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Corona zum Zweiten


Walter_W

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vor 1 Stunde schrieb Amira:

Isabella Eckerle, Prof. am Center for Emerging Diseases in Genf zur Mutation.  Link  zum Twitter-Thread.

 

 

 

Danke Amira, habe die Dame auch schon in einem anderen Beitrag gelesen.

 

Bei allem Respekt aber für die WissenschaftlerInnen - ich kann die x Warnungen pro Tag langsam nicht mehr hören. Dass ne dritte Well kommt, dafür brauche ich keine Warnung. Die kommt, das weiss ich. Aber wie wäre es denn mal mit Vorschlägen, was man (besser) machen müsste, ausser das, was schon (mit mehr oder weniger Mass) getan wurde? Jetzt schreien ein paar 'Lockdown'. Na gut - wo gehen die Zahlen denn runter beim Lockdown? Weder in Deutschland, noch NL oder UK, noch sonst wo. Offenbar ist das nicht der Weisheit letzter Schluss. 

 

Im Kern: wir verstehen nach x Monaten das Virus immer noch nicht und haben keine Ahnung, wer, wo, weshalb und mit wieviel - und hier ist die Wissenschaft gefragt, und wie. Aber nicht in den Medien. Wenn sie kein Gehör bekommen, dann ist an die Öffentlichkeit gehen nicht das Richtige. Sondern die Kommunikation an den entsprechenden Stellen ändern. Aber dazu muss man Fakten für eine Veränderung haben - und nicht den Zeigefinger heben, was alles noch kommen könnte. 

 

Markus

 

 

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vor 3 Stunden schrieb sharkbay:

Also, für alle die dem Corona Virus entfliehen wollen, die Karibikinsel St. Barth wäre da noch eine Option mit ein wenig Geld in der Hosentasche und ohne mitgebrachten Covid-19 😉

 

 

 

Die Karibikinsel St. Barth ist derzeit
der Zufluchtsort für viele Superreiche,
aber auch Royals. Besonders nach dem
Corona- Jahr sind viele Prominente auf
die kleine Antilleninsel gekommen.
 Die Insel mit 10.000 Einwohnern
vermeldete bislang 184 Coronafälle.“

 

 

 

Na ja; als eine "Insel der Seligen" würde ich St.Barth nicht gerade bezeichnen:

 

184 Coronafälle auf 10.000 Einwohner sind prozentual, bezogen auf die 8.800.000 Einwohner der Schweiz , mehr als die Hälfte des CH-Wertes (wenn ich richtig gerechnet habe;-), somit nicht ganz unverseucht, die Insel.

 

Ob es sich bei den 184 Fällen um Dienstpersonal der Superreichen und Butler der Royals handelt?

 

Gruß Richard

 

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vor 53 Minuten schrieb Gulfstream:

 

Bei allem Respekt aber für die WissenschaftlerInnen - ich kann die x Warnungen pro Tag langsam nicht mehr hören. Dass ne dritte Well kommt, dafür brauche ich keine Warnung. Die kommt, das weiss ich. Aber wie wäre es denn mal mit Vorschlägen, was man (besser) machen müsste, ausser das, was schon (mit mehr oder weniger Mass) getan wurde? Jetzt schreien ein paar 'Lockdown'. Na gut - wo gehen die Zahlen denn runter beim Lockdown? Weder in Deutschland, noch NL oder UK, noch sonst wo. Offenbar ist das nicht der Weisheit letzter Schluss. 

 

Super Beitrag! Die Länder, welche massiv höhere Einschränkungen haben als die Schweiz, bringen das Virus auch nicht wirklich unter Kontrolle (Deutschland oder Österreich). Oder einfach kurz für die Dauer des harten Lockdown und sobald wieder erste kleine Lockerungen kommen, geht's wieder rapid aufwärts (Israel). Da lobe ich mir nach wie vor die Schweiz mit dem pragmatischen Mittelweg. Und ja, ich bin mir bewusst es gab viele Tote und jeder ist einer zu viel. Aber so lange man die Toten falsch zählt, kann man das auch nicht mit anderen Ländern vergleichen. Wie beim jüngsten Beispiel eines 29-jährigen, der nachweislich nicht an Corona gestorben ist sondern man hat bei der "Obduktion" festgestellt dass er COVID-positiv ist, trotzdem gilt er als Corona-Todesfall...

