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Lufthansa will mehr Pilotinnen


josch

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Hoffentlich zieht da keine interne Quote am Himmel auf. >> Artikel im Standard

 

Wäre schlecht für die Männer, falls bei gleicher oder besserer Qualifizierung eines männlichen Kandidaten dann dennoch die Frau genommen würde.

 

Ideal und (m.E. ausschließlich) anzustreben wäre, wenn die LH den Frauenanteil insgesamt bereits bei den ersten Bewerbungsschritten erhöhen kann und somit die Quote insgesamt steigt. Nicht gutheissen kann ich wie gesagt, wenn es bei einem (hier mal fiktiven) Verhältnis von m/75% zu w/25% dann so "hingebogen" würde, dass am Ende für einen neuen NFF dann beispielsweise bewusst auf m/60% zu w/40% hinselektiert wird.

 

Was meint ihr dazu?

 

Gruss

Johannes

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Hallo Johannes,

 

Ich interpretiere diesen Artikel dahingehend, dass man versuchen will, den Beruf des Piloten/ der Pilotin den Frauen wieder attraktiver zu vermitteln. Somit also die Bewerbungen von weiblichen Interessierten zu steigern. Und das ist ja keine schlechte Sache.

 

In diesem Artikel eine Frauenquote beim Cockpitpersonal der LH zu sehen, ist fernab von jedwelcher Realität. Auch, oder so erscheint es mir zumindest, hin und wieder Frauenqutoen gefordert werden (in verschiedensten Berufen und Führungspositionen).

 

Geht also in Richtung Frauenanteil bei den Bewerbungen erhöhen. Die Quote der weiblichen Kolleginnen wird am Selektion (inkl. Linientraining) als Resultat rausschauen.

 

Gruss

Patrick

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genau. Solange sich Frauen nicht für den Beruf interessieren werden sie auch keine Bewerbungen schicken. Offensichtlich streben die Frauen in medizinische und soziale Berufe, allenfalls Bildung und Management. Ingenieurswesen, IT und Piloten ist nicht ihr Ding.

 

20% Frauen finde ich eigentlich gar nicht mal so schlecht. In gewissen südlichen Airlines gibt es wesentlich weniger (bis gegen Null). Am meisten hatte seinerzeit die Crossair, aber sicher nicht mehr als 20%.

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Die Quote der weiblichen Kolleginnen wird am Selektion (inkl. Linientraining) als Resultat rausschauen.

 

Dein Wort in Gottes Ohr, Patrick. Mein Landsmann @josch geht offenbar von den Verhältnissen im Ösiland aus, wo dieses Schreckensszenario tatsächlich auf allen Ebenen droht. Zumal die GrünInnen eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene anstrengen und in verschiedenen Länderparlamenten (z.B. Tirol) bereits erreicht haben. :mad:

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Habe schon von kotzenden NFFlerinnen gehört, die trotz dieses auftretenden Phänomens im Endanflug ihren Prüfungsflug geschafft haben!

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NFF? textgenerierung

 

National Farmers Federation

Netherlands Film Federation

Nigeria Football Federation

:p

Zu bemerken wäre noch (wegen des zitierten Artikels), dass der Standard im Ösiland als inoffizielles Zentralorgan der GrünInnen gilt.

Die Kommentare auf den Artikel machen aber Hoffnung.....:D:D

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@Tobi: NFF heißt "Nachwuchsflugzeugführer/in". Wird insbesondere für die selektierten ab-Initios der Lufthansa verwendet. Man muss also die BU (Berufsgrunduntersuchung), die FQ (Firmenquailifikation) und das Medical schaffen. Packt man alles und wird infolge (nach mehr oder weniger langer Wartezeit) in einen Ausbildungslehrgang gesteckt, ist man ein/e sogenannter "NFF'ler/in" - also ein/e "Azubi" (Auszubildende/r).

