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Corona zum Zweiten


Walter_W

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Das bisherige Modell funktioniert ja nur durch Wachstum. Auch das Schuldensystem geht nur über Wachstum. Weil das nicht mehr ausreichend ist, versucht man künstlich über die Inflation langfristig die Schulden zu verringern. Funktioniert aber auch nicht so gut. 

Wie kann ein neues Modell aussehen?  Im Grunde versucht man das bestehende Modell aufrecht zu erhalten. Die Änderung soll jetzt durch Co2 Neutralität erfolgen. Dann kann alles so bleiben wie es ist? Zumindest wird dann die Lebensgrundlage nicht völlig ruiniert. 

Wir steuern Risiken entgegen, die wir hier nicht mehr selber kontrollieren können. Sei es durch Corona,  Wirtschaft (weltweite Überschuldung) oder Umweltkatastrophen. Dazu eine Überbevölkerung mit möglicher Massenmigration. Erhebliche Kriegsgefahren, auch durch Mangel an Lebensgrundlagen. 

 

Wo würde man in 100 Jahren gerne leben? Aus meiner Sicht wäre dann Island ein guter Ort. Dort kann man auch mit vier Grad mehr noch leben. Ist besser geschützt vor Corona und anderen Viren und kann optimal die Grenzen bewachen. 

 

Aber als Konsumsklave will keiner enden und auch nicht in einer Diktatur leben. 

 

 

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Also ehrlich gesagt finde ich es etwas zu pessimistisch, gleich den Untergang des Abendlandes zu propagieren, sprich Leuten, die sich strengere Seuchenkontrolle wünschen gleich zu unterstellen, sie wollen einen Unrechtsstaat wie China als Vorbild. Die Vorbilder im wirklichen Sinn was Corona betrifft sind aber weder China noch andere Diktaturen, sonder Demokratien wie Neuseeland und Australien, die ebenfalls recht gut gefahren sind.

 

Was die Covid Situation jedoch brutal aufgezeigt hat, ist die Notwendigkeit, dass sich föderalistische Systeme wie Europa aber durchaus auch die USA in solchen Situationen koordinieren und mit einer nachvollziehbaren Linie auftreten müssen, wollen sie in Zukunft Katastrophen wie Covid verhindern. Das ist auch für die Schweiz eine wichtige Lektion, die allerdings sehr schwer umzusetzen ist, angesichts der sehr vielen Besserwisser und Querdenker. es kann nicht angehen, dass ein Kanton etwas, der andere etwas anderes und der Dritte gar nichts macht. Hier muss eine NACHVOLLZIEHBARE und EHRLICHE Linie gefahren werden, dann macht die Bevölkerung auch mit. Wenn aber eine Krise breits mit vertrauensvernichtenden Lügen und Beruhigungspillen totgeredet wird, dann kriegt man es nicht mehr hin, das sehen wir gerade. Das gleich gilt für die EU und für die anderen ähnlichen Gebilde. 

 

Australien hat schlussendlich das geschafft, auch die bestehen aus Bundesländern, auch die sind ziemlich gross. Das könnte Europa auch, aber es muss geeint und schnell agieren können. Daran hapert es aber selbst jetzt. Und das wird der Grund sein, wieso Covid uns noch Jahre beschäftigen wird.

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Die Intensivstationen sind (noch) nicht ganz voll, aber es fehlt Personal für eine Totalbelegung und wichtigste OP's (Tumor usw.) werden nicht mehr ausgeführt weil Pfleger, Aerzte, Spitäler am Anschlag sind.

Die Fallzahlen sind nach wie vor sehr viel zu hoch, wesentlich höher als etliche umliegende Länder, ebenfalls Zahl der Toten, ein Skandal. In der Schweiz folgen seit Monaten eine Kehrtwendung auf die andere, hütt und hott.. Skigebiete, Restaurants werden erst vereinzelt geschlossen, dann wieder teilweise unter Auflagen geöffnet, offizielle Stellen widersprechen sich gegenseitig, erlassen "Mahnungen,Empfehlungen statt Vorschriften und Bund, Kantone, Verbände schieben sich in Bern oben Schuld gegenseitig zu.

 

Föderalismus wird/wurde in der Schweiz immer extrem hoch gehalten, war geradezu Inbegriff der "wahren"  Demokratie als ob andere Länder mit deren Regierungsformen weniger Wert wären.. - All dies ist jedoch nicht Föderalismus sondern schlicht reines Chaos: Jeder (Kanton) macht was  e r  will.  Dieser Föderalismus hat sich entpuppt als ein SchönwetterFöderalismus. In einer wirklichen Krise versagt dieser jämmerlich und wird zum grössten Hemmschuh.

 

Die Verantwortlichen, statt endlich zu führen, verniedlichen erst die Gefahr, reden sie klein und lügen vor laufender Kamera/TV dass die Schwarten krachen. Wichtigste Bestandteile in den OPs waren nicht vorhanden oder dann viel zu wenig, Masken nur vereinzelt erhältlich wenn überhaupt. Das BAG glich öffentlich vor TV einer Bruchbude, dabei hatte diese sehr grosse Abteilung in Bern (ca. 700 Angestellte!) wahrlich sehr, sehr viel Zeit zur Vorbereitung, nämlich Jahrzehnte. Mann muss es leider offen sagen:

Die Schweiz hat in der Coronakrise versagt, in der ersten Welle, in der zweiten und vermutlich wird's leider ebenso mit der dritten Welle Januar/Februar. 

