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Der Lack ist ab.....


Gast

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Am 21.1.2022 um 20:34 schrieb FalconJockey:

Airbus braucht Qatar Airways nicht.

Es kommen auch wieder andere Zeiten und dann wäre Airbus froh Um jeden Kunden. Gerade in der Luftfahrt geht es immer rauf und runter.


Aber Hochmut kommt vor dem Fall. 

 

Was Dr. Peters angeht, die rechnen mit einem bestimmten Restwert nach Ende der Finanzierung. Bei solchen optischen Mängeln wird dieser aber nicht mehr erreicht. 
Dann werden die auch genau so vor Gericht ziehen und auf Schadensersatz klagen. 

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Am 22.1.2022 um 08:28 schrieb Venturi-Sim:

Man sieht die bekannten Lackschäden, aber keine strukturelle Schäden. Ob dieses Video die Position von Qatar unterstützt erscheint mir fraglich. Ich halte es eher für ein Eigentor.......

 

Ich (na gut, in der Beziehung Laie) sehe da _massive_ Schäden! Die Flieger sind nicht mehr lufttüchtig in diesem Zustand.

Wer bezahlt das nun? Wenn Airbus das alles repariert und den Ausfall entschädigt, ok. Aber tun sie das?

 

Chris

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Frank Holly Lake

 

Die Airline hat Nägel mit Köpfen gemacht.

Quatar hat  100 Fracht und Pax Flugzeuge bei Boeing bestellt. 

777 Frachter optionen auf 737 Max

Die Angaben weichen bei verschieden Portalen ab.

Insgesamt sollen es bis 2030  etwa 200 Bestellungen /Optione gezeicht worden sein / werden  bei Boeing.

 

Grüße Frank

 

https://www.aerotelegraph.com/qatar-airways-bestellt-boeing-777x-frachter-und-will-737-max

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Na ob sich Boeing damit einen Gefallen tut? Ich meine einen brandneuen Frachter auf Basis einer Maschine, die bisher schon mit massiven Problemen in der Flugerprobung zu kämpfen hat und dem Zeitplan massiv hinterherhinkt, an die größten Querulanten der Airline-Branche zu verkaufen, die jedes noch so kleine Detail reklamieren um Kompensationen rauszuschlagen...

 

Good Luck kann man da nur sagen.

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Frank Holly Lake

B   arbeitet  eigentlich an der 777-8 F . Die ist nun bestellt worden.

Aber nun muss auch noch die 777-9 entwickelt werden.

Das wird auch noch mal eine Miliarde kosten .

Ob sich B damit einen gefallen macht bleibt abzuwarten.

Grüße Frank

 

 

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  • 2 Wochen später...
Frank Holly Lake

Qatar Airways und Airbus – ein Streit ohne Ausweg
Qatar ist bei vielen Herstellen auch immer Erstkunde gewesen.
In dem Lackstreit hat Airbus nicht nur die A31 Neo der Airline gekündigt, jetzt werden von Airbus auch 2 weitere A350 storniert und die A350F nicht mehr möglich.

 

Auch hat  Airbus klar gemacht zu haben das der A350F wird es nicht für die Airline geben.
Die Airline Qatar verkaufte es als“ der A350F passte nichts ins Unternehmen“
Es  wird weiter laut gewettert gegen Airbus obwohl Airbus Anbot, wie bei den anderen Kunden auch, dass hier ab Werk eine Aufarbeitung und Beseitigung vorgenommen wird auf Kosten von Airbus. Die Fluglinie weigert sich sogar die Flugzeuge zu Airbus dafür zu fliegen, manipulierte sogar das Landesluftfahrtbundesamt und beschloss ein Grounding.
Nicht EASA oder FAA .  

Nun hat Airbus sogar 2 fest bestehende A350 storniert.

Beide Unternehmen wollen allen Anschein nach nichts mehr miteinander zu tun haben.


Airbus hat wohl gesagt, wenn du deine A350 nicht abholst und bezahlst stornieren wir deine gesamten weiteren Aufträge, weil die Firma nicht mehr an Vertragstreue interessiert ist.

