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Globale Erderwärmung


Danix

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Wolkenschieber

Ja das glaube ich auch fast. Wollte heute schon nach Berlin und ein wenig gut zureden und dann kommt aber schon wieder die nächste Meldung:

 

Über dem Pacific hat man eine „riesiges“ Loch ausgemacht. Das saugt, wie so ein „Schwarzes Loch“, alles mögliche aus der Atmosphäre in sich hinein und verteilt es bis in die Stratosphäre.

 

Also so als Kleinmax könnte man sich vorstellen, wir spannen einen großen Sonnenschirm aus Dreckpartikeln über uns aus und das war es dann mit der Klimaerwärmung.

 

Man ist jetzt schon wieder mächtig bemüht, das zu relativieren, aber einige da in Berlin sollen im KDW gesehen worden sein auf der Suche nach langen Unterhosen aus dem nicht verkauften Wintersortiment.

 

Es bleibt auf jeden Fall spannend.

 

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17423-2014-04-04.html

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  • 4 Wochen später...
Wolkenschieber

Neuigkeiten zum Thema rechtfertigen hoffentlich Dauerpostings ?

 

Zumal man jetzt selbst beobachtend tätig werden kann. Klimaforschung home made sozusagen.

 

 

Vor einem halben Jahr konnte man im Wissensmagazin scinexx folgenden Bericht lesen. Wer sich gelegentlich in höheren Breiten aufhielt, hatte dieses Phänomen schon häufiger beobachtet.

http://www.scinexx.de/dossier-detail-34-9.html

 

Immer häufiger kann man sie aber jetzt auch bei uns beobachten (südlich einer Breite von 50 Grad).

Und zwar bereits im Bereich ab 40 Grad (Jounal of Geophysical Research Bd.119, S. 3238 J. Russell).

 

Man muss das auch mit dem vorherigen Beitrag lesen, denn noch ist unklar, welche klimatischen Auswirkungen das hat/haben könnte.

 

Fest steht nur, das zeigen Laser Messungen (auch darüber hatte ich hier schon vor einiger Zeit berichtet - weil die Ergebnisse Fragen im Hinblick auf Klimaauswirkungen aufwerfen), dass die Mesopause in den vergangenen Jahren immer kälter geworden ist. Das führt nicht nur zu mehr Wolken in diesem Bereich, sondern die Mesopause zieht sich auch in tageszeitlichen Schwankungen zusammen (Geophysical Research Letters, Bd. 40, Seite 6390).

 

Man könnte also vermuten, wir spannen uns mit "Hilfe" der geschilderten Faktoren langsam einen Sonnenschirm über uns auf.

 

Es bleibt spannend, auf jeden Fall dürfen wir konstatieren, dass wir eigentlich noch so ziemlich nichts wissen; auch wenn es schwer fällt, das zu akzeptieren.

Nichts wissen, meint hier verstanden haben. Wissen ohnehin nicht.

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  • 1 Monat später...
Wolkenschieber

Eigentlich die Kurzfassung von dem was ich hier über Seiten versucht habe rueber zu bringen.

 

Ich bin schon ein verkannt es Genie und ein armes Hascherl....

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Wolkenschieber

Johannes,

 

Wenn dich die fesche Mai von hinten packt, dann machst du was verkehrt und wir müssen eine ganz andere Diskussion führen.

 

Für nähere Ausführungen hierzu habe ich mir aber wenige Tage nach meinem Erscheinen hier den ersten Verweis von Andreas eingefangen.

 

Jetzt seht ihr was ihr davon habt. Hatte Andreas es mich mal besser erklären lassen.

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  • 1 Monat später...
Wolkenschieber

Völlig unabhängig, wo man in dieser Klimadebatte steht; was wirklich nervt, ist die Bestimmtheit mit der man auf seine Daten, Modelle und was weiß ich pocht und dann die Erkenntnis, dass man nicht nur im Grunde eigentlich nichts wirklich verstanden hat, sondern auch noch falsch misst und beobachtet, falsch interpretiert usw..

 

Das ist mit dem Eis so, wo die Ausdehnung ja auch nur die halbe Wahrheit ist und eigentlich gar nichts aussagt. Hatte ich schon mal ausführlicher beschrieben.

