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Jammern auf hohem Niveau, die Leiden eines Langstreckenpiloten


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Die Franzosen, auch Spezialisten in Streikfragen, haben das doch schon mehrfach praktiziert und Manager in Beugehaft genommen.  Wäre doch auch eine Empfehlung ?

Naja, die Franzosen sind ja ein gutes Beispiel dafür, wohin die Streikerei führt.
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Mit Safety hat das gar nix zu tun!

 

Und eine Unternehmenskultur - wenn auch eine über viele Jahrzehnte gewachsene - die darauf basiert, dass eine Berufsgruppe die unantastbaren Könige sind bei denen schon die Frage nach der eigentlichen Leistung als Majestätsbeleidigung empfohlen wird ist schlicht und ergreifend heute weder zeitgemäß, noch finanzierbar - frag mal Lehrer (denen es schon in den 60er Jahren so ging), Professoren, Chefärzte, ...

 

Die Kultur eines Staatsbetriebes passt halt nicht zu einem am Markt im Wettbewerb operierenden Unternehmen. Und genau das scheinen einige Piloten noch nicht begriffen zu haben oder zumindest zu verdrängen. 

 

Florian

 

Irgendwie kann ich dich zwar verstehen, aber irgendwie auch nicht:

 

Piloten geniessen ein riesen grosses Vertrauen - ähnlich wie Feuerwehrmänner. Sobald es aber um die Kohle geht sind es unantastbare, arrogante Könige.

Ich kenne mich mit den Problemen der LH und ihren Piloten nicht aus da ich dort nicht arbeite, aber eins soll gesagt sein:

 

Als Passagier gebe ich mein Leben (!) in die Hände der Piloten, Flugbegleiter, Mechaniker, ATC und vielen mehr.

 

- Ich will nicht, dass dort die billigsten Leute arbeiten, sondern die Besten

 

- Wenn ich ein LH Ticket kaufe, weiss ich, dass dort topausgebildete Piloten fliegen, die in einer einheitlichen Schule ausgebildet wurden, den selben Kulturkreis haben und die selbe Sprache sprechen.

 

- Ich will nicht in ein Flugzeug sitzen wo die Piloten noch einen zweiten Job annehmen müssen, weil die Bedingungen so miserabel sind (siehe USA)

 

- Es sollen dort vorne nicht zwei Leute sitzen, die neben den fliegerischen Herausforderungen wie z.B. schlechtes Wetter auch noch ganz andere Probleme mit sich tragen (Druck von der Firma, Privat, Geldprobleme, Gesundheitliche Probleme usw.)

 

Denkst du eine Auslagerung der LH Flieger an Billig-Piloten ist auf langfristige Sicht besonders intelligent oder rentabel?

 

Diese Geiz ist geil Mentalität geht mir langsam auf die ****....

 

Erinnerst du dich an Capt. Sullenburger? Der Held der Lüfte der die Kiste noch in den Fluss gesetzt hat? Er war der King - als er aber vor dem Kongress geredet hat und erwähnt hat, dass sein Salär um 40% gekürzt wurde hat das irgendwie niemanden interessiert... dich bestimmt auch nicht.

 

 

LG Simon

Bearbeitet von onLoad
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Nein, ich rufe nach dem was man in der Schweiz Sozialpartnerschaft nennt. Irgendeinmal einigte man sich darauf, die Probleme gemeinsam zu lösen. Wenn man dort ist wo man sich Vertragverletzungen vorwirft, wie bei Swiss, dann stimmt irgend etwas im Konzern nicht.

 

 

Natürlich sind wir Deutsche ein wenig neidisch, auf die Sozialpartnerschaft Schweizer Prägung, die über viele Jahrzehnte gut funktioniert hat. Allerdings darf man dabei die Rahmenbedingungen auch nicht ausser acht lassen: Die Schweiz hatte über viele Jahre quasi Vollbeschäftigung und es ging bei der Sozialpartnerschaft im Wesentlichen darum, den Wohlstand - manche würden sagen, den Überfluss - zu verteilen. 

 

Immer dann, wenn es keinen Wohlstand zu verteilen gab (nicht erst dieses Jahr bei der Swiss, sondern schon bei der Swissair,.... ist mit eurer Sozialpartnerschaft auch nicht mehr alles Gold, was glänzt!

 

Florian

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Natürlich sind wir Deutsche ein wenig neidisch, auf die Sozialpartnerschaft Schweizer Prägung, die über viele Jahrzehnte gut funktioniert hat. Allerdings darf man dabei die Rahmenbedingungen auch nicht ausser acht lassen: Die Schweiz hatte über viele Jahre quasi Vollbeschäftigung und es ging bei der Sozialpartnerschaft im Wesentlichen darum, den Wohlstand - manche würden sagen, den Überfluss - zu verteilen.

Ursache oder Wirkung?

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...

- Ich will nicht, dass dort die billigsten Leute arbeiten, sondern die Besten

...