Aus Lackschäden an A350-Maschinen von Qatar Airways ist ein öffentlicher Rosenkrieg zwischen dem Golf-Carrier und dem europäischen Flugzeughersteller entstanden. Nur wozu soll das führen? Wer profitiert von dem Streit?

 

Analysten sehen finanzielles Problem der Golf Airline um Al Baker. Das während der kreise kein Geld da ist und man die Abnahme verzögert ist vielleicht nachzuvollziehen.
Nun ist die Golf-Airline mehr oder weniger freiwillig zur Konkurrenz Boeing abgewandert.
Der Kampf der Titanen
Um zu verstehen, wie die Auseinandersetzung so schnell eskalieren konnte
Al Baker ist der CEO von Qatar Airways und "ein knallharter Geschäftsmann", und sei ein Fels in der Brandung der Airline-Industrie , sehr geradlinig und entschieden, wenn es darum geht, die Interessen seiner Fluggesellschaft durchzusetzen. "Er ist Qatar Airways."
Airbus auf der anderen Seite sei kein Deut schwächer. Vor allem die Franzosen seien hart im Verhandeln und sehr gewieft in Machtspielen. Und das, was zwischen Qatar Airways und dem Flugzeughersteller passiert, das sei nichts anderes als ein Machtkampf, . "Es ist ein Verhandlungsspiel, das aus dem Ruder gelaufen ist .


Ein Flugzeug wegen Lackschäden zu grounden, sei eine sehr rigorose Maßnahme, die normalerweise nur die Luftfahrtbehörden verordnen, nicht aber die Airlines. Für Airbus bedeute das vor allem schlechte Publicity und einen Kratzer im Ansehen. Abgesehen davon sei Airbus aber nicht abhängig von dem Golf-Carrier und habe deshalb ähnlich drastisch auf Qatar reagieren können, mit dem Stornieren des A321-Neo-Auftrags. "Damit haben sie bei Qatar nicht gerechnet, da haben sie Airbus total unterschätzt.
Vor Gericht wird es da auch keine Lösung geben.
Da auch Boeing mit der 787 nicht mal Aufgrund von Qualitätsproblemen so liefern, wie Boeing möchte. Wenn die Nachfrage fürs fliegen wieder anziehen sollten,  wird es in Zukunft dazu führen, das Al Baker nicht mehr genügend neue, verbrauchsarme und leise Flugzeuge haben wird, um die Anfrage abdecken zu können. Mit den alten Flugzeugen sind damit die Landegebühren höher in den Metropolen als die Konkurrenz zahlen muss.

 

Der Streit lässt sich laut Fachleuten  nur noch lösen, wenn Al Baker die Airline verlässt und einen neuen Chef erhält.

Für Qatar ist die Airbus Tür jedenfalls unter Al Baker fest verschlossen.

Grüße Frank

 

Quelle zu 90 %

https://www.airliners.de/qatar-airways-airbus-streit-ausweg/63701

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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11 hours ago, Frank Holly Lake said:

Qatar Airways und Airbus – ein Streit ohne Ausweg
Qatar ist bei vielen Herstellen auch immer Erstkunde gewesen.
In dem Lackstreit hat Airbus nicht nur die A31 Neo der Airline gekündigt, jetzt werden von Airbus auch 2 weitere A350 storniert und die A350F nicht mehr möglich.

 

Auch hat  Airbus klar gemacht zu haben das der A350F wird es nicht für die Airline geben.
Die Airline Qatar verkaufte es als“ der A350F passte nichts ins Unternehmen“
Es  wird weiter laut gewettert gegen Airbus obwohl Airbus Anbot, wie bei den anderen Kunden auch, dass hier ab Werk eine Aufarbeitung und Beseitigung vorgenommen wird auf Kosten von Airbus. Die Fluglinie weigert sich sogar die Flugzeuge zu Airbus dafür zu fliegen, manipulierte sogar das Landesluftfahrtbundesamt und beschloss ein Grounding.
Nicht EASA oder FAA .  

Nun hat Airbus sogar 2 fest bestehende A350 storniert.

Beide Unternehmen wollen allen Anschein nach nichts mehr miteinander zu tun haben.


