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17.4.16 | BA727 | A320 | London Heathrow | Zusammenstoss mit Drohne


Blizzard

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Ich finde es schade, dass man in diesem Thema durch Beiträge, wie zum Beispiel gerade den obigen versucht, die ganze Sache ins Lächerliche zu ziehen - noch etwas weiter oben hat bereits einmal jemand (im ähnlichen Stil) versucht, darzustellen, das mehr Menschen durch Dartpfeile ums Leben kommen als durch Drohnen, die in Flugzeuge knallen...

 

Dass solche Vergleiche nichts taugen, ist wahrscheinlich den Schreibern auch bewusst. Dass sie aber gerade mit solcher Polemik ihren guten Beitrag dazu leisten, dass man nicht ruhig und sachlich über die Drohnenproblematik diskutiert, vielleicht (noch) nicht.

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@cosy - Vögel weichen - wenn sie die Chance haben ein Flugzeug zu sehen (z.B. Landescheinwerfer an) aber Luftfahrzeugen aus, während Drohnensteuerer z.B. mit 3rd Person view nur mit beschränktem Sichtfeld fliegen und annähernde Flugzeuge gar nicht mitbekommen - oder die Idioten, die Drohnen durch geschlossene Wolkendecken jagen, weil die ja stabilisiert ist... und nicht wissen, ob da drüber ein Flugzeug fliegt!!!!
Also völlig über Dein Kommentar

 

@Voni - Du kennst schon den Unterschied zwischen FLARM und TCAS und deren Einsatzgebiete?

FLARM - für nah beiander fliegende / im Bart kurbelnde Segelflugzeuge

TCAS - für sich schnell annähernde Luftfahrzeuge mit Reichweiten mit 20 NM und mehr?

Und als Pilot im normalen Flugzeug hält man sich von Segelflugplätzen und ausgewiesenen Segelfluggebieten fern.

Wenn aber ein Segler sich da bewegt, wo die normalen Flieger unterwegs sind, warum sollen dann die normalen Flieger FLARM nachrüsten und nicht der Segler einen Transponder mitnehmen, damit sein kleines weißes Flugzeug rechtzeitig erkannt werden kann?
 

Bearbeitet von Flying Bull
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Interessanter thread Weiss jemand ob es sich wirklich um ein ferngesteuertes Teil handelte?

Gruss aus Thailand (35 Grad)

Thomas

Ich habe einen Artikel gelesen in dem darauf eingegangen wurde, dass es genauso gut nur eine Plastiktüte gewesen sein könnte. Eine Drohne sei nicht bestätigt.

 

Gruß Alex

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Flying Bull,

also Flarm ist nicht nur für kurbelnde Segelflieger. Beim fliegen, vorallem in den Alpen, werden andere Flieger sehr früh angezeigt, sofern sie mit Flarm ausgerüstet sind :) Auch die REGA z. B. hat ihre Helis mit Flarm ausgerüstet.

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Hab in meinem ganzem Fliegerleben nie eine einzige Drohne gesehen, aber Segelflugzeuge ohne Transponder-Signal in meiner Flughöhe.

Ich habe in meinem langen Fernsehleben auch noch nie eine Folge von "Killing Fields" gesehen, die Serie startet ja erst 2016... Natürlich hat man bis vor 5 Jahren keine Drohnen gesehen, und die Segelflieger können im Gegensatz zu Drohnen rausgucken und ausweichen.

 

 

 das mehr Menschen durch Dartpfeile ums Leben kommen als durch Drohnen, die in Flugzeuge knallen...

Auch das könnte daran liegen, dass es tausend mal mehr Dartpfeile gibt, als Drohnen, und dass es die Dartpfeile schon huntert Jahre länger gibt...

 

Die Diskussion kommt mir hier vor, wie wenn ein Dinosaurier einen großen Kometen auf die Erde stürzen sieht und sich sagt, der wird schon nichts tun, ich bin noch nie wegen einem Kometen ausgestorben...