- Ich will nicht in ein Flugzeug sitzen wo die Piloten noch einen zweiten Job annehmen müssen, weil die Bedingungen so miserabel sind (siehe USA)

...

- Es sollen dort vorne nicht zwei Leute sitzen, die neben den fliegerischen Herausforderungen wie z.B. schlechtes Wetter auch noch ganz andere Probleme mit sich tragen (Druck von der Firma, Privat, Geldprobleme, Gesundheitliche Probleme usw.)

 

 

 

Das sind interessante Forderungen, die ich teilweise sogar mittragen würde. Allerdings ist das nicht das, was die organisierte Pilotenschaft so fordert - und teilweise wäre das auch relativ schwer umzusetzen.

 

Nebenjobverbot für Piloten? Gibt es meines Wissens nicht. Einige Piloten fliegen sogar in ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit (weil komischerweise die Tätigkeit z.B. als Fluglehrer nicht als fliegen im Sinne der FDR zähl). Auch gibt es wenig bis gar keine Kontrollen, ob Piloten die Nacht vor ihrem Einsatz durchfeiern oder sich ausruhen. Alkoholtests die für private Autofahrer ganz normal sind werden - auch hier im Forum - als Bespitzelung wahrgenommen.

 

Das ein Pilot gegroundet wird, weil er sich finanziell übernommen hat (oder gar Kredite die er aufnimmt vorher vom Arbeitgeber genehmigt werden müssen) habe ich noch nie gehört. Genausowenig, dass ein Pilot verantwortungsvoll selbst kündigt, wenn er gerade Stress zu Hause hat. 

 

Was "die Besten" betrifft, so soll es in einigen Firmen sogar so sein, dass die Checker die den Leistungsstand der Piloten beurteilen Angestellte der gleichen Firma sind - also Kollegen - und damit massiv in ihrem Urteil beeinflusst sein können.

 

Natürlich reden wir über ganz massive Einschnitte in die Freiheit von Piloten - aber es geht Dir ja schliesslich auch um Sicherheit. Und alle oben genannten Punkte haben ja wohl massive Auswirkungen auf die Sicherheit! Im Vergleich dazu sind die Auswirkungen von 10% mehr oder weniger Gehalt doch eher bescheiden, oder?

 

Florian

 

Bearbeitet von Chipart
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zu #302

 

Aber Simon, das sind die wohlfeilen Totschlagargumente, die aber nicht weiterbringen.

 

Also wir begeben uns täglich in die Hände von Leuten, von denen unser Leben abhängt und wo wir nur hoffen können, dass die gerade kein Wehwehchen oder sonst welche Schmerzen haben.

 

Egal ob in der Taxe, in der Bahn, beim Arzt, ja und vor allem im eigenen Auto, wenn mir der übermüdete LKW Fahrer von hinten in die Kiste kracht.

 

Fliegen tut der Normalbürger nicht so häufig, deshalb meint er, er begibt nun sein leben in die Hände eines hervorragend ausgebildeten Piloten.

 

Die Sicherheit im Luftverkehr wird "maschinell" hergestellt und wenn die LHanseaten es weiter so übertreiben, dann befördern sie den Drang danach, die Sicherheit durch weitere Automatisierung noch zu erhöhen. Nirgendwo ist das so leicht wie in der Luftfahrt. Einen LKW vollautomatisch zu bewegen ist eine deutlich schwierigere Aufgabe, weil die Störfaktoren ungleich höher.

 

Also lassen wir die Kirche im Dorf. Niemand predigt hier der Ausbeutung das Wort. Aber "unsere" Überlastung, egal ob Flugkapitän, LKW Fahrer, Postbote oder sonst was, verantworten wir zu einem guten Teil selbst.

 

Wer schon als Schüler jede freie Minute meint "omnipräsent" zu sein und sich keine Sekunde mehr ausklinken zu können, der darf sich nicht wundern, wenn der Körper streikt.

 

Der Flugkapitän, wie die Stewardess, sollen sich erholen während des Aufenthaltes in Rio. Möglichst ohne den Körper großen Belastungen auszusetzen, insbesondere wenn die klimatischen Unterschiede zur Heimatbasis groß sind.

 

Dass ich mich an die Copa legen kann, ist ein schönes "Zubrot" zum Beruf. So ähnlich wie der LKW Fahrer, der das Wochenende auf dem Parkplatz der Autobahntanke verbringt.

 

Der hätte Grund zu klagen, bei ersteren ist mein Mitleid begrenzt.       

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Nebenjobverbot für Piloten? Gibt es meines Wissens nicht. Einige Piloten fliegen sogar in ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit (weil komischerweise die Tätigkeit z.B. als Fluglehrer nicht als fliegen im Sinne der FDR zähl). Auch gibt es wenig bis gar keine Kontrollen, ob Piloten die Nacht vor ihrem Einsatz durchfeiern oder sich ausruhen. Alkoholtests die für private Autofahrer ganz normal sind werden - auch hier im Forum - als Bespitzelung wahrgenommen.

