Urs Wildermuth

Martin,

 

auf den Kernsatz hast Du beim Quoten verzichtet?

 

Auf eine Festlegung, den VFR-Verkehr grundsätzlich auszuschliessen, soll dagegen verzichtet werden. Regelungen im Luftfahrtrecht sind dazu nicht erforderlich.

 

Die Verantwortlichen in Zürich sollten mal aufhören, sich mit ihrem Anti VFR Lobbying lächerlich zu machen oder dann aktiv und offen dafür einstehen, einen Ersatz zu finden. Mit einer Ausweisung des VFR Traffics nach Birrfeld, Speck und Lommis ist es jedenfalls nicht getan. Dies erkennt auch das BAZL offenbar in seinem Bericht, nachdem es die gebetsmühlenartige Forderung nach dem Rauswurf der kleinen Flieger im Grundsatz ablehnt.

 

Diejenigen Zürcher Executives, die wirklich glauben dass der VFR Verkehr so ein Splitter im Auge ist, sollten bitte mal die wirklichen Probleme dieses Airports angehen, wie die überregulierten Betriebsregeln und das politische Jammertal mit Deutscher Verordnung und all diesen Dingen, bevor sie ihren Lieblings-Sündenbock weiter verprügeln. Und sie sollten sich wirklich ernsthaft überlegen, ob sie es riskiern wollen, gegen 1000 Clubmitglieder einer MFGZ und den anderen Nutzern, die meisten davon mit profunden Kenntnissen der Zürcher Verhältnisse, als Flughafengegner aufzubauen. Das wäre nämlich die Konsequenz, wenn all diese Leute ihre Homebase verlieren ohne Ersatz.

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Martin, auf den Kernsatz hast Du beim Quoten verzichtet?
Nein. Relevant ist, dass die Kleinaviatik in Zukunft am Flughafen Zürich noch weniger erwünscht sein wird – was mit weiteren Restriktionen und höheren Gebühren durchgesetzt werden soll. Luftrechtlich sind deshalb keine Änderungen zwingend, sondern es kann schlicht die heutige Politik fortgesetzt werden. Jene, die diese Politik kritisieren, fordern primär, der Bund müsste Ersatzstandorte zur Verfügung stellen.

 

Martin

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Urs Wildermuth
Nein. Relevant ist, dass die Kleinaviatik in Zukunft am Flughafen Zürich noch weniger erwünscht sein wird – was mit weiteren Restriktionen und höheren Gebühren durchgesetzt werden soll. Luftrechtlich sind deshalb keine Änderungen zwingend, sondern es kann schlicht die heutige Politik fortgesetzt werden. Jene, die diese Politik kritisieren, fordern primär, der Bund müsste Ersatzstandorte zur Verfügung stellen.

 

Martin

 

Martin, das ist alt bekannt. Der Flughafen hätte uns schon vor Jahren rausgeworfen, wenn das BAZL dazu Hand bieten würde, was es aber nicht tut. Und das ist wesentlich. Solange das BAZL nicht eine Ausnahme der Betriebspflicht für gewisse Flugzeugklassen/Verkehrsarten genehmigt, kann Zürich "täubeln" solange sie wollen, sie können nur mit Vergrämungstaktik versuchen uns loszuwerden. Und auch das gelingt nicht immer, wie der Versuch die Landetaxen rabiat zu erhöhen gezeigt hat.

 

Oeffentliche Flughäfen sollten hier nicht einfach Rosinenpickerei betreiben dürfen sondern müssen allen Verkehrsteilnehmern offen bleiben. Ansonsten wird Zürich zur GA Wüste analog anderen Negativbeispielen wie München oder Berlin.

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