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Flugplatz Kägiswil (LSPG) in akuter Gefahr?


derfisch

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Hoi Zäme

 

Ist etwas bekannt, dass die Zukunft von LSPG (Kägiswil) in akuter Gefahr ist?
Ich wurde heute von einem "Local" (nicht Flieger) darauf angesprochen, dass der Flugplatz wohl auf Ende dieses Jahr schliessen muss.
Das ist mir komplett neu. Gab es doch erst vor relativ kurzer Zeit eine Volksabstimmung zugunsten des Flugplatzes.

 

Kennt jemand Details? Oder ist das nur eine "Zeitungsente"?

 

Gruss

 

Timo

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Nachtrag:

https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/obwalden/es-geht-beim-flugplatz-kagiswil-um-mehr-als-hobbyfliegerei-ld.2217350

 

https://www.nau.ch/ort/sarnen/obwalden-hat-vorbehalte-zur-umnutzung-des-flugplatzes-in-kagiswil-66100747

 

Irgendwas ist wohl schon dran. Auch wenn ich aus dem Artikel nicht herauslesen kann, wann der Entscheid ansteht oder gar schon gefallen ist.

Niemand hier mit mehr Infos? Kann ja nicht sein, dass sowas komplett an unserer Community vorbei geht?

 

Gruss

 

Timo

Bearbeitet von derfisch
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  • 2 Monate später...
Flieger-Chrigel

Man ist nach wie vor optimistisch… Etwas wenig, vier Monate vor einer möglichen Schliessung…

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  • 2 Monate später...

Also doch.

https://www.ow.ch/aktuellesinformationen/107998

 

Wie es aussieht, sind die Tage von LSPG gezählt.
Was ist los, dass kein Aufschrei durch die Community geht?

Interessiert das niemanden?

Was können wir machen, um diesen Flugplatz zu retten?

 

Es sind sicher Piloten aus LSPG hier im Forum vertreten. Kann jemand mal ein Update geben?

Wir können doch nicht tatenlos zuschauen!

 

Danke

 

Timo

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@derfisch Ich war lange Zeit in LSPG, seit einem Jahr nun nicht mehr. Was ich sagen kann, ist, dass intern dort viel versucht wurde, man aus meiner Sicht jedoch den Planern zu viel Spielraum und Zeit gelassen hat. Bei solch komplexen Problemen ist das Problem, dass in Vereinen, verständlicherweise, zu wenig fachwissen vorhanden ist.

LSPG kämpft schon seit vielen Jahren mit einigen Gegnern und daher nun auch mit den Einsprachen. Der Kanton selber möchte den Flugplatz auch nicht. Er konnte nur durch die Abstimmung überhaupt gerettet werden.

Unter diesen Voraussetzungen gehe ich davon aus, dass es jetzt zu spät ist zum reagieren und der Platz über kurz oder lang Geschichte sein wird.

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Dass der Kanton nicht will und der Heimfall kommt, war schon lange bekannt, wurde aber nicht nach aussen kommuniziert. Eine Gruppe unter der Leitung von Ex-Luftwaffe-Chef Beni Müller versucht schon seit geraumer Zeit eine Vereinbarung mit der Armasuisse zu finden, um den Flugbetrieb über den 31.12.23 aufrecht zu erhalten. Das ist mit dem letzten Satz der Medienmitteilung gemeint und lässt zumindest noch etwas Hoffnung offen.

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Was mich überrascht ist, dass nirgends darüber gesprochen wird.
Habe ich unter eine Stein gelebt oder warum kriege ich als aktivier GA Pilot und Vielleser sowas nicht mit?

Da muss man doch alle Hebel in Bewegung setzten, Netzwerken und Gleichgesinnte mobilisieren.

 

Oder liege ich falsch?

