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24.03.2015 | GWI9525 D-AIPX | A320 | Absturz in der Nähe von Dignes (FR)


eldior

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Beweise Du mir das Gegenteil !

 

Sorry, aber wenn man einen ganzen Berufsstand in Verruf bringen will und das dann auch noch als "Fakt" darstellt, dann muss man das Beweisen. Dass ein Psychiater, der das in Deutschland für viele Jahre studiert hat, "mehr schlecht als gut" ist, ist ja erst mal nicht naheliegend. 

 

Ich schreibe ja auch nicht "Menschen die Robert heissen sind eher dumm als schlau" und wenn Du Dich zu Recht dagegen wehrst fordere ich Dich auf, das Gegenteil zu beweisen!

 

Florian

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Dieser Threat zeigt deutlich auf, dass einige nicht akzeptieren wollen/können, dass Suizid eine Realität in unserer Gesellschaft ist. Ebenso scheint einigen alles im Umfel von Psychiatrie und Psychologie suspekt und gar unheimlich. Oder es werden persönliche Überzeugungen als Tatsachen dargestellt, wie es mein Vorredner gemacht hat. Zitat:

    

"Es ist leider eine Tatsache, dass es auf dem Gebiet der Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie mehr schlechte als gute Fachkräfte gibt, die letzteren sind sehr spärlich gestreut, der Rest ist teurer und unnötiger Schrott."

 

Ich bestreite diese angebliche Tatsache. (Übrigens: Wie wird  "gut" qualifiziert?)   

 

Tatsache ist hingegen, dass in der Vergangenheit mehre Flugunfalluntersuchen bereits zum Schluss gekommen sind, dass jeweils ein Besatzungsmiglied bewusst das Flugzeug zum Absturz gebracht hat. Wer nun konkrete Fakten lesen will, soll die Auflistunge im Flugunfallbericht der Germanwings studieren! 

 

Der Untersuchungsbericht zeigt schlüssig auf, das in der Pilotenkarierre von Lubitz mehrere Episoden auftraten, die psycholgogisch und schliesslich sogar psychiatrisch relevant waren. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Der Untersuchungsbericht ist für mich logisch nachvollziehbar und widerspruchslos. Bisher hat mich kein anderes Szenario auch nur annähernd überzeugt. Selbst die Kritiker hier können keines aufzeigen.

 

Es gibt menschliche Handlungsweisen, die nicht immer nachvollziehbar sind. Akzeptieren wir das endlich. Punkt!     

 

Gruss  Reto            

Hallo, Reto,

 

niemand bestreitet, daß es tatsächlich bereits Selbstmorde am Steuer von Verkehrsflugzeugen gegeben hat, ich verweise selbst immer wieder auf die LAM, wo der Kapitän das Flugzeug in den Boden in Namibia flog. Auch da erhielt ich Hinweise im Hintergrund (noch am Tage des Absturzes) über die familiären Hintergründe des Kapitäns, aus mehreren Quellen. Hinweise, die ich nicht verifizieren konnte, die ich aber sofort der Unfalluntersuchung von Namibia zur Kenntnis gebracht habe. Einige wenige Tage später haben mir meine Quellen dann berichtet, daß die Untersucher aus Namibia postwendend nach Mozambique geflogen wären um der Sache auf den Grund zu gehen und damit einen weiteren Selbstmord verhindern konnten. Wir haben die Sache nie veröffentlicht, auch der Schlußbericht spricht die Hintergründe nur begrenzt an.

 

Ich bin auch in einem anderem Fall, der MS-990, durchaus im Einklang mit der Selbstmordtheorie und sehe die Argumentation aus Ägypten dagegen eher kritisch.