 

Die Drohnendichte nimmt gerade exponentiell zu, und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis wir genauso tödliche Unfälle wegen Drohnenstrikes wie wegen Birdstrikes haben werden. Das ist zu 100% vorhersagbar, auch wenn es immer eine Fraktion von Fortschrittsgläubigen geben wird, deren Leben darauf aufbaut nur Chancen zu sehen, und Risiken zu ignorieren, bis es zur Katastrophe gekommen ist. Und dann wird die Schuld auch noch den Kassandrarufern zugeschrieben, die das alles mit ihrer realistischen Sicht der Dinge kaputtgeredet haben, und die Folgen muss auch jemand anders tragen...

Ignorieren eines Problems (oder gar mit aktiver Propaganda kleinreden eines Problems) hat in der Geschichte bisher nie ein Problem verschwinden lassen.

 

Und die ganze Transponder/TCAS Geschichte war nie als Ersatz für Verkehrslenkung gedacht, sondern nur als letzte Sicherheitsbarriere wenn irgendwo bereits etwas bei der Vekehrslenkung schiefgegangen ist.

TCAS ist im Wesentlichen als ein Zweikörperproblem ausgelegt, lass mal 4 Flugzeuge aus allen vier Himmelsrichtungen gleichzeitig auf gleicher Höhe auf einen Punkt zufliegen, und guck wie TCAS das Problem löst (oder daran scheitert).

FLARM ist in dieser Hinsicht intelligenter gemacht, und kann auch mit einem "Pulk" von Flugzeugen umgehen, verlangt dazu allerdings auch ein intelligentes Verhalten des Piloten. Flarm ist für unkontrollierten Flugverkehr gemacht, wo es neben rausgucken als einziges Hilfsmittel dient.

 

Bei einem Schwarm von Drohnen hilft kein Technisches Hilfsmittel weiter, so wie wir Kleinflugzeuge aus bestimmten Lufträumen raushalten und alle Luftfahrzeuge in bestimmten Lufträumen zentral lenken, muss das auch für Drohnen kommen. Und mal ehrlich, welche Drohne muss unbedingt im Anflug eines Flughafens rumfliegen, wenn es nicht eine Kameradrohne ist, die ein formatfüllendes Bild eines fliegenden Flugzeugs schiessen möchte, oder eine, die das ILS vermisst. Erstere kann man verbieten, letztere kann man mit dem Flugverkehr koordinieren.

 

Gruß

Ralf

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Mädels und Jungs, ich bin mir nicht sicher, welche Drohnen das sind, die so hoch kommen.

 

Die billigen RTF-Drohnen schaffen max. 80m, etwas teurere gerade mal 120m.

 

Nur mit einer wirklich guten Fernbedienanlage schaffst Du über 150m...das sind aber dann auch teurere, semiprofessionelle Geräte...die einige tausend Euro kosten.

 

Der Privatmann wird nie und nimmer so hoch kommen (ich denke mal eine gute handelsübliche Anlage kommt zwischen 300 und 500m weit in Luftlinie).

 

Ich gehe mal davon aus, daß diese über 1000ft fliegenden Gerätschaften zumindest semiprofessionellen Standard haben und kommerziell betrieben werden.

 

Ich habe auch ein solches Gefährt (RTF-Quadcopter), komme knapp 100m weit, nutze aber allerhöchstens 30m Höhe aus (denn da oben sind meist ganz andere Windverhältnisse als bodennah und somit ist das Gefährt nicht wirklich leicht zu kontrollieren...habe ich ja kein GPS.

Und wer auch nur irgendwie einen Hauch Grips hat, der fliegt nie und nimmer auch nur in die Nähen von Landeplätzen oder Flughäfen!

 

In meiner Nähe gibt es eine große freie Wiese, wo man durchaus eine Quadcopter oder Heli oder auch ein Flächengerät betreiben könnte...aber in der Nähe ist ein Krankenhaus mit Heli-Landeplatz.

Auch wenn es noch so reizt...dort fliege ich nicht.

 

Mein Modellflugzeug (Spannweite 1,60m; 9,5ccm Zweitakter) wird ausschließlich auf einem Modellflugplatz geflogen...auch wenn es Gastgebühren kostet.

