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Militärpilot-kosten?


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Hallo

 

Habe gerade eben eine Reportage über die Militärpilotenausbildung in Österreich gesehen, und da sagten sie, dass eine Ausbildung zwischen 1.5-5 Millionen Euro kosten würde.

 

Muss man da etwas selber bezahlen oder wie ist das?

 

Vielen Dank

 

LG David

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Nein :D Das zahlt schon die Luftwaffe, weshalb auch die Auswahl der Piloten so rigoros erfolgt. Der Ausfall eines Kandidaten wäre SEHR teuer - dafür kommt ja der Steuerzahler auf.

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Hallo

 

Habe gerade eben eine Reportage über die Militärpilotenausbildung in Österreich gesehen, und da sagten sie, dass eine Ausbildung zwischen 1.5-5 Millionen Euro kosten würde.

 

Muss man da etwas selber bezahlen oder wie ist das?

 

Vielen Dank

 

LG David

 

Die Theorie ist umsonst, die Praxis muß aber aus eigener Tasche finanziert werden. Alternativ geht es über einen 100-jährigen Bond.

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Man bezahlt es nicht mit Geld, sondern evtl mit dem Leben. Ich habe jetzt gerade keine genaue Statistik, aber ungefähr 10% aller Militärpiloten erleben die Pensionierung nicht.

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Man bezahlt es nicht mit Geld, sondern evtl mit dem Leben. Ich habe jetzt gerade keine genaue Statistik, aber ungefähr 10% aller Militärpiloten erleben die Pensionierung nicht.

 

Stimmt dies immer noch? Früher war dies bestimmt richtig. Ich kann mich an ein Jubiläum der Luftwaffe erinnern, das starben tatsächlich rund 10% aller Piloten welche die Luftwaffe je hatte im Dienst. Damals gab es zugegebenermassen bei viel mehr Piloten als heute jedes Jahr tödliche Unfälle. Rein subjektiv ist aber die Sicherheit heute doch besser. Oder kennt jemand Zahlen?

 

Gruss

Ernst

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die Statistiken sind natürlich relativ träge, weil man ja warten muss, bis die Piloten die Pensionierung erreicht haben, bevor die Beobachtungsspanne abgeschlossen ist.

 

In der Staffel, in der ich Dienst tat, waren es sicher 10%. Allerdings starb keiner im Flugzeug, einer im Auto und einer durch eine Schusswaffe. Grundsätzlich können aber solche Statistiken niemals genau darauf Aufschluss geben, ob der Beruf selber das Risiko ist, oder ob der Beruf risikobereite Leute eher anzieht.

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Mit der Einführung der F104 Starfighter dürfte die Sterblichkeitsrate bei der Bundeswehr temporär über 10% angestiegen sein. Hat sich nach diversen Mods aber normalisiert und das Flugzeug hat viele Jahre gut gedient.

 

Markus

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Mit der Einführung der F104 Starfighter dürfte die Sterblichkeitsrate bei der Bundeswehr temporär über 10% angestiegen sein. Hat sich nach diversen Mods aber normalisiert und das Flugzeug hat viele Jahre gut gedient.

Markus

 

"In den ersten 7 Jahren stürzten 90 Maschinen ab, bis zur Außenmusterung 292, wobei 108 Piloten den Tod fanden (nur in Deutschland !!)"

 

siehe: http://www.bredow-web.de/Luftwaffenmuseum/Kampfjets/Starfighter/F-104_G/f-104_g.html

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ungefähr 10% aller Militärpiloten erleben die Pensionierung nicht.

Und wieviele Prozent der Nicht-Militärpiloten erleben die Pensionierung nicht?

 

Allerdings starb keiner im Flugzeug

Damit wird Deine Statistik noch sinnloser als sie ohnehin schon war.

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Und wieviele Prozent der Nicht-Militärpiloten erleben die Pensionierung nicht?

 

Wenn Du gängige Grundlagen nimmst, so sterben etwa 10% der 20 Jährigen vor dem 65. Altersjahr. Nun ist das Pensionierungsalter eines Militärpiloten wohl etwas tiefer anzusetzen. Bis zum 40. Altersjahr sind im Mittel erst etwas 1.5% gestorben.