 

Tja, was Wunder, dass Mehrzahl das ganze "Theater" nicht mehr so ernst nimmt, der Regierung nicht mehr recht glauben wollen. Ganze 30% (!) sind bereit sich impfen zu lassen!  Dabei wären, um die Epidemie "in Griff"  zu kriegen mindestens deren 70% von nöten. Wie man da vorpreschen und behaupten kann "alles wende sich im nächsten Jahr zum guten", die Wochenzahlen seien "ermutigend", das Licht am Ende des Tunnelswürde "heller" usw. usw.  ist mir wahrlich schleierhaft.. 

 

Schleierhaft ist allerdings auch, dass die Anbieter der Impfungen sich ausdrücklich von jeglicher Haftung losssagen und explizit ablehen! Wohlverstanden all jene noblenChemieFirmen welche in nächsten Jahren mit eben diesem Impfstoff sehr viele Milliarden (!) damit verdienen werden.  Echte, soziale Marktwirschaft gemäss dem hochgelobten Ludwig Erhard sieht wahrlich anders aus! 

 

Was wunder wenn der einfache Bürger mehr und mehr Quer/Dummdenkern zuhört?

 

 

seufs 😕

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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vor 5 Stunden schrieb kruser:

Ganze 30% (!) sind bereit sich impfen zu lassen! 

 

Da wäre ich mal vorsichtig. Das wird sich sehr schnell ändern, wenn die anderen merken, dass ohne Impfung nix mehr ist mit Party in Malle oder Reisen im generellen, das man ohne Impfnachweis in kein Theater, Kino oder Club mehr reingelassen wird und dass man nur mit Impfpass an den Öffnungen teilnehmen kann. Dann wird es so werden wie mit anderen Sofa-Protestern, die wenn deer eigene Vorteil in Frage gestellt wird, sehr schnell umfallen.

 

vor 5 Stunden schrieb kruser:

Die Schweiz hat in der Coronakrise versagt, in der ersten Welle, in der zweiten und vermutlich wird's leider ebenso mit der dritten Welle Januar/Februar. 

Das ist so, aber man muss fairerweise sagen, das haben eigentlich die meisten Länder des Westens. Wir hätten jetzt immerhin die Chance, so zügig wie möglich durchzuimpfen. Hoffentlich wird diese wahrgenommen.

 

Der Vertrauensverlust in die Politik ist leider nichts neues, aber hier in der Schweiz bisher vielleicht nicht so offen gewesen. In anderen Ländern ist die Bevölkerung derart gespalten mittlerweile, das es wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich diese Spannungen in Gewalt entladen. Vor allem die USA scheint hier massiv gefährdet.

 

 

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Am 29.12.2020 um 23:36 schrieb Urs Wildermuth:

Also ehrlich gesagt finde ich es etwas zu pessimistisch, gleich den Untergang des Abendlandes zu propagieren, sprich Leuten, die sich strengere Seuchenkontrolle wünschen gleich zu unterstellen, sie wollen einen Unrechtsstaat wie China als Vorbild. Die Vorbilder im wirklichen Sinn was Corona betrifft sind aber weder China noch andere Diktaturen, sonder Demokratien wie Neuseeland und Australien, die ebenfalls recht gut gefahren sind.


Ich bin froh, dass Du das geschrieben hast, damit ich etwas untermauern kann:

 

Mir ist bewußt, dass meine vorherigen Postings tw. recht pessimistisch, dystopisch und dgl. 'rüberkommen, aber ich habe damit auch bewußt bezweckt, den Beweis anzutreten, dass Ängste - wenn man sie auf die Spitze führt (hier also das kolpotierte Ende unseres seit mehr als 70 Jahren bestehende Gefüges in Europa), für all jene, die diese Ängste selbst nicht haben, übertrieben anmuten.
Für mich (und ggf. auch andere) mutet es aber auch befremdlich an, wenn gestandene Männer, die in ihren aktivsten Jahren - beruflich wie privat - interessante Phasen im dereinst noch abenteuerlichen Ausland erleben durften, nun - salopp formuliert - den Eindruck vermitteln, sie stünden voller Angst und Groll (auf jene, die keine Angst haben und paar Regeln "ausdehnen") Nachrichten-dauerschauend hinterm Vorhang und überlegen, ob sie schnell zum Bäcker Gipfeli holen fahren können, ohne dass sie an der Türklinke oder im Verkaufsraum das Virus übermannt...

Es ging auch nicht darum jenen, die Angst vor Schaden/Verlust/Tod durch Corona haben, per se die Verantwortlichkeit für den "Untergang des Abendlandes" zu unterstellen. Wer meine (tw. zu langen Postings) gelesen hat erkennt, dass ich mich stets bemühe, auf systemische Komplexitäten hinzuweisen. Allerdings ist Corona ein weiteres sowie nicht unwesentliches Zahnrad im Getriebe (das Klima-Thema wird in Folge gewiß noch viel größer und gewichtiger in diesem massiven "Change-Prozess").
Ich finde "Change-Prozess" mittlerweile eine bessere Definition als "disruptive Transformation", denn wie Lothar oben geschrieben hat, bleibt "das System", welches u. a. den Green Deal umsetzt, ja weiterhin "am Drücker", es ändern sich nur einzelne Aspekte, aber nicht das Gesamtgefüge mit seinen Grundregeln; die Plebs wird es am meisten zu spüren bekommen. Sprich - nur weil aus der EU ein "großes Singapur" würde, würden deshalb plötzlich nicht wesentlich andere Leute jährlich nach Davos kommen..., die Mineralölbosse sind dann halt auch - sei es durch M&A u./o. eigene F&E - plötzlich tätig in Sachen "Green Energy"...

