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Brisante Idee zu Gunsten von Zürich


Ueli Zwingli

Empfohlene Beiträge

In Bezug auf das hier verlinkte Dokument:

[...]Wenn man sieht, wer alles zur neugeschaffenen "Plattform Luftfahrt Schweiz" geladen ist [...]
fand ich dieses:
[...]Die Plattform soll zweimal jährlich tagen und wird von Bundesrat Moritz Leuenberger präsidiert. Das neue Gremium hat beratenden Charakter für die Organe des Bundes. Es wird in diesem Sinne gewisse Funktionen der Eidg. Luftfahrtkommission übernehmen, die bisher dem Bundsrat als beratendes Organ in Sachen Luftfahrt zur Verfügung gestanden ist.
Das lässt ja wohl die letzten Hoffnungen schwinden..... :002: :002: (wenn man sich selber berät... :confused: ...)

...zumal die Eidg. Luftfahrtskomission ja seit Anfang Jahr sistiert ist (siehe hier)

(Ob ich meine Lizenz im Oktober überhaupt noch verlängern soll :confused: )

 

Gruess Jimmy

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*off topic*

 

Aber das Problem kennt die Schweiz ja auch schon!

Nur ist's bei uns weniger der Fussballsport, sondern Ski alpin :005:

 

*back to topic*

 

Lernen tun "wir" dabei aber anscheinend trotzdem nix...

 

Grüessli Chregu

 

 

Chregu

 

sooo off-topic ist es eben nicht. Die 'grosse Politik' begreift gewisse, sehr einfache Zusammenhänge nicht. Wer Luftverkehr will muss 'Leichtaviatik' haben. Nur so kann man genügend junge Leute für einen Beruf begeistern, hat Ausbildungsstätten und die Möglichkeit einen Pool and geeigenten Personen zu haben um die Cockpits der 'grossen' zu füllen.

 

Es gibt Länder mit so gut wie inexistenter Leichtaviatik. Wenn man FLuggesellschaften aus diesen Ländern anschaut (es hat da ein paar sehr grosse darunter) und dazu die Unfallstatistik anschaut wird man eine bestimmte Korelation sehen, es sei denn der betroffene Carrier hat einen hohen Ausländeranteil im Cockpit.

 

Wer in ein Cockpit steigt weil er das unbedingt will, weil er vom Fliegen fasziniert ist wird sich eher mit Basiswissen beschäftigen wollen als wer nur in ein Cockpit steigt weil er den Lohn dazu (den er meistens eh nicht erreichen wird) haben möchte. Einige Unfälle der letzten 10 Jahre sind auf 'Stick and Rudder'- Probleme zurückzuführen.

 

Wer also die Leichtaviatik 'unterdrückt' (zB mit immer mehr Forderungen auf der Geldseite), der gefährdet letztendlich die Möglichkeiten des Luftverkehrs und langfristig dessen Sicherheit. Das mal abgesehen von der Ungerechtigkeit der Lastenverteilung.

 

Aber solche Zusammenhänge sieht weder das BAZL noch die 'grosse Politik'. Damit macht man keine Blick-Schlagzeilen. Vorerst.

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Hmm,

 

ich habe gerade bei der DFS folgenden Artikel gefunden:

DFS aktuell: Outer Marker sind out - DME-Fixpunkte statt Markierungsfunkfeuer

 

Die Markierungsfunkfeuer „Voreinflugzeichen“, allgemein als Outer Marker bezeichnet, werden so weit wie möglich außer Betrieb genommen und durch DME-Fixpunkte (DME = Distance Measuring Equipment) ersetzt. Diese Entscheidung hat die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH getroffen. Sie will die Outer Marker nur noch dort einsetzen, wo dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Dort, wo auf Outer Marker verzichtet werden kann, sollen bestehende Anlagen in den kommenden Jahren abgebaut werden.

 

Dieser Entscheidung vorausgegangen war eine umfangreiche Kundenbefragung. Im Sommer vergangenen Jahres hatte die DFS Fluggesellschaften, Unternehmen der Geschäftsluftfahrt sowie ihre assoziierten Verbände um ihre Meinung gebeten. Keines der Unternehmen, die sich an der Befragung beteiligt haben, äußerte die Befürchtung, dass durch den Verzicht Nachteile für den Flugbetrieb entstehen könnten.

 

An jedem Flughafen wird individuell geprüft, ob auf die Outer Marker verzichtet werden kann. Außerdem stellt die DFS sicher, dass entsprechende Fallback-Verfahren zur Verfügung stehen. Zwar fallen DME-Anlagen äußerst selten aus, aber auch für diesen Fall sollte die Redundanz gewährleistet sein (z. B. Kreuzpeilung mit VOR). An den Hub-Flughäfen Frankfurt und München werden die Outer Marker vorläufig bestehen bleiben. Entsprechende Hinweise werden selbstverständlich in den amtlichen Publikationen (ICAO Annex 10, AIP) aufgenommen. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat diesem Vorgehen zugestimmt.

 

Durch den Verkauf von Grundstücken, die bislang für die Outer Marker benötigt werden, beziehungsweise durch den Wegfall von Mietkosten rechnet die DFS mit möglichen Einsparungen von bis zu 660.000 Euro pro Jahr. Diese Kostensenkung wird sich in den Gebühren niederschlagen.

Quelle: http://tinyurl.com/c7wgh

 

Also: Outer Marker abschalten = Gebühren senken

 

Gruss,

 

Marus

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Ich denke das System wird sich selbst regulieren. Wenn die Gebühren auf den Regionalflugplätzen steigen (so wie im Bericht geschrieben), wird sich die GA einfach ziemlich schnell auf die kleinen (skyguide-freien) Flugplätze verlagern. Irgendwann merkt das BAZL, dass das nicht die Idee gewesen wäre, und macht alles wieder rückgängig. Die kleinen Plätze werden sich bedanken (***OFFTOPIC*** vor allem diejenigen die bei SPHAIR den kürzeren ziehen mussten, und den halbgrossen den Vortritt lassen mussten)

Mich stört es jedenfalls nicht wenn ich künftig einen grossen Bogen um Sion, Grenchen, Lugano, Basel, Zürich machen muss. (Gut, beim Doppelzoll-Flugplatz Genf trifft es mich schon ein bisschen hart :D )

 

Lieben Gruss

Dominik Lambrigger

 

http://www.takeoff.ch.vu

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Um auf das Ursprungsthema zurück zu kommen:

 

In der heute erhaltenen „AeroRevue“ 07/08/ 2005 ist auf Seite 16/17 ein Bericht unter dem Titel: „Wie viel darf das Wetter kosten?“ erschienen.

 

Grüessli

Joachim

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