 

Grüsse Ernst

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vor 3 Minuten schrieb ErnstZ:

 

Wie beim jüngsten Beispiel eines 29-jährigen, der nachweislich nicht an Corona gestorben ist sondern man hat bei der "Obduktion" festgestellt dass er COVID-positiv ist, trotzdem gilt er als Corona-Todesfall...

 

Das wird aber z.B. in Deutschland auch so gezählt. Es heißt offiziell „gestorben an und mit Corona“. In sofern kann man die Zahlen vergleichen.

 

Gruß Alex

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@Gulfstream @ErnstZ

 

Die Swiss-Covid-Taskforce sagt doch schon seit langem, was die Lösung ist: Contact Tracing massiv ausbauen. Das funktioniert bei uns überhaupt nicht. Ich weiss von Freunden, die nach 3 (!) Tagen vom Contact Tracing kontaktiert wurden, weil die viel zu wenig Kapazität haben. Das hätte man aber im Sommer mit tiefen Zahlen machen müssen. Das und nicht so schnell lockern wie es passiert ist, dann wären wir mit tieferen Zahlen in den Winter, wo jeder Experte vorausgesagt hat, dass es kritisch wird. Steht alles in den Policy Briefs auf der Website.

 

Die Wissenschaftler der Taskforce haben den Sommer über gewarnt, dass die Infektionen aus dem Ruder laufen und als letztes Mittel zur Eindämmung ein Lockdown notwendig sein wird, wenn wir zu schnell öffnen. Aber den Leuten, die sich beruflich mit Viren/der Verbreitung von Krankheiten beschäftigen glauben, warum auch? Man weiss es doch besser. Die Ökonomen sagen das gleiche ( habe in diesem Thread mehrere Quellen verlinkt, u.a. von Monika Bütler, jetzt Ex-HSG)? Kann immer noch nicht wahr sein.

 

Twitter-Thread von Isabella Eckerle dazu:

 

Zitat
Die Zeit für die Entwicklung der #Langzeitstrategie zur Vermeidung von neuen Lockdowns wäre im Sommer gewesen - stattdessen wurde immer wieder folgendes Wunschdenken öffentlich befeuert: “Kinder spielen keine Rolle, langsame Durchseuchung ist ok, lernen mit dem Virus leben” 1/2
 
“es gibt kein exponentielles Wachstum, es kommt keine 2. Welle, magische schützende T-Zell-Immunität, falsch positive PCRs, abgeschwächtes Virus, noch Platz auf Intensiv, etc...” Massive Angriffe auf alle, die vor diesen haltlosen Thesen gebetsmühlenartig gewarnt haben 2/2
 
Ich glaube, diese Scheindiskussionen über den Sommer in
Kombi mit zu schnellen Lockerungen haben uns genau dahin gebracht, wo wir jetzt sind (und das absehbar) . Andere Länder haben derweil das Virus unter Kontrolle gebracht & können jetzt normal leben. #SARSCoV2 #COVID19
 
Sorry Nummerierung ist nicht eindeutig, soll 1/3, 2/3, 3/3 heißen
Anmerkung: Natürlich brauchen wir eine Post-Lockdown-Strategie. Internationale Beispiele wie das gelingen kann & auch viele Vorschläge von hiesigen Wissenschaftlern gibt es. Aber Prio 1 ist jetzt Fallzahlen senken. Und: Auch die Impfung wird die Pandemie nicht sofort beenden!

 

Und hier einer von Emma Hodcroft (Universität Bern). Auszug:

 

Zitat

Looking back as we face a daunting #COVID19 winter: where did it all go wrong?