 

Ich versuche - Corona sowie diesen "Change-Prozess" - möglichst nüchtern zu betrachten. Ab und an durchfährt mich bei Corona-Themen - vor allem beim Schauen/Lesen der katastrophisierenden Nachrichten - ein Schauer, und ich versuche zuzusehen, dass das allfällig aufkommende Gefühl der Angst sofort wieder verschwindet. U. a. deshalb lese ich immer weniger Artikel zum Thema. Aber nicht, um wie ein Narr durch die Welt zu wandeln, sondern um mich und meinen Körper nicht zu stressen. Denn die meisten Medien berichten nicht im Sinne einer objektiv-faktischen Analyse und Betrachtung, sondern reisserisch, angstmachend und bisweilen tendenziös...

Bezüglich Umgang mit der Corona-Pandemie kann man im Nachhinein viel diskutieren, was man hätte besser machen können. Nun muss man halt zusehen, aus dem Schlamassel in vielen Ländern das Beste zu machen und da wieder herauszukommen. Aber wie man das am besten bewerkstelligt, darüber scheiden sich auch die Geister.
Was nutzt uns etwa, wenn maximal viele wegen der Lock-Downs und der Impfungen heil davon kommen, wir jedoch in absehbarer Zeit arbeitslos, ohne Heizung und unsere Essensmarken zählen in unseren Häusern bibbern würden, weil die lokale/nationale Wirtschaft zu Tode "ge-lock-downt" wurde und viele Mitmenschen (vor allem die Alten) dann in der Abwärtsspirale wegen andere Entwicklungen sterben (unterbrochene/aufgelöste Logistikketten, Zusammenbruch des Gesundheitswesens, kein Geld für Medikamente, Massenarbeitslosigkeit, Inflation, Hunger, zwischenmenschliche Konflikte, etc.).
Hier treffen die beiden Hauptängste aus der derzeitigen Pandemie wieder polarisiert aufeinander - "Dystopiker" vs. "Corona-Fürchter". Jeder kann die Ängste des anderen nicht voll nachempfinden, und es ist - wieder mal - ein Spaltungsszenario, aus dem nur eine Art persönlicher Mittelweg heraushilft...

 

Was das Verhindern von "Katastrophen wie Covid" in der Zukunft anbelangt, so müssen wie eben m.E. erst mal diesen Sturm hier abwettern, bevor wie uns auf eine weitere Pandemie mit einem anderen Virus einstellen, und auch die länger noch "schwere See" danach.
Wer glaubt, dass nach der Durchimpfung alles wieder ganz schnell eitel Sonne sein wird, den beneide ich um sein Gott- oder sonstiges Vertrauen..., denn als Rationalist sehe ich keine Möglichkeit, dass es in der Folge nicht zu oben beschriebenem massiven "Change-Prozess" kommt.
 

Es ist wie im Casino - die Einen setzen alles auf Rot, die anderen alles auf Schwarz. Wie konsterniert werden viele dreinschauen, wenn die Kugel auf die grüne Null fällt...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Ergänzung am Schluß
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Man beachte die Aussage "höchst unwahrscheinlich"...

Kein Zusammenhang von Tod und CoV-Impfung in Schweiz

Bei dem Todesfall einer gegen Covid-19 geimpften Person im Schweizer Kanton Luzern ist nach Angaben des Schweizerischen Heilmittelinstituts Swissmedic kein Zusammenhang mit der Impfung ersichtlich. Das hätten Abklärungen der kantonalen Gesundheitsbehörden und von Swissmedic ergeben.

Aufgrund der Krankengeschichte und des Krankheitsverlaufs sei ein Zusammenhang zwischen dem Tod der Person und der Covid-19-Impfung höchst unwahrscheinlich, teilte Swissmedic heute mit. Laut Swissmedic ist im Kanton Luzern eine 91-jährige Person, die an mehreren schweren Vorerkrankungen litt, einige Tage nach einer Covid-19-Impfung in einem Alters- und Pflegeheim verstorben.

Keinen „direkten kausalen Zusammenhang“

„Weder die Krankengeschichte noch der akute Krankheitsverlauf legen einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen der Covid-19-Impfung und dem Tod nahe“, informierte Swissmedic. Die zur Verfügung stehenden, umfassenden Angaben würden auf die vorbestehenden Erkrankungen als natürliche Todesursache hinweisen.

Bisher sind laut Swissmedic bei Impfungen gegen das neuartige Coronavirus keine unbekannten Nebenwirkungen aufgetreten. Es gebe zum jetzigen Zeitpunkt keine Anhaltspunkte für eine Veränderung des Nutzen-Risiko-Profils des eingesetzten Impfstoffs. Quelle: ORF.at
 

Also alles bestens - zum Glück..., nur falscher Alarm durch den Boulevard..., es gibt nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter!

