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Ryanair Fuel Emergency


Kjeld

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Was genau meinst du jetzt? Ist mein Betrag objektiv ein Ryanair Bashing oder ist es nur deiner Meinung nach ein Ryanair bashing?

 

Ich frage nur wegen der Verspätungs-Diskussion neulich. Auch da gab es ja Pünktlichkeit zum Messen und Pünktlichkeit nach deinen Maßstäben. Das sollten wir vielleicht zunächst klären.

 

Eine ethische Schieflage in dem Zusammenhang kann sich nur auf Ryanair beziehen, weil über deren Handeln gesprochen wurde. Für das Handeln der Passagiere würde ich derzeit kein Urteil abgeben wollen. Es wären mir auch zuviele, um für jeden einzelnen ein Urteil zu fällen.

 

Düse: Mittwoch oder Donnerstag letzte Woche, Mittelteil, unten, Mitte. Aber vielleicht findet jemand schneller den aktuellen Aktionärsbericht? Ich kann mich in der Begründung täuschen, vielleicht auch in den letzten beiden Stellen. Die Tenor allerdings: +5% für das nicht fliegende Personal und Hunderte Millionen für MOL, der war da. Und es war die FTUK, nicht die Sunday Times. Obwohl, die hätten wahrscheinlich Abhörprotokolle als Beweis beigefügt.

 

Pete

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Eine ethische Schieflage in dem Zusammenhang kann sich nur auf Ryanair beziehen, weil über deren Handeln gesprochen wurde. Für das Handeln der Passagiere würde ich derzeit kein Urteil abgeben wollen. Es wären mir auch zuviele, um für jeden einzelnen ein Urteil zu fällen.

 

Sorry, dass ich das nicht präziser geschrieben habe: Ich nehme zur Kenntnis, dass Du der Meinung bist, dieses Unternehmen wäre in einer ethischen Schieflage. Hunderttausende von Passagieren sind das nicht - sonst würden sie kaum mit dieser Gesellschaft fliegen.

 

Gruss,

Florian

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

ich bin wahrlich keiner der die Ryanair Hysterie wegen Extra Fuel noch mehr schüren möchte und schliesslich haben wir selbst als reale Piloten hier im Forum teilweise leicht unterschiedliche Ansätze feststellen können, da auch teilweise unterschiedliche Vorgaben aus unseren jeweiligen Büchern existieren.

 

Aber im englischen Pilotenforum pprune.org stiess ich auf folgenden Beitrag im Zusammenhang mit einem (angeblichen) erneuten (Fuel) Emergency in Lanzarote gestern, der mich doch etwas nachdenklich stimmte. Hier ist der Link zum Thread klick und hier der Link zum doch recht erstaunlichen Beitrag.

 

Confirmed. New memo out today issued by Chief pilot.

 

More blame culture.

 

Gone is the 300 kg extra fuel allowed without written explanation. Now pilots MUST take flight plan fuel rounded up to the nearest 100 kg.

 

As a matter of fact, the new flight plan generating system is way out. Due to wrong filed flight levels, headwinds stronger than estimated, false Estimated Zero Fuel Weight, outdated data....Welcome to the RPL = "Repetitive Flight Plans", issued by a cheap ultra-low cost 4-men OPS department handling over 1500 flights daily.

 

Applicable immediately: If commanders wish to take extra fuel due to weather at destination (such as: low vis, cross winds in excess of 25 knots or thunderstorms PROB 40), then extra fuel of 15 min (600 kg) is allowed but WITH attached documentation (weather and/or notams) and written explanation.

 

If commanders wish to take extra fuel in excess of 15 minutes, written explanation and attached documentation also required. Solid questionings to be expected.

 

However:

 

Last word on the memo stipulates that final fuel figure is to be decided by commanders. Really ? (how's that for a "Cover your a** attitude" by management?).

 

Full monkey system finally installed. "Pilot thinking" totally removed from OPS dictionary. Perfect ultra-low cost operation settled.

 

Where are the peanuts?

 

PS: The MAD/VLC incident is just the beginning. "Mayday messages" now part of standard Ryanair SOP calls on daily operations...

 

Was meint Ihr?

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.

jaja, überall wird gespart dass die schwarten krachen. Sparen, sparen das modewort seit kurzem. Strom sparen, wasser sparen, benzin sparen, gewicht sparen, kalorien sparen und und..