 

Natürlich reden wir über ganz massive Einschnitte in die Freiheit von Piloten - aber es geht Dir ja schliesslich auch um Sicherheit. Und alle oben genannten Punkte haben ja wohl massive Auswirkungen auf die Sicherheit! Im Vergleich dazu sind die Auswirkungen von 10% mehr oder weniger Gehalt doch eher bescheiden, oder?

 

Florian

 

Nur eine Anmerkung zum "durchfeiern" und "Nebenjob": Gesetzlich darfst du keinen Flug antreten wenn du nicht fit dazu bist. Deine "Forderung" gilt also schon längstens.

 

Fragt sich nur ob du dich bei Krankheit auch krank meldest wenn plötzlich Auslagerungspläne vor der Tür stehen und man sich doch von der Besten Seite zeigen sollte beim Chef?

Bearbeitet von onLoad
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Fragt sich nur ob du dich bei Krankheit auch krank meldest wenn plötzlich Auslagerungspläne vor der Tür stehen und man sich doch von der Besten Seite zeigen sollte beim Chef?

 

Wenn Piloten denken, sie würden sich "von ihrer besten Seite zeigen", wenn sie trotz Krankheit fliegen, dann sagt das viel über das Sicherheitsdenken dieses Piloten aus. 

 

Ganz praktisch - Bei der Swissair-Pleite und dem darauf folgenden Personalabbau: Wie viel Einfluss auf die Auswahl der abzubauenden Mitarbeiter hatte die Krankheitstagestatistik? Wie wurde die Anzahl der Krankheitstage z.B. mit der Senioritätsliste kombiniert, um die Rangfolge der abzubauenden Mitarbeiter zu bestimmen?

 

Florian

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Ist doch schön zu sehen, dass es immer dieselben Leute sind, welche faktenbasiert hier "Tatsachen" verbreiten.

Man könnte man fast, diese Forumsteilnehmer hätten ein tieferen Einblick in die Welt eines Piloten. Oder doch eher das Wissen aus dem Blick oder der Bild rausgezogen mit Wikipedia - Artikeln??

 

Genauso kommt mir diese Diskussion hier vor. Versucht einer vom Fach Erklärungen zu schreiben, wird er gleich von der "Meute der Besserwisser" mit Gegenargumenten niedergeschrien. Denn: was nicht sein soll, darf so nicht sein!

Prallt einfach ab wie das Öl auf der Teflonpfanne....

 

Patrick

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Hallo Patrick,

 

Wenn Du auf die letzten Posts ansprichst, dann solltest Du bitte noch mal gemau lesen! Simon hat nicht "vom Fach" geschrieben, sondern, was er "als Passagier" erwarten wuerde. Und glaube mir: "Vom Passagier-Fach" bin ich deutlich mehr, als Du und Simon zusammen. Darum darf ich da doch schon meine Meinung sagen.

 

Auserdem bin ich es - wie einige andere hier auch - einfach leid, immer wieder dieses Jammern und die mehr als versteckten Drohungen mit weniger Sicherheit zu lesen. Einige Piloten tun hier so, als koennten ganz normale Menschen mit ganz normalen Sorgen und ganz normalen Einkommen unmoeglich Verantwortungsvolle Berufe ausüben! Wenn man allem glaubt, was Piloten hier schreiben, dann ist wirklich nicht zu verstehen, warum Deutschland nach den letzten Anpassungen des Renteneintrittsalters noch nicht ausgestorben ist. Nicht nur Piloten haben Jobs bei denen sie andere umbringen, wenn sie Mist bauen!

 

Die meisten "Gegenargumente" die man hier lesen kann sind Pseudo-Begruendungen und philosophische Ueberhoehungen eines ganz banalen Faktes: Piloten wollen ihre alten Pfruende auch in einer sich veraendernden Welt um jeden Preis (auch den Preis der Pleite ihres Arbeitgebers) erhalten - und sind zunehmend eingeschnappt, weil die breite Öffentlichkeit versteht, was gerade passiert und das nicht fuer gut heisst!

 

Florian

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Und was erhält dann ein Arbeitnehmer, der Aussperrt? Muss der dann sofort fristlos Leute einstellen?

Vertragsgemäss den Lohn zahlen?

 

OK, wenn der Arbeitnehmer nicht arbeitet, muss er nicht auf seinen Lohn der ausgefallenen Stunden verzichten, er wird sofort fristlos entlassen.

Wenn ein Arbeitgeber nicht beschäftigt, dann braucht er nur trotzdem den Lohn zahlen, und alles ist gut.

Kling wie eine gerechte Lastenteilung... Klingt wie das 21. Jahrhundert.

 

 

ich rufe nach dem was man in der Schweiz Sozialpartnerschaft nennt.

Sozialpartnerschaft ist ein Begriff aus der Kuschelzeit der sozialen Marktwirtschaft, das ist heute sowas von Retro...