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Tja, der Super GAU ist eingetreten, ein 91 jähriger stirbt 4 Tage nach der Impfung, die Impfgegner jubeln und verlangen sofort den Stop. 

 

Wenn es so weiter geht, wird covid uns wirklich besiegen, aber nicht weil die Krankheit unbesiegbar wäre, sondern weil es die Dummheit und der Egosimus der Leute ist. 

 

Nun gut, ich gehöre definitiv zu den 30 oder wieviel % die sich so schnell wie möglich impfen lassen wollen, vielleicht kommen wir dann etwas früher dran. Dann kann wenigstens ich mit meiner Familie der 3. und 4. und 5. Welle etwas ruhiger entgegensehen....

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Dann kann wenigstens ich mit meiner Familie der 3. und 4. und 5. Welle etwas ruhiger entgegensehen....

 

aber Urs, woher bitte nimmst du diese Sicherheit? Eine Impfung ist nichts anderes, als dass dein Immunsystem mit einem kleinen Anteil des Erregers angestupft wird, Abwehrhaltung zu erstellen. Wenn dein Immunsystem dies nicht genügend schafft, oder Vorerkrankungen dominieren, darfst du dich doch nicht in Sicherheit wiegen, dass dir diese oder eine andere Virus-Variante niemals mehr was anhaben kann.

 

Ein geschwächtes Immunsystem ist immer das Problem, wenn Angriffe von Viren und Bakterien gewinnen - und ja, dies ist halt im hohen Alter einfach so und führt folglich meist zu dem, was wir nicht mehr akzeptieren wollen. Unsere sauteure Medizin hat die Lebenserwartung in den letzten 30 Jahren um mehr als 10 Jahre hochgeschraubt. Nun kommt die Natur und setzt dem ein Ende im Sinne von, die Bäume wachsen halt nicht in den Himmel. Müssten wir nicht wieder lernen, dass wir gut 70 werden dürfen und alles andere halt Rabatt ist?

 

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Heinz, Du kennst Dich doch wirklich genug mit Zahlen und Grafiken aus..... muss man Dir wirklich vorrechnen, was passiert, wenn der Impfstoff nicht wirkt? Wenn Du Dir mal die Entwicklung der Zahlen anschaust, ist doch klar, dass jede Welle eine um ein vielfach höheres Infektionspotential und damit auch Todesfallpotential aufweist wie die vorhergehende, das hat ja auch die Spanische Grippe e.t.c. bewiesen. 

 

Mit einem Satz: Ohne Impfstoff und ohne die Bereitschaft diesen anzuwenden, werden die Infektionszahlen so rabiat nach oben gehen, dass kein Gesundheitssystem der Welt da noch mit kann. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die gesamte Bevölkerung zu einem Zeitpunkt diesen Virus kriegt und das heisst, dass wir nicht mehr tausende Personen verlieren sondern hunderttausende die qualvoll ersticken. Es mag ja sein, dass für Dich alle über 70 jährigen unwertes Leben sind die dann halt nach Darwins Theorie zu einem grossen Teil aussterben werden, was natürlich die AHV und Pensionskassen freuen würde... Für mich ist das nicht so, wenn wir so anfangen, dann können wir gleich hier Djungelgesetze einführen. Mal abgesehen davon, wieviele Leute bei einer Volldurchseuchung danach invalide werden durch Long Covid. 

 

Wenn das für Dich ein akzeptables Szenario ist, dann brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, auch wenn ja offenbar auch im Bundesrat genügend Leute sitzen, die ähnlich denken. Anderst ist es ja wohl nicht zu erklären, dass sie jetzt in voller Trump Manie die Experten übergehen und schlicht gar nix machen. Für mich ist das völlig unakzeptabel. 

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In meinem Freundeskreis gibt es Wissenschaftler, die im Ausland an renommierten Instituten arbeiten und durch deren soziale Kreise entsprechend anders Einblicke haben und diskutieren, als wir hier.
Wenn man die Aussagen destiliert, sehen die Meisten von ihnen in Punkto Wahrscheinlichkeit die Impfung als höheren Nutzen, denn als Schaden an. Allerdings leiten sie gerne mit so Sätzen aus, wie dass sie hoffen bzw. optimistisch sind, dass es nicht so laufen wird, wie damals der "Tuberkolose-Skandal" mit Robert Koch. Und ja, TBC ist ein Bakterium, kein Virus, aber unter Wissenschaftlern steht die Geschichte exemplarisch für gewisse Verläufe, die eine Entwicklung in der Forschung nehmen kann:
 

Im Sommer 1890 stand der Entdecker des Tuberkulose-Erregers Robert Koch unter Druck. Mehr als acht Jahre waren seit seiner gefeierten Entdeckung verstrichen: Am 24.03.1882 hatte er bei einem Vortrag in Berlin verkündet, das Mycobacterium tuberculosis gefunden zu haben. [...]

Der Arzt und Forscher Koch hatte zuerst Meerschweinchen infiziert, anschließend Bakterienkulturen gezüchtet und diese mikroskopiert. Die Nachricht wurde euphorisch aufgenommen, weil man mit einem baldigen Heilmittel rechnete. Nun wollte Koch als der Erlöser von dieser verheerenden Seuche in die Geschichte eingehen. Tuberkulose war damals in Europa und Amerika weit verbreitet – Schätzungen gehen davon aus, dass jeder siebte Deutsche an Tbc starb. Es gab aber keine wirksame Behandlung, und auch Kochs Arbeiten hatten bislang keine ergeben.

