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Hello stellt den Flugbetrieb ein


alinghi90

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Die gestiegenen Kosten konnte man nicht auf die Passagiere abwälzen, wegen der scharfen Konkurrenzsituation: «Die Kundschaft ist nicht bereit, das zu bezahlen, was nötig wäre, damit die Fluggesellschaften über die Runden kommen», stellt Somers fest

 

Robert Somers (CEO) bestätigt mit oben stehender Aussage unumwunden eine betriebswirtschaftliche Realität. Solange sich daran nichts ändert überleben langfristig nur diejenigen welche gross genug für Querfinanzierung oder Insolvenz sind.

 

Quelle: http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichten/wirtschaft/368665.noch-hoffnung-fuer-hello-trotz-insolvenz.html

 

Markus

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Herr Suter hat vielen Menschen eine gute Chance gegeben ...

Eine Frau aus der Nachbarschaft arbeitete bei Corssair. So nebenbei soll sie Suter gesagt haben, sie verfüge über den Segelflugzeugschein. Da soll Suter ihr zur Pilotenkarriere verholfen haben. Heute ist sie A320 Captain. Dies übrigens nicht bei Hello.

 

Gruss

Ernst

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Robert Somers (CEO) bestätigt mit oben stehender Aussage unumwunden eine betriebswirtschaftliche Realität. Solange sich daran nichts ändert überleben langfristig nur diejenigen welche gross genug für Querfinanzierung oder Insolvenz sind.
Naja, es kommt immer drauf an von welcher Warte man es ansieht. Natürlich gibt es immer einen Marktpreis, und wenn man zu diesem nicht produzieren kann, dann geht man pleite. Als Schweizer Airline ist man hoffnungslos zu teuer, das hat nicht erst Swissair und Swiss entdeckt, bevor sie sich mit der ausländischen Konkurrenz zusammengetan hat. Am Schluss kommen dann halt wieder die Türkischen und Ägyptischen Airlines die Passagiere in der Schweiz abholen...
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Naja, es kommt immer drauf an von welcher Warte man es ansieht

 

Trotzdem ist es eine betriebswirtschaftliche Realität und es stellt sich die Frage, ob lausige Qualität zu Billigpreisen wirklich das ist was die Konsumenten wollen.

 

Markus

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Trotzdem ist es eine betriebswirtschaftliche Realität und es stellt sich die Frage, ob lausige Qualität zu Billigpreisen wirklich das ist was die Konsumenten wollen.

 

Markus

 

Konsumenten wollen den tiefsten Preis. In ihrem Bewusstsein, respektive in Ermangelung desselben, kaufen sie ihr Flug-Ticket beim billigsten Anbieter. Es ist ihnen völlig egal, wer sie nach Malle oder Sharm fliegt. Geiz ist geil. Diese Dumpfbacken fordern auch noch ein perfekt gewartetes Flugzeug neuster Generation und gehen davon aus, dass die Piloten bestens ausgebildet sind. Und abgestürzt ist ja auch schon lange kein europäisches Flugzeug mehr....

 

You get, what you pay for!

 

Und wenn drittklassige Journalisten hier im Flightforum fündig werden, dürfen wir uns nicht wundern, dass die genannten Dumpfbacken nach der Lektüre von Bild und Blick ebensolche geworden sind.

 

Mit verhaltenem Gruss. :001:

Renato

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Für den Kunden ist es aber auch nicht ersichtlich, was der Unterschied ist. Dem Business fehlen jegwelche Qualitätsstandards, also, solche die dem Laien ersichtlich sind. Natürlich wissen alle mehr oder weniger, dass eine Lufthansa sicherer ist als eine Angolanische Airline (frei erfundenes Beispiel), aber wie kann man Qualität messen?

 

Es bräuchte eben Labels, aber dagegen wehren sich alle Beteiligten wie der Teufel das Weihwasser. Man kann natürlich anhand von mehr oder weniger zuverlässigen Quellen die Absturzhäufigkeit von Airlines bzw. Flugzeugtypen messen, aber auch das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn die Airline, die am wenigsten Unfälle hatte, ist statistisch diejenige Airline, die als nächstes einen haben wird.

 

Schlussendlich müssten noch weitere Faktoren dazugezählt werden, das könnte man immer weiter treiben, von der Anzahl von Magenbeschwerden bis zur Anzahl verlorenen Gepäckstücken. Ob damit aber die Fliegerei sicherer wird steht auf einem anderen Blatt.