 

Viel mehr als neue Regeln würde ich präferieren, diese Idioten hart zu bestrafen...incl Haftstrafen!

Bearbeitet von TSC Yoda
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Viel mehr als neue Regeln würde ich präferieren, diese Idioten hart zu bestrafen...incl Haftstrafen!

Leider bleibt den Politikern dank Gewaltenteilun diese Option aber nicht... Die müssen halt nach neuen Gesetzen rufen, da das ihre einzige Handhabe ist.

 

Natürlich müssten Drohnenpiloten die sich eines "gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehrs" schuldig gemacht haben in den Knast, aber guck dir mal an wie überlastet unsere Polizei und Justiz dank ständiger Effizienzsteigerung heute ist...

 

Gruß

Ralf

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Ich habe in meinem langen Fernsehleben auch noch nie eine Folge von "Killing Fields" gesehen, die Serie startet ja erst 2016... Natürlich hat man bis vor 5 Jahren keine Drohnen gesehen, und die Segelflieger können im Gegensatz zu Drohnen rausgucken und ausweichen.

 

Auch das könnte daran liegen, dass es tausend mal mehr Dartpfeile gibt, als Drohnen, und dass es die Dartpfeile schon huntert Jahre länger gibt...

 

Die Diskussion kommt mir hier vor, wie wenn ein Dinosaurier einen großen Kometen auf die Erde stürzen sieht und sich sagt, der wird schon nichts tun, ich bin noch nie wegen einem Kometen ausgestorben...

 

Die Drohnendichte nimmt gerade exponentiell zu, und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis wir genauso tödliche Unfälle wegen Drohnenstrikes wie wegen Birdstrikes haben werden. Das ist zu 100% vorhersagbar, auch wenn es immer eine Fraktion von Fortschrittsgläubigen geben wird, deren Leben darauf aufbaut nur Chancen zu sehen, und Risiken zu ignorieren, bis es zur Katastrophe gekommen ist. Und dann wird die Schuld auch noch den Kassandrarufern zugeschrieben, die das alles mit ihrer realistischen Sicht der Dinge kaputtgeredet haben, und die Folgen muss auch jemand anders tragen...

Ignorieren eines Problems (oder gar mit aktiver Propaganda kleinreden eines Problems) hat in der Geschichte bisher nie ein Problem verschwinden lassen.

 

Und die ganze Transponder/TCAS Geschichte war nie als Ersatz für Verkehrslenkung gedacht, sondern nur als letzte Sicherheitsbarriere wenn irgendwo bereits etwas bei der Vekehrslenkung schiefgegangen ist.

TCAS ist im Wesentlichen als ein Zweikörperproblem ausgelegt, lass mal 4 Flugzeuge aus allen vier Himmelsrichtungen gleichzeitig auf gleicher Höhe auf einen Punkt zufliegen, und guck wie TCAS das Problem löst (oder daran scheitert).

FLARM ist in dieser Hinsicht intelligenter gemacht, und kann auch mit einem "Pulk" von Flugzeugen umgehen, verlangt dazu allerdings auch ein intelligentes Verhalten des Piloten. Flarm ist für unkontrollierten Flugverkehr gemacht, wo es neben rausgucken als einziges Hilfsmittel dient.

 

Bei einem Schwarm von Drohnen hilft kein Technisches Hilfsmittel weiter, so wie wir Kleinflugzeuge aus bestimmten Lufträumen raushalten und alle Luftfahrzeuge in bestimmten Lufträumen zentral lenken, muss das auch für Drohnen kommen. Und mal ehrlich, welche Drohne muss unbedingt im Anflug eines Flughafens rumfliegen, wenn es nicht eine Kameradrohne ist, die ein formatfüllendes Bild eines fliegenden Flugzeugs schiessen möchte, oder eine, die das ILS vermisst. Erstere kann man verbieten, letztere kann man mit dem Flugverkehr koordinieren.

 

Gruß

Ralf

 

 

Dann fang mit Fallschirmspringern an, im freien Fall bitte. Warum gibt es eigendlich keine generelle Transponder-Pflicht in jedem Luftraum??? Warum nicht generell bei FIS melden bei jedem VFR Flug??? Könnten helfen Zusammenstöße zu vermeiden .....