 

Othmar hat es angesprochen - wir hier werden zunehmend quotengeschädigt. Aber nicht nur die GrünInnen sind voll dabei - auch die Sozis besetzen eifrig nach Quoten. So kann man auch einiges zu Grunde richten, anstatt allem die Zeit zu lassen, die es bräuchte.

 

Gruss

Johannes

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Ja. Gerade in sicherheitsrelevanten Bereichen soll und darf nicht nach Quoten selektiert werden! Wenn eine Frau den Job super macht, soll sie den Job haben. Und wenn ein Mann den Job super machen kann, dann soll er ihn auch kriegen - ohne Bevorzugung! First come, first serve!

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So wie Andreas es schreibt ist es das einzig Richtige. Ich kann dieses Quotengequatsche ums verrecken nicht abhaben, das ist eine Branche in der ganz andere Kriterien gelten sollten und nicht, dass man auch ja die Quote einhält... Sollen sich doch 500.000 Frauen drauf bewerben, wenn sie es alle schaffen, herzlichen Glückwunsch! Wir haben hervorragende Kapitäninnen und beachtlich viele Copilotinnen auf unserem Flieger, alle habens verdient, genau wie die Männer. Aber wenns ums (falsche) Prinzip geht wirds ungemütlich.

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Ich persönlich gebe nichts auf diese blöde Quotenrechnerei.

 

Entweder ist jemand für den Job des Piloten geeignet - oder eben nicht. Dabei ist es doch piepegal, oder männlich oder weiblich. Man (n) sollte den Mensch als Mensch sehen und den Kollegen als Kollegen - und nicht als Mann oder Frau.

 

Gerade um dieses Thema wird meines Erachtens viel zu viel diskutiert. Mich persönlich nervt es immer wieder, wenn es heißt: Oh - eine Frau im Cockpit! Soll jeder doch das machen, was ihm Spaß macht und wenn es keinen macht, dann soll er bzw. sie es lassen. Die, die es machen wollen, machen es - unabhängig, was die Statistik dazu sagt.

 

Sind wir Weiber eigentlich blöder oder ein Mensch zweiter Klasse? Ich bin mir sicher: Nein! Im Kochstudio stellt auch keiner dumme Fragen, wenn ein Mann hinter dem Herd steht - oder?

 

Im heutigen Zeitalter, wo die Männer Elternzeit nehmen und die Frauen Elektrotechnik oder Maschinenbau studieren oder eben im Cockpit sitzen, sind solche Artikel eigentlich überflüssig. Ich finde es vieeeel schlimmer, das es Leute gibt, die mit solchem Statistikkram ihr Geld verdienen.

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Besonders interessant: Frauen verdienen (zumindest hierzulande) immer noch empfindlich weniger, als Männer - bei gleichem Einsatz. Andererseits geht die Damenwelt fünf Jahre früher in Pension als Männer, lebt aber statistisch gesehen fast 6 Jahre länger. Solange all das aufrecht ist, kommt mir das Quotengequatsche wie eine Art Verarsche vor und erntet nur Kopfschütteln!

 

Klar, dass es dies bei LH mit Senioritätsliste nicht geben kann - da sind Frauen wirklich gleichgestellt, und auch die Männer dürfen mit 55 in Rente gehen.

 

Gruss

Johannes

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.... bei LH .......auch die Männer dürfen mit 55 in Rente gehen.

 

Gruss

Johannes

 

Was aber dem Vernehmen nach die wenigsten in Anspruch nehmen wollen. ;) Ist ja auch irgendwie verständlich, denn wer hört schon freiwillig mit dem Fliegen auf. :cool:

 

Gruß

Manfred

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Bin gespannt, ob das mit den 55 Jahren Pensionsantrittsalter aufrecht bleibt, oder ob jene umtriebigen Hanseaten, die sich über ihre "Frührente" hinweggeklagt haben, allen Nachfolgern einen Bärendienst erweisen, weil LH dann irgendwann mal generell - ohne weitere Optionen - auf 60 Jahre anhebt (was immer noch ganz gut ist im Vergleich zur Masse der "Fussgänger").

