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6-Plätzer SEP Tipps und Erfahrungen?


pathi

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Hallo Zusammen

 

Ich würde gerne eine 6-plätzige SEP mit brauchbarer Reiseflugleistung in mein fliegerisches Repertoire aufnehmen. Vor allem aus Spass an der Freude, eine neue SEP kennenzulernen, aber auch um – genügend Praxis vorausgesetzt – mal eine Flugreise mit mehr als nur 3 Kollegen in Angriff zu nehmen.

 

Leider ist die Auswahl an solchen Fliegern nicht sehr gross. Mir fallen dazu v.a. die Piper Saratoga und die Cessna 210 ein. Von der Flugschule Grenchen gibt es eine Saratoga, soviel ich weiss.

 

Was gibt es sonst noch? Wer hat Tipps und Erfahrungen? Welches sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Flieger? Welche Chartermöglichkeiten gibt es in der Schweiz?

Bearbeitet von pathi
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Die nötige Praxis zu erwerben und erhalten steht vermutlich oft in keinem Verhältnis zu mal 6 Sitze zu brauchen.

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Die nötige Praxis zu erwerben und erhalten steht vermutlich oft in keinem Verhältnis zu mal 6 Sitze zu brauchen.

Unter dem Gesichtspunkt läge wohl die C-206/210 am nächsten. Für jemanden, der bereits auf komplexeren Cessna SEPs zuhause ist (C-172RG, Rocket, C-182/RG) wäre der "Sprung" nicht mehr ganz so groß.

 

Gruß

Manfred

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Die Bonanza gibt es auch noch als 6 Sitzer. Ist aber alles als Charterkunde sehr schwer zu bekommen, leider

 

Fällt aufgrund der Schwerpunktlage resp. dessen Verschiebung im Flug (bei sich leerenden Tanks) als brauchbarer 6-Plätzer flach (ganz zu Schweigen vom fehlenden Angebot).

 

Ich kenne die Cessna 210 (mit oder ohne Druckkabine) sehr gut. Dieses Flugzeug ist ein echter 6-Plätzer der mit dem Turbomotor entsprechend Performance zur Verfügung stellt. Es gibt in Grenchen die Centurion Flyers bei welchen man sich allerdings an der Haltergemeinschaft beteiligen muss.

 

Markus

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Ich kenne die Cessna 210 (mit oder ohne Druckkabine) sehr gut. Dieses Flugzeug ist ein echter 6-Plätzer der mit dem Turbomotor entsprechend Performance zur Verfügung stellt. Es gibt in Grenchen die Centurion Flyers bei welchen man sich allerdings an der Haltergemeinschaft beteiligen muss.

 

Markus

 

Eine Cessna 210 oder auch eine 206 wäre natürlich toll. Aber z.Zt. kommt wohl eine Haltergemeinschaft für mich nicht in Frage. Ich habe das mehrfach bei günstigeren Fluggeräten durchgerechnet, wo es evtl. noch aufginge. Aber bei einer C210 wäre mein Budget mit Garantie gesprengt.

 

Ist jemandem von Euch eine Chartermöglichkeit bekannt?

 

Wie sieht es mit den Leistungen der Saratoga aus, ist sie real als 6-Plätzer zu betreiben, oder ist sie das nur theoretisch?

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Wie sieht es mit den Leistungen der Saratoga aus, ist sie real als 6-Plätzer zu betreiben, oder ist sie das nur theoretisch?

Die Saratoga kenne ich nicht, aber von der Cherokee-Six - in die man sogar noch einen 7. Sitz installieren könnte(!) - habe ich noch in Erinnerung, daß mit 6 Erwachsenen die Fuel- und Gepäckzuladung deutlich reduziert war.  Aber das überrascht nicht wirklich. Bei allen "richtigen" Flugzeugen mit mehr als 4 Sitzen dealt man praktisch mit Payload und Reichweite.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Ja, das ist ein bekanntes Problem, auch schon bei 4-Plätzern mit "normalgewichtigen" Paxen ist ja Full Fuel und 4 Personen eigentlich nicht möglich. Die Frage ist halt jeweils, wie ausgeprägt das ist, bzw. wie viel Reichweite einem bleiben, bei einer Vollbelegung.

