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15.09.2012 | D-CMMM | Learjet 24D | Near Bornholm Dänemark | Absturz/Landeunfall


Löschmich

Empfohlene Beiträge

Hier der leider absolut spekulative und reisserische Zeitungsbericht:

 

http://www.berliner-kurier.de/polizei-prozesse/auf-bornholm-flugzeug-aus-berlin-abgestuerzt,7169126,17263738.html

 

ImageDB.aspx?imageID=47826&Format=original

 

Wetter zur Unfallzeit nicht allzu schlecht:

 

EKRN 151150Z AUTO 28018KT 9999NDV SCT023/// BKN047/// BKN093/// 16/10 Q1008

 

Lg,

Pascal

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Ein in Mexiko geborener Berliner und ein Pole in einem Privat-Jet gelten selbstverständlich solange als Verbrecher, bis sie ihre Unschuld bewiesen haben. Dazu sind sie jedem beliebigen Journalisten zu jeder gewünschten Auskunft verpflicfhtet, auch im schwerverletzten Zustand ...

 

Grüsse, Frank

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Solche Journalisten brauchen sich über "Bashing" dann nun wirklich nicht zu wundern.

 

"Still und Leise..." Ein Lear 24. Damit dürfte das Lärmproblem für ganz Deutschland erledigt sein. :)

 

Und die Andeutungen betreffend dem Zweck der Reise und all dem wären für mich eine saftige Klage wegen übler Nachrede wert... wird wohl nicht dazu kommen.

 

Der Vogel stand lange Zeit in Altenrhein, ein sehr schönes Exemplar.. Hoffen wir dass Leonardo und sein Pax das Ganze gut überstehen und bald wieder gesund sind.

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Der Artikel entbehrt wirklich jeder Daseinsberechtigung. Mir scheint, dass mittlerweile die meisten Artikel die nicht einfach übernommene DPA-Meldungen sind in diese Richtung gehen. Ein Grund mehr keine Zeitungen zu kaufen.

 

Leider scheint es bis jetzt auch noch keinen sinnvollen Hinweis auf die Unfallursache zu geben. Zumindest wenn wir das "In Turbulenzen geraten" mal aussen vor lassen. Die METARs sehen ja recht harmlos aus.

 

Klar, die Maschine war alt aber was man hört wohl in gutem Wartungszustand. Vielleicht wirklich übermäßig hohe workload? Wenn man sich das Lear 24 Cockpit so anschaut könnte man durchaus auf den Gedanken kommen. Single Pilot hat man da sicher gut zu tun.

 

 

Hoffen wir mal das die beiden Fliegerkameraden wieder werden und es uns selber erzählen können.

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Kurz vor dem verhängnisvollen Flug soll R. nach KURIER-Informationen eine hohe Summe Bargeld auf ein fremdes Konto eingezahlt haben. Der Polizeisprecher: „Wir überprüfen das.“

 

Interessant, woher die das wissen. Als ich mit meinem Labor noch die MWSt. halbjährlich zahlen musste, hätte ich demnach keinen Flugunfall machen dürfen ohne Spekulation, das waren nämlich auch immer"hohe Summen" auf ein "fremdes Konto".

 

Gruss

 

Walter

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Viele fliegen von Deutschland aus nach Bornholm zum Tanken! Die Maschine meldete einen Notfall und liegt "vor" der Bahn im Maisfeld. Zu einem Feuer kam es nach dem Aufschlag auch nicht!

 

Mich beschleicht da eine Vorahnung...

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Der Bericht spricht ja ausserdem vom einem Piloten und einem Pax. Wie ist denn das bei der Lear 24, ist der Single Pilot zugelassen? Ich dachte das sind nur die Citations bei den Jets dieser Grösse? Oder war das eine 2-Mann Crew?

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Viele fliegen von Deutschland aus nach Bornholm zum Tanken! Die Maschine meldete einen Notfall und liegt "vor" der Bahn im Maisfeld. Zu einem Feuer kam es nach dem Aufschlag auch nicht!

 

Mich beschleicht da eine Vorahnung...[/QUOTE]

 

Wenns Deine Vorahnung wäre,......

...........wäre das "saublöd".

 

Gruss

 

Walter

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Der Bericht spricht ja ausserdem vom einem Piloten und einem Pax. Wie ist denn das bei der Lear 24, ist der Single Pilot zugelassen? Ich dachte das sind nur die Citations bei den Jets dieser Grösse? Oder war das eine 2-Mann Crew?

 

Hallo Urs

 

Der Learjet-24 ist NICHT für Single Pilot Operation zugelassen.

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Mich als Laie wundert die Verletzungsschwere, bei dem nur geringfügig "verbogenen" Frontbereich. Wenn man von mit guten Gurten gesicherten Piloten ausgeht.

 

Gruss Walti

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Mich als Laie wundert die Verletzungsschwere, bei dem nur geringfügig "verbogenen" Frontbereich. Wenn man von mit guten Gurten gesicherten Piloten ausgeht.

 

Gruss Walti

 

Aus der "Haltung" des linken Treibers könnte man auf eine hohe Vertikalbeschleunigung schliessen.

 

Grüsse, Frank

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http://www.youtube.com/watch?v=-KbfFKQ8Cpo&feature=relmfu

 

Dann scheint dieser Link ziemlich interessant.

 

Gruess,

Daniel

 

Vielleicht unterscheiden sich die Vorschriften nach VFR und IFR? Wäre zumindest eine plausible Erklärung.

 

Gruß

Manfred

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Haftbefehl gegen den Piloten ausgestellt gemäss der dänischen Presse

 

u.a. wegen Fliegen ohne die notwendigen Berechtigungen / Kenntnisse und Gefährdung des Lebens als Konsequenz plus Kreditkartenbetrug.