 

Das geht über die Meeresströmungen, die man an der Oberfläche meinte zu verstehen und dann „verliert“ man den Golfstrom (weil man Wetter nicht hinreichend beachtet).

 

Das geht darüber, dass man nun plötzlich feststellt dass „die Schichtungen der Atmosphäre“ (wenig stringent um allgemein verständlich zu bleiben), sich wohl etwas anders darstellen, als man annimmt.

 

Und das es in der Mesopause wärmer statt kälter wird, auch das hatte ich beschrieben. Kurz wir bekommen mit unserem CO2 Ausstoss eine immer „bessere“ Isolation, es „dürfte“ also „keine“ Wärme nach außen abgestrahlt werden, folglich dort kälter werden.

 

Und so könnte man das endlos weiter führen. Wir haben leider nichts verstanden, was ich aber durchaus nicht als Entwarnung verstanden wissen will !

 

Nur ob wir uns vor dem „Richtigen“ fürchten, das darf man hinterfragen und mittlerweile tun das ja zum Glück auch einige (namhafte), der 99,7% der „überzeugten“ Wissenschaftler.

 

Wäre alles nicht so schlimm, aber wir geben Milliarden und aber Milliarden aus und vielleicht falsch ?!

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  • 4 Wochen später...

Eiszuwachs in der Antarktis ein Softwarefehler?

 

In der gestrigen SZ wurde folgender Artikel veröffentlicht:

 

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaforschung-das-phantom-der-antarktis-1.2058459

 

Gruß

Manfred

 

Oja, da hat die NASA sich schon fuerchterlich aufgeregt. Diese Softwarefehlerdebatte ist schon lange vom Tisch. Im Endeffekt koennte sich noch herausstellen, dass der Eiszuwachs noch dramatischer ist, als angenommen. Ich frage mich, wie diese Journalisten recherieren. Das Thema stammt gefuehlt aus dem Karbon-Zeitalter. 2014 wird es in der SZ veroeffentlicht.

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Nachdem ich mal ne schoepferische Pause von 10 Monaten eingelegt hatte, wuerde ich gerne rekapitulieren, was sich meiner Meinung nach so alles in dieser Zeit getan hat.

 

Temperaturen?

 

Nichts! Die Temperaturen nicht nur der unteren, sondern der gesamten Troposphaere stagnieren und weigern sich zu steigen. Inzwischen ist es auch beim IPCC absolut kein Tabu mehr, die Klimamodelle in Frage zu stellen. Der Abkuehlungstrend der unteren Stratosphaere hat sich signifikant verlangsamt. Die extrem starke Abkuehlung der mittleren und oberen Stratosphaere haelt unvermittelt an. Regional teilweise mit irrwitzigen 0,2K/a!! oder 20K pro Jahrhundert. Global hat sich die Temperatur zum Beispiel im C14 Layer (40km Hoehe) in den letzten 14 Jahren um mehr als 1K abgekuehlt und auch nur, weil es 2014 einen Ausreisser nach oben gibt.

 

Eismassen?

 

In 2014 gibt es global ein leichtes Plus von etwa 250.000km2 Seaice. Das Arktiseis hat sich massiv erholt, ohne aber von einer Trendwende sprechen zu koennen. Da muss man die naechsten Jahre abwarten. In der Antarktis gibt es auch in diesem Jahr wieder einen neuen Rekord zu vermelden. Die Ausdehnung liegt bei bis zu 1,4 Millionen km2 ueber dem Mittel seit der Satellitenaufzeichnung.

 

Sonne?

 

Ja, da hat sich was getan. Mittlerweile setzt sich auch beim IPCC mehr und mehr die Meinung durch, dass die Sonne wohl einen groesseren Einfluss auf das Klima hat, als gedacht. Das ist insofern bemerkenswert, als das vor 10 Jahren diese Theorie als absurd abgetan wurde. 

 

 

Wetterphaenomene?

 

Nichts bemerkenswertes. Oder vielleicht, in Europa war der Winter zu warm, in Nordamerika zu kalt. Die Hurrikane haben sich auch zurueckgehalten.

 

El-nino?