In Betetrieben in denen die unteren Lohngruppen längst autgesourced sind und weniger Geld bekommen, als ein Sozialschmarozer der sich den lieben langen Tag vor den Fernseher setzt, während sich die Führungskräfte Millionenboni genehmigen (weil sie so erfolgreich outgesourced haben...), ist der Begriff "partnerschaft" doch der blanke Hohn.

Die Arbeitgeber haben längst tiefe Keile in ihre Belegschaft getrieben, damit es immer genug Leuten so gut ging, das man sich nie auf einen betriebsweiten Streik hat einigen können. jetzt wollen sie aber das einzelne Grüppchen nicht streiken, sondern sich bitte mit den Entsolidarisierten vereint um eine Lösung bemühen...

 

Sozialpartnerschaft funktioniert unter vergleichbar Gestellten. In einer (bewusst so gestalteten!) jeder-gegen-jeden Firma kann man doch keine Partnerschaft mehr erwarten.

 

Was natürlich schade ist.

Jetzt schallt den Piloten entgegen, was sie einst in den Wald gerufen haben.

Solange wir nicht wieder begreifen, dass jeder in einer Firma wichtig ist (sollte das nicht der Fall sein, macht das Management etwas falsch, da es Leute beschäftigt die es nicht braucht), brauchen wir von Partnerschaft nicht zu reden.

 

Und sollte es in ein paar Jahren mal den heute so großspurig sparwillig daherkommenden Topmanagern an ihre Boni und Privilegien (z.B. Billigtickets für die Familie...) gehen, dann möchte ich mal sehen wie sie dann zu den "die goldenen Zeiten sind vorbei" Sprüchen stehen... Ich möchte mal sehen, was die 1200 Führungskräfte dazu sagen, wenn es an ihren Geldbeutel geht, weil ja kein Mitarbeiter im Konzern vergleichbare Gehälter hat...

 

Gruß

Ralf

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OK, wenn der Arbeitnehmer nicht arbeitet, muss er nicht auf seinen Lohn der ausgefallenen Stunden verzichten, er wird sofort fristlos entlassen.

Wenn ein Arbeitgeber nicht beschäftigt, dann braucht er nur trotzdem den Lohn zahlen, und alles ist gut.

Kling wie eine gerechte Lastenteilung... Klingt wie das 21. Jahrhundert.

Sag mal, was ist denn jetzt los? Die Pflicht des Arbeitgebers ist, Lohn zu zahlen (eigentlich für geleistete Arbeit, aber was soll's). Soll er dem Arbeitnehmer zusätzlich zum Lohn noch eine Entschädigung dafür zahlen, dass er nicht zu arbeiten braucht?

Wenn ein Arbeitnehmer nicht arbeitet, ist das für's Geschäft meistens nicht so schlimm. Wenn aber plötzlich alle Arbeitgeber nicht arbeiten, dann ist das für eine Firma existenzbedrohend.

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Ist doch schön zu sehen, dass es immer dieselben Leute sind, welche faktenbasiert hier "Tatsachen" verbreiten.

Man könnte man fast, diese Forumsteilnehmer hätten ein tieferen Einblick in die Welt eines Piloten. Oder doch eher das Wissen aus dem Blick oder der Bild rausgezogen mit Wikipedia - Artikeln??

Welchen tiefen Einblick braucht es wohl, um festzustellen, dass die LH Piloten auch nicht wie die Fliegen vom Himmel fallen, wenn sie zu ähnlichen Bedingungen arbeiten müssten wie alle ihre Kollegen?

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Hi Florian,

 

stay cool, hilft auch in schwierigen Situationen ;-)

 

Versteckte Drohungen betr. Sicherheit konnte ich noch von keinem Airline - Piloten lesen. Das Thema "Sicherheit" offen ausgesprochen mit der bekannten Thematik jedoch schon. 

Thema Verantwortung: es gibt jede Menge Berufe mit seeeeehr viel Verantwortung. Dies wird auch in keinem einzigen Post eines Airline-Piloten in Frage gestellt. Oder doch ?

 

 

Hallo Patrick,

Wenn Du auf die letzten Posts ansprichst, dann solltest Du bitte noch mal gemau lesen! Simon hat nicht "vom Fach" geschrieben, sondern, was er "als Passagier" erwarten wuerde. Und glaube mir: "Vom Passagier-Fach" bin ich deutlich mehr, als Du und Simon zusammen. Darum darf ich da doch schon meine Meinung sagen.

Auserdem bin ich es - wie einige andere hier auch - einfach leid, immer wieder dieses Jammern und die mehr als versteckten Drohungen mit weniger Sicherheit zu lesen. Einige Piloten tun hier so, als koennten ganz normale Menschen mit ganz normalen Sorgen und ganz normalen Einkommen unmoeglich Verantwortungsvolle Berufe ausüben! Wenn man allem glaubt, was Piloten hier schreiben, dann ist wirklich nicht zu verstehen, warum Deutschland nach den letzten Anpassungen des Renteneintrittsalters noch nicht ausgestorben ist. Nicht nur Piloten haben Jobs bei denen sie andere umbringen, wenn sie Mist bauen!