 

Faktum ist aber, daß dieser Schlußbericht mit Halbwahrheiten oder sogar völlig falschen Fakten operiert und daher in meinen Augen manipulativ ist, d.h. die Meinung der Leser dieses Berichts manipuliert. Ich habe Dir in der vorigen Post bereits das Ergebnis aus dem Obduktionsbefund der Strafverfolgungsbehörden Frankreichs dargestellt (Haarprobe, man konnte noch etwas Blut aus dem gefundenen Muskelgewebe extrahieren, viel mehr blieb nicht übrig für Analysen), wonach man Medikamente in mindestens einer Woche alten Haarzellen fand, aber nicht mehr in den neueren. Im Blut fand sich auch kein Hinweis auf solche Medikamente oder Drogen. Das Zitat, daß Du gebracht hast, ist also eine Halbwahrheit, das aber den wichtigsten Teil, nämlich die Zeitlinie verschweigt und daher den Leser glauben macht, die Medikamente wären im Zeitpunkt des Unfalls vorhanden gewesen (und ich befürchte, das war auch genau so beabsichtigt).

 

Ein großer Teil des Berichts befasst sich außerdem mit dem Antrag auf Medical vom 9.4.2009, der Bericht leitet ja daraus nicht nur ab, daß der FO die depressive Episode verschweigen wollte, sondern auch daß er sich ein Medical erschleichen wollte (obwohl er zu dem Zeitpunkt ja noch nicht wieder gesund war), und leitet weiter daraus ab, daß er charakterlich nicht zuverlässig gewesen sei (was aber im Widerspruch zu allen vorhandenen Beweisen steht). Ich habe bereits in den vorausgegangenen Posts festgestellt, daß dieser Antrag vom 9.4.2009 von der Sekretärin des AeMC (Aeromedizinischen Zentrums) auf der Basis des Antrags vom 9.4.2008 vorausgefüllt wurde in der Erwartung, der FO würde wie jedes Jahr erscheinen und neuerlich sein Medical beantragen und sie so den Ablauf beschleunigen könnte. Tatsächlich aber erschien der FO nicht, der Antrag ist daher folgerichtig weder vom FO noch vom Arzt (anders als der vom 9.4.2008) unterschrieben und ist daher kein Dokument und keinerlei Beweis. Hier hat die BEA sogar verheerende Schlüsse aufgrund eines nicht vorhandenen Beweises gezogen, der aber im Bericht als Faktum dargestellt wird.

 

Und so geht es mit vielen Darstellungen im BEA Bericht: viele Details in der Darstellung des Berichts halten einer genauen Überprüfung nicht stand. Ich brauche nur z.B. auf die Darstellung Depression (die es gar nicht gab und nach der eine Wiedererteilung eines Medicals völlig ausgeschlossen wäre, sondern nur eine depressive Episode) und psychotische Störung verweisen, die völlig im Widerspruch mit den Schlußfeststellungen des Staatsanwalts von Düsseldorf steht (aber sehr wohl im Einklang mit den Pressekonferenzen der Staatsanwälte von Marseille und Düsseldorf in den Tagen nach dem Absturz).

 

Das ist leider für mich ein Grund, aus heutiger Sicht den gesamten Bericht der BEA als manipulativ und als tendenziös mit einer vorgefaßten Agenda und daher als nicht glaubwürdig einzustufen.

 

Hingegen bin ich durchaus angetan von der Arbeit des Staatsanwalts in Düsseldorf, der glasklar beeinflußt von den ersten Berichten aus Frankreich und den ersten Unterlagen sich zunächst hinreißen ließ, in den PKs ebenfalls in dieselbe Kerbe zu schlagen und den FO als psychisch krank und nicht zuverlässig darzustellen, im Zuge der weiteren Ermittlungen aber immer mehr von dieser Ansicht abrückte und sich in der Schlußerklärung de fakto komplett von dieser Theorie verabschiedete. Die einzige Kritik die ich dem Staatsanwalt entgegenhalte (wie auch dem Staatsanwalt in Marseille), man hätte sich mit voreiligen Schlüssen zurückhalten müssen und sich rein auf Faktendarstellung beschränken müssen. Das ist das, was ich von einer Behörde bzw. einem Behördenvertreter erwarte, insbesondere wenn es sich dabei um ein Organ der Strafverfolgung handelt.