Airbus hat wohl gesagt, wenn du deine A350 nicht abholst und bezahlst stornieren wir deine gesamten weiteren Aufträge, weil die Firma nicht mehr an Vertragstreue interessiert ist.

Aus Lackschäden an A350-Maschinen von Qatar Airways ist ein öffentlicher Rosenkrieg zwischen dem Golf-Carrier und dem europäischen Flugzeughersteller entstanden. Nur wozu soll das führen? Wer profitiert von dem Streit?

 

Analysten sehen finanzielles Problem der Golf Airline um Al Baker. Das während der kreise kein Geld da ist und man die Abnahme verzögert ist vielleicht nachzuvollziehen.
Nun ist die Golf-Airline mehr oder weniger freiwillig zur Konkurrenz Boeing abgewandert.
Der Kampf der Titanen
Um zu verstehen, wie die Auseinandersetzung so schnell eskalieren konnte
Al Baker ist der CEO von Qatar Airways und "ein knallharter Geschäftsmann", und sei ein Fels in der Brandung der Airline-Industrie , sehr geradlinig und entschieden, wenn es darum geht, die Interessen seiner Fluggesellschaft durchzusetzen. "Er ist Qatar Airways."
Airbus auf der anderen Seite sei kein Deut schwächer. Vor allem die Franzosen seien hart im Verhandeln und sehr gewieft in Machtspielen. Und das, was zwischen Qatar Airways und dem Flugzeughersteller passiert, das sei nichts anderes als ein Machtkampf, . "Es ist ein Verhandlungsspiel, das aus dem Ruder gelaufen ist .


Ein Flugzeug wegen Lackschäden zu grounden, sei eine sehr rigorose Maßnahme, die normalerweise nur die Luftfahrtbehörden verordnen, nicht aber die Airlines. Für Airbus bedeute das vor allem schlechte Publicity und einen Kratzer im Ansehen. Abgesehen davon sei Airbus aber nicht abhängig von dem Golf-Carrier und habe deshalb ähnlich drastisch auf Qatar reagieren können, mit dem Stornieren des A321-Neo-Auftrags. "Damit haben sie bei Qatar nicht gerechnet, da haben sie Airbus total unterschätzt.
Vor Gericht wird es da auch keine Lösung geben.
Da auch Boeing mit der 787 nicht mal Aufgrund von Qualitätsproblemen so liefern, wie Boeing möchte. Wenn die Nachfrage fürs fliegen wieder anziehen sollten,  wird es in Zukunft dazu führen, das Al Baker nicht mehr genügend neue, verbrauchsarme und leise Flugzeuge haben wird, um die Anfrage abdecken zu können. Mit den alten Flugzeugen sind damit die Landegebühren höher in den Metropolen als die Konkurrenz zahlen muss.

 

Der Streit lässt sich laut Fachleuten  nur noch lösen, wenn Al Baker die Airline verlässt und einen neuen Chef erhält.

Für Qatar ist die Airbus Tür jedenfalls unter Al Baker fest verschlossen.

Grüße Frank

 

Quelle zu 90 %

https://www.airliners.de/qatar-airways-airbus-streit-ausweg/63701

Danke für Deinen Post. Qatar Airlines ging schon länger über jede Anstandslimite hinweg. Auch was der Bäcker so alles verzapfte in seinen Auftritten- kein CEO mit Gespühr. Geschieht ihnen recht.

 

Hatte in der letzten Zeit schon ein paar mal für mich gedacht, ob das Teil der verdeckten Konkurrenzsstrategie von Boeing Einflussnehmern ist? In der Vergangenheit gab es Beispiele, wo vor nichts zurückgeschreckt wurde (siehe auch Tankeraffäre).

 

Betr. Franzosen und Verhandlungsgeschick :

Ein solches mustergültiges Lehrstück war im Eisenbahngeschäft abgelaufen:

Alstom Transport (der Erbauer der TGV's und viel anderem Rollmaterials) gründete eine USA - Niederlassung mit US-Leuten im Vertrieb , Projekt-mgmt und Direktion. ....

 

 

Teile deines Posts wurden mit supergenialer AI-Unterstützung Auto-übersetzt?

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Ach Herrje,

 

Was der Al Baker mit Airbus veranstaltet, ist Pipifax mit dem was Juan Trippe (CEO PAN AM) mit Boeing und der FAA veranstaltet hat.