Die meisten "Gegenargumente" die man hier lesen kann sind Pseudo-Begruendungen und philosophische Ueberhoehungen eines ganz banalen Faktes: Piloten wollen ihre alten Pfruende auch in einer sich veraendernden Welt um jeden Preis (auch den Preis der Pleite ihres Arbeitgebers) erhalten - und sind zunehmend eingeschnappt, weil die breite Öffentlichkeit versteht, was gerade passiert und das nicht fuer gut heisst!

Florian

 

Hier sind leider wieder beim Thema. Der banale Fakt ist also, dass die Piloten ihre alte Pfründe erhalten wollen.

Siehst Du, Florian? Schon alleine bei diesem Statement erkennt man, dass Du schlichtweg nicht verstehst, um was es eigentlich geht!

 

Patrick

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... 

Sozialpartnerschaft ist ein Begriff aus der Kuschelzeit der sozialen Marktwirtschaft, das ist heute sowas von Retro...

In Betetrieben in denen die unteren Lohngruppen längst autgesourced sind und weniger Geld bekommen, als ein Sozialschmarozer der sich den lieben langen Tag vor den Fernseher setzt, während sich die Führungskräfte Millionenboni genehmigen (weil sie so erfolgreich outgesourced haben...), ist der Begriff "partnerschaft" doch der blanke Hohn.

Die Arbeitgeber haben längst tiefe Keile in ihre Belegschaft getrieben, damit es immer genug Leuten so gut ging, das man sich nie auf einen betriebsweiten Streik hat einigen können. jetzt wollen sie aber das einzelne Grüppchen nicht streiken, sondern sich bitte mit den Entsolidarisierten vereint um eine Lösung bemühen...

 

Sozialpartnerschaft funktioniert unter vergleichbar Gestellten. In einer (bewusst so gestalteten!) jeder-gegen-jeden Firma kann man doch keine Partnerschaft mehr erwarten.

... 

 

 

Gruß

Ralf

Du scheinst von der Sozialpartnerschaft in der Schweiz Nichts zu verstehen, anders kann ich mir diesen Beitrag nicht deuten.

 

Auch wenn einzelne Berufsgruppen in der Schweiz gelegentlich von sich hören lassen, kann man nicht auf das ganze partnerschaftliche System schliessen. Nicht zuletzt ist diese gelebte Partnerschaft ein Erfolgsfaktor für unsere Gesellschaft. Man sieht das Gegenüber nicht per se als bösen Feind, den es zu bekämpfen ist, sondern als Partner auf den man auch für den eigenen Wohlstand angewiesen ist.

 

Allerdings ist es so, dass eine aviatische Gewerkschaft in der Schweiz überdurchschnittlich oft die Partnerschaft kritisiert und mittlerweile sogar den Richter bemühen will. Im gemeinen "Volk" wird ein solches Verhalten überhaupt nicht goutiert und schadet massiv dem Ansehen des ganzen Berufsstandes der Piloten. Die Unterstützung von anderen gewerkschaftlichen Kreisen fehlt übrigens vollkommen für diese Aktionen der Piloten, auch dies müsste den kampfwilligen Piloten zu denken geben.

Bearbeitet von Walter_W
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Es wäre super, wenn all diese Details wesentlich besser bekannt wären...

Wie ist denn das typische Verhältnis Flugstunden zu Gesamtarbeitsstunden? Zählen dead-head-Transferzeiten zum Beispiel dazu? Was ist mit der Flugvorbereitung? Wie zählen Verspätungen? Wie wird die Reservecrew auf der Langstrecke berücksichtigt? Was ist mit Bodenzeiten auf der Kurzstrecke?

 

 

Ralf

Will es versuchen

 

Dead Head gehört zu den Dienststunden

 

Flugvorbereitung gehört zu den dienststunden

 

Bodenzeiten auf der Kurzstrecke auch

 

Für Kurzstrecke ist das Verhältnis von dienst zu Flugstunden etwa 2 ,5. : 1 also 2',5 dienststunden für eine flugstunde. Auf der. Mittelstrecke etwa 1,5 : 1. auf der Langstrecke 0,8 : 1.

 

Wolfgang

Bearbeitet von Maxrpm reserve
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Also ich frage mich, was man "verstehen" muss, um die "Belastungen" des Pilotenberufes zu verstehen ?

 

Also ich habe noch nicht allzu viele dieser Pilots Eye (oder wie die heißen) gesehen, weil sie da, wo es für mich als Simulant interessant würde eher weniger zeigen (also z.B. während des starts konsequent auf Händen und Instrumenten zu bleiben). Aber ansonsten verzichtet kein Film (auch nicht im ÖRF) darauf zu zeigen, wie die Crew sich auf strapaziöse Erkundungstouren durch Land und Küche des jeweiligen Landes machen.