 

Es gibt keinen einzigen Unfall mit Drohnen und Flugzeugen und alle wollen wieder Gesetze, selber schuld wenn die Privat-Fliegerei immer teurer, bürokratischer und unattraktiver wird. Aber so ist das nun mal ....

 

Grüße Micha

Bearbeitet von simones
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Warum gibt es eigendlich keine generelle Transponder-Pflicht in jedem Luftraum??? Warum nicht generell bei FIS melden bei jedem VFR Flug???

Die Erklärung könnte in den "V" von VFR liegen...

Transponder  = Instrument, einge gewisse Verwandschaft mit IFR ist kaum zu leugnen...

Die Idee von VFR ist see and avoid, rausgucken. Fliegen bezahlbar halten, indem man in bestimmten Lufträumen auf teure Instrumente verzichtet.

 

 

Dann fang mit Fallschirmspringern an, im freien Fall bitte.

Sobald wir die Sprungzonen gestrichen haben, werden wir das wohl fordern müssen.

Bis dahin lösen wir das Problem einfach weiter durch Trennung der Lufträume, und lassen Fallschirmspringer nicht im Endanflug von Großflughäfen springen.

 

 

selber schuld wenn die Privat-Fliegerei immer teurer, bürokratischer und unattraktiver wird.

Im Gegenteil, wenn wir nicht mit Gesetzen gegen die Drohnen vorgehen, werden wir die Privatflugzeuge gegen Drohnenschlag panzern und mit neuen Instrumenten ausrüsten müssen, um alle Drohnen voraus auf einem HUD angezeigt zu bekommen, das würde die Fliegerei teurer machen.

 

 

Es gibt keinen einzigen Unfall mit Drohnen und Flugzeugen

Zum einen, wo ist der Beweis für diese Aussage?

Es hat auch in dem Zeitraum in dem es jetzt Drohnen gibt eine Menge andere Unfalltypen nicht gegeben. Wann ist das letzte mal ein Flugzeu wegen Blitzschlag abgestürzt? Lange her? OK, Blitzschutz für Neuflugzeuge nicht mehr nötig.

Zum Glück ist die Luftfahrt so sicher, dass manche Unfalltypen Jahrelang nicht passieren. Aber nicht weil die Gefahr nicht besteht, sondern weil wir etwas dagegen gemacht haben.

 

Gruß

Ralf

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Es gibt keinen einzigen Unfall mit Drohnen und Flugzeugen

Doch, da gibt es schon ein paar Vorfälle. Vielleicht noch nicht mit Toten, aber müssen wir so lange warten?

 

http://www.ticotimes.net/2015/11/05/drone-hits-plane-costa-rica-park

http://www.ktvu.com/news/2-investigates/23844452-story

 

Und die Beinahe-Kollisionen sind in den USA noch sehr viel zahlreicher.

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Ja und? Soll ich jetzt mit dem Rauchen und Basejumping anfangen, weil Fliegen ohnehin schon ein Risiko darstellt?

 

Vögel sind ein existierendes, aber unvermeidbares Problem. Selbst wenn das Risiko eines Birdstrike dreimal grösser wäre als das eines Dronestrikes, rechtfertigt das nicht das vermeidbare Risiko eines Dronestrikes, denn diese beiden Risiken sind unabhängig voneinander und somit addieren sie sich.

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Dieser "Drohnenpilot" hat ja wohl nicht alle Latten am Zaun! :angry:

 

Ich gehe mal davon aus, daß er widerrechtlich in einem gesperrten Luftraum unterwegs war.

"Der Jet war zu schnell und ist plötzlich aus dem Nichts kommend in seine geliebte Drohne geflogen"...noch viel weniger Ahnung vom Fliegen als ich, aber einen auf "dicke Hose" machen...BOOOOHHHHH!

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Ja und? Soll ich jetzt mit dem Rauchen und Basejumping anfangen, weil Fliegen ohnehin schon ein Risiko darstellt?