 

Wir treibens :001: soweit bis wohl bald er erste flieger runter kommt weil sprit+gewicht "gespart"..

 

 

alessandro

im:cool:Ticino

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.

Das Unternehmen hat eine derartige ethische Schieflage, das es schon wieder fasziniert, wie es trotzdem funktionieren kann.

Pete

 

Bis jetzt, nur bis jetzt.. Obs in ein, zwei jahren noch immer ist wag ich zu bezweilfeln.

Übrigens: wieso eine miese gesellschaft fliegen welche einem an carfahrten zur schulzeit erinnert? Etwas voraus denken, vorzeitig buchen und ich flieg (fast) zum selben ticket mit einem etablierten, komfortablen und seriösen :) carrier.

PUNKT

 

saluti

alessandro

im:cool:Ticino

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Was meint Ihr?

 

2. Das es in jedem Unternehmen das ich kenne ganz normal ist, dass selbst eine Führungskraft begründen und dokumentieren muss, wenn sie dem Unternehmen zusätzliche Kosten verursacht und daher auch Piloten durchaus zumutbar ist ist, dies auch tun zu müssen

3. Das jeder Pilot frei entscheiden kann, ob er bei ryanair arbeiten will oder nicht und es schon vor seiner Bewerbung kein Geheimnis ist, das es sich um eine low cost airline handelt

4. Das jeder Fluggast frei entscheiden kann, ob er mit Ryanair fliegen will, oder nicht. Und man derzeit an Hand der Fluggastzahlen feststellen muss, dass die offenbar wenig Probleme mit Sicherheit oder ethischem Verhalten sehen

5. Das natürlich der Capitän dafür verantwortlich ist genug Treibstoff mitzunehmen, da Piloten nicht einerseits mit einer riesengroßen Verantwortung ergumentieren können, warum sie mehr Geld als Lokführer verdient haben, andererseits die ganze Verantwortung aber auf Ops, ihre Firma, die Controller, ... abschieben können.

 

Gruss,

Florian

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Über Ticketpreis, etabliert und seriös brauchen wir nicht zu diskutieren, aber komfortabel? Ehe ich mich in eine CRJ quetsche oder in eine 30 Jahre alte 737 mit hochmodernen Sparsitzen und da nur einem Müsliriegel bekomme, fliege ich doch lieber in einer modernen Maschine und bezahle für akzeptables Essen plus Flug das selbe wie dei der seriösen Airline für Flug inclusive Keks/Müsliriegel.

Also gerade bei Komfort kenne ich LCCs die mehr bieten als Premiumairlines, vom Check in über die Kabine bis zur Verpflegung.

 

Gruß

Ralf

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Im Moment kann man leider nicht so frei entscheiden, wo man in Europa arbeiten will, weil es nur wenige offenen Stellen gibt, die akzeptabel sind. Insofern sind die Reier-Airler gefangen, es sei denn sie interessieren sich für Emirates & Co..

 

Ich verschiebe diese drei Beiträge in den existierenden Thread über die RYR-Emergencies wegen Treibstoff.

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Im Moment kann man leider nicht so frei entscheiden, wo man in Europa arbeiten will, weil es nur wenige offenen Stellen gibt, die akzeptabel sind. Insofern sind die Reier-Airler gefangen, es sei denn sie interessieren sich für Emirates & Co..

 

Das ist natuerlich richtig - für jeden einzelnen ist das ne schwierige Gewissens- und letzendlich auch Existenzentscheidung.

 

Dennoch bleibe ich dabei: Wer bei einem LCC anheuert als Pilot, der weiss, worauf er sich einlässt. Wenn ein Dreher zu Heckler und Koch geht, der kann sich danach auch nicht beschweren, dass er es ja moralisch verwerflich findet, dass sein Arbeitgeber ihn Waffen fertigen läßt - selbst dann nicht, wenn der Arbeitsmarkt für Dreher im oberen Neckartal alles andere als rosig sein sollte.

 

Gruss,

Florian

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Im Moment kann man leider nicht so frei entscheiden, wo man in Europa arbeiten will, weil es nur wenige offenen Stellen gibt, die akzeptabel sind. Insofern sind die Reier-Airler gefangen, es sei denn sie interessieren sich für Emirates & Co..