- We acted like we had an endless summer: didn't scale up #TestandTrace or plan ahead
- When cases rose, we hesitated. Priority on economy & freedom rather than lives means we're losing all three

 

 

Die neue Mutation ist ca. um 50% ansteckender. Was passiert, wenn sich eine solche verbreitet und man zusätzlich hohe Zahlen hat, kann sich in England umschauen oder diesen Twitter-Thread lesen. Zitat daraus:

 

Zitat

Admissions are rising everywhere. Steeper than they did in the autumn. No sign of slowdown - even in London, 2 weeks after tier 4 started.

I can't tell you how scary I find this. We are not even slowing this thing down - let alone reversing it. 6/9


In London, hospital admissions have doubled about every 2 weeks since beginning of December. Cases doubled in the 2 weeks to 29th Dec (much of which while in Tier 4).

People will *keep arriving* in *greater numbers* at London hospitals that are already fuller than in April. 7/9 Image
Cases in England are *more than twice as high* as they were before November lockdown. The number of peple in hospital is *much higher*, admissions are almost at their highest level and increasing rapidly.

Why is the government doing literally nothing?

 

Zum Thema Alarmismus, ein Twitter-Thread von Isabella Eckerle (Quelle)

Zitat
#Virologen/Mikrobiologen & "#Panikmache" - eine kleine Reflexion: Vor #SARSCoV2 #COVID19 & in ca. 10 Jahren in dem Job war das bisher eher so: "Nein, man hat kein Risiko für Ebola, nur weil man nach Afrika reist" - "Nein, Moskitos können kein HIV übertragen" 1/4
 
"Nein, kein Sagrotan & auch keine antimikrobiellen Müllbeutel zuhause", "Nein, ich habe keine Angst mich im Labor anzustecken", "Nein, es ist nicht gefährlich im BSL3-Labor zu arbeiten wenn man es gelernt hat", "Nein, Fledermäuse unterm Dach sind per se kein Tollwut-Risiko" 2/4
 
Virologen sind idR ziemlich realistisch & Fakten-orientiert bzgl. Infektionsrisiken, mit übersteigerter Infektionsangst kann man Job eh nicht machen. In der Pandemie ist es nun auf einmal genau anders - das Risiko wird von den Experten gesehen, aber von vielen anderen nicht. 3/4
 
Dass #SARSCoV2 ein neues Virus ist, mit noch vielen Fragezeichen & unsere Lebensweise nicht gut geeignet ist, monatelang einem respiratorischen Erreger aus dem Weg zu gehen, nervt. Uns alle. Auch uns Virologen. Aber: "Don't shoot the messenger because you don't like the message!"

 

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vor 1 Stunde schrieb Gulfstream:

Im Kern: wir verstehen nach x Monaten das Virus immer noch nicht und haben keine Ahnung, wer, wo, weshalb und mit wieviel - und hier ist die Wissenschaft gefragt, und wie. 

 

Falsch, die Wissenschaft und eigentlich mittlerweile auch wir Menschen wissen diesbezüglich bei Weitem schon genug: das Virus ist hoch ansteckend, Punkt. Und für die Frage, warum die Massnahmen keine Wirkung oder nur noch eingeschränkt Wirkung zeigen, dazu braucht es ebenfalls keine Wissenschaft, denn im Privaten halten sich halt einfach zu viele Menschen NICHT an die Massnahmen, haben für jede Aktivität eine Ausrede (ist ja nur das eine Mal), befolgen die Massnahmen bewusst nicht oder arbeiten sogar bewusst dagegen. 

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vor 12 Minuten schrieb Amira:

 

Ich weiss von Freunden, die nach 3 (!) Tagen vom Contact Tracing kontaktiert wurden, weil die viel zu wenig Kapazität haben.

 

Bei uns hat sich das Gesundheitsamt nicht einmal mehr nach einem positiven Corona-Befund gemeldet. Keine Anrufe, kein Quarantänebescheid. Bei uns kam lediglich die Mitteilung über den Hausarzt wir sollen in jedem Fall davon absehen das Gesundheitsamt selbstständig zu kontaktieren. Bei einigen Bekannten lief das ziemlich ähnlich. Die sind maßlos überfordert.

