Zum Inhalt springen

Wo PPL Kurs absolvieren ?


werni

Empfohlene Beiträge

Lieber Hans

Ich weiss inzwischen, dass Du der Ausbildung nach JAR kritisch gegenüber stehst. Erklär mir doch einmal die Unterschiede und was früher besser gewesen sein soll ? Meine Meinung :Man lernt immer noch genau gleich fliegen, einfach auf der Grundlage eines mehr oder weniger einheitlichen, gegenüber früher erweiterten Programmes. Da auch die grosse Mehrheit der Fluglehrer noch keine Ausbildung nach JAR (übrigens min 30 Flugstunden gegenüber früher 10) gemacht haben, sind "Unterschiede" wohl eher theoretisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist nun mal wie es ist, lieber Chris, änderen können wir es nicht. Meine Zweifel haben auch sehr prominente Leute, die es eigentlich ganz genau wissen müssten, die das aber öffentlich nicht sagen wollen oder dürfen.

 

Man könnte es aber auch noch viel schlechter "machen", indem man in den USA Fliegen innert 3 Wochen "lernt".

 

Die Idee, dass mit weniger Stunden gleich viel oder sogar mehr ereicht wird, ist völlig absurd und jeder ist gut beraten, nach der PPL Prüfung auch mit Fluglehrer die eine oder andere Zusatzerfahrung zu sammeln. Das ist mein einziges Anliegen. Ich hoffe Du wirst mir wenigstens hierin nicht auch noch widersrechen.

 

Hans

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich will nicht zum Thema Kosten schreiben (was nicht heisst dass es unbedeutend ist) sondern betr. Stunden.

 

Ich habe im Mai 04 die Prüfung gemacht (48 Std. Schulung) verteilt auf 14 Monate (Winter in Lommis ist sch....) und geschlossen.

 

Was ich damit sagen will ist eigentlich dass:

 

Ich denke nicht einmal ob es wichtig ist 30 oder 40 Stunden zu machen, sonder wie man sie macht.

 

- wenn ich die Stunden ruck zuck - zack zack mache sicher eine gewisse Routine bekomme z.B. (3 monate à 45 Std = 15 Std. Monat = (hypotetisch 180 Std/ Jahr)

 

- Frage wer fliegt dann effektiv soviele Stunden privat?

 

- was wenn ich dann diese Menge an Stunden nicht mehr mache. Man weiss dass schnell erlernetes ebenso schnell verlerntes ist.

 

 

Meine Erfahrung:

 

- wenn man das ganze nicht nur von der mechanischen Seite (damit ist die motorik und eine gewisse "Routine" gemeint), betrachtet ist es gerade so sinnvoll Pausen zu machen. Denn dann ist eine gute und starke mentale vorbereitung das A und O, damit man nicht das gefühl hat von Vorne anzufangen.

 

Vor allem wenn man dann nicht beruflich Stunden fliegt ist das meiner Meinung nach auch ein Teil dieser Ausbildung.

 

Sie wird zwar nicht geprüft wie Fach xx und zz ist aber sicher ebenso wichtig oder wichtiger.

 

Man möge mir verzeihen, aber vielleicht drückt hier schon noch ein bisschen der letzte Samstag durch. Wobei ich sagen muss, dass dies schon vorher meine Meinung war. Ganz abgesehen davon, dass es sicher wie Hans sagt nichts schadet, von Zeit zu Zeit mit einem Experten mal (u.U. ganz ungezwungen) was zu unternehmen.

 

 

Pesche

 

 

 

 

Dies ist eine persönliche Meinung und ich bitte Naturtalente um die entsprechende Nachsicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur, was nützt einem das Wissen um den Preis, wenn das Hirn die Sache nicht mehr schnallt?

 

Ach was, machst Du doch mit links :007:

 

Nein ehrlich, ist keine Hexerei, nur Systematik.