 

Timo

 

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Finde es etwas unpassend, wenn man hier aus den Fliegerkreisen selbst schon den Totengräber des Flugplatzes gibt - es lesen hier wohl auch Medien und "Nicht-Aviatikbegeisterte" mit... solange die Piste noch da ist, wird es den Flugplatz immer noch geben 😉

 

Im Lokalradio hat heute Armasuisse bereits mitgeteilt, dass der Flugbetrieb ihrerseits mindestens bis Mitte 2024 zugesagt wird, wo dann u.a. zusammen mit dem BAZL das weitere Vorgehen geklärt wird. In den flugplatznahen Kreisen wird der Heimfall soweit ich das mitbekam sogar als "Sieg" oder Fortschritt gesehen, dass damit nun der Kanton wieder aus der Verhandlung raus ist.


@Sfera72Fehlendes Fachwissen oder zu grossen Spielraum möchte ich den mir zum Teil bekannten "Planern", die dafür viel Freizeit investieren, nicht vorwerfen. Man muss auch etwas die lokalen Protagonisten und ihre Interessen kennen um zu verstehen, dass die Verhandlung äusserst verworren/zäh ist (das haben aber wohl alle Kleinflugplätze in politischen/öffentlichen Prozessen gemeinsam 🙈). Mit Regierungsrat Josef Hess war ich persönlich zuversichtlich, dass die Sache Fahrt aufnimmt. Aber er scheint leider mit seinem grössten Kind - dem Hochwassersicherheitsprojekt - komplett ausgelastet und interessiert sich von aussen gesehen nicht sonderlich für die Randthemen in seinem Departement.

Gruss Adrian

Bearbeitet von AdrianD
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vor 8 Minuten schrieb AdrianD:

Finde es etwas unpassend, wenn man hier aus den Fliegerkreisen selbst schon den Totengräber des Flugplatzes gibt - es lesen hier wohl auch Medien und "Nicht-Aviatikbegeisterte" mit... solange die Piste noch da ist, wird es den Flugplatz immer noch geben 😉

@AdrianD, das Gegenteil ist der Fall. Ich kenne keine Details (da nichts kommuniziert wird). Bin aber der Meinung, dass Öffentlichkeit hilft und bei solchen Themen eine bereite Abstützung / Unterstützung notwendig ist. Probleme totschweigen hilft nicht....
 

Gruss

 

Timo

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vor 11 Minuten schrieb derfisch:

Probleme totschweigen hilft nicht....

Aber genau das wollte man. Man wurde deutlich darauf hingewiesen… Ich werde es auch nicht verstehen.

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Auf der Seite des Aeroclubs liest sich die Information etwas optimistischer. 

 

Flugplatz Kägiswil geht zurück an den Bund – Aero-Club der Schweiz (aeroclub.ch)

 

Zitat

Aufgrund des Heimfalls beabsichtigt die armasuisse im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL), mit der FGOW eine Vereinbarung über die Weiterführung des Flugbetriebs vorderhand für die Dauer des laufenden Umnutzungsverfahrens abzuschliessen. Über das Umnutzungsgesuch soll das BAZL bis Mitte 2024 entscheiden.

 

Die Rechtsbasis für dieses Vorgehen bildet das vom Bundesrat bewilligte Objektblatt Flugplatz Kägiswil im Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt, welcher behördenverbindlich ist. Die Weiterführung des Flugbetriebes in Kägiswil ist somit kurzfristig gesichert.

 

https://www.srf.ch/play/radio/redirect/detail/7c348df8-2d43-4928-9135-2a4db08961a8

 

Objektblatt: https://www.bazl.admin.ch/dam/bazl/de/dokumente/Politik/Sachplan_Infrastruktur_der_Luftfahrt/Objektblaetter_SIL/kaegiswil-vom-02-09-2020.pdf.download.pdf/kaegiswil-vom-02-09-2020.pdf

Bearbeitet von Dierk
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vor 2 Stunden schrieb AdrianD:

Finde es etwas unpassend, wenn man hier aus den Fliegerkreisen selbst schon den Totengräber des Flugplatzes gibt - es lesen hier wohl auch Medien und "Nicht-Aviatikbegeisterte" mit... solange die Piste noch da ist, wird es den Flugplatz immer noch geben 😉

 

Im Lokalradio hat heute Armasuisse bereits mitgeteilt, dass der Flugbetrieb ihrerseits mindestens bis Mitte 2024 zugesagt wird, wo dann u.a. zusammen mit dem BAZL das weitere Vorgehen geklärt wird. In den flugplatznahen Kreisen wird der Heimfall soweit ich das mitbekam sogar als "Sieg" oder Fortschritt gesehen, dass damit nun der Kanton wieder aus der Verhandlung raus ist.