 

Wenn ich hier lese, auf wie viele ach so strapaziöse Reisen der Pilot im Jahr kommt, ja da frage ich armer (gewesener) Manager mich, warum ich so blöde war und nicht darauf bestanden habe, erst mal 48 Std. Erholung zu fordern, bevor ich mich in eine strapaziöse Verhandlung begeben habe, von der einige Millionen Umsatz und tausende von Arbeitsplätzen abhingen ?

 

Selbst wenn die Verhandlungen nicht unmittelbar nach Ankunft anstanden, dann ist mir alles mögliche eingefallen, nur kein Sightseeing trip.

 

Dass wir uns nicht falsch verstehen, ich sehe die Belastungen durchaus, aber ich denke ich habe mehr Stunden im Flieger verbracht, als die meisten der Berufspiloten.

 

Und wenn es mich belastet, Verantwortung zu tragen und ich die Wehwehchen meines Alltags nicht trennen kann vom Beruf, dann sollte ich mir schnellstens einen anderen suchen.

 

Das bedeutet nicht, dass mir die Leute hinter mir egal sein sollen, nur die Professionalität egal ob als Pilot, Manager, Schauspieler oder Zirkusclown funktioniert nur, wenn Arbeit Arbeit und Schnaps, Schnaps ist. Meint, wenn ich arbeite ruht der Rest meines Lebens.

 

Sonst müssten die Kölner Verkehrsbetriebe jeden Morgen die Busfahrer fragen, ob alles in Butter ist mit Frau und Kindern und auch sonst.

 

Oder der Anlagenfahrer im Kernkraftwerk und so weiter. Also Pilot ist ein recht "einfacher" beruf, weil mir genau vorgeschrieben ist, was ich zu tun und zu lassen habe. damit ich das nicht vergesse, wird es zig mal jedes Jahr abgefragt. Wenn ich die Tür hinter mir zumache, übernimmt der nächste und ich kann zufrieden ins Bett. Es gibt nicht viele andere berufe mit diesem Privileg und dann zumindest bei LH noch gut bezahlt.   

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Wenn ich die Tür hinter mir zumache, übernimmt der nächste und ich kann zufrieden ins Bett. Es gibt nicht viele andere berufe mit diesem Privileg

Ja, das ist definitiv ein Pluspunkt, man nimmt sich selten Arbeit mit nach Hause.

Aber man muss sein Privatleben strikt darauf ausrichten, wann dere nächste Flug angesetzt ist. Wer ist nicht schon mal mit Restalkohol, einem höllischen Kater oder frisch aus dem Bett einer heissen Frau zur Arbeit erschienen, und hat da dann im wesentlichen seinen Schlaf nachgeholt. Das kann sich ein Pilot definitiv nicht leisten. Genau wie der Kernkraftwerksfahrer oder der Chirurg.

 

 

Aber ansonsten verzichtet kein Film (auch nicht im ÖRF) darauf zu zeigen, wie die Crew sich auf strapaziöse Erkundungstouren durch Land und Küche des jeweiligen Landes machen.

Was wilst du machen, wenn du nach deiner inneren Uhr mittags irgendwo ankommst, und ins Bett gehen einfach keinen Sinn macht. Natürlich streift man dann durch das Nachtleben, auch um seinem Körper zu signalisieren, es ist jetzt abend und Zeit müde zu werden. Unsere Schlafsteuerung funktioniert im Wesentlichen über Licht. Man kann sowas durchaus mal geniessen, aber ich kann dir sagen auf Dauer zehrt es an den Reserven. Es gibt immer mal ein paar Trips, die sind das Highlight des Jahres. Aber im Wesentlichen ist es einfach fürchterlich ermüdend. Und mal ganz ehrlich, die meisten Gourmetstraßen kennt man nach ein paar Trips, und endet dann doch immer im selben Standardlokal oder gleich mit einem Sandwich an der Hotelbar, weil man einfach geschafft ist.

Und nachdem man sowas 30 Jahre gemacht hat, hat man grauere (oder weniger ;) Haare) als die Kollegen, die jeden Tag am selben Schreibtisch gesessen haben.