 

Eigentlich müsste man aussagekräftige Zahlen haben. Auch das Argument von Danix, dass ev. der Job des Militärpiloten risikofreudige Personen anzieht.

 

Gruss

Ernst

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Damit wird Deine Statistik noch sinnloser als sie ohnehin schon war.

 

Nur für Leute die Ursache und Wirkung nicht unterscheiden können (und immer mal gerne anderen Forumsmitgliedern eins auswischen wollen, gell Fritz?!). Wer meint, dass die Todesfälle immer während der Ausübung des Berufes zusammenhängen, der irrt oder kennt die statistischen Grundlagen nicht.

 

Es gibt ein paar Hinweise, dass Piloten relativ gefährlich leben. Boulevardformate nennen Pilot als den 5.-gefährlichsten Beruf (1. Platz: Fensterputzer). Allerdings wird da nicht unterschieden zwischen zivil und militärisch. RTL

 

Der Beruf hat sehr wohl Auswirkungen, wie man sich in der Freizeit verhält. Bei Piloten könnte dies auch daher rühren, dass sie relativ viel Freizeit haben und in fremden Ländern leben. Also dürfte der Anteil, der nicht abstürzt und trotzdem vorzeitig stirbt, noch höher sein. Aber so eine Statistik wird dir niemand liefern können.

 

Noch gefährlicher als einen Beruf auszuüben ist übrigens keinen zu haben! Diese Leute sterben aber nicht in der Ausführung ihrer Arbeitslosigkeit :007: , sondern weil sie vermehrt an Suchtkrankheiten leiden oder Selbstmord begehen. Gesundheitsberichterstattung

des Bundes

 

Und zum Schluss noch ein Schmankerl, speziell für dich: Gemäss der Assekuranz ist einer der gefährlichsten Berufe der Croupier! Glaub aber nicht, dass er während der Arbeit stirbt (höchstens an Passivrauchen) Risiko des Jobs

 

Dani

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Der Hauptpunkt: Militärpiloten zahlen auf gewisse Weise schon ihre Ausbildung mit: Durch niedrigen Lohn. So üppig wird da - zumindest in Deutschland - nicht verdient. Wie ist es in der Schweiz?

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Ist nicht schlecht. Der Vorteil am Militärpilot ist, dass man in jungen Jahren mehr verdient als der zivile, aber dann steigt es nicht mehr so stark an. Logisch, die "produktivsten" Jahre eines Militärpiloten ist wenn er jung ist, er wird sozusagen nach der Brevetierung zum "Captain". Deshalb steigt es dann auch weniger an mit den Jahren. Wer dann höhere Offiziersgrade erreicht, der verdient dann auch wieder mehr.

 

Die meisten Schweizer Militärpiloten sind eh Milizpiloten, weshalb sie keinen vollen Lohn beziehen.

 

Allerdings sind dann viele Milizpiloten dann noch bei Swiss, weshalb sie ihren FO-Lohn noch ein bisschen aufbessern können.

 

In D ist es wohl eher gegenüber LH nicht so hoch, das liegt wohl daran, dass die LH-Löhne recht hoch sind.

 

Dani

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so sterben etwa 10% der 20 Jährigen vor dem 65. Altersjahr

 

Hä!?

 

Ist ja wie: 100% der Skiunfälle passieren auf der letzten Abfahrt! :rolleyes:

 

Markus

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Wer meint, dass die Todesfälle immer während der Ausübung des Berufes zusammenhängen, der irrt oder kennt die statistischen Grundlagen nicht.

Oder aber er hat gelernt, bei der Sache zu bleiben. Deine ursprüngliche Aussage lautete nämlich:

Man bezahlt es nicht mit Geld, sondern evtl mit dem Leben.

Und für diese Aussage sind tatsächlich nur die Todesfälle relevant, die während der Berufsausübung passieren.

(Übrigens verstehe durchaus was von Statistik. Ist so quasi eine meiner Kernkompetenzen.)

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Wer meint, dass die Todesfälle immer während der Ausübung des Berufes zusammenhängen, der irrt oder kennt die statistischen Grundlagen nicht.