War halt nicht so öffentlich; alter Hut....

 

vor 7 Stunden schrieb cosy:

Betr. Franzosen und Verhandlungsgeschick :

Ein solches mustergültiges Lehrstück war im Eisenbahngeschäft abgelaufen:

Alstom Transport (der Erbauer der TGV's und viel anderem Rollmaterials) gründete eine USA - Niederlassung mit US-Leuten im Vertrieb , Projekt-mgmt und Direktion. ....

 

Wenn ein Machwerk in den USA verkauft werden soll, da muss zuerst  eine Production-facility mit allem drum und dran gebaut werden.

 

Peter Spuhler (Stadler rail) muss, wenn er in USA Züge an den Mann bringen will, lokales manpower an das Government bringen...

... und ja, so eine gibt es und steht in Salt Lake City.

 

Wieviel produziert denn Airbus in USA-Fabriken? 

vor 8 Stunden schrieb cosy:

Teile deines Posts wurden mit supergenialer AI-Unterstützung Auto-übersetzt?

Teucht es mir auch manchmal desgleiche, ist malmal echt müssig zum reden...

 

Die gute Nachricht: https://www.der-postillon.com/2019/01/autokorrektur.html

 

Gruess Andi

 

 

 

 

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Frank Holly Lake

Airbus muss Annullierung von Qatar-Airways-Bestellung auf Eis legen

Etappensieg für Qatar Airways: Ein Gericht verbietet Airbus, die von der Airline bestellten A321 Neo weiter zu platzieren. Damit ist die Vertragskündigung erst einmal auf Eis gelegt.

Die Entscheidung gilt vorerst bis zum nächsten Gerichtstermin am 4. April, bei dem Qatar Airways eine einstweilige Verfügung zur Wiederherstellung des Vertrags beantragen will. Am 26. April wird es dann vor Gericht um den eigentlichen Streit gehen, der sich um  den Langstreckenjet A350 dreht.

https://www.aerotelegraph.com/airbus-muss-kuendigung-von-qatar-airways-bestellung-auf-eis-legen

Grüße Frank

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  • 2 Wochen später...
Frank Holly Lake

Und dann noch das:

 

Seit Montag ist zwischen Airbus und Qatar Airways ein Verfahren mit vertauschten Rollen anhängig: Airbus zieht ebenfalls vor Gericht und fordert von Qatar Airways 220 Millionen US-Dollar für zwei neue A350-1000, auf denen Qatar Airways den Hersteller sitzen ließ. Über die Klageerhebung berichtet zunächst die Nachrichtenagentur "Reuters".

 

Qatar Airways hat Airbus in London auf mindestens 618 Millionen US-Dollar verklagt - die Airline macht Ausfallzeiten in ihrer A350-Flotte geltend, seit Sommer 2021 hat Qatar Airways A350 wegen Lackplatzern und Folgeschäden an Blitzschutz und CFK-Teilen gegroundet.

 

Grüße Frank

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Frank Holly Lake

Hallo,

ist etwas OT und doch wieder nicht. Aus AERO.de

Emirates: 787 hat ebenfalls Probleme mit Lackablösung

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Nicht OT , weil einige Kompenetenten  von gleichen  Hersteller kamen.

 

"Unsere Ingenieure haben sich die betroffenen A350 angesehen und berichtet, dass sie in keinem guten Zustand sind", sagte Clark. "Deshalb sagen wir Toulouse: Wenn unsere A350 zur Auslieferung anstehen müsst Ihr das Problem gelöst haben, sonst könnt ihr an uns genauso wenig ausliefern wie an Qatar Airways."

 

Der Emirates-Präsident erklärte außerdem, dass abblätternder Lack auch an den Tragflächen von Boeing 787-Jets bei Etihad aufgetreten sei. "Die 787 hat das gleiche Problem, aber dort ist es nicht ganz so schlimm." Offenbar, so Clark, hätten die Hersteller unterschätzt welchen Effekt UV-Strahlung oder Temperaturschwankungen auf Lacke haben können, die auf Segmenten aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff aufgebracht werden.

