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PK Lufthansa


Samuel Jaccard

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Samuel Jaccard

Guten Tag alle zusammen!:cool:

 

Haben die Pilotenklassen der Lufthansa auch eigene Websites? Bei der Swiss ist das üblich und z.T. auch recht informativ bezüglich der Phasen und dem Ablauf der Ausbildung. Zudem bekommt man schöne Eindrücke und manchmal ein paar Insiderinfos.

Weiss das jemand?

 

Gruss

 

Samuel

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Nach dem Vorfall in Hamburg und der darauf folgenden Hetze in der Presse wurden die meisten dieser Seiten aus dem Netz genommen und LH hat wohl auch ein Auge drauf, dass keine neuen hinzu kommen.

 

Schade, aber leider notwendig.

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Um es kurz zu machen: Airbus hat während der Landung bei starkem Wind durch eine plötzliche Böe mit einer Tragflächenspitze den Boden berührt. Man stritt sich damals darum, ob der Kapitän überhaupt den Ersten Offizier hätte anfliegen lassen sollen, weil es eine Frau war und vorallem weil sie noch wenig Erfahrung hatte. Die Presse hat sich dann persönliche Informationen und Bilder über sie von so einer Kurs-Seite besorgt.

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Unser größtes Boulevard-Blatt hat Informationen über die Copilotin von

ihrer Kurs-Website bekommen etc. Das ganze lief dann ziemlich unsauber über die Bühne, wo sie nicht sonderlich gut bei weg kam.

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Ernst Dietikon

Da verstehe ich die Reaktion der LH doch nicht ganz. Dann muss man schlicht die Flugschüler auf die gefahren des Internet und was man dort preisgeben soll aufmerksam machen. Das werden die auch verstehen und mehr ist nicht nötig.

 

Gruss

Ernst Dietikon

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Samuel Jaccard

Finde ich auch. Die angegebene Seite ist aber bereits ein weiteres schlechtes Bespiel. Unzählige Ausflugs- und Partyfotos. Das birgt halt schon Konfliktpotential. Bei den inoffiziellen Seiten der Swiss findet sich das gefühlsmässig weniger...

 

Gruss

 

Samuel

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Ist doch auch egal. Die Leute sollen ihren Spass haben und somit motiviert ihre Ausbildung durchlaufen. Jeder (ok, fast) Mensch weiss, dass junge Leute im Alter von 19 bis 22 Jahren gerne mal auf den Putz hauen. Solange sie keine Bilder von sturzbetrunkenen Leuten ausstellen, ist das kein Problem. Das ist übertriebene "political correctness", die immer weiter um sich greift. Wir leben in einer einzigen grossen Illusion.

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Habe mir (wieder mal) erlaubt die Schweizer vom PK211 zu zählen.

4 von 20, also gerade mal 20%.

 

Es ist ein Witz bei der Swiss von Nachwuchsproblemen zu sprechen. Die Probleme sind (firmen-)politisch. Es wäre ehrlicher die Flugzeuge endlich blau/gelb zu streichen.

 

Ich habe fertig!

 

Benno

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Es ist ein Witz bei der Swiss von Nachwuchsproblemen zu sprechen. Die Probleme sind (firmen-)politisch.

 

Tut mir Leid, aber mir entzieht sich der Zusammenhang deiner Aussage.

Firmenpolitisch gesehen seh ich kein Problem, die Swiss akzeptiert ja neben Schweizer Bürger auch solche aus dem EU Länder solange die Deutsch sprechen.

Was soll sie den noch machen?

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Aber was, wenn sich nicht ausreichend viele Schweizer bewerben und die Tests schaffen?

Deutschland hat rund zehnmal mehr Einwohner als die Schweiz, also ist das Potential für angehende Linienpiloten quantitativ auch etwa zehnmal grösser.

Ich denke, die meisten deutschen Kandidaten, welche die Swiss-Selektion machen, haben vorher den DLR-Test gemacht und haben daher einen Selektionsvorteil. (Das gleiche ist übrigens auch bei der Skyguide-Selektion zu beobachten.)

 

Die Nationalität der Piloten spielt keine Rolle. Die Besten sollen den Platz im Cockpit besetzen. Es sollen aber keine fähigen und motivierten schweizer Kandidaten ausgeschlossen werden.