Bearbeitet von AustrianSimon
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Im Moment passiert in der Causa vor allem eines. Diverse Fachleute aus verschiedensten Kreisen haben diese Untersuchung angeprangert, weil sie elementarste Grundsätze der Unfalluntersuchung von Anfang an mit Füssen trat. Diejenigen, die dies aber offen tun, werden als Verschwörungstheoretiker oder Phantasten diskreditiert und heruntergemacht. Das aber verhindert, dass diese Untersuchung und die Vorgänge rund um sie endlich von einer neutralen Instanz beurteilt werden. Denn genau dies ist bis heute nicht passiert.

 

Lieber Urs,

 

wenn die französischen Untersuchungsbehörden und diverse deutsche Staatsanwaltschaften die sich mit der Sache beschäftigt haben offenbar nicht neutral sind, wer/was wäre denn eine Institution, die Deine Anforderungen an eine "neutrale Instanz" erfüllen würde? Die ist ja offenbar nicht so leicht zu finden.

 

Auch das "mit Füssen treten" der elementarsten Grundsätze der Unfalluntersuchung (welche immer Du auch meinst) ist keineswegs so offensichtlich, wie Du das hier darstellst. 

 

Schliesslich: Das Kernproblem ist ja, dass keiner von denjenigen denen das derzeitige Untersuchungsergebnis nicht gefällt bisher auch nur einen ansatzweise plausiblen Alternativen Kausalverlauf vorgeschlagen hätte.

 

Dass ausgerechnet im dem Moment in dem der Kapitän das Cockpit verlassen hat gleichzeitig

 1.) der AP einen Fehler hat (übrigens den gleichen, den er schon mal just in dem Moment hatte, als Lubitz alleine im Cockpit hatte aber der bisher in diesem Flieger nie vorkam, wenn auch jemand anderes im Cockpit sass), der aber nirgendwo aufgezeichnet wurde,

 2.) Lubitz durch die Einwirkung eines Gases, welches noch nicht wahrnehmbar war, als der Kapitän das Cockpit verlassen hatte, und auch nicht nachträglich im Gewebe nachweisbar war, innert Sekunden handlungsunfähig wurde und

3.) die Codeeingabe an der Cockpittür einen Defekt aufwies, der das Eingeben des Notfallcodes unmöglich machte

ist in Summe nun mal tatsächlich nicht wahrscheinlicher, als dass ein Meteorit ins Cockpit eingeschlagen ist.

 

Wenn es einen plausiblen Kausalverlauf gibt, der in Einklang mit vielen Fakten ist, dann braucht auch keine Untersuchungsbehörde noch andere, abstruse, Möglichkeiten zu untersuchen.

 

Florian

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Beleg? Haare zählen eigentlich nicht als "Tissue" in so fern wäre der Untersuchungsbericht ja falsch. 

 

Zudem habe ich noch nie davon gehört, dass man in der Haarwurzel nach Medikamenten sucht. Das sollte viel zu wenig Gewebe sein - und warum auch?

 

Florian

 

Hallo, Florian,

 

man fand vom First Officer nur sehr wenig Gewebe. Das was man aus dem zusammengepressten und verformten Sitz extrahieren konnte waren einige Haare und ein paar Muskelzellen. Aus den Muskelzellen hat man ein wenig Blut extrahieren können, und man hat die Haare untersucht. Haarproben sind durchaus gängige Untersuchungsmethoden um etwa Drogenkonsum, Medikamentenkonsum usw. nachzuweisen (selbst wenn diese im Blut nicht mehr nachweisbar wären), die Methode erlaubt sogar die zeitliche Einordnung weil die Haare ja kontinuierlich wachsen und dabei Stoffe aus dem Blut in die jeweils neu gebildeten Haarzellen einlagern.

 

Das Resultat dieser Analysen (und damit der gesamten Obduktion) habe ich in den vorigen Posts dargestellt.

 

Vielleicht wäre noch wichtig hinzuweisen, daß die BEA sich ja auf genau diese Analyse der Staatsanwaltschaft Marseille bezieht, deren Originalbefunde ich in französisch und in der offiziellen deutschen Übersetzung aus dem Akt des Staatsanwaltes Düsseldorf vorliegen habe.

