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Der Lack ist ab.....


Gast

Empfohlene Beiträge

vor 17 Minuten schrieb FalconJockey:

Weil Du Dir es leisten kannst. Der gemeine Bürger hat kein ausreichendes Einkommen, um sich, seinen Partner und die ein bis drei Kinder entsprechend zu versorgen - Aldi, Pennermarkt, Lidl & Co. existieren halt auch aus diesen Gründen. Und Tradition setzt sich halt fort.

 

Ich gebe Dir darin recht, dass ich die Wahl habe zu wählen, dass ich zum Beispiel verzichte (Reisen, Auto, etc.). Hätte ich 2 Kinder und Schulden, sähe die Sache wohl anders aus.

Aber meine Meinung ist dennoch jene, dass niemand gezwungen wird, zu konsumieren u./o. sich zu überschulden. Wenn man den Verlockungen der Werbung und Influencern erliegt, dann hat man sich das selbst zuzuschreiben, falls man in der Bredouille landet. Wenn man dann nur mehr bei Lidl, Aldi und Co. einkaufen kann und dabei noch jeden Cent umdrehen muß, obwohl man EUR 1.700 im Monat netto hat (außerhalb der Schweiz ein normales Einkommen), dann muss man dafür selbst die Verantwortung übernehmen.

 

Dass Kinder heutzutage ein Verarmungsrisiko für die Familie darstellen, ist für mich ein Zeichen der Verwahrlosung unserer Gesellschaft.

 

Falls wir das weiter diskutieren wollten, bräuchten wir wohl einen eigenen Thread, weil wohl bald wieder jemand moniert, dass wir den Thread "gekarpert" hätten...

 

Gruß

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Mit 1.700 EUR netto kommst Du in einer Stadt in Deutschland nicht mehr weit. Miete für eine Familie mit 2 Kindern: Mindestens 800 EUR kalt, eher 1.200 EUR. Dann noch Kosten für Auto, Schule etc., da bleibt nicht viel bis nichts übrig.

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Für Wien, Innsbruck und Salzburg gilt das bei uns auch schon.

 

Am Ende muss man konstatieren, dass etwas "faul" ist im System. Viele meinen aber immer noch, dass - wenn wir Covid überstanden hätten - alles gut würde. Das halte ich für höchst unrealistisch, und die meisten systemischen Probleme bestanden bereits vor Covid.

 

Gruß

Johannes

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vor 7 Stunden schrieb FalconJockey:

Mit 1.700 EUR netto kommst Du in einer Stadt in Deutschland nicht mehr weit. Miete für eine Familie mit 2 Kindern: Mindestens 800 EUR kalt, eher 1.200 EUR. Dann noch Kosten für Auto, Schule etc., da bleibt nicht viel bis nichts übrig.

Prekär! Wie sollen die noch fliegen können, wenn selbst Ryanair & Co nicht mehr drinliegen?  Ein zunehmendes "Boden-Prekariat", der Politik vor die Füße geworfen:

"Ihr da oben - wir da unten" - der alte Spruch;  aktuell wie kaum zuvor.

 

Wie hieß der Threadtitel hier schon wieder?

Der Lack ist defintiv ab!

Gruß Richard

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vor 19 Minuten schrieb FalconJockey:

Na, für Zigaretten und den Ryanair-Flug nach Podgorica reicht es immer. Gesund essen ist nicht so wichtig.

Da hast Du auch wieder recht:-), was soziale Schieflagen im Allgemeinen betrifft.

 

"Podgorica"?

Definitiv keine Urlaubsdestination.

 

Und über die Zweitrangigkeit von Gesund essen werden wir uns anderswo unterhalten müssen.

Ist wohl eine Off Topic Tatsache.😏

Gruß Richard

 

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  • 2 Wochen später...

Der Großkunde Qatar aus dem Emirat hat gestern Klage in London gegen Airbus eingereicht.
In dem seit Monaten andauernden Streit geht es um mögliche Probleme mit der Oberflächenbeschichtung.

„Leider sind alle unsere Versuche gescheitert, mit Airbus eine konstruktive Lösung im Zusammenhang mit dem beschleunigten Oberflächenverschleiß der Airbus A350-Flugzeuge zu erreichen.Es bleibe daher nur eine rasche Beilegung des Streits auf rechtlichem Wege"
Das Gerichtsverfahren wurde eingeleitet, um sicherzustellen, dass Airbus nun ohne weitere Verzögerung auf unsere berechtigten Bedenken eingeht“, hieß es nun von der Fluggesellschaft.