 

Jetzt gibts harten Tobac. Eins vorweg, es handelt sich um einen Skeptiker des menschgemachten Klimawandels und normalerweise wuerde ich solchen Personen nicht weiter Aufmerksamkeit schenken. Aber. Im Mai, Juni wurde vor einem Monster el-nino im herbst gewarnt, der das Klima maechtig durchschuetteln sollte. Dieser Mann hat dazu folgendes geschrieben:

 

 

 

The 2014 prediction by GWO (issued in December 2013 and updated July 23, 2014)
As predicted by GWO in December, the El Nino is not forming, and will not form in 2014. Neutral conditions will continue through November 2014. Conditions should be much like 2012 when an El Nino tried to form, but did not. GWO does not expect the ocean warming to influcence the potential for several United States hurricane landfalls .

 

 

Der gute Mann heisst David Dilley und hat schon 2012 Recht behalten. Aber auch das ist jetzt nicht so bemerkenswert, wenn er nicht noch das vorhersagen wuerde:

 

 

 

“Global temperatures have cooled during the past 12 months. During 2008 and 2009 the first stage of global cooling will cool the world’s temperatures to those observed during the years from the 1940s through the 1970s. By the year 2023 global climate will become similar to the colder temperatures experienced during the 1800s.

 

Warum er so was "Absurdes" sagt, kann man hier http://media.wix.com/ugd/857cde_1f45fa1235c96d600c8243f4cace62b8.pdf nachlesen. Ich wuerde es mit Vorsicht geniessen, finde es aber hochinteressant.

 

Meine Meinung?

 

Hat sich nicht geaendert. Ob der Mensch wirklich Hauptverursacher des Klimawandels ist, ist meiner Meinung nach nicht schluessig bewiesen. Ich schliesse es nicht aus, bin aber auch von alternativen Theorien angetan. Die Zukunft wird Antworten liefern.   

Bearbeitet von Thomas Linz
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  • 3 Wochen später...

Ein Punkt, welcher ich letzthin diversen Orten lesen konnte, und der Fragen aufwirft betreffend "Abkühlung":

 

Man scheint mehr und mehr Methanblasen zu entdecken, welche an die Oberfläche von Ozeanen gelangen. Meiner Meinung nach ein klares Anzeichen einer weiter fortschreitenden lokalen Erwärmung zumindest des Meerwassers. Was steckt dahinter? Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Meeresströmungen mit der Zeit verändern und so wärmeres Wasser an Orte gelangt, wo es vorher nicht hin kam, OHNE dass eine globale Erwärmung als Ursache herhalten muss. Verstehe ich aber zuwenig davon...

 

Ansonsten bleibe ich auch bei meiner Meinung: was der Mensch auf der Erde angerichtet hat und weiterhin anrichtet, MUSS irgend einen Effekt auf das Wetter resp. vielleicht auch auf das Klima haben. Es gibt für mich keine logische Erklärung, warum mit 7'000'000'000 Menschen mit all ihren Autos, Flugzeugen, Industrieanlagen, Häuser, Strassen, Schiffen usw. das Klima auf der Erde genau gleich sein soll, wie ohne all dies (sprich wie vor ein paar tausend Jahren...). Ich gehe aber mit Thomas einig, was das Ausmass betrifft. Aktuell scheinen wir immer noch nicht in der Lage zu sein, wirklich zu erkennen, in welchem Ausmass der Mensch einen Einfluss hat.

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Ansonsten bleibe ich auch bei meiner Meinung: was der Mensch auf der Erde angerichtet hat und weiterhin anrichtet, MUSS irgend einen Effekt auf das Wetter resp. vielleicht auch auf das Klima haben. Es gibt für mich keine logische Erklärung, warum mit 7'000'000'000 Menschen mit all ihren Autos, Flugzeugen, Industrieanlagen, Häuser, Strassen, Schiffen usw. das Klima auf der Erde genau gleich sein soll, wie ohne all dies (sprich wie vor ein paar tausend Jahren...). Ich gehe aber mit Thomas einig, was das Ausmass betrifft. Aktuell scheinen wir immer noch nicht in der Lage zu sein, wirklich zu erkennen, in welchem Ausmass der Mensch einen Einfluss hat.

Muss? Einfach weil wir so wichtig sind? Ob die Dinosaurier von sich auch gedacht haben, dass sie so unentbehrlich und einflussreich sind?

