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Auswirkungen des Klima-Aktivismus auf den zivilen Flugbetrieb und die Aviatik


Phoenix 2.0

Empfohlene Beiträge

12 minutes ago, Dierk said:

 

weil der Stau nicht von einer Gruppierung willkürlich verursacht wird?

 

Ist halt auch ein Unterschied, ob etwas willkürlich und absichtlich erzeugt wird oder nicht. Wenn in Somalia Kleinkinder an Unterernährung sterben, weil eine generelle Hungersnot herrscht, ist das den Umständen geschuldet. Da kann man kaum die Eltern verantwortlich machen... Wenn aber in Europa eine Mutter ihren Säugling nichts zu essen gibt und absichtlich verhungern lässt, ist dies nicht den Umständen geschuldet. Da gibt es eine klar als verantwortlich zu bezeichnende Person...  

 

da gibt es aber keine nur anflugsweise drastische auswirkungen wegen einem durch eine gruppierung verursachten verkehrsstau, der nicht durch die die stauteilnehmer selber verursacht wurde.

ich finde wirklich schrecklich wie ihr euch hier äussert. das ist ein problem: dass so etwas in euren köpfen vorgeht. diese gewichtung, diese art von äusserungen. was sich da in euren köpfen abspielt. was ihr euch vorstellt. und irgend ein trottel fühlt sich dadurch dann berechtigt wirklich aufs gaspedal zu drücken, seht ihr das nicht. naja ich wollte es wissen. nun weiss ichs.

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15 minutes ago, Phoenix 2.0 said:

 

Naja, die objektive Realität (lassen wir den Konstruktivismus mal außen vor) ist halt nicht jene, die man sich in seiner Filterblase ausmalt.

 

Bei uns in Österreich muss man im Stau die sog. Rettungsgasse bilden, damit Einsatzfahrzeuge durchkommen. Deshalb hinkt der "whataboutistische" Vergleich mit dem Stau wohl ein wenig.

 

Lektüre gefällig?

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Klimademonstranten haben seit dem Sommer in Berlin 17 Rettungswagen behindert

Während zwei Klimademonstrantinnen aufs Brandenburger Tor geklettert sind, wurde bekannt, dass Proteste der Klimaaktivisten seit dem Sommer bereits 17 Mal Krankenwagen in Berlin behindert haben. Dabei ging es auch um Einsätze mit Wiederbelebungen Quelle: welt.de

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Darf man fragen, was Dich hier in das Forum verschlägt? Eine Art Schulprojekt, wo ermittelt wird, wie "alte weisse Männer" auf das Thema "Klimakleber*innen" reagieren? 😁

 

Gruß

Johannes

ich fahre auto und ich fliege auch. wie ich das alles so unter einen hut kriege für mich schrieb ich weiter vorne. weil ich fliege, bin ich auf dieses forum gestossen. ich las am liebsten die reiseberichte von kleinflugzeugen, dann die unfallthreads. ich schaue auch gerne videos an mit unfallanalysen. darum meine gedanken zu awareness

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vor 17 Minuten schrieb moni_:

boah. erschreckendes bild, das ihr hier abgebt

zum krankenwagen, der nicht durchkommt: die staus, die machen die autos, nicht die aktivisten. die autos machen den stau täglich. und der kommt nie in der zeitung. soviel dazu

Na, Du hast doch angebissen. Natürlich haben wir hier auch ein wenig überspitzt formuliert und provoziert. Aber im Grunde ist es fast so wie dargestellt: Die Erde wird sich weiterdrehen, egal wer auf der Erde wieviel CO2 raushaut. Die Menschheit ist nur ein Pickel am Hintern des Kosmos. Ach, nicht einmal das.

 

Und das Argument, dass der von Aktivisten herbeigeführte Stau durch Autos verursacht wurde ist schon etwas.....seltsam. Bist Du ein Troll?

 

PS: Und bitte gib Dir Mühe mit der Rechtschreibung: Keine Satzzeichen, alles kleingeschrieben. Nicht unser Stil hier!

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vor 9 Minuten schrieb LS-DUS:

In der Mitte der Straße sollen sich ja die Aktivisten nicht festkleben um im Notfall eine Rettungsgasse zu ermöglichen.