@Sfera72Fehlendes Fachwissen oder zu grossen Spielraum möchte ich den mir zum Teil bekannten "Planern", die dafür viel Freizeit investieren, nicht vorwerfen. Man muss auch etwas die lokalen Protagonisten und ihre Interessen kennen um zu verstehen, dass die Verhandlung äusserst verworren/zäh ist (das haben aber wohl alle Kleinflugplätze in politischen/öffentlichen Prozessen gemeinsam 🙈). Mit Regierungsrat Josef Hess war ich persönlich zuversichtlich, dass die Sache Fahrt aufnimmt. Aber er scheint leider mit seinem grössten Kind - dem Hochwassersicherheitsprojekt - komplett ausgelastet und interessiert sich von aussen gesehen nicht sonderlich für die Randthemen in seinem Departement.

Gruss Adrian


Fehlendes Fachwissen heisst nicht fehlender Einsatz. Fakt ist, dass, wenn man mit Behörden kommuniziert und so, komplexe Aufgaben hat, man das nicht in seiner Freizeit schaffen kann. Fehlendes Fachwissen ist da natürlich vorhanden, denn die meisten haben das sicher nicht beruflich gemacht. Zudem wollte man ja immer nur seinen verschworenen Haufen, nichts oder möglichst wenig an Mitglieder kommunizieren und Hilfsangebote nicht annehmen. Das ist zumindest meine Erfahrung.

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Sehe ich auch so. 2013 hatte man alle Hebel in Bewegung gesetzt, alle Mitglieder aufgefordert, aktiv zu helfen, Beziehungen zu nutzen, Kontakte zu knüpfen, zu lobbyieren etc. Dieses Mal genau das Gegenteil. 

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vor 12 Stunden schrieb Flieger-Chrigel:

Sehe ich auch so. 2013 hatte man alle Hebel in Bewegung gesetzt, alle Mitglieder aufgefordert, aktiv zu helfen, Beziehungen zu nutzen, Kontakte zu knüpfen, zu lobbyieren etc. Dieses Mal genau das Gegenteil. 

Genau das meine ich.

ist es dafür bereits zu spät?

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Vielleicht ist es in der aktuellen Situation einfach nicht sehr sinnvoll. Es geht ja um rechtliche Fragen. Selbst wenn immer noch 67% der Bevölkerung hinter dem Flugplatz stehen würden, würde das momentan nicht viel helfen.
Seitens Taskforce ist man optimistisch, dass man zumindest bis Ende 2024 fliegen kann und dass sie für die Zeit danach eine langfristige Lösung, ohne den unwilligen Kanton finden.

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Vielleicht ist es in der aktuellen Situation einfach nicht sehr sinnvoll. Es geht ja um rechtliche Fragen. Selbst wenn immer noch 67% der Bevölkerung hinter dem Flugplatz stehen würden, würde das momentan nicht viel helfen.
Seitens Taskforce ist man optimistisch, dass man zumindest bis Ende 2024 fliegen kann und dass sie für die Zeit danach eine langfristige Lösung, ohne den unwilligen Kanton finden.

Das stimmt, wobei ich nicht weiss woher die Zuversicht kommt, denn gesichert ist es wohl nur bis Ende Mai 24 (?).
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  • 2 Monate später...
Flieger-Chrigel

Mittlerweile ist der Flugbetrieb bis 15.12.24 gesichert, danach aber so fraglich wie noch nie. Nachdem sich nun auch noch Rega und FDP Obwalden gegen den Flächen-Flugplatz stellen und einen reinen Helikopterplatz favorisieren, scheinen die Chancen immer geringer.


Hingegen wird nun endlich eine aktive, offene Kommunikation gepflegt und sowohl Mitglieder als Öffentlich informiert.

 

https://www.airportlspg.ch/index.php/reglemente-dokumente/23-information-lspg?download=269:kommunikation-04

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