 

Auch in den Benchmark gehörten dann eben auch "soft factors" wie eben P2F-Verträge oder wie die Menschenrechte in der jeweiligen Airline eingehalten werden (darf eine Cabin Attendant heiraten? Bekommt der Gepäckträger mehr als einen Hungerlohn?).

 

Erstaunlich, dass noch keine Konsumentenorganisation je danach gefragt hat. Aber wahrscheinlich ist es einfacher, Würste ins Labor zu schicken...

 

Dani

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Diese Dumpfbacken fordern ....

 

Diese "Dumpfbacken" zahlen so ganz nebenbei Dein Gehalt als Airline-Pilot.

 

Wer so über seine Kunden denkt sollte sich ernsthaft überlegen, ob er in der richtigen Branche unterwegs ist...

 

Gruss,

Florian

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Es bräuchte eben Labels, aber dagegen wehren sich alle Beteiligten wie der Teufel das Weihwasser. Man kann natürlich anhand von mehr oder weniger zuverlässigen Quellen die Absturzhäufigkeit von Airlines bzw. Flugzeugtypen messen, aber auch das ist nicht der Weisheit letzter Schluss.

 

Was diese Diskussion in Mitteleuropa, insb im deutschsprachigen Raum immer massiv erschwert ist, dass in praktisch allen auf vergangene Unfallzahlen basierenden objektiven Statistiken die Lufthansa auf Grund des Unfalls in Warschau relativ schlecht abschneidet.

 

Gruss,

Florian

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Ich bin nur einmal mit Hello geflogen und dort war Service und sonstiges eigentlich absolut in Ordnung. Hello war bestimmt keine Billigairline ala Ryan oder Easy.

 

Geiz ist geil heisst es hier "Geiz ist die Mutter der Misere" anderenorts. Das stimmt insofern als dass viele Leute heute bereit sind, für ein paar Franken Unterschied eine ganze Branche zu ruinieren in dem sie radikal genug sind, ihre eigentlichen Bedürfnisse an der Tür abzugeben und schlicht nur noch transportiert werden wollen, am besten Gratis. Dass sie sich dabei oft selber anlügen, kommt noch dazu, denn zum 19 Euro Ticket kommt meist ein Anfahrweg, Parkgebühren, Gepäckgebühren e.t.c. Aufwände dazu, welche den Preis bei ehrlicher Betrachtung wieder genügend anheben, dass man auch gleich mit einer normalen Airline vom Flugplatz um die Ecke hätte fliegen können.

 

Wer als Zürcher von Memmingen oder auch Basel abfliegt um ein paar Franken zu sparen, macht sich was vor. Ebenso wer wegen billigerer Milch nach Deutschland fährt und die Benzinkosten einfach vergisst. Geiz macht oft nicht nur grantig und unzufrieden, Geiz ist oft auch schlicht dumm.

 

Das aber ändert nix daran dass gerade die Billigairlines penibel darauf bedacht sind, die Sicherheit absolut als top Ziel zu halten. Sowohl Ryanair, Easy Jet, Wizz Air und wie sie alle heissen wissen eines: EIN Unfall wird genügen und es ist aus mit dem Traum. Im Gegensatz dazu sind einige Staatscarrier hier aus meiner Warte deutlich kritischer zu beurteilen, angefangen bei Air France aber auch andere. Auf meiner persönlichen No-Fly Liste findet sich kein Billigcarrier aus Sicherheitsgründen aber diverse andere.

 

Hello gehörte mit Sicherheit nicht dazu. Was man immer auch von Suter halten mag, aber sowas wie Ryan oder Easy entspricht auch überhaupt nicht seinem Charakter. Denn Suter wollte immer einen top Service an Bord und ein sehr anderes Image als diese Carrier. Mir kam Hello eher vor als eine indirekte Fortsetzung von TEA, Markus Seiler war ja auch lange dabei dort im operativen Bereich. Ich denke, heute ist es eher wichtig, dass man mit einer solchen Gesellschaft im Heimmarkt sein Brot verdienen kann und nicht auf den Euro Raum angewiesen ist. Und das war offenbar hier nicht der Fall.

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Diese "Dumpfbacken" zahlen so ganz nebenbei Dein Gehalt als Airline-Pilot.

Wer so über seine Kunden denkt sollte sich ernsthaft überlegen, ob er in der richtigen Branche unterwegs ist...

 

Gruss,

Florian

 

Ja, Florian. Auf deinen Kommentar haben wir alle brennend gewartet. Ich nehme den Ball auf, weil ich gerade etwas Zeit zwischen zwei Flügen habe.