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Sorry, aber wenn man einen ganzen Berufsstand in Verruf bringen will und das dann auch noch als "Fakt" darstellt, dann muss man das Beweisen. Dass ein Psychiater, der das in Deutschland für viele Jahre studiert hat, "mehr schlecht als gut" ist, ist ja erst mal nicht naheliegend.

 

Ich schreibe ja auch nicht "Menschen die Robert heissen sind eher dumm als schlau" und wenn Du Dich zu Recht dagegen wehrst fordere ich Dich auf, das Gegenteil zu beweisen!

 

Florian

Es ist vieles nicht naheliegend und dennoch ist es so.

 

Gehörst Du einer dieser Berufsgruppen an !?

 

Nein, na dann brauchst Du sie auch nicht zu verteidigen.

 

Alleine ein mehrjähriges Studium sagt nach dem Abschluss noch lange nichts über die Qualität eines Arztes oder/und Psychologen im praktischen Alltag aus.

 

Ich stehe inhaltlich zu meinen Beiträgen, auch wenn es Dir nicht gefällt.

 

Alles andere von Dir kommentiere ich nicht, so leid es mir tut -

 

.

Bearbeitet von JMLAB
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Dass ausgerechnet im dem Moment in dem der Kapitän das Cockpit verlassen hat gleichzeitig

 2.) Lubitz durch die Einwirkung eines Gases, welches noch nicht wahrnehmbar war, als der Kapitän das Cockpit verlassen hatte, und auch nicht nachträglich im Gewebe nachweisbar war, innert Sekunden handlungsunfähig wurde und

 

 

 

Zu diesem Punkt 2. hätte ich noch gerne nachgefragt:

Gibt es Präzedenzfälle?

Es würde sich ja in diesem Falle um einen "Fumes-Knockout" handeln, welcher innert Sekunden eintritt.

 

Von graduellem Unwohlsein infolge eingeatmeter Dämpfe aus undichten Stellen habe ich schon gehört, aber bisher noch nichts von daher rührender  "instantaneous incapacitation", einem   k.o.   im Cockpit.

 

Anders gefragt: Gab es schon fumes-bedingt ohnmächtige Piloten an Bord, deren Flieger trotzdem gelandet ist, weil (glücklicherweise) sich 2 Piloten im Flightdeck befanden?

 

Richard

Bearbeitet von reverser
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Es würde sich ja in diesem Falle um einen "Fumes-Knockout" handeln, welcher innert Sekunden eintritt.

 

Von graduellem Unwohlsein infolge eingeatmeter Dämpfe aus undichten Stellen habe ich schon gehört, aber bisher noch nichts von daher rührender  "instantaneous incapacitation", einem   k.o.   im Cockpit.

Es gibt natürlich Fälle von Rapid Decompression in denen die Piloten sehr schnell handlungsunfähig werden. Das würde man aber auf dem CVR hören.

 

Zudem gab es in Zeiten von Kolbenmotoren natürlich auch ab und zu Fälle von CO-Vergiftung, die zwar nicht schlagartig erfolgt, aber von den Betroffenen bis zum Eintritt der Handlungsunfähigkeit oft nich bemerkt wird. 

 

Bei Jets ist mir kein Fall einer plötzlichen, katastrophalen Vergiftung bekannt - aber vielleicht kennt jemand anderes was...

 

Florian

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.........was man nicht versteht ist immer verwirrend.

 

.

Wie verwirrend muß es erst sein, wenn man weit und breit der Einzige zu sein scheint, der von Etwas etwas versteht.  :o

Aber Du läßt dich davon sicher nicht beirren..... :unsure:

 

Gruß

Manfred

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Das Problem dieser Kritiker (man könnte sie auch Leugner oder Verschwörungstheoretiker nennen) der offiziellen Untersuchungsbehörden ist nicht nur, dass sie einen Suizid nicht akzeptieren können. Es ist auch so meiner Meinung, dass ihnen der Unfall zu nahe gegangen ist. Wäre der Unfall in Asien passiert, oder in den USA, es wäre viel einfacher zu akzeptieren gewesen. Aber in einer "seriösen" Airline der Lufthansa Group kann doch so was nicht passieren! Und was nicht sein darf, das nicht sein kann. Es ist ein psychologisches Problem.