 

Vögel sind ein existierendes, aber unvermeidbares Problem. Selbst wenn das Risiko eines Birdstrike dreimal grösser wäre als das eines Dronestrikes, rechtfertigt das nicht das vermeidbare Risiko eines Dronestrikes, denn diese beiden Risiken sind unabhängig voneinander und somit addieren sie sich.

 

Ja und das ist eben ein falscher Gedankenweg.

 

100% Sicherheit ist nie zu erreichen. Durch manche Versuche werden wieder andere Unsicherheiten erschaffen (Nebenwirkung), wie man an der verschlossenen Tür und Germanwings sieht (aus Sicherheit vor Terrorangriffen eingebaut)...

 

Nach dem Unfall kam refelxartig wieder die Diskussion, das ist alles unsicher und man solle doch wenn der eine Pilot das Cockpit verlässt die Stewardess ins Cockpit stecken ...., die dann evtl. das gleiche Problem wegen Liebskummer verursachen kann ...

 

Das Thema muss von oben abgearbeitet werden, sprich ich fange da an, wo das meiste passiert .... und da muss ich auch die Kraft und Mühe reinstecken.

 

Ein Gedankenfehler ist es, bei jeder abstrakten Möglichkeit wo etwas passieren könnte, sofort gegenzusteuern.

 

Im Vergleich zu Kollisionen mit Vögeln ist das Drohnenproblem der Oberwitz. Es ist noch nie etwas passiert, kein einziger Verletzter in der Luft.

 

Dagegen war die Wetterberatung vor einiger Zeit noch kostenlos, jetzt pro Minute irgendwas um die 2 Euro. Wieviele Pilote, die sowieso knapp bei Kasse sind rufen da nun nicht mehr an und wieviele Unfälle passiern auf Grund von Wetterereignissen???

 

ZÜP ist auch ein gutes Beispiel. Kein einziger Unfall wurde vermieden, aber es kostet unmengen an Geld ....

 

Statt dass der Pilot für 100 Euro mal ne halbe Stunde fliegt, spendet er es der ZÜP ....

 

Warum nun Drohnen die privat genutzt werden (von kommizieller Nutzung in 10 Jahren will ich gar nicht sprechen) mit Transponder und co. ausgestattet werden sollen, die Hobbyflieger der Drohnen am besten noch einen kleinen Flugschein machen sollen, ist deplaziert.

 

Lieber dafür sorgen, daß Piloten sich das Fliegen wieder leisten können (5 Mark der Liter Sprit!!!!), dann sorgt man für Training und Erfahrung.

 

 

 

Da aber durch die vorgeschobene Sicherheit alles immer unbezahlbarer wird, hängt der Scheininhaber mit seinen Pflichtstunden am Trainingslimit, wenn dann mal das Wetter nicht mitspielt und der Puls hoch geht, ist der Unfall nicht mehr weit weg.

 

Soviel zur Addierung von Unfallmöglichkeitem : Wenn ich auf 22.437 Einheiten (Unfallwahrscheinlichkeiten) noch eine draufschlage, ist das vollkommen egal, schlimm wirds, wenn für die eine Einheit Kraft und Kosten produziert werden, die von den bestehenden von 22.437 evtl. 700 Einheiten entfernt hätten.

 

Gruß Micha

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Ein Gedankenfehler ist es, bei jeder abstrakten Möglichkeit wo etwas passieren könnte, sofort gegenzusteuern.

Ein Gedankenfehler ist es, eine Gefahr solange "abstrakt" zu nennen, bis wir die ersten Toten haben. Wer deutliche Warnungen ignoriert, macht ganz sicher einen Fehler.

 

 

Das Thema muss von oben abgearbeitet werden, sprich ich fange da an, wo das meiste passiert

Da wir nur ein begrenztes Budget haben, fängt man am besten da an, wo es die meiste Sicherheit für die geringsten Kosten gibt.

Die Kosten der Strafverfolgung von Drohnenpiloten wäre sogar negativ (mehr Bußgeld als Überwachungskosten), von daher ist der Wirkungsgrad unglaublich: Mehr Sicherheit und auch noch Geld dabei einnehmen.