 

Gruß Alex

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@Alexh Dann wundert man sich noch, warum wir so hohe Zahlen haben. Die Infektionsketten können so ja nicht unterbrochen werden.

 

Plus, das Virus (ist wie die Erkältungs-CoVs) saisonal das heisst, im Sommerhalbjahr braucht es weniger Anstrengung, um die Fallzahlen nach unten zu bringen.

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Auch wenn du einen Punkt setzen willst Christian, für mich ist er keiner. Wir wissen nichts - wenn wir alles wüssten, hätten wir die Pandemie längst unter Kontrolle. Wissen dass es ansteckend ist? Das ist keine Raketenwissenschaft. Was können wir dagegen tun - schon. Aber das geht offenbar über das hinaus, was wir bis anhin tun, sonst hätten wir die Zahlen im Griff. Ich spreche erneut nicht nur von der Schweiz, sondern von Ländern, welche im vollen Lockdown sind. 

Dass wir zu wenig kontrollieren und entsprechende Zuwiderhandlungen nicht mit Massnahmen belegen, da bin ich bei dir. Aber ich habe Länder/Orte gesehen, wo die Menschen ALLES richtig gemäss Verordnung gemacht haben, inkl. Abendessen damals mit offenen Fenster. Und trotzdem wurden x Menschen angesteckt. 

 

Die grösste Enttäuschung ist doch, dass wir mit den x 1000 Wissenschaftler und allen verfügbaren Mittel (die wir global haben) das Virus nicht in den Griff bekommen. 

 

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vor 24 Minuten schrieb Amira:

Die Swiss-Covid-Taskforce sagt doch schon seit langem, was die Lösung ist: Contact Tracing massiv ausbauen. Das funktioniert bei uns überhaupt nicht. Ich weiss von Freunden, die nach 3 (!) Tagen vom Contact Tracing kontaktiert wurden, weil die viel zu wenig Kapazität haben.

 

 

Stimme dir hier zu, Amira. Auch dass der Sommer grandios verpennt und Chancen vertan wurden. 

Aber was die Ansteckungsrate der Mutation betrifft: kann doch eigentlich egal sein - entscheidend ist doch, was damit passiert (leicht, mittel, stark, fatal)? 

 

Markus

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Du schiesst einfach grundlos gegen die Wissenschaft. Weisst Du denn, dass dort die Menschen ALLES richtig gemacht haben? Wohl kaum 100% absolut in jedem Fall. Und was können wir dagegen tun? Isolation der Angesteckten. Ob und wie konsequent dies erfolgt, ist keine wissenschaftliche Diskussion, sondern eine ethisch-gesellschaftliche und politische Diskussion. 100% Überwachung aller Menschen, 100% Isolation aller positiv Getesteten und 100% testen jeden Tag und die Pandemie ist sowas von schnell vorbei. DAS ist die Wissenschaft dahinter, was Du meinst und indirekt kritisierst, ist nicht die fehlende wissenschaftliche Erkenntnis, sondern die Unfähigkeit der Menschen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen (aus extremst unterschiedlichen Gründen). 

 

Dein Beispiel: hätten die Menschen bei offenem Fenster ihr Abendessen eingenommen, wenn der Virus zu 100% tödlich wäre? Wohl kaum, man hat hier einfach eine Abwägung gemacht, welches Übel akzeptabel ist, hat sich für das offene Fenster entschieden und das Abendessen mit Freunden trotzdem durchgeführt. Obwohl die Wissenschaft längst erklärt hat, dass das Abendessen mit Freunden das Problem ist und das offene Fenster einfach einer der zig Kompromisse ist, um das Abendessen trotzdem durchführen zu können (exakt, wie ich oben beschrieben habe). Kein Wissenschafter der Welt hat je behauptet, dass ein offenes Fenster die Ansteckung verhindert, das reduziert einfach das Risiko ein wenig und gibt der Gesellschaft eine Möglichkeit, trotz Massnahmen weiter zu leben...