Möglicherweise müssen sie das Netz aus im Material verlegten Drähten zur Blitzableitung verändern, damit die Farbe besser haftet", erklärte Sir Tim, "aber sie werden eine Lösung finden wie damit umzugehen ist."

Emirates leidet derzeit bei allen bestellten Flugzeugen unter erheblichen Lieferverzögerungen. Die ersten Auslieferungen der A350 sollten ursprünglich im Mai 2023 erfolgen, "jetzt wird es vermutlich Ende 2024", so Clark.

Emirates droht mit Rückzug aus 777X-Programm

Clark hatte im Interview mit aero.de und airlineratings.com Boeing zudem mit einer Stornierung des kompletten 777X-Auftrags für den Fall gedroht, dass der Hersteller den Lieferstart erneut verschiebt.

 

Grüße Frank

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Frank Holly Lake

Das sagt ein Experte zum A350-Video von Qatar Airways


Airbus sagt, die Schäden an den Langstreckenfliegern seien lästig, aber nicht sicherheitsrelevant.

 

Weniger Schutz vor Feuchtigkeit und Sonnenlicht

Auch andere Airlines wie Lufthansa und Finnair erklärt, dieselben Probleme zu haben. Doch die Sicherheit sei nicht betroffen. Wir haben mit einem Experten gesprochen, der aufgrund langjähriger Erfahrung im Flugzeugbau sagen kann, was man auf den Bildern sieht.

Nieten und Teile des Verbundwerkstoff-Materials sind in den Videos offen sichtbar, wie Qatar Airways in dem Video dokumentiert. Dadurch sei das Material nicht mehr gegen Feuchtigkeit und Sonnenlicht geschützt, altert sehr schnell, erklärt der Experte, der anonym bleiben möchte.

 

Blitzschutz oder nicht?

Er ortet zwei mögliche Ursachen für die Probleme mit dem nicht haftenden Lack. Erstens: Alle Rückstände auf der Oberfläche müssen vor dem Lackieren restlos entfernt werden. So müssen die Composite Kunststoffbauteile angeschliffen und, auch die Nieten, mit Lösungsmittel behandelt werden. Passiert das nicht lückenlos, haftet der Lack nicht, ein Lackierfehler.

 

Der zweite Grund ist einer, auf den Qatar Airways pocht: Um gegen Blitzschlag abgesichert zu sein, muss das Flugzeug wie ein Faradayscher Käfig wirken. Seit Flugzeuge zunehmend aus leichtem Kunststoff, eben den Verbundswerkstoffen, bestehen, muss dieser Käfig erzeugt werden.

 

Zu sehen ist der Schaden nicht

Dazu wird in die Kunststoffbauteile eine Metallfolie eingewoben. Diese wieder muss überall dort, wo große Bauteile zusammentreffen, ebenfalls verbunden werden. Weil sich aber Kunststoff und Metall bei Temperaturen zwischen minus 50 und plus 80 Grad unterschiedlich ausdehnen, ist das eine große Herausforderung für die Klebeverbindung. Reißt die Verbindung, kann der Lack aufspringen. Und das scheint Qatar Airways Airbus vorzuwerfen.

 

Die Lackprobleme bleiben

Das aber sei nicht einfach, sagt der Experte. So ist ein Flugzeug ist bereits neu lackiert worden, die Probleme blieben allerdings die alten, der Lack wird wieder abplatzen.

 

Heute aus Aaerotelegraph.com

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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  • 1 Monat später...
Frank Holly Lake

Treffen vor Gericht: Airbus will die entgültige Scheidung von Qatar


Qatar Airways hat laut Gerichtsunterlagen 330 Millionen US-Dollar für die Flugzeuge angezahlt und einige Arbeit in das Produkt investiert.
Für die A321 neo hatte Qatar Airways laut "Reuters" einige Neuerungen wie eine Pedalbedienung an Sitzen und an die A380 angelehnte Waschräume geplant.


Airbus will aus allen Deals unbedingt raus – und hat für Qatar Airways bereits den Leasingmarkt sondiert.

Airbus würde Qatar Airways im Zweifel lieber Schadensersatz für Leasingaufschläge leisten als selbst auch noch nur ein Flugzeug zu liefern.