Oder aber er hat gelernt, bei der Sache zu bleiben. Deine ursprüngliche Aussage lautete nämlich:

 

Man bezahlt es nicht mit Geld, sondern evtl mit dem Leben.

Und für diese Aussage sind tatsächlich nur die Todesfälle relevant, die während der Berufsausübung passieren.

(Übrigens verstehe durchaus was von Statistik, und auch der Unterschied zwischen Statistik und Kausaliltät ist mir bekannt. Ist so quasi eine meiner Kernkompetenzen.)

 

Falls Ernsts Aussage stimmt:

 

Wenn Du gängige Grundlagen nimmst, so sterben etwa 10% der 20 Jährigen vor dem 65. Altersjahr.

dann liegen die Militärpiloten sogar ganz genau im Durchschnitt:

 

ungefähr 10% aller Militärpiloten erleben die Pensionierung nicht.

Denn wie Du selbst feststellst:

 

Die meisten Schweizer Militärpiloten sind eh Milizpiloten,

kommt ein allfälliges früheres Pensionierungsalter zumindest in der Schweiz nicht zum tragen.

 

(Die Frage, ob in der Schweiz überhaupt schon genügend Militärpiloten während dieser Tätigkeit umgekommen sind, um eine aussagekräftige Statistik überhaupt zuzulassen, wäre auch noch anzuschauen.)

 

Tut mir leid, am Heldendenkmal gekratzt zu haben.

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Man bezahlt es nicht mit Geld, sondern evtl mit dem Leben. Ich habe jetzt gerade keine genaue Statistik, aber ungefähr 10% aller Militärpiloten erleben die Pensionierung nicht.

 

Nun, hier dürfte es signifikante Unterschiede nach Ländern geben. Wer nie mit realen bewaffneten Konflikten konfrontiert wird, hat sicher bessere Chancen.

 

In den schlimmen Zeiten der I. und II. Weltkriege bewegten sich bekanntlich die durchschnittlichen Überlebenszeiten frisch ausgebildeter Militär-Piloten teilweise im Wochenbereich.

 

Manfred

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"In den ersten 7 Jahren stürzten 90 Maschinen ab, bis zur Außenmusterung 292, wobei 108 Piloten den Tod fanden (nur in Deutschland !!)"

 

siehe: http://www.bredow-web.de/Luftwaffenmuseum/Kampfjets/Starfighter/F-104_G/f-104_g.html

 

 

Off topic:

Es wurde immer behauptet, daß die spezifisch deutschen Modifikationen (F-104G) das ursprünglich gute Design der F-104 erst gefährlich gemacht haben (z.B. vom US-amerikanischen Schönwetterjäger zum All-Wetter-Jagdbomber).

 

Gruß

Manfred

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Nun, hier dürfte es signifikante Unterschiede nach Ländern geben. Wer nie mit realen bewaffneten Konflikten konfrontiert wird, hat sicher bessere Chancen.

 

Nein, eben nicht. Ich habe jetzt gerade keine Zahlen zur Hand, aber ich habe gelesen, dass die Amis immer ungefähr gleich viele Maschinen/Crews verlieren, egal ob Krieg oder Frieden. Bei einer extrem unterlegenen Armee wie z.B. Irak oder eben Deutschland im 2. WK ist das was anderes.

 

Mein lieber Fritz, egal ob du was von Statistik verstehst: Deine Kausalität ist nicht logisch. Wenn man Militärpilot wird, muss man das Leben evtl lassen, auch wenn man gerade nicht in einem Flieger sitzt. Z.B. durch schlechten Lebenswandel, durch Belastungen am Arbeitsplatz, durch eine "Deformation Professionel", durch die anderen Lebensumstände, durch Frustration am Arbeitsplatz (nur ein Beispiel, ich behaupte nicht, dass dies auf Piloten zutrifft. Aber z.B. Rückzug vom Flugdienst mit bereits 42 ist sicher nicht immer sehr angenehm) usw.

 

Also, meiner Meinung ist Militärpilot bestimmt gefährlicher als andere Berufe.