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vor 28 Minuten schrieb Gulfstream:

 

Stimme dir hier zu, Amira. Auch dass der Sommer grandios verpennt und Chancen vertan wurden. 

Aber was die Ansteckungsrate der Mutation betrifft: kann doch eigentlich egal sein - entscheidend ist doch, was damit passiert (leicht, mittel, stark, fatal)? 

 

Markus

 

Das stimmt leider so nicht. Eine höhere Letalität des Virus führt dazu, dass sich gleich viele Menschen anstecken, die Krankheit jedoch tödlicher verläuft. Letztendlich ist das sogar für das Virus schlechter, denn die Menschen sterben, anstatt rumzulaufen und andere anzustecken. In toten Menschen vermehrt sich das Virus nicht.

Hast du jedoch eine höhere Ansteckungsrate (das heisst, der Virus ist leichter übertragbar), wie hier ganze 50%, heisst das, dass sich viel mehr Menschen anstecken (einfach gesagt, jeder Infizierte steckt nicht mehr nur eine neue Person an, sondern 1.5 Personen). Von diesen landet wieder ein Teil im Spital und/oder stirbt.

 

Nun stell dir die Situation in Europa vor: Wir haben eine hohe Anzahl Infizierter und ein Gesundheitssystem, das an der Grenze zur Überlastung ist. Die Kurve der Infektionen steigt nun noch stärker exponentiell an (die Kurve in England zeigt momentan senkrecht nach oben) und weil der Virus infektiöser ist, d.h. leichter übertragbar, braucht es noch strengere Massnahmen, um die Kurve zu brechen. Gleichzeitig hast du aber ein Gesundheitssystem, das die zusätzlichen Kranken nicht mehr verkraften kann.

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vor 43 Minuten schrieb AnkH:

Du schiesst einfach grundlos gegen die Wissenschaft.

nein, das tue ich nicht. Ich hatte mir mehr erwartet/erhofft, dass wir nach 12 Monaten mehr verstehen, wissen. Das ist keine Kritik, sondern eine Feststellung. 

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vor 10 Minuten schrieb Amira:

 

Von diesen landet wieder ein Teil im Spital und/oder stirbt.

 

 

Richtig. Aber ich habe bis anhin nirgends diese Zahlen sauber aufgereiht gesehen. Wie gross ist dieser Teil? Wie ist die Entwicklung? Das ist doch entscheidend. Vielleicht weiss ich nicht, was ich nicht weiss, aber bis anhin hat man diese Zahlen nicht kommentiert, sondern spricht nur von den Infizierten, aber nicht, wie sich diese auf der Zeitachse entwickeln. Das ist mir eben nicht exakt genug.

 

Bsp: die letzten 2 Wochen haben sich 'x'angesteckt. Dann 2 Wochen später die Analyse: von diesen 'x' sind a) mild verlaufen, b) mittelschwer, c) schwer, d) fatal. Das Verhältnis dann von c+d zu x wäre doch entscheidend für die Richtung und die Auslastung der Krankenhäuser? Vielleicht ist der Zeitraum von 2 Wochen falsch gewählt in diesem Bsp. - aber den könnten die Fachleute sicher definieren. 

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Gregor

 

Bearbeitet von sharkbay
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vor 1 Stunde schrieb Amira:

@Gulfstream @ErnstZ

 

Die Swiss-Covid-Taskforce sagt doch schon seit langem, was die Lösung ist: Contact Tracing massiv ausbauen. Das funktioniert bei uns überhaupt nicht. Ich weiss von Freunden, die nach 3 (!) Tagen vom Contact Tracing kontaktiert wurden, weil die viel zu wenig Kapazität haben. Das hätte man aber im Sommer mit tiefen Zahlen machen müssen. Das und nicht so schnell lockern wie es passiert ist, dann wären wir mit tieferen Zahlen in den Winter, wo jeder Experte vorausgesagt hat, dass es kritisch wird. Steht alles in den Policy Briefs auf der Website.