Ein paar Naturkatastrophen können das x-fache an CO2 in die Atmosphäre entlassen von dem, was wir bisher 'zustande' gebracht haben.

 

Die Menschheit schadet sich vor allem mal selbst und den Lebewesen die es zur Zeit auf der Erde gibt. Gross ist der Schaden trotzdem nicht, die Erde hat sich von schlimmerem in 'kürzester Zeit' erholt und was nach kam war meist interessanter und noch weiter differenziert...

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Na ja , offensichtlich haben wir noch mindestens weitere 15 Jahre Zeit darüber nachzudenken. Zumindest, wenn man dann mal den Oberklimatologen glaubt ("Science", Band 345, Seite 897).

 

Danach gibt es eine neue Erklärung für den Hiatus, die "unerklärliche" Abweichung der eigentlich "versprochenen" Erwärmung. Nicht der Pazifik trägt die Schuld daran (Zwischenspeicherung der Wärme), sondern der Atlantik. Das will man nach der Auswertung der Aufzeichnung der Argo Bojen herausgefunden haben und damit flux erstellten neuen Modellen.

 

Damit geraten neben dem Pazifik, auch Luftaerosole, die man vorübergehend im Verdacht hatte, wieder ins Hintertreffen.

 

Allerdings warnen führende Experten (u.a. Kevin Trenberth, Nat. Atmosphärenforschungsinstitut), davor zu glauben, man habe mit diesen Ergebnissen eine Erklärung gefunden. "Kausalität" ist  bei einem Thema, das derart komplex ist, wie das Klimasystem, ein schwieriges Konzept".

 

Da will auch das PIK (Prof. Schellnhuber) nicht zurückstehen: "Das ist ein mögliches Teil in einem Puzzle, mehr aber auch nicht."

 

Ja, wer will da widersprechen ?

 

 

Her der Link, falls ich es jetzt richtig erwischt habe:

 

http://www.sciencemag.org/content/suppl/2014/08/20/345.6199.897.DC1/Chen.SM.pdf

Bearbeitet von Wolkenschieber
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Ansonsten bleibe ich auch bei meiner Meinung: was der Mensch auf der Erde angerichtet hat und weiterhin anrichtet, MUSS irgend einen Effekt auf das Wetter resp. vielleicht auch auf das Klima haben. Es gibt für mich keine logische Erklärung, warum mit 7'000'000'000 Menschen mit all ihren Autos, Flugzeugen, Industrieanlagen, Häuser, Strassen, Schiffen usw. das Klima auf der Erde genau gleich sein soll, wie ohne all dies (sprich wie vor ein paar tausend Jahren...). Ich gehe aber mit Thomas einig, was das Ausmass betrifft. Aktuell scheinen wir immer noch nicht in der Lage zu sein, wirklich zu erkennen, in welchem Ausmass der Mensch einen Einfluss hat.

 

Diese Logik ist genauso bestechend wie nutzlos! Natürlich haben wir Menschen einen Einfluss auf das Wetter/Klima haben. Nicht nur wir Menschen kollektiv, sondern jeder einzelne Atemzug, den wir machen!

Genauso haben wir absolut unbestreitbar z.B. auch Einfluss auf den Meeresspiegel: Da zu jedem beliebigen Zeitpunkt sicher viele 10.000 Menschen in irgendeinem Ozean der Erde baden, steigt der Meeresspiegel durch die Wasserverdrängung dieser Menschen - da kann man nicht wirklich was dagegen argumentieren.

 

Die Frage um die es eigentlich geht ist doch aber genau: Wie groß ist unser Einfluss? 

 

Florian

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Rechne mal aus, um wie viele cm die Meere steigen würden, wenn alle Menschen gelichzeitig ins Wasser gingen ? Du wirst dich "wundern".

 

Wenn also das der Maßstab wäre, wie wir das Wetter/Klima beeinflussen, könnten wir uns entspannt zurücklegen.

 

ist jetzt nicht zu kommentieren, soll nur zeigen, wie ein vordergründig einleuchtendes Argument sich als untauglich erweist. Hoffe, habe mich nicht verrechnet !?