Ich dachte, in der Mitte soll sich nur einer (der unbeliebteste) ankleben, damit der Verlust nach Überfahrt von Rettungswagen/Feuerwehr nicht übergroß ist.

 

Handschellen wären Verschwendung. Kabelbinder sind viel günstiger und passen in jede Mittelkonsole.

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vor 13 Minuten schrieb moni_:

ich finde wirklich schrecklich wie ihr euch hier äussert. das ist ein problem: dass so etwas in euren köpfen vorgeht. diese gewichtung, diese art von äusserungen. was sich da in euren köpfen abspielt. was ihr euch vorstellt. und irgend ein trottel fühlt sich dadurch dann berechtigt wirklich aufs gaspedal zu drücken, seht ihr das nicht. naja ich wollte es wissen. nun weiss ichs.

 

Was geht denn in unseren Köpfen vor? Ich kann dir sagen was in meinem vorgeht. Und zwar dass der Klimawandel für mich ein großes Problem ist. Ich fliege privat selten, laufe zu Fuß wenn möglich, esse nicht viel Fleisch, versuche unnötiges Autofahren zu vermeiden und mache mir viele Gedanken wie ich die Umwelt schonen kann. Ich bin nicht perfekt, aber tue mein Bestes in meinem kleinen Universum. Trotzdem kann ich mit den radikaleren Protesten nichts anfangen und verurteile sie, weil das nicht meine Vorstellung von Zusammenleben und unserem Rechtsstaat ist und noch dazu eine einseitige Sicht auf unsere Welt. Aber frei nach dem Motto „wer nicht für mich ist ist gegen mich“, versucht man hier Gehirnwäsche zu betreiben. 

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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vor 13 Minuten schrieb moni_:

ich fahre auto und ich fliege auch. wie ich das alles so unter einen hut kriege für mich schrieb ich weiter vorne. weil ich fliege, bin ich auf dieses forum gestossen. ich las am liebsten die reiseberichte von kleinflugzeugen, dann die unfallthreads. ich schaue auch gerne videos an mit unfallanalysen. darum meine gedanken zu awareness

 

Das Problem ist die Kurzsichtigkeit der Aktivisten. Die sehen nicht weiter als ihre Nase und machen keine hinreichende Risikoanalyse für die potentiellen Folgen ihrer Aktionen. Blockieren mit Fahrradaktionen oder Dronen (siehe Extinction Rebellion) Flughäfen, und es ist ihnen egal ob evtl. in einem der Flieger ein eisgekühltes Organ transportiert wird, auf welches ein Empfänger dringend wartet... oder ob dieser Empfänger ebenfalls kurzfristig mit einem Flieger ins Zentrumspital angereist ist, um das Organ implantiert zu bekommen. Das ist nur ein theoretisches Beispiel. Praktische Beispiele "von der Strasse" gibt es ja schon genügend (siehe oben). Es gibt übrigens auch Repatriierungsflüge mit z.B. Learjets von Schwerkranken aus einem Auslandsspital zurück in das Heimatland. Da ist ein ganzes Ärzte- und Pflegerteam an Bord. Der Rettungswagen ist am Zielflughafen auf die erwartete Ankunfszeit bestellt. 

 

Und es geht nicht darum, das bei Aktion X zufällig kein solches Flugzeug betroffen war. Das Risiko, das eines betroffen ist, steigt mit jeder Aktion. Warum sollte eine Zivilgesellschaft solcherlei Aktionen tolerieren? Sind nicht alles nur Malle-Flieger in den Flugzeugen. 

Bearbeitet von Dierk
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vor 17 Minuten schrieb moni_:

ich finde wirklich schrecklich wie ihr euch hier äussert. das ist ein problem: dass so etwas in euren köpfen vorgeht. diese gewichtung, diese art von äusserungen. was sich da in euren köpfen abspielt. was ihr euch vorstellt.

Der Begriff "Satire" ist Dir bekannt? Und "schwarzer Humor"? Satire darf bekanntlich alles.

 

vor 14 Minuten schrieb moni_:

ich fahre auto und ich fliege auch.