So verkündete Robert Koch am 04. August 1890 auf dem X. Internationalen Medizinischen Kongress in einem umgebauten Zirkuszelt in Berlin, ein Heilmittel gefunden zu haben. Wie ein Paukenschlag ging diese Nachricht um die Welt. Aus ganz Europa reisten Tbc-Kranke an, Wohnungen wurden in Behelfs-Lazarette umfunktioniert – alle wollten eine Dosis „Tuberkulin“ ergattern. Wer das Mittel bekam, wurde zunächst fürchterlich krank, manche erholten sich wieder, andere starben. [...] Er testete Tuberkulin an seiner Geliebten Hedwig und sich selbst, beide waren vorher gesund. Sie erkrankte daraufhin schwer.

Nach anfänglichen Berichten über Heilungserfolge drehte sich die öffentliche Meinung, als klar wurde, dass Tuberkulin kein Durchbruch in der Tbc-Bekämpfung darstellte. Kochs Lehrer und Konkurrent Rudolf von Virchow konnte nachweisen, dass Verstorbene, die man zuvor mit Tuberkulin behandelt hatte, große Bakterienmengen im Körper hatten – sie waren keinesfalls von dem Wundermittel ausgerottet worden. Im Herbst desselben Jahres musste Koch das Geheimrezept preisgeben: Tuberkulin bestand aus einem Extrakt von Tuberkulosebazillen in Glycerin.
Ganzer Text und Quelle

@Urs: falls die Impfstoffe nicht wirken, dann nimmt "die Natur" ihren Lauf- und die Natur ist "grausam", das sagen wir ja schon unseren Kindern, wenn sie zum ersten mal im TV sehen, wie eine Antilope vom Löwen gerissen wird.
Und dann kann es eben jede/n von uns treffen. M. E. dennoch kein Grund, panisch im Kreis zu laufen und "Feurio!" zu schreien! Wir sind hier bei uns einfach durch die letzten Jahrzehnte so verwöhnt, dass wir es nicht mehr gewohnt sind, einer wirklich umfassenden für die Menschheit relevanten Gefahr oder Krisensituation gegenüberzustehen. Mit der Diagnose Krebs etwa muss/soll man alleine klarkommen, das Umfeld (außerhalb der eigenen Familie) bedauert einen kurz oder immer wieder mal, macht aber weiter bis bisher und blendet das Thema eigentlich aus. Man will mit dem Tod nichts zu tun haben in unserem Kulturkreis. Wer weiter gereist ist und mehr Zeit unter Einheimischen, als bei einem Landgang von der MS Berlin oder im Rahmen eines Bus-Trips aus der Club-Anlage heraus, verbracht hat, kennt das mitunter selbst...

Was mich bei den "Covid-Paniker*innen" stört ist, dass sie vor lauter Viren-Ängsten nicht sehen, was rundherum abgeht. Deshalb habe ich auch keine Zuversicht mehr, dass wir nach Covid eine "bessere Menschheit" sein werden - außer es kommt ganz dicke und die wenigen Überlebenden MÜSSEN zusammenhalten.
Die Spaltungen werden aber derzeit noch weiter verstärkt, und wenn wir anfangen, uns gegeseitig wegen Corona auszugrenzen und noch mehr zu hassen, kommt "die feste Hand" als Notwendigkeit wirklich ins Spiel. Ich sehe das als einfache Kausalitätskette, denn Angst ist der schlechteste Motivator bzw. Antreiber für eine vernünftige Lösungsfindung sowie -Umsetzung.

Hypothetisches Szenario: bis auf paar "Unverbesserliche", die sich in Holzhütten am Berg zurückziehen und Zirbenzapfen und Wurzeln kauen, sind wir Q3/2021 alle geimpft. Mann stelle sich jedoch vor, es gäbe eine signifikante Mutation, welche die Immunisierung aushebelt, oder manche der Covid-19-Impfprodukte schützen nicht, wie erhofft, vor einem schweren Verlauf u./o. "Long Covid" (mögliche Impfschäden lasse ich hier mal komplett außer Acht).
Was würde dann passieren? Die Massen würde wohl kollektiv in eine noch massivere Angst und in hohem Maße auch in eine ernsthafte Depression schlittern. Das psychologisch Schlimmste für eine Masse/ein Volk ist u. a., wenn vorab massiv abgegebene Versprechungen/Hoffnungen ("ab Sommer 2021 wieder Normalität", "die Impfung rettet uns alle", etc.) enttäuscht werden. Darauf basierend kann der sog. "Volkszorn" entstehen, welcher dann entsprechend niedergehalten werden muss, was heute ohne Probleme möglich ist - man muss nur das Militär im eigenen Land mobilisieren; Trump hat uns gezeigt, dass das geht.

Fazit: optimistisches Hoffen, dass die Impfung wirkt und nicht signifikant Schäden/Nebenwirkungen nach sich zieht JA! Fatalistisch-ergebenes Warten auf die "Impf-Erlösung" um jeden Preis - NEIN!
Letzteres kann in die Hose gehen..., deshalb empfehle ich euch - wie bereits gesagt, eure Ängste möglichst in den Griff zu bekommen und möglichst gesund zu leben.