 

Zu den Kosten, addier zum Flugzeug sFr. 140.- für den Instruktor und multipliziere das Ganze mit 50. :eek:

 

Gruss

 

Markus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Idee, dass mit weniger Stunden gleich viel oder sogar mehr ereicht wird, ist völlig absurd

Hans

 

 

Eben..... Früher konnte man nach 30 Stunden (das ist weniger als 45) das PPL machen und falls man ein eigenes Flugzeug hatte,(kein Checkflug des Vermieters nötig) lebenslänglich ohne eine einzige Minute Weiterbildung oder Fluglehrer die Luft "unsicher" machen. Begreifst Du, dass man heute mit JAR höhere Minimalanforderungen und alle zwei Jahre einen Uebungsflug mit Fluglehrer hat ? Ich begreife einfach nicht, wieso dies schlechter sein soll. Auf Fachleute, welche etwas nicht gut finden und dies aus irgendwelchen Gründen für sich behalten oder nur an irgendeinem Stammtisch von sich geben, kann die Fliegerei meiner Meinung nach verzichten. Das kannst Du denjenigen, welche Du erwähnst und kennst mit einem Gruss von mir ausrichten :001: :001:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man könnte es aber auch noch viel schlechter "machen", indem man in den USA Fliegen innert 3 Wochen "lernt".

Hans

 

 

Ich finde Verallgemeinerungen IMMER falsch. Es gibt garantiert Leute, welche in einer guten USA-Flugschule (gibt es) mit gutem Fluglehrer/Fluglehrerin (gibt es) in 3 Wochen konzentrierter Ausbildung sehr gut fliegen lernen. Andere lernen in xx Stunden über Jahre verteilt in einer Schweizer Flugschule mit einem nicht so guten Fluglehrer bestimmt nicht besser fliegen.

Für mich ist übrigens nicht derjenige Pilot der Beste, welcher am schönsten landen kann...( ;) :D (damit habe ich doch auch noch Chancen, zu den Besten zu gehören.....)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

[...]

Für mich ist übrigens nicht derjenige Pilot der Beste, welcher am schönsten landen kann...( ;) :D (damit habe ich doch auch noch Chancen, zu den Besten zu gehören.....)

Danke Chris, hast was gut bei mir;)

 

Back to the Topic: Werni hat gefragt, was man beachten ist, wenn man eine Flugschule wählt.... nicht ob man nun 40, 60 oder 2000 Stunden in einer Flugschule gewesen sein muss. und Jar oder nicht JAR, ist heute eh keine Frage mehr, wenn man ins Ausland will.....

 

;)

 

Danke :o :009:

 

Gruess Jimmy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, dass Chris und ich im Grunde der gleichen Meinung sind. Nämlich: Übung macht den Meister. Das was hier anders klingt ist möglicherweise bloss ein Anti Hans Reflex. :D

 

Man stelle also sicher, dass man nach der Prüfung in Übung bleibt und sich auch weiterbildet. Das Geld dafür sollte rechtzeitig eingeplant werden. Darum ist der Preis des PPL wirklich nur eine Seite der Medallie, sagen wir mal die Vorderseite.

 

Hans

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist der heutige JAR Pilot zwischen 100 und 200 Stunde besser gewappnet als der, der nach der Altväter Methode sein fliegerichens Können erworben hat?
Nun, das lässt sich wohl nie präzise beantworten, oder war eine C-152 vor 30 Jahren schwieriger zu beherrschen als heute?

Sicher ist jedoch, dass der "JAR Pilot" ein unverkrampfteres Verhältnis zu komplexen Luftraumstrukturen und ATC hat, vielleicht einfach deshalb, weil er nie was Anderes gekannt hat ;).

 

NB: Woran erkennt man denn eigentlich den "besseren Piloten", oder "fliegerisches Können"? An "schönen" Landungen ja offenbar nicht... :009:

 

Gruss

HaPe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir wurde mal gesagt: "Es gibt keine guten Piloten, es gibt nur alte Piloten."

 

Ob das so stimmen mag, will ich nicht beurteilen. Ein Funken Wahrheit wird wohl dran sein.

 

Gruss, Silvio (noch jung)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wittwer Th (Thomy)

Hallo Werni

Ich bin neu im Forum und Fluglehrer. Ich denke das wichtigste ist das vorab die Chemie zwischen Dir und dem FI und Schule, Verein stimmt. Die grossen Preisdifferenzen haben ihren Ursprung sicher bei dem Schulfluzeug (4 oder 2 plätzig). Eine Ausbildung unter ca. Fr. 12'000.-- (2 plätzig) und ca. 20'000.-- (4 plätziges Flz) kann man meiner Meinung nach als Lockangebot bezeichnen. Wichtig dabei sind auch allfällige Jahresgebühren, Landegebühren, Mwst die je nach Schule mitgerechnet sind oder eben auch nicht direkt ersichtlich sind.