Ich fahre auch: Einen äusserst sparsamen Diesel (unter 5 Liter pro 100km bei gemässigter Fahrweise), der in 3 Tagen genau 20 Jahre alt wird. Fliegen tue ich auch: Meine Kiste verbrennt etwa 1000 Liter Kerosin pro Stunde. Wenn wir steiler absinken und Abkürzungen kriegen, sparen wir mehr als mein Auto in seinen 20 Betriebsjahren. Wir sind also auch "aware" und versuchen unseren "footprint" zu verkleinern, um "die Welt" zu retten.

 

Wie auch immer: Die paar Liter, die wir sparen können (machen wir gerne), retten "die Welt" leider nicht: Du musst Dich an die Amerikaner, Chinesen und Inder wenden - die haben es an der Hand; dort ist der Hebel am größten was Einsparungen betrifft.

Weiterhin kommt bekanntlich erst das Fressen, dann die Moral. Solange die Menschen Angst um ihre finanzielle Existenz haben, werden sie wenig bis nichts tun, um "die Welt" zu retten. Da kann man sich so oft und so lange an Strassen, Bildern und Flugzeugen festkleben wie man will. Bringt nichts ausser unschöner Gegenreaktion von betroffenen Bürgern, die einfach ihr Leben leben wollen und es so schon schwer genug haben.

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Gerade eben schrieb Dierk:

Sind nicht alles nur Malle-Flieger in den Flugzeugen. 

 

Auch viel Fracht. Wäre ja schon schlimm, wenn die Aktionen der Aktivisten nicht mehr öffentlich gemacht werden könnten, weil die Industrie keine Computer, Fernseher, Handys etc. mehr herstellen oder geliefert bekommen kann weil kein Flugzeug mehr fliegt. Oder halt, ich weiß was, wir bauen ganz viele zusätzliche Schweröltanker und verschiffen zukünftig alles. 

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17 minutes ago, FalconJockey said:

Na, Du hast doch angebissen. Natürlich haben wir hier auch ein wenig überspitzt formuliert und provoziert. Aber im Grunde ist es fast so wie dargestellt: Die Erde wird sich weiterdrehen, egal wer auf der Erde wieviel CO2 raushaut. Die Menschheit ist nur ein Pickel am Hintern des Kosmos. Ach, nicht einmal das.

 

Und das Argument, dass der von Aktivisten herbeigeführte Stau durch Autos verursacht wurde ist schon etwas.....seltsam. Bist Du ein Troll?

 

PS: Und bitte gib Dir Mühe mit der Rechtschreibung: Keine Satzzeichen, alles kleingeschrieben. Nicht unser Stil hier!

 

Oh, ich hielt gross/klein für unwichtig. Satzzeichen habe ich schon verwendet.

An den Rest des Stils möchte ich mich lieber nicht gewöhnen. Das war keine Satire eurerseits, das Thema war schon seitenweise getextet bevor ich auftauchte hier.

Autos machen die Staus, ich weiss das, denn täglich fahre ich im Morgen- und Abendstau daran vorbei mit meinem Velo. Keine Rettungsgasse weit und breit. Auch keine Aktivisten.

Ich bin hier in diesem Forum weil ich fliege und mich für die Fliegerei interessiere. Ansonsten las ich halt nur.

 

Gruss

Monika

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vor 2 Minuten schrieb moni_:

Autos machen die Staus, ich weiss das, denn täglich fahre ich im Morgen- und Abendstau daran vorbei mit meinem Velo. Keine Rettungsgasse weit und breit. Auch keine Aktivisten.

Du verfügst offenbar über eine sehr selektive Wahrnehmung. Natürlich entsteht der übliche Verkehrsstau durch zuviele Autos, die den selben Streckenabschnitt zur selben Zeit befahren wollen. Dann spielen da noch unfähige Autofahrer rein, die durch ihre inkompetente Fahrweise Staus oder stockenden Verkehr verursachen. Wenn aber ein paar selbsternannte Klimabesserwisser eine Strasse blockieren, auf der es vielleicht nur langsam lief, dann kommt der Verkehr komplett zum erliegen und das ist 100% deren Schuld. Wenn die Autofahrer keine Rettungsgasse mehr bilden können, weil sie nicht mit so etwas rechnen, dann ist das eine andere Sache. Und natürlich gibt es auch immer noch genug rücksichtslose Autofahrer, die im regulären Stau keine solche Gasse bilden, wobei ich auf deutschen Autobahnen eine deutliche Besserung ausgemacht habe. Das Thema "Rettungsgasse" ist ja eher neu, muss man erst lernen.

