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Hotelplan muss TravelService-Flüge durch Edelweiss ersetzen


Tomi

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Heute ist mir ein Prospekt der Migros-Ferien in die Hände geflattert. Bass erstaunt musste ich zur Kentniss nehmen, dass Migros für ALLE Flüge mit Travel Service Airlines aus Prag arbeitet.

 

Wenn ich mich an die Krokodilstränen des Migros-Obergurus erinnere, die er anlässlich des schwindenden Weihnachtsgeschäftes Richtung nördlich der Grenze vergoss, überkommt mich das Gefühl einer gewissen Doofheit. Aus Solidarität habe ich Dödel keinen Franken über die nahe Grenze getragen.

 

Offensichtlich wil die Migros unbedingt die Erfahrung, die Hotelplan mit der berüchtigten Viking Hellas gemacht hat, wiederholen.

 

Ein guter Manager zeichnet sich offensichtlich durch eine gewisse Beratungsresistenz aus. Aber eben, es ist ja nicht sein Geld, das er verheizt.

 

 

etwas ratlos

 

Tomi

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So wie ich die Insider interpretiere musste Migros eine neue Lösung finden, weil Hello nicht mehr auf dem Markt ist. Es ist natürlich scheinheilig, wenn man noch vor einem halben Jahr Hello vorgeworfen hat, dass sie mit ihrem Personal unmenschlich umgehen, nur um jetzt den Markt von einem ähnlich operierenden Ausländer abdecken zu lassen.

 

Oder ist der Grund deiner Ratlosigkeit die Tatsache, dass Migros keine Airline auf dem Platz (Swiss, Edelweiss, Belair) berücksichtigte? Die werden wohl wesentlich teurere Offerte geliefert haben.

 

Hello fehlt natürlich schon ein bisschen hier. Sie hatten im günstigeren Sektor durchaus ihre Daseinsberechtigung.

 

Dani

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Offensichtlich wil die Migros unbedingt die Erfahrung, die Hotelplan mit der berüchtigten Viking Hellas gemacht hat, wiederholen.

 

Das ist Hotelplan (Tochter-Unternehmen des Migros Genossenschafts-Bundes), welche nun die geplanten Charterflüge zu Travel Service Airlines gewechselt hat. Und das mit dem Grund wegen Hello ist auch nicht nur etwas für Insider, sondern dies haben sie in einer Medienmitteilung vom 13.12.2012 auch angekündigt und begründet:

 

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  • 1 Monat später...

Das Ganze ist jetzt wohl -zumindest was die Ägyptenflüge angeht- wieder gestoppt - und zwar durch eine Klage von Swiss!

 

Unfassbar, aber die haben einen uralten Paragraphen rausgeramt und Recht bekommen.

Solch ein Protektionismus sollte heutzutage so nicht mehr Bestand haben!

 

http://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/swiss-verhindert-mit-veto-dass-hotelplan-mit-tschechischer-airline-fliegt-126212337

 

 

Wir man hier aus dem Forum herauslesen konnte wurden da ja bereits Verträge unterschrieben und Personal rekrutiert. Was passiert jetzt damit und wer kommt für die Kosten auf? Es fallen ja dann wohl Flüge, also Arbeitszeit weg.

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Irgendwie fast schon sympathisch-grotesk, dergleichen in heutigen Zeiten zu lesen - sowas müssten wir überall in Europa erneut einführen, ...

 

In EU-Europa gehr das nicht. Binnenmarkt und so.

 

Florian

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Ich glaube sowieso dass dies eine massive Missinterpretation des Gesetzesartikels ist und juristsch nicht haltbar. "Im Interesse der Schweiz" bedeutet nicht "im Interesse von SChweizern" oder noch übler "im Interesse von einer Schweizer Firma" (die einer Deutschen gehört). Das Interesse der Schweiz ist tangiert wenn ihre Sicherheit bedroht ist oder wichtige Zugänge des Landes zu Ressourcen, finanziellen Mitteln oder den Schweizer Bürgern direkt etwas fehlen würde.

 

Daraus ein Recht abzuleiten, dass eine Schweizer Firma immer Vorrang hat widerspricht unseren staatstragenden Prinzipien total.

 

Ich bin auch sicher, dass man dieses Urteil anfechten könnte. Aber eine Krähe hackt einer anderen kein Auge aus, und Hotelplan ist ganz direkt auf Swiss angewiesen. Die werden einen Deal machen zusammen.

 

Dani

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Ich bin auch sicher, dass man dieses Urteil anfechten könnte.

 

Wenn ich die Berichterstattung richtig verstehe, dann gibt es gar kein Urteil, sondern eine aussergerichtliche Einigung.

 

Mag sein, dass Deine rechtliche Interpretation richtig ist, aber würdest Du an der Stelle von Hotelplan einen jahrelangen Prozess führen wollen, bei dem "schweizschädigendes Verhalten" im Raum schwebt?