 

Könnte sehr wohl damit zusammenhängen, ob ein Multi Crew Flieger allein betrieben wurde.

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Die Behörden? Eher wohl der fragliche Pilot. Was der wohl mit verursacht mit sowas ist dass diejenigen von uns, die die Operation eines Fliegers etwas enger sehen, in Zukunft mit nochmehr Kontrollen und Auflagen rechnen müssen.

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Höchstinteressant, der Fall wird ja richtig krimitauglich. Warten wir's ab, bin gespannt.

 

Das Bild aus dem von sovereign-kutscher's Unfallbericht ist schon nicht schlecht. Da hat ein dänischer Bauer sein Maisfeld so schön als "Reh-Portrait" gemäht und der Lear zerstört's.

 

Trotz alle dem: Gut, dass es keine Toten gab.

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...du hast doch verstanden was ich meine :005:

 

aber ich berichtige mich gerne: ich habe da eine "Vermutung"

 

Habe leider erst jetzt wieder mal reingeschaut. Falls Du mich meinst, na klar habe ich das verstanden! Bin genau Deiner Meinung

 

Gruss

 

Walter

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Eher wohl der fragliche Pilot. Was der wohl mit verursacht mit sowas ist dass diejenigen von uns, die die Operation eines Fliegers etwas enger sehen, in Zukunft mit nochmehr Kontrollen und Auflagen rechnen müssen.
Ich denke eben genau nicht. Er tritt lediglich den Beweis an, dass alle Schikanen ( tschuldigung: Kontrollen) die wir über uns normale Piloten ergehen lassen müssen, im Zweifelsfall eben absolut nichts nützen.

 

Hans

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@Andi:

 

PRELIMINARY REPORT

HCLJ510-2012-155

 

Aircraft: LJ 24D

Eng: 2 - GE CJ610-6

Crew: 1 - seriously injured

Location: Near Bornholm Airport (EKRN)

Reg: D-CMMM

Flight: Private, IFR

Passenger: 1 - seriously injured

Date and time: 15.9.2012 at 11:39 UTC

 

 

SYNOPSIS

The Aviation Unit of the Danish Accident Investigation Board (AIB DK) was notified of the accident by the Area Control Centre at Copenhagen Airport, Kastrup (EKCH) on 15.9.2012 at 11:47 hrs.

The International Civil Aviation Organization (ICAO), the Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU), the Transportation Safety Board of Canada (TSB), the National Transportation Safety Board (NTSB), the European Aviation Safety Agency (EASA) and the European Commission (DG Move) were notified on 15.9.2011 at 21:41 hrs. The BFU appointed an accredited representative to the investigation.

The accident occurred in daylight and under visual meteorological conditions (VMC).

The pilot and the passenger were seriously injured, and the aircraft was destroyed.

 

FACTUAL INFORMATION

History of flight

 

The accident occurred during a private IFR flight from Strausberg Airport (EDAY), Germany, to Bornholm Airport (EKRN), Denmark.

Before takeoff at EDAY, the aircraft was refueled with 200 liters of jet fuel. According to the ATS flight plan, the pilot stated the total endurance to be 01:30 hrs and the Estimated Elapsed Time (EET) to be 00:30 hrs. The pilot informed the AIB DK that the estimated total endurance before takeoff at EDAY was approx-imately 01:00 hrs.

The aircraft departed EDAY at 10:58.

The flight was uneventful until the approach to EKRN.

At 11:32:00 hrs and at a distance of 18 nm southwest of EKRN, the pilot cancelled the IFR flight plan and continued VFR for a visual approach to runway 29.

At 11:37:08 hrs, the pilot reported that the aircraft was turning final for runway 29. The aircraft was cleared to land. The wind conditions were reported to be 280° 19 knots maximum 29 knots.

 

The aircraft was configured for landing.

At 11:39:18 hrs, the pilot three times declared an emergency.

The aircraft impacted terrain in a field of sweet corn.

 

 

Personal information

The German Aviation Authorities informed the AIB DK that the pilot was not in possession of a valid Ger-man pilot license.

Wreckage and impact information

The aircraft impacted terrain at 55 03 19.21 N 14 47 15.63 E (1040 meters east of the threshold to runway 29) in a wings-level attitude.

The wreckage trail track had a direction of approximately 300 degrees magnetic. The wreckage and the wreckage trail pattern observed were consistent with a low forward airspeed and a steep descent (stall). The wreckage trail was approximately 19 meters long by 16 meters wide.

At impact, the landing gear separated from the aircraft.

 

Aircraft information

The German Aviation Authorities informed the AIB DK that the certificate of aircraft registration was can-celled in 2009.

The latest valid Airworthiness Certificate was from the 8th of March 2004 and valid up to the 31st of March 2005.

According to the approved flight manual, the minimum flight crew should consist of a pilot and a copilot.

 

Technical investigation

The preliminary technical investigation revealed that both engines suffered from fuel starvation.

There were only minor fuel leaks at the accident site coming from the bottom of the fuselage and from the left and right wingtip tanks.

The aircraft had five tanks; two wing tanks, two wingtip tanks and one fuselage tank.

Both wing fuel tanks and wingtip tanks were empty. The fuselage tank was drained and contained 160 liters of fuel. The engines were supplied with fuel from the wing tanks only. In order to use the fuel from the fuse-lage tank, the fuel had to be transferred into the wing tanks. Two valves, a fuel transfer valve and a fuel cross flow valve were found in closed position which was consistent with the position of the fuselage tank switch.

Preliminary conclusion

Inadequate en route fuel management resulted in fuel starvation of both engines while the aircraft was flying at low altitude and the airspeed was decreasing.

The dual engine flame out led to an unrecoverable stall.

The AIB DK continues the investigation.

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