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vor 27 Minuten schrieb moni_:

 

Autos machen die Staus, ich weiss das, denn täglich fahre ich im Morgen- und Abendstau daran vorbei mit meinem Velo. Keine Rettungsgasse weit und breit.

Auch das ist ein Thema ja, rechtfertigt aber keine anderen Verstöße. Weiterhin muss nicht immer und überall eine Rettungsgasse gebildet werden.

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.verkehrssuender-in-stuttgart-keine-rettungsgasse-117-fahrverbote-als-strafe.112b3762-247f-4422-9bb2-b692fabfeb42.html

 

Hier hat mal jemand durchgegriffen und das sogar ohne dass sich erstmal jemand festgeklebt hätte. Das Thema wird inzwischen immer ernster genommen

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Hallo allerseits: Darf ich bitte dran erinnern, dass persönliche Angriffe hier unerwünscht sind und entsprechende Beiträge rausfliegen. Auch wenn sie mit Sekundenkleber angemacht sind 🙃

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vor 1 Stunde schrieb moni_:

Ich bin hier in diesem Forum weil ich fliege und mich für die Fliegerei interessiere. Ansonsten las ich halt nur.

 

No hard feelings - wir sind hier, wie Du sicher bemerkt hast, "tendenziös kritisch", was die Thematik anbelangt und teilweise auch "g'schnappig". 

 

Wir lernen auch gerne dazu und lassen uns auf neue Sichtweisen ein, aber es ist heutzutage - wohl für beide Seiten (leider gibt es in vielen Dingen offenbar nur mehr zwei Seiten) - etwas schwierig, nicht reflexartig zu reagieren, wenn man selbst meint (meinen heißt nicht wissen), das Gegenüber würde lediglich Dinge rezitieren, welche es irgendwo (u. a. in der Mainstream-Presse) aufgeschnappt und als eigene Meinung "inventarisiert" hat.

 

Jedenfalls viel Spaß weiterhin hier,... auch wenn es manchmal herausfordernd ist. Denn ja, wir beissen... 😜

 

Gruß

Johannes

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vor 1 Stunde schrieb FalconJockey:

Du verfügst offenbar über eine sehr selektive Wahrnehmung. 

Muss dem zustimmen.

Ich finde es ja ganz gut, dass sich Monika hier meldet - von der anderen Seite des "Meinungsspektrums" (dazu noch weiblichen Geschlechts - Frauen sind zur Rarität geworden, in diesem Forum). Lauter Aspekte,  einer gewissen Inzucht entgegenwirkend.

 

Jedoch entnehme ich ihren Beiträgen diese "Ausblendungen" - auf substantielle Argumente anderer Teilnehmer wird gar nicht erst eingegangen: Ist eben das, was man "selektive Wahrnehmung" nennt.

 

Gruss

Richard

 

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30 minutes ago, reverser said:

Muss dem zustimmen.

Ich finde es ja ganz gut, dass sich Monika hier meldet - von der anderen Seite des "Meinungsspektrums" (dazu noch weiblichen Geschlechts - Frauen sind zur Rarität geworden, in diesem Forum). Lauter Aspekte,  einer gewissen Inzucht entgegenwirkend.

 

Jedoch entnehme ich ihren Beiträgen diese "Ausblendungen" - auf substantielle Argumente anderer Teilnehmer wird gar nicht erst eingegangen: Ist eben das, was man "selektive Wahrnehmung" nennt.

 

Gruss

Richard

 

DIE RETTGUNGSGASSE?! 😄

Sorry für nicht auf alle Argumente eingehen, neben einigen anderen Gründen die ich dazu anführen könnte muss ich gestehen: ich wollte gar nicht wirklich die ewig gleichen "Diskussionen" führen.