 

Und darum geht es doch, es geht doch nicht um ein Bonbon weil man so gut gearbeitet hat, es geht darum dass man nach 30 Jahren einfach fertig ist. Vielleicht noch gut genug zum fliegen, aber die jüngeren stecken dich im Zweifelsfalle schon in die Tasche. Flugsicherheit lebt von allen, nicht nur vom Minimum. Und es geht auch nicht um ein Geschenk, es geht um ein System in das man einzahlt, und für das der Arbeitgeber z.T. das Risiko übernimmt (es ist ja eine Art Versicherung, beidem einen legt man drauf, bei dem anderen macht man Reibach). Nun hat man sich bei Lufthansa bezüglich der Zinsen auf die eigezahlten Gelder verzockt, so wie man sich schonmal beim Vorauskauf von Kerosin oder beim Bestellen von Flugzeugen mit dem Dollarkurs verzockt. Bad Luck. Aber da ist man professioneller Geschäftsmann genug um zu seinen Zusagen zu stehen. Wenn wir plötzlich eine Hochzinspolitik gehabt hätten, hätte Lufthansa den Piloten ja auch nicht angeboten, schon mit 45 in Frührente zu gehen, weil sich das in den Fond eingezahlte Geld überraschend gut vermehr hat. Es geht hier um Zusagen und um Fairness.

 

Gruß

Ralf

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Ja gut, aber wenn du weißt, dass am nächsten Morgen eine wichtige Verhandlung oder Operation ansteht, dann machst du das auch nicht, solltest du zumindest nicht.

 

Mit der heißen Frau liegt es etwas anders, das motiviert (wenn es gut war, da bist du dann höchstens abends (im Ehebett) müde. Wenn es schlecht war, spricht es sich rum, dann fällt diese Gefahr ohnehin weg.

 

Ja und mit der inneren Uhr, um wieder zum Ernst der Sache zu kommen, da hatten wir das Thema auch schon. Da haben ich (und andere das so gemacht, wie die Fußballer). Sprich in Absprache mit den Ärzten entschieden wann geflogen wird (im Hinblick auf den Einsatz), wann geschlafen usw.. Immer mit der Absicht, den biologischen Takt beizubehalten. Das funktioniert aber wie gesagt nur wenn man sich entsprechend verhält.

 

Da das auf einem 14 Stunden Trip um den halben Erdball natürlich schwierig ist, dafür gibt es eben die Zeit sich und den Körper anzupassen. Und da sind wir wieder am Anfang. In der Sonne braten, wenn ich aus dem winterlichen Deutschland komme und noch möglichst ungewohnte Kost zu mir zu nehmen, ist dann eher nicht förderlich.

 

Heiße Girls, da will ich mich mal lieber bedeckt halten.  Meint, die sollten auch kalt sein, wenn man aus der Kälte kommt.

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Die Sicherheit im Luftverkehr wird "maschinell" hergestellt und wenn die LHanseaten es weiter so übertreiben, dann befördern sie den Drang danach, die Sicherheit durch weitere Automatisierung noch zu erhöhen. Nirgendwo ist das so leicht wie in der Luftfahrt. Einen LKW vollautomatisch zu bewegen ist eine deutlich schwierigere Aufgabe, weil die Störfaktoren ungleich höher.

 

Bernd

 

Lieber Bernd Wolkenschieber.

 

Neid ist ein schlechter Ratgeber. 

Kleine Leute wie du sind letztlich dafür verantwortlich, dass die Qualität der Pilotenbewerber abnehmen wird, weil sie nicht mehr den Respekt und die Entlöhnung bekommen, welche der Beruf des Flugkapitäns erfordert.

 

Mit deinen unüberlegten Zwischenrufen degradierst du dich selber zum Versager über weite Strecken deines ehemaligen "Managerlebens". Erlaube mir, dass ich für deine unqualifizierten Beiträge nicht einmal mehr Abscheu empfinde.  

 

Ich kann es nicht ändern, dass du es nicht geschafft hast, Flugkapitän zu werden. Damit musst du selber leben; lass uns Berufsleute, welche sich mit der Fliegerei im Allgemeinen und der Führung eines Passagierflugzeuges im Speziellen auskennen damit wenigstens in Ruhe.

Im Gegensatz zu manchen Managern verdienen wir unsere Kröten auf ehrliche Weise und auf jedem Flug erneut. Fliegen ist weitaus schwieriger, als Topmanager zu sein. Wobei ich nicht annehme, dass du top warst. Kann mich natürlich irren...  

 

Jedenfalls sind deine billigen Provokationen deines fortgeschrittenen Alters (Ü70) nicht würdig. Wenn dir der Anstand gegenüber den Pilotinnen und Piloten fehlt, lass wenigstens Altersmilde walten.

 

Du nervst mit deinen Postings.

 

Trotzdem Gruss aus Korea, wo meine Pilotenfreunde aus deinem Land (D) nur den Kopf schütteln.

Renato

 

 

 

PS: Du wirst es nicht schaffen, dass ich dich auf die Ignorierliste setze.

Bearbeitet von Luftkutscher
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Neid ist ein schlechter Ratgeber.

Irgendwann müsst ihr euch entscheiden: Entweder ihr habe so ein tolles Leben, dass jeder, aber auch wirklich jeder, auf euch neidisch sein muss, oder ihr habt einen derartigen Scheissjob, dass er nicht länger als bis max. 55 auszuhalten ist und das auch nur mit einem gigantischen Salär, oh, Entschuldigung, ich meine Schmerzensgeld...