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Hallo pathi, ich kann Dir die Piper Saratoga empfehlen. Die P32R ist sehr angenehm für Flugreisen. Fliegst Du den bereits auf Piper Flugzeugen (Archer/Warrior)? Hast Du das Difference Training Verstellprop und Einziehfahrwerk? Bei Interesse könnten wir auch mal einen Probeflug mit der Saratoga machen (ab Grenchen).

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Hallo Markus

 

Ja, Piper-Erfahrung habe ich, am meisten mit der Archer und einiges mit der Turbo Arrow (VP und Einziehfahrwerk). Fliegst du die Saratoga regelmässig? Kannst du etwas zur Beladung & Full Fuel sagen?

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Dann gibt's natuerlich noch die Piper Malibu - wegen (noch) bestehender type rating Pflicht ist die in Europa aber praktisch nicht zu chartern.

 

Florian

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Dann gibt's natuerlich noch die Piper Malibu

 

...die auf der Strecke bestenfalls als Vierplätzer über eine halbwegs vernünftige Strecke verwendet werden kann.

 

Markus

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Ja, das ist ein bekanntes Problem, auch schon bei 4-Plätzern mit "normalgewichtigen" Paxen ist ja Full Fuel und 4 Personen eigentlich nicht möglich. Die Frage ist halt jeweils, wie ausgeprägt das ist, bzw. wie viel Reichweite einem bleiben, bei einer Vollbelegung.

Hoi Patrick

 

Bei unserer ehemaligen Robin HB-KFY war es möglich mit 4 Personen à 80kg und 20kg Gepäck sowie vollgetankt (190Liter / ca. 4.5h endurance) innerhalb der Limiten zu sein, Startrollstrecke ca. 300m über Hindernis ca. 620m. An und für sich eine beachtliche Leistung von einem tollen Flugzeug.  

 

Gruss Jan

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Ad hoc würde mir hier noch die HB-LMM / Piper PA-34-200T Seneca der Flugschule Basel einfallen.

 

Diese kannst du über die Flugschule Basel nach dem entsprechenden TW chartern.

Wie es hier mit Weight / Balance / Performance aussieht, kann ich dir aber nicht sagen. (Da bin ich noch zu grün hinter den Ohren)

 

EDIT:

 

SEP... Peinlich...

Da bist du auf der Maloche und liest mal schnell im Forum und schmeisst dann sowas durcheinander. Sorry an alle...

Bearbeitet von pgerh
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...die auf der Strecke bestenfalls als Vierplätzer über eine halbwegs vernünftige Strecke verwendet werden kann.

 

Markus

Hängt natürlich immer davon ab, was man "halbwegs vernünftige Strecke" nennt. Mit 4 Erwachsenen und 2 Kindern hat man mit der PA46-310p eine IFR-Range von so 700NM. Da kommt man schon ein bisschen weg....

 

Florian

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Es gibt seit einigen Wochen beim AC77 in Reichelsheim (EDFB) eine C210P zu chartern. Der AC77 ist der einzige Club in Deutschland der eine P210 hat. Sie hat Garmin 500, Intercooler, natuerlich Druckkabine und ist ein relativ leistungsstarkes und sicheres Flugzeug. Ich besitze selber eine C 182 und habe auch die C 206 geflogen, natuerlich auch die 150/152/172. Allerdings ist selbst der Umstieg von der 182 nicht ganz ohne, in erster Linie wegen der Avionics, der elektrischen Trimmung (ich drehe halt normalerweise am Rad), aber auch Motormanagement und insgesamt das Gewicht und W&B Verhalten sind komplexer. Das sollte fuer Dich als Berufspilot mit IFR rating keine grosse Challenge sein, ebensowenig wie das Einziehfahrwerk. Ich habe letzte Woche als "normaler" VFR PPLer die Unterschiedsschulung auf diesem Flieger in 6,5h gemacht, ca 20 Landungen in verschiedenen Konfigurationen.