 

 

Im Vergleich zu Kollisionen mit Vögeln ist das Drohnenproblem der Oberwitz. Es ist noch nie etwas passiert, kein einziger Verletzter in der Luft.

"noch nie" ist doch lächerlich für ein Ereignis, das statistisch nur mit einer höheren Frequenz auftritt als es Drohnen überhaupt gibt.

Ich vermute du ignorierst auch deine Cholesterinwerte, weil du ja noch nie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hattest...

 

Der Witz ist, Flugzeuge sind daraufhin konstruiert und getestet, Vogelschlag auszuhalten. Deshalb ist in den letzten Jahren nichts mehr passiert. Für Flugzeuge die nicht dafür gemacht sind, sind Kollisionen mit Vögeln tödlich.

Drohnen deutlich über 1kg gibt es doch erst eine Hand voll, und ganz sicher richtet 1kg Drohne bei 400 km/h mehr Schaden an, als 1kg Vogel. Vögel absorbieren die meiste Aufprallenergie selbst, Fleich ist weich und Vogelknochen splittern in kleinste Fragmente. Ein e-Motor von 100g durchschlägt locker einen Flügelholm, über eine Blechnase lacht er nur. Bald werden wir Drohnen im Bereich oberhalb 10kg haben, dann ist eine Kollision ziemlich unvermeidlich ein echter Unfall (10kg Vögel halten Flugzeuge auch nicht aus, die fliegen aber auch in der Regel nur in Bodennähe über Gewässern).

 

 

ZÜP ist auch ein gutes Beispiel. Kein einziger Unfall wurde vermieden, aber es kostet unmengen an Geld ....

Dann frag mal die Erfinder der ZÜP, die verkaufen das als großen Erfolg weil kein einziger Zwischenfall seitdem passiert ist...

Wobei wir uns gerne auf ziemlich übertriebene Posse als angemessene Langversion einigen können. Da liegt die Sache aber auch anders, schon vorher brauchten wir ein polizeiliches Führungszeugnis, der Sicherheitsgewinn war von vorneherein nicht zu erwarten.

 

Bei den Drohnen wissen wir, das Vogelschlag saugefährlich ist, und eine Drohne sicher nicht harmloser als ein Vogel.

 

Gruß

Ralf

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Ein Gedankenfehler ist es, eine Gefahr solange "abstrakt" zu nennen, bis wir die ersten Toten haben. Wer deutliche Warnungen ignoriert, macht ganz sicher einen Fehler.

 

Es gab auch noch nie einen Unfall wo ein Pilot aus dem Flugzeug gesprungen (vor einiger Zeit dann aber doch) ist, daraus resultiert doch nicht gleich das automatische Verrigeln der Türen in der Luft gegen unbefugtes Herausspringen ...

 

 

 

"noch nie" ist doch lächerlich für ein Ereignis, das statistisch nur mit einer höheren Frequenz auftritt als es Drohnen überhaupt gibt.

Ich vermute du ignorierst auch deine Cholesterinwerte, weil du ja noch nie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hattest...

 

Es kann auch ein Meteorit einschlagen ins Flugzeug ....

 

 

Der Witz ist, Flugzeuge sind daraufhin konstruiert und getestet, Vogelschlag auszuhalten. Deshalb ist in den letzten Jahren nichts mehr passiert. Für Flugzeuge die nicht dafür gemacht sind, sind Kollisionen mit Vögeln tödlich.

Drohnen deutlich über 1kg gibt es doch erst eine Hand voll, und ganz sicher richtet 1kg Drohne bei 400 km/h mehr Schaden an, als 1kg Vogel. Vögel absorbieren die meiste Aufprallenergie selbst, Fleich ist weich und Vogelknochen splittern in kleinste Fragmente. Ein e-Motor von 100g durchschlägt locker einen Flügelholm, über eine Blechnase lacht er nur. Bald werden wir Drohnen im Bereich oberhalb 10kg haben, dann ist eine Kollision ziemlich unvermeidlich ein echter Unfall (10kg Vögel halten Flugzeuge auch nicht aus, die fliegen aber auch in der Regel nur in Bodennähe über Gewässern).

