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9.5.2013 | Thai Airways | LSZH | Kollision mit Hebebühne


rusty

Empfohlene Beiträge

Ja aber nur weil du mit einem kleineneren Flugzeug unterwegs bist. Airlines haben diesen Service zu 99% nicht, die müssen den Weg selber finden.

 

Hoi Philipp

 

Die Flugzeuge der Business und Generalaviation werden von uns immer geführt und eingewiesen, da auf deren Standplätzen kein guidance system und meistens auch keine eye-line vorhanden sind. Somit haben die Piloten praktisch keine Möglichkeit selbständig in den Standplatz zu rollen und v.a genau am richtigen Ort anzuhalten.

Ist sich ein Airliner jedoch nicht sicher, steht auch ihm der volle Service zur Verfügung. Wird von den einen Fluggesellschaften öfters genutzt, von anderen weniger....

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Wohin sollten sie denn sonst schauen? Per Definition ist davon auszugehen, dass die Rangierflächen komplett frei von Hindernissen sind, wenn das Parksystem aktiviert ist. Und wie Du schon geschrieben hast: Du warst noch nicht im Cockpit eines Airliners und hast somit wenig Ahnung. Von dort sieht man nicht alles, was ganz nah am Flugzeug selbst geschieht, weil es der Blickwinkel nicht zulässt.

 

Das mit dem Blickwinkel verstehe ich, aber... wenn das Flugzeug vom Taxiway zum Gate "abbiegt" ist die Sicht nach vorne einigermassen ok, oder? Die Sicht kann nicht so schlecht sein, aber wie geschrieben habe ich noch nicht im Airliner gesessen! Bestimmt gibt es auch hier Vorgaben für die Zulassung vom Flugzeugen - würde mich wundern wenn nicht ;-)

 

 

Nick

P.S. Interessant welche Wendung der Thread genommen hat. Erst wurde auf die Presse geschimpft und nach meinem Beitrag gehts um die Schuldfrage ;-)

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Nun denn...

Ich fliege einen Widebody mit mehr als 2 Triebwerken. Ich kenne auch die Kamerabilder.

 

Wenn es denn so wäre, dass (wie Danix schreibt) man mit den (zum Glücken) runden Triebwerke nicht genau sieht, wo der Loader steht oder um er noch "drunter" passt, ist es das logischste, anzuhalten. Hier weiter zu Rollen ist grob fahrlässig!

Wenn man dazu eine Vorschrift braucht, ok. Ich brauche diese Vorschrift nicht.

 

Ich wiederhole mich wenn ich nochmals erwähne, dass die Verantwortung schlussendlich immer nur beim Kapitän liegt, wenn sich das Flugzeug aus eigener Kraft bewegt.

 

Sind (ausser Dani) Kollegen anderer Meinung?

 

Gruss

Patrick

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Frage wer würde in diesem Fall zur Verantwortung gezogen ?

 

der Captain ?

Egal wieviele Typen an den Flügelende mitlaufen, egal wieviele Typen vorne ihre Einweiserkeulen schwingen: Der PIC ist Schuld. Wir haben auch ab und zu "Parkunfälle" auf engen Vorfeldern (z.B. London-City, da werden die Businessjets fast gestapelt) und trotz Marshalleranweisung kriegt es immer der PIC ab, er trägt die Verantwortung. Im Zweifel muss er anhalten, die Parkbremse setzen, die Triebwerke abschalten und sich zum richtigen Standplatz schleppen lassen. Damit macht man sich nicht beliebt, aber besser als irgendeinem Parknachbarn die Flügelspitze abzurasieren und dafür Prügel zu kassieren.

 

Ist zwar unlogisch, weil man eingewiesen wird, aber so ist die Welt, nicht immer gerecht. Ganz abgesehen davon sind ziemlich viele Mashaller ziemlich schlecht im einweisen, ich parke/drehe dann eh so wie es mir passt, damit ich am Ende so stehe, wie es der Einweiser wollte. In Zürich etc. klappt es aber wunderbar, die können es halt, weil sie nicht jedes halbe Jahr gegen einen anderen "Affen" (in Anspielung auf den Spruch "pay peanuts and you get monkeys") ausgetauscht werden, der es erst lernen muss.

 

@Nick: Das ist halt die Sache, auch wenn man das Hindernis beim Einbiegen erkennt, denkt man vielleicht doch dass es passt. Wenn an Pech hat, sitzt noch ein F/O neben einem, der sich nicht traut, den Mund aufzumachen (asiatische Airline, Hierarchiegefälle...) und schon wird eine neue Triebwerksverkleidung fällig. Und manchmal hat man einfach Pech und verschätzt sich, soll vorkommen. Beim parken mit dem Auto remple ich auch ab und zu mal jemanden Stossstange gegen Stossstange an, aber da geht nichts kaputt.