Qatar Airways gehört zu den wichtigsten Airbus-Kunden und hat bereits 53 Maschinen der A350-Reihe in der Flotte. Weitere 23 sind bestellt. Allerdings hat die Fluggesellschaft des arabischen Emirats Katar eine Reihe von Maschinen des Typs wegen Problemen an der Oberflächenbeschichtung der Maschinen außer Betrieb genommen und im Juni die Abnahme weiterer Jets ausgesetzt.

Airbus-Programmchef Philippe Mhun hatte zuletzt betont, die Probleme seien nicht sicherheitsrelevant. Dies habe auch die europäische Luftfahrtbehörde EASA bestätigt. Airbus hatte angekündigt, die Angelegenheit von einem unabhängigen Gutachter rechtlich prüfen zu lassen. Der Streit mit Qatar Airways zieht sich schon seit über einem Jahr hin.

 

Grüße Frank

https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/flugzeugbauer-streit-um-grossraumjet-a350-qatar-airways-verklagt-airbus/27911914.html

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Qatar geändert auf ausdrücklichen Wunsch von Andreas Hatte ich so kopiert......
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Man müsste wirklich Insider sein, um das ganze beurteilen zu können. Bei der Auslieferung eines komplexen Systems wie einem Airliner ist es wie bei der Übergabe eines Gebäudes. Da gibt es fast immer offene Abnahmepunkte oder Mängel die sofort oder innerhalb einer vereinbarten Frist nachzubessern sind. Oder es treten in der bestehenden Flotte latente Mängel zutage, die bei der Abnahme von weiteren Flugzeugen natürlich angesprochen werden (gehört dieses Flugzeug demselben Produktionslos an? Wer sagt mir, dass bei diesem Flugzeug der Lack nicht genauso abfällt?).

 

Der Umgang mit Qualitätsmängeln während und nach der Abnahme, gerade wenn sie nicht sicherheitsrelevant sind, ist extrem abhängig vom gegenseitigen Wohlwollen und Vertrauen. Wenn beide Parteien wollen, findet sich immer eine Lösung damit wenigstens das Tagesgeschäft weitergeht. Das heisst nicht, dass man die Mängel toleriert. Airbus hat für latente Mängel auch nach der Abnahme zu haften, da bin ich mir sicher. In einem gesunden Geschäftsverhältnis würde das z.B. wie folgt gehen:

Airbus anerkennt den Mangel, zeigt vertrauenswürdig auf dass ein Flottengrounding nicht notwendig ist, Qatar akzeptiert das, dann wird ein Plan vereinbart a) bis wann die Flugzeuge mit sichtbaren Schäden repariert sind, b) was man mit den Flugzeugen mit demselben Fabrikationsmangel macht, aber noch kein Defekt sichtbar ist, und c) was mit der laufenden Produktion geschieht, ob das Geschäft weiterlaufen muss oder ob ein Produktionsstopp besser wäre, d)... solche Sachen halt. 

 

Aber eben, das ist alles Vertrauenssache; Vertrauen darauf dass Airbus das Problem ernst nimmt und auch daran arbeitet. Wenn dieses Vertrauen aber fehlt, oder gar ein Motiv vorhanden ist um bei Airbus Rabatte oder Verzugsstrafen herauszupressen, dann wirds richtig dreckig. Dann wird jeder Kratzer an der WC-Tür zum Anlass genommen, die Abnahme zu verweigern, und man geht noch weiter: Man verweigert bis zur Einigung auch die Abnahme zukünftiger Flugzeuge, und zieht zuweilen sogar die Bankgarantie wegen Nichterfüllung des Vertrages/Termins, nimmt das Geschäft sozusagen in Geiselhaft bis eine saubere Root Cause Analysis und Massnahmenplan präsentiert wird. Die natürlich wiederum vom Kunden abgesegnet werden muss.

 

Es ist wie beim Autokauf; es gibt Kunden die können damit leben wenn ein Mangel innert 2 Monaten behoben ist, und es gibt die Kunden die den Händler wegen einem fehlenden Radventildeckel zum Wahnsinn treiben und keinen Cent zahlen bis das Problem behoben ist. Von aussen ist es dann schwer zu sagen, ob jetzt der Garagist angefangen hat ("machen Sie deswegen kein Geschiss"), oder ob der Käufer einfach ein ätzender Korinthenkacker ist.