 

Recht haben und Recht bekommen sind halt zwei verschiedene Dinge.

 

Florian

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Ganz genau. Vor allem musst du wissen, dass Hotelplan sehr viele Leistungen bei Swiss bzw. Edelweiss einkauft. So gibt es praktisch keine anderen Langstreckenflüge mehr ab ZRH als mit Swiss. Seit Hotelplan ihre Belair-Anteile an Air Berlin verkauft hat verfügt sie über keine Transportkapazitäten mehr und muss alles fremd einkaufen.

 

Seinen eigenen Provider einzuklagen ist eine relativ schwierige Sache. Könnte ins Auge gehen.

 

Migros muss hier wohl einfach einen Schuh voll rausziehen...

 

Dani

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Hat das ganze nicht auch mit Kabotage zu tun? Air Law Unterricht ist bei mir schon lange her, aber ich meine mich zu erinnern das eine CH/EU Airline aus Land A innerhalb der EU/CH von Land B nach Land C fliegen darf. Nicht aber von Land B ins nicht EU/CH Ausland. Sind nicht genau deshalb auch die AB Flüge aus der Schweiz nach Nordafrika unter Belair Callsign/Flug-Nr., bzw. ab Österreich dann unter flyNiki? Kann mich aber auch irren...

 

Beste Grüsse,

Marc

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Wenn ich mal einen Verdacht äussern darf... Mir scheint die Travel Service Geschichte mehrheitlich ein Druckmittel gegen Swiss/Edelweiss gewesen zu sein, um an günstigere Konditionen zu kommen. Oder sagen wir "um eine bessere Verhandlungsposition inne zu haben". Weil, wenn mir Edelweiss einen guten Deal versaut, werde ich anderes im Sinn haben, als hinterher ausgerechnet mit dem "bösen, teuren Feind" eine Liaison einzugehen.

 

Man könnte allenfalls darauf plädieren, dass WK eine Monopolsituation ausnutzt. Tut sie aber nicht, weil wenn es Hotelplan wirklich ernst gewesen wäre, hätte es mindestens drei mögliche Optionen ausserhalb von WK/LX gegeben, mit schweizer AOC unterwegs zu sein. Air Berlin/Belair und easyjet Switzerland z.B. hätten selber Fluggerät des benötigten Kalibers zur Verfügung. Und wenn diese Stricke gerissen wären, hätte man den Job auch irgend einer kleinen, unabhängigen schweizer Airline übergeben können, welche die Kapazitäten dann via Wetlease/ACMI hätte zukaufen können, auch völlig legal im Ausland. Mir fallen da so auf Anhieb etwa vier oder fünf Kandidaten ein...

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Hat das ganze nicht auch mit Kabotage zu tun? Air Law Unterricht ist bei mir schon lange her, aber ich meine mich zu erinnern das eine CH/EU Airline aus Land A innerhalb der EU/CH von Land B nach Land C fliegen darf. Nicht aber von Land B ins nicht EU/CH Ausland.

Innerhalb der EU ist diese sogenannte 7. Freiheit irgendwann in der zweiten Hälfte der 90er geschaffen worden. Ob das auch für die Schweiz gilt, weiss ich nicht.

 

Gruss,

Florian

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Ägypten scheint da ein ganz heikles Pflaster zu sein für solche Geschichten. TUIfly bedient sich für die Flüge ab dem Euroairport mit dem französischen AOC von Corsair, die ebenfalls eine TUI-Tochter ist. Zum Einsatz kommt jedoch eine B737-800 von TUIfly. Vor ein paar Jahren gabs auch mal eine Ägypten-Charterkette ab dem EAP mit Futura, die dann mit Flugnummern von AMC Airlines durchgeführt werden musste, damit die ägyptischen Behörden das so akzeptierten. Selbst die Möglichkeit, in Basel resp. Mulhouse einen Abflug im EU-Bereich stattfinden zu lassen, öffnet hier nicht immer gleich alle Türen sofort ...

 

Gruss

 

JOEL

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Heute ist mir ein Prospekt der Migros-Ferien in die Hände geflattert. Bass erstaunt musste ich zur Kentniss nehmen, dass Migros für ALLE Flüge mit Travel Service Airlines aus Prag arbeitet.

 

Wenn ich mich an die Krokodilstränen des Migros-Obergurus erinnere, die er anlässlich des schwindenden Weihnachtsgeschäftes Richtung nördlich der Grenze vergoss, überkommt mich das Gefühl einer gewissen Doofheit. Aus Solidarität habe ich Dödel keinen Franken über die nahe Grenze getragen.

 

Offensichtlich wil die Migros unbedingt die Erfahrung, die Hotelplan mit der berüchtigten Viking Hellas gemacht hat, wiederholen.