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Sodala,...

.. nicht mehr lange bis zum neuen Jahr! Ich bin der Ansicht, dass ich in den letzten Wochen hier genug "zum Besten" gegeben habe, und werde nun wieder zwei Schritte zurücktreten. Meine aussschweifende Schreibe mit tw. Wiederholungen brauchen nicht permanente Zutat der Threads hier zu bleiben - ich fange zudem an, mich mit meinen schwadronierenden Postings selbst zu langweilen... 😉

 

Mir war es ein Anliegen, die Polarisierungen im Sinne der unterschiedlichen Ängste etwas zu beleuchten, damit die unterschiedlichen Seiten etwas Empathie oder zumindest Nachvollziehbarkeit für "die anderen" aufzubringen vermögen und ggf. die Tragweite der Spaltung erfassen. Tief in sich drinnen verändern kann man ohnehin nur selbst etwas..., da hilft i. d. Regel auch kein Diskurs, kein Gerede von anderen und dgl.

 

Ich wünsche uns allen, dass 2021, und auch die Zeit danach, möglichst viel Positives bereit hält, obgleich - wie in meinen Beiträgen oftmals durchsickert - ich und auch andere sich (stimmungsmäßig und metaphorisch gesprochen) momentan eher so fühlen; aber wie wir wissen, hat in dieser Story am Ende "das Gute" obsiegt.

Zum positiveren Abschluß noch allen, die wieder auf mehr Normalität hoffen, hiermit einen Clip, denn ich vor meiner letzten großen Südsee-Reise vor drei Jahren vorher monatelang auf und ab gespielt habe. Ich wünsche uns allen, dass wir bald wieder in Dickschiffe steigen und an exotische Plätze fliegen können..., selbst wenn man vielleicht gar nicht mehr so weit von zuhause weg will. Einfach um die Möglichkeit zu wissen, ist schon Freiheit genug...

Möge die Macht mit uns sein...

 

Alles Gute!

Johannes

P.S.: ich klinke mich nicht komplett aus, nehme mich aber stark zurück.

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Eigentlich gibt es nur ein Problem und das heißt:

Covid ist kein Demokrat und verhält sich auch nicht so. Man kann es auch nicht nach 40 Verhandlungstagen vorübergehend wegsperren. Ihm ist es pappegal. Könnte es denken würde es sich wahrscheinlich schlapplachen, wie es bekämpft wird.

Den Rest überlasse ich euerer Phantasie.

Bearbeitet von Simmershome
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Was ich bedenklich finde: Im Kanton Zürich leben 130'000 über 75 jährige und Risikopatienten. Obwohl schon einige Zeit bekannt ist, dass Impfstoffe zur Verfügung stehen werden, ist unsere Regierung nicht im Stande, mehr als eine Impfstelle bereitzustellen. Wenn auch nur die Hälfte dieser Impfkandidaten sich impfen lassen wollen, dauert es Monate bis andere Personen sich impfen lassen können. Das ist ein Armutszeugnis für die reiche Schweiz und ein kolossales Versagen der zuständigen Instanzen.

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vor 2 Stunden schrieb Ueli Zwingli:

Das ist ein Armutszeugnis für die reiche Schweiz und ein kolossales Versagen der zuständigen Instanzen.

 

Das gilt für die gesamte Handhabung der Pandemie von Tag eins an.

 

Mit den hochansteckenden Mutationen wird sich das Problem jetzt wohl noch massiv verschärfen, denn uns läuft die Zeit davon. Die Impfung kommt zu spät, vor allem wenn sie nicht an die Leute gebracht werden kann bis wir in der 4. oder 5. Welle sind. Wir werden in den nächsten Wochen wohl den völligen Zusammenbruch erleben und was das schlimme ist, es ist bereits zu spät um da noch irgendwas zu tun, vor allem wenn ein totaler Lockdown nach wie vor Tabu ist.

 

Covid hat diese Gesellschaft besiegt. Das ist leider ein Fact. Allerdings muss man fairerweise auch sagen, die Schweiz steht im Versagen nicht allein da. Die paar Länder, die dieses Ding im Griff haben sind an einer Hand abzuzählen und praktisch alle in Asien.

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Prof. Drosten zur Covid-19 Mutation

 


Es ist eine Wohltat diesem Menschen zuzuhören und seiner wissenschaftlichen Sachlichkeit zu folgen. Seit Mitte März 2020 begleitet mich dieser Wissenschafter durch die Corona Pandemie. Ich bin selten einem Menschen so dankbar gewesen wie ihm.
 

Gregor

 

Bearbeitet von sharkbay
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Ist von vor 2 Wochen... also veraltet.

 

Ja, aber Drosten ist wohl jemand dem man zuhören sollte. Wäre unsere Taskforce auch oder Fauci in den USA. Nur hört von den Entscheidungsträger keiner hin.

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Man muss sich langsam schon fragen ob die Schweiz etwa ein Drittweltland wird, ist oder bald..

 

Da schlägt unsere Taskforce in Bern Alarm und verlangt ultimativ strengeres Vorgehen angesichts der neuen England- Südafrikaviren, ansonst Fallzahlen und Todesfälle ungeahnte Höhen erreichen würden per mitte/ende Januar. Die Schweiz ist schon heute Hotspot Europas! Und der BR erklärt explizit gestern sich dem widersetzen zu wollen und eigene (politische!) Wege gehen zu wollen.