 

Was soll sie den noch machen?

In der Schweiz sind einige Jahrgänge von Piloten auf der Strecke geblieben, die nach dem Grounding der Swissair die ATPL-Ausbildung selber finanziert haben. Als dann die Swiss wieder Piloten einstellte, waren die Altersanforderungen für ausgebildete Piloten mit frozen ATPL sehr restriktiv (sie wurden auch dauernd verändert), oder es wurde verlangt als Ab-Initio die ganze Ausbildung nochmals bei SAT zu absolvieren.

 

Mittlerweile kann man sich bei Swiss International bis 38-jährig auch als "Direct Entry" Pilot auf A320 bewerben, jedoch nur mit gültigem A320-Rating (aus ökonomischen Gründen).

 

Ich kenne eine grosse Anzahl ATPLer (mich eingeschlossen), die sich bei Swiss mehrmals beworben haben, jedoch nie zu einem Screening zugelassen wurden. Die Begründung war in den meisten Fällen das Alter oder kein A320 Type Rating. Es ist das gute Recht der Swiss die Requirements so zu lassen wie sie sind. Dann ist es aber nicht legitim zu jammern, es bestünde ein Nachwuchsmangel.

 

Ich bin nicht der Ansicht, dass die Skills der Piloten gesenkt werden sollten - überhaupt nicht. Aber die Swiss sollte auch ATPL-Inhaber ohne A320 Type Rating zu den Screenings zulassen, und dann die besten Kandidaten anstellen.

 

L.G. Benno

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Ernst Dietikon
Deutschland hat rund zehnmal mehr Einwohner als die Schweiz, also ist das Potential für angehende Linienpiloten quantitativ auch etwa zehnmal grösser.

Ich denke, die meisten deutschen Kandidaten, welche die Swiss-Selektion machen, haben vorher den DLR-Test gemacht und haben daher einen Selektionsvorteil. (Das gleiche ist übrigens auch bei der Skyguide-Selektion zu beobachten.)

 

Deutsche bewerben sich doch in erster Linie bei der LH und nicht bei Swiss. Von daher ist das zehn mal grössere Potential kaum massgebend. Hat man da wirklich die Besten, wenn man aus Deutschland ev. viele nimmt, welche die LH Selektion nicht bestanden? Oder wurde nach dem Swissair Grounding der Beruf des Piloten mit der kleineren Bezahlung und der offensichtlich auch grossen Unsicherheit über die Zukunft des Jobs für Schweizerinnen und Schweizer nicht mehr attraktiv? Oder stimmt doch bei der Selektion etwas nicht? So ein paar Fragen stellen sich in meinen Augen schon.

 

Uebrigens schient mir bei der Seite der Lufthansaklasse der Frauenanteil doch merklich grösser zu sein als bei Swiss. Ein Zufall oder doch ein Problem?

 

Gruss

Ernst Dietikon

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Deutsche bewerben sich doch in erster Linie bei der LH und nicht bei Swiss. Von daher ist das zehn mal grössere Potential kaum massgebend. Hat man da wirklich die Besten, wenn man aus Deutschland ev. viele nimmt, welche die LH Selektion nicht bestanden?
Würde ich so nicht sagen! Der DLR-Test sagt nicht soooo viel über die tatsächlichen Fähigkeiten eines Menschen aus, es ist einfach ein Werkzeug, ein Filter, auf das sich Firma und Gewerkschaften geeinigt haben. Die Firma würde es lieber gestern als heute auflösen und einstellen wen sie wollten (natürlich mit Billigverträgen), aber zum Glück halten die Gewerkschaften den Mythos des "schweren DLR-Tests" aufrecht, womit man eben auch etwas elitäre Arbeitsverträge/Bedingungen fordern kann. Wie ich finde, zu Recht!!