 

Ich verschiebe diese drei Beiträge in den existierenden Thread über die RYR-Emergencies wegen Treibstoff.

 

hallo

 

es ist fast zum kotzen. Pressure ohne Ende für die Kollegen. Ich war so naiv und dachte stets: safety first. Danach wurde früher gehandelt. Es gab keine "Drecksäcke mit Samba-Schlappen", die durch die Flure der kaufmännischen Abteilungen tänzelten und schwadronierten, während sie draußen auf der Ramp "die eigenen Maschinen nicht erkannten".

 

Pocketfuel, da hatte man uns - nach Crewberatung - nicht reinzureden. Das war ausschließlich Sache der Besatzung.

 

Und heute? Drohendes Gebähren unter der Prämisse, dass pro Tonne Extrafuel 3% pro Stunde für deren Transport zu veranschlagen wäre und dass das, hochgerechnet auf "900 Jahre", ein unerträglicher Kostenfaktor ist.

 

Wenn das so weitergeht, werden demnächst die Reifen mit Lappen ausgestopft, wodurch sie (kaufmännisch) weitere "509" Starts+Landungen durchhalten. Das bringt Sackmoos, welches zu bestimmten Quartalen in die Taschen der Manager (Blutsauger) wandern.

 

Bin ich froh, in dieser Branche keine Verantwortung für +200 Paxe tragen zu müssen: ein Bein im Knast, ein Bein in der Holzkiste und immer der Blick zum Arbeitsamt, wo man -ratz-fatz- wegen "aufmucken" landet.

 

Was für ein Kacke heutzutage. Lächerliche +15€ auf den Ticketpreis für die Sicherheit? Undenkbar, weil irgendeine Saftairline darunter kalkuliert.

 

Ich denke manchmal, der IQ einiger Asse liegt gegen Null. Nee, minus 10. Weil null der IQ eines Regenwurmes ist.

 

all flags green?

 

cheers

Peter

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Was für ein Kacke heutzutage. Lächerliche +15€ auf den Ticketpreis für die Sicherheit? Undenkbar, weil irgendeine Saftairline darunter kalkuliert.

 

Ich denke manchmal, der IQ einiger Asse liegt gegen Null. Nee, minus 10. Weil null der IQ eines Regenwurmes ist.

 

Hauptschuld an den Problemen sind aber nicht die Airline-Manager, sondern sondern die Kunden. Man kann keinem Unternehmen vorwerfen, dass es auf die Wünsche der Kunden eingeht - und ja, dass schliesst ausdrücklich mit ein, dass Kunden sich in sehr hohem Masse selbst in Gefahr bringen dürfen. Es soll sogar immer noch Menschen geben, die Autos ohne Airbags fahren - und das kostet jedes Jahr viel mehr Leben, als es die Luftfahrtindustrie schafft.

 

So lange es - auch und gerade hier im Forum - Kunden gibt, die denken, man müsse für 250 EUR 10 legs quer durch Europa fliegen können, so lange wird es Airlines geben, die diese Kunden bedienen.

 

Wer glaubt, er sei schlauer als die heutigen Airline-Manager und kann mit mehr Spritreserven, mehr Crew, längeren Ruhezeiten, kürzeren Dienstzeiten, mehr Training oder was auch immer höhere Ticketpreise durchsetzen, dem steht es jederzeit frei, eine Airline aufzumachen.

 

Gruss,

Florian

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Ich hatte es weiter oben schon einmal gesagt; vielleicht müsste eine Airline mal ganz provokativ vorrechnen, was es mehr kostet, wenn man alles so macht, wie es unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit usw. nötig wäre.

 

Wer diesen Mjut hätte, würde m.E. belohnt.

 

Keine Firma würde ihre Manager mehr mit anderen Air Lines fliegen lassen (können), weil sie in ein unkalkulierbares <haftungsrisiko laufen würde.

 

Und jeder klatschende Malorca-Urlauber hätte die Hose gestrichen voll, würde man ihm erklären, dass das, was er befürchtete bevor er die letzten graquen Zellen im Eimer mit Sankria geopfert hat, Realität ist, und schnell ein wenig mehr bezahlen.

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Wer diesen Mjut hätte, würde m.E. belohnt.