 

Merke: 

Die Pandemie wird hier in der Schweiz politisch bekämpft, 

erst weit danach medizinisch.

 

Viel zu wenig und viel zu spät Impfdosen bestellt, Verteilung liegt im argen, Kantone nicht bereit und Bern suchte noch letzte (!!) Woche per Stelleninserat einen Leiter der sich der Sache annimmt. Man fragt sich halt schon was die Mamutsbehörde BAG von rund 700 Mannstellen macht. 

 

Pleiten - Pech und Pannen. BR Somaruga erklärte vor 10 Tagen im TV öffentlich, Zitat ". ..ich glaube, die Schweiz  m u s s t e  durch all diese Probleme.. .", dies sprichte nur jemand der am Ende seines Lateins sich befindet. 

 

Eine Bankrotterklärung des BR/der Verwaltung sondergleichen!  

 

Man glaubt es nicht. Eben, wir haben eine Verwaltung in Bern, keine Regierung. Regierung welche das Heft in die Hand nimmt, Ziele setzt, überwacht und fordert. Es ist der "Schweizerweg des Mittelweges, mehr schlecht als recht, von Effizienz sprechen wir schon gar nicht. Was im Schönwetterhoch einigermassen und sehr, sehr überteuert funktioniert versagt bei Sturm kläglich. 

 

Ein fast änliches Desaster mit dem BAG erlebten wir in den 80iger Jahren mit den HIV-Viren. Total unvorbereitet, schlecht komuniziert, gehändelt, anfangs politisch total versagt.  -  Nun, ein Trost für's neue Jahr bleibt:

Es kann (muss!) nur besser werden

 

Sehr, sehr schwacher Trost angesichts der vielen Toten, aber immerin. Man sollte sich die Partei (-en) gut merken welche allein die Moneten vor ihrer Nase sehen, bei denen die vielen Toten keine Rolle spielen, dürfen. Diese Partei (-en) haben allein ihren eigenen, persönlichen Profit vor Auge, nicht das Gemeinwohl.

 

 

sehr verärgert,

jens 

 

 

Bearbeitet von kruser
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vor 4 Stunden schrieb kruser:

Diese Partei (-en) haben allein ihren eigenen, persönlichen Profit vor Auge, nicht das Gemeinwohl.

aber Jens, das ist hier in der Schweiz so üblich, durch alle Parteien hindurch. Und dass der Staat und seine Beamten nichts gebacken bekommen, ist ja auch nicht gerade neu. Wir füttern 37'000 Bundesbeamte durch - und raus kommt nur unbrauchbares.

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vor 12 Stunden schrieb Ueli Zwingli:

Was ich bedenklich finde: Im Kanton Zürich leben 130'000 über 75 jährige und Risikopatienten. Obwohl schon einige Zeit bekannt ist, dass Impfstoffe zur Verfügung stehen werden, ist unsere Regierung nicht im Stande, mehr als eine Impfstelle bereitzustellen. Wenn auch nur die Hälfte dieser Impfkandidaten sich impfen lassen wollen, dauert es Monate bis andere Personen sich impfen lassen können. Das ist ein Armutszeugnis für die reiche Schweiz und ein kolossales Versagen der zuständigen Instanzen.

 

Wenn man sich ein bisschen informieren würde, dann würde man sehen, dass der Kanton Zürich am Anfang ein Impfzentrum hat und danach drei weitere aufbaut. Zudem können sich voraussichtlich ab dem Februar Risikopatienten auch in gewissen Hausarztpraxen impfen lassen. Das wurde alles an der Medienkonferenz vom 30. Dezember kommuniziert.

 

Ja, der Impfstoff ist knapp, das gilt für alle. Lustig finde ich vor allem der Hinweis auf "die reiche Schweiz". Klar könnte die Schweiz das dreifache bezahlen und bekäme so vermutlich rasch noch mehr Impfstoff. Bei der aktuellen Versorgungslage bedeutet das aber nichts anderes, dass dafür andere Länder die weniger bezahlen hinten anstehen müssen, und es dann halt dort Tote gibt. Eine ziemlich arrogante und egoistische Sichtweise, wo man nur den Kopf schütteln kann.

 

Ansonsten gibt es aktuell nicht viel zu sagen, ausser dass wir in der Schweiz froh sein können mit dem ausgewogenen Mittelweg, wo man sich nach wie vor frei bewegen kann und die Festtage in den Bergen auch auf der Piste geniessen konnte.

 

Grüsse Ernst

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vor 1 Stunde schrieb Heinz Richner:

Wir füttern 37'000 Bundesbeamte durch - und raus kommt nur unbrauchbares.

 

Ich finde ja auch, dass Bundesbern und die Kantone bei der Pandemie nicht nur glänzen, aber obige Aussage ist eine Frechheit und ein Affront für alle Bundesbeamten, die ihren Job gut machen (davon soll es einige geben...). Ich schiebe das einfach mal in die Sparte "dümmliche Verallgemeinerung" und gut ist...