 

Ich kann den Untersuchungsbericht auch von vorne nach hinten lesen und wieder zurück. Ich sehe nirgends auch nur einen Zweifel an den geleisteten Untersuchungen. Natürlich könnte man noch jede Menge anderer Ursachen erforschen. Aber die Indizien sind derart erdrückend, dass darauf verzichtet werden kann. Der Typ war geistig krank, und er hat über 100 Leute ermordet! 

 

Ich erkenne auch viele Mechanismen der Kritiker, die bei Verschwörungstheorien (sei es nun 9/11 oder die Mondlandung sind) zu beobachten sind. Z.B. gibt es keinen Zweifel daran, dass die FCU-Höheneingabe von einem Menschen begangen wurden, wenn man sich in der Materie auskennt. Auch die vielen Kritikpunkte wie toxikologische Luft oder der Türmechanismus sind ein bewährtes Muster Zweifel zu streuen, damit die Untersuchung als ungenau oder fehlerhaft abgetan werden kann. Es werden seitenlang Argumente gewälzt, aber nie ganz konkret Fakten präsentiert oder konkrete Fehler angelastet. Und am Schluss kommt man dann zum Schluss, dass "irgendetwas falsch" sein müsse.

 

Wer nur ein bisschen etwas von Luftfahrt versteht, dem ist das ganze völlig klar. Der Unfallbericht ist längst abgeschlossen. Ich weiss nicht, weshalb man jetzt wieder mit dem Zeugs kommt. Ich darf deshalb sehr wohl fordern, dass konkrete Hinweise geliefert werden. Denn andernfalls ist diese Diskussion ziemlich unnötig.

 

Dani

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Selbst wenn denn Fakten unmissverständlich erbracht werden, wird das Geschriebene und damit in den Köpfen verankerte Szenario nicht reversibel.

 

Die Menschen wollen in einer solchen emotionalen Situation einen Schuldigen und sind nicht mehr erreichbar für ein anderes Szenario, insbesondere das aktuelle auch schlüssig sein kann. Da will man nichts mehr anderes. Auch stichhaltige Beweise in eine andere Richtung würde als Negativum und allenfalls Verletzung der Totenruhe gesehen werden.

 

Selbst wenn es die Wahrheit wäre, ist es emotional in der Breite aber nicht (mehr) durchzusetzen. Da steht eine Familie plus ein paar Menschen mit einem guten und heren Ansatz gegen Tausende. Es sei denn, etwas Disruptives kann gezeigt werden.

 

Die Schuld wurde quasi 'bewiesen'. Und leider will da auch niemand hören, dass es wieder passieren kann da es nicht Suizid gewesen sein könnte (siehe Simons Untersuchung).

 

Markus

 

 

 

 

 

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Bearbeitet von Gulfstream
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Gehörst Du einer dieser Berufsgruppen an !?

 

Nein, na dann brauchst Du sie auch nicht zu verteidigen.

 

In Posting #1799 schreibst Du: "Wieso lässt man nicht endlich einmal die Piloten in Ruhe !?"

Warum also sollte Florian nicht die "Psy-Berufe" verteidigen dürfen, wenn Du die Piloten verteidigst!?

 

Du "schreist" hier in einer Art und Weise "in den Wald" rein, dass es Dich nicht zu wundern braucht, wie es zurückhallt. Kannst eh einen auf Revoluzzer und sturen Dickschädel machen ("ich akzeptiere nicht, was ihr sagt, aber ihr müsst gefälligst hinnehmen, was ich sage!). Freunde machst Du Dir damit hier keine. Schade, früher warst Du irgendwie umgänglicher...

 

so long

Johannes

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Kann die Worte von Urs nur bestätigen.

 

Wie so oft gibt es zwei Gruppen: für die Gruppe 1 ist der Unfall mit dem Abschlussbericht erledigt.