 

https://www.flugrevue.de/zivil/streit-um-a321neo-treffen-vor-gericht-airbus-will-die-scheidung/

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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  • 2 Wochen später...
Am 7.3.2022 um 09:38 schrieb Frank Holly Lake:

Der Emirates-Präsident erklärte außerdem, dass abblätternder Lack auch an den Tragflächen von Boeing 787-Jets bei Etihad aufgetreten sind.

 

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Hui.... da hat sich jemand aber mal mit ner Rolle High Speed Tape verewigt. Würde mich dann doch mal interessieren was hier das SRM sagt?

Bearbeitet von Tigerstift1
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  • 5 Wochen später...
Frank Holly Lake

Qatar Airways muss alle weitern A350-1000 annehmen und auch bezahlen.

 

LONDON - Airbus hat im Streit mit dem Großkunden Qatar Airways vor Gericht einen weiteren Zwischensieg errungen. Ein britisches Gericht wies am Donnerstag den Antrag der Airline auf eine einstweilige Verfügung zurück, wonach Airbus Auslieferungen an die staatliche Fluggesellschaft stoppen solle.

Qatar Airways muss also weiter Airbus-Maschinen vom Typ A350-1000 abnehmen und bezahlen, selbst wenn der juristische Streit weitergeht. In den kommenden Jahren stehen eine handvoll Auslieferungen des Typs an. Das ist bereits die zweite Schlappe für die Golf-Airline.

 

Hauptverhandlung ab Juni 2023
Das Gericht hat am Mittwoch ein beschleunigtes Verfahren angeordnet. Eine zügige rechtliche Klärung liege im Interesse der Branche, sagte Richter David Waksman laut "Reuters". Als möglicher Starttermin einer dreimonatigen Hauptverhandlung wurde laut Juni 2023 genannt.

Bis dahin sollen Airbus und Qatar Airways allerdings noch einmal versuchen, sich außergerichtlich zu einigen, sagte Waksman. "Derzeit scheint eine Streitbeilegung ausgeschlossen, aber das kann sich ändern."

 

https://www.aero.de/news-42695/Qatar-Airways-muss-A350-weiter-annehmen.html

 

Grüße Frank

 

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  • 1 Monat später...
Frank Holly Lake

"Airbus hatte vor Gericht eine Fehleranalyse offengelegt: "Unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten" des Verbundwerkstoff (CFK) der Flugzeugzelle und der Kupferfolienschicht (ECF) des Blitzschutzsystems können demnach dazu führen, dass sich diese Materialgruppen unterschiedlich schnell ausdehnen und zusammenziehen, was mit der Zeit Risse in den darüber liegenden Lackschichten verursacht."

 

Nun ist es offiziell, wo der Kunstuktionsfehler liegt. Aso muss der Lack nun so angepasst werden, das er viel elastischer wird.

Normaler PU Lack ohne Zusatzstoffe (Softface) ist dort jedenfalls ungeignet.

 

Und Airbus cancelt die vierte A350 im Streit mit Qatar Airways

Grüße Frank

 

https://www.aero.de/news-42999/Airbus-cancelt-vierte-A350-von-Qatar-Airways.html

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On 7/6/2022 at 8:22 PM, Frank Holly Lake said:

"Airbus hatte vor Gericht eine Fehleranalyse offengelegt: "Unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten" des Verbundwerkstoff (CFK) der Flugzeugzelle und der Kupferfolienschicht (ECF) des Blitzschutzsystems können demnach dazu führen, dass sich diese Materialgruppen unterschiedlich schnell ausdehnen und zusammenziehen, was mit der Zeit Risse in den darüber liegenden Lackschichten verursacht."

 

Da setze ich vorsichtig ein Fragezeichen. (Bin kein Chemiker)

Bis jetzt glaubte ich , dass gerade PU-basierte Lacke eben die besten mechanischen Eigenschaften aufweisen bezüglich Elastizität. Aus meiner Kindheitserinnerung:

Fussbodenversiegelung für höchstbelastete Böden (Turnhallenböden...) aus PU-Klarlack im Aufgiessverfahren, extrem widerstansfähig weil elastisch, Kratzer sind "selbstheilend" (Mein Vater hatte sowas in seiner Firma eingeführt und wir mussten helfen beim Anschleifen der Böden zum Testen)

 

Laut Wikipedia kann  PU so gesteuert werden, dass es entweder ein Thermoplast, ein Duroplast oder ein Elastomer wird. Vielleicht war die Chemie / Lösungsmittel oder die Verarbeitung nicht ausgereift?