 

Gruss

Johannes

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Bin gespannt, ob das mit den 55 Jahren Pensionsantrittsalter aufrecht bleibt,

 

Die Zeiten sind aber schon lange vorbei! Wir reden derzeit über Renteneintritt mit 65, denn so lautete die Klage und das EU-Urteil. ;)

 

Lg

 

Julian

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Ein FO aus dem LH-Konzern auf einem wirklich (!) tollen Muster hat letztens bei einem Freund von mir anklingen lassen, dass er sich definitiv drauf freut, mit 55 Lenzen auf Rente gehen zu können.

...

Gruss

Johannes

 

Das kann evtl. auch was mit dem Dienstrang zu tun haben. Wenn er - aus welchen Gründen auch immer - auf einen Platz in der Senioritätsliste gerutscht ist, von dem aus er nicht mehr Kapitän werden kann, findet er es vielleicht nicht sooo prickelnd, mit immer jüngeren PICs fliegen zu müssen, was dann theoretisch auch eine 30-jährigen Kommandantin sein könnte :eek: (womit der Kreis zum Thema wieder geschlossen wäre) .

 

Gruß

Manfred

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Die Zeiten sind aber schon lange vorbei! Wir reden derzeit über Renteneintritt mit 65, denn so lautete die Klage und das EU-Urteil.

 

Uii stimmt - habe es durcheinandergebracht. Aber das Urteil hat die 55 als frühestmögliches Eintrittsalter nicht tangiert, oder?

 

Fluglotsen in Deutschland können angeblich bereits mit 52 in Rente gehen. Auch nicht übel...

 

@DaMane: Keine Sorge, er wird Kapitän werden - viel fehlt nicht mehr.

 

Gruss

Johannes

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Uii stimmt - habe es durcheinandergebracht. Aber das Urteil hat die 55 als frühestmögliches Eintrittsalter nicht tangiert, oder?

 

Ich war davon ausgegangen, dass 60 frühestmöglich ist, aber da können die aktiven Kollegen sicher mehr zu sagen, bei mir hats ja noch nichtmal angefangen da hat die Rente noch ein paar Jahrzehnte Zeit. :p

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Fluglotsen in Deutschland können angeblich bereits mit 52 in Rente gehen. Auch nicht übel...

 

Gruss

Johannes

 

Das und vieles mehr wird sich Deutschland gar nicht mehr leisten können. Das darf man sich ruhig merkeln. Nach den Wahlen in D wird sie ein weiteres ihrer entlarvenden Gesichter zeigen und mit den Schultern zucken. Bei achttausend Milliarden Schaden das mindeste, was sie tun kann. Die Kassen sind nämlich leer. Und keinen scheints zu stören. Es sind ja übrigens Euroschulden; eine Währung, welche in Deutschland per Grundgesetz höchst illegal ist (Professor Hankel). Ein Volksentscheid mit zweidrittels Mehrheit wäre dazu nötig gewesen.

 

Zurück zu den Frauen im Cockpit: Quoten sind natürlich tiefster Sozialismus. Leistung ist gefragt. Diese zu messen ist allerdings schwierig. Wie ich schon in einem Kapitel irgendwo geschrieben habe; um das Problem Mann/Frau im Cockpit zu lösen wäre eine volle Damen-, respektive Herrenbesatzung die sicherste Lösung. Die Flugplanung wird das schon hinkriegen.

 

Frauen sind übrigens nicht zwingend die besseren oder schlechteren Piloten. Wir Männer haben einfach ein Problem damit. Und damit tangiert es eben leider auch die Flugsicherheit im CRM Bereich. Nicht bei mir, aber bei den meisten meiner Kollegen in Ost und West.

 

Die Sache ist komplex, aber lösbar.

 

Gruss aus beautiful Austria.