Bearbeitet von Hotas
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"Es bleibe daher nur eine rasche Beilegung des Streits auf rechtlichem Wege", heisst es von Al Baker's Seite:

"Das Gerichtsverfahren wurde eingeleitet, um sicherzustellen, dass Airbus nun ohne weitere Verzögerung auf unsere berechtigten Bedenken eingeht".

 

"rasche Beilegung"; "ohne weitere Verzögerung":

Würde mich doch sehr wundern, wenn es hier zu einem raschen Gerichtsurteil käme. Die Anwälte der Airbus-Rechtsabteilung werden wohl sämtliche Register ziehen-   und den Prozess in die länge......                   🤼‍♂️

Gruß Richard

 

 

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Ich denke da hat sich entweder bei Qatar verzockt, oder das Problem ist größere, als Airbus zugeben will.

 

23 Maschinen am Boden und einige (5?) nicht von Airbus abgenommen. 

Ich nahm an, das es in der Krise nur um die Kosten ginge,.

Aber es mehren sich Stimmen, das es hier bei Airbus echte Problem gibt.

Warten wir ab.

Grüße Frank

 

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vor 12 Stunden schrieb Hotas:

Man müsste wirklich Insider sein, um das ganze beurteilen zu können.

 

Das gilt auch für das Gerichtsverfahren, welches Qatar Airways nun einleiten will.

 

Geht es in erster Linie darum, sich für die kommenden Verhandlungen in eine bessere Position zu manövrieren? Benutzt man den Prozess lediglich als Drohkulisse? Oder möchte man ein Art Rückfallebene haben, falls die Gespräche / Verhandlungen mit Airbus scheitern sollten? Oder geht es tatsächlich darum, auf einer gerichtlichen Klärung der Streitigkeit mittels eines Urteils zu bestehen? Als Aussenstehender kann man diese Fragen nicht beantworten. Möglicherweise wollte man mit dem Prozess erst einmal Airbus zuvorkommen, die ja auch angekündigt hatten, die Streitigkeit mit Qatar gerichtlich klären lassen zu wollen.

 

Das Verhältnis zwischen Airbus und Qatar scheint arg zerrüttet zu sein, aber ich denke, dass sich beide letztlich doch zusammenraufen werden, denn dazu haben beide ein Interesse. Airbus würde es wohl schmerzen, einen so prestigeträchtigen Grosskunden wie Qatar Airways zu verlieren. Doch auch Qatar hat ein lebhaftes Interesse, weiterhin bei Airbus einkaufen zu können. Ansonsten würde sich Qatar ganz und gar an Boeing ausliefern, was kaum in deren Interesse sei kann.

 

Gruss Andreas

Bearbeitet von AlphaSierra
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Frank Holly Lake

Qatar-Airways-Chef Akbar Al-Baker im Dezember die Klageerhebung vor einem Gericht in London verteidigt.
Laut Klageschrift, aus der die Nachrichtenagentur "Reuters" zitiert, verlangt die Airline 618 Millionen US-Dollar Schadensersatz - plus vier Millionen US-Dollar für jeden weiteren Tag, an dem die 21 A350 von der katarischen Luftfahrtbehörde QCAA geperrt sind.

 

Das ist der schwerste Vorwurf.

Sie können ja nicht fliegen, weil die Flugzeuge von der Flugaufsichtsbehörde gegroundet wurden, wird argumnetiert.

 

Airbus will sich gegen die Klage energisch verteidigen. Airbus-Programmchef Philippe Mhun hatte zuletzt betont, die Probleme seien nicht sicherheitsrelevant. Diese Sicht hatte die europäische Luftfahrtbehörde EASA nach einer Inspektion der gegroundeten Flugzeuge in Doha Ende September bestätigt.

Auch wird ein genereller Stopp der Auslieferungenstopp für den A350 gefordert. 

 

Grüße Frank

Ring frei!

Quelle https://www.aero.de/news-41641/Qatar-Airways-verklagt-Airbus-auf-mehr-als-600-Millionen-Euro.html

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Qatar Airways will Auslieferungen von A350 richterlich stoppen

 

Im Rosenkrieg zwischen der Golfairline und Airbus geht es um viel Geld. Qatar Airways verlangt mehr als 600 Millionen Dollar Schadenersatz und einen generellen Stopp der Auslieferungen von A350.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters auf Basis der Klageschrift berichtet, verlangt Qatar Airways 618 Millionen Dollar Schadenersatz. Das Geld will die Fluggesellschaft für die Verluste, die ihr dadurch entstehen, dass sie mittlerweile 21 Airbus A350 auf Geheiß der Luftfahrtbehörde von Katar nicht einsetzen darf.