 

Mit dem Contact Tracing stimme ich dir vollumfänglich zu. Es wundert mich aber auch nicht. Kleines Beispiel von mir, da ich im Dezember noch eine Woche auf Fuerteventura war.

 

Für die Einreise dort musste man nebst einem negativen PCR-Test auch einen QR Code vorweisen, dafür musste man vorgängig digital viele Daten erfassen, bis zur Sitznummer im Flieger. Bei der Einreise musste jeder den QR Code vorweisen, stichprobenmässig wollten sie auch noch die Bordkarte sehen oder die Hotelbuchung.

 

Bei der Rückreise nach Zürich gab es einen "Fresszettel", eine schlechte Kopie von A4 auf A5, wo man von Hand ähnliche Daten erfassen muss. Teilweise waren die Felder so klein, dass es schwierig war alles in schöner Schrift einzutragen, und ich bin sicher vieles kann man gar nicht richtig lesen. Diese Zettel wurden dann von den Flight Attendants in mehreren Runden wieder eingesammelt, auch hier bin ich sicher man hätte nicht gemerkt wenn schlussendlich jemand den Zettel nicht abgegeben hat.

 

Das digitale System bietet heutzutage fast jedes Drittweltland an, und wir in der Schweiz arbeiten weiterhin mit händisch ausgefüllten Papieren, die dann irgend jemand von einem Contact Tracing Team wieder abtippen muss??

 

Grüsse Ernst

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vor einer Stunde schrieb Gulfstream:

 

Richtig. Aber ich habe bis anhin nirgends diese Zahlen sauber aufgereiht gesehen. Wie gross ist dieser Teil? Wie ist die Entwicklung? Das ist doch entscheidend. Vielleicht weiss ich nicht, was ich nicht weiss, aber bis anhin hat man diese Zahlen nicht kommentiert, sondern spricht nur von den Infizierten, aber nicht, wie sich diese auf der Zeitachse entwickeln. Das ist mir eben nicht exakt genug.

 

Bsp: die letzten 2 Wochen haben sich 'x'angesteckt. Dann 2 Wochen später die Analyse: von diesen 'x' sind a) mild verlaufen, b) mittelschwer, c) schwer, d) fatal. Das Verhältnis dann von c+d zu x wäre doch entscheidend für die Richtung und die Auslastung der Krankenhäuser? Vielleicht ist der Zeitraum von 2 Wochen falsch gewählt in diesem Bsp. - aber den könnten die Fachleute sicher definieren. 

 

Diese Zahlen können Epidemiologen sicher liefern. Nur ist in den meisten europäischen Ländern die Zeit nicht da: Die neue Mutation verdrängt die anderen Linien und führt zu mehr Infektionen und so indirekt zu mehr Menschen im Spital. Nur laufen viele Spitäler (auch in der CH) am Limit und haben diese Kapazität nicht, und schon gar keine, um immer mehr Erkrankte aufzunehmen. Die Hospitalisierungszahlen hinken den Fallzahlen um ca 2 Wochen hinterher. 


Wir müssen die die Zahlen in jedem Fall runterbringen.

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Hier in Deutschland geht der Lockdown bekanntlich in die nächste Runde: Läden weiterhin zu, Schulen und Kindergärten allesamt geschlossen - und das in der Verlängerung mindestens bis Ende Januar.

 

So hart das für viele sein mag; um diesen Covid innert Frist auszutrocknen, ist es wohl immer noch nicht beinhart genug!  Denn trotz Lockdowns sind hier weiterhin tagtäglich sämtliche Handwerker zugange - der Schornsteinfeger fegt den Schornstein, der Schreiner baut die Einbauküche ein, die Maurer mauern, und die Arbeiter strömen in Massen in die Büros und Fabriken. 

Entsprechend groß dürfte das "interaktive Übertragungs-Potenzial" sein - sprich, das "Covid-Biotop" besteht weiterhin, und die Leute stecken sich halt "bei der Arbeit" an.

 

Gruß Richard

 

 

Bearbeitet von reverser
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Sara, vielleicht drücke ich mich unklar aus.