 

Warum? Die Leute würden also (viel) mehr für ihre Tickets bezahlen, weil fliegen im Moment so dermassen gefährlich ist?

Wohl kaum.

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Ich hatte es weiter oben schon einmal gesagt; vielleicht müsste eine Airline mal ganz provokativ vorrechnen, was es mehr kostet, wenn man alles so macht, wie es unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit usw. nötig wäre

 

Seit den posts #43ff hat sich nichts grundlegendes getan: Das werben mit höherer Sicherheit ist schwierig bis unmöglich, wenn man selbst eine schlechtere Unfallbilanz hat, als der gegen den man wirbt. Un Ryanair hat bzgl Todesfälle nun mal eine makellose Weste (und ja, beim letzten tödlichen LH-Zwischenfall gab es Ryanair schon).

 

Eine Werbung "wir haben zwar in der Vergangenheit eine schlechtere Statistik, aber jetzt haben wir eine Fuel-Policy eingeführt, von der wir glauben, dass die sicherer ist, als die von Wettbewerber xyz, der zwar in der Vergangenheit nie einen Fuel-bedingten Unfall hatte, aber das mit höherer Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich in der Zukunft haben wird........" ist halt eher nicht erfolgversprechend.

 

Florian

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Was ist den heute los? Fallen gerade die Lininenflugzeuge Reihenweise vom Himmel ;-)

Wäre auch nicht erfreut wenn mein Unternehmen eine solche fuel policy hätte. Würde mich aber nicht dran hindern so viel extra mitzunehmen als ich für notwendig und sicher erachte. Der zusätzliche Papierkram wäre halt recht ärgerlich.

 

Kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen aus Irland sich in Gefahr bringen bloss um Papierkram zu vermeiden.

 

Wolfgang

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Kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen aus Irland sich in Gefahr bringen bloss um Papierkram zu vermeiden.

 

Das wohl nicht. Aber wenn man's mit gutem Gewissen verantworten kann, verzichtet man sicher eher auf etwas 'auf der sicheren Seite sein'.

Und ich denke, genau darauf zielt die Vorschrift auch ab.

 

Ist natürlich nicht dasselbe, aber ich keine PPL-Inhaber, die lassen den Flieger grundsätzlich volltanken (und mixen *äusserst* konservativ, man könnte auch sagen gar nicht). Sie bezahlen weder den Mehrverbrauch noch den höheren Wartungsaufwand... Wobei da das Volltanken noch der kleinste Brocken ist, aber nur um das Prinzip aufzuzeigen. Wenn nichts dagegen spricht, ist man geneigt es sich einfach zu machen.

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Mein Punkt wird glaube ich nicht ganz verstanden.

Es geht nicht darum, wo ich als Linie in einer Unfallstatistik stehe (was sich zwangsläufig verbessern würde, wäre man konsequent in all den die Sicherheit erhöhenden Fragen), sondern was ich als Passagier empfinde.

 

Wenn ich in Rio am Ticketschalter stehe, zwei Flüge nach Paris, die eine Linie erklärt mir, sie sei € 100 günstiger, weil man ein paar mehr Passagiere und oder Fracht mitnimmt, dafür ein paar Gallonen Sprit weniger tankt, was das Risiko birgt, dass wir schon in Barcelona landen

 

und die zweite Air line......... muss ich glaube ich nicht erklären.

 

Wo ich einsteige ist ziemlich sicher, wo "du" ?

 

Und wer glaubt, die Mehrzahl würde den "günstigeren" Flug buchen, mag recht haben, aber nur weil die Mehrzahl der Passagiere von diesen Spielchen nichts weiß.

 

Das war die Botschaft.

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Wo ich einsteige ist ziemlich sicher, wo "du" ?

 

Da stellt sich die Frage, wie oft dieser Fall denn auch eintritt. Ist die Chance, dass man in Barcelona zwischenlanden muss hinreichend klein, wird deine Argumentation nicht fruchten, zumal auch du nicht garantieren könntest, dass du ganz sicher nicht zwischenlanden musst.

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... sondern was ich als Passagier empfinde.