 

Andere Airlines nicht beunruhigt
Diverse andere Fluggesellschaften haben ebenfalls Probleme mit dem Lack ihrer Airbus A350. Finnair erklärte beispielsweise, es handle sich um ein bedauerliches, aber lediglich kosmetisches Problem. Lufthansa spricht von gelegentlichen kosmetischen Mängeln, die behoben worden seien und nie ein Risiko für die Sicherheit dargestellt hätten.

 

https://www.aerotelegraph.com/qatar-airways-will-auslieferungen-aller-a350-richterlich-stoppen

 

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Qatar ist ja sehr massiv durch  Investoren von Wall Street "vernetzt".

Könnte es sein, dass in der gegenwärtigen Zeit der tektonischen Schwerpunktverschiebungen von Einflusskräften in der Golfregion / naher Osten /Türkei

das Taktische Angriffs-Szenario der USA (Russland, China) nebst killen von Northstream2* nun auch Airbus im Direktfeuer ist (attakieren, wo es geht, auch mit Kollateralschäden)?

- Die A350 scheint ja defininitiv den Markt zu füllen in einer Konfiguration, wo Boeing noch viele Jahre braucht, bis ihr passendes Konkurrenzverdrängungsprodukt fliegt - erst noch am Reissbrett was ausarbeiten muss (Neudesign) - oder ein strukturelles Redesign durchziehen muss (777-X)

 

 

 

 

 

 

 

 

* (statt günstiges Gas mit tiefem CO2-Tag für Transport -> mehr als doppelt so teuers US LNG-Importe mit  200% und mehr grösserem CO2-Tag für EU)

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  • 2 Wochen später...

Nun eskaliert der Streit zwischen Airbus und Qatar Airways. Airbus kündigt den Vertrag über die Lieferung von 50 A321 an Qatar, siehe:

https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/qatar-airways-airbus-court-hearing-set-late-april-2022-01-20/

 

Qatar dürfte da an einer empfindlichen Stelle getroffen werden. Insbesondere zu den A321lr kann Boeing keine vollwertige Alternative bieten.

 

Ich bin gespannt, wie die Sache weitergeht. Viel Geschirr wurde in jedem Fall zerschlagen!

 

Gruss Andreas

Bearbeitet von AlphaSierra
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Nun eskaliert der Streit zwischen Airbus und Qatar Airways. Airbus kündigt den Vertrag über die Lieferung von 50 A321 an Qatar, siehe:
https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/qatar-airways-airbus-court-hearing-set-late-april-2022-01-20/
 
Qatar dürfte da an einer empfindlichen Stelle getroffen werden. Insbesondere zu den A321lr kann Boeing keine vollwertige Alternative bieten.
 
Ich bin gespannt, wie die Sache weitergeht. Viel Geschirr wurde in jedem Fall zerschlagen!
 
Gruss Andreas
Qatar kennt das Thema A321/Alternativen sicher auch, das sind keine Anfänger. Und Verträge kann man wieder reaktivieren. Power Games.

Markus

Gesendet von meinem SM-G975F mit Tapatalk

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Frank Holly Lake

Kenpunkt ist der A350

 

21 ihrer A350 seit Monaten wegen Lackmängeln in Doha gegroundet sind von der Flugaufsichtsbehörde.

Das Groundng von der Flugaufsichtsbehörde Katar  entbehre "jeder nachvollziehbare oder rationalen Grundlage"

sagt Airbus. Wenn der Kunde mit uns nicht zufrieden ist, freuen sich andere Kunden über schnellere Lieferungen.

 

Der Hersteller wittert eine Kampagne, sieht seinen guten Ruf in Gefahr - und verweist auf eine einfache Reparaturlösung für die Flugzeuge, die andere A350-Betreiber in Anspruch genommen hatten.

"Der Versuch dieses Kunden, diese spezielle Anglegenheit fälschlich als ein Lufttüchtigkeitsproblem darzustellen, stellt eine Bedrohung der internationalen Protokolle zu Sicherheitsfragen dar", sagte Airbus-Programmchef Philippe Mhun im Dezember. Airbus werde "unzutreffenende Wortmeldungen" von Qatar Airways "nicht länger hinnehmen".

