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22.12.2013| British Airways| Boeing 747 |G-BNLL| JNB| Flügel streift Gebäude (Taxi)


G-GFFD

Empfohlene Beiträge

Da hilft wohl der Klebestreifen in der Bordapotheke auch nicht mehr viel...

:005:

 

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Schaut ned sooo mega kaputt aus, 1:0 für die 747 (gegen das hässliche Haus).

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  • 1 Monat später...

Ob ein Flugzeug repariert wird oder nicht liegt nicht nur am Grad der Zerstörung sondern auch wie viel "wert" das Flugzeug noch hat.

 

Da die 744 ein Auslaufmodell ist, und von BA wohl bald eh aus dem Verkehr gezogen wird, lohnt sich eine aufwändige Reparatur eher weniger.

 

Es ist meistens eine ganz einfache Rechnungsübung:

 

(Anzahl restliche Jahre im Liniendienst * jährliche Erlöse) - Kosten der Reparatur

 

Ist die Zahl positiv, lohnt sich die Reparatur. Ist sie negativ eher nicht. Es kommt dann natürlich noch auf die Kennzahlen der anderen Flotten aus, z.B. der 777 oder der 380. Oder man kann vielleicht eine etwas ältere 744 in der Flotte noch länger betreiben, das Leben verlängern (zusätzliche Wartung), und damit dann die kaputte ersetzen, wenn das günstiger ist.

 

Man muss auch sehen, dass BA praktisch der letzte Carrier mit einer nennenswerten 744-Flotte ist. Für manche halt tragisch, aber ist halt so.

 

Dani

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Allerdings sind schon so manche alten Flieger wieder für einen "viel teureren Preis" repariert worden, um einen "total loss" in der Abschreibungs (Unfall-) statistik zu vermeiden.
Die Engländer sind da ein bisschen rationaler als ihre früheren Straflingskolonisten :005: Die rechnen kühl. Andererseits kostet es eine Airline auch weniger Ansehen wenn das Flugzeug nur ein bisschen kaputt ging und ausgeschaubt wird als wenn es wirklich abgestürzt oder bruchgelandet ist.
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Die Werte von Passagier-747 sind in den letzten Jahren empfindlich eingebrochen, unter anderem auch weil aufgrund der Flaute im Frachtmarkt das Konversionsgeschäft (747-400BCF/BDSF) quasi nicht mehr existiert. Letzteres war meines Wissens für 400er mit RR-Triebwerken ohnehin nie so relevant.

 

Der Gesamtwert des Fliegers dürfte sich heutzutage wohl am ehesten nach dem Wert der Triebwerke richten...

 

Gruss,

Thomas

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Der Gesamtwert des Fliegers dürfte sich heutzutage wohl am ehesten nach dem Wert der Triebwerke richten...

 

Rechne noch Fahrwerk, diverse Motoren, Avionics, Türen, Actators und einige der Flächen dazu. Sobald der Wert dieser Teile mehr ist als der nächste Check ist auch das ökonomische Lebensende des Fliegers erreicht.

 

Bei einigen A318 und 737-600 war das bereits nach wenigen Jahren der Fall.

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Der Frachtwert kommt dann schon wieder, wenn die Wirtschaft brummt. Jetzt ist natürlich gerade beides aufeinander gefallen: Altes Flugzeug und kein Bedarf nach hohen Volumen.

 

An der 744 im Frachtbereich kommt aber langfristig niemand drum rum. Die werden noch eine Weile da bleiben. Mit der Zeit werden wohl viele A330 und B777Classic umgebaut, aber das ist ein anderer Markt.

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Das Alter ist nur ein Faktor. Hat der Flieger gerade einen D-Check hinter sich hat, lohnt es sich sicher diesen Flieger noch einmal zu reparieren. Steht der (recht teure und Zeitintensive) D-Check in naher Zukunft an, ist das Schicksal des Fliegers fast besiedelt.

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Frage des Laien:

 

Angenommen die Maschine wird abgeschrieben als Totalschaden (was ich jetzt einfach mal vermute) :005:...

 

was passiert mit dem Vogel dann in Afrika? Wird der da zerlegt oder oder stellen Sie den da in die Wüste? Eine Überführung auf einen "üblichen" Friedhof zum zerlegen ist ja nicht möglich. :009:

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Zuerst werden die brauchbaren Teile abgeschraubt, also vor allem Motoren, Elektronik, Kabineneinrichtung usw. Der Rest wird zerkleinert und als Altmetall verkauft.

 

Es ist jedoch anzunehmen, dass das Teil noch längere Zeit einfach so rumsteht, denn Ersatzteile von 744 gibt es wohl genügend. Auf vielen Flugplätzen sieht man alte Flugzeuge herumstehen, die langsam vor sich hinrotten, in Europa vor allem in Prag, Madrid. In England werden sie meistens auf einen kleineren Flugzeug um London geflogen. Eine schöne Sammlung hat es in Jeddah und in Alger.

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Die Frage bezog sich mehr auf den Ort wo die Kiste steht. Wird da extra ein Team herangezogen welches die Teile abschraubt? Es ist ja nicht jeder Flughafen damit vertraut Flugzeuge zu verwerten. Dann geht es ja auch um den Standplatz & deren Kosten. Vermute mal das BA nicht einfach ihre 747 abschreiben und in Johanesburg stehen lassen kann? Geht hier ja auch um standkosten / Platz etc.

Würde so ein Teil in Zürich stehen würde bestimmt alles in Bewegung gesetzt das es so schnell wie möglich verschwindet oder?

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Vögelzwitscherer

Im Fall des Totalverlustes wird der Flieger wohl an einen "Schrotthändler" verkauft,

die Differenz zwischen Schrottpreis und Wiederbeschaffungswert trägt dann halt die Versicherung.

 

Der Schrott- oder Teilehändler hat dann natürlich Interesse daran,

so schnell wie möglich Profit rauszuholen, anstatt Parkgebühren zu zahlen.

 

Schwarze, elektronische Kisten (Avionikteile) bringen jede Menge Geld,

und lassen sich kinderleicht aus den Racks ziehen...

Für andere Sachen (Triebwerke, Fahrwerke etc...) werden dann eben kurz Spezialisten angeheuert.

Ich kenne Leute, die haben in Aalborg ein zerbrochenes PW150 aus der Nacelle operiert...

(als Task Force, selbstverständlich nur zur Mülltrennung)

 

Und wenn die Spreu vom Weizen getrennt ist,

wird auch noch der Müll getrennt, und dann als Altmetall zum kg-Preis verkauft.

 

Grüße, der Robert

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Und Joburg liegt ja jetzt auch nicht total abseits der Welt. Da gibt es jede Menge spezialisierte Firmen und grosse Wartungsbetriebe. Die machen einen Engine Chance mit links. Ich behaupte, die können die ganze Kiste zerlegen. Die Frage ist dann halt was günstiger kommt, evtl werden dann auch Spezialisten von der Firma, die die Teile kauft, eingeflogen.

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  • 1 Jahr später...

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