 

Wenn ich in Rio am Ticketschalter stehe, zwei Flüge nach Paris, die eine Linie erklärt mir, sie sei € 100 günstiger, weil man ein paar mehr Passagiere und oder Fracht mitnimmt, dafür ein paar Gallonen Sprit weniger tankt, was das Risiko birgt, dass wir schon in Barcelona landen

 

Vielleicht habe ich unglaubliches Glück, aber ich bin noch nie auf einem Interkont-Flug wegen Spritmangels früher gelandet (zugegeben: Rio-Paris bin ich noch nie geflogen). Folglich würde ich das Risiko auch sehr klein Einschätzen, dass das passiert.

 

Aber auch das liesse sich ja mit Daten belegen. Also her damit: Wie häufig muss Ryanair auf Grund ihrer Fuel-Policy eine Zwischenlandung einem nähergelegenen Platz einschieben?

 

Wenn die Antwort "praktisch nie" ist, dann ist auch dieses Argument wieder nur (versuchte) verunsicherung möglicher Kunden zwecks Ryanair-Bashing.

 

Florian

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Die Barcelona-Geschichte ist ja auch nur eine Metapher, für eine Vielzahl von Veränderungen, die es in der Luftfahrt gibt, mit der fortschreitenden Technik als beherrschbar gelten, wo sich aber die Frage stellt, cui bono ? Wem also nützt es ? Zunächst der Wirtschaftlichkeit der Air Line. Der Sicherheit sicher nicht, selbst wenn der Fall der AF447 nie wieder eintritt.

 

Aber genau hier haben wir das Beispiel:

Entscheidung der Gewitterzelle nicht auszuweichen warum ? Nicht vielleicht, weil damit die Zwischenlandung zur Gewissheit wird?

 

"Schlecht" ausgebildete Piloten, ohne Schulung, Flugzeuge in großer Höhe manuell zu steuern, weil dass beim Airbus nicht "nötig" ist,

 

und wenn man ein wenig "forschen" würde, fände man noch mehr ?

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Das werben mit höherer Sicherheit ist schwierig bis unmöglich....

 

 

Es soll sogar eine Vereinbarung zwischen den Airlines geben, Sicherheitsaspekte in ihren Werbungen bzw. Vergleiche in diesem Bereich mit Mitbewerbern zu unterlassen.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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Aber genau hier haben wir das Beispiel:

Entscheidung der Gewitterzelle nicht auszuweichen warum ? Nicht vielleicht, weil damit die Zwischenlandung zur Gewissheit wird?

 

Ein bisserl frustrierend ist das manchmal schon.

 

Der AF447 Unfallbericht samt Auswertung des Voice Recordes wurde von erfahrenen Kollegen von der Langstrecke hier im Forum sehr kompetent und ausführlich kommentiert.

 

Der Commandant der AF447 hat sein Flugzeug nicht auf einen Kurs durch eine Gewitterzone befohlen um Treibstoff zu sparen.

 

Es ist natürlich nicht Pflicht den Unfallbericht oder die Diskussion im Form darüber zu lesen. Wenn man aber die Entscheidung des toten Kollegen als Beleg für eine persönliche These heranziehen will - dann wäre eine solches Durchlesen doch zu überlegen.

 

Wolfgang

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Wolfgang

 

Es geht hier einzig und alleine um Ryanair. Dein Gebrabbel ueber re-clearance und dem nur von Dir vermuteten Einflug in eine Gewitterzelle von AF 447 mag ich ehrlich gesagt nicht mehr hoeren. Re-clearance ist prkatisch Standard, wenn Du es nicht magst, flieg nicht!

 

Und offenbar will der Chefe Piloti von Ryanair (und nicht nur bei denen) dass sich die Leute zumindest ueberlegen wozu sie mehr als den berechneten Fuel mitnehmen. Es gibt da Spezies die nehmen immer mehr mit. Bei Swissair gab es einen 747 Captain mit Spitznamen 'Mr. Five Tons' denn der hat grundsaetzlich einfach mal 5 Tonnen mehr mitgenommen, egal was man ihm vorgelegt hat.

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Wolfgang,

 

ich habe alles, was hier geschrieben wurde, sehr aufmerksam gelesen, auch die Unfalluntersuchungsberichte usw.. Was ich nicht gefunden habe, ist der Blick in den Kopf des Captains, als er die Anfrage auszuweichen, negativ beschied.

 

Aber vielleicht kannst du mir da weiterhelfen?

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