 

Schau Dir mal die Seite des AC an (www.AC77.de), Dort sind Kontaktmoeglichkeiten angefuehrt. Du kannst mich gerne als Referenz nennen. Solltest Du Dich dazu entschliessen die Unterschiedsschulung dort zu machen (und Du hast mit Klaus Huebschen von der IFR Reichelsheim einen TOP Fluglehrer) dann teile doch mal Deine Erfahrungen mit uns.

 

Happy landings,

Norbert

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Phillip,

 

 

soo weit bist ja gar nicht daneben, die Seneca ist ja nix anderes als eine Cherokee 6 mit 2 Motoren :)

 

Allerdings ist auch die nicht wirklich ein "echter" 6 Plätzer. Am ehesten noch die Seneca II, wobei ich die Senecas immer als gute 4 Plätzer mit Gepäck gesehen habe.

 

Bei den SEP's gibt's nicht wirklich viele, die wirklich so viel Plätze wie Zuladung haben.... Die C182, PA28-180 und AA5B sind da wohl eher die löblichen Ausnahmen.

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Die Diskussion hatten wir doch schon häufiger.

Meine Meinung dazu: Es kommt immer darauf an, wie man das Vergleichen will - insbesondere bezüglich Reichweite. Selbst eine PC-12 hat vollgetankt nur noch Kapazität für 4-5 Personen - und das ist ein 11-Sitzer! Wenn man bei einem Flieger mit randvollen Tanks noch so viele Erwachsene reinsetzen kann, wie Plätze da sind, dann sind die Tanks definitiv zu klein!

 

Florian

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Die Diskussion hatten wir doch schon häufiger.

..........................

Wenn man bei einem Flieger mit randvollen Tanks noch so viele Erwachsene reinsetzen kann, wie Plätze da sind, dann sind die Tanks definitiv zu klein!

 

Florian

[Klugsch...Mode On:]

Aber nur, wenn überhaupt ungenutzter Raum für größere Tanks übrig wäre (wenn man jetzt Tip-Tanks einfach mal außer acht läßt).

[Klugsch...Mode Off:]

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Es gibt seit einigen Wochen beim AC77 in Reichelsheim (EDFB) eine C210P zu chartern. Der AC77 ist der einzige Club in Deutschland der eine P210 hat. Sie hat Garmin 500, Intercooler, natuerlich Druckkabine und ist ein relativ leistungsstarkes und sicheres Flugzeug. Ich besitze selber eine C 182 und habe auch die C 206 geflogen, natuerlich auch die 150/152/172. Allerdings ist selbst der Umstieg von der 182 nicht ganz ohne, in erster Linie wegen der Avionics, der elektrischen Trimmung (ich drehe halt normalerweise am Rad), aber auch Motormanagement und insgesamt das Gewicht und W&B Verhalten sind komplexer. Das sollte fuer Dich als Berufspilot mit IFR rating keine grosse Challenge sein, ebensowenig wie das Einziehfahrwerk. Ich habe letzte Woche als "normaler" VFR PPLer die Unterschiedsschulung auf diesem Flieger in 6,5h gemacht, ca 20 Landungen in verschiedenen Konfigurationen.

 

Schau Dir mal die Seite des AC an (www.AC77.de), Dort sind Kontaktmoeglichkeiten angefuehrt. Du kannst mich gerne als Referenz nennen. Solltest Du Dich dazu entschliessen die Unterschiedsschulung dort zu machen (und Du hast mit Klaus Huebschen von der IFR Reichelsheim einen TOP Fluglehrer) dann teile doch mal Deine Erfahrungen mit uns.

 

Happy landings,

Norbert

 

Danke Norbert, klingt ja nicht schlecht. Bloss leider ist Reichelsheim zu weit weg, um regelmässig von dort zu chartern. Und eine gewisse Regelmässigkeit ist m.E. bei solch einem Flugzeug angebracht.

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Phillip,

 

 

soo weit bist ja gar nicht daneben, die Seneca ist ja nix anderes als eine Cherokee 6 mit 2 Motoren :)

 

Allerdings ist auch die nicht wirklich ein "echter" 6 Plätzer. Am ehesten noch die Seneca II, wobei ich die Senecas immer als gute 4 Plätzer mit Gepäck gesehen habe.

