Zum Inhalt springen

Rentner bekämpfen in Gockhausen Flugverkehr


LX_A343

Empfohlene Beiträge

Zum Lachen, wenn es nicht ersnt wäre. Was kommt als nächstes?

 

 

***(Zitat aus Tagi Online)***

 

Rentner bekämpfen in Gockhausen Flugverkehr

 

GOCKHAUSEN - Zwei Rentner haben mit einer gefährlichen Aktion im Raum Gockhausen den Kampf gegen den Flugverkehr aufgenommen. Mit Handscheinwerfern irritierten sie am Morgen die Piloten von drei Flugzeugen, die sich im Landanflug auf Zürich-Kloten befanden.

 

Am frühen Morgen ging bei der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass die Piloten beim Anflug auf den Flughafen Zürich-Kloten mit einem Scheinwerfer geblendet würden. Im Raum Gockhausen sei ausserdem eine Feuerwerksrakete aufgestiegen.

 

Patrouillen der Kantonspolizei Zürich kontrollierten in der Folge zwei Männer im Alter von 66 und 68 Jahren. Sie gaben zu, mit Handscheinwerfern auf die anfliegenden Flugzeuge geleuchtet zu haben. Das Abfeuern von Raketen stellten sie jedoch in Abrede.

 

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Bezirksanwaltschaft Uster geführt, die auch über allfällige strafrechtliche Konsequenzen zu befinden hat.

 

********

 

Gruss

Gerardo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werft bitte nicht alle in einen Topf...

Es gibt primitive und solche die sich aus persönlichen Gründen mit legalen Mitteln gegen den Fluglärm wehren.

Leider liest man sehr oft nur von den primitiven....

Dabei gehen die Emotionen hoch und die wirklichen Anliegen unter...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von LX_A343

Mit Handscheinwerfern irritierten sie am Morgen die Piloten von drei Flugzeugen, die sich im Landanflug auf Zürich-Kloten befanden.

... wie tief wird Gockhausen eigentlich überflogen, dass man die Piloten der südanfliegenden Flugzeuge mit einem Handscheinwerfer "blenden" kann?

 

Gruss, Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genau Martin.

 

Solche Aussagen wundern mich auch. Mit einem zünftigen Halogenstrahler kannst Du bereits ab einigen Metern Entfernung nicht mal mehr ne Eule blenden. Wie muss ich mir das also vorstellen? Ein netter Opa hockt auf der Parkbank, zückt mal eben seinen Handscheinwerfer aus der Hosentasche, richtet Ihn auf den unmittelbar vor ihm schwebenden Airbus. Der Pilot reisst angstverzerrt die Arme hoch um seine Augen zu schützen. Kurz darauf landet die Maschine schlingernd und nur noch vom Autopiloten gesteuert auf den letzten Metern der Landebahn? Wenn das also so war, dann flieg ich ab heute nie mehr. Ist ja viel zu gefährlich.

 

Viele Grüsse

 

Dani Kistler

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wird wohl auch keine taschenlampe aus der migros gewesen sein.. man kann ja die unzufriedenheit der leute irgendwie verstehen.. man stelle sich mal vor: die wohnen seit 80 jahren in ihren schönen häuschen mit blick über den greifensee, geniessen ihren idyllischen lebensabend und auf einmal donnern die flugzeuge über ihre köpfe! muss der reine horror sein.. zum glück sind sie ja die einzigen.. soviel zum thema solidarität!

 

man kann das nicht unbedingt vergleichen, aber über mein zuhause donnert seit 23 jahren jeden tag mehrmals ein rettungshelikopter (und zwar zu jeder zeit, 24 stunden am tag)..

 

freue mich auf jedenfall auf den 31. januar, wenn ich über die beiden rentner fliegen kann.. werde dann einwenig winken :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

na dann wollen wir mal die Technick nicht so mit Füssen treten.

 

Ich habe mal vor Jahren einmal einen Handscheinwerfer mit Zigarretten-Anzünder-Anschluss fürs Auto gepostet. War "nur" eine 100 Watt H4 Lampe eingebaut, aber aus einer Distanz von etwa 300 Metern, war es kein Vergnügen mehr, in den gebündelten Strahl zu gucken.

Was man heute alles kaufen kann, ist jenseits von Gut und Böse.

 

...und Dani, deine Aussage mit den wenigen Metern mit einem starken Halogenstrahler kannst du vergessen. Es gibt heute Dinger, die lassen dir das Augenwasser auf weit über 1000 Meter ins Gesicht strömen, und sind in einem kleineren Plastiksack eher unauffällig.

 

Gruess René

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Ganze ist doch geradezu lächerlich und hochgespielt.

Lest doch nochmal was der Dani Kistler gesagt hat.

Trifft ziemlich genau auf den Punkt.