Für die Gruppe 2 hegt der Bericht so einige Zweifel, denen man auf den Grund gehen will.

 

Was Simon hier schreibt, ist für mich primär mal nachvollziehbar. Auch wenn für mich zur Zeit die Suizid-Absicht des F/O als wahrscheinlichste "Unfallursache" dient, ist es legitim, andere Spuren zu verfolgen.

Ob die Diskussion unnötig ist, kann jeder für sich selber beurteilen. Wem sie jedoch unnötig erscheint, ist nicht gezwungen, daran teilzunehmen.

 

Gruss

Patrick

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[...] Da steht eine Familie plus ein paar Menschen mit einem guten und heren Ansatz gegen Tausende. 

 

Die Familie ist Partei. Im Normalfall können Angehörige gar nicht mehr rational denken. Allein die Trauer und das mutmassliche Schuldgefühlt, aber auch die Furcht vor gesellschaftlicher Ächtung oder sogar Rache sind gewaltige Gefühle, die jedes normale Leben verunmöglichen. Der Verlust ihres Sohnes ist riesig. 

 

Wir kennen diese Mechanismen sehr gut bei Angehörigen von Terroristen. Im Normalfall anerkennen die Angehörigen die Schuld nicht an, selbst wenn sie bewiesen sind (z.B. mit Videobotschaften ihres eigenen Sohnes).

 

Das ist nur normal. Diese Menschen benötigen unsere Hilfe.

 

Aber ihre Argumente sind keineswegs Indizien auf eine falsch geführte Untersuchung.

 

Dani

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Danke , Herr Wingman  ;)  

 

Sehe ich genauso. Die andere Seite oder Gruppe, muss man auch respektieren, sowie akzeptieren,

dass es nun mal legitim ist, anderen Spuren  nach zu gehen.

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In Posting #1799 schreibst Du: "Wieso lässt man nicht endlich einmal die Piloten in Ruhe !?"

Warum also sollte Florian nicht die "Psy-Berufe" verteidigen dürfen, wenn Du die Piloten verteidigst!?

 

Du "schreist" hier in einer Art und Weise "in den Wald" rein, dass es Dich nicht zu wundern braucht, wie es zurückhallt. Kannst eh einen auf Revoluzzer und sturen Dickschädel machen ("ich akzeptiere nicht, was ihr sagt, aber ihr müsst gefälligst hinnehmen, was ich sage!). Freunde machst Du Dir damit hier keine. Schade, früher warst Du irgendwie umgänglicher...

 

so long

Johannes

Mach Dir um mich keine Sorgen !

 

Gehe mir aus dem Weg in diesem Forum und ich gehe Dir aus dem Weg in diesem Forum und umgekehrt, so wie bereits erfolgreich in der Vergangenheit praktiziert.

 

So einfach ist das.

 

Punktum

 

.

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Hallo Austrian-Simon,

 

erstmal meine Anerkennung dafür, dass Du hier in moderatem, sachlichen Ton argumentierst. Scheinbar wird die Stimmung hier im Forum gereizter. Deinen Post entnehme ich, dass Du mehr weisst, oder näher an den Quellen bist, als wir anderen hier. 

Darf ich dich zitieren?

 

".....niemand bestreitet, daß es tatsächlich bereits Selbstmorde am Steuer von Verkehrsflugzeugen gegeben hat, ich verweise selbst immer wieder auf die LAM, wo der Kapitän das Flugzeug in den Boden in Namibia flog. Auch da erhielt ich Hinweise im Hintergrund (noch am Tage des Absturzes) über die familiären Hintergründe des Kapitäns, aus mehreren Quellen. Hinweise, die ich nicht verifizieren konnte, die ich aber sofort der Unfalluntersuchung von Namibia zur Kenntnis gebracht habe. Einige wenige Tage später haben mir meine Quellen dann berichtet, daß die Untersucher aus Namibia postwendend nach Mozambique geflogen wären um der Sache auf den Grund zu gehen und damit einen weiteren Selbstmord verhindern konnten. Wir haben die Sache nie veröffentlicht, auch der Schlußbericht spricht die Hintergründe nur begrenzt an."