 

Bei den SEP's gibt's nicht wirklich viele, die wirklich so viel Plätze wie Zuladung haben.... Die C182, PA28-180 und AA5B sind da wohl eher die löblichen Ausnahmen.

 

Das mit der Seneca sehe ich ähnlich, wobei es zur Not schon mal mit 6 Personen geht (wobei ich v.a. die Seneca 1 kenne). Gilt deine Aussage auch für die Saratoga? Das ist ja quasi die aktuelle Cherokee Six.

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Ich würde die Saratoga auf jeden Fall mal oberhalb der Cherokee-Six ansiedeln. Wie es aber mit der Zuladung ausschaut, kann ich nicht beurteilen.

 

Manfred

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Hallo Pathi,

sorry für meine späte Antwort. Unsere Saratoga HB-PES wiegt 1033 kg und das MTOM ist 1633.Hier drei Beladungsbeispiele:

 

  1. Betankung 50 USG, reicht für ca. 4 h endurance, es bleiben 560 kg für die Zuladung (also 6 schwere Personen 90kg - oder viel Gepäck).
  2. Bei einer Betankung mit 70 USG kannst Du ca. 5 h fliegen und noch 410 kg zuladen.
  3. Und schliesslich mit vollen Tanks (102 USG) bleibst man 7.5 h oben (falls die Passagiere das aushalten) und kann aber nur noch 320 kg zuladen (also etwa gleich viel wie in einem Archer oder Dauphin).

 

Für längere Flugreisen mit 4-5 Personen hat man sehr angenehme Reserven und kann bei Club Bestuhlung auch mal die Beine Strecken. Wenn wir mit mehreren Gruppenflugzeugen auf Flugreise gehen, so wird die Saratoga manchmal als Transportesel eingesetzt. D.h. zusätzliches Gepäck welches in den anderen Flugzeugen (Archer, Arrow, Warrior etc) nicht Platz hat wird mit der Saratoga Crew geflogen. Da die Saratoga ein zusätzliches Gepäckfach ganz vorne im Motorenbereicht hat, kann die Schwerpunktlage optimiert werden (z.B. bei schweren PAX auf den hinteren Sitzen).

Pathi, da Du bereits Arrow fliegst, wäre eine Familliarization mit der Saratoga wahrscheinlich eine sehr kurze Geschichte. Ich sehe den Vorteil einer Seneca im wesentlichen für die Umschulung auf 2 MOT. Für den Transport von 6 Personen braucht es aber nur einen Motor.

 

Grüsse, Markus

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Hallo Pathi,

..........

Ich sehe den Vorteil einer Seneca im wesentlichen für die Umschulung auf 2 MOT. Für den Transport von 6 Personen braucht es aber nur einen Motor.

 

Grüsse, Markus

Das kann man natürlich auch anders sehen. Schon für den Transport von nur 1 Person kann es ein großer Vorteil sein, in einer 2-mot zu sitzen wenn 1 Motor ausfällt. Der Vorteil einer leichten Single, mit viel Glück und Können ein geeignetes Areal für eine überlebbare Notlandung zu finden und eine solche erfolgreich durchführen zu können, schwindet mit zunehmender Größe bzw. Gewicht des Flugzeuges deutlich (vermutlich im Quatrat zum Gewicht).

 

Nun habe ich aber auch eine Frage zu deinen Beladungsbeispielen:

 

Wenn du bei 600 kg Zuladung 50 USG tankst (=ca. 137 kg), wie kommst du da auf 560 kg payload? Vielleicht meinst du 460 kg, aber dann warst du mit mit 6 x 90 kg Personen plus viel Gepäck schon ganz schön überladen. Ich hoffe, du bist nie wirklich mit solcher Zuladung geflogen.

Die Beispiele 2 und 3 sind eher plausibel.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Der Vorteil einer leichten Single, mit viel Glück und Können ein geeignetes Areal für eine überlebbare Notlandung zu finden und eine solche erfolgreich durchführen zu können, schwindet mit zunehmender Größe bzw. Gewicht des Flugzeuges deutlich (vermutlich im Quatrat zum Gewicht).

 

Hängt das nicht mehr an der Stallspeed?

Bei nem größeren Flugzeug ist auch mehr Knautschzone.

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