 

Also: Ich will gar nicht wissen, in welcher Branche du arbeitest. Aber du, Florian, wirst kaum mein Gehalt bezahlen.

 

Meine Antwort mit den "Dumpfbacken" sollte dich, Florian, anregen, erst zu überlegen, bevor du in die Tasten haust. Oder suchst du diese Herausforderung etwa bewusst? Dann hätte ich Dich überschätzt. :001:

 

Also nochmal exklusiv für Dich, Florian Chipart, zum mitschreiben: Wenn Du für Deinen Billigflug nach Gran Canaria den billigsten Anbieter wählst, musst du damit rechnen, von sicherheitsbewussten Kunden, aber auch von Low Cost Carrier Piloten als Dumpfbacke angesehen zu werden.

 

Wie Danix richtig geschrieben hat, fehlt dem Passagier die Möglichkeit, in nützlicher Frist herauszufinden, welches Produkt sicher, pünktlich, bequem und preiswert ist.

 

Es braucht aber relativ wenig Intelligenz, um zu verstehen, dass ein teureres Produkt in der Fliegerei immer sehr viel sicherer ist; in Bezug auf Wartung der Maschinen, aber auch der Aus- und Weiterbildung der Pilotinnen und Piloten. Wenn das der Kunde nicht nachprüft, ist er gewissermassen selber schuld. Was nichts kostet ist nichts wert.

 

Das hat übrigens nichts mit "Hello" zu tun. Das hat mehr mit Firmen wie Vueling aus Spanien oder gewissen osteuropäischen Seelenverkäufern zu tun.

In D, A und CH müssen wir uns noch nicht fürchten.

 

Gruss Renato

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Hallo Renato

 

Bei allem Respekt, da teile ich deine Meinung nicht! Wenn ich für ein Ticket mehr bezahle, heisst das noch lange nicht, dass die Airline sicherer ist oder ich pünktlicher ankomme. Im Gegenteil, mittlerweile würde es mich nicht wundern, wenn der höhere Gewinn in irgendwelche Managment-Taschen gelangt und auch diese "gut betuchte" Airline flöten geht!

 

Damit greife ich weder dich noch deinen Arbeitgeber an, ich meine das ganz grundsätzlich. Bei dem heutigen Management (und das nicht nur in der Aviatik) muss ich mich wirklich langsam fragen, wofür das BWL-Studium gut sein soll.

 

Gruss, Omar.

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Ich habe mal gelesen (glaub im Buch vom Renato), das bei den heutigen Ticketpreisen gar kein Profit mehr drinliegt. Soll grad knapp für den Betrieb des Flugzeuges reichen. Richtig Geld wird mit der Fracht darunter gemacht. Die ist auch einfacher zu händeln: muckt nicht, friert nicht, darf überall angefasst werden:008:.

 

Gruss Walti

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Sorry, aber vom Ticketpreis auf Sicherheit und Pünktlichkeit zu schliessen widerspricht jeder statistischen Grundlage! Ryanair ist Europas pünktlichste Airline und RYR wie auch EZY haben im Gegensatz zu DLH und v.a. AFR eine makellose Unfallstatistik.

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Es braucht aber relativ wenig Intelligenz, um zu verstehen, dass ein teureres Produkt in der Fliegerei immer sehr viel sicherer ist; in Bezug auf Wartung der Maschinen, aber auch der Aus- und Weiterbildung der Pilotinnen und Piloten.

 

Nur mit relativ wenig Intelligenz kann man glauben, dass ein teureres Produkt automatisch auch immer sehr viel sicherer ist.

 

Florian

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Bei einer Insolvenz den Sozialplan garantieren zu können ist keine schwache Leistung. Da hab ich schon anderes erlebt.
… inwiefern der verkündete Sozialplan seinen Namen verdient und nicht nur aus Forderungen gegenüber der Hello AG besteht, wird sich zeigen müssen.

 

Martin

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… inwiefern der verkündete Sozialplan seinen Namen verdient und nicht nur aus Forderungen gegenüber der Hello AG besteht, wird sich zeigen müssen.

 

Martin

 

In der Tat, es gab schon Schlaumeier, welche Leistungen der Arbeitslosenversicherung als "Sozialplan" bezeichneten. Ich hoffe, die gutsituierten Verwaltungsräte der Hello sind sich ihrer Reputation bewusst.