Bearbeitet von AnkH
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Also, für alle die dem Corona Virus entfliehen wollen, die Karibikinsel St. Barth wäre da noch eine Option mit ein wenig Geld in der Hosentasche und ohne mitgebrachten Covid-19 😉

 

„St. Barth: Exklusive Zuflucht für Promis

 

Die Karibikinsel St. Barth ist derzeit
der Zufluchtsort für viele Superreiche,
aber auch Royals. Besonders nach dem
Corona- Jahr sind viele Prominente auf
die kleine Antilleninsel gekommen.
Model Chrisy Teigen, ihr Ehemann John
Legend und die beiden Kinder genießen
unbeschwerte Tage. Paul McCartney ist
ein Stammgast auf der Insel und auch
Robbie Williams wurde mit seiner
Familie gesichtet. US-Comedian Amy
Schumer urlaubt mit Mann und Kind.
Actionstar Jean-Claude Van Damme ist
mit seiner 85-jährigen Mutter ange-
reist. Die Insel mit 10.000 Einwohnern
vermeldete bislang 184 Coronafälle.“

 

Gregor

 

Nachtrag: Quelle ORF

 

Bearbeitet von sharkbay
Nachtrag
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Isabella Eckerle, Prof. am Center for Emerging Diseases in Genf zur Mutation.  Link  zum Twitter-Thread.

 

Zitat

A few explanations why I'm worried: The dynamic of #SARSCoV2 #B117 in the UK is concerning, taking over other strains at rapid speed even though incidence is high. Found in many other countries now too. What does NOT concern me too much right now: 1/n

It does not seem to cause more severe #COVID19 (at least what's known so far). Also rather unlikely that a #vaccine becomes largely ineffective at this stage (they cover many epitopes, not just one, plus stimulate T cell response) 2/n

I would also be cautious about the link to children, very difficult in such a situation to decipher the individual factors for higher numbers in certain age groups (overall high incidence, school openings, overall % of the variation). 3/n

However: A variant with higher transmissibility (for #B117 estimated around 50% more) it will be much more difficult to contain spread EVEN with strict measures. Means: more #COVID19 cases on top of already stretched health system, increased fatigue of people for restrictions 4/n

Prospect of vaccines are assuming an end to the #pandemic, politicians focusing rather on the achievement of vaccine campaigns than on (unpopular) non-pharmaceutical public health measures. Lots of infections while vaccinating leads to evolutionary pressure on #SARSCoV2 5/n

So while finally effective vaccines are ready, we risk in parallel an uncontrolled 3rd wave with #B117 or even more new variants of unknown relevance, with many preventable deaths & disease #LongCovid. An unnecessary tragedy from an ethical & public health point of view 6/n

 

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Lustig Gregor, dass Du das schreibst - mir hat sich aber der Vergleich der Schweiz mit einer "paradiesischen Insel" im Geiste aufgedrängt. Selber weiß man nämlich nie, wie gut man es eigentlich hat - man ahnt es und verteidigt (hoffentlich) Grundsätze, erodierende Privilegien und Goodies, aber dennoch lebt man naturgemäß in einer Art Filterblase.

Ich will hier gar nicht (mehr) auf Corona eingehen, bzw. wie die Schweizer Politik damit umgeht, aber mir dünkt, viele Schweizer wissen trotz aller Umstände nicht, wie gut es ihnen eigentlich geht! Schon klar, dass bei euch kein "Milch und Honig" fliessen - von nix kommt nix, und die Schweizer stehen für Fleiß, Zuverlässigkeit und Ordnungssinn und weniger für ein Partyvolk.

 

Schön langsam bereue ich es, dass ich nicht mir einer Schweizerin zusammengegangen bin, die ich mal in Italien über einige Zeit "näher" kennenlernen durfte. "Da wäre was gegangen", sagen wir hier, aber ich war damals zu sehr auf meine ausgedehnten Fernreisen fixiert und wollte mich nicht binden, und damals schon gar nicht in Zürich nach einer Stechuhr oder so arbeiten.
Heute sehe ich das bissl anders; zwar hätte ich mit ihr mittlerweile eine Familie und einen fixen Job (ich war meistens selbständig in meinem bisherigen Leben), aber wahrscheinlich ein top Gehalt (für "Uslander" halt), ein bestens abgesichertes Mittelstandsleben auf drei Säulen in einer der sichersten und irgendwie auch freiesten westlichen Demokratien (mir fallen dann nur mehr Norwegen und Island ein) und müßte mit weniger Sorgenfalten gen Brüssel und Frankfurt linsen...
Allerdenks dünket mir, dass ich für viele Schweizer zu frech oder mein Humor zu zynisch ist; außerdem lerne und spreche ich gerne lokale Dialekte nach (eine Art Talent), was anscheined nicht gut kommt und ich in letzter Konsequenz dann wohl nur Deutsche und Österreicher als Freunde hätte... 😉

Ergo - schaut nicht nur auf das, was nicht gut ist!
Falls die Schweiz mal "den Bach runterginge", ist vorher der Rest der Welt den Bach 'runtergegangen. Und so toll sind Neusseland und der Großteil Kanada's auch nicht (mehr) - in diese Länder kann man eigentlich heute nur mehr auswandern, wenn man "gemacht" ist, sich eine rurale Alleinlage leisten kann (mit ordentlichen Fenstern und keiner Strom-Heizung) und nicht mehr arbeiten muss. Und wer will schon die Queen als Staatsoberhaupt...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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