Es geht mir darum, dass wir irrelevante Zahlen täglich um die Ohren kriegen.

Nicht die Infektionen per se treiben das Gesundheitssystem in die Enge, sondern die schweren und fatalen Fälle resultierend aus diesen Infektionen auf einer Zeitachse x. Und die müssen wir doch messen und kennen und Aktionen ableiten....

Markus

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Das Problem derzeit ist, dass die Opferzahlen nicht korrekt berichtet werden. "Durch oder mit" ist keine Aussage. Entweder ist jemand "durch" Corona gestorben, oder eben nicht. Wenn nicht, sollte diese Person nicht in der Statistik gezählt werden, sonst wird noch mehr Panik geschürt, die völlig unnötig ist. Vorsicht muss sein, aber keine Angst oder Panik.

 

Ich war seit Dezember zwei Mal auf Tour und ausschliesslich in Risikoländern: Schweiz, Schweden, Frankreich, Italien, Brexitannien. Zum Glück besteht in meinem Fall keine Meldepflicht, sonst wäre das nicht praktikabel. Allerdings wurden in den letzten Wochen diverse Kollegen nicht auf ihre Airlines nach Hause gelassen, weil sie keinen PCR-Test vorweisen konnten. Als Crew im Dienst braucht man so etwas nicht, aber einige beim Bodenpersonal sind total durcheinander mit den widersprüchlichen Informationen und Anweisungen - da hilft es nicht, wenn wir alle nötigen Papiere und Gesetze in Papierformat vorlegen: boarding denied.

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vor 29 Minuten schrieb FalconJockey:

Das Problem derzeit ist, dass die Opferzahlen nicht korrekt berichtet werden. "Durch oder mit" ist keine Aussage. Entweder ist jemand "durch" Corona gestorben, oder eben nicht. 

Ich weiss nicht, ob es stimmt:

Aber eine Bekannte hatte erzählt, wiederum aus ihrem Bekanntenkreis:

Deren Vater, mit vorangegangenen, schwersten Lungenkrankheiten, wurde als Covid-Positiv diagnostizierter Patient in die Klinik eingeliefert.

Dort verstarb er.

Die behandelnden Ärzte sollen sich nicht sicher gewesen sein und hätten die Hinterbliebenen gefragt:

 

"Sollen wir ihren Vater als Covid-induziert vermelden oder nicht?"

 

Des weiteren hat die Bekannte erzählt, das Spital erhalte zusätzliche, administrativ bedingte staatliche Zuschüße, falls jemand den Corona Tod stirbt.

 

Das habe ich dann als Verschwörungs-Theorie abgetan.

 

Sagenhaft, was da alles kursiert.

Gruß Richard

 

 

 

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Heinz Richner:

Wir füttern 37'000 Bundesbeamte durch - und raus kommt nur unbrauchbares.

 

Heinz, als einer der von Dir frontal angegriffenen 37k Bundesangestellten (Beamte gibt es nur noch sehr wenige) finde ich Deine Aussage schlicht unangebracht, mal abgesehen das sie nicht gerade von Sachkenntnis zeugt.

 

Auch ich habe eine Wut gegen diejenigen, die Corona versaut haben und die gehören zur Rechenschaft gezogen. Von denen, die die Pflichtlager vernachlässigt haben, bis zu denen die uns mit Lügen eingedeckt haben und ebenso diejenigen, die mit Querschlägen Massnahmen die uns vielleicht wirklich eine Eindämmung ermöglicht hätten, bis heute verhindern.

 

Aber deswegen eine der grössten Angestelltengruppen der Schweiz komplett in den Müll zu ziehen finde ich extrem daneben.

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vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

Bekannte der Bekannten.....neeeeeee.

LOL. Bei den Flugunfällen sind dass dann "Personen die mit der Untersuchung vertraut sind", meist komplette Wichtigtuer die keinen Schimmer haben.

 

Gerüchte entstehen genau so... aber manchmal sind sie eben halt keine... das ist das Risiko dabei.

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