 

Vor dem ersten Aufeinandertreffen vor Gericht hat Airbus die Geschäftsbeziehung zu Qatar Airways weiter heruntergekühlt. Laut Streitunterlagen hat Airbus einen Auftrag über 50 A321neo storniert - und trifft Qatar Airways damit an einer empfindlichen Stelle. Die Airline will mit den Flugzeugen kürzere Routen erschließen.

Wer unsere Produckte nicht mag , muss sie nicht kaufen. Und wir können uns aussuchen Wer die Produckte erhällt.

 

"Wir bestätigen, dass wir den Vertrag mit Qatar Airways über 50 A321 entlang unserer Rechte gekündigt haben", zitiert die Nachrichtenagentur "Reuters" einen Airbus-Sprecher. Qatar Airways hatte die Flugzeuge 2011 als A321ceo bestellt und im Folgejahr auf die A321neo umgebucht.


Anmerkung : ( CEO alte TW , (Current Engime Option) NEO Neue TW , (New Engime Option)


Die Kündigung könnte den nächsten Rechtsstreit entzünden - Qatar Airways pocht laut "Reuters" auf Erfüllung des Vertrags der 50 A321 Neo.

Quelle Aero.de

 

Kommentar:

Zu hoch gepokert?

Eine Lösung könnte Dr. Peters sein. Die Kaufen die Maschinen und vermieten die dann weiter.

Nur die A321 Neo sind gefragt. Und spätestens 2024 sollen neue Emissionsgrenzen geben.

Flugzeuge nach dem Datum neu zu entwicklen wird sehr viel teurer werden. 

Das ist ja der Grund, welhalb Airbus nun noch schnell den A350 Frachter auf den Markt bringt

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Qatar = Qatar Airways = Flugaufsichtsbehörde = Al Baker. Die machen sich ihre Regeln selbst und Airbus lässt sich nicht länger auf der Nase herumtanzen. Airbus braucht Qatar Airways nicht.

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Quatar veröffentlich ein Video zu den Schäden:

 

Streit mit Airbus: Qatar Airways veröffentlicht Video von Schäden an A350-Jets - DER SPIEGEL

 

Man sieht die bekannten Lackschäden, aber keine strukturelle Schäden. Ob dieses Video die Position von Qatar unterstützt erscheint mir fraglich. Ich halte es eher für ein Eigentor.......

 

Bernd

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Frank Holly Lake

Es zeigt aber auch, das es nicht nur um die Stellen an der Tür geht. Wingtip Seitenruder, Rumpf Unterseite rund um Antennen, Übergänge zu den Flügel und wenn ich das richtig sehe auch im Frachtraum.

 

Das sind Mängel. Da ist nich nur mal ein anschleifen und rüberlackieren angesagt.

Runterscheifen auf das Material, teilweise neues verkelben der Oberfläche, und Lack rauf.

Das kostet pro Jet sicher mehr ale eine normale Neulackierung. Ich vermute, das sich hier der Lackaufbau falsch war.

Man hätte die Grundierungen mit viel mehr Weichmachern ausstatten sollen, elastischer gestalten sollen.

Hat man aber sich nicht getraut, weil bei diese Zusätze das Risiko besteht, den Kunstsoff darunter anzugreifen. Ist halt kein Alurumpf mehr.


Ich stelle mal ein Vergleich an. Stellt euch vor ich kauft für 100 000 SF eine neues Auto und die Oberfläche würde nach 2 Jahren so aussehen? Was würdet ihr dann mit dem Hersteller veranstalten?

Hätte mein Auto 2 Jahre altes Auto solche Mängel, würde das ganz sicher viel schärfer durch die Presse gehen.

 

All B. hin oder her, hier sind Mängel da , die es so nicht geben dürfte. Da hat Airbus einen Fehler gemacht.

Sonnst gäbe es keinen Streit.

Ob das Problem nun beim Zulieferer lag oder nicht. Airbus hätte hier viel früher reagieren müssen.

 

Ein befreundeter Rechtsanwalt hat das so umschrieben:

Airbus versucht bei den neuen Flugzeugen den Lack aus der Gewährleistung raus zu nehmen um  zukünftige

Reklamationen und Kosten auf bei Airlines abzuschieben.  Den klar ist eines. Die neuen Materialen als Untergrund sind viel komplierter und somit teurer instandzusetzten und zu lackieren, als früher das Aluminium.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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