 

Gruss

Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber René

 

Wenn mich meine bescheidenen Kenntnisse von Flugzeugen nicht allzu stark trügen, dann fliegen die Kisten doch immer mit dem Bauch nach unten oder? Das heisst die Fenster sind oben, also den militanten Rentnern abgewandt. Wenn die jetzt also mit der, meinetwegen mördermässigen, Taschenlampe dem Piloten die Pupille verätzen wollen, dann müssten die ja sozusagen auf der Piste hocken um überhaupt an der Flugzeugnase vorbei ins Cockpit leuchten zu können. Es gab doch auch schon die Geschichte mit dem Laserstrahl. Da hatte ich mich gefragt, wie ich mit so einem Kugelschreiber-Laserpointer um Gotteswillen die Pupille des Piloten treffen könnte. (Nicht das ich das vorhätte). Schliesslich sehe ich den kleinen Punkt ja nicht auf der Flugzeughülle. Ist einfach zu weit weg. Fazit: Völliger Blödsinn.

 

Ich glaube ganz ehrlich, dass hier nur wieder viel heisse Luft produziert wird, damit mal wieder darüber geredet wird. Aber wenigstens das funktioniert. Mit dem Blenden bleibe ich doch skeptisch, es sei denn es meldet sich hier noch ein Pilot mit Augenschmerzen.

 

Viele Grüsse

 

Dani Kistler

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ging mir nicht darum, alle Südanfluggegner in einen Topf zu werfen. Ich frage mich aber schon, was sich einige Leute dort überlegen. Andere Gegenden um ZRH leben seit Jahr und Jahrzehnt mit Fluglärm, ohne dass das Notrecht in Angriff genommen worden wäre.

 

Nach den primitiven anonymen Drohungen gegen Airlines zu Beginn der Südanflüge und nach diesen bedepperten Störungsversuchen frage ich mich halt schon, was als nächstes kommt.

 

Betreffend der Lampen: Ein Kollege von mir hat auch schon mal eine Halogenlampe gekauft, mit der wir die Uhrzeit im ca. 200m entfernten Kirchturm ablesen konnten. Gut, andere haben eine Armbanduhr dafür, aber darum geht's jetzt nicht ... ;)

 

Gruss

Gerardo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für die Piloten kann es gefährlich sein? Man kann diese lächerliche Blenderei auch von einer anderen Seite betrachten (E-mail eines Swisspiloten, mit dem ich seit längerm Kontakt habe. Seinen ersten Anflug auf die Piste 34)

ich durfte am 29DEC tatsächlich den Südanflug ausprobieren. Ist nicht ganz ohne; aber durchaus machbar - auch nach einer Freinacht, die man im dunklen Cockpit zugebracht hat, wenn man dann soweit ist. Zum Glück hat es viele Menschen, die mit Scheinwerfern nach uns zünden - so finden wir den Weg zum Flughafen auch bei schlechter Sicht...

:D:D:D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Dani Kistler

Ich glaube ganz ehrlich, dass hier nur wieder viel heisse Luft produziert wird, damit mal wieder darüber geredet wird.

... gemäss SonntagsZeitung vom heutigen 11. Januar 2004 sagt Paul Saladin von Unique dazu: "Gefährlich ist das nicht."

 

Und zum Renter schreibt die SonntagsZeitung: "«Ich wollte meinem knapp zehnjährigen Enkel die tief fliegenden Flugzeuge zeigen», gibt Paul Hodel, 67, zu Protokoll. Vom Balkon seines Einfamilienhauses her hätten sie dann mit einem Handscheinwerfer in den Himmel geblinkt. Dass man damit, «einem Lämpli für 39.90 Franken aus dem Coop», die Piloten in den rund 300 Meter über Boden fliegenden Jets blenden könnte, kann sich der ehemalige Börsenchef einer Zürcher Bank nicht vorstellen."

 

Gruss, Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von HB-IWC

Für die Piloten kann es gefährlich sein? Man kann diese lächerliche Blenderei auch von einer anderen Seite betrachten (E-mail eines Swisspiloten, mit dem ich seit längerm Kontakt habe. Seinen ersten Anflug auf die Piste 34)

*gröhl* brauchen das die swiss piloten? :eek: :D

 

«einem Lämpli für 39.90 Franken aus dem Coop

dann lag ich ja recht mit der annahme dass es sich nicht um eine taschenlampe aus der migros handeln würde :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von LX_A343

Nach den primitiven anonymen Drohungen gegen Airlines zu Beginn der Südanflüge und nach diesen bedepperten Störungsversuchen frage ich mich halt schon, was als nächstes kommt.

Wie sähe dein Vorgehen aus, wenn dein Einfamilienhaus in einem bislang ruhigen Wohnquartier infolge Fluglärm jeden Tag für ein paar Stunden zur Lärmhölle mit stark reduzierter Lebensqualität würde?