 

Oder wurde nach dem Swissair Grounding der Beruf des Piloten mit der kleineren Bezahlung und der offensichtlich auch grossen Unsicherheit über die Zukunft des Jobs für Schweizerinnen und Schweizer nicht mehr attraktiv? Oder stimmt doch bei der Selektion etwas nicht? So ein paar Fragen stellen sich in meinen Augen schon.
Ich es eher so! Die Gehälter der Swissair waren wirklich sehr gut, aber nicht astronomisch (ausser im Vergleich zu dem, was wir bei der CRX verdient haben). Schaut man sich andere Major Carrier wie United, American, Fedex, Air France, Lufthansa etc. an, waren das mehr oder weniger dem Markt angepasste Arbeitsbedingungen (nicht nur das Geld zählt). Seit 9/11 hat die Fliegerei viel Glamour eingebüsst, wer will sich schon jeden Morgen in den Schritt greifen lassen? Es addiert sich einfach.

 

Uebrigens schient mir bei der Seite der Lufthansaklasse der Frauenanteil doch merklich grösser zu sein als bei Swiss. Ein Zufall oder doch ein Problem?
Bei Lufthansa, allgemein in Deutschland, herrscht halt etwas stärkere "political correctness", die Frauenquote muss erreicht werden, komme was da wolle! Wir Deutschen träumen immer noch von gleicher Bezahlung für Männer und Frauen, wobei doch ganz klar ist, dass Frauen nicht im Cockpit sein sollten, ausser sie servieren das Essen :D
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Oder wurde nach dem Swissair Grounding der Beruf des Piloten mit der kleineren Bezahlung und der offensichtlich auch grossen Unsicherheit über die Zukunft des Jobs für Schweizerinnen und Schweizer nicht mehr attraktiv? Oder stimmt doch bei der Selektion etwas nicht?

Auch wenn der Beruf des Piloten an Glanz verloren hat, ist er nach wie vor noch sehr attraktiv. Als Freelance-Fluglehrer sehe ich viele junge, top-motivierte und gut ausgebildete (Matur oder Berufsmatur) PPL-Piloten. Ich habe schon oft gestaunt, wie professionell PPL-Flugschüler geflogen sind. Komischerweise konnten nur die wenigsten bei Swiss unterkommen. Ich setze hinter die Swiss-Selektion ein grosses Fragezeichen.

 

L.G. Benno

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Samuel Jaccard

"Wir Deutschen träumen immer noch von gleicher Bezahlung für Männer und Frauen, wobei doch ganz klar ist, dass Frauen nicht im Cockpit sein sollten, ausser sie servieren das Essen"

 

Halbwegs ernst gemeint, oder wie siehts aus in Deinen grauen Hirnzellen? Falls es lustig sein sollte; ist es nicht! Man nennt es auch Diskriminierung...

 

Gruss

 

Samuel

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Halbwegs ernst gemeint, oder wie siehts aus in Deinen grauen Hirnzellen? Falls es lustig sein sollte; ist es nicht! Man nennt es auch Diskriminierung...

 

Ich fand's lustig - man muss halt wissen, wie es gemeint war :009:

 

Frauenquote - egal ob Management, Politik oder Cockpit - finde ich fragwürdig, weil dadurch Leute..eeh...Frauen in Positionen kommen, für die sie mitunter weniger gut geeignet sind, als ebenso zur Verfügung stehende Männer.

Das wird aber wohl nur ein temporäres Problem bleiben, denn wenn man heute schaut, wie sehr die Mädchen gemäß statistischen Erhebungen die Jungs in der Schule abhängen, dann wird die Zukunft anders aussehen: Zwei Frauen im Cockpit, und ein Mann putzt von einer Hebebühne aus die Cockpitfenster.

 

So, nun schweige ich wieder, bevor es over-korrekten Teilnehmern hier den Blutdruck wegen nichts und wieder nichts hebt...

 

Gruß

Johannes

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Samuel Jaccard

Inwiefern nicht geeignet für Manager und Pilotenberuf? Finde ich immer eine spannende Frage bei solchen Diskussionen. Ich würde mich freuen über mehr Frauen in den Pilotenklassen:eek:

Ist eine unglaublich beschränkte Denkweise. Ich bin auch nicht dafür, Frauenquoten durchzusetzten. Aber mit solchen Aussagen gibst du schon ein Vorurteil ab.

Eine kleine These:

Je weiter wir in den Norden gehen, desto "glücklicher" sind die Menschen. Am Schluss wären wir bei den Schweden angelangt. Gleichzeitig ist die Frau je weiter wir in den Norden gehen, besser integriert. Dadurch die gane Bevölkerung glücklicher? Ich glaube ja!

 

Gruss

 

Samuel

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