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Beim parken mit dem Auto remple ich auch ab und zu mal jemanden Stossstange gegen Stossstange an, aber da geht nichts kaputt.

 

Du weisst aber schon, das ein lackierter Stossfänger reparieren schon im 5 stelligem Bereich liegt. (darunter sind z.B. Pralldämpfer)

 

Finde ich ganz toll, dass Du so etwas auch noch zu gibst.:mad:

Was ich Dir wünsche, nach dieser Aussage, kannst Du Dir ja denken.

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Z.B. beim Benz: Hintere Stosstange de- und montieren. Abstandssensoren de-

und montieren. Stosstange anschleifen und im Originalton spritzen:

 

Fr. 2000.00

 

(Bei einem winzigen Kratzer)

 

Original Mercedes Preis bzw. Mercedes Händler.

 

Aber wenn man daran denkt, was eine Triebwerksverschalung eines 340er kostet, geradezu billig...

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LOL ich wusste, dass solch eine Antwort kommt. Wenn man in der Stadt in enge Parklücken will, berührt man halt manchmal das Nummernschild eines anderen Autos, so what. Solange dies in Zeitlupentempo geschieht, entstehen keine Schäden. Mein Auto hat auch lackierte Stossfänger und ich habe keine Kratzer dran! Das sollte den Vorwurf also entkräften. Und am Ende sind Autos nur Gebrauchsgegenstände, die mit der Zeit Gebrauchsspuren aufweisen dürfen. Wer in der Stadt und im öffentlichen Raum parkt, muss kleine Beschädigungen hinnehmen. Katzen (laufen drüber), Vögel (lassen etwas fallen), Bäume, Hagel etc. verursachen grössere Schäden. Also nicht über die bösen Parkrempler aufregen.

 

Und: Wer jeden kleinen Kratzer ausbessern lässt, ist selber Schuld. Mein Wagen ist über 10 Jahre alt und sieht, trotz kleinerer Gebrauchsspuren und Kratzer, immer noch ziemlich neu aus.

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Das LOL passt dann auch zu Dir.

 

Brauchst jetzt auch nicht mit Vögel, Katzen usw. kommen.

Ted hat es geschrieben, dazu kommt noch der Sachverständige und der Ausfall, Mietwagen usw.

 

und ..... vielleicht ist ja mal ein "Affe" dabei, dann ist noch dunkle Sonnenbrille angesagt oder laufen und Taxi fahren. Das wird nötig, bei Fahrerflucht.

 

Ja, genau 10 Jahre alte Autos, vermutlich noch vom Opa, aus Plastik.

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Uli, in der Schweiz gilt das Wort Fahrerflucht nur, wenn es Verletzte gibt

 

Bei gewöhnlichem Sachschaden heisst es "Nichtgenügen der Meldepflicht oder Pflichtwidriges Verlassen einer Unfallstelle." Und wenn es dumm geht, auch noch "Vereitelung einer Blutprobe".

 

Das ist juristisch und strafrechtlich ein Riesenunterschied.

 

Aber eigentlich geht es ja um Triebwerk Nr. 4 der Thai :008:

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Das LOL passt dann auch zu Dir.

 

Laaaaaangweilig. Können die Jungs bitte im Sandkasten spielen gehen und wir wieder über die unfähigen PIC's sprechen? Danke. :cool:

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Der PIC ist Schuld.

 

Der PIC ist IMMER schuld! Er hat die Verantwortung für jede Seele an Bord und für Material, das ihm anvertraut wird.

 

Es gibt aber verschiedene Arten von Schuld, und man ist nicht für alles verantwortlich:

 

1. Schuld ist ein ethischer Begriff.

 

2. Ein Gericht entscheidet über eine strafbare Handlung, nicht über die moralische Schuldfrage.

 

3. Die Versicherungen stellen nicht die Schuldfrage, sondern bewerten, wer bezahlen muss.

 

Ein Gericht wird deshalb festlegen, wer den grössten Fehler begangen hat, wer am "leichtsinnigsten" war und wessen Fehler am einfachsten hätte verhindert werden können. Auch unterscheidet man zwischen demjenigen, der den Fehler gemacht hat, und demjenigen, der den Fehler bemerken hätte können. Der Pilot war nicht der Täter, aber er hätte es verhindern können.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Versicherung des Highloaders bezahlen muss und nicht die von Thai.

 

Noch was anderes: Die Beschädigung dürfte relativ glimpflich sein. Wahrscheinlich hat es nur ein paar Panels des Engine Cowlings beschädigt, das sind alles nicht tragende Teile. Evtl die Eintrittskante des Triebwerks (Anti-Ice Lip), das dürfte teurer sein. Ziemlich sicher wurden keine Systeme zerstört, die das Triebwerk am Laufen halten.