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Polyurethane-allg.svg

 

Cosy

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Frank Holly Lake

PU Lack ist ein 2 K Lack. faktisch so etwas wie 2 Komponeten Kleber mit Farbe.

 

Ich weis aus meiner Autos  Zeit,  früher hatten die Heckspoiler aus PU Kunststoff), 

wolle man so etwas gut lackieren, musste man den eigentlichen Lack einen

Softface Zusatz beimischen ( 30%), um eine höhere Elastizität zu erziehlen. 

Sonst riss das, wenn man etwas drückte mit normalem Lack.

Das ging aber zu lasten der Belastbarkeit der Oberfläche des Lackes.

 

Das geht bei Autos, weil die selten bis - 50 Grad betrieben werden.

Trotzdem wurde mir schon gesagt,, unter 0 Grad, nach Möglichkeit diese Teile nicht mehr anzufassen.

Bei heutigen Lacken ist der Zusatz schon in kleineren Teilen eingearbeitet, weil

heute bei Fahrzeugen viel mehr elastisches Plastik verbaut ist. (Siehe Stoßfänger)

 

Ich vermute, dass diese Aditive Ärger bei - 50 Grad bereiten, nicht mehr wirken,

oder diese Weichmacher sich beim fliegen verflüchrtigen.  

Sonst würden die Flugzeughersteller schon längst damit arbeiten.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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On 7/16/2022 at 12:41 AM, Frank Holly Lake said:

Das geht bei Autos, weil die selten bis - 50 Grad betrieben werden

Anstriche von Flugzeugen werden beim Rumstehen regelmăsig weit über 50 grad warm, wenn nicht 'Matterhornwhite". werde das bejm nächsten flug nachmessen und hier berichten. 

cosy

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Andi Rotorchopf
Am 16.7.2022 um 00:41 schrieb Frank Holly Lake:

Das geht bei Autos, weil die selten bis - 50 Grad betrieben werden.

Ich glaube dem Frank, wenn er meint, dass Autos selten bei minus fünfzig Grad Celsius betrieben werden.

Vielleicht alte Ladas in Sibirien scheinen das abzukönnen....

 

Gruess Andi

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Frank Holly Lake

Genau so.

Ein Auto hat nicht die Temp. Differen von +20 - 50 grad in 30 Minuten. Und nur sehr wenige Autos fahren dabei auch noch 800 KmH. das ist für den Lack extrem. 

Grüße Frank

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  • 3 Wochen später...
Frank Holly Lake

Airbus kündigt alle restliche Bestellung von A350 für Qatar Airways

 

Eigentlich hätte Qatar Airways noch 19 Airbus A350 erhalten sollen.

Doch daraus wird ziemlich sicher nichts mehr.

Der Flugzeugbauer hat auch die verbleibenden offenen Bestellungen der A350 der Golfairline storniert.

Kombiniert mit der bereits gekündigten A321-Neo-Bestellung hat Airbus damit Bestellungen im Wert von rund 12 Milliarden Dollar von Qatar Airways storniert.

 

 

Kommentar:

Keine Airbus Flugzeuge mehr  für die Airline unter dem CEO. Und mit neuem CEO wohl auch nicht mehr.

Der CEO reagierte ja auch auf die Beschwerden seiner Service Mitarbeiter wegen der Lackprobleme, also würde laut  Insidern auch ein CEO Tausch wenig ändern.

 

Die Frage wird sein, was passiert nun mit dem schon gelieferten A350?

34 Airbus A350-900 und den 19 A350-1000?

 

Die können nicht so schnell erstetzt werden durch z.B Boeing 787

Grüße Frank

 

https://www.aerotelegraph.com/airbus-kuendigt-auch-restliche-bestellung-von-a350-fuer-qatar-airways

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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