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Nur noch, wie zur Zahl der 10% 20 jährigen kam, welche das 65. Altersjahr nicht erleben. Für Pensionskassen benötigt man ja Unterlagen um die Kosten berechnen zu können. Ich hatte gerade die EVK2000 zur Hand. Da sind es noch etwas weniger als 10%. Mittlerweile hat die Sterblichkeit noch etwas abgenommen und da dürften die 10% ziemlich gut stimmen.

 

Wenn man aber das 40 Jahren und nicht 65 betrachtet, dann sieht es schon anders aus.

 

Keine Beschäftigung zu haben ist tatsächlich das grösste Risiko und zwar nicht nur weil man dann Drogensüchtig usw. wird. Viele mit Geburtsgebrechen oder andern Krankheiten können gar nicht ins Berufsleben einsteigen und diese haben dann eine viel kleinere Lebenserwartung.

 

Es wäre tatsächlich interessant aussagekräftige Statistiken bei Militärpiloten zu haben. Meine Erinnerung an ein Jubiläum der Luftwaffe: Da wurde die Totalzahl der Piloten mit a angegeben. Es seien rund a/10 Piloten bei Flugunfällen ums Leben gekommen. Nur eben, an die genauen Zahlen erinnere ich mit nicht und mit der Erinnerung muss man immer etwas aufpassen.

 

Bei den 160 Hunter der CH Luftwaffe starben 15 Piloten bei Unfällen. Siehe: http://www.lw.admin.ch/internet/luftwaffe/de/home/themen/history/mittelaus/hunter.html

 

Bei 916 Starfightern der Bundesluftwaffe verunglückten 116 Piloten tödlich. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Starfighter-Aff%C3%A4re

 

Gruss

Ernst

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Der Militärpilot mit dem ich meinen Sphair Checkflug machte sagte mir, dass er schon auf mehr Beerdigungen war als auf Hochzeiten. Das Fliegen im Militär gefährlicher ist als auf der Linie, sollte jedem bewusst sein. Es aber so darzustellen, dass man jedes mal sein Leben riskiert entspricht auch nicht der Wahrheit.

 

Dass die Zahl der militärischen Flugunfälle drastisch abgenommen hat, liegt neben den technischen und schulischen Verbesserungen der CH LW auch ganz einfach daran, dass die militärischen Flugbewegungen in der Schweiz drastisch abgenommen hat, vergleicht man sie mit denjenigen vor 30 Jahren.

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Genau, und dass der Einsatz wesentlich entschärft wurde. Die gefährlichsten Operationen waren Erdkampf, Tiefflug und Manöver mit sehr vielen Teilnehmern (Multi Boogies, grosse Formationen, aufwändige Setups). Dies wird heute alles nicht mehr gemacht.

 

Im Kalten Krieg hat man das alles in Kauf genommen. Heute schreit jeder nach Abschaffung sobald einer weniger als 100 km vom nächsten Haus aufschlägt.

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Noch was zur ursprünglichen Frage :005: (alle Angaben auf die CH-LW bezogen!) Ich habe von einem Militärhubschrauberpilot bezüglich Lohn die Zahl 11'000.-/Monat gehört. Die Ausbildung wird einem VOLLSTÄNDIG finanziert. Ausserdem erhält man während dem Studium einen Lohn im Bereich von dem eines durchschnittlichen Lehrlings im letzten Jahr (wenn man bedenkt dass andere fürs Studium zahlen ist dies sicher ein kleines "Guddi" :005:). Da die Ausbildung aber den Staat einen Haufen Geld kostet, ist man für vier Jahre verpflichtet bei der Luftwaffe zu arbeiten (aber wer nach vier Jahren geht ist ein bisschen falsch am Platz :009: )

 

Ich übernehme keine Garantie auf diese Angaben,sie basieren z.T. auf dem "ghöre-säge"-Prinzip :005:

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Ich würde sagen, die Zahlen sind korrekt. Der Lohn ist vielleicht nicht 11 000, aber Lohn plus Zulagen liegt schon drin. Das mit dem Studenten hatte ich sogar höher im Gedächtnis.

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