Ich wollte eigentlich meine Argumente einbringen (die von den ersten Beiträgen) und eure fliegerische Wahrnehmung ansprechen. Ich betrachtete mich insofern als eine von euch (egal ob weiblich oder nicht), weil ich ja auch fliege (und abgesehen davon auch Auto fahre und auch sonst Sachen machen, die nicht rühmlich sind und die Fauna und Flora, den Boden, die Atmosphähre und die Gewässer belasten (ja, dem Planeten ist es egal, ob er bewohnt wird oder nicht, obs stinkt, austrocknet, überflutet und was auch immer. Den Aspekt muss man ja wohl gar nicht diskutieren. Ich hoffe, diesmal habe ich alles korrekt ausgedrückt)).

Aber warum ist es denn so, dass sich Autofahrer so tierisch aufregen über Stau durch Aktivisten verursacht ab und zu hier und da, während es doch jeden Tag den selben Stau an den selben Stellen gibt (und alle nur müde alleine in ihren Büchsen sitzen und langsam etwas dröge werden von der warmen Luft und dann glotzt man so ins Handy und vergisst auf den Verkehr zu achten - was ich dann als Velofahrer möglichst vorausschauend irgendwie hellsehen muss wenn ich den nachhauseweg überleben will).

Wieviele tatsächliche ernsthafte Behinderungen durch Aktivisten gemessen an den Bewegungen gibt es denn. Wieviele davon sind wirklich ernst. Wieviele Rettungsfahrzeuge habt ihr denn auf euren Wegen tatsächlich gekreuzt in den letzten Monaten. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern. Aber die Autos, die stehen garantiert jeden Tag im Weg.

Wie man in diesem Forum nachlesen könnte habe ich noch vor nicht langer Zeit angefangen mit der Ausbildung als Pilotin und sehr interessant war für mich unter vielem anderem Kapitel menschliche Leistungsfähigkeit. Und dann sehe ich die Unfallanalysen und frage mich, warum denn passiert das diesen erfahrenen Piloten. Man muss selbstkritischer sein. Sich nicht hinreissen lassen. Sich bewusst sein, was um einen passiert, welchen Anteil man daran hat, Plan B. Die Dinge laufend einschätzen und gewichten. Ich wollte das ansprechen: als Piloten müsste man das doch weniger emotional aber selbstkritischer betrachten.  Naja ich bin auch schon wieder auf dem Sprung und kriege das jetzt nicht besser auf den Punkt, es trifft es nicht so ganz.

 

Vielleicht kann ich später noch auf die einzelnen Argumente eingehen, die ich ausgelassen habe. Vielleicht macht es mir aber auch mehr Spass zu beissen 😉 

 

Den Punkt wo ich fand, nun artets aber erschreckend aus mit der Haltung einzelner hier in diesem Thema, den möchte ich gelegentlich noch etwas genauer beleuchten.

 

Man liest sich, bis dann machts gut

Gruss

Monika

Bearbeitet von moni_
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Die ganze Aufregung ist garantiert nicht wegen Flügen wegen Organtransplantationen, wegen Rettungswagen, noch nichtmal weil man im Verkehr stecken bleibt wegen einer Aktion von Aktivisten. Dafür ist das zu selten und man bleibt 100e male öfter stecken weil man sich gegenseitig behindert weil einfach zuviele mobil sind.

 

Argument andere Länder verschmutzen mehr und denen ist es auch egal: mag sein, aber es gibt viel Potential, und anfangen kann man mal irgendwo. Und das wird ja auch getan, wie ich hier las. Die Aktivisten tun euch nicht wirklich weh.

Verbesserungspotential findet man immer noch irgendwo und das läppert sich zusammen. Ausserdem kommt ein grosser Anteil auch über Forschung, technische Erneuerungen. Es ist nicht egal was der einzelne Tut. Aber ich wiederhole mich.

 

Warum solche Aktionen: Aktivisten haben tatsächlich schon viele Änderungen herbeigeführt. Manche führte auch eine Pandemie herbei

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vor 13 Minuten schrieb moni_:

Aktivisten haben tatsächlich schon viele Änderungen herbeigeführt. Manche führte auch eine Pandemie herbei

hallo moni

möchtest du das näher erläutern?

gruss

richard

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vor 2 Minuten schrieb moni_:

Die Aktivisten tun euch nicht wirklich weh.