 

Da kenn ich aber andere Videos :

 

Dann frag mal die Erfinder der ZÜP, die verkaufen das als großen Erfolg weil kein einziger Zwischenfall seitdem passiert ist...

Wobei wir uns gerne auf ziemlich übertriebene Posse als angemessene Langversion einigen können. Da liegt die Sache aber auch anders, schon vorher brauchten wir ein polizeiliches Führungszeugnis, der Sicherheitsgewinn war von vorneherein nicht zu erwarten.

 

Was denn, Germanwings hätte doch nach ZÜP nie passieren dürfen ....

 

Bei den Drohnen wissen wir, das Vogelschlag saugefährlich ist, und eine Drohne sicher nicht harmloser als ein Vogel.

 

Das hängt von dem Vogel oder der Drohne ab, es gibt schwere Vögel und schwere Drohnen. Es gibt auch Laserpointer die öfters die Piloten von großen Verkehrsm. blenden (warum werden die nicht verboten ....?)

 

Nicht unbedingt ernst gemeint aber doch mal was zum nachdenken : Vielleicht wäre es viel sinnvoller ne Luftsteuer auf die Dinger ein zu führen (einmalig 29,00 Euro) und die Wetterberatung dafür zu finanzieren, sprich kostenlos machen, dann werden bestimmt mehr Leute überleben als mit nem Transponder in den Dingern ......  wobei was ist eigendlich wenn einer trotzdem mit dem Ding und nem Transponder vor einem Verkehrsflughafen fliegt, dann werden doch bestimmt sofort alle Maschinen ungeleitet ..... da könnte was passieren, so außerplanmäßig, wenn dann am Ausweichflughafen das Wetter schlecht sein sollte ......................

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von simones
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Dieser "Drohnenpilot" hat ja wohl nicht alle Latten am Zaun! :angry:

 

Ich gehe mal davon aus, daß er widerrechtlich in einem gesperrten Luftraum unterwegs war.

"Der Jet war zu schnell und ist plötzlich aus dem Nichts kommend in seine geliebte Drohne geflogen"...noch viel weniger Ahnung vom Fliegen als ich, aber einen auf "dicke Hose" machen...BOOOOHHHHH!

 

Leute, beruhigt euch! Wie mittlerweile viele wissen, gibt es im Netz immer mehr Scherz-, Satire- und Zynismus-Newsseiten. So manches seriöse Medium oder politische PR-Team ist da schon hereingefallen.

 

Erst mal tiel Luft holen und nochmals lesen und auf andere Links und das alles rundherum auf der Website schauen, bevor man irgendwelche Wut- oder Stresshormone in seinen Kreislauf entlässt, man schadet sich dabei nämlich nur selbst! Fazit: nicht alles glauben, nur weil "News", "Zeitung" oder sowas im Header steht!

 

Hier ein bekanntes österreichisches Medium, das wohlgemerkt noch überspitzter agiert:

http://dietagespresse.com/

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Dieser "Drohnenpilot" hat ja wohl nicht alle Latten am Zaun! :angry:

 

Ich gehe mal davon aus, daß er widerrechtlich in einem gesperrten Luftraum unterwegs war.

"Der Jet war zu schnell und ist plötzlich aus dem Nichts kommend in seine geliebte Drohne geflogen"...noch viel weniger Ahnung vom Fliegen als ich, aber einen auf "dicke Hose" machen...BOOOOHHHHH!

 

 

...dem Yoda aus Star Wars wäre dein Fehler wohl nicht passiert.

 

Aber genau das ist das Problem von vielen "Nutzern" der Informationen im Internet. Man klickt einfach drauf und gibt sofort einen Kommentar ab. Den Artikel fertiglesen, etwas hinterfragen oder wenigstens einfach einmal schauen, um was für eine Website / Zeitung es sich handelt ist oft schon zu viel verlangt. Du kannst es aber noch nachholen - der Link steht ja noch offen ;-)

 

(Ich seh' grad, während ich mit beiden Daumen auf das Keyboard hackte, war jemand schneller. Man müsste mehr Daumen haben...)

 

Bearbeitet von kuno
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