 

Du hast ganz offensichtlich vertiefte Einblicke in Flugunfälle und da Du von Wir  sprichst, bist Du nicht alleine sondern gehörst augenscheinlich einer Organisation an. Das klingt für mich geheimnisvoll. Es würde deine Glaubwürdigkeit hier im Forum enorm stärken, wenn Du näheres zu deinen Quellen, deinem Wissensvorsprung offenbaren würdest und auch erläutern würdest, wenn du mit Wir meinst.

 

Du weisst, dass man im Internet alles behaupten kann. Daher kannst Du sicher nachvollziehen, dass deine Äusserungen kritisch hinterfragt werden.

 

Gruss  Reto

Bearbeitet von St-Exupéry
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Jetzt wird wieder ein Strick gezogen.

 

Kann man nicht mal etwas Vertrauen haben.

Wenn hier wieder alles und alles kritisch hinterfragt wird, oder werden muss,

dann wundert es einen nicht, wenn manche die Ahnung und Wissen haben

irgendwann sich sagen - Ar... lec... warum tue ich mir's an

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Kann man nicht mal etwas Vertrauen haben.

Wenn hier wieder alles und alles kritisch hinterfragt wird, oder werden muss,

dann wundert es einen nicht, wenn manche die Ahnung und Wissen haben

irgendwann sich sagen - Ar... lec... warum tue ich mir's an

 

Das ist in dieser Diskussion schon fast eine lustige Aufforderung. 

 

Es gibt einen Untersuchungsbericht - der ist von einer von einer offiziellen Stelle die sich klar zu erkennen gibt veröffentlicht und für jeden hier les- und nachvollziehbar. Auch wenn man mit einigen darin enthaltenen Schlüssen nicht einverstanden ist, dann kann man sie klar benennen und jeder nachvollziehen.

 

Dann gibt es einen "Simon", der in der dritten Person plural behauptet, dass "ihnen" Dokumente vorliegen würden, dass in Wirklichkeit alles ganz anders ist - aber diese Dokumente sind natürlich nur "ihnen" zugänglich. 

Noch dazu hat dieser Simon - bzw. die Gruppe für die er anscheinend spricht - bisher in diesem Forum eigentlich nur zu diesen einem Thema geschrieben - was es für uns unmöglich macht, aus früheren Posts seine Vertrauenswürdigkeit zu beurteilen.

 

Wenn Du also "Vertrauen" einforderst, dann muss genau dieses Vertrauen doch sicher in viel größerem Masse für die Untersuchungsbehörden gelten, als für die unbekannte Organisation, die "Simon" vertritt- oder?

 

Florian

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Selbst wenn denn Fakten unmissverständlich erbracht werden, wird das Geschriebene und damit in den Köpfen verankerte Szenario nicht reversibel.

 

Die Menschen wollen in einer solchen emotionalen Situation einen Schuldigen und sind nicht mehr erreichbar für ein anderes Szenario, insbesondere das aktuelle auch schlüssig sein kann. Da will man nichts mehr anderes. Auch stichhaltige Beweise in eine andere Richtung würde als Negativum und allenfalls Verletzung der Totenruhe gesehen werden.

 

Lieber Markus,

 

von welchem "anderen Szenario" sprichst Du denn? Das Problem ist doch nicht, dass hier jedes Argument rundweg abgelehnt wird. Das Problem ist, das einseitig die Arbeit der bisherigen Ermittlung abgelehnt wird, ohne, dass ein auch nur halbwegs denkbares Alternativszenario aufgezeigt wird. 

 

Florian

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Es gibt schon Alternativszenarien. Aber die sind so abstrus, dass man sie gar nicht zu formulieren wagt. Deshalb sind die Argumente ja so diffus und unangreifbar. Typisch VT. Man schreibt einfach seitenlang von Möglichkeiten, damit man nicht allsogleich entlarvt wird. Hätte irgendwer dieser Kritiker eine vernünftige Gegenhypothese, man könnte sie in einem Satz formulieren. Aber diese könnte man natürlich sofort angreifen, weshalb das nicht gemacht wird.