 

 

Ist das so? Also ich finde es eine Frechheit Kunst zu beschmieren, das tut mir zumindest im Herzen weh und ich bin kein Kunst-Fan. Mir tut es ebenfalls im Herzen weh im Flugzeug sinnlos Sprit zu verbrauchen und das wurde mit der Aktion am Flughafen als einziges verursacht. Da muss ich viele Abkürzungen verlangen und den Sinkflug optimieren bis ich die Divertion meiner Kollegen nach Dresden wieder eingeflogen habe. Und wofür? Dafür, dass jeder weiß, dass Fliegen umweltschädlich ist? Bravo, toll gemacht, eine neue Erkenntnis für die Wissenschaftsbücher…

Dabei verpassen Leute ihre Geschäftstermine, andere kommen später zu ihren Familien und ein paar wenigen Tagestouristen wird der Trip versaut. Die meisten der Betroffenen bringt man somit nur gegen sich auf, sein Verhalten ändert wahrscheinlich niemand.

 

Zum Thema Stau noch was. Ich kenne kaum jemanden der gerne im Stau steht und der Reaktion der Verkehrsteilnehmer nach zu folgen regen sich die meisten auf. Nicht nur bei Staus die von Aktivisten verursacht werden. Aber wenn ich neben dem üblichen Chaos auch noch in solch einen Stau geraten würde, wäre ich noch saurer.

 

Einfach mal zum Thema Fliegen. Wir Piloten tanken nicht unnötig Sprit, wir regen uns auch mal auf über unnötge Verzögerung, wir versuchen im Einklang mit der Flugsicherheit einen optimalen Flugverlauf durchzuführen. Bei uns in der Firma ist die Awareness Sprit zu sparen definitiv in aller Munde und geht momentan schon sehr ins Detail. Dazu bekommen wir neue Flugzeuge mit denen wir massiv Sprit sparen, es macht wirklich Spaß einen A320Neo mit 20% weniger Sprit zu fliegen im Vergleich zu den alten Kisten. Wenn ich jetzt wegen Aktivisten zusätzlichen Sprit verbrauchen würde, würde mir doch ziemlich veräppelt vorkommen. Man verursacht was man bemängelt. Die Logik erschließt sich mir nicht.

 

Und generell bestraft man Leute pauschal ohne deren Einstellung zu kennen. Wie viele der Betroffenen mögen denn ihr Bestes geben die Umwelt zu schonen? Das ist hierbei egal, es wird zum Rundumschlag ausgeholt, weil die Aktivisten es jetzt eben so finden, denn sie scheinen die einzigen zu sein die das Licht gesehen haben.

 

Wie ich schrieb, das entspricht weder meinen Rechtsvorstellungen, noch meinen Vorstellungen von Zusammenleben, noch meinem Gerechtigkeitssinn und schon gar nicht meinem Logikverständnis. Ich verstehe es einfach nicht, egal wie sehr ich mich anstrenge.

 

Gruß Alex

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vor 4 Minuten schrieb FalconJockey:

Klimaaktivismus ist eine Mode, das geht vorbei.

 

Bei 150 Grad heißem Asphalt auf der vom Klimawandel hoch erhitzen Straße hält dann auch der Kleber nicht mehr.

 

(Das ist ein Witz, ein böser Witz und nicht ernst zu nehmen. Ich könnte auch noch viel böser ohne es ernst zu meinen.)

 

Gruß Alex

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vor 6 Minuten schrieb Alexh:

 

 

Wie ich schrieb, das entspricht weder meinen Rechtsvorstellungen, noch meinen Vorstellungen von Zusammenleben, noch meinem Gerechtigkeitssinn und schon gar nicht meinem Logikverständnis. Ich verstehe es einfach nicht, egal wie sehr ich mich anstrenge.

 

Gruß Alex

Rechtsvorstellungen, Vorstellungen von Zusammenleben, Gerechtigkeitssinn, Logikverständnis:

 

Das kannst Du hier jetzt, postweise,  Punkt für Punkt,  abarbeiten,  Moni.