 

Gruss, Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte, bitte bleibt sachlich.

Sonst fallen am Ende Taschenlampen der Coop noch unters Waffengesetz.

 

Ich glaub ich bin im Kino ....:003:

 

Gruss

Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von AB-ZRH

dann lag ich ja recht mit der annahme dass es sich nicht um eine taschenlampe aus der migros handeln würde :D

... welcher Rentner kann schon der Pfannen-Trophy von Coop widerstehen?

 

Gruss, Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von martinsteiger

Wie sähe dein Vorgehen aus, wenn dein Einfamilienhaus in einem bislang ruhigen Wohnquartier infolge Fluglärm jeden Tag für ein paar Stunden zur Lärmhölle mit stark reduzierter Lebensqualität würde?

 

Gruss, Martin

 

wegziehen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von martinsteiger

«Ich wollte meinem knapp zehnjährigen Enkel die tief fliegenden Flugzeuge zeigen», gibt Paul Hodel, 67, zu Protokoll. Vom Balkon seines Einfamilienhauses her hätten sie dann mit einem Handscheinwerfer in den Himmel geblinkt.

 

welche person zeigt so früh am morgen seinem enkel die flugzeuge? und wieso muss man blinken? sieht man die flugzeuge nicht auch ohne scheinwerfer (dachte eigentlich immer dass die flugzeuge eigene scheinwerfer haben?)..

 

kommt für mich eher rüber wie "ein rentner im erklärungsnotstand" :D der würde wohl das gleiche erzählen wenn er dann mal einen jet runtergeholt hat.. wollte meinem enkel nur ein flugzeug schenken.. oder so.. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Dani Kistler

wegziehen?

... und dein Einfamilienhaus schreibst du auf Null ab und bist in der Folge ruiniert?

 

Gruss, Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von martinsteiger

Wie sähe dein Vorgehen aus, wenn dein Einfamilienhaus in einem bislang ruhigen Wohnquartier infolge Fluglärm jeden Tag für ein paar Stunden zur Lärmhölle mit stark reduzierter Lebensqualität würde?

 

Gruss, Martin

 

Zuerst einmal Lage neu beurteilen. Ich war noch nie am Morgen unter der Flugschneise in Gockhausen und kann mir deshalb auch kein Urteil machen.

 

Aber, wenn es tatäschlich nicht auszuhalten ist, dann versuche ich iuristisch, was zu machen ist, lebe mit dem neuen Lärm (wie gesagt, ich weiss nicht genau wie laut es ist), oder ziehe weg. So einfach ist das. So wie andere Leute wegen einem Job wegziehen, oder aus was für Gründen auch immer.

 

Was sähe denn dein Vorgehen aus?

 

Gruss

Gerardo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von martinsteiger

... und dein Einfamilienhaus schreibst du auf Null ab und bist in der Folge ruiniert?

 

Gruss, Martin

 

Martin, heisst das etwa die Häuser in Gockhausen haben jetzt einen Wert von 0?

 

Aber das ist es ja worum es eigentlich hier nur geht oder? Das Geld. Es ist wie an der Börse. Man kauft sich Land in der Landwirtschaftszone und hofft auf eine Einzonung. Wenns klappt ist man reich und jeder bewundert Deine Gerissenheit. Wenn Du ein Haus in der Flughafenregion kaufst, spekulierst Du auf Gewinn wegen der guten wirtschaftlich günstigen Lage. Wenn jetzt blöderweise das Anflugregime ändert und Dein Haus beschallt wird, dann hast Du verloren, der "Kurs" deiner Anlage fällt und jeder bemitleidet Dich. Im Gegensatz zu der Börse hoffen hier die Verlierer das Blatt mit lautem Schreien und Taschenlampen noch zu wenden. Tja. Pech gehabt.

 

Ich für meinen Teil kann das nur als Aussenstehender Beurteilen, das gebe ich gerne zu. Ich besitze kein Haus. Wäre ich Fluglärmgegner müsste ich allerdings bald die Fronten wechseln, da ich von Pfäffikon ZH (Süd) nach Klingnau AG (Nord) umziehe. Dort werde ich dann mal den Lärmterror der Nordfront begutachten.

 

Viele Grüsse

 

Dani Kistler

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal ne Frage:

 

Wenn die Leute dort hinziehen während Flugbetrieb ist. Selbst Schuld, dann sollten Fluglämrvereine verboten gehören. Erst billiges Haus vom Flughafen kaufen und dann meckern. Sollen sie doch einfach rausklagen (die Lärmgegner).

 

Falls der Verkehr dort nie war und nun über diese neuen Südanflüge kommt sollte man überlegen diese Siedlungen umzuverlegen. Sowas gibts doch auch bei Holzkohle Abbau in Deutschland, oder?

 

Alex

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...