 

 

Aber unsere Klimaforscher würden ihrem Ruf ja nicht gerecht, wenn sie nicht täglich einen neue Erklärung hätten (die dnn zu allem Überfluss ihre Modelle auch gnadenlos in die Tonne tritt).

 

Also neueste Erkenntnis zur Häufung von Extemwettern oder dem Anhalten bestimmter Wettersituationen.

 

Planetarische Wellen in der höheren Atmosphäre (Rosby Wellen) beeinflussen die Großwetterlage und "halten" sie fest.

 

Die Rosby Wellen, der schnellen Jetstreams verlaufen oberhalb von zehn Kilometern parallel zum Äquator. Jetzt ist die Theorie, wenn sich diese Wellen überlagern, entsteht eine stehende Welle (Details lasse ich weg) und die hält bestimmte Großwetterlagen wochenlang fest.

 

Wie zu beobachten in den 80ern in den USA, 2006 und 04 in Rußland und Überschwemmungen in Pakistan zum gleichen Zeitpunkt usw..

 

Nur wenn das stimmt, dann darf man anmerken, dass wir solche Situationen gut dokumentiert (und hier ausführlich besprochen) auch schon zur Römerzeit z.B. hatten. Also wo bleibt da der Mensch ? Grund jetzt soll die Erwärmung der Arktis sein und die gleichzeitige mittlere Temperaturerhöhung.

 

Armut kommt von der Pauvrete.

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Die Frage um die es eigentlich geht ist doch aber genau: Wie groß ist unser Einfluss? 

 

Florian

Nimm diese Frage doch einfach als Herausforderung. Such Methoden und Wege sie zu beantworten. Du wirst über kurz oder lang in sehr detaillierten wisenschaftlichen Diskussionen landen. Jeder wird dort unterschreiben und zustimmen das es einen Konsens gibt, dass der Einfluss des Menschen bzw. die Industriealisierung im 20.Jahrundert, auf das Klima nicht zu vernachlässigen ist. Ohne das andere Faktoren deshalb ausgeblendet werden, nach derzeitigem Stand wird der CO2-Ausstoss als Hauptverursacher angesehnen. Diese Diskussion kann man ganz ohne Alarmstimmung und ohne Wissenschaft-bashing verfolgen. Naiv zu glauben, dass es dort keine politischen Interessen geben soll, es ist nur ein Frage wer sie offen bekennt und wer nicht und wo sich pressure-groups bilden und wie sie finanziert werden.

Also CO2 ist als gewichtiger Faktor identifiziert? Gut, was spricht dagegen den CO2-Ausstoss deshalb zu eliminieren? Wir haben global gesehen sowieso ein Energie und Energieeffizienzproblem. Auch deshalb müssen wir Alternativen zur Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen finden. Manchmal habe ich den Eindruck dies ist das drängendere Problem als die detailierte Ursachenforschung des CO2-Ausstosses. Ein wenig Pragmatismus in der Sache wäre deshalb hilfreich.

Zum Schluss haben wir beides nicht, keine Ursachen des Klimawandels und keine Alternativen zum Energiemangel. Das wäre dann wirklich Grund Alarm zu schlagen.

Gruss einstweilen

 

Bernd (LSZH)

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Gut, was spricht dagegen den CO2-Ausstoss deshalb zu eliminieren? 

 

 

 

 

Mhhhh, lass mich mal nachdenken: Z.B., dass das schwierig bis unmöglich ist?

 

Atomkraft wäre eine gute Option, den CO2-Ausstoss sehr signifikant zu reduzieren. Allerdings lehnen das Viele (auch und gerade Klima-Apologeten) ab, weil es andere negative Auswirkungen auf die Umwelt hat.

Solarzellen sind nur scheinbar eine Lösung, da ihre Gesamt-CO2 Bilanz auch nicht besser ist, als die von Erdgas-Blockheizkraftwerken und zum anderen noch völlig unerforscht ist, welche Auswirkungen die Abdeckung eines signifikanten Teils der Erdoberfläche mit Solarzellen auf das Klima hätte.

 

Da jede Energiequelle ihre Nachteile hat, ist es aus meiner Sicht schon angebracht, die Nachteile der heutigen Energieerzeugung sehr genau zu verstehen, bevor man ohne Not andere Nachteile in kauf nimmt. 