 

Gruss

Richard

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@Monika: Rein diskursiv betrachtet ist die Kritik am Rettungswagen-Argument ein guter Zug, da jene ja von den Aktivismus-Kritikern als ein gewichtiges "Angst-Argument" ins Felde geführt werden kann, um der "stillen Mehrheit" bei den Bürgern eben Unbehagen zu bereiten und jene gesinnungsmäßig auf die eigene Seite zu ziehen. Wenn man das jedoch seitens der Aktivisten gut kontert, kann dies mit den Covid-Demos und dgl. gegenargumentiert werden und somit diese "Figur" am kommunikativen "Spielbrett" sogar "schlagen", wenn man halbwegs reflektierte "Gegner" hat und das geschickt macht.

 

Das mit dem täglichen Stau als als generalisierende Legitimation der durch die Aktivisten ausgelösten chaotischen Bedingungen ist eine andere "Baustelle", weil hier vielschichtigere Ursachen dahinterstehen und somit auch andere Reaktionen ausgelöst werden, die tiefer liegen. Zudem berühren wir hier definitiv Bereiche und Motive, um welche es in der Massenkommunikation durch Medien, Politik und dgl. mehr oder weniger "insgeheim" geht: U. a. das Konditionieren, Segregieren und gegeneinander Ausspielen der Leute.

 

Wenn sozusagen eine Ideologie ("Klimakleber*innen" mit ihren Forderungen) z. B. den Werktätigen am Morgen daran hindert, rechtzeitig zur Schicht zu kommen, dann wird er emotional getriggert und steigert sich ziemlich sicher anders rein, als wenn es einen Unfall hatte oder einfach ein Stau aus den vielen Autos heraus entstand. Und da Emotionen im Spiel sind, kann dies nicht mit irgendwelchen rationalen Herleitungen und Vergleichen entschärft werden.

 

Der "Trick" an der Sache ist nun, dass das eigene Framing stets so bewertet wird, dass man - selbst als reflektierter, oder gerade als reflektierter Mensch - die Sichtweise/Ideologie/den Glauben/etc. des Gegenübers zwar durchaus legitimierende Aspekte zugestehen mag, aber letztlich dennoch eine Überzeugung von "superiorer" sachlicher, rationalerer sowie valider Relevanz bzgl. der eigenen Sichtweisen hat.

 

Zurück zum Thema: Die "Stau-Frage" führt vom eigentlichen Nukleus der Thematik weg und lenkt - womöglich absichtlich - die Aufmerksamkeit und Energien auf diesen eher irrelevanten Nebenschauplatz, was wiederum auch schon wieder ein Trick sein kann, um eben die am Diskurs Teilnehmenden in eine Art Sackgasse zu führen UND gleichzeitig vom eigentlich Kern der Sache weg. Das will ich hier aber eher nicht unterstellen, aber möglich ist alles - ich erlebe im akademischen Bereich, wie gut geschult die Jungen teilweise in diesen Dingen sind und muss auch ständig "üben", um den Blick sowie die "Klinge scharf" zu halten...

 

Gruß

Johannes

 

 

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Guten Morgen Johannes

Ich kann mir nicht helfen, das klingt mir zu sehr nach Verschwörung.

 

Guten Morgen Richard

Ich bin nicht hier um deine Liste abzuarbeiten, ich habe selber Punkte eingebracht.

 

Guten Morgen Alex

Meines Wissens nach wurde kein einziges Kunstwerk zerstört, denn alle waren hinter Glasscheiben. Ich finde diese Aktionen auch recht blöd, trotzdem.

 

Gruss

Monika

 

PS: ihr habt es ja nicht wirklich nötig zu beissen, ihr seid ja hier alle der selben Meinung

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vor 27 Minuten schrieb moni_:

Guten Morgen Johannes

Ich kann mir nicht helfen, das klingt mir zu sehr nach Verschwörung.

 

Das mag sein und es ist Dein gutes Recht, dies mit dieser Begründung "ad acta zu legen. Manche hier finden halt Deinen Approach gewissermassen etwas "naiv" - so wie auch ich. Somit steht man sich halt weiterhin direkt gegenüber.

 

Gruß

Johannes

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