 

weitere Kriterien sind:

Anfahrtsweg zum Flugplatz

die Grösse des Flugplatzes

bist Du mehr ein Vereinstyp oder Konsument

was sind Deine Ziele, Berufpilot oder mehr als Hobby

 

Das sind nur ein Teil der Kriterien und die Frage ist sicher nicht einfach zu beantworten. Mein Vorschlag: Kläre in Deiner Umgebung ab welche Flugschulen "Schnupperflüge" anbieten und absolviere einen oder mehrere, damit Du dir eine Meinung der Schule bilden kannst. Lass Dir einen detailierten Kostenvoranschlag geben.

 

Alles gute für die Ausbildung

Thomy :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Piloten,

 

nachdem dieser Beitrag an der 3. Seite angelangt ist, möchte ich mich mal bei allen Beteiligten bedanken für diese interessante Diskussion. Dass dieser Thread nach einer Woche immer noch ein Top-Thema ist (gemessen an der Anzahl Zugriffe und Beiträge) bestätigt dies mir, dass eine PPL-Ausbildung einige grundsätzliche Überlegungen vorausschickt. Auch wenn ich im Detail nicht allen Diskussionen folgen kann, wobei es meistens um das liebe Geld geht, möchte ich mal zusammenfassen:

 

Die Kosten sind relativ und hängen von verschiedenen Faktoren ab

- Wahl des Platzes

- Flugschule

- Platzgebühren

- Schulflugzeuge und Angebot

- individueller Zeitbedarf für die Schulung

 

Nun, ich habe mir nicht auf "Biegen und Brechen" vorgenommen, schon morgen fliegen zu lernen. Ich lasse mir genügend Zeit, da es für mich auch viel Neues zu erkunden gilt.

 

Wie schon am Anfang erwähnt, ist es bisher so, dass es mich einfach interessiert.

Mit ziemlicher Sicherheit werde ich zuerst nicht nur einen, sonder vielleicht zwei oder drei Schnupperflüge absolvieren, um mir selbst bewusst zu machen, was es heisst das Steuer selbst in die Hand zu nehmen, bzw. ob ich wirklich Pilot werden will.

 

Was mich noch speziell interessiert: Wie sieht es aus wenn man eine Lizenz besitzt? Wiederhohlungsflüge mit einem Fluglehrer alle zwei Jahre wurde erwähnt.

Wieviele Flugstunden im Jahr muss man machen, um die Lizenz zu behalten?

Wie ist man versichert oder was muss ich abschliessen?

Gibt es Steuern wie beim Auto?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ciao Werni

 

Die einfache Frage was Mann oder Frau tun muss um die Lizenz zu behalten zieht vermutlich etliche Antworten nach sich. Ich mache mal den Anfang:

a) brauchst Du ein gültiges sogenanntes Medical. Eine Art Gesundheitscheck beim Arzt. Das Medical ist 5, 2 oder 1 Jahr gültig. Je nach Alter des Piloten.

b) läuft Dein class rating - z.B. für einmotorige Flugzeuge - zwei Jahre. In den letzten 12 Monaten der zwei Jahre musst Du

b1) 12 Flugstunden gemacht haben

b2) 12 Landungen gemacht haben und naütrlich 12 Starts

b3) 1 Checkflug mit einem Fluglehrer gemacht haben

 

Versicherung und Steuern übernimmt der Vermieter der Flugzeuge.

 

Die Details und Finessen überlasse ich den Profis zur Erklärung ;-)

 

Einen schönen Abend & hopp FCB

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sali zäme

 

1. Einen herzlichen Gruss aus der Sicht eines Forum-Greenhorns an alle.

 

2. Ich möchte Thomys Votum nur unterstützen, er war ja auch mein Fluglehrer ;-) (...und ich kann ihn auch nur weiterempfehlen! ) Doch möchte ich neben dem Geld auch noch den Faktor Zeit erwähnen. Mit Anfahrt, Vogel rüsten, Briefing, Fliegen, Vogel putzen, Debriefing...und ein gemütlicher Schwatz hin und da muss jener der sich das Fliegen mit Arbeit finanzieren muss (leider wohl ein grosser Teil der PPLianer) auch dieses knappen Ressource die notwendige Betrachtung schenken. Kurzum: Unterlagen der Anbieter prüfen (Hochglanz nicht gleich besser!) Schnupperflüge machen (die machen ja auch viel Spass und sehr gute Schulen bieten die für CHF 99.- an) und dann los!

Viel Spass in der neuen Dimension

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...