 

Dani

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Sind (ausser Dani) Kollegen anderer Meinung?

 

Warum immer diese Seitenhiebe:003: Mich nimmt wunder, ob ihr euch persönlich kennt oder warum diese Eiszeit zwischen euch herrscht:eek:

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Hi Willi,

 

kein Seitenhieb. Von den Airline-Piloten hatten sich bis zu meinem Posting 2 geäussert: Dani und ich.

Und wir sind unterschiedlicher Meinung. Deshalb war meine Frage, ob Kollegen (ausser Dani) anderer Meinung sind. Denn die Meinung von Dani kannte ich ja schon.

 

Offtopic:

Nicht immer alles hoch schaukeln, wo nichts dahinter steckt.

Zu Deinem Gwunder: ich kenne Dani nicht persönlich. Nach diversen persönlichen Attacken hier im Forum habe ich versucht, mich per PM mit Dani auszutauschen. Was kam zurück? Genau, persönliche Attacken.

Ich halte mich hier im Forum seither zurück. Nicht jedoch, wenn Unwahrheiten erzählt werden. Bei mehr Gwunder kannst Du mir gerne eine PM schreiben. Kann dann etwas mehr ins Details gehen.

 

Zurück zum Thema...

 

Gruss

Patrick

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mich per PM mit Dani auszutauschen.

 

Euphemistisch für Belästigen.

 

Aber das können die Moderatoren/Forumsleitung selber beurteilen, sie haben ja Zugriff. Ich halte mich hier raus.

 

Dani

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Mögen wir doch bitte die privaten Unterhaltungen und Nettigkeiten aus dem öffentlichen Bereich heraushalten.... und, nein: Die Moderation hat keinen Einblick in Privatnachrichten.

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Bei mehr Gwunder kannst Du mir gerne eine PM schreiben.

 

Danke Patrick,

 

das genügt mir und der Rest ist nicht mehr mein "Bier";)

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entschuldigung dass es so lange gedauert hat, aber hier habe ich eine Erklärung einer Person, die es wissen muss. Der Einfachheit halber zitiere ich alles im Klartext:

 

Ganz grundsätzlich gemässe IATA Ground Ops Manual 4.9. Aircraft Arrival muss

der Standplatz vor Ankunft des Maschine auf Hindernissen und FOD

kontrolliert werden und darf erst dann freigegeben werden. (Siehe auch IATA

AHM 630 8.6) In ZRH sind die Verantwortlichkeiten so geregelt, dass der

Supervisor eigentlich diese Aufgabe hätte. Aber da Apron Control das Dock

Leitsystem (DLS) fernbedient und Flugzeuge auch ohne Bodenmannschaft

hereinrollen, wird diese Verantwortung nicht gelebt. Oftmals werden die

Loaders erst auf die Ankunftszeit disponiert, so dass sie kaum Zeit hätten

eine Kotrolle durchzuführen. Kommt dazu, dass der Notaus Schalter für das

DLS im Jetty ist, aber zwischen Bodenmannschaft und Coordinator im Jetty

keine Kommunikation besteht. Mehr noch - das DLS lotst ein Flugzeug herein

auch wenn Hindernisse im Weg stehen, denn der Laser erkennt nur Objekte in

einem engen Keil entlang der Mittellinie. Wie gesagt, STOP kann nur der

Coordinator drücken - und der sieht vom Jetty ... wenig. ...

 

a) die Bodenmannschaft stellt kein GSE (Geräte) innerhalb der roten Linien

auf - hat nicht funktioniert;

b) vor Ankunft der Maschine wird der Standplatz vom Supervisor überprüft und

freigegeben - wird in ZRH nicht praktiziert;

c) das DLS gibt dem Piloten falsche Sicherheit vor, denn es leitet das Flz

auch wenn Hindernisse im Weg sind;

d) die Bodenmannschaft hat keine Möglichkeit das Flz zu stoppen, ausser man

beachte statt das DLS die Personen am Boden;

e) aus Platzgründen werden in ZRH Geräte innerhalb der roten Markierungen

toleriert. Für den Piloten ist aber nicht zu erkennen, was in der Toleranz

wäre.

 

...

 

In jedem Handling Vertrag gibt es eine Enthaftungserklärung für den Handling

Agent und damit können sie nicht finanziell belangt werden.

 

Oder verkürzt ausgedrückt: der Pilot der Thai ist schuld. In Zürich wird - wohl aufgrund von Personalknappheit - ein spezielles Verfahren durchgeführt. Wie die Verantwortlichtkeiten auf anderen Flugplätzen ist wissen wir nicht genau. Die internationalen Regelungen sind jedoch wahrscheinlich anders.

 

Dani

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