Renato

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Na, es gibt halt Dumpfbacken mit und ohne Schni.... Du weisst schon was. Wenn es aber eine Frau ist, tendieren wir dazu zu sagen "kein Wunder, ist ja eine Frau, wegen der nun eine Küche verwaist ist".

 

Liebe weiblichen Kollegen: Bei der Arbeit nicht verkrampfen und nichts beweisen versuchen. Einfach normal arbeiten und dumme Kommentare mit Sachargumenten widerlegen.

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Zum Glück hat da unsere Generation einen großen Schritt gesetzt, denn in der Regel gibt es keine Probleme - insbesondere nicht mit Frauen als Vorgesetztinnen. Selbst bei Einpark-Szenarien kommt mir der Gedanke mit den Frauen nicht - es sind eher Rentner, welche ihr Auto spazierentragen bzw. ihren Hals nicht mehr wenden können, die mich im Auto auf die Palme bringen. ;)

Steige ich in ein Flugzeug und sehe vorne eine Fliegerin drinnen sitzen, dann hat das auch keinerlei Auswirkungen auf mich. Ganz im Gegenteil freue ich mich auf eine nette Ansage über die P.A., die ohne John Wayne-Allüren und nasale "eeehhhhs" auskommt. :005:

 

Sand im Getriebe sind für mich besagte Quotenfrauen sowie Emanzen. Letztere vor allem dann, wenn sie die Männer per se als Feinde betrachten und sie am liebsten als Knechte eines Matriarchates sähen.

Momentan lösen sich halt traditionelle Rollen auf und das verunsichert. Die Männer derzeit offenbar mehr als die Frauen, sehen sich erstere doch mit höheren Anforderungen konfrontiert.

 

Ich selbst hätte unter gewissen Umständen auch keine Probleme mit vertauschten Rollen. Wenn die Lady mehr verdient und gerne in die Arbeit geht, dann bliebe ich gerne zuhause und würde die Blätter aus dem Pool fischen. Mal sehen was dabei herauskommt; vielleicht erkennen auch die Frauen erst dann, dass etwas schief gelaufen ist, wenn alle Männer zu Schwachstromfuzzis mutiert sind... :D

 

@Renato: Viel Spaß in unserem schönen Lande - wobei es ab heute besser wäre, in Florida oder auf Guam zu sein. Scheint so, als ob der Sommer nun endgültig vorbei ist :(

 

Gruss

Johannes

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Die Zeiten sind aber schon lange vorbei! Wir reden derzeit über Renteneintritt mit 65, denn so lautete die Klage und das EU-Urteil. ;)

 

Lg

 

Julian

 

Aktuell dürfen LH-Kollegen mit 55 Jahren in den Ruhestand. Gemittelt über das Jahr muss jedoch rechnerisch ein "Rentenalter" von 58 Jahren erreicht werden.

Noch bis vor ein paar Jahren gab es das Rentenalter mit 55.

In einem Kompromiss wurde diese Regelung getroffen.

 

Aber wie Julian schon sagte: Bestrebungen gehen dahin, das Rentenalter auf mind. 60 Jahren + zu setzen.

 

Zum Thema: schaut auch mal die etwas weiter zurückliegende Fliegerei an.

Da findet sich eine Adrienne Bolland, Jean Baten, Amelia Earhart, Hanna Reitsch oder Marie Marvingt: exzellente Pilotinnnen (neben vielen anderen), die keinen Vergleich zu den männlichen Kollegen zu scheuen brauchten.

 

Auch heute gibt es tolle Fliegerinnen. Diese wurden "Aviateure" weil sie fliegen können und fliegen wollen. Es braucht keine Quoten (und es wird auch keine geben). Eher braucht es wieder "angefressene", motivierte Piloten/ Pilotinnen, welche ihren Beruf der Jugend näher bringen und die Leidenschaft zum Fliegen wecken.

Ob daraus später Linienpiloten werden oder Leute, welche Spass am Fliegen einer Cessna oder einer Piper Cut, ist nicht so wichtig.

 

Gruss von einem "Angefressenen" :cool:

Patrick

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