 

Andererseits sind offizielle Stellen gezwungen, knapp und klar zu formulieren, weshalb sie angegriffen werden können.

 

Ist aber beileibe keine Seltenheit, solche Schattenkämpfe im Zeitalter von Alternativen Wahrheiten und Fake News.

 

Dani

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Dann gibt es einen "Simon", der in der dritten Person plural behauptet, dass "ihnen" Dokumente vorliegen würden, dass in Wirklichkeit alles ganz anders ist - aber diese Dokumente sind natürlich nur "ihnen" zugänglich. 

 

 

Ich glaube, wer hinter Simon steht ist relativ einfach zu recherchieren. Es ist Simon Hradecky, Österreicher und Mitverantwortlicher von Aviation Herald.com. Über ihn kann man viel lesen im Netz.

 

Ob er sich bei dieser öffentlichen Arbeit rund um GWI 9525 sich und seiner doch einigermassen seriösen Site einen guten Dienst erweist, kann ich nicht mit Sicherheit beantworten.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Es gibt schon Alternativszenarien. Aber die sind so abstrus, dass man sie gar nicht zu formulieren wagt. Deshalb sind die Argumente ja so diffus und unangreifbar. Typisch VT. Man schreibt einfach seitenlang von Möglichkeiten, damit man nicht allsogleich entlarvt wird.

 

Ist aber beileibe keine Seltenheit, solche Schattenkämpfe im Zeitalter von Alternativen Wahrheiten und Fake News.

 

Dani

Wohl wahr!

 

"Nebelkerze" fällt mir dazu auch noch ein..."Red Herring"!

 

Richard

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Nein, so leicht kann und sollte man seine Einwände nicht abtun. Das sage ich, obwohl ich seine Ansicht in diesem Fall nicht teile.

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Unabhängig davon welches Szenario nun wirklich eintraf: ein klein wenig mehr Respekt gegenüber jemandem der Av Herald so stark geprägt hat wäre wohl auch an einem Stammtisch recht angebracht. Mir jedenfalls würden seine Posts fehlen (im Gegensatz zu ein paar anderen in diesem Thread).

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Es gibt schon Alternativszenarien. Aber die sind so abstrus, dass man sie gar nicht zu formulieren wagt. Deshalb sind die Argumente ja so diffus und unangreifbar. Typisch VT. Man schreibt einfach seitenlang von Möglichkeiten, damit man nicht allsogleich entlarvt wird. Hätte irgendwer dieser Kritiker eine vernünftige Gegenhypothese, man könnte sie in einem Satz formulieren. Aber diese könnte man natürlich sofort angreifen, weshalb das nicht gemacht wird.

 

Andererseits sind offizielle Stellen gezwungen, knapp und klar zu formulieren, weshalb sie angegriffen werden können.

 

Ist aber beileibe keine Seltenheit, solche Schattenkämpfe im Zeitalter von Alternativen Wahrheiten und Fake News.

 

Dani

 

 

Ja klar, Danix.

Sag doch mal "kurz und knapp", wie "knapp und kurz" der Unfallbericht ist.

Und eine Gegenhypothese in einem Satz zu formulieren? Wenn dies möglich wäre, dann hätten die Unfalluntersucher aber so was von einem Problem.

 

Klar: was nicht sein darf, wird auf diese Art und Weise weggewischt.

 

Erinnert sich noch jemand die Diskussion von den Öldämpfen und deren (laut den "Verschwörern" Zusammenhang mit der LH-Gruppe, weil dort diese Vorfälle vermehrt gemeldet wurden?

 

Und selbst, wenn Leute anderer Meinung sind: man muss es nicht lesen, oder?

 

In diesem Sinne, Simon: ich finde Deine Arbeit sehr wertvoll.

 

Vielleicht wirst in Zukunft hier im FF klein beigeben müssen, wenn sich Deine Nachforschungen in die falsche Richtung bewegen.

Oder ganz viele "Experten" hier müssen sich bei Dir entschuldigen!

 

Gruss

Patrick

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