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Es ist seit langen klar, dass Airlines wie Easy Jet oder Ryan Air an der Grenze des sinnvollen Business arbeiten. Die Margen bewegen sich im unteren %-Bereich. Kein "normaler" Unternehmer würde mit solch geringen Gewinnspannen arbeiten. Sonst gäbe es übrigens nur die Billiganbieter. In der Folge bleibt etwas auf der Strecke: Wartung - Personal - Service. Und zwar in exakt dieser Reihenfolge. Oder man holt sich das Geld über den Lügenweg - wie von Urs beschrieben. Was passiert, wenn die Margen derart klein sind, dass keine Reserven gebildet werden können? Man bewegt sich kontnuierlich an der Pleite entlang und die nächste Kostenerhöhung ist nicht mehr finanzierbar.

 

Irgendwann kommt der Knall, und es gibt die Billigen gar nicht mehr. Irgendwann findet sich weder eine Bank noch ein Investor für diesen Wahnsinn.

 

Wenn ich für ein Ticket bei swiss, Emirates, Thai , Singapore etc. einen "normalen" Tarif zahle, dann fühle ich mich jedenfalls sicherer als in einem zweifelhaft finanzierten System.

 

Gruss

Thomas

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Der Preis kann sicher nicht als Meter für die Sicherheit herhalten. Ein Low-Cost Modell kann beispielsweise billiger anbieten als ein Hub Carrier.

 

Genauso wenig kann der Lohn der Angestellten als Gradmesser für Qualität herhalten. Im Mittleren Osten kann man Qualität billiger bieten als im Westen.

 

Einzelne Faktoren beizuziehen ist immer heikel, es gib zig-Beispiele die eine andere Statistik vorweisen.

 

So weit so gut.

 

Es ist demgegenüber aber weltweit anerkannt, dass in der Fliegerei sich ein Prinzip zur Verbesserung der Sicherheit durchgesetzt hat, das sich "Swiss Cheese Model" nennt. Es sollte allgemein bekannt sein, sonst hat Wiki oder Googel sicher eine Definition parat. Die Grundlage dieses Modells will einfach, dass JEDE Scheibe auf Löcher behandelt wird, JEDE EINZELNE.

 

Wenn wir nun bei gewissen Themen eine einzelne solche Scheibe betrachten, so kann man durchaus behaupten, dass dies nicht direkt zu einem Problem/Unfall führen muss, da ja beispielsweise die "Air Globi" dies mit ihrer Statistik beweist, genauso wie ein gewisses Design sicher nicht Ursprung einer Katastrophe sein kann, da ja schon hunderte dieser Blechesel unfallfrei herumgeflogen sind.

 

Solche Argumentation ist für die Aviatik aber reinstes Gift, da sie dieses gute Modell ausser Kraft setzen. Dennoch wird es in vielen Diskussionen immer und ewig angewandt. Für mich ist dies im höchsten Masse umprofessionell und dilettantisch.

 

Genauso wird aber leider auf Mismanagementstufe auch Risikomanagement betrieben. Man muss sicher das Machbare vom Wünschbaren unterscheiden können. Das darf aber nicht dazu führen, dass man eben einzelne Scheiben bewusst wegen Kosten mit Löchern behaften lässt.

 

Schlechte Bezahlung ist zwangsläufig so ein Loch, genauso wie Übermüdung, schlechtes Training und so weiter. Alles andiskutiert und von vielen nach obigem Muster wegdiskutiert.

 

Es ist das Aneinanderreihen der Scheiben das die Unfälle verursacht, wenn es noch zu viele Löcher hat. Jedes einzelne zählt, auch wenn dies gewissen Geizkragen nicht in den Kram passt. JEDES EINZELNE.

Ein anprangern gewisser Airlines oder Manager ist deshalb legitim, genauso wie auch deren Verteidigung. Es gibt aber einfach Beispiele, wo das aneinanderreihen von löchrigen Scheiben allzu offensichtlich ist und dies nicht mehr entschuldbar ist.

 

Der Beitrag von Dani weiter oben ist sehr gut verfasst. Es gibt eben leider keinen Massstab, kein anerkanntes Label für Airlines. Man vertraut auf die Hersteller und die Airlines selber, die aber meist profitorientiert sind, die Profi-Piloten, die heute fast vollkommen entmachtet sind oder die Aufsichtsbehörden, die aber heute überfordert oder nicht interessiert sind (politisch korrekt für ein Adjektiv das auch mit korr- beginnt und mit einem -t endet).

 

Das kommt allzu oft nicht gut. QED

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... dem Business fehlen jegwelche Qualitätsstandards, also, solche die dem Laien ersichtlich sind.