 

Beides passt nicht wirklich zusammen...

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Im Gegensatz zu manchen Managern verdienen wir unsere Kröten auf ehrliche Weise und auf jedem Flug erneut. Fliegen ist weitaus schwieriger, als Topmanager zu sein.

 

Klar! Das weiss doch jeder Pilot. Nur Nationaltrainer ist noch einfacher als Manager!

 

Florian

 

Bearbeitet von Chipart
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Lieber Renato Luftkutscher,

 

eigentlich ist es nicht der Sache nicht dienlich, auf dein Posting zu antworten.

 

Ich hoffe, dass du in der Beurteilung und Ausführung der Aufgaben, wofür du dein Geld bekommst besser bist, als in der Analyse von Texten, die du offensichtlich nicht verstehst.

 

Ich habe höchsten Respekt vor der Tätigkeit des Piloten (und der Pilotin). Ich habe das nie angestrebt, weil ich wie schon einmal erklärt nicht, ich nenne es einmal charakterliche Voraussetzungen verfüge, von denen ich glaube, dass sie essentiell nötig sind, um diesen Beruf nicht nur verantwortungsvoll auszuführen, als auch dabei gesund zu bleiben.

 

Schlicht, ich wäre nicht in der Lage meine ungeteilte Aufmerksamkeit über Stunden in Routine aufrecht zu erhalten. Das ist eine Wesensart aber kein Makel.

 

Weil ich Routine nicht mag, habe ich andere Vorzüge, die jemanden für andere berufe prädestinieren. Also sollte man jedem wünschen, dass er beizeiten erkennt, wo seine Stärken und noch wichtiger, seine Schwächen liegen.

 

Es ist also nicht Neid, der mich zu meinen unqualifizierten Äußerungen veranlasst, sondern in gewisser Weise die Sorge, dass hier etwas aus dem Ruder läuft.

 

Und wenn ich es richtig verstehe, bist du in Korea und dann gehe ich mal davon aus, dass du und die anderen Landsleute die Entwicklung hier nicht so richtig verfolgen.

 

Wenn also schon die Politik in Persona der Arbeitsministerin, Verfassungsjuristen und die großen Gewerkschaftsverbände unisono nachdenken, wie diese leider verfassungsrechtlich garantierte Koalitionsfreiheit "eingefangen" werden kann, dann sollte das zu denken geben.

 

Es ist mir leider unbegreiflich, wie man sehenden Auges riskiert, um der Vorteile einer ohnehin priviligierten Minderheit, ein Unternehmen an die Wand zu fahren.

 

Für den Streik der Lufthansa Piloten hat außer ihnen selbst keiner mehr Verständnis. Auch das ist ein Novum in der deutschen Streikgeschichte.

 

Aber das bringt uns nicht weiter, vielleicht kannst du uns erklären, wie die LH ihren Wettbewerbsnachteil anders beheben kann, als zu versuchen eine andere Kostenstruktur zu bekommen. Vierzig Prozent über dem Wettbewerb ist halt ein Pfund.

 

Und dass protektionistische Maßnahmen in der heutigen Welt nicht mehr funktionieren, muss ich dir sicher nicht erklären, auch wenn du kein Manager bist ?       

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Irgendwann müsst ihr euch entscheiden: Entweder ihr habe so ein tolles Leben, dass jeder, aber auch wirklich jeder, auf euch neidisch sein muss, oder ihr habt einen derartigen Scheissjob, dass er nicht länger als bis max. 55 auszuhalten ist und das auch nur mit einem gigantischen Salär, oh, Entschuldigung, ich meine Schmerzensgeld...

 

Beides passt nicht wirklich zusammen...

 

Hoi Patrick

 

Das ist ein lustiger Vergleich. Ich liebe den Job nach wie vor, aber ist das ein Argument um die Leute länger arbeiten zu lassen und ihnen weniger zu bezahlen? Weil sie die Arbeit gerne machen?

 

Es ist übrigens eh sinnlos wenn man irgendwelche Arbeitsgruppen gegeneinander ausspielt und rumjammert wer warum am Härtesten arbeitet und am Wenigsten verdient.

 

Anyway, über die FDR, Löhne usw. der LH kann ich nichts schreiben, schliesslich kenne ich die Verträge nicht. Wie soll ich beurteilen ob der Streik gerechtfertigt ist oder nicht? - ihr könnt das irgendwie...

 

Die Teppichetage der LH will ihre Lufthansa Flieger von fremden billig-Piloten fliegen lassen, da gehen mindestens bei mir alle Alarme auf ROT. Es ist doch befremdlich wenn dann in einem "Flightforum" nichts anderes als dumme Sprüche kommen.

 

edit: Vielleicht sollte ich mich im Management-forum anmelden und dort schreiben was Bernd für ein elender Jammerlappen ist der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Ich kann ja auch gleich sämtliche Klischees auftischen...

 

Gruss

Bearbeitet von onLoad
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