 

Und man darf ja auch nicht vergessen, dass die globale Durchschnittstemperatur seit ziemlich genau dem Zeitpunkt nicht mehr steigt, an dem die Normierungsfaktoren einmal festgelegt wurden und entsprechend Aufmerksamkeit drauf ist, das daran nicht rumgefummelt wurde. Viele Denken ja, man hätte über viele Jahre (Jahrzehnte, Jahrhunderte, ...) eine ansteigende Durchschnittstemperatur gemessen. Das ist ja völlig falsch, weil man Durchschnittstemperaturen zum einen gar nicht messen kann sondern nur unter Zuhilfenahme vieler angenommener Werte ausrechnen und zum Anderen dies auch nur nachträglich gemacht hat...

 

Florian 

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Die Frage um die es eigentlich geht ist doch aber genau: Wie groß ist unser Einfluss? 

 

Florian

 

Lies meinen letzten Satz nochmals... ;)

 

Muss? Einfach weil wir so wichtig sind? Ob die Dinosaurier von sich auch gedacht haben, dass sie so unentbehrlich und einflussreich sind?

Ein paar Naturkatastrophen können das x-fache an CO2 in die Atmosphäre entlassen von dem, was wir bisher 'zustande' gebracht haben.

 

Die Menschheit schadet sich vor allem mal selbst und den Lebewesen die es zur Zeit auf der Erde gibt. Gross ist der Schaden trotzdem nicht, die Erde hat sich von schlimmerem in 'kürzester Zeit' erholt und was nach kam war meist interessanter und noch weiter differenziert...

 

Schau Dir mal ein Satellitenbild der Erde in der Nacht an und überleg Dir dann, ob ein Satellitenbild von derselben Erde zu Zeiten der Dinosaurier ähnlich ausgeschaut hätte. Danach kannst Du Dir vielleicht die Frage selber beantworten...

 

Und zur zweiten Aussage: ja, da hast Du recht. Aber das ist eine ziemliche absolutistische Betrachtungsweise. Und wir hätten die Möglichkeit, zumindest zu versuchen etwas besser in Einklang mit der Natur zu leben. Ohne Abstriche wäre das aber kaum möglich und ich bin sicher der Letzte, der behauptet, dass ich sofort bereit bin auf dies und jenes zu verzichten nur um eventuelle Konsequenzen abzuwenden. So ehrlich bin ich natürlich. Ich kann aber auch problemlos zugeben, dass mein Verhalten teilweise überhaupt nicht ökologisch oder nachhaltig ist, dazu muss ich nicht erst behaupten, dass der Mensch gar keinen Einfluss auf das Klima hat und dass alles nur Panikmache sei. Ich weiss auch, dass diese Einstellung eigentlich noch viel schlimmer ist als die der "Klimaleugner", aber so ist es eben, man will ja schliesslich was vom Leben haben :P

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Es löst zwar das Klimaproblem nicht, da aber gefragt und nicht beantwortet und zumindest für die lieben Kleinen vielleicht zum Nachdenken und schnelleren Einschlafen:

 

Wenn alle 7 Mrd. Menschen auf einmal ins Wasser gehen und schwimmen, dann steigt der Meeresspiegel um weniger als einen Millimeter; genau ist es etwas mehr als ein tausendstel Millimeter.

 

Zum Thema und mehrfach gesagt. Völlig unabhängig davon, wie viel der Mensch nun mit seinem CO2 auch immer beiträgt, das Problem ist, dass auch natürliche Ursachen zum Klimawandel beitragen. Und zwar in einem Umfang (zumindest in der Vergangenheit), dass unsere Zivilisation damit größte Probleme haben dürfte.

 

Da alle Maßnahmen zur CO2 Vermeidung gewaltige Kosten verursachen (nur in der BRD wenden wir als Verbraucher bis zum Jahre 2020 rund 100 Mrd. € auf (!) ), muss die Frage erlaubt sein, ist es also das vorrangige Ziel das Geld so auszugeben ?

 

Zumal es nach übereinstimmender Beurteilung aller nicht durch Interessen vorbelasteten Fachleuten nichts bringt. Es wird nicht weniger CO2 ausgestoßen ! Im Gegenteil !

Bearbeitet von Wolkenschieber
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