 

 

Einige QM-Standards gibt es schon. Es gibt Airlines mit ISO Zertifizierungen (ISO 9001 oder 14001 für Belange des Umweltschutzes). ISO 9001 haben lt einer groben Internet-Suche: Türkish Airlines, Czech Airlines und Lufthansa Express. Dann habe ich noch LH Technics als ISO-zertifiziert gefunden. Bezüglich der Flightoperations gibt es Flight operational quality assurance (FOQA) also known as flight data monitoring (FDM) or flight data analysis. Wie das im einzelnen insbesonders bei kleineren Airlines gehandhabt wird oder ob überhaupt vorhanden ist whs. eine andere spannende Frage....

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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Kein "normaler" Unternehmer würde mit solch geringen Gewinnspannen arbeiten. Sonst gäbe es übrigens nur die Billiganbieter.

 

Was eine vernünftige Marge ist, hängt doch extrem von der Branche ab! Während im Einzelhandel 3% schon richtig gut ist, bekommen Pharma-Manager Schnappatmung, wenn sich die Marge der 20% nähert (von oben wohl gemerkt).

 

Auserdem hat die Frage der marge auch nix mit teuer vs. billig zu tun: McDonalds hat eine deutlich bessere Marge, als jedes 3*-Restaurant (letztere haben meist eine negative Marge und leben im Wesentlichen von den Kochkursen, -büchern und Fernsehauftritten ihrer Köche). dennoch würden nur sehr wenige Menschen behaupten, dass bei McDonalds das Essen besser ist ...

 

Florian

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Was eine vernünftige Marge ist, hängt doch extrem von der Branche ab! Während im Einzelhandel 3% schon richtig gut ist, bekommen Pharma-Manager Schnappatmung, wenn sich die Marge der 20% nähert (von oben wohl gemerkt).

Florian

Nein, Florian, das ist so nicht richtig. Wenn die Marge so klein ist dann läuft etwas extrem falsch. Marge gegen 0 bedeutet Gewinn gegen 0. Und das bedeutet Pleite. Alles andere ist verlogen und verbogen. Und wenn man in einem Restaurant über Nebeneinkünfte quer finanzieren muss, ist das nochmals ein Lauf in die Pleite.

Gruss

Thomas

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«Die Fluggesellschaft Hello erhält vom Konkursrichter Zeit bis Ende November, um Investoren zu finden. Mögliche Partner dürfte vor allem eines beschäftigen: Wie kam es wirklich zum Grounding?»
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Nebuloese-Vorwuerfe-ums-Grounding/story/20636473

 

Martin

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Ich bin im Mai nach Las Palmas geflogen. War zwar das einzige Mal, aber ich war Top zufrieden.

Zum Vergleich hatte ich ja im September die gleiche Strecke mit Easy Jet.

Machte so 200 Euro aus. Vom Service fand ich beide gleich gut.

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Es gibt Airlines mit ISO Zertifizierungen (ISO 9001 oder 14001 für Belange des Umweltschutzes). ISO 9001 haben lt einer groben Internet-Suche: Turkish Airlines, Czech Airlines und Lufthansa Express.

 

Was ein Beweis dafür ist, dass ISO-Zertifizierungen nicht viel wert sind in der Fliegerei. Man muss nur die Kriterien anschauen denen die ISO-Prüfungen zugrunde liegt. Das hat natürlich nichts mit der Fliegerei zu tun. Dort werden Rechnungsprüfungsgrundlagen angeschaut oder eben nachhaltige Geschäftsgebaren.

 

Es gibt hingegen eine Prüfung, die relativ aufschlussreich ist, das ist die IATA-Zertifizierung IOSA. Da wird wirklich pickelhart die Operation durchleuchtet. Leider wird die aber nicht transparent kommmuniziert. Selbst "3.-Welt-Airlines" erhalten ein IOSA-Zertifikat, nur einfach mit den entsprechenden Abstrichen. Ausserdem erfahren wir nicht, welche das sind und was das für den Laien bedeutet.

 

Es brauchte halt eine knallharte Selektion. Aber dann würden auf einen Schlag die Hälfte aller Airlines keine Kunden mehr kriegen (berechtigt oder nicht). Wäre ziemlich verheerend. Es bräuchte eine Art Jury, die knallhart die Wahrheit aussprechen würde. Z.B. steigt nie in ein Flugzeug aus dem Land XY ein. Das würde aber einen Wirtschaftskrieg heraufbeschwören (man erinnere sich an den Kampf Indonesien vs. JAA).

 

Dani

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