 

Ein guter Manager zeichnet sich offensichtlich durch eine gewisse Beratungsresistenz aus. Aber eben, es ist ja nicht sein Geld, das er verheizt.

 

 

etwas ratlos

 

Tomi

 

Natuerlich ist eine gewisse Skepsis erlaubt, aber Du wirst mir sicherlich erklaeren, woran Du Deine Aussagen fest machst...

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Hotelplan wird nun die frei gewordenen Kapazitäten an Destinationen einsetzen, die sehr gut angelaufen sind (Rhodos, Kos, Mallorca, etc.). Türkei geht auch nicht, weil man dort vor dem gleichen Problem steht. Die Maschine muss bewegt werden, dam man vermutlich eine gewisse (hohe) Anzahl Flugstunden fest abgenommen hat.

 

Es wird nun das gesamte Aegypten Programm mit WK geflogen ausser Marsa Alam. Diese Destination wurde für den Sommer gestrichen.

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Das ganze ist ganz einfach und nennt sich 7te Freiheit.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheiten_der_Luft

 

Das BAZL muss wohl, wenn ein nicht CH und in dem Fall nicht Ägyptischer Carrier, eine nicht EU Strecke fliegen will die Fluggesellschaften des Landes anfragen ob Sie damit einverstanden sind. In dem Fall hatte WK wohl die Kapazitäten diese Ägypten Flüge durchzuführen.

Diese Restriktionen bestehen auch für LX und WK, wenn sie z.B. MUC DME fliegen möchten.....

 

Alle die vom freien Markt schreien, denkt einfach daran, dass eine WK und auch eine LX wohl nicht ewigs einen ruinösen Preiskampf mitmachen könnten, und Travel Service ist sicher ein Lowcoster in dem Bereich. Schlussendlich würden in der CH einfach Jobs ins Ausland verlagert, wenn man das Befürwortet um 100 Franken Feriengeld zu sparen ok.... nur, eventuell trifft es eines Tages den eigenen Job.... aber auch da gibst ne Lösung, man kann auch nach Prag zügeln.... und zur Migros *aus der Region für die Region* !!!! gilt wohl nicht überall?!

 

Gruss

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Vielleicht noch zur Info, dass EDW nicht die einzige Airlines sein wird, sondern Belair auch.

 

Unfassbar, aber die haben einen uralten Paragraphen rausgeramt und Recht bekommen.

Solch ein Protektionismus sollte heutzutage so nicht mehr Bestand haben!

 

In diesem Fall, ging es doch auch um Arbeitsplätze (im konkreten Fall ja auch meinen eigenen) und in Zeiten von "Geiz ist geil" , kann man ein solches Urteil nur begrüssen. Zumal es doch eigentlich mit genügend gründlicher Vorbereitung klar gewesen wäre, dass es Probleme bei so einer "Konstruktion" gegeben hätte. Die Schweiz hat eben ihre eigenen Gesetze und in dem Fall merkt man eben, dass sie nicht zur EU gehört. Auf jeden Fall werden so Arbeitsplätze zu ordentlichen und marktüblichen Konditionen gesichert.

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Vielleicht noch zur Info, dass EDW nicht die einzige Airlines sein wird, sondern Belair auch.

 

 

 

In diesem Fall, ging es doch auch um Arbeitsplätze (im konkreten Fall ja auch meinen eigenen) und in Zeiten von "Geiz ist geil" , kann man ein solches Urteil nur begrüssen. Zumal es doch eigentlich mit genügend gründlicher Vorbereitung klar gewesen wäre, dass es Probleme bei so einer "Konstruktion" gegeben hätte. Die Schweiz hat eben ihre eigenen Gesetze und in dem Fall merkt man eben, dass sie nicht zur EU gehört. Auf jeden Fall werden so Arbeitsplätze zu ordentlichen und marktüblichen Konditionen gesichert.

 

Eigentlich wollte ich mich in diesem Fred mit Kommentaren bewusst zurueckhalten, aber die scheinheiligen Kommentare gehen teilweise unter die Guertellinie.

 

Wie gesagt, ich habe kein Problem mit gesunder Skepsis, ich habe auch kein Problem damit, dass sich ein Land fuer seine Airlines einsetzt. Ich halte das Veto von Edelweiss fuer absolut legitim.

 

Womit ich aber ein echtes Problem habe, sind haltlose Beitraege von einem 56-jaehrigen Airline-Piloten oder eben Deiner. Im Moment sind es wohl eher westeuropaeische Carrier, die die Grenzen des guten Geschmacks ueberschreiten und die Moral mit Fuessen treten. Das eine osteuropaeische Airline ein niedrigeres Lohngefuege hat, liegt in der Natur der Sache. Inwiefern sich europaeische Staaten gegen Billigkonkurrenz wehren, ist deren Sache und in begrenztem Umfang sicher richtig. Aber im Gegensatz zu gewissen westeuropaeischen Pappenheimern und oder der polnischen Enterair, bezahlt Travelservice auch seine Junior-F/O`s. Fragt sich also, wer wirklich das Gehaltsgefuege und soziale Verantwortung untergraebt.

 

Ein bisschen Objektivitaet wuerde also schon ganz gut tun, auch wenn TVS sicherlich nicht das Sozialsystem erfunden hat.

 

Gruss

Thomas

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Die Schweiz hat eben ihre eigenen Gesetze und in dem Fall merkt man eben, dass sie nicht zur EU gehört. .

 

Das hat glaube ich nichts mit der EU zu tun da ein nicht EU Land betroffen ist. Wenn Ägypten mit jedem Land einzlne Abkommen hat und nicht mit der EU gelten da wahrscheinlich ex EU die gleichen Regeln.

Z.B. glaube ich nicht, dass eine LH ex CDG nach CAI fliegen dürfte?!

 

Gruss

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Eigentlich wollte ich mich in diesem Fred mit Kommentaren bewusst zurueckhalten, aber die scheinheiligen Kommentare gehen teilweise unter die Guertellinie.

 

Wie gesagt, ich habe kein Problem mit gesunder Skepsis, ich habe auch kein Problem damit, dass sich ein Land fuer seine Airlines einsetzt. Ich halte das Veto von Edelweiss fuer absolut legitim.

 

Aber aber Herr Kollege, ich wollte doch nur sehr allgmein die hintergründigen Überlegungen solcher Vetorechte näher erläutern. Wenn ich mich richtig erinnere, dann war ich persönlich auch zu Beginn dieses Jahrtausends von eidgenösischm Protektionismus betroffen, als ich auf Pilotenjob-Suche war.

 

Es ging mir sicher nicht darum TVS selber an den Pranger zu stellen, da ich deren Anstellungsbedingungen gar nicht kenne. Und wenn es dort kein pay2fly gibt, dann ist es ja umso besser für alle dort. Wobei die Vermutung sicherlich gemacht werden darf, dass bei der derzeitigen (schiefen) Lage von Hotelplan sicherlich schon sehr genau auf den Einkaufspreis für einen Sommercharter geachtet wird. Ennet der Grenzen wurde man fündig, kaufte ein. Leider ohne entsprechende Vorbereitung. Und nun haben wir den Salat...teurere Reisen für den Konsumenten, enttäuschte Mitarbeiter bei TVS und die ersten Missverständnisse in diesem Thread...

 

Du weisst, dass ich doch eigentlich nie unter die Gürtellinie gehe. In diesem Fall war es auch nicht meine Absicht.

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Trotz aller möglichen Kommentaren zu Hotelplan und seinem Airline-Produkt muss man eingestehen, dass dieses von anfang an klar deklariert wurde. Jederman der Heimatschutz betreiben wollte, konnte sich für den Migros-Konzern entscheiden oder nicht. Ich nehme an, diesen Umstand hat man bei Hotelplan wohl in die Entscheidung miteinbezogen. Sonst hätte man sich mit Bestimmtheit auf ein teureres (halbwegs) Schweizer Produkt eingelassen.

Mich nervt viel mehr, dass wenn ich 4T nach der Südtürkei buche, ein türkisches Pegasus-Paket in AB-Farben bekomme...

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In diesem Fall, ging es doch auch um Arbeitsplätze (im konkreten Fall ja auch meinen eigenen) und in Zeiten von "Geiz ist geil" , kann man ein solches Urteil nur begrüssen. Zumal es doch eigentlich mit genügend gründlicher Vorbereitung klar gewesen wäre, dass es Probleme bei so einer "Konstruktion" gegeben hätte. Die Schweiz hat eben ihre eigenen Gesetze und in dem Fall merkt man eben, dass sie nicht zur EU gehört. Auf jeden Fall werden so Arbeitsplätze zu ordentlichen und marktüblichen Konditionen gesichert.

 

Lieber Robin,

 

deine Position kann ich aus persönlicher Betroffenheit natürlich verstehen. Und die Schweiz als souveräner Staat kann natürlich auch genau so handeln.

 

Allerdings geht es "auf der anderen Seite" ja auch um Arbeeitsplätze, so dass das aus der Gesamtsicht betrachtet natürlich ein Nullsummenspiel ist. Ich persönlich empfinde es als einen der ganz grossen Errungenschaften der letzten 50 Jahre in Europa, dass wir eben nicht mehr (so viel) darüber Streiten wo genau die Arbeitsplätze entstehen, sondern nur, dass sie entstehen. Daher haben wir eben keine Strafzölle mehr auf französischen Wein, holländischen Käse oder